Montag, September 9, 2024
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Skepsis nach Scholz-Vorstoß zu Ukraine-Verhandlungen mit Russland

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) stößt mit seiner Forderung nach Verhandlungen für Frieden in der Ukraine unter Einbeziehung Russlands auf Skepsis in den eigenen Reihen und in der Opposition.

„Wenn wir Russland an den Verhandlungstisch bringen möchten, dann müssen wir die Ukraine rascher und umfassender mit dem ausrüsten, was sie braucht, und die Finanzierung der Ukraine-Hilfe auf Jahre garantieren“, sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth (SPD), der „Süddeutschen Zeitung“.

Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marcus Faber (FDP), sagte der SZ: „Die bisherigen ukrainischen Friedensinitiativen tragen Früchte. Es wäre großartig, wenn der Kanzler auch den Diktator im Kreml zur Beendigung seines Angriffskriegs motivieren könnte.“

Unions-Fraktionsvize Johann Wadephul attestiert dem Kanzler „Wunschdenken“. Er müsse endlich „initiativ“ werden, statt in der Position des Kommentators zu verharren. Das sei „zu wenig“.

Der Mitbegründer des Zentrums Liberale Moderne, Ralf Fücks, der kürzlich die Ukraine bereist hat, sagte der SZ: „Wer einen nachhaltigen Frieden will, muss die Ukraine in eine starke militärische Position für mögliche Verhandlungen bringen. Putin muss zu einem akzeptablen Frieden gezwungen werden.“

„Unsere Politik der gebremsten Unterstützung läuft eher darauf hinaus, die Ukraine zur Unterwerfung unter Putins Bedingungen zu zwingen. Das wäre kein Friede, sondern eine Prämie für den Angriffskrieg und eine Bedrohung der europäischen Sicherheit“, warnte Fücks.

Scholz hatte im ZDF Diskussionen gefordert, „wie wir aus dieser Kriegssituation doch zügiger zu einem Frieden kommen, als das gegenwärtig den Eindruck macht“. Es werde „auf alle Fälle“ eine weitere Friedenskonferenz geben, mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij sei er sich einig, dass das auch „eine sein muss mit Russland dabei“.


Foto: Im Ukraine-Krieg zerschossener Kleinbus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Österreich will keine Flüchtlinge aus Deutschland zurücknehmen

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Wien (dts Nachrichtenagentur) – In der Debatte um Zurückweisungen von illegalen Flüchtlingen an der deutschen Außengrenze warnt Österreichs Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) vor Nachteilen für sein Land.

Zu „Bild“ (Dienstagsausgabe) sagte Karner: „Österreich wird keine Personen entgegennehmen, die aus Deutschland zurückgewiesen werden. Da gibt es keinen Spielraum. Das ist geltendes Recht. Ich habe den Bundespolizeidirektor deshalb angewiesen, keine Übernahmen durchzuführen.“

Zuvor hatte etwa Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder sich für Zurückweisungen auch an der Grenze zu Österreich ausgesprochen. „Ich bin fest überzeugt, auch Österreich und viele andere Länder wären froh, wenn Deutschland endlich als zentrales Land in Europa eine Migrationspolitik macht, wie sie in Dänemark üblich ist“, sagte Söder am Sonntag dem ARD-Magazin „Bericht aus Berlin“.

Auf den Hinweis, dass das österreichische Innenministerium auf Anfrage des ARD-Hauptstadtstudios erklärt hatte, „Österreich nimmt daher keine aus Deutschland zurückgewiesenen Personen entgegen“, sagte Söder: „Ich bin sicher, das löst sich von selbst“.


Foto: Österreichische Polizisten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mainzer Sportdirektor legt Fokus weiter auf nationale Transfers

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Mainz (dts Nachrichtenagentur) – Der neue Sportdirektor des Fußball-Bundesligisten 1. FSV Mainz 05, Niko Bungert, will sich trotz des immer internationaler werdenden Transfergeschäfts vor allem auf den nationalen Markt konzentrieren. Neben der eigenen Jugend werde für Mainz die 2. Liga plus der finanziell realisierbare Teil der Bundesliga „die wichtigste Säule bleiben“, sagte Bungert dem „Kicker“.

Mit Spielern aus diesem Pool, wie Anton Stach oder Jae-sung Lee, habe man in den letzten Jahren beste Erfahrungen gemacht. „International schauen wir vor allem auf die unmittelbaren Nachbarländer“, fügte er hinzu. „Und der asiatische Raum bleibt interessant, wie ein Blick auf unsere Startelf zuletzt zeigt.“

Marketingaspekte spielen nach Bungerts Worten derweil für Transfers aus Asien keine Rolle. „Entscheidend ist: Aus Japan oder Südkorea ist der Sprung in die Bundesliga nicht gigantisch.“ Dort spielten technisch gut ausgebildete Spieler. „In Verbindung mit einer Mentalität, die hervorragend nach Deutschland passt: Jungs, die hart arbeiten und rennen bis zum Umfallen, immer alles auf dem Platz lassen“, sagte der Sportdirektor.


Foto: Niko Bungert (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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FDP weist Heils Mindestlohn-Vorstoß zurück

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die FDP weist die jüngste Forderung von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) zurück, dass der Mindestlohn 2026 auf mindestens 14 Euro steigen müsse.

„Minister Heils Vorschlag hört sich wie ein Diktat an die unabhängige Mindestlohnkommission an“, sagte FDP-Fraktionsvize Christoph Meyer der „Bild“ (Dienstagsausgabe). „Das ist in der Sache und unter Beachtung der wirtschaftlichen Lage Deutschlands sehr schwierig.“

Meyer warf Heil Wahlkampf-Rhetorik vor. „Es geht jetzt um die Wirtschaftswende, nicht um SPD-Themen für die Brandenburg-Wahl“, so der FDP-Politiker. Er kündigte an, den Heil-Vorstoß zu stoppen: „Wir werden uns mit der Wachstumsinitiative und der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands befassen, nicht mit populistischen Eingriffen in den Arbeitsmarkt. Eine rein politisch motivierte Erhöhung des Mindestlohns unter Missachtung der Situation der Betriebe wird es nicht geben.“


Foto: Reinigungskraft in einer U-Bahn-Station (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Arbeitgeber werfen Heil beim Mindestlohn "Wortbruch" vor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts seiner Forderungen an die unabhängige Mindestlohnkommission wirft die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) „Wortbruch“ vor.

„Das Wahlkampfgetöse des Bundesarbeitsministers um den Mindestlohn und das Tariftreuegesetz schadet dem sozialpartnerschaftlichen Miteinander“, sagte BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter der „Bild“ (Dienstagsausgabe). Es verhindere einen vertrauenswürdigen Dialog mit der Bundesregierung. „Wir Arbeitgeber werden weiter unseren gesetzlichen Auftrag erfüllen.“ Die Arbeit der Mindestlohnkommission sei durch „diesen fortgesetzten Wortbruch“ jedoch vom Bundesarbeitsminister infrage gestellt.

Heil hatte am Montag erklärt, der Mindestlohn müsse 2026 mindestens auf 14 Euro pro Stunde angehoben werden. Kampeter warnte Heil davor, die Mindestlohnkommission zugrunde zu richten. „Die Politik tut gut daran, der Kommission den notwendigen Respekt für ihre Arbeit und ihre Unabhängigkeit zu zollen. Ansonsten bedeutet dies de facto das Ende der unabhängigen Mindestlohnkommission“, sagte Kampeter der „Bild“.


Foto: Hubertus Heil (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Ökonom Rürup weist Scholz-Kritik an Renten-Experten zurück

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bert Rürup, früherer Vorsitzender der Wirtschaftsweisen und Renten-Experte, hat harsche Kritik von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Richtung der Renten-Fachleute der Republik erwidert.

„Dass der Kanzler Olaf Scholz nun Ökonomen, die nicht seiner aktuellen Ansicht sind, rüde kritisiert, ist in meinen Augen ein Zeichen von argumentativer Schwäche“, sagte Rürup dem „Tagesspiegel“. Ihm sei kein Experte bekannt, der Scholz` Rentenpolitik für eine gute und richtige Idee halte. „Wenn es diese Experten gibt, sollte der Kanzler sie nennen.“

Derzeit streitet die Ampel-Koalition um das Rentenpaket II. Im „Tagesspiegel“ hatte Scholz gesagt, es müsse unbedingt wie geplant verabschiedet werden. Auf den Einwand, viele Fachleute hielten die Pläne für eine einseitige Belastung Jüngerer, entgegnete Scholz: „Das ist die Auffassung einer ausschließlich Establishment-orientierten Expertenlandschaft, die ihre Schäfchen im Trockenen hat.“

Er kam auch auf den Streit um die abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren zu sprechen und sagte: „Dagegen wenden sich lauter Akademiker, die frühestens mit 25, 26 Jahren anfangen zu arbeiten und Beiträge zu zahlen und selbst nie auf 45 Beitragsjahre kommen.“ Sie wollten aber jenen, die viel früher angefangen haben zu arbeiten und viel länger Beiträge zahlen, die Chance nehmen, nach einem langen Arbeitsleben zwei Jahre früher ohne Abschläge in Rente zu gehen. „Für mich hat das einen fahlen Beigeschmack.“

Beim Konflikt um das Rentenpaket II geht es unter anderem um die angedachte Garantie, dass das Rentenniveau mit Wirkung bis 2040 nicht unter 48 Prozent fallen kann. Zahlreiche Ökonomen kritisieren diesen Schritt als einseitige Belastung der jüngeren Generationen, da Kosten auf Beitragszahler und Bundeshaushalt zukommen. Die SPD sieht die Garantie hingegen als Absicherung eines würdevollen Lebens im Alter.

Rürup sagte, dass der Kanzler ein „erfahrener Politiker“ und unter anderem von 2007 bis 2009 Arbeits- und Sozialminister der damaligen Großen Koalition gewesen sei. „Alle Sozialminister von Norbert Blüm über Walter Riester, Ulla Schmidt, Franz Müntefering und selbst Andrea Nahles waren sich klar darüber, dass die mit der Bevölkerungsalterung verbundenen Kosten real sind.“ Das heißt, sie seien nicht „wegreformierbar“, sondern könnten nur möglichst gleichmäßig über alle Generationen verteilt werden. „Und diese Position hat Olaf Scholz zu seiner Amtszeit als Sozialminister auch vertreten.“

Rürup gilt als ausgewiesener Rentenfachmann. Er war ab 2000 Mitglied des Rats der Wirtschaftsweisen und von 2005 bis 2009 dessen Vorsitzender.


Foto: Olaf Scholz am 04.09.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Endlich Zeit für mich

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Liegegalerie im Winter Quelle: Ebner's Waldhof

Wenn sich der Fuschlsee in wohltuende Winterruhe hüllt, kuscheln sich Genießer im Ebner’s Waldhof am Seeufer in die behagliche und großzügige Welt des Waldhof Spa.

Das Wohlfühlhotel bietet die größte Wellnesslandschaft im Salzkammergut mit einem Angebot, das seinesgleichen sucht. In der warmen Welt der Entspannung und Schönheit macht der Alltag Pause. Ein großes Team von bestens geschulten Spa Expert:innen kümmert sich mit Hingabe um Wohlbefinden, Schönheit und Gesundheit.

Schon beim Betreten des einzigartigen Waldhof Spa hoch über dem See löst sich jede Anspannung. Es duftet herrlich nach natürlichen Aromen, belastende Gedanken bleiben draußen, Glücksgefühle stellen sich ein. Hier zieht man sich gerne zurück und lässt sich verwöhnen. Die abwechslungsreiche Saunawelt umhüllt den Körper mit gesunder Wärme. Naturreine Kräuteraufgüsse entspannen Körper, Geist und Seele. Gerade im Winter ist es ein Genuss, in der Sauna das Immunsystem zu stärken, Herz und Kreislauf zu trainieren und die Haut zu reinigen. Wie schön ist es, Zeit für sich selbst zu haben: Nach dem gesunden Schwitzen im idyllischen Quellgarten im Tauchbecken erfrischen – neue Energie belebt den Körper.

Viele kleine Plätze laden im Waldhof Spa dazu ein, die Stille auf sich wirken zu lassen. Vom Panorama-Ruheraum aus schweifen Blick und Gedanken über den See, der zauberhaft ruhig in der Landschaft liegt. Mit gutem Gewissen können die Gäste vom Ebner’s Waldhof am See die angenehm temperierten Innen- und Außenpools genießen. Familie Ebner achtet schon lange auf einen verantwortungsvollen und schonenden Umgang mit den Ressourcen. Schwimmen im dampfenden Wasser, umgeben vom winterlich ruhigen Garten, die frische Luft in der Nase.

Ein Spa, das durch seine Vielfalt beeindruckt

Ein „Juwel der Düfte“ ist die Kräuterwerkstatt im Waldhof-Spa. Hier entstehen duftende Seifen, wohltuende Hydrolate, Öle und Tinkturen von höchster Qualität. Die Kräuter werden im Sommer im hauseigenen Kräutergarten gesammelt, getrocknet und zu wertvollen Essenzen verarbeitet. Es ist ein gutes Gefühl, sich auf hochwertige Pflegeprodukte verlassen zu können. Kosmetikprodukte von Trawenmoor, Vinoble Cosmetics, Alpienne, Kurland und Mei sind die Basis für hochwertige Behandlungen. Wellnessgenießer begeben sich im Waldhof in die Hände bestens geschulter Spa-Expert:innen. „Wir sind für Sie da, damit Sie sich wie neu geboren fühlen“, heißt es im Spa-Programm. Wohlfühlkompositionen, Wohlfühlbäder mit Kräuteressenzen und ganzheitliche Massagen, Energiespender und Beauty-Glanzpunkte, spezielle Behandlungen für werdende Mütter und vieles mehr werden individuell auf die Bedürfnisse jedes Gastes abgestimmt und überzeugen durch höchste Qualität.

Mehrmals wöchentlich treffen sich die Gäste vom Ebner’s Waldhof zum Yoga, um ihr inneres Gleichgewicht wiederzufinden. Beim ATMA®-Yoga erleben sie ein einzigartiges Gefühl von Schwerelosigkeit und Entspannung. Jede Woche strotzt das Aktivprogramm vor Vielfältigkeit – mit Meditation und Klangschalen-Erlebnis, mit Pilates und Yoga oder anderen Sporttrainings, die den Körper in Bewegung bringen und aktivieren.

In der Natur neue Energie entfalten

Durchatmen, zurücklehnen, loslassen – dafür ist Ebner´s Waldhof am See wie geschaffen. Ob Schnee oder nicht, es geht hinaus in die Natur des Salzkammerguts. Ein großes Plus: Nebel gibt es in Fuschl so gut wie nie. Wer seine Wellness-Auszeit mit Bewegung an der frischen Winterluft verbinden möchte, findet zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern und Spazieren. Wenn Schnee liegt, bieten sich Winter- und Schneeschuhwanderungen oder Langlauf durch die stille Landschaft an. Wenn es besonders romantisch sein soll, entführt Seniorchef Herbert Ebner seine Waldhof-Gäste in dicke Decken gehüllt bei einer Pferdeschlittenfahrt in die zauberhafte Winterwelt am Fuschlsee. Ein kurzer Spaziergang führt vom Ebner’s Waldhof zur Waldhof Alm. Schön, dass Irmi hier oben immer eine köstliche Stärkung parat hat. Vor der Hütte wird gerodelt und im Schnee getobt. Hier trifft man sich zum Eisstockschießen und Tubing. Doch damit nicht genug. Ebenso bietet sich ein Ausflug in die nahegelegene Stadt Salzburg und in die Kulturhauptstadt 2024 Bad Ischl an.

Kulinarische Winterfreuden im Genusshotel

Ebner´s Waldhof am See ist ein familiär geführtes Haus für genussvolle Tage. Das Restaurant Gütl Stub´n verwöhnt vom Aufstehen bis zum Schlafengehen mit Kulinarik auf höchstem Niveau. Sorgfältig ausgewählte Zutaten, regionale Produkte und viel Leidenschaft spiegeln sich in jedem Gericht wider. Wenn die Wintersonne hinter den Bergen verschwindet, dann machen es sich Genießer an der SeeBar auf dem Lounge-Sofa gemütlich. Spätestens dann sind sich alle einig: „Eine Auszeit sollte man sich viel öfter gönnen.“

Bild Liegegalerie im Winter Quelle: Ebner’s Waldhof

Quelle mk Salzburg

Herbsterlebnisse auf Schritt und Tritt rund um Algund

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algund Herbstliches Berg Panorama Meraner Höhenweg Quelle: Benjamin Pfitscher (TV Algund)

Algund liegt im Meraner Land, einer von Sonne und Wärme begünstigten Region Südtirols. Der Herbst ist hier eine besonders verlässliche Wanderzeit. Jede Woche wird der Radius erweitert, für geführte Wanderungen auf Spuren von Keschtn, Wein, den Sonnenauf- und untergängen in den Dolomiten.

Algund, das Gartendorf bei Meran, bietet jeden Mittwoch bis Ende Oktober geführte mittelschwere Touren mit einem Wanderführer an. Das Ziel sind rot gefärbte Weinhänge, Herbstwälder, bunte Almwiesen, einsame Gipfel und unbeschreibliche Ausblicke – kurz: die Schönheiten Südtirols. Besonders schöne Impressionen versprechen auch die Sonnenauf- und -untergangs-Wanderungen an drei Freitagen im September mit grandiosen Aussichten in die Dolomiten, während die Sonne ein unbeschreibliches Naturschauspiel inszeniert.

Jeden Mittwoch auf großer Tour

Bei den Mittwochs-Wanderungen geht es einmal auf Spuren Albrecht Dürers durch den Süden Südtirols. Er war um 1500 durch das Eisacktal Richtung Venedig unterwegs, um einen Auftrag auszuführen. Von Neumarkt führt die Höhenetappe am alten Pilgerhospiz „Klösterle“ vorbei mit einer wunderbaren Aussicht über das Unterland, über eine alte Römerbrücke und durch die Weinberge nach Salurn. Traumhafte Ausblicke versprechen auch die Gipfeltouren auf den knapp 2.000 Meter hohen Spieler bei Hafling, den Salten und den Vinschger Sonnenberg. Im Herbst ist die Wanderung am „Keschtnweg“ von Pinzagen nach Feldthurns besonders schön. Unter den Dächern mit goldgelb gefärbten Blättern geht es über die Mittelgebirgsterrasse oberhalb von Brixen an den östlichen Ausläufern der Sarntaler Alpen entlang.

Auf dem ersten Teilstück des insgesamt 90 Kilometer langen Waldweges werden kleine Weiler, altehrwürdige Bauernhöfe und Kulturdenkmäler aufgespürt. Eine andere schöne Waldwanderung führt am Kalterer Höhenweg von St. Anton nach Altenburg. Immer wieder tun sich traumhafte Ausblicke auf den Kalterer See, das Südtiroler Unterland und die Dolomiten auf. Noch ein Tipp: Wunderschön ist auch die Tour durch das ursprüngliche Schnalstal zu den Finailhöfen von 1290, den einst höchsten Kornhöfen Europas, hoch über dem Vernagt-Stausee. Für alle Herbsttouren sind gute Wanderschuhe, Trittsicherheit und entsprechende Ausrüstung erforderlich. Busfahrt und Wanderführung sind jeweils in der Teilnahmegebühr enthalten. www.algund.info

Algund: Geführte Erlebniswanderungen

06.09.24: Geführte Sonnenuntergangswanderung**
13.09.24: Geführte Sonnenaufgangswanderungen mit Bergfrühstück***
18.09.24: Auf den Spuren von Albrecht Dürer: Der Dürerweg in Neumarkt (mittelschwierig)*
20.09.24: Geführte Sonnenuntergangswanderung**
25.09.24: Gipfeltour auf den Spieler am Hochplateau von Hafling (mittelschwierig)*
02.10.24: Wanderung am „Keschtnweg“ von Pinzagen nach Feldthurns (mittelschwierig)*
09.10.24: Herbstwanderung auf dem Salten (mittelschwierig)*
16.10.24: Wanderung im Schnalstal zum Finailhof (mittelschwierig)*
23.10.24: Wanderung am Vinschgauer Sonnenberg: Von Schlanders nach Allitz (mittelschwierig)*
30.10.24: Wanderung am Kalterer Höhenweg (mittelschwierig)*

Anmeldung: bis 16:00 Uhr am Vortag Tourismusverein Algund, Tel. +39 0473 448 600, info@algund.com
Treffpunkt: jeweils 9:00 Uhr, Rathaus Algund. Kosten: 25,00 € (inkl. Busfahrt + Wanderführung).
Treffpunkt: jeweils 18:00 Uhr, Tourismusverein Algund. Kosten: 25,00 € (inkl. Busfahrt + kl. Jause).
Treffpunkt: jeweils 03:30 Uhr, Tourismusverein Algund. Kosten: 31,00 € (inkl. Busfahrt + Frühstück).

Bild Herbstliches Berg Panorama Meraner Höhenweg Quelle: Benjamin Pfitscher (TV Algund)

Quelle mk Salzburg

Grüne wollen sich in Migrationsdebatte nicht treiben lassen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Vor dem für Dienstag geplanten zweiten fraktionsübergreifenden Migrationsgespräch hat die Grünen-Abgeordnete Irene Mihalic die Union scharf kritisiert und deutlich gemacht, dass ihre Partei eine Verschärfung der Flüchtlingspolitik nur auf eindeutiger Rechtsgrundlage mittragen werde.

„Wir sind offen für die Debatten, lassen uns aber nicht treiben“, sagte die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Vorschläge, die „Recht brechen“, mache man nicht mit. Mihalic fügte hinzu: „Wir erwarten vielmehr von der Union ein klares Signal für Humanität, Rechtsstaatlichkeit und Europa, statt sich immer stärker an der Wortwahl der Verfassungsfeinde von rechts zu orientieren.“

Die Grünen hätten klare Erwartungen: „Wir wollen konkrete Maßnahmen für mehr Sicherheit beschließen und endlich das Vollzugsdefizit abbauen. Dazu braucht es eine Basisinvestition in unsere Sicherheitsbehörden und die Justiz.“ Maßstab für die Bewertung dieses Prozesses sei nicht, „ob vor den Wahlen in Brandenburg noch ein paar Säue durch die Dörfer getrieben werden können, sondern ob die Ergebnisse tragen und real zu mehr Sicherheit führen“, sagte Mihalic. Dabei müsse „jeder Vorschlag fest auf dem Boden des Grundgesetzes, des Europarechts und internationaler Verträge stehen“.

Der CDU-Vorsitzende und Unionsfraktionschef im Bundestag, Friedrich Merz, hatte angekündigt, dass die Vertreter der Union an dem Gespräch nur teilnehmen würden, wenn die Ampelkoalition Grenzkontrollen und Zurückweisungen an den Grenzen zusagt. Letztere gelten aber als rechtlich heikel und europapolitisch riskant.


Foto: Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Herbsteinbruch in weiten Teilen Deutschlands

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Offenbach (dts Nachrichtenagentur) – Nach den hohen spätsommerlichen Temperaturen vor allem im Osten Deutschlands macht sich zum Wochenstart der Herbst in weiten Teilen des Landes bemerkbar. Deutschlandweit werden am Montag nur noch Höchstwerte von 17 bis 22 Grad erwartet, nachdem es am Vortag in vielen Regionen noch mehr als 30 Grad waren.

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sorgt unter Tiefdruckeinfluss eine Kaltfront vor allem in der Osthälfte Deutschlands am Montag zunächst noch für kräftige Regenfälle. Nachfolgend stellt sich demnach in frischer Meeresluft eine wechselhafte, frühherbstlich anmutende Witterung ein. Im Tagesverlauf wird ein auffrischender, teils stark böiger Wind aus vorwiegend westlichen Richtungen erwartet, an der Ostsee stürmische Böen.

Die herbstliche Witterung dürfte sich länger halten. Am Dienstag sind laut DWD Höchstwerte von 17 bis 21 Grad zu erwarten, am Mittwoch von 14 bis 20 Grad. Am Freitag sind es im Süden dann voraussichtlich nur noch maximal acht bis 14 Grad, sonst 15 bis 17 Grad. Insgesamt werde das Wetter in den nächsten zehn Tagen wahrscheinlich weiterhin frühherbstlich und leicht wechselhaft bleiben, so der Wetterdienst in seiner Trendprognose.


Foto: Zwei Kleinkinder bei Herbstanfang am 09.09.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts