Samstag, August 23, 2025
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Dax legt zu – Commerzbank-Aktien bilden Schlusslicht

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenausklang hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.363 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem Start im Minus näherte sich der Dax zügig dem Schlusskurs des Vortags an, bevor er sich am Nachmittag stärker ins Plus bewegte.

„Die Marktteilnehmer fokussieren sich zum Wochenschluss auf die Pharma- und Rüstungsunternehmen. Auch kleinere Kaufaufträge bei den Automotiveaktien geben dem Dax insgesamt eine gewisse Marktbreite“, erläuterte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Weniger gefragt sind die Versorgeraktien und die Aktien der Deutschen Telekom. Auch die Aktien von Beiersdorf und der Deutschen Post müssen Kursverluste hinnehmen.“ Das Sentiment bleibe weiterhin unaufgeregt und gelassen, so Lipkow.

Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Daimler Truck und Zalando an der Spitze der Kursliste. Das Schlusslicht bildeten die Commerzbank-Aktien.

Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im September kostete 33 Euro. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 67,66 US-Dollar, das war genau ein Cent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag deutlich stärker: Ein Euro kostete 1,1727 US-Dollar (+1,01 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8527 Euro zu haben.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Verbraucherschützer kritisieren Netzkosten-Zuschuss als unzureichend

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Verbraucherschützer haben den Gesetzentwurf für einen Zuschuss zu den Übertragungsnetzkosten aus dem Haus von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) als unzureichend kritisiert. „Die Bundesregierung fokussiert sich bei ihren Entlastungsplänen weiter zu einseitig auf die Wirtschaft“, sagte Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (BZBV) am Freitag.

Die Industrie werde von den geplanten Netzkosten-Zuschüssen mehr profitieren als die Verbraucher. Je nach Region würden Stromkosten-Entlastungen bei einigen Verbrauchern „voraussichtlich kaum ankommen“, so Pop.

Die Bundesregierung müsse ihrem Versprechen, auch Verbraucher spürbar zu entlasten, endlich nachkommen. „Dafür sollte die Bundesregierung die Strompreisumlagen senken und die im Koalitionsvertrag angekündigte Senkung der Stromsteuer für alle endlich umsetzen“, forderte die Verbraucherschützerin.

Im Koalitionsvertrag hatten Union und SPD vereinbart, „Unternehmen und Verbraucher in Deutschland dauerhaft um mindestens fünf Cent pro kWh“ mit einem Maßnahmenpaket zu entlasten. „Dafür werden wir als Sofortmaßnahme die Stromsteuer für alle auf das europäische Mindestmaß senken und Umlagen und Netzentgelte reduzieren“, hieß es. Im Entwurf des Bundeshaushalts für 2026 ist die Maßnahme nun nicht enthalten.


Foto: Strommast (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Linke startet Kampagne gegen hohe Mieten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Linke will ihr Profil in den Bereichen Wohnungspolitik und soziale Gerechtigkeit mit einer bundesweiten Mietenkampagne weiter schärfen. Das geht aus einem Antrag hervor, den die Parteivorsitzenden am Samstag in den Parteivorstand einbringen wollen und über den „T-Online“ berichtet.

Man wolle mit einer bundesweiten Kampagne dieses Thema setzen. Die Aktionen sollen im Herbst starten. Dafür sollen nun flächendeckend „Aktive“ ausgebildet werden, so die Idee der Mietenkampagne. Diese sollen den Plänen nach als Mietexperten vor Ort ansprechbar sein, Aktionen koordinieren und Wissen weitergeben.

Zum Auftakt ist am ersten Oktoberwochenende eine Konferenz mit diesen Aktiven geplant. „Wir setzen darauf, direkte Verbesserungen im Leben der Menschen zu erreichen, und bilden unsere Aktiven dafür aus“, heißt es in dem Antrag. Ziel sei es, „konkrete Erfolge gegen Immobilienkonzerne und Vermieter“ zu erzielen.

Die Kernaktivitäten der Kampagnen sollen vor Ort stattfinden und von örtlichen Einheiten mit Unterstützung der Partei getragen werden. „Die Arbeit, die sie überall in den Stadtvierteln, Nachbarschaften und Wohnblöcken machen, machen wir bundesweit sichtbar und spitzen sie zu“, heißt es in dem Antrag.

Parteichef Jan van Aken moniert, dass die „verdammten Mieten“ immer noch zu hoch seien. Sehendenden Auges lasse die Bundesregierung von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zu, dass Millionen von Menschen nicht mehr wüssten, wie sie ihre Miete bezahlen sollten.

Auf der anderen Seite würden Immobilienkonzerne „mit dreisten Tricks und Lügen“ den Mietern immer mehr Geld aus der Tasche ziehen, so van Aken. „Es muss Schluss damit sein, dass Wohnungskonzerne die arbeitenden Menschen ausbeuten“, forderte der Parteichef.


Foto: Graffiti mit Schriftzug „Mieten runter“ (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bund plant neue Vorgaben für Tragfähigkeit von Brücken für Panzer

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung plant neue Vorgaben zur Tragfähigkeit von Brücken, um sie für moderne Panzer tauglich zu machen. Wie die „Kölnische Rundschau“ in ihrer Samstagsausgabe berichtet, sollen Brückenbauten künftig für höhere militärische Lastenklassen („Military Load Classification“, MLC) ausgelegt werden. „Die neuen MLC werden bei der Planung von Neubauten und Ersatzneubauten sowie bei Verstärkungsmaßnahmen je nach technischen Möglichkeiten und Machbarkeit berücksichtigt, insofern diese Bauwerke militärisch relevant sind“, sagte eine Sprecherin des Bundesverkehrsministeriums dem Blatt.

Christian Schuchardt, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, sagte der Rundschau, der Investitionsstau bei der Infrastruktur sei gewaltig und die Kommunen bräuchten endlich die notwendigen Mittel, um ihn aufzulösen. „Die Infrastruktur wieder fit zu machen, ist und bleibt ein Riesenthema für die Kommunen, allein schon für die zivile Nutzung. Durch den Operationsplan Deutschland hat das Thema jetzt eine zusätzliche Bedeutung bekommen. Wenn dadurch das Bewusstsein in der Bundespolitik wächst, dass mehr Mittel in die Infrastruktur vor Ort fließen müssen, kann uns das nur recht sein.“


Foto: Einsturz der Carolabrücke in Dresden (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Wanner verlässt Bayern endgültig – Wechsel zu PSV Eindhoven

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München (dts Nachrichtenagentur) – Der Offensivspieler Paul Wanner verlässt den FC Bayern München endgültig. Der 19-jährige Stürmer wechselt zur PSV Eindhoven in die Niederlande, wie die Bayern am Freitag mitteilten. Wanner war 2018 in die Jugend des deutschen Rekordmeisters gekommen.

„Paul Wanner kam im Alter von 13 Jahren an den FC Bayern Campus, hat sich dort kontinuierlich entwickelt, wurde zum Juniorennationalspieler und konnte sich für den Profibereich empfehlen. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“, ließ sich Sportvorstand Max Eberl zitieren.

Nach seinem Wechsel vom FV Ravensburg zur Saison 2018/19 hatte Wanner am FC Bayern Campus alle Juniorenteams durchlaufen. Er brachte es auf acht Einsätze bei den Profis, mit denen er zwei Deutsche Meisterschaften feierte. In den vergangenen beiden Spielzeiten war Wanner an die SV Elversberg und den 1. FC Heidenheim verliehen, wo er 28 beziehungsweise 41 Mal eingesetzt wurde und jeweils sechs Treffer erzielte.


Foto: Paul Wanner (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Eintracht springt auf Platz zwei im Bundesliga-Management-Ranking

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Leipzig (dts Nachrichtenagentur) – Die HHL Leipzig Graduate School of Management hat die Managementqualität der Bundesliga-Klubs untersucht und dabei deutliche Verschiebungen festgestellt.

Eintracht Frankfurt verbessert sich demnach auf Platz zwei und fordert damit die Spitzenklubs heraus, wie die Forscher am Freitag mitteilten. Der FC Bayern München führt das Ranking zwar erneut an, doch sein Vorsprung schrumpft deutlich.

Studienleiter Henning Zülch von der HHL wies darauf hin, dass die Managementqualität in der Bundesliga insgesamt steige. Während sich das obere Mittelfeld zunehmend professionalisiere, gerieten Klubs im unteren Drittel ins Hintertreffen. Auffällig sei das wachsende Bewusstsein für Fanwohl unter den Bundesligisten nach dem gescheiterten Investorenvorhaben 2024.

Trotz hoher Umsätze bleibe die finanzielle Basis der Bundesliga fragil, da Wachstum vor allem durch Spielerverkäufe entstehe. Zülch warnte davor, sich auf kurzfristige Transfererlöse zu verlassen. Nachhaltiger Erfolg entstehe durch gezielte Nachwuchsförderung sowie Entwicklung und Bindung eigener Talente.


Foto: Fans von Eintracht Frankfurt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Klingbeil-Spar-Brief: Union sieht ersten Schritt zur Konsolidierung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der schriftlichen Aufforderung von Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) an seine Kabinettskollegen, substanzielle Vorschläge zur Konsolidierung des Bundeshaushalts vorzulegen, erwartet auch die Union konkrete Einsparmaßnahmen.

Fraktionsvize Mathias Middelberg (CDU) sagte der „Rheinischen Post“ (Samstag): „Der Brief des Finanzministers ist der erste wichtige Schritt zur Haushaltskonsolidierung.“ Middelberg ergänzte: „Deshalb müssen jetzt alle Ministerinnen und Minister liefern, denn in jedem Bereich gibt es Konsolidierungs- und Einsparmöglichkeiten.“

Im Koalitionsvertrag habe man zudem vereinbart, alle staatlichen Aufgaben hinsichtlich ihrer Notwendigkeit zu überprüfen und noch in diesem Jahr eine Aufgaben- und Ausgabenkritik zu starten. „Gleichzeitig klaffen ab 2027 im Bundeshaushalt riesige Löcher. Dies ist eine Herausforderung, aber eben auch die Chance, den deutschen Staat endlich wieder fit und effizient machen“, so der Haushaltspolitiker.

Klingbeil hatte in einem Brief von seinen Kabinettskollegen eine „gemeinsame Kraftanstrengung“ gefordert, um die gewaltige Finanzierungslücke von 30 Milliarden Euro im Bundeshaushalt 2027 zu stopfen.


Foto: Lars Klingbeil (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Julia Klöckner und Jörg Pilawa wehren sich gegen Paparazzi-Fotos

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Julia Klöckner (CDU) und der TV-Moderator Jörg Pilawa wehren sich gegen Paparazzi-Fotos. „Meine Mandanten haben sich bisher zu der Thematik nicht gegenüber Medien geäußert“, betonte der bekannte Promi-Anwalt Christian Schertz in einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung „aus Anlass zahlreicher Berichte über eine Beziehung meiner Mandanten“, wie es hieß.

„Unabhängig davon müssen sie Berichte über den Umstand der Beziehung hinaus, die in ihre Privatsphäre eingreifen, nicht hinnehmen.“ Das gelte insbesondere für Fotos, die Klöckner und Pilawa „in rein privaten Momenten zeigen“.

Aber auch gegen „Berichte über Details von privaten Zusammentreffen der beiden“ könnten die beiden den Äußerungen des Anwalts zufolge rechtlich vorgehen. „Wir bitten daher, die geschützte Privatsphäre von Julia Klöckner und Jörg Pilawa auch in Ansehung ihrer Familien zu respektieren“, sagte Schertz.


Foto: Julia Klöckner (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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DIW-Chef Fratzscher fordert verpflichtendes Dienstjahr für Rentner

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, fordert eine andere Lastenverteilung in der Gesellschaft zwischen Jung und Alt.

„Wir sollten ein verpflichtendes soziales Jahr für alle Rentnerinnen und Rentner einführen“, sagte Fratzscher dem „Spiegel“. Die ältere Generation müsse sich gesellschaftlich „stärker einbringen, beispielsweise im Sozialbereich, aber auch bei der Verteidigung“. Die Bundeswehr würde dann von den technischen Fähigkeiten vieler Rentner profitieren. „Warum sollten wir die nicht nutzen, gerade von Leuten, die früher bei der Bundeswehr ausgebildet wurden“, so Fratzscher.

Ihn störe an den aktuellen Diskussionen über eine Wiedereinführung der Wehrpflicht für junge Erwachsene, „dass wir die Lösung unserer Probleme häufig schematisch den Jungen aufbürden“. Die jungen Generationen seien aber bereits stark durch steigende Sozialabgaben und die Folgen des Klimawandels belastet. „Wir brauchen mehr Solidarität der Alten mit den Jungen“, so Fratzscher. Nötig sei die Verhandlung eines „neuen Generationenvertrags“ für Deutschland.


Foto: Älteres Paar (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Zwei Tote bei schwerem Unfall mit Unimog in Mittelhessen

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Herborn-Burg (dts Nachrichtenagentur) – Bei einem schweren Verkehrsunfall in Herborn-Burg sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein 54-jähriger Unimog-Fahrer und ein 22-jähriger Motorradfahrer erlagen ihren Verletzungen noch an der Unfallstelle, wie die Polizei Mittelhessen am Freitag mitteilte. Ein 24-jähriger BMW-Fahrer wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Der Unfall ereignete sich am Donnerstagmittag gegen 12:30 Uhr an der Kreuzung der Bundesstraßen 255 und 277. Nach bisherigen Erkenntnissen bog der Unimog aus unbekannter Ursache nach rechts ab, überfuhr eine Verkehrsinsel und erfasste einen wartenden BMW sowie ein Motorrad. Die Fahrzeuge durchbrachen eine Schutzplanke und stürzten einen Abhang hinunter.

Unterhalb der Straße prallte der Unimog noch gegen einen abgestellten Lkw, dessen 69-jähriger Fahrer leicht verletzt wurde. Die B277 war bis 16 Uhr in Richtung Dillenburg voll gesperrt. An den Bergungsarbeiten waren neben Polizei und Rettungskräften auch die Feuerwehr und die Stadtpolizei beteiligt. Zur Unfallrekonstruktion wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.


Foto: Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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