Montag, September 23, 2024
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Green Startup Monitor: Wachsendes Nachhaltigkeitsbewusstsein

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Green Startup Monitor

5.  Green Startup Monitor:Grüne Startups mit höherem Frauenanteil

Ökologische Nachhaltigkeit wird für immer mehr Gründer*innen zum relevanten Faktor beim Aufbau und der Entwicklung ihres Unternehmens. Der Green Startup Monitor 2023 von Startup-Verband und Borderstep Institut zeigt, wie grüne Startups Impact und Wachstum zusammenbringen. Die größten Herausforderungen liegen im Bereich Finanzierung und in der Messung der Nachhaltigkeitswirkung, also des ökologischen Impacts.

Anteil grüner Startups erreicht neuen Höchststand
Mit 35 % hat der Anteil grüner Unternehmen unter deutschen Startups gegenüber dem Vorjahr (29 %) einen deutlichen Sprung gemacht und einen neuen Höchststand erreicht. Nachhaltiges Handeln setzt sich in der Breite der Gründungslandschaft immer stärker durch. Bemerkenswert ist außerdem, dass der Gründerinnenanteil bei grünen Startups mit 23 % höher liegt als unter nicht-grünen Startups (18 %). Frauen identifizieren sich stärker mit Nachhaltigkeitszielsetzungen und richten ihre Produkte und Geschäftsmodelle häufiger nach diesen aus.

Weniger Geld für grüne Startups
Das Finanzierungsklima im deutschen Startup-Ökosystem hat sich im Verlauf des letzten Jahres abgekühlt – bei grünen Startups zeigt sich dieser Rückgang besonders deutlich. Die Kapitalbeschaffung ist für viele der Startups schwieriger geworden: 46 % der grünen Startups sehen hier eine der zentralen Herausforderungen, gegenüber 37 % im Vorjahr und 34 % bei nicht-grünen Startups. Hier wird deutlich, dass auf die Finanzierung grüner Geschäftsmodelle weiterhin ein besonderes Augenmerk gelegt werden muss, um die Transformation langfristig voranzubringen.

Grüne Startups kennen ihre Nachhaltigkeitswirkungen deutlich besser – bei der Messung hapert es noch
Der diesjährige Report rückt mit der Betrachtung der Wirkungskompetenz erstmalig die Frage der praktischen Umsetzung in den Fokus. Wirkungskompetenz bezeichnet die Fähigkeit, die ökologischen und gesellschaftlichen Wirkungen der unternehmerischen Tätigkeit zu erfassen und zu steuern.

Hier sind grüne Startups bereits deutlich weiter: 52 % stimmen klar zu, ihre positiven Nachhaltigkeitswirkungen zu kennen, mit Blick auf die negativen Nachhaltigkeitswirkungen liegt der Wert bei 29 %. Am stärksten ausgeprägt ist das Wissen um die eigene Wirkung unter grünen Startups mit besonders hohem Innovationsgrad und starker Wachstumsorientierung.

Wenn es darum geht, diese Nachhaltigkeitswirkungen zu messen und damit auch kommunizieren zu können, zeigt sich jedoch noch Nachholbedarf: Erst 15 % der Startups insgesamt und 27 % der grünen Startups geben an, die nachhaltige Wirkung ihrer Geschäftstätigkeit klar mit Daten und Fakten belegen zu können.

Zitat Franziska Teubert (Geschäftsführerin Startup-Verband)
“Der Anteil grüner Unternehmen unter deutschen Startups erreicht einen neuen Höchstwert. Mit Blick auf die dringend nötige Transformation hin zu einem klimaneutralen Wirtschaftssystem ist das eine gute Nachricht. Startups bringen nachhaltige Innovationen schnell in die Praxis und diese Geschwindigkeit sollten wir nutzen, um unsere Klimaziele endlich zu erreichen. Dafür müssen wir uns den besonderen Herausforderungen grüner Startups widmen, das gilt besonders mit Blick auf die Kapitalbeschaffung. Ein gutes Beispiel dafür ist der Deep Tech and Climate Fund der Bundesregierung. Gut gemeint, in der Praxis benötigt er allerdings noch Optimierung: Auch Investitionen von Wagniskapitalgebern sollten ermöglicht werden.”

Zitat Prof. Dr. Klaus Fichter (Gründer und Leiter des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit, Professor für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und wissenschaftlicher Leiter des Green Startup Monitors 2023)

„Rund vier Fünftel aller Startups in Deutschland wollen eine gesellschaftliche oder ökologische Wirkung erzielen. Um den ökologischen Impact voll zu entfalten, reicht es jedoch nicht, sich Nachhaltigkeitsziele zu setzen. Diese müssen durch gezielte Maßnahmen und ein datengestütztes Wirkungsmonitoring umgesetzt und begleitet werden. Mit dem Green Startup Monitor 2023 richten wir den Scheinwerfer auf das Thema Wirkungskompetenz. Unsere Studie ist die erste weltweit, die die Kompetenz von Startups zur Erzielung von Impact untersucht. Sie zeigt erheblichen Qualifizierungs- und Datenbedarf.“

Studie hier herunterladen!

Titelfoto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Quelle Startup-Verband

Dobrindt kritisiert Koalitionsbeschlüsse zum Verkehrssektor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt sieht bei den Koalitionsbeschlüssen zum Verkehrssektor kaum Neuerungen. „Wer in Deutschland unterwegs ist, stellt fest, dass auch bisher Solaranlagen an Autobahnen aufgestellt werden können“, sagte der frühere Bundesverkehrsminister den Sendern RTL und ntv.

Wenn sie nicht überall aufgestellt seien, dann könne das Gründe haben. Wenn man das beschleunigen könne, sei das zumindest nichts Negatives. „Die 144 Projekte, um die es da geht, das sind heute schon Projekte, die im vordringlichen Bedarf sind“, so Dobrindt weiter. Die Frage der Finanzierung sei nach wie vor offen.

„Da wird die Lkw-Maut an der Stelle erhöht, das heißt, es wird erheblich beim Transport an Kosten draufgesattelt.“ Das werde den Verbraucher „ganz massiv“ treffen, da gehe es wohl um Milliarden pro Jahr. Er sei sehr gespannt, wie sich das auf die Preise und die Inflation auswirke. Die Bahn könne das Geld, das durch die Maut eingenommen werden soll, gut gebrauchen – vor allem deswegen, „weil diese Ampel ja die Investitionen in die Bahn deutlich abgesenkt hat gegenüber der letzten Wahlperiode“, so Dobrindt.

Wenn man sich die Zahlen jetzt anschaue, werde mit diesem Versprechen der 48 Milliarden wohl das erreicht, was in der Vergangenheit an Investitionen in die Bahn da gewesen sei. Das heiße, man hole „gerade mal das auf, was man gekürzt hat“. „Das ist definitiv zu wenig, wenn man die Bahn zukunftsfest machen will“, so der CSU-Politiker.


Foto: Autobahn, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Recyda erhält €1,75 Mio. für Software-Weiterentwicklung

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Recyda nutzt 1,75 Millionen Euro einer kürzlich abgeschlossenen neuen Finanzierungsrunde, um seine SaaS-Lösung weiterzuentwickeln. Die Software erleichtert es international ausgerichteten Unternehmen, Verpackungen digital zu verwalten, um Zielvorgaben im Bereich der Kreislaufwirtschaft zu erreichen.

Recyda – der Name ist Programm für das Unternehmen des Gründerteams um Vivian Loftin, Anna Zießow und Christian Knobloch, das sich auf die softwaregestützte Auswertung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen spezialisiert hat und nun mit frischem Kapital gestärkt wird. Angeführt wird die neue Finanzierungsrunde von einem Investorenkonsortium bestehend aus dem Lead Investor Speedinvest, dem bestehenden Investor Futury Capital aus der Pre-Seed-Runde 2021, dem Auxxo Female Catalyst Fund und renommierten Business Angels wie Dr. Stephan Rohr (TWAICE), Benedikt Franke (Helpling Group) und Martin Weber (one • fıve). Mit dem Kapital will sich Recyda auf den Ausbau internationaler Märkte, die Neukundengewinnung und die Produktentwicklung konzentrieren.

„Diese Finanzierungsrunde ist ein echter Meilenstein für uns“, sagt Vivian Loftin, Co-Founder und Co-CEO von Recyda. „Wir freuen uns, dass direkt mehrere Investoren aus verschiedenen Bereichen den innovativen Mehrwert unserer Software erkennen und mit ihrem Invest unser Produkt und unsere Vision nach vorne bringen wollen.“

Neue Lösung für aktuelle Herausforderungen
Recyda bietet eine Software-as-a-Service-Lösung an, mit der Unternehmen Verpackungsdaten digital verwalten und Auswertungen durchführen können. Ein Kernbestandteil der Lösung ist die digitale Einschätzung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen auf Basis internationaler Vorschriften. Mithilfe der All-in-One-Lösung können Unternehmen Verpackungslösungen effizient vergleichen und die beste Wahl für die jeweiligen Anforderungen treffen.

Die Software von Recyda ermöglicht detaillierte Auswertungen z.B. zur vorherrschenden Recyclinginfrastruktur, zu den geltenden Lizenzentgelten und damit verbundenen Optionen zur Ökomodulation oder etwa zur Kunststoffsteuer. Durch die langfristige Verwaltung und Optimierung von Verpackungen bietet Recyda Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen u.a. der der Fast Moving Consumer Goods, die Möglichkeit, ihre Ziele im Bereich der Circular Economy auf innovative und besonders effiziente Weise zu verfolgen und zu erreichen.

Namhafte Kunden sind schon überzeugt von der innovativen Lösung von Recyda, so etwa Beiersdorf, die seit Anfang 2022 mit dem Startup zusammenarbeiten. Die Software von Recyda unterstützt den Konzern dabei, die Bewertung der Recyclingfähigkeit der Verpackungen und deren Optimierung international für alle Verpackungsarten und Marken vorzunehmen. Eva Bredehorst, Global Packaging Sustainability Manager bei Beiersdorf erklärt: „Die Software-as-a-Service-Lösung von Recyda hilft einerseits schon in der Verpackungsentwicklung, die recyclingfähigste Lösung aufzuzeigen, und andererseits, bestehende große Verpackungssortimente abzubilden und sekundenschnell digitale Auswertungen und Reportings zu deren Optimierung auszugeben. Das trägt wesentlich dazu bei, in einem sich schnell verändernden Marktumfeld mit einer Vielzahl unterschiedlicher gesetzlicher Vorgaben wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Hoher Druck auf die Verpackungsindustrie
Nicht nur der jüngste Gesetzentwurf der EU-Kommission für eine neue EU-Verpackungsverordnung stellt die Verpackungsindustrie vor große Herausforderungen. Auch andere gesetzliche und finanzielle Vorgaben setzen die Verpackungsindustrie international zunehmend unter Druck, Verpackungen so zu gestalten, dass sie recyclingfähig sind. Aufgrund länderspezifischer Unterschiede ist das jedoch sehr aufwändig. Derzeit müssen Markenhersteller, Handelsketten und Verpackungshersteller selbst den Überblick behalten und Änderungen verfolgen.

„Wir kennen die aktuellen Herausforderungen der Verpackungsindustrie sehr genau und die zahlreichen Schwierigkeiten, mit denen Unternehmen derzeit konfrontiert sind. Mit diesem Wissen haben wir eine Softwarelösung entwickelt, die gezielt dabei unterstützt, die Anforderungen an Verpackungslösungen für unterschiedliche Märkte umzusetzen und Reportings signifikant zu optimieren. Mit unserer Software wollen wir einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft leisten, in der Ressourcen sinnvoll genutzt und wertvolle Materialien im Kreislauf gehalten werden“, so Christian Knobloch, Co-Founder und Co-CEO von Recyda.

Internationalisierung und Produktentwicklung: Die nächste Phase steht an
Recyda richtet sich mit seiner Lösung an international aufgestellte Verpackungshersteller, Markeninhaber sowie Händler und unterstützt diese insbesondere in den Bereichen Verpackungs-R&D, Master Data Management und Finanzprognosen. Mit dem Seed-Investment kann das Start-up seine Marktpräsenz zügig ausbauen und das Produkt weiterentwickeln.

„Hinter unserer Software stehen nicht nur erstklassige Investoren, sondern auch unglaublich viel Know-how und Tatkraft in der Softwareentwicklung. Mit dem neuen Kapital können wir weitere Talente an Bord holen, um neue Ideen und Kundenwünsche umzusetzen“, freut sich Anna Zießow, Co-Founder und Co-CEO von Recyda. „Man sollte Recyda nicht aus den Augen verlieren, denn wir werden in den kommenden Monaten spannende Neuerungen unserer Software vorstellen.“

Bild Team an der Sortieranlage

Quelle PR13 Agentur für Public Relations

Hund im Büro? Mit dem Hunde-Knigge kein Problem!

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Der Bielefelder Tierbedarf-Hersteller HUNTER zeigt mit seinem Knigge vor allem eines: Hunde bereichern nicht nur den Alltag ihrer Besitzer:innen, sondern durchaus auch den der Arbeitskolleg:innen. Denn Hunde am Arbeitsplatz können dazu beitragen, den Stresspegel der Beschäftigten zu senken und somit psychischen Belastungen vorzubeugen. Das berichtete der TÜV erst 2021. Es werde “zunehmend beobachtet, dass Krankschreibungen auf psychische Belastungen zurückzuführen sind“, heißt es weiter.

Das Problem: Bisher sind nur bei weniger als 20 Prozent aller Arbeitgeber in Deutschland Hunde im Büro erlaubt. Dabei halten immer mehr Deutsche einen Hund als Haustier: Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich weitere drei Millionen Menschen einen Vierbeiner zugelegt. Was zu Zeiten von Kurzarbeit und Home-Office noch kein Problem war, wird mit der Rückkehr ins Büro mitunter zur Herausforderung – obwohl erwiesen ist, dass Hunde im Büro hilfreich sein können: So fördern sie etwa die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und sorgen für eine entspannte Raumatmosphäre.

Dennoch sollte sichergestellt werden, dass bestimmte Regeln eingehalten werden. Genau aus diesem Grund hat Deutschlands führender Hersteller für exklusive Heimtier-Produkte HUNTER einen Knigge erstellt.

Mehr Oxytocin, weniger Stress durch Bürovierbeiner

“Hunde können zur Minimierung psychischer Belastungen beitragen. Zudem kann die Mensch-Hund-Interaktion einen positiven Einfluss auf weitere Faktoren, wie zum Beispiel die Arbeitsleistung und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden haben“, sagt Nadine Trautwein, Geschäftsführerin bei HUNTER. “In unserem Unternehmen sind Hunde deshalb absolut willkommen.
Wir möchten anderen Arbeitgebern darüber hinaus als ‚Best-Practise-Beispiel‘ dienen und zeigen, wie bereichernd ‘der beste Freund des Menschen’ im Büroalltag ist.” So werden etwa Anspannung und Belastung im Umfeld eines Hundes durch die Ausschüttung des Bindungshormons Oxytocin und den Abbau des Stresshormons Cortisol minimiert. Auch das Arbeitsklima wird so deutlich verbessert – was positive Effekte auf die Gemeinschaft und die Beziehungen unter Mitarbeitenden hat.

Diese fünf Regeln sollten Hundehalter:innen einhalten

Trotzdem muss Rücksicht auf jede:n im Team genommen werden und Hunde sollten nicht einfach so mitgebracht werden. Um es Teams leichter zu machen, von den positiven Auswirkungen von Hunden im Büro profitieren zu können, hat HUNTER einen “Hunde-Knigge” erstellt: Fünf Regeln, die Hundehalter einhalten sollten, wenn sie aus ihrem Vierbeiner einen Bürohund machen wollen.

Ask your Team: Vorab gilt es, mit dem Team und der Teamleitung zu klären, ob Hunde mitgebracht werden dürfen. Es ist wichtig, dass die Interessen des Unternehmens sowie der Mitarbeitenden ohne Hund beachtet und gewahrt werden. Eventuelle Allergien und Ängste von Kolleg:innen müssen berücksichtigt werden.

Nicht mehr als ein Hund pro Mitarbeiter:in: Je nach räumlichen Möglichkeiten am Arbeitsplatz sollte maximal ein Hund pro Mitarbeiter:in und maximal zwei Hunde pro Büro erlaubt werden. Denn auch, wenn die tierischen Begleiter einen positiven Effekt auf die Mitarbeitenden haben, handelt es sich immer noch um den Arbeitsplatz – nicht um eine Spielwiese.

Rücksichtnahme: Nicht jeder ist ein großer Fan vom besten (tierischen) Freund des Menschen. Gegenseitige Rücksichtnahme ist daher unverzichtbar. Bei Terminen, Besprechungen und Besuchen durch Kolleg:innen und Kund:innen sollte der Hund in einer Hundebox bleiben können. Dies ist zu trainieren!

No naughty Boys: Jeder Mitarbeitende sollte seinen Hund kontrollieren können; der Hund sollte den Grundgehorsam (Sitz, Bleib, Leinenführigkeit) beherrschen.
Zu guter Letzt: ​​Jeder Mitarbeitende haftet im Schadensfall für seinen Hund. Eine bestehende Hundehalterhaftpflichtversicherung muss nachgewiesen werden.

Darüber hinaus sollte klar sein, dass Hündinnen nicht mitgebracht werden, wenn sie läufig sind.

Über HUNTER: Als weltweit erfolgreicher Hersteller im Tierbedarf umfasst das Gesamtsortiment der Firma HUNTER rund 5000 verschiedene Artikel für Hunde und Katzen und reicht von Halsbändern, Geschirren und Leinen über modische und funktionale Hundebekleidung, Kissen und Betten bis hin zu Pflege- und Hygieneartikeln, innovativem Spielzeug und Snacks.

Herzstück des Unternehmens bildet die eigene Ledermanufaktur am Unternehmensstandort Bielefeld, in der Lederaccessoires für Mensch und Tier von Hand gefertigt werden. Hunter wurde im Jahr 1980 von Rolf Trautwein gegründet. Seit 2007 führt Nadine Trautwein mit über 160 Mitarbeitenden das Unternehmen in zweiter Generation.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Sarah Richter auf pixabay

Quelle: The Trailblazers GmbH

Holidu expandiert mit Tochtergesellschaft Bookiply weiter

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Das Münchner Ferienhaus-Unternehmen Holidu expandiert mit Tochtergesellschaft Bookiply weiter und eröffnet zwei neue Niederlassungen in Frankreich

Das Ferienhaus-Unternehmen Holidu (www.holidu.de) baut seine internationale Aufstellung mit zwei weiteren Niederlassungen der Tochtergesellschaft Bookiply (www.bookiply.de) in Frankreich aus. Es werden lokale Büros in Rennes (Bretagne) und Marseille (Provence-Alpes-Côte d’Azur) eröffnet. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in München und verfügt nun über 22 Standorte in Europa.

Holidu ist ein schnell wachsendes Ferienhaus-Unternehmen, das ein gleichnamiges Buchungsportal für Ferienhäuser betreibt. Unter der Marke Bookiply hat Holidu eine synergetische und sehr erfolgreiche Lösung für Ferienhausvermieter geschaffen. Sie hilft Gastgebern, mehr Buchungen mit weniger Aufwand zu generieren. Ferienhausvermieter können nicht nur auf eine einfach zu bedienende Software zurückgreifen, sondern werden von Reise-Experten vor Ort persönlich unterstützt. Gäste profitieren von einem besonders vertrauensvollen Buchungs- und Urlaubserlebnis.

Nach starkem Auftakt eröffnet Holidu zwei weitere Büros in Frankreich

Bookiply expandierte 2022 nach Frankreich und eröffnete zwei Büros in Lyon und Bordeaux, bevor es 2023 seine Expansion in Marseille und Rennes fortgesetzt hat. Bookiply hat in Frankreich in den ersten beiden Monaten dieses Jahres seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast verzehnfacht und bereits über die Hälfte des Umsatzes von 2022 erwirtschaftet.

Holidu-CEO Johannes Siebers erklärt: „Frankreich ist für Holidu einer der wichtigsten und größten Märkte, gemessen an Umsatz und Buchungen, und auch unsere Tochtergesellschaft Bookiply wächst in Frankreich exponentiell. Wir freuen uns, diesen Service nun noch mehr Ferienhausvermietern anbieten zu können. Unser Bookiply-Produkt erfreut sich äußerst großer Zufriedenheit bei Vermieterinnen und Vermietern, und die Bookiply-Häuser erzielen exzellente Nutzerbewertungen bei Gästen.”

Bookiply auf Erfolgskurs in Europa

In den letzten drei Jahren ist die Anzahl der von Bookiply verwalteten Ferienimmobilien in Europa von 5.000 auf über 20.000 Objekte gewachsen. Der mit diesen Bookiply-Ferienunterkünften generierte Umsatz ist von 2019 bis 2022 (Vergleichszeitraum Januar bis Dezember) um das 12-fache gestiegen und macht mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes des Unternehmens Holidu aus. Bookiply ist Marktführer in touristisch wichtigen Regionen in Spanien und Italien. Auch in Frankreich erwartet das Unternehmen starkes Wachstum. Weitere Eröffnungen in Europa sind in Planung.

Bretagne und Provence-Alpes-Côte d’Azur als Schlüssel-Destinationen

Die Attraktivität der Bretagne und Provence-Alpes-Côte d’Azur zeigt sich auch an der hohen Nachfrage: In Hochsaison 2023 sind bereits 80 Prozent der Ferienhäuser und Ferienwohnungen gebucht worden.

Simon Bernès, Head of Sales & Account Management für Frankreich bei Bookiply: „Unser Ziel ist es, den Ferienwohnungsmarkt in Frankreich weiter zu professionalisieren und eine bestmögliche Nutzererfahrung sowohl für Gastgeber als auch Gäste zu ermöglichen.“

Gender-Hinweis: Im Interesse der Lesbarkeit haben wir auf geschlechtsbezogene Formulierungen verzichtet. Selbstverständlich sind immer alle Geschlechter gemeint, auch wenn explizit nur eines der Geschlechter angesprochen wird.

Bildcredit Bookiply Ferienhaus in Frankreich

Quelle Bild und Text: Holidu GmbH

Dieselpreis sinkt weiter – E10 teurer

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München (dts Nachrichtenagentur) – Die Spritpreise in Deutschland haben sich in der vergangenen Woche uneinheitlich entwickelt. Ein Liter Super E10 kostete am Dienstag im bundesweiten Mittel 1,769 Euro und damit 3,4 Cent mehr als in der Vorwoche, sagte ein ADAC-Sprecher am Mittwoch der dts Nachrichtenagentur.

Diesel verbilligte sich unterdessen um 0,6 Cent und kostete im Schnitt 1,689 Euro. In der Vorwoche waren die Preise noch in beiden Kategorien gesunken. Der Unterschied bei den Preisen für beide Kraftstoffsorten vergrößerte sich durch die jüngste Entwicklung deutlich. Ein Liter Diesel kostet jetzt im Schnitt 8,0 Cent weniger als ein Liter E10, nach 4,0 Cent in der Vorwoche.


Foto: Zapfsäule, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Väteranteil beim Elterngeld steigt weiter

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der Anteil männlicher Bezieher von Elterngeld steigt weiter. 2022 lag der Väteranteil bei 26,1 Prozent und damit 0,8 Prozent über dem Wert von 2021, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

Im Jahr 2015 hatte er noch bei 20,9 Prozent gelegen. Gegenüber 2021 hat sich die Zahl der Männer mit Elterngeldbezug um 10.000 oder 2,1 Prozent erhöht. Insgesamt erhielten knapp 1,4 Millionen Frauen und 482.000 Männer im vergangenen Jahr Elterngeld. Im Vorjahresvergleich waren das mit gut 1,8 Millionen Beziehern rund 22.700 Personen oder 1,2 Prozent weniger.

Während der Anteil der männlichen Bezieher stieg, ging die Zahl der Frauen dementsprechend um 32.800 oder 2,3 Prozent zurück, so das Statistikamt. Spitzenreiter im Bundesländervergleich mit einem Väteranteil von 30,2 Prozent war – wie im Vorjahr – Sachsen, gefolgt von Thüringen (28,4 Prozent), Bayern (28,3 Prozent) und Baden-Württemberg (28,3 Prozent). Am niedrigsten lag der Väteranteil – ebenfalls wie im Vorjahr – im Saarland (20,8 Prozent). 606.000 Bezieher von Elterngeld planten im Jahr 2022 die Inanspruchnahme von Elterngeld Plus.

Das entspricht einem prozentualen Anteil von 32,8 Prozent (2021: 31,4 Prozent), teilte die Behörde weiter mit. Zwar fällt das Elterngeld Plus in der Regel monatlich niedriger aus als das sogenannte Basiselterngeld, wird dafür aber länger gezahlt. Die durchschnittliche Dauer des geplanten Elterngeldbezugs lag bei den Frauen im Jahr 2022 – wie schon im Vorjahr – bei 14,6 Monaten (2020: 14,5 Monate; 2019: 14,3 Monate). Die von Männern angestrebte Bezugsdauer war mit durchschnittlich 3,6 Monaten dagegen deutlich kürzer und hat sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren leicht verringert (2019 bis 2021: 3,7 Monate).


Foto: Vater, Mutter, Kind, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Gfk: Konsumklima setzt Erholung mit nachlassender Dynamik fort

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Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – Das Konsumklima setzt seine Erholung fort und legt zum sechsten Mal in Folge zu. Allerdings verringert sich die Dynamik gegenüber den vorherigen Monaten spürbar, teilte das Marktforschungsinstitut GfK in seiner Konsumklimastudie am Mittwoch mit.

Der entsprechende Indikator steigt im März um drei Zähler auf -24,3 Punkte. Dies ist der beste Wert seit zehn Monaten: Im Mai 2022 lag er bei -23,7 Punkten. Der erneute Anstieg des Konsumklimas ist in erster Linie auf die positive Entwicklung der Einkommensaussichten zurückzuführen. Trotz des positiven Trends bleibt das Niveau der Einkommenserwartung ausgesprochen niedrig.

„Die Einkommensaussichten profitieren derzeit von den zuletzt spürbar gesunkenen Preisen für Energie, speziell für Benzin und Heizöl. Dennoch wird die Inflation in diesem Jahr hoch bleiben, wenn sie auch nach den bislang vorliegenden Prognosen etwas niedriger sein wird als die im Jahr 2022 gemessenen 6,9 Prozent“, sagte GfK-Experte Rolf Bürkl. „Die zu erwartenden Kaufkraftverluste verhindern eine nachhaltige Erholung der Binnennachfrage. So wird auch der private Konsum in diesem Jahr voraussichtlich keinen positiven Beitrag zur Konjunkturentwicklung in Deutschland leisten können. Dies signalisiert auch das nach wie vor sehr niedrige Niveau des Konsumklimas.“

Die Anschaffungsneigung kann laut GfK im März nicht von den verbesserten Einkommensaussichten profitieren. Der Indikator zeigt sich nach einem mageren Plus von 0,3 Punkten gegenüber dem Vormonat kaum verändert. Mit aktuell -17,0 Punkten liegt er zudem knapp 15 Zähler unter dem entsprechenden Wert des Vorjahres.

Diese stagnierende Entwicklung zeige die nach wie vor bestehende Verunsicherung der Verbraucher, so die GfK. Stabile Beschäftigungsverhältnisse als positiver Faktor für die Konsumneigung und spürbare Kaufkrafteinbußen als belastender Faktor sorgten derzeit für die Entwicklung ohne klaren Trend. Im Gegensatz zu den Einkommensaussichten legt die Konjunkturerwartung im März eine kleine Verschnaufpause ein. Nach vier Anstiegen in Folge muss der Indikator wieder leichte Einbußen hinnehmen. Mit einem Minus von 2,3 Punkten sinkt er auf einen Wert von 3,7 Punkten.

Die Konjunkturstimmung bleibt damit über ihrem langjährigen Durchschnitt von etwa null Punkten. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres steht sogar ein Plus von 12,6 Punkten zu Buche. Ob eine Rezession in Deutschland vermieden werden könne, sei zuletzt wieder zweifelhafter geworden, so das Institut. Zumindest eine technische Rezession, also zwei aufeinanderfolgende Quartale mit einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes (BIP), sei wieder wahrscheinlicher geworden.

Nachdem das BIP bereits im letzten Vierteljahr 2022 mit -0,4 Prozent im Minus war, sei auch ein leichter Rückgang im ersten Quartal 2023 möglich, hieß es. Allerdings gehen die Experten derzeit davon aus, dass sich die deutsche Wirtschaft im zweiten Halbjahr wieder etwas erholen kann.


Foto: Menschen in einer Fußgängerzone, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Richterbund rechnet im Abgasskandal mit neuer Klagewelle

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Deutsche Richterbund (DRB) rechnet im Abgasskandal mit einer neuen Klagewelle. „Auf Dieselfälle spezialisierte Anwaltskanzleien werben bereits offensiv um neue Mandate, sodass die Fallzahlen vieler Gerichte weiter deutlich steigen dürften“, sagte DRB-Bundesgeschäftsführer Sven Rebehn der „Rheinischen Post“.

Mehr als 28.500 Verfahren verzeichneten allein die 24 Oberlandesgerichte im vergangenen Jahr. Zuletzt hatte der Europäische Gerichtshof Klagen wegen unzulässiger Abgastechnik in Dieselautos erleichtert. Der DRB fordert, mit frühzeitigen Leitentscheidungen Massenverfahren zügiger zu erledigen. „Die Instanzgerichte sollten die bei ihnen anhängigen Fälle während eines Pilotverfahrens aussetzen können, sofern die höchstrichterlich zu klärenden Rechtsfragen für ihre Verfahren entscheidungserheblich sind“, sagte Rebehn.

Durch die Einführung einer Verbandsklage werde sich das Problem jedoch kaum lösen lassen. „Das vorgesehene mehrstufige Verfahren bis zur Verteilung der Gelder durch einen Sachwalter ist schwerfällig und dürfte dazu führen, dass jedenfalls rechtsschutzversicherte Kläger weiterhin eine Individualklage bevorzugen werden“, sagte Rebehn. Auch die Union macht Druck. „Die deutsche Justiz leidet aufgrund von Massenverfahren unter massiver Überlastung. Es besteht dringender Handlungsbedarf“, sagte Günter Krings, rechtspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, der „Rheinischen Post“.

Wichtig sei eine möglichst frühe höchstrichterliche Klärung. „Durch Pilotverfahren könnten die Untergerichte früh die Auffassung der Obergerichte zu einer bestimmten Rechtsfrage erfahren und dann entsprechend handeln“, sagte Krings.


Foto: Auspuff, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

MIT warnt vor Steuererhöhungen in den Kommunen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Chefin der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT), Gitta Connemann, warnt mit Blick auf hohe Tarifforderungen vor einer Lohn-Preis-Spirale und Steuererhöhungen in den Kommunen. „Ich befürchte, dass Deutschland bei überzogenen Tarifabschlüssen in eine Lohn-Preis-Spirale gerät“, sagte die CDU-Politikerin dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Hohe Abschlüsse bedingten höhere Preise. „Es gibt viele Kommunen, die inzwischen von Haushaltssperren betroffen sind.“ Bürger würden also die Tarifabschlüsse „bezahlen müssen“. Erste Bürgermeister hätten schon angekündigt, „die steigenden Kosten mit Steuererhöhungen abzufedern“.

Weiter kritisierte Connemann, dass aktuell vor allem der Staat von den höheren Lohnabschlüssen profitiere. Die CDU-Politikerin rechnete vor: „Wenn ein Müllwerker 4.000 Euro brutto im Monat verdient und eine Gehaltserhöhung von 500 Euro bekommt, würde er netto nur etwa 260 Euro mehr erhalten. Der Rest geht an den Staat“, sagte sie. „Diejenigen, die jetzt auf 500 Euro mehr hoffen, werden am Ende des Monats enttäuscht sein. Die gerechteste Lösung wären Steuerentlastungen für alle.“


Foto: Finanzamt, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts