Sonntag, Dezember 21, 2025
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Trump fordert "sofortigen Waffenstillstand" in Ukraine

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Sturz von Syriens bisherigem Machthaber Baschar al-Assad drängt der designierte US-Präsident Donald Trump auch auf Konsequenzen für den Ukraine-Krieg.

Russland, unter der Führung von Wladimir Putin, sei nicht mehr daran interessiert gewesen, Assad zu schützen, schrieb Trump am Sonntag bei seinem Kurznachrichtendienst Truth Social. „Sie verloren jegliches Interesse an Syrien wegen der Ukraine, wo fast 600.000 russische Soldaten verwundet oder tot sind, in einem Krieg, der nie hätte beginnen dürfen und der ewig weitergehen könnte.“

Russland und der Iran seien derzeit in einem geschwächten Zustand, so Trump. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj würde gerne einen Deal machen und „den Wahnsinn beenden“. Die Ukraine habe „sage und schreibe 400.000 Soldaten und noch viel mehr Zivilisten verloren“, schreibt der künftige US-Präsident. Es sollte einen „sofortigen Waffenstillstand“ und Verhandlungen geben.

Trump schreibt weiter, dass er „Wladimir gut kenne“. Jetzt sei seine Zeit zum Handeln gekommen, wobei auch China helfen könne. „Zu viele Menschenleben wurden unnötig vergeudet, zu viele Familien zerstört, und wenn es so weitergeht, kann es zu etwas viel Größerem und viel Schlimmerem kommen“, so Trump.


Foto: Donald Trump (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Tausende Frauen werden Opfer von KI-generierten Sexaufnahmen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Tausende Frauen weltweit sind offenbar Opfer von KI-generierten Sexfotos und Sexfilmen geworden. Das berichtet der „Spiegel“ nach eigenen Recherchen.

Betroffen sind demnach minderjährige Mädchen, Prominente und Politikerinnen, die gegen ihren Willen in gefälschten Sexvideos oder Nacktaufnahmen abgebildet werden. Auf einer entsprechenden Plattform für KI-generierte Sexvideos von Prominenten finden sich auch Aufnahmen von deutschen Stars und Spitzenpolitikerinnen. Die Seite, auf der Hass auf Frauen allgegenwärtig sei, werde jeden Monat mehr als sechs Millionen Mal aufgerufen, schreibt das Magazin.

Ermittlungen der deutschen Polizei gegen die Betreiber blieben in der Vergangenheit erfolglos. Laut „Spiegel“ ist einer der Hintermänner der Plattform ein 36-Jähriger aus der Nähe der kanadischen Metropole Toronto. Der Mann arbeitete dort mehrere Jahre in einem Krankenhaus, hat in den vergangenen 15 Jahren aber auch zahlreiche dubios anmutende Websites angemeldet. Anfragen des Magazins soll er nicht beantwortet haben.

Die Täter nutzen für ihre Deepfakes oft auch sogenannte Auszieh-Apps. Diese können aus einem harmlosen Schnappschuss eine Nacktaufnahme oder ein Sexfoto generieren. Eine entsprechende App gehört nach Informationen des „Spiegel“ zu einem Firmengeflecht aus der russischen Gaming-Welt.

Eine Mutter aus Spanien, die als Gynäkologin arbeitet und von deren 14-jähriger Tochter mit der App Nacktbilder erstellt wurden, sagte: „Als Ärztin weiß ich, dass Opfer unter Cybermobbing und sexualisierter Gewalt teils ein ganzes Leben lang leiden.“ Ein Sprecher der Auszieh-App teilte mit, man verhindere mit technischen Mitteln, dass Bilder von Minderjährigen verarbeitet würden. Zu der „schrecklichen Geschichte“ in Spanien habe man keine Verbindung. Seinen Nachnamen wollte der Sprecher nicht nennen.


Foto: Blonde Frau mit Locken (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Scholz warnt VW vor Werkschließungen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz hat an den Autohersteller Volkswagen appelliert, auf Werkschließungen zu verzichten. „Die Schließung von Standorten wäre nicht der richtige Weg“, sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

„Gerade weil Fehlentscheidungen des Managements zu der schwierigen Situation beigetragen haben, wäre das nicht in Ordnung.“ Zwar verhandelten seien es die Eigentümer, die gemeinsam mit den Sozialpartnern die konkreten Entscheidungen verhandelten, fügte Scholz hinzu.

Es sei aber „immer richtig, die Unternehmen an ihre Verantwortung zu erinnern“. Der Kanzler bekräftigte: „Ich bin dagegen, dass Beschäftigte entlassen werden sollen, nur um Geld zu sparen. Grundsätzlich bleibt es richtig, den Umbruch entschieden anzugehen und auf die Elektromobilität zu setzen.“ Wichtig sei jetzt, die Rahmenbedingungen für die Transformation zu verbessern.

Scholz nahm die EU-Kommission in die Pflicht. „Ich halte überhaupt nichts davon, wenn die EU jetzt Herstellern mit milliardenschweren Strafzahlungen droht, falls sie die CO2-Ziele im nächsten Jahr nicht ganz erreichen“, sagte er. „Denn alle haben sich längst auf den Weg gemacht, nur der Markt wächst nicht so schnell wie erhofft. Statt Strafzahlungen sollten die Hersteller das Geld besser in die weitere Entwicklung der E-Mobilität investieren können.“

Außerdem appellierte der Kanzler an die EU, keine Strafzölle auf Elektro-Autos aus China zu verhängen. Das würde sich auch negativ auf Exporte unserer hiesigen Hersteller auswirken, warnte er. „Ich erwarte, dass es eine gütliche Einigung zwischen der EU-Kommission und China gibt, die beiden Seiten gerecht wird.“


Foto: VW-Werk am 05.12.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Linke setzt im Wahlkampf auf Mieten und Preise als Themen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Linkspartei hofft auf sechs Direktmandate bei der Bundestagswahl. Drei würden für einen Wiedereinzug in den Bundestag über die Grundmandatsklausel reichen. Das geht aus der Wahlstrategie der Linken hervor, über die die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Sonntagausgaben) berichten.

„Wir wollen die Wahlkreise in Berlin-Treptow-Köpenick, in Berlin-Lichtenberg, in Berlin-Mitte, in Leipzig II, in Erfurt-Weimar und in Rostock direkt gewinnen“, steht dort.

In Berlin-Treptow-Köpenick tritt Gregor Gysi erneut an, der den Wahlkreis seit 20 Jahren als Direktkandidat vertritt. In Berlin-Lichtenberg will Parteichefin Ines Schwerdtner die langjährige Direktkandidatin Gesine Lötzsch beerben. Den Wahlkreis Leipzig II hat 2021 Sören Pellmann erstmals direkt gewonnen.

Die Erwähnung von Berlin-Mitte ist in der Wahlstrategie überraschend: Diesen Wahlkreis konnte die Linke noch nie erobern, hier tritt die weithin unbekannte Krankenschwester Stella Merendino an. Erfurt-Weimar und Rostock sind die Wahlkreise der beiden „Silberlocken“ neben Gysi. In Thüringen tritt der zurzeit noch geschäftsführend amtierende Ministerpräsident Bodo Ramelow an, in Rostock Ex-Fraktionschef Dietmar Bartsch.

Die Haupt-Wahlkampfthemen der Linkspartei sind laut dem Papier zwei Punkte: „Wohnen und Mieten bezahlbar machen“ sowie „Schutz gegen steigende Lebensmittel-, Energie- und Mobilitätspreise“. In 7.500 Haustürgesprächen seien dies die entscheidenden Themen potenzieller Wähler gewesen.

Parteichefin Ines Schwerdtner sagte dem RND: „Die Kampagnenthemen orientieren sich an den Ergebnissen unserer Haustürgespräche. Die hohen Mieten sind der Punkt, der uns immer wieder als die große Belastung des Alltags begegnet ist. Die steigenden Preise an der Supermarktkasse erdrücken das Leben der Menschen mit jedem Wocheneinkauf aufs Neue, hier darf eine neue Regierung nicht wieder tatenlos zusehen. Ein bundesweiter Mietendeckel und die Senkung der Preise des Alltags werden den Wahlkampf der Linken bestimmen.“


Foto: Ines Schwerdtner (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Unionsfraktionsvize rechnet mit Sturz Assads

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts des Vormarsches der Milizen in Syrien rechnet Unions-Fraktionsvize Johann Wadephul (CDU) mit dem baldige Ende der Herrschaft von Präsident Baschar al-Assad. „Das Assad-Regime steht offenbar vor dem Sturz. Weder Iran noch Russland sind zu substanziellen Hilfe in der Lage“, sagte er der „Rheinischen Post“ (Sonntagausgabe).

Wadephul ergänzte: „Beide haben sich militärisch überdehnt.“ Zugleich hob der Außenexperte hervor, Europa müsse dann dem Land insgesamt bei einem Aussöhnungsprozess helfen. „Dann besteht sogar die Chance, dass Flüchtlinge zurückkehren anstatt, dass weitere Menschen das Land verlassen.“

Wichtig sei nun, die Türkei dazu zu veranlassen, „auch eine konstruktive Rolle zu spielen und nicht einzelne Kurdengruppen gegeneinander zu instrumentalisieren“, sagte Wadephul.


Foto: Bild von Baschar al-Assad auf einer Syrien-Demonstration (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Gittens-Solo bringt Dortmund Punkt in Gladbach

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Mönchengladbach (dts Nachrichtenagentur) – Am 13. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat Borussia Mönchengladch zuhause gegen Borussia Dortmund mit 1:1 unentschieden gespielt.

Die Fohlenelf ließ den Gast mit einem aggressiven Pressing kaum zur Entfaltung kommen minimierte so die Torgefahr. Sabitzers Versuch in der sechsten Minute ging links vorbei und war eine der wenigen gefährlichen BVB-Aktionen. In der 42. Minute prüfte Gittens Keeper Nicolas mit einem wuchtigen Distanzschuss, das war es aber auch im ersten Durchgang. Ohne Tore ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel setzte die Seoane-Elf dann etwas mehr Offensivakzente, konzentrierte sich aber weiter auf die Defensive. Eine Einzelaktion von Gittens brachte in der 64. Minute dennoch die Führung für die Sahin-Truppe: Der Brite ließ Honorat und Scally im Strafraum einfach stehen und setzte seinen Schlenzer perfekt in den rechten Winkel.

Die Hausherren hatten in der 71. Minute aber die rasche Antwort parat: Groß konnte Kleindienst im Strafraum nur mit einem Klammergriff am Abschluss hindern und Stöger verwandelte den fälligen Elfmeter mit einem Schuss in die Mitte.

Anschließend hätte Hack die Partie in der 81. Minute sogar drehen können, Kobel lenkte den harten Abschluss des Jokers aber noch sensationell an den Querbalken.

In der 87. Minute verhinderte Nicolas wiederum die erneute BVB-Führung, als er eine scharfe Flanke vor Guirassy rausfausten konnte.

In der Nachspielzeit geriet das Heimteam dann noch kurios in Unterzahl: Der gerade erst eingewechselte Cvancara bekam erst Gelb wegen eines Fouls gegen Sabitzer und quasi direkt im Anschluss Gelb-Rot, weil er den Ball weggeworfen und sich über eine andere Foul-Entscheidung gegen ihn aufgeregt hatte. Kurz darauf war aber Schluss.

Mit dem Punkt bleibt Dortmund vorerst Fünfter, Gladbach rutscht auf Rang elf ab.


Foto: Jamie Gittens (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Syrien: Welternährungsprogramm erwartet 1,5 Millionen Vertriebene

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Genf (dts Nachrichtenagentur) – Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) befürchtet deutlich mehr Flüchtlinge durch verstärkte Kampfhandlungen in Syrien. Über 1,5 Millionen Menschen könnten durch die jüngste Zunahme der Kämpfe vertrieben werden, sagte der Direktor für Notfallkoordinierung, strategische Analyse und Koordinierung der Regionalbüros des WFP, Samer Abdeljaber, am Samstag in Genf.

Dies könnte „die bereits existente Nahrungsmittelkrise weiter verschärfen“, warnte er. Nach 13 bis 14 Jahren Krieg sei die Nahrungsmittelversorgung von rund drei Millionen Syrern „ernsthaft gefährdet“, schon vor der jüngsten Krise sei die Ernährung von knapp 13 Millionen Syrern nicht gesichert gewesen, so Abdeljaber.

„Deshalb rufen wir erneut dazu auf, all die Organisationen zu unterstützen, die in ganz Syrien humanitäre Hilfe leisten“, appellierte der WFP-Direktor.


Foto: Flagge von Syrien (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Bayern München müht sich zum Sieg gegen Heidenheim

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München (dts Nachrichtenagentur) – Am 13. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der FC Bayern München zuhause gegen den 1. FC Heidenheim mit 4:2 gewonnen.

Die Bayern hatten nach dem Pokal-Aus von Beginn an deutlich mehr Ballbesitz, konnten aus dem Spiel heraus aber wenig Torgefahr erzeugen. Ein Eckball sorgte in der 18. Minute aber dann für die Führung der Münchener, als Upamecano wuchtig in die linke Ecke köpfte.

In der 39. Minute traf Davies allein vor Müller aus spitzem Winkel nur den Pfosten, ansonsten ließ die Schmidt-Elf aber wenig zu und lag nach 45 Minuten nur 0:1 zurück.

Nach dem Seitenwechsel nutzte Honsak eine Verwirrung in der Defensive der Bayern zum Ausgleich: In der 50. Minute fing der Angreifer einen Rückpass von Upamecano ab, umkurvte Peretz und netzte eiskalt ein.

Der kurz darauf eingewechselte Musiala brachte die Kompany-Elf in der 56. Minute wieder in Front, als er unwiderstehlich in den Strafraum dribbelte und ins linke Eck traf.

In der 84. Minute erhöhte Goretzka, dessen Abschluss nach Sané-Vorlage noch abgefälscht wurde und so Müller im Kasten keine Chance ließ.

Die Gäste zeigten jedoch Moral und verkürzten in der 85. Minute direkt wieder: Scienza legte im Strafraum für Dorsch auf und der Ex-Münchener drosch das Leder in die Maschen.

Als der FCH alles nach vorne warf machte Musiala den Deckel drauf: In der Nachspielzeit startete er von der Mittellinie und traf zum Endstand.

Damit baut Bayern München seine Tabellenführung vor Frankfurt auf sechs Zähler aus, Heidenheim bleibt vorerst auf Rang 16 hängen.

In den Parallelspielen der 1. Bundesliga gab es die folgenden Ergebnisse: Leverkusen – St. Pauli 2:1, Frankfurt – Augsburg 2:2, Bochum – Bremen 0:1, Kiel – Leipzig 0:2.


Foto: Dayot Upamecano (FC Bayern) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Berichte: Syrische Rebellen nähern sich Damaskus immer mehr an

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Damaskus (dts Nachrichtenagentur) – In Syrien spitzt sich die Lage offenbar immer mehr zu. Nachdem Rebellengruppen gemeldet hatten, sie hätten die Kontrolle über die Stadt Daraa erlangt, wurde auch von generellen Unruhen in der syrischen Hauptstadt Damaskus berichtet.

Gerüchte, wonach Präsident Baschar al-Assad aus Damaskus geflohen sei, wurden von der syrischen Regierung jedoch dementiert. Es gibt aber auch Berichte, wonach syrische Regierungstruppen zu tausenden in den Irak fliehen würden.

Die Streitkräfte von Syriens Machthaber hatten am vergangenen Samstag bestätigt, die Kontrolle über Aleppo, die zweitgrößte Stadt des Landes, verloren zu haben. Im Zuge der Rebellen-Offensive durch die Gruppierung Hai`at Tahrir asch-Scham (HTS) war auch die Stadt Hama von Assads Truppen aufgegeben worden.

Die HTS wird von einigen westlichen Ländern als Terrororganisation und als Nachfolger der an al-Kaida angelehnte al-Nusra-Front angesehen.

Der UN-Sondergesandte für Syrien, Geir Otto Pedersen, sprach am Samstag von einer „rapiden Entwicklung“ der Ereignisse und drängte auf ein multiliterales Treffen in Genf zur Debatte möglicher Reaktionen. Er hoffe, möglichst bald einen Termin nennen zu können, so der norwegische Diplomat.


Foto: Syrien (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Formel-1-Quali: Lando Norris holt Pole in Abu Dhabi

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Abu Dhabi (dts Nachrichtenagentur) – Der Brite Lando Norris hat das Formel-1-Qualifying beim Grand Prix von Abu Dhabi gewonnen. Der McLaren-Pilot sicherte sich Startposition eins beim Rennen am Sonntag vor seinem Teamkollegen Oscar Piastri und Ferrari-Fahrer Carlos Sainz Jr.

Der Deutsche Niko Hülkenberg (Haas) fuhr überraschend stark Startplatz vier vor dem bereits feststehenden Weltmeister Max Verstappen (Red Bull) heraus.

Die weiteren Plätze beim Qualifying in Katar belegten in dieser Reihenfolge Gasly (Alpine), Russell (Mercedes), Alonso (Aston Martin), Bottas (Alfa Romeo) und Perez (Red Bull).


Foto: Lando Norris / McLaren (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts