Mittwoch, Dezember 3, 2025
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Gewinnzahlen Eurojackpot vom Dienstag (02.12.2025)

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Helsinki (dts Nachrichtenagentur) – In der Dienstags-Ausspielung des Eurojackpots wurden am Abend die Gewinnzahlen gezogen.

Sie lauten 14, 30, 34, 35, 40, die beiden „Eurozahlen“ sind die 4 und die 6. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Die Gewinnwahrscheinlichkeit in der Gewinnklasse 1, also beim eigentlichen „Eurojackpot“, liegt bei 1:140 Millionen. Glücksspiel kann süchtig machen.

Die Hälfte der Einnahmen wird an die Teilnehmer der Lotterie ausgeschüttet, die andere Hälfte fließt – abzüglich der Kosten für die Lottogesellschaften – in die Staatskassen der teilnehmenden Länder mit der Maßgabe, gemeinnützige Projekte zu fördern.


Foto: Spielschein für Eurojackpot, via dts Nachrichtenagentur

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Digitalministerium entscheidet über IT-Projekte anderer Ressorts

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Digitalministerium entscheidet künftig auch über die IT-Projekte anderer Ministerien, wie Bundeskanzleramt, Finanz- und Digitalministerium Ende November miteinander vereinbart haben. Das berichtet „Tagesspiegel Background“ (Mittwochausgabe). Die Vereinbarung soll am Mittwoch im Kabinett verkündet werden.

Wenn Digitalprojekte mehr als eine halbe Million Euro pro Jahr kosten oder mehr als drei Millionen Euro insgesamt, muss das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) ihnen demnach zustimmen. Das gilt für Digitalisierungsprojekte und den Kauf von Hard- und Software ebenso wie für Schulungen. Strategische Ausgaben, zum Beispiel für IT-Sicherheit, brauchen sogar unabhängig von der Höhe die Zustimmung des Digitalministeriums.

Laut der Vereinbarung sollen die Ministerien ihre IT-Vorhaben in einem Tool sammeln. Grundlage sind die Planungen der Ministerien für den Haushalt. Das Digitalministerium werde dann „vor, während und nach der Haushaltsaufstellung“ die angemeldeten Pläne prüfen. Nur diejenigen Projekte bekommen dann im Haushalt Geld, die eine Zustimmung des BMDS vorlegen können.

Bei einer Konferenz des Hasso-Plattner-Instituts am Dienstag in Potsdam erklärte Markus Richter, Staatssekretär im Digitalministerium, dass das Veto am Mittwoch in Kraft tritt. Es gebe schon eine Datenbank mit 2.000 Projekteinträgen. Auf dieser Grundlage werde das Digitalministerium loslegen. Ausgenommen von der Regelung sind nur die IT-Beschaffungen des Verteidigungsbereichs, der Sicherheits-, Polizei- und Nachrichtendienstbehörden sowie der Steuerverwaltung.

Mit der Vereinbarung setzen Kanzleramt, Digital- und Finanzministerium einen Auftrag des Kanzlers um. Friedrich Merz (CDU) hatte im Mai bei der Schaffung des Digitalministeriums entschieden, dass das neue Haus einen sogenannten „Zustimmungsvorbehalt“ für IT-Ausgaben bekommt.


Foto: Karsten Wildberger (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Putin spricht über Krieg mit Europa: "Es wird sehr schnell gehen"

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Moskau (dts Nachrichtenagentur) – Russlands Präsident Wladimir Putin hat in einem TV-Gespräch am Dienstag über einen Krieg gegen Europa spekuliert. „Wir haben nicht vor, Krieg gegen Europa zu führen, das habe ich ja hundertmal gesagt. Aber wenn Europa sich plötzlich entscheidet gegen uns Krieg zu führen und diesen Krieg anfängt, dann sind wir jetzt sofort bereit“, sagte Putin.

Daran könne es „gar keine Zweifel“ geben. „Ich denke, es wird sehr schnell gehen“, so der russische Präsident. Europa sei nicht vergleichbar mit der Ukraine. „Mit der Ukraine handeln wir chirurgisch sehr vorsichtig, sie verstehen schon was ich meine“, sagte Putin in dem TV-Interview – und droht damit offensichtlich mit einem Atomschlag. „Mit Europa kann es sein, dass wir ganz schnell überhaupt niemanden mehr zum Verhandeln haben“.

Putin nahm in dem Gespräch auf Bezug auf einen russischen Tanker, der seinen Worten zufolge in neutralen Gewässern oder in einer Sonderwirtschaftszone angegriffen worden sei. „Das ist Piraterei“, sagte Putin. Ihm fehlten aber noch weitere Informationen. Der Tanker war laut Berichten im Schwarzen Meer vor der türkischen Küste mit Drohnen attackiert worden. Die genauen Hintergründe waren unklar, die Ukraine dementierte zunächst eine Beteiligung.

Unterdessen ist der US-Sondergesandte Steve Witkoff mittlerweile zu weiteren Friedensgesprächen in Moskau eingetroffen. Er soll Russland den neuen US-Plan zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine vorlegen.


Foto: Wladimir Putin vor EU-Fahne (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Unions-Streit über Rentenpaket geht weiter

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der unionsinterne Streit über das Rentenpaket geht weiter. In der Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion am Dienstag sprach sich zwar eine überdeutliche Mehrheit für das mit der SPD vereinbarte Gesetzesvorhaben aus, ein gutes Dutzend Abgeordneter stimmte aber bei einer Probeabstimmung dagegen.

Es dürfte sich um die hartnäckigen „Renten-Rebellen“ aus der sogenannten „Jungen Gruppe“ um Junge-Union-Chef Johannes Winkel handeln, die bereits seit Wochen das Paket öffentlich für nicht zustimmungsfähig erklärt hatten, weil es ihrer Ansicht nach den nachfolgenden Generationen unzumutbare Belastungen aufbürdet.

Unions-Fraktionschef Jens Spahn hatte (CDU) vor der Sitzung am Dienstag gesagt, er erwarte, dass auch die Abweichler am Freitag mit der Fraktionsmehrheit im Bundestag zustimmen. Wer das nicht wolle, müsse sich vorher melden, dann würden „Gespräche geführt“.

Nach den eigenen Regeln der Fraktion soll ein solches Abweichen von der Fraktionsmehrheit bis zum Vortag angekündigt werden, also in diesem Fall bis Donnerstag. In der Sitzung am Dienstag wurde aber die Bitte geäußert, schon bis Mittwochmittag, 12 Uhr, dem Fraktionsvorstand entsprechende Ankündigungen zu machen, wie die dts Nachrichtenagentur von Teilnehmern erfuhr.

Eine Verschiebung der Abstimmung am Freitag oder ein Verknüpfen mit der Vertrauensfrage sei hingegen in der Fraktionssitzung kein Thema gewesen, hieß es aus Teilnehmerkreisen.

Die Koalition aus Union und SPD hat insgesamt nur 12 Stimmen mehr als die absolute „Kanzlermehrheit“. Verweigert also ein Dutzend Abgeordneter aus der Union die Zustimmung, ist die eigene Mehrheit in Gefahr.


Foto: Johannes Winkel und andere Renten-Rebellen am 02.12.2025, via dts Nachrichtenagentur

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SPD-Fraktion will größere Anstrengungen der Rüstungsindustrie

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Siemtje Möller hat die Rüstungsindustrie aufgefordert, ihre Anstrengungen in der Produktion von Waffen und Munition zu vergrößern. „Die Industrie muss liefern“, sagte Möller der „Welt“ (Mittwochausgabe).

„Nicht alle halten Fristen und Kosten ein. Und nicht immer sind Kostensteigerungen und Verzögerungen dem Parlament plausibel zu erklären“, kritisierte sie. Das sei ein „misslicher Zustand, weil wir nur mit gemeinsamer Kraftanstrengung vorankommen“. Es sei nötig, dass „die Industrie noch eine Schippe drauflegt“.

Bei dem stockenden Rüstungsprojekt der neuen Fregatte 126 für die Marine forderte Möller mehr Geschwindigkeit. „Wir müssen im ersten Quartal des kommenden Jahres zu einer abschließenden Entscheidung kommen“, sagte sie. Nachdem die niederländische Damen-Werft ihre Zusagen nicht einhalten konnte, prüft das Verteidigungsministerium derzeit, den Auftrag mit einem deutschen Generalunternehmer fortzusetzen oder auf eine Ersatzbeschaffung auszuweichen. „Am Ende geht es darum, dass die Marine funktionierende Schiffe bekommt, und zwar rechtzeitig und im Kostenrahmen“, sagte Möller. Das Ministerium und die Marine müssten nun bewerten, welche Option die beste sei. „Wir haben inzwischen fast zwei Jahre Verzug bei F126 und reden über erhebliche Summen – auch an bereits geflossenen Mitteln.“

Beim ebenfalls stockenden Projekt der „Digitalisierung Landbasierter Operationen“ (D-LBO) schloss sich die SPD-Politikerin der militärischen Bewertung von Heeresinspekteur Christian Freuding an, der den Fortschritt als „nicht zufriedenstellend“ bezeichnet hatte. „Die Modernisierung des Heeres ist an dieser Stelle überfällig“, sagte Möller. „Es ist extrem bedauerlich, dass es beim Einbau und der Software von D-LBO offenkundige Probleme gibt.“

Weiter verlangte die frühere Staatssekretärin im Verteidigungsministerium eine Überprüfung des deutsch-französischen Kampfflugzeugprojekts FCAS. „Wir brauchen gleichen Workshare und gleichen Nutzen“, sagte Möller. „Was nicht sein darf: dass wir ein faktisch französisches Flugzeug mit deutschen Steuermitteln bezahlen.“


Foto: Lenkflugkörper Iris-T und FCAAM von Diehl (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Ökonom kritisiert Rentenpolitik der Bundesregierung

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München (dts Nachrichtenagentur) – Axel Börsch-Supan, Leiter des Munich Center for the Economics of Aging, hat die Rentenpolitik der Bundesregierung scharf kritisiert. Union und SPD betrieben „Panikmache“, wenn sie behaupteten, es käme zu Rentenkürzungen, wenn ihr Reformpaket nicht beschlossen würde, sagte Börsch-Supan dem „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe). „Selbst Leute wie Olaf Scholz behaupten wider besseres Wissen: Wenn das Rentenniveau sinkt, sinken auch die Renten. Das ist schlicht falsch“, so Börsch-Supan.

Der Ökonom, der bis 2020 Mitglied der damaligen Rentenkommission der Bundesregierung war, rechnet nicht mit einer großen Rentenreform im nächsten Jahr. „Ich habe mit Entsetzen gesehen, wie die letzte Rentenkommission gescheitert ist. Und auch jetzt ist niemand in der Bundesregierung kompromissbereit“, sagte Börsch-Supan. „Kanzler Merz sagt seiner jungen Gruppe: Wir kehren den Zug um – aber jetzt fahren wir erst mal Vollgas in die falsche Richtung. Und die SPD-Granden haben Angst vor ihren gewerkschaftlich orientierten Parteimitgliedern.“

Die absehbare finanzielle Schieflage des Rentensystems sei weniger der Demografie geschuldet, sondern hausgemacht, so Börsch-Supan. Anfang der 2010er sei das Rentensystem nachhaltig aufgestellt gewesen, danach sei es von der Politik „nach und nach kaputtgemacht“ worden.

Die von der aktuellen Regierung angestrebte Stabilisierung des Rentenniveaus hält Börsch-Supan für einen schweren Fehler. „Wir sind dabei, unser Fundament für die Finanzierung des Sozialstaats zu zerstören“, so der Ökonom. Wenn der Staat immer mehr für Soziales ausgebe, komme es zu Wohlstandsverlusten mit womöglich gefährlichen Folgen. „Bürger wenden sich von der Demokratie ab, nach dem Motto: Erst haben wir es mit dem Scholz versucht, dann mit dem Merz, das nächste Mal wählen wir die Weidel.“


Foto: Seniorin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Stiftung drängt auf bessere Gesundheitsversorgung für Kinder

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Stiftung Kindergesundheit beklagt in ihrem „Kindergesundheitsbericht 2025“ eine unzureichende Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention im medizinischen Versorgungsalltag. Die Stiftung appellierte am Dienstag gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) an die Verantwortlichen, die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Gesundheitssystem zu verbessern.

Eine Umfrage von Forsa im Auftrag der Stiftung ergab, dass 30 Prozent der jungen Patienten nur wenig Mitspracherecht bei Arztbesuchen haben, obwohl sich 55 Prozent mehr Einfluss wünschen. „Eine echte Beteiligung von Kindern ist nicht optional – sie ist Grundvoraussetzung für eine faire, chancengerechte und effektive Gesundheitsversorgung“, sagte Berthold Koletzko, Kinder- und Jugendarzt sowie Vorstand der Stiftung Kindergesundheit.

Der Bericht zeigt zudem die angespannte Versorgungsrealität für Kinder und Jugendliche auf. Es mangele an Fachpersonal, und die Ausbildungsangebote seien fehlgesteuert. Engpässe in der stationären und ambulanten Betreuung sowie finanzielle Benachteiligungen der pädiatrischen Versorgung wurden ebenfalls thematisiert. Politische Maßnahmen führten zu Versorgungslücken bei Medikamenten und Medizinprodukten, und ungleiche Gesundheits- und Teilhabechancen seien die Folge.

Strukturelle Hürden erschwerten eine kindgerechte Versorgung, und das Finanzierungssystem berücksichtige die besonderen Bedarfe junger Patienten nicht ausreichend, so die Stiftung. „Kinder und Jugendliche müssen in politischen Entscheidungs- und Gesetzgebungsprozessen, wie etwa der Krankenhausreform, den Stellenwert erhalten, der ihrer Bedeutung in unserer Gesellschaft entspricht“, sagte DGKJ-Generalsekretär Burkhard Rodeck.


Foto: Vorstellung Kindergesundheitsbericht 2025 am 02.12.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Dobrindt stellt neue Drohnenabwehreinheit in Dienst

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Ahrensfelde (dts Nachrichtenagentur) – Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hat am Dienstag im brandenburgischen Ahrensfelde die neue Spezialeinheit der Bundespolizei zur Drohnenabwehr in Dienst gestellt. Die Einheit soll bundesweit mit modernster Technik ausgestattet werden, um unbefugte Drohnen aufzuspüren und unschädlich zu machen, teilte die Bundespolizei mit.

Die Beamten der Einheit sollen zu Spezialkräften ausgebildet werden, um auf verschiedene Drohnenvorfälle schnell und effizient reagieren zu können. Parallel dazu werden auch die deutschen Flughäfen in Zusammenarbeit mit den Ländern und Betreibern für die Detektion und Abwehr von Drohnen ertüchtigt. Wie die „Welt“ unter Berufung auf Luftfahrtkreise berichtet, sollen die acht verkehrsreichsten deutschen Airports mit stationären Anlagen zur Detektion und Bekämpfung unbemannter Flugobjekte ausgerüstet werden.

Airlines und Flughäfen begrüßen das offenbar federführend von Dobrindt vorangetriebene Vorhaben. „Illegale Drohnen sind längst Teil einer hybriden Bedrohungslage, die unseren Luftverkehr, unsere kritischen Infrastrukturen und damit die Bevölkerung direkt betrifft“, sagte Joachim Lang, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), der „Welt“. „Jeder Tag ohne wirksame Schutzsysteme bedeutet ein unnötiges Risiko. Mit dem jetzt beschlossenen Paket reagiert die Bundesregierung entschlossen und schließt endlich eine ernsthafte Sicherheitslücke.“

Kern des Pakets ist demnach die Ausstattung aller acht als kritische Infrastruktur eingestuften Flughäfen – Frankfurt, München, Berlin-Brandenburg, Köln/Bonn, Düsseldorf, Hamburg, Leipzig/Halle und Stuttgart – mit integrierten Detektions- und Abwehrsystemen. Zugleich plant der Bund noch in diesem Monat die Einrichtung eines Drohnenabwehrzentrums, in dem die technische und operative Kompetenz gebündelt werden sollen.


Foto: Alexander Dobrindt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax baut Gewinne etwas aus – Kurssprung bei Bayer

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Dienstag nach einem bereits freundlichen Start bis zum Mittag etwas weiter in den grünen Bereich vorgerückt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 23.760 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,7 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag.

An der Spitze der Kursliste rangierten die Papiere von Bayer weiter mit einem Kurssprung – sie legten fast neun Prozent zu. Hintergrund ist die Rückendeckung der US-Regierung im milliardenschweren Rechtsstreit um das Mittel Glyphosat. Am Ende der Liste befanden sich am Mittag Qiagen, Daimler-Truck und Henkel.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1607 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8615 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 63,08 US-Dollar; das waren 9 Cent oder 0,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Sparkassen planen neues Trading-Angebot

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Sparkassen wollen im Wettbewerb mit Neobrokern ab Anfang 2026 mit einem einfacheren Angebot punkten. Die ersten Kunden würden ab dem Jahreswechsel in der Sparkassen-App direkt Aktien und ETFs kaufen und ETF-Sparpläne anlegen können, sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), Ulrich Reuter, dem „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe).

Im Laufe des ersten Quartals solle das Angebot dann schrittweise für mehr Kunden freigeschaltet werden. „Wir sind zuversichtlich, dass dies unserem Wertpapiergeschäft 2026 einen zusätzlichen Schub verleihen wird.“ Zu Beginn werden laut DSGV rund zehn Institute den Handel von ETFs und Aktien direkt aus der Sparkassen-App heraus anbieten. Aktuell ist dies nur über eine zusätzliche App möglich, was umständlicher ist und manche Kunden abschreckt.

Um im Wertpapiergeschäft wettbewerbsfähiger zu werden, wollen die Sparkassen ihren Nutzern zudem den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen wie dem Bitcoin ermöglichen. „Unser Ziel ist es, dass die ersten Sparkassen das Kryptoangebot zur Jahresmitte für Kunden freischalten können“, kündigte Reuter an. „Die Sparkassen werden dazu nicht beraten und zudem auf die Risiken von Kryptowährungen hinweisen. Wie schwankungsanfällig bis hin zum Totalverlust sie sein können, zeigt sich immer wieder.“


Foto: Sparkasse (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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