Donnerstag, Juli 3, 2025
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Hitzewelle: DLRG empfiehlt Schwimmen an bewachten Badestellen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der aktuellen Hitzewelle mahnt die DLRG zu besonderer Aufmerksamkeit beim Schwimmen, um tödliche Badeunfälle zu vermeiden. „Wir können nicht jeden Quadratmeter See, jeden Meter Flusslauf und jeden Kilometer unserer Küsten überwachen“, sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochausgabe). „Deshalb ist es so wichtig, dass die Menschen beim Baden und Schwimmen die möglichen Gefahren kennen und vorsichtig sind.“

Der DLRG appelliere an alle Menschen, „vorsichtig zu sein und trotz Hitze einen kühlen Kopf zu bewahren“. Wer die Baderegeln befolge, ausreichend Flüssigkeit zu sich nehme, sich nicht zu lange der Sonne aussetze sowie auf Alkohol und andere Drogen beim Baden verzichte, könne die Erfrischung bei großer Hitze genießen. „Besonders sicher ist es an bewachten Badestellen im Binnenland und in den Schwimmbädern“, so Vogt.

Über alle Altersgruppen hinweg ertrinken den Angaben des DLRG zufolge mehrheitlich Männer. „Während unter jüngeren Männern Leichtsinn und Übermut besonders verbreitet seien, überschätzten sich Ältere häufiger beim Schwimmen oder bekommen gesundheitliche Probleme“, so Vogt. In vielen Fällen seien die Opfer unsicher im Wasser oder könnten gar nicht schwimmen.


Foto: Badestrand (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Wagenknecht befürwortet Halbierung der Strompreise

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Unmittelbar vor dem Treffen des Koalitionsausschusses von Union und SPD an diesem Mittwoch hat BSW-Chefin Sahra Wagenknecht die schwarz-rote Bundesregierung aufgefordert, die Strompreise in Deutschland zu halbieren und dafür unter anderem die Mehrwertsteuer auf Strom auf sieben Prozent zu senken.

„Die Bundesregierung sollte die Strompreise halbieren“, sagte Wagenknecht den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). „Die versprochene Entlastung bei der Stromsteuer muss für alle kommen, reicht aber längst nicht aus, um die Strompreise wieder bezahlbar zu machen.“ Deutschland habe die höchsten Strompreise in Europa.

Es brauche einen „grundlegenden Richtungswechsels in der Energiepolitik“, sagte die BSW-Chefin. Zum Beispiel müssten die Netzentgelte reformiert werden, sie dürften nicht länger auf die Stromkunden abgewälzt werden. „Statt privaten Netzbetreibern Traumrenditen zu sichern, gehören die Netze in öffentliche Hand, die Ökostrom-Subventionen sollten abgeschafft und die Mehrwertsteuer auf Strom sollte auf den ermäßigten Satz von sieben Prozent abgesenkt werden, denn Energie ist ein Grundbedarf.“

Die Spitzen der schwarz-roten Koalition kommen am späten Mittwochnachmittag im Kanzleramt zu ihrem zweiten Koalitionsausschuss zusammen. Das Treffen wird überschattet vom Streit über die Senkung der Stromsteuer. Anders als ursprünglich im Koalitionsvertrag vereinbart, soll diese Steuer nach den vom Bundeskabinett verabschiedeten Plänen von Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) nur für Industrie und Landwirtschaft dauerhaft sinken, nicht aber für private Haushalte und kleinere Betriebe. In der Union gibt es starke Absetzbewegungen vom entsprechenden Kabinettsbeschluss.

Auch Kanzler Friedrich Merz (CDU) hatte zuletzt deutlich gemacht, dass er sich eine Entlastung für alle Verbrauchergruppen vorstellen kann, wenn eine Gegenfinanzierung möglich ist. Das Finanzministerium beziffert die zusätzlichen Kosten einer Stromsteuer-Senkung für alle auf 5,4 Milliarden Euro.


Foto: Sahra Wagenknecht (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Krebshilfe hält Gratis-Sonnencreme für "bedingt sinnvoll"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Stiftung Deutsche Krebshilfe hält kostenlose Sonnencremespender an Stränden – wie in den Niederlanden – „nur bedingt für sinnvoll“. „Leider beobachten wir immer wieder, dass Sonnencreme Menschen in falscher Sicherheit wiegt“, sagte der Vorstandsvorsitzende Franz Kohlhuber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochausgaben).

„Viele Menschen verwenden einen zu geringen Lichtschutzfaktor (LSF), tragen zu wenig auf, cremen nicht ausreichend nach.“ Wichtiger sei es, über ein richtiges Verhalten in der Sonne aufzuklären, so Kohlhuber. Neben einer Sonnencreme mit hohen LSF riet er dazu, etwa die Mittagssonne zu meiden, Schatten zu suchen und eine Sonnenbrille zu tragen.

Zugleich forderte er Kommunen und Gemeinden auf, Hitzeschutzkonzepte vorzulegen. Solche Konzepte „können zum Beispiel dafür sorgen, ausreichend Schattenplätze zu schaffen und Menschen mit Warntafeln auf den UV-Index hinweisen“, sagte Kohlhuber. Menschen könnten dadurch sofort erkennen, „wie gefährlich die Sonne am jeweiligen Tag für die Haut ist und wie man sich entsprechend verhält und schützt“.

Für den Berufsverband der Deutschen Dermatologen ist Gratis-Sonnencreme an Stränden dagegen „absolut sinnvoll“, wie das Vorstandsmitglied Uwe Schwichtenberg der Zeitung sagte. Auch der Hautarzt-Verband mahnte mehr Aufklärung vor der Gefahr durch UV-Strahlung an. „Das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, besteht nicht nur im Urlaub am Strand, sondern auch bei alltäglichen Aktivitäten wie der Gartenarbeit oder dem Sport im Freien“, warnte Schwichtenberg.


Foto: Sonnencreme (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundesärztekammer pocht auf verbindliche Hitzeschutzpläne

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesärztekammer hat angesichts der aktuellen Hitzewelle die Politik zur Erstellung verbindlicher Strategien zum Hitzeschutz aufgerufen.

„Was Deutschland dringend braucht, sind verbindliche Hitzeschutzpläne, klare Zuständigkeiten und gezielte Unterstützung für besonders gefährdete Menschen“, sagte Ärztepräsident Klaus Reinhardt dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgaben). Besonders durch Hitze gefährdet seien Personen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen, Ältere, Schwangere, Kinder und Menschen, die keine kühlen Räume zur Verfügung haben, so Reinhard.

Die Ärzte stünden bereit. „Aber wir können das nicht allein leisten“, so Reinhardt. „Hitzeschutz beginnt nicht erst in Arztpraxen und Krankenhäusern, sondern in den Städten, Schulen, Unternehmen, Pflegeeinrichtungen – und in jedem Zuhause“, sagte der Ärztepräsident.


Foto: Klaus Reinhardt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen uneinheitlich – Rückschlag für Tesla

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben sich am Dienstag uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.495 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,9 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.200 Punkten 0,1 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 22.478 Punkten 0,9 Prozent im Minus.

„Besonders rasant geht es heute in New York mit der Tesla-Aktie nach unten“, erklärte Jochen Stanzl, Marktanalyst von CMC Markets. „Der Streit zwischen Trump und Musk eskaliert weiter und die Hoffnungen, dass Musks ursprüngliche Nähe zu Trump Vorteile für Tesla bringen könnte, sind völlig verpufft. Im Gegenteil: Der Wegfall von Kaufprämien für E-Autos dürfte Tesla hart treffen“, so Stanzl. „Musk, der seinen Ruf durch Kettensägen-Auftritte und andere zweifelhafte Aktionen für Trump aufs Spiel setzte, wird nun eiskalt von ihm fallen gelassen. Die Trump-Spekulation ist nach hinten losgegangen.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagabend etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1793 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8480 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 3.338 US-Dollar gezahlt (+1,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 90,99 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 67,34 US-Dollar, das waren 60 Cent oder 0,9 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, via dts Nachrichtenagentur

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Altbundeskanzlerin zeigt Sympathie für Waffenruhe-Demos in Israel

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Schwerin (dts Nachrichtenagentur) – Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Verständnis für die Demonstrationen in Israel gegen den Gaza-Krieg gezeigt. „Mein Herz, politisch, schlägt im Augenblick mehr für die Demonstranten, die sich einen Waffenstillstand wünschen“, sagte Merkel in Schwerin bei einer Veranstaltung des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ und der „Ostsee-Zeitung“ am Dienstagabend.

Es sei klar, dass Israel etwas tun müsse, um seine Sicherheit zu stärken. Dabei stehe das Land vor einer komplizierten Aufgabe, da die Hamas keine Skrupel habe, „ihre Menschen als Schutzschilde zu nehme, um ihre eigenen Kämpfer vor dem Tod zu retten“, so Merkel. „Unter jedem Krankenhaus, jeder Schule, jedem Kindergarten ist eine militärische Einrichtung.“

Gleichwohl sei das Vorgehen der israelischen Regierung fragwürdig. „Die Art und Weise, in der der Premierminister Netanjahu jetzt diesen Kampf führt, dass sie sehr, hart, ich würde fast sagen hartherzig ist“.

Die Wortwahl von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), der mit Blick auf Israels Angriffe auf den Iran gesagt hatte, Israel erledige „die Drecksarbeit für uns alle“, bewertete Merkel zurückhaltend. „Jeder hat seine eigene Sprache“, sagte sie in Schwerin. „Jeder drückt sich so aus, wie er es für richtig hält. Auf jeden Fall war es nicht drumrumgeredet.“


Foto: Pro-Palästina-Demo in Berlin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Merkel zeigt sich besorgt über Funktionsfähigkeit von Schengen

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Schwerin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Ankündigung Polens, auf deutsche Grenzkontrollen mit eigenen Kontrollen zu regieren, hat Altbundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor einer Beschädigung der EU und des Schengenraums gewarnt. „Ich mache mir Sorgen um die Funktionsfähigkeit von Schengen“, sagte Merkel in Schwerin bei einer Veranstaltung der ARD, des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ und der „Ostsee-Zeitung“ am Dienstagabend.

„Grenzkontrollen können temporär notwendig sein“, fügte sie hinzu. Aber: „Sie dürfen nicht dazu führen, dass wir die Freizügigkeit nicht mehr haben.“ Das wichtige Thema Migration müsse europäisch gedacht werden.

Den Vorwurf, ihre eigene Migrationspolitik habe die AfD erstarken lassen, wies sie zurück. Die flüchtlingspolitischen Entscheidungen ihrer Regierung könnten kein Grund dafür sein, sich grundsätzlich gegen andere Menschen zu werden, sagte Merkel. Man könne deswegen „doch nicht ein Fremdenhasser werden“.

Der AfD warf Merkel vor, die Gesellschaft spalten zu wollen. „Die AfD ist eine Partei die Fremdenfeindlichkeit schürt, die Ressentiments schürt“, sagte sie bei der Veranstaltung. „Wer das Volk in Eliten und andere einteilt und anschließend den Hass zwischen den Gruppen schürt, der tut etwas, was an die Grundfesten unserer Demokratie geht“, so Merkel.

Die AfD versuche, den Slogan der Demonstranten in der Endphase der DDR „Wir sind das Volk“ für sich zu nutzen. „Das Volk sind alle Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschland, alle, auch Frau Merkel“, sagte sie. „Den Platz lasse ich mir nicht nehmen.“


Foto: Angela Merkel (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax lässt kräftig nach – Handelskonflikt belastet Stimmung

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Dienstag hat der Dax kräftig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.673 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,0 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem Start auf Vortagsniveau rutschte der Dax bis zum Mittag ins Minus und blieb am Nachmittag im roten Bereich.

„Die Stimmung im Dax hat sich heute spürbar eingetrübt, auch weil die großen Indizes an der Wall Street nach ihrer Rekordjagd jetzt eine Kehrtwende vollziehen“, kommentierte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets. „Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Europäische Union Zölle auf Waren in die USA akzeptieren muss, was vielleicht schon der beste Fall sein könnte. Der rechtliche Rahmen für 25 Prozent Zoll auf Stahl und Aluminium und 50 Prozent auf Autos und Autoteile stammt noch aus der ersten Amtszeit von Donald Trump. Gerade sieht es nicht danach aus, als könne sich die EU wirklich gegen diese wirtschaftlich schädlichen Zölle durchsetzen.“

Der Handelskonflikt überschatte auch die Tatsache, dass Fed-Chef Jerome Powell in Sintra einer baldigen Zinssenkung keine generelle Absage erteilte, so Stanzl. „Parallel zu seiner Rede erschienen allerdings bessere Einkaufsmanagerindizes, die die Aussicht auf zwei Zinssenkungen in den USA noch in diesem Jahr wieder eintrüben.“

Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Zalando, Bayer und Adidas an der Spitze der Kursliste in Frankfurt. Das Schlusslicht bildeten hingegen die Siemens-Energy-Aktien.

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im August kostete 34 Euro und damit zwei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis stieg hingegen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 66,85 US-Dollar, das waren elf Cent oder 0,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1772 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8495 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Böschungsbrände: Bahnverkehr in Norddeutschland beeinträchtigt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im Personenfernverkehr in Norddeutschland kommt es am Dienstag bis Tagesende zu Beeinträchtigungen und Zugumleitungen. Grund dafür sind verschiedene Böschungsbrände im Raum Hamburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt sowie einer groß angelegten Bombenentschärfung in der Nähe des Hauptbahnhofs Osnabrück, teilte die Deutsche Bahn am Dienstagnachmittag mit. Auf den Strecken zwischen Berlin und Ruhrgebiet/Hannover sowie Hamburg-Berlin ist mit Verspätungen im Fernverkehr zu rechnen.

Die Deutsche Bahn empfiehlt vor Fahrtantritt, die Reiseverbindung in digitalen Auskunftsmedien zu prüfen. Alle Fahrgäste, die ein Ticket für eine Reise am 1. Juli gekauft haben und diese aufgrund der genannten Einschränkungen im Norden Deutschlands verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen, erklärte das Unternehmen. Die Zugbindung sei aufgehoben. Das Ticket gelte dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung, so die Bahn. Sitzplatzreservierungen können demnach kostenfrei storniert werden. Außerdem gelten die weiteren tariflichen und gesetzlichen Fahrgastrechte.

Die Voraussetzungen für Böschungsbrände werden durch den Klimawandel verschärft. Mehr Hitze und mehr Trockenheit führen zu einem höheren Brandrisiko. In Deutschland hat sich aufgrund der menschengemachten Erderhitzung seit den 1950ern die Zahl der Hitzetage bereits auf durchschnittlich 11,5 Hitzetage pro Jahr verdreifacht. Wird der Ausstoß von Treibhausgasen nicht reduziert, drohen beispielsweise in Berlin in den Jahren 2071 bis 2100 zwischen 20 und 35 Hitzetage pro Jahr. Durch eine Einhaltung der Pariser Klimaziele kann die Zahl der Hitzetage auf durchschnittlich zehn bis 16 pro Jahr begrenzt werden.


Foto: ICE (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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SPD dringt auf rasches Ende der Binnengrenzkontrollen in Europa

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die SPD hat die angekündigten polnischen Grenzkontrollen als Rückschlag für den Schengen-Raum gewertet und auf ein rasches Ende der Binnengrenzkontrollen in Europa gedrungen. „Es war zu erwarten, dass Polen im Gegenzug zu den deutschen Binnengrenzkontrollen ebenfalls Kontrollen einführen wird. Das ist ein herber Rückschlag für den Schengen-Raum und die Freizügigkeit“, sagte die SPD-Fraktionsvize Sonja Eichwede der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe).

„Aus diesem Grund war und bleibt uns als SPD die enge Abstimmung mit den europäischen Partnern immer sehr wichtig. Die Kontrollen zu Deutschland werden vor allem den Pendelverkehr belasten, aber wenig Migration in Richtung Polen verhindern“, sagte die SPD-Politikerin.

An der Grenze zu Litauen werde es vielleicht Effekte haben. „Ich wünsche mir, dass wir zeitnah wieder zu einem Europa ohne Binnengrenzkontrollen kommen können. Wir brauchen jetzt die europäische Einigkeit und Zusammenhalt, um das Gemeinsame Europäische Asylsystem zügig umzusetzen“, so Eichwede weiter.


Foto: Grenze zwischen Deutschland und Dänemark (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts