Mittwoch, September 17, 2025
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CL: Juve schockt BVB in letzter Sekunde mit dem Ausgleich

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Turin (dts Nachrichtenagentur) – Borussia Dortmund hat in einem rasanten Champions-League-Auftakt gegen Juventus Turin 4:4 unentschieden gespielt.

Nach einer ruhigen ersten Halbzeit begann der Torreigen mit einem Tor von Karim Adeyemi, der in der 53. Minute den Ball aus rund 16 Metern unhaltbar im Tor unterbrachte. Juventus antwortete schnell mit dem Ausgleich durch Kenan Yildiz, der in der 64. Minute mit einem sehenswerten Schlenzer traf. Doch Dortmund ließ sich nicht beirren und ging durch Felix Nmecha abermals in Führung, bevor Dusan Vlahovic für Juventus den erneuten Ausgleich erzielte.

In der 74. Minute brachte Yan Couto Dortmund wieder in Führung, nachdem er den Ball nach einer Balleroberung und einem schnellen Umschaltspiel ins Netz beförderte. Die Entscheidung schien in der 86. Minute gefallen, als Ramy Bensebaini einen Handelfmeter sicher verwandelte. Doch Vlahovic machte die Partie in der Nachspielzeit noch einmal spannend. Lloyd Kelly köpfte dann den späten Ausgleich und setzte damit den Schlusspunkt.


Foto: Dusan Vlahovic (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

US-Börsen mit leichtem Minus – Anleger vor Fed-Sitzung wie gebannt

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Dienstag leichte Verluste gemacht. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 45.757 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.605 Punkten 0,1 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 24.275 Punkten 0,1 Prozent im Minus.

Die Anleger scheinen vor der wohl wichtigsten Fed-Sitzung des Jahres in eine leichte Schockstarre verfallen zu sein. An der Wall Street wird man genau darauf achten, welche Botschaften für die weitere Zinspolitik die US-Notenbank neben der erwarteten Senkung der Leitzinsen durchblicken lässt.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagabend stärker: Ein Euro kostete 1,1860 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8432 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 3.691 US-Dollar gezahlt (+0,3 Prozent). Das entspricht einem Preis von 100,04 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 68,53 US-Dollar, das waren 1,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, via dts Nachrichtenagentur

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Tatverdächtiger im Mordfall Charlie Kirk angeklagt

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Salt Lake City (dts Nachrichtenagentur) – Der Tatverdächtige im Mordfall des rechten US-Aktivisten Charlie Kirk ist wegen Mordes angeklagt worden.

Die Staatsanwaltschaft im US-Bundesstaat Utah strebt die Todesstrafe für den 22-jährigen Tyler Robinson an. Insgesamt wurden sieben Anklagepunkte gegen ihn erhoben, darunter Behinderung der Justiz und Zeugenbeeinflussung.

Als erschwerend wertete der zuständige Staatsanwalt Jeff Gray, dass Robinson Kirk aufgrund dessen politischer Äußerungen als Opfer ausgewählt haben soll. Zudem soll er die Tat begangen haben, obwohl er wusste, dass Kinder anwesend waren und möglicherweise Zeugen des Vorfalls werden könnten. Gray verwies auf belastende Beweise gegen Robinson, darunter DNA-Spuren an der mutmaßlichen Tatwaffe sowie Auswertungen von Überwachungsvideos.

Der Bundesstaat Utah sieht bei Kapitalverbrechen die Möglichkeit der Todesstrafe vor. US-Präsident Donald Trump hatte sich bereits dafür ausgesprochen. Auch der republikanische Gouverneur von Utah, Spencer Cox, hatte zuvor erklärt, dass Vorbereitungen getroffen würden, um die Todesstrafe beantragen zu können.


Foto: Fahne auf Halbmast an US-Botschaft am 13.09.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Dax stürzt ab – Fed-Hoffnungen setzen Bankentitel unter Druck

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Dienstag hat der Dax stark nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.329 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Besonders hart traf es die Werte der Commerzbank, Deutschen Bank und von Heidelberg Materials. Auch die Versicherungstitel zog es klar ins Minus. Am oberen Ende der Kursliste hielten sich lediglich einige Chemie- und Technologieaktien einigermaßen wacker.

Die Anleger dürften vor dem mit großen Hoffnungen beladenen Zinstermin der Fed am Mittwoch besonders die Finanzwerte im Dax gemieden haben. Zudem stärkten die geldpolitischen Erwartungen auch den Euro und schoben den bereits hohen Goldpreis noch weiter an.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,1844 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8443 Euro zu haben.

Der Goldpreis stieg leicht an, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 3.684 US-Dollar gezahlt (+0,2 Prozent). Das entspricht einem Preis von 100,01 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 68,33 US-Dollar, das waren 89 Cent oder 1,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Bericht: Scholz nutzte Richtlinienkompetenz laut Habeck in Gaskrise

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat kurz vor dem Ende seiner Amtszeit womöglich von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch gemacht.

Das „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe) berichtet infolge eines Antrags nach dem Informationsfreiheitsgesetz über einen Brief des damaligen Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck (Grüne) an Scholz, der auf den 9. April 2025 datiert ist. Darin beschreibt Habeck, Scholz habe ihn gebeten, die „Alarmstufe Gas“ aufrechtzuerhalten: „Ihre Bitte muss ich – auch vor dem Hintergrund unseres Telefonats am 3. April 2025 – als Ausübung ihrer Richtlinienkompetenz verstehen.“

Der Rechtswissenschaftler Martin Morlok von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf bestätigt Habecks Einschätzung. „Scholz hat seine Richtlinienkompetenz im vorliegenden Fall eingesetzt“, sagte Morlok dem „Handelsblatt“. Habeck hatte die Alarmstufe Gas im Juni 2022 infolge der reduzierten Gaslieferungen aus Russland ausgerufen. Die Alarmstufe ermöglicht Sonderrechte zur Sicherung der Gasversorgung. Zu Beginn des Jahres 2025 wollte er sie wieder aufheben. „Die Gründe für die Alarmstufe sind weggefallen“, schreibt Habeck in dem Brief an Scholz, „hierüber sind sich alle Fachleute einig“.

In der Geschichte der Bundesrepublik sind nur zwei Fälle bekannt, in denen ein Bundeskanzler sich auf die Richtlinienkompetenz berief. Konrad Adenauer (CDU) setzte mit dem „Kanzler-Machtwort“ 1956 eine Rentenreform durch. Scholz wies 2022 den Weiterbetrieb der verbliebenen deutschen Atomkraftwerke an: Später stellte sich in einem Untersuchungsausschuss des Bundestags aber heraus, dass dieses Machtwort mit Habeck und Finanzminister Christian Lindner (FDP) abgesprochen war.

Scholz` Abgeordnetenbüro verwies auf das Bundespresseamt, das wiederum ließ Fragen über mehrere Tage unbeantwortet. Auch Habeck teilte mit, sich zu dem Sachverhalt nicht äußern zu wollen.


Foto: Olaf Scholz und Robert Habeck (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Linke kritisiert Unionsvorschlag für neue Praxisgebühr

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Linken-Chef Jan van Aken hat den Vorschlag des Bundesdrogenbeauftragten Hendrik Streeck kritisiert, bei Arztbesuchen künftig eine Selbstbeteiligung von Patienten zu verlangen.

„Streeck stellt hart arbeitende Menschen als Schmarotzer hin, nur, weil sie in Anspruch nehmen, was ihnen zusteht: Sie gehen zum Arzt, wenn sie krank sind“, sagte van Aken. Das sei ihr gutes Recht.

Deutsche gingen im Schnitt zehnmal im Jahr zum Arzt, in Frankreich seien es nur fünf und in Dänemark nur vier Arztbesuche pro Jahr, hatte Streeck der „Rheinischen Post“ gesagt. Hier könne eine „moderate, sozialverträgliche Selbstbeteiligung“ helfen, „Bagatellbesuche“ zu reduzieren, so der CDU-Politiker weiter. Diese sei nicht als Härte gedacht, sondern „als Steuerung – schlank organisiert und fair“. Streeck forderte zudem ein Ende „der unsolidarischen Vollkasko-Mentalität“. Gesundheit sei keine All-inclusive-Dienstleistung des Staates.

Jan van Aken entgegnete: „Streeck ist derjenige, der sich unsolidarisch verhält: Er zahlt als Beamter überhaupt nichts von seinem hohen Gehalt in die gesetzliche Krankenkasse ein.“ Wenn er an einer „fairen“ Lösung interessiert sei, könne er bei sich selbst anfangen.

„CDU/CSU bereiten eine Drei-Klassen-Medizin für Deutschland vor. Hier sollen nur noch diejenigen gut versorgt werden, die genug Geld mitbringen“, sagte van Aken. Um eine gute Gesundheitsversorgung für alle zu sichern, schlug der Linken-Chef stattdessen vor, „die Beitragsbemessungsgrenze abzuschaffen“. Die Regelung verhindert, dass Reiche auf ihr gesamtes Einkommen Sozialabgaben bezahlen müssen.


Foto: Behandlungszimmer beim Arzt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Forsa: AfD büßt leicht ein – Zufriedenheit mit Merz sinkt weiter

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die AfD rutscht laut einer aktuellen Forsa-Umfrage bei den Parteipräferenzen leicht ab, aber bleibt noch auf dem Niveau der Union.

CDU/CSU und die AfD kommen jeweils auf 25 Prozent, so das Ergebnis der Erhebung für das „RTL/ntv Trendbarometer“, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

Die SPD bleibt wie in der Vorwoche bei 14 Prozent, die Grünen verbessern sich um einen Prozentpunkt auf zwölf Prozent, die Linke kommt auf elf Prozent (-1), die FDP unverändert auf drei Prozent und das BSW auf vier Prozent (+1).

Die Unzufriedenheit mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) bleibt derweil hoch: Laut der Erhebung sind nur 29 Prozent der Bundesbürger mit seiner Arbeit zufrieden, 68 Prozent dagegen nicht. Seit seinem Amtseintritt ist das ein neuer Tiefstwert. Unter Anhängern von CDU und CSU ist knapp ein Drittel unzufrieden (67 Prozent zufrieden, 31 Prozent unzufrieden). Besonders gering ist die Zustimmung bei den Anhängern der Linken (sieben Prozent zufrieden, 89 Prozent unzufrieden) und der AfD (fünf Prozent zufrieden, 94 Prozent unzufrieden).

Forsa hatte im Auftrag von RTL Deutschland vom 9. bis 15. September genau 2.502 Personen befragt.


Foto: Friedrich Merz am 16.09.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Von der Leyen muss sich neuen Misstrauensanträgen stellen

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) muss sich im Oktober erneut zwei Misstrauensanträgen im EU-Parlament stellen. Das Parlament werde während seiner Plenarsitzung vom 6. bis 9. Oktober über die Anträge gegen von der Leyen debattieren und abstimmen, berichtet das Portal Politico am Dienstag unter Berufung auf eine interne E-Mail der Parlamentspräsidentin Roberta Metsola.

Zwei Fraktionen – die „Patrioten für Europa“ und die Linke – reichten demnach am 10. September um Mitternacht, dem frühestmöglichen Zeitpunkt gemäß den parlamentarischen Regeln, separate Misstrauensanträge gegen die Präsidentin der Europäischen Kommission ein.

Die „Patrioten“ werfen von der Leyen mangelnde Transparenz und Rechenschaftspflicht vor und kritisieren die Handelsdeals mit dem Mercosur und den USA. Die Kritik der Linken richtet sich ebenfalls gegen die Handelspolitik, aber sie werfen von der Leyen auch Untätigkeit angesichts des Krieges Israels im Gazastreifen vor.

Von der Leyen hatte erst im Juli ein Misstrauensvotum gegen ihre Kommission im Europäischen Parlament überstanden.


Foto: Protest gegen Ursula von der Leyen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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SPD-Außenpolitiker fordert Sanktionen gegen Israel

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Angriff auf Gaza-Stadt hat der außenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Adis Ahmetovic, die Bundesregierung aufgefordert, weitere Sanktionen gegen Israel zu unterstützen.

„Die Ausweitung des Krieges durch die israelische Armee auf Gaza-Stadt ist inakzeptabel“, sagte Ahmetovic dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Angesichts des anhaltenden Bruchs des Völkerrechts durch die israelische Regierung müssen weitere Maßnahmen folgen. Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat konkrete Sanktionsvorschläge gemacht, die von der Bundesregierung nicht mehr blockiert werden sollten.“

Von der Leyen hatte Sanktionen gegen extremistische Minister und gewalttätige Siedler sowie die Aussetzung von Handelsvereinbarungen angeregt.

Ahmetovic warnte vor gravierenden Folgen des Angriffs auf Gaza-Stadt. Dieser werde „zu noch mehr toten Zivilisten führen, die humanitäre Lage der Palästinenser dramatisch verschlechtern und die Chance zur Freilassung der noch lebenden Geiseln aus den Händen der terroristischen Hamas drastisch senken“.

Die Regierung von Premierminister Benjamin Netanjahu sei offenkundig an einem Ende des Krieges nicht interessiert. Das habe spätestens der Raketenangriff Israels auf Katar gezeigt, das als Mediator im Nahost-Konflikt agiert. „Israel isoliert sich immer weiter, auf lange Sicht durch seine völkerrechtswidrigen Handlungen nicht nur im Nahen und Mittleren Osten, sondern auch international“, sagte Ahmetovic.


Foto: Adis Ahmetovic (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bericht: Deutschlandticket könnte bald 64 Euro kosten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In einer entscheidenden Woche für die Zukunft des Deutschlandtickets steht eine mögliche Preiserhöhung des derzeit 58 Euro teuren Flatrate-Fahrscheins im Raum. Eine vorgelegte Beschlussvorlage für die Sonderkonferenz der Verkehrsminister am Donnerstag, über die der „Tagesspiegel“ berichtet, deutet darauf hin, dass der Preis ab 2026 auf 62 oder 64 Euro steigen könnte. Demzufolge soll der Preis dann 2027 anhand eines Kostenindexes fortgeschrieben werden.

Dieser Kostenindex soll bis zur nächsten regulären Konferenz der Verkehrsminister der Länder im Herbst erarbeitet werden und „insbesondere Personal- und Energiekosten abbilden und ist nach Anhörung der Branche festzulegen“, heißt es in dem Papier. Zusätzlich zur Preisdebatte wird auch über eine Neuregelung der Bundesmittel gesprochen. Derzeit zahlen Bund und Länder jährlich jeweils 1,5 Milliarden Euro, um Einnahmeausfälle durch den Fahrschein bei den Verkehrsunternehmen auszugleichen. Die Länder planen, bis 2030 an dieser Summe festzuhalten – vorausgesetzt, der Bund verpflichtet sich ebenfalls, seinen Anteil in dieser Höhe weiterhin beizusteuern.

Um die Finanzierung des Deutschlandtickets wird seit der Einführung im Mai 2023 immer wieder gestritten. Union und SPD haben in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, das Deutschlandticket fortzuführen. Preiserhöhungen soll es demnach eigentlich erst ab 2029 geben.


Foto: Deutschlandticket (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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