Mittwoch, Dezember 3, 2025
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Dobrindt stellt neue Drohnenabwehreinheit in Dienst

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Ahrensfelde (dts Nachrichtenagentur) – Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hat am Dienstag im brandenburgischen Ahrensfelde die neue Spezialeinheit der Bundespolizei zur Drohnenabwehr in Dienst gestellt. Die Einheit soll bundesweit mit modernster Technik ausgestattet werden, um unbefugte Drohnen aufzuspüren und unschädlich zu machen, teilte die Bundespolizei mit.

Die Beamten der Einheit sollen zu Spezialkräften ausgebildet werden, um auf verschiedene Drohnenvorfälle schnell und effizient reagieren zu können. Parallel dazu werden auch die deutschen Flughäfen in Zusammenarbeit mit den Ländern und Betreibern für die Detektion und Abwehr von Drohnen ertüchtigt. Wie die „Welt“ unter Berufung auf Luftfahrtkreise berichtet, sollen die acht verkehrsreichsten deutschen Airports mit stationären Anlagen zur Detektion und Bekämpfung unbemannter Flugobjekte ausgerüstet werden.

Airlines und Flughäfen begrüßen das offenbar federführend von Dobrindt vorangetriebene Vorhaben. „Illegale Drohnen sind längst Teil einer hybriden Bedrohungslage, die unseren Luftverkehr, unsere kritischen Infrastrukturen und damit die Bevölkerung direkt betrifft“, sagte Joachim Lang, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), der „Welt“. „Jeder Tag ohne wirksame Schutzsysteme bedeutet ein unnötiges Risiko. Mit dem jetzt beschlossenen Paket reagiert die Bundesregierung entschlossen und schließt endlich eine ernsthafte Sicherheitslücke.“

Kern des Pakets ist demnach die Ausstattung aller acht als kritische Infrastruktur eingestuften Flughäfen – Frankfurt, München, Berlin-Brandenburg, Köln/Bonn, Düsseldorf, Hamburg, Leipzig/Halle und Stuttgart – mit integrierten Detektions- und Abwehrsystemen. Zugleich plant der Bund noch in diesem Monat die Einrichtung eines Drohnenabwehrzentrums, in dem die technische und operative Kompetenz gebündelt werden sollen.


Foto: Alexander Dobrindt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax baut Gewinne etwas aus – Kurssprung bei Bayer

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Dienstag nach einem bereits freundlichen Start bis zum Mittag etwas weiter in den grünen Bereich vorgerückt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 23.760 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,7 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag.

An der Spitze der Kursliste rangierten die Papiere von Bayer weiter mit einem Kurssprung – sie legten fast neun Prozent zu. Hintergrund ist die Rückendeckung der US-Regierung im milliardenschweren Rechtsstreit um das Mittel Glyphosat. Am Ende der Liste befanden sich am Mittag Qiagen, Daimler-Truck und Henkel.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1607 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8615 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 63,08 US-Dollar; das waren 9 Cent oder 0,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Sparkassen planen neues Trading-Angebot

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Sparkassen wollen im Wettbewerb mit Neobrokern ab Anfang 2026 mit einem einfacheren Angebot punkten. Die ersten Kunden würden ab dem Jahreswechsel in der Sparkassen-App direkt Aktien und ETFs kaufen und ETF-Sparpläne anlegen können, sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), Ulrich Reuter, dem „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe).

Im Laufe des ersten Quartals solle das Angebot dann schrittweise für mehr Kunden freigeschaltet werden. „Wir sind zuversichtlich, dass dies unserem Wertpapiergeschäft 2026 einen zusätzlichen Schub verleihen wird.“ Zu Beginn werden laut DSGV rund zehn Institute den Handel von ETFs und Aktien direkt aus der Sparkassen-App heraus anbieten. Aktuell ist dies nur über eine zusätzliche App möglich, was umständlicher ist und manche Kunden abschreckt.

Um im Wertpapiergeschäft wettbewerbsfähiger zu werden, wollen die Sparkassen ihren Nutzern zudem den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen wie dem Bitcoin ermöglichen. „Unser Ziel ist es, dass die ersten Sparkassen das Kryptoangebot zur Jahresmitte für Kunden freischalten können“, kündigte Reuter an. „Die Sparkassen werden dazu nicht beraten und zudem auf die Risiken von Kryptowährungen hinweisen. Wie schwankungsanfällig bis hin zum Totalverlust sie sein können, zeigt sich immer wieder.“


Foto: Sparkasse (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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RTL will rund 600 Stellen streichen

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – RTL Deutschland hat einen deutlichen Stellenabbau angekündigt. Man wolle die Unternehmens- und Kostenstrukturen noch gezielter auf das Streaming-Geschäft ausrichten, teilte der Privatsender am Dienstag mit. Im Zuge dieser Fokussierung würden rund 600 Stellen an allen Standorten von RTL Deutschland abgebaut.

Diese Maßnahmen sollen „so sozialverträglich wie möglich“ im Rahmen eines speziellen Abfindungsprogramms und mit Altersteilzeitregelungen umgesetzt werden. Die Maßnahmen erfolgten in enger Abstimmung mit den zuständigen Betriebsräten, so RTL.

„Der Medienmarkt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel“, sagte RTL-Chef Stephan Schmitter. „Um langfristig erfolgreich und wettbewerbsfähig zu bleiben, richten wir RTL Deutschland noch konsequenter auf das Streaming-Geschäft aus.“ Mit dem Wachstum von RTL+ und der geplanten Übernahme von Sky habe man eine „starke Basis“ für künftigen Erfolg. Den „notwendigen Personalabbau“ werde man „so fair und verantwortungsvoll wie möglich gestalten“, so Schmitter.


Foto: Studios von RTL und n-tv (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax startet im Plus – 200-Tage-Linie bleibt umkämpft

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Dienstag mit Gewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der deutsche Leitindex mit rund 23.680 Punkten berechnet und damit 0,4 Prozent über dem Schlussniveau von Vortag.

An der Spitze der Kursliste rangierten die Papiere von Bayer mit einem Kurssprung von fast 15 Prozent. Hintergrund ist die Rückendeckung der US-Regierung im milliardenschweren Rechtsstreit um das Mittel Glyphosat. Am Ende der Liste befanden sich am Morgen Adidas, Vonovia und Zalando.

„Die Gewinnserie des Dax ist gestern gerissen. Die 200-Tage-Linie bleibt umkämpft“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. Und sie bleibe möglicherweise die richtungsweisende Marke. „Im gestrigen Tagesverlauf wurde der 200-Tages-Durchschnitt erneut kurzzeitig unterschritten. Es ist gut möglich, dass sich hier die zukünftige Richtung des Dax entscheidet.“

Trotz des schwachen gestrigen Monatsauftakts lebe die Hoffnung auf eine Jahresendrallye, so Altmann. In den vergangenen 25 Jahren endete der Dezember für den Dax immerhin 18 Mal positiv. „Die erneut steigenden Zinsen können allerdings zur Belastung für die Wirtschaft und die Aktienmärkte werden.“ Die Renditen 30-jähriger Bundesanleihen haben gestern mit einem Tageshoch von 3,4 Prozent ihren höchsten Stand seit drei Monaten erreicht.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1615 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8610 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 63,19 US-Dollar; das waren 2 Cent oder 0,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Integrierte kommunale Schulden steigen deutlich

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände in Deutschland sind nach einer Modellrechnung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder zum Jahresende 2024 gegenüber dem Jahresanfang um 6,3 Prozent gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.

Im Vorjahr hatte der Anstieg 3,0 Prozent betragen. Für die integrierten kommunalen Schulden werden neben den Schulden der kommunalen Kernhaushalte auch die Schulden der Extrahaushalte und sonstigen öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen bis in tiefe Beteiligungsstufen abgebildet und den Kommunen zugeordnet. So ergab sich zum Jahresende 2024 insgesamt ein Schuldenvolumen von 343,8 Milliarden Euro oder 4.448 Euro pro Kopf.

Der Anstieg der Gesamtverschuldung nach der integrierten Modellrechnung ist vor allem auf den deutlichen Schuldenaufbau der kommunalen Kern- und Extrahaushalte (+10,9 Prozent bzw. +9,5 Prozent) zurückzuführen. Diese wiesen 2024 ein Rekorddefizit auf. Die Schulden der Beteiligungen an sonstigen öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen wuchsen um 2,4 Prozent.

Die Gemeinden und Gemeindeverbände in Hessen waren nach der Modellrechnung der integrierten Schulden Ende 2024 mit 6.291 Euro pro Kopf am stärksten verschuldet. Durch einen Anstieg von 6,8 Prozent überholten die hessischen die saarländischen Kommunen (6.100 Euro pro Kopf), die Ende 2023 die höchsten integrierten Pro-Kopf-Schuldenwerte aufgewiesen hatten. Der Anstieg der kommunalen Schulden im Saarland (+1,4 Prozent) ist weiterhin gedämpft, da im Rahmen des Saarlandpakts Kassenkredite der kommunalen Kernhaushalte vom Land übernommen werden.

Der Anstieg der integrierten kommunalen Schulden war in Nordrhein-Westfalen mit +9,9 Prozent am höchsten. Danach folgen Schleswig-Holstein mit +8,9 Prozent und Bayern mit +8,0 Prozent. Diese beiden Länder hatten auch schon im Vorjahr die höchsten Zuwächse, bleiben aber mit ihrer Pro-Kopf-Verschuldung (3.718 Euro bzw. 3.453 Euro) deutlich unter dem Bundesdurchschnitt.

Die integrierten kommunalen Schulden in Rheinland-Pfalz gingen um 10,2 Prozent zurück. Seit 2024 können die Kommunen dort über das Landesprogramm „Partnerschaft zur Entschuldung der Kommunen in Rheinland-Pfalz“ (PEK-RP) Liquiditätskredite vom Land übernehmen lassen. Durch den Rückgang weist Rheinland-Pfalz mit 4.253 Euro eine Pro-Kopf-Verschuldung unter dem Bundesdurchschnitt auf. Die geringsten Schuldenniveaus pro Kopf haben die Kommunen in Brandenburg (2.587 Euro) und Sachsen (3.148 Euro).


Foto: Rathaus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Grüne: Verfassungsschutz muss neue AfD-Jugend schnell bewerten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion, Irene Mihalic, hat Konsequenzen aus der Gründung der neuen AfD-Jugendorganisation „Generation Deutschland“ verlangt.

„Die Neugründung der AfD-Jugend zeigt deutlich, dass keinerlei Versuch unternommen wird, ihre Radikalität zu kaschieren“, sagte Mihalic dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Die neue Kaderschmiede der AfD setzt sich aus bekannten, teils vom Verfassungsschutz beobachteten Rechtsextremen zusammen. Dieser Wolf im Schafspelz muss nun konsequent in den Fokus der Sicherheitsbehörden rücken.“ Der Verfassungsschutz müsse diese Strukturen jetzt konsequent prüfen und zügig bewerten, forderte sie.

Mihalic fügte hinzu: „Viele Menschen setzen sich aktiv gegen Rechtsextremismus ein und engagieren sich in zivilgesellschaftlichen Organisationen für demokratischen Zusammenhalt. Die Politik darf diesem Engagement nicht hinterherlaufen: Wir müssen jetzt handeln.“ Die Innenministerkonferenz müsse dringend eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Prüfung eines AfD-Verbots einsetzen. „Gleichzeitig gilt es, die demokratische Zivilgesellschaft nachhaltig zu stärken“, so Mihalic. „Rechtsextreme Jugendorganisationen dürfen nicht weiter anwachsen.“


Foto: Bundeskriminalamt (BKA) und Bundesamt für Verfassungsschutz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Holetschek: "Scheitern des Rentenpakets wäre echtes Problem"

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München (dts Nachrichtenagentur) – Innerhalb der Union wird der Druck auf die internen Kritiker des Rentenpakets größer.

„Ein Scheitern des Rentenpakets wäre ein echtes Problem für das ganze Land“, sagte Klaus Holetschek, CSU-Fraktionsvorsitzender im Bayerischen Landtag, dem „Tagesspiegel“ (Dienstagsausgabe): „Ein Scheitern des Rentenpakets würde anderen helfen, den Volksparteien der Mitte nicht. Das kann keiner wollen.“

CDU, CSU und SPD seien angetreten, „um zu liefern, um Vertrauen in die Politik zurückzugewinnen“, sagte Holetschek. Leider profitierten von einer Vertrauenskrise „immer Kräfte, die kein Mensch in diesem Staat in Verantwortung sehen will“.

Holetschek rief die Junge Gruppe in der CDU/CSU-Fraktion zu einem Votum für das Rentenpaket auf. „Ich rechne fest mit einer Zustimmung und kann bei allen Abgeordneten nur für ein Ja werben“, sagte er. Die Junge Gruppe habe mit ihrer Kritik „wichtige Punkte angesprochen“. Durch dieses Ringen um die Reformfähigkeit des Staates hätten die unter 35-jährigen Parlamentarier „die Dringlichkeit von Reformen deutlich gemacht. Das ist ganz klar der Verdienst der jungen Abgeordneten“. Doch auch wenn diese Diskussion noch nicht am Ende sei, „muss man jetzt zusammenfinden“.

Er könne sich vorstellen, „dass einige Kolleginnen und Kollegen aus der Unionsfraktion eine persönliche Erklärung abgeben“, sagte Holetschek: „Es wurde jetzt klar vereinbart, dass die Rentenreform-Kommission schneller tagt. Das ist ein Erfolg, wie auch der deutliche Auftrag an die Kommission, wirklich über alles zu reden. Auch die Verlängerung der Lebensarbeitszeit ist nun kein Tabu mehr.“


Foto: Strand (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Wadephul: Zugeständnisse an Russland per Volksabstimmung möglich

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Ein Ende des Krieges in der Ukraine dürfte nach Ansicht von Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) schmerzhafte Zugeständnisse erfordern.

„Das wird für die Ukraine ohne Frage ein außerordentlich schwieriger Prozess, an dessen Ende eine Volksabstimmung stehen könnte“, sagte Deutschlands Chef-Diplomat der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). Die Bürger der Ukraine müssten dann entscheiden, ob sie die Bedingungen für ein Ende des Krieges akzeptieren könnten, erklärte Wadephul im Hinblick auf die Forderung Russlands nach umfangreichen Gebietsabtretungen.

Der Außenminister sagte, dass die Chance auf einen Waffenstillstand dank der „massiven internationalen Bemühungen und der erheblichen Verhandlungsbereitschaft der Ukraine noch nie so groß“ gewesen sei wie derzeit: „Eine entscheidende Voraussetzung wird sein, dass die Ukraine die Zusicherung erhält, dass sie nicht schutzlos einer neuen russischen Aggression ausgeliefert ist.“ Hier komme es vor allem auf die USA an.


Foto: Pro-Ukraine-Demo (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Mehrheit der Ostdeutschen für Kontakte zwischen Wirtschaft und AfD

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Frage von Kontakten zwischen Wirtschaftsverbänden und der AfD spaltet Deutschland.

Wie eine Forsa-Umfrage für den „Stern“ ergab, befürworten 57 Prozent der Ostdeutschen einen direkten Austausch zwischen Politikern der Partei und Unternehmensvertretern, 41 Prozent finden das falsch, zwei Prozent äußern sich nicht.

Ganz anders in Westdeutschland: Hier befürworten nur 40 Prozent solche Kontakte, 56 Prozent lehnen sie ab, vier Prozent machen keine Angaben. Deutschlandweit bedeutet das: 43 Prozent für den Austausch, 54 Prozent dagegen, drei Prozent ohne Meinung.

Ausgelöst wurde die Debatte durch den Verband der Familienunternehmer, der erst das „Kontaktverbot“ zur AfD aufgehoben hat und am Sonntag zurückgerudert ist. Die Umfrage erfolgte am Donnerstag und Freitag. AfD-Anhänger sind zu 97 Prozent gegen ein Kontaktverbot, die Wähler aller anderen Parteien zu 68 Prozent dafür. Auffällig sind die Werte für die Wähler der Unionsparteien: Zwar sind von ihnen 58 Prozent gegen den direkten Austausch zwischen AfD-Politikern und Wirtschaftsvertretern, aber immerhin 41 Prozent dafür.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa für den „Stern“ und RTL Deutschland am 27. und 28. November 2025 erhoben. Datenbasis: 1.008 Befragte.


Foto: AfD-Logo (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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