Sonntag, Dezember 22, 2024
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CSU will Koalition mit SPD nur ohne Hubertus Heil

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München (dts Nachrichtenagentur) – Gut zwei Monate vor der Bundestagswahl erkennt CSU-Spitzenkandidat Alexander Dobrindt bei der SPD die Bereitschaft zur Abschaffung des Bürgergeldes in einer künftigen schwarz-roten Koalition.

„Auch in der SPD reift der Gedanke, dass Hubertus Heil mit seinem ideologiegetriebenen Vorgehen beim Bürgergeld seiner eigenen Partei und der Gesellschaft einen Bärendienst erwiesen hat“, sagte Dobrindt dem „Tagesspiegel“ (Samstagausgabe). Der CSU-Landesgruppenchef im Bundestag machte es in diesem Zusammenhang zur Bedingung, dass der bisherige SPD-Fachminister keine thematische Zuständigkeit mehr erhält: „Eine Voraussetzung für die Rückabwicklung des Bürgergelds ist in der Tat, dass Hubertus Heil nicht wieder Arbeitsminister ist.“

Eine Neuauflage einer Koalition von Union und SPD nach der Wahl wird nach Ansicht Dobrindts nichts mit der großen Koalition der Jahre 2013 bis 2021 zu tun haben. „Die alte Groko wird es nicht mehr geben“, so der CSU-Politiker, da die Kräfteverhältnisse völlig anders sein würden und die Zahl der SPD-Abgeordneten im Bundestag sich „glatt halbieren“ könne: „Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass die vernünftigere Hälfte übrigbleibt.“

Festgelegt auf ein Bündnis mit den Sozialdemokraten sei die Union aber noch nicht. „Unsere Ablehnung einer Koalition mit den Grünen bedeutet keine automatische Verengung auf die SPD, sondern es wird sehr stark vom Abschneiden der Union abhängen und natürlich auch vom Abschneiden der anderen Parteien“, sagte Dobrindt der Zeitung weiter. „Je stärker die Union wird, umso eher ergeben sich auch neben der SPD Möglichkeiten.“


Foto: Hubertus Heil (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Verspätungen bescheren Bahn 700 Millionen Euro Umsatzverlust

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Verspätungen, Streiks und immer mehr Baustellen im maroden Schienennetz haben bei der Deutschen Bahn 2024 einen enormen wirtschaftlichen Schaden verursacht. Den daraus folgenden Umsatzverlust beziffert Bahnchef Richard Lutz allein im Fernverkehr auf 700 Millionen Euro.

„Von den Streiks im ersten Halbjahr mal abgesehen, waren die Hauptgründe unpünktliche Züge, ungeplante Baumaßnahmen und eine dadurch bedingt stärkere Kaufzurückhaltung, insbesondere bei Geschäftskunden“, sagte Lutz dem „Tagesspiegel“ (Samstagausgabe). Hinzu kommen die Entschädigungen für Fahrgäste wegen mehr als einer Stunde verspäteter Fernzüge. „Das wird ein deutlich dreistelliger Millionenbetrag“, sagte Lutz. Das führt dazu, dass die DB Fernverkehr 2024 einen Verlust erwirtschaften wird.

70 Prozent pünktliche Fernzüge hatte sich Lutz für 2024 vorgenommen. Wenige Tage vor dem Jahreswechsel zeichnet sich nun ab, dass nicht mal 65 Prozent von ihnen mit weniger als sechs Minuten Verspätung ihr Ziel erreichen werden. Auch für 2025 will Lutz nicht 70 Prozent Pünktlichkeit versprechen. Zumindest an den Festtagen erwartet er aber pünktliche Züge: „Wir haben im Weihnachtsverkehr traditionell alles auf den Schienen, was rollt. Wir reduzieren auch unsere Bautätigkeit“, sagte Lutz. Dadurch erhole sich die Pünktlichkeit in den beiden letzten Dezemberwochen. „Insofern muss sich niemand Sorgen machen.“

Um die Pünktlichkeitskrise zu lösen, hat der Aufsichtsrat der Bahn am Freitag die Generalsanierung von elf weiteren Hauptstrecken bis Ende 2027 beschlossen. Die Entscheidung fiel, nachdem der Haushaltsausschuss im Bundestag am Mittwoch die Rückzahlung von 2,7 Milliarden Euro an den Konzern bewilligte. Er erhält nun trotz vorläufiger Haushaltsführung laut „Tagesspiegel“-Bericht auch 8,5 Milliarden Euro zusätzliches Eigenkapital.

Lutz zeigte sich erleichtert über die Entscheidung: „Die Zuspitzung der Krise hat auch bei uns im Unternehmen Denkblockaden gelöst und radikal neue Lösungen ermöglicht“, sagte er. „Eine Vollsperrung einer zentralen Strecke wie der Riedbahn wurde früher als Teufelszeug betrachtet.“ Nun sei die jetzt sanierte Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim die Blaupause für Sanierungen von 1.500 Kilometern im Kernnetz bis Ende 2027.


Foto: Verspätungs-Anzeige bei der Bahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Nato drängt Deutschland zu schnellem Plus bei Verteidigungsausgaben

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Brüssel/Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts der zunehmenden weltweiten Bedrohungen drängt die Nato Deutschland, die Verteidigungsausgaben zügig deutlich zu erhöhen.

„Deutschland gibt in diesem Jahr 2,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigung aus. Das ist wichtig. Die Erwartungen der USA und vieler anderen Nato-Länder ist aber, dass Deutschland als ein zentraler Bündnispartner sich in Richtung Drei-Prozent des BIP bei den Verteidigungsausgaben bewegt“, sagte der Beigeordnete Nato-Generalsekretär (Assistant Secretary General- ASG) für politische Angelegenheiten und Sicherheitsfragen, Boris Ruge, der „Welt am Sonntag“.

„Der Hebel sollte umgelegt werden, Minimalschritte sind zu wenig“, fügte der ranghöchste deutsche Vertreter in der Nato hinzu. Heute, so Ruge weiter, sei das Bündnis noch in der Lage, ein immer aggressiveres Russland abzuschrecken und sich gegen einen Angriff zu verteidigen. „Aber damit das auch so bleibt in vier oder fünf Jahren, müssen alle Nato-Staaten jetzt damit beginnen, die neuen gemeinsam verabschiedeten Verteidigungspläne der Nato mit Leben zu füllen und in Fähigkeiten umzusetzen. Dazu müssen Deutschland und die anderen Bündnispartner deutlich mehr investieren als bisher.“ Dafür sei auch ein „Mentalitätswechsel“ notwendig.

Mit Blick auf den Ukraine-Krieg zeichnete Ruge ein düsteres Bild: „Aber Russland wird in den kommenden Wochen versuchen, seine Position auszubauen und die Ukraine weiter zurückzudrängen. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass die russischen Angriffe nachlassen werden, im Gegenteil. Es ist ein verlustreicher, brutaler Kampf für die Ukraine.“ Die Lage für Kiew sei „weiterhin dramatisch“.

Der hochrangige Nato-Vertreter Ruge warnte auch vor künftigen Angriffen mit Chemiewaffen: „Wir sehen aber auch das Risiko, dass Terroristen oder Aggressoren künftig chemische Waffen gegen Soldaten oder Zivilisten einsetzen. Tatsache ist: Wir haben Lücken bei der Abwehr von CBRN-Waffen (Chemische, biologische, radiologische und nukleare Waffen; Anm. d. Red.), weil wir Fähigkeiten auch in diesem Bereich seit Ende des Kalten Kriegs sukzessive abgebaut hatten. Auch diese Lücken müssen wir füllen.“

Mit Blick auf Syrien sagte Ruge, die Nato werde auf diplomatischer Ebene alles tun, um nach dem Sturz von Machthaber Baschar al-Assad vor zwei Wochen zu einem nachhaltigen Frieden in Syrien beizutragen. Generalsekretär Rutte stehe in Kontakt mit wichtigen Akteuren der Region, wie Jordaniens König Abdullah II. bin al-Hussein. „Aber dass die Nato selber in Syrien eine Rolle übernimmt, etwa zur Stabilisierung des Landes oder der Sicherung eines Friedensprozesses, das sehe ich derzeit nicht“, erklärte Ruge.


Foto: Tornado-Kampfjet (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Gesamtmetall-Präsident will Mindestlohn für junge Leute abschaffen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Stefan Wolf, wünscht sich von der nächsten Bundesregierung eine Reform des Mindestlohns.

„Ich bin nicht gegen den Mindestlohn. Ich bin dafür, ihn erst ab 27 Jahren zu zahlen“, sagte Stefan Wolf den Partnerzeitungen der „Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft“ (Samstagsausgaben). Durch eine solche Reform wäre es für Jüngere unattraktiv, irgendeinen Gelegenheitsjob zu machen, statt sich zu qualifizieren, so Wolfs Argument.

Der Mindestlohn sei mitverantwortlich für die hohe Zahl junger Menschen ohne Abschluss. Viele würden nach einer erfolglosen Bewerbung auf eine Ausbildung zunächst „erst einmal jobben“ und dabei merken, dass man mit dem Mindestlohn gar nicht so schlecht verdiene, so Wolf. „Ich bin überzeugt, dass wir deswegen so viele junge Menschen, immerhin 2,6 Millionen, ohne Berufsausbildung haben“, erklärte er.


Foto: Junge Leute mit ihren Smartphones (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Elon Musk kritisiert nach Magdeburger Anschlag Bundesregierung

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Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg schaltet sich Tech-Milliardär Elon Musk ein, teilt eine Verschwörungstheorie und kritisiert die deutsche Bundesregierung.

„Scholz should resign immediately. Incompetent fool“, schrieb Musk nach den ersten Meldungen über den Anschlag auf seinem eigenen Netzwerk Twitter/X (Deutsch: „Scholz sollte sofort zurücktreten. Inkompetenter Trottel“).

Später legte er nach und teilte eine Verschwörungstheorie, wonach es sich bei dem Mann aus Saudi-Arabien, der in Magdeburg mit einem SUV in die Menschenmenge gefahren war, um einen dort gesuchten Straftäter handele, den Deutschland angeblich mit Verweis auf die Menschenrechtslage nicht ausliefern wollte. „Whoever refused to extradite a murderer deserves to be punished severely“, kommentierte Musk dieses Gerücht (Deutsch: „Wer sich weigert, einen Mörder auszuliefern, verdient eine harte Strafe“). Dabei war selbst in der von ihm angegebenen Quelle der Mann nicht als „Mörder“, sondern als „flüchtiger Verräter“ bezeichnet worden.

Nach Angaben der Magdeburger Polizei gibt es bislang angeblich noch keine Informationen zu den Hintergründen der Tat, nicht einmal, ob es ein islamistisches Motiv gibt. Der Mann war jedenfalls bislang nicht als Islamist bekannt, soll angeblich sogar radikaler Islam-Gegner sein, wie Journalisten auf seinen Social-Media-Accounts herausgefunden haben wollen. „Wir ziehen alles in Betracht“, sagte eine Sprecherin der Polizei am Abend. Laut ersten Informationen soll er 1974 geboren und 2006 erstmals nach Deutschland gekommen sein. Zuletzt war er in Bernburg als Arzt tätig, wie es von den deutschen Behörden hieß.


Foto: Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt am 21.12.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Pistorius will Kasernen besser vor Drohnen schützen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) will die Kasernen der Bundeswehr in Zusammenarbeit mit anderen Sicherheitsbehörden besser vor Drohnen schützen.

„Die Bundeswehr ist bei der Abwehr auf ihre Areale beschränkt“, sagte Pistorius den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). Eine Drohne direkt über einer Kaserne dürfte die Bundeswehr zerstören oder wenn Gefahr im Verzug drohe – aber „eine Drohne, die sich 50 Meter außerhalb des Geländes befindet, nicht“, erläuterte Pistorius. „Wir arbeiten eng mit dem Bundesinnenministerium, den Landessicherheitsbehörden und Polizeien zusammen, um gemeinsam ein besseres Vorgehen gegen Drohnen abzustimmen.“

Die Drohnensichtungen hätten in den letzten Monaten zugenommen, aber nicht nur über Kasernen, auch über Industrieparks oder wichtigen Infrastruktureinrichtungen. „Wir wissen aber meist nicht, von wem die Drohnen gesteuert werden“, räumte der Minister ein. „Die Bundeswehr kann sich aber inzwischen besser wehren, durch elektronische Störungen oder durch kinetische Schläge.“


Foto: Bundeswehr-Kaserne (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Nach Magdeburger Anschlag kein Sprengsatz im Tatfahrzeug gefunden

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Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist im Tatfahrzeug kein Sprengsatz gefunden worden. Das sagte eine Sprecherin der Magdeburger Polizei am späten Freitagabend.

Die Ermittler hatte zuvor auf dem Beifahrersitz einen verdächtigen Gegenstand gefunden und den Bereich um das Fahrzeug weiträumig abgesperrt. Auch auf einem offensichtlich authentischen Handyvideo war zu sehen, wie Polizisten zunächst auf das Fahrzeug und den am Boden liegenden Tatverdächtigen zustürmen und dann im letzten Moment wieder zurückweichen.

Das Motiv den 50-jährigen Mannes, der mit seinem Fahrzeug offenbar mehrere Menschen totgefahren hat, ist weiterhin unklar. Der aus Saudi-Arabien stammende Mann war erstmals 2006 nach Deutschland gekommen und zuletzt als Arzt in Bernburg in Sachsen-Anhalt tätig. Er war der Polizei zumindest nicht als Islamist bekannt, hieß es.


Foto: Auto rast auf Magdeburger Weihnachtsmarkt in Menschenmenge am 20.12.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Trauer und Entsetzen nach Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt

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Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt mit mindestens zwei Toten und vielen Dutzend Verletzten herrscht Trauer und Entsetzen. Berichte über bis zu elf Todesopfer wurden zunächst nicht offiziell bestätigt.

Am Abend war um kurz nach 19 Uhr ein schwarzer BMW-SUV auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg gerast, die Behörden gehen sicher von einem Anschlag aus. Der mutmaßliche Fahrer wurde in der Nähe des Weihnachtsmarktes von der Polizei festgenommen. Er soll zwischen den aufgestellten Betonblöcken eine Lücke genutzt haben und auf dem Weihnachtsmarkt im Zickzackkurs gefahren sein, insgesamt soll er dort 400 Meter zurückgelegt haben. Die örtlichen Gegebenheiten erfordern zudem, dass der Fahrer vor seiner Todesfahrt zunächst eine scharfe Kurve genommen und anschließend noch einmal beschleunigt haben muss, bevor er in die Menschenmenge fuhr.

Es soll sich um einen Mann mit Geburtsjahr 1974 aus Saudi-Arabien handeln, der polizeilich bislang nicht bekannt war. Angeblich soll er seit 2006 in Deutschland sein, nach Angaben von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) soll in in dem Bundesland als Arzt praktiziert haben. Nach Angaben aus informierten Kreisen soll der Mann vor der Tat das Fahrzeug gemietet haben, den er dann auf den Weihnachtsmarkt steuerte.

Auf dem Beifahrersitz wurde ein verdächtiges Gepäckstück gefunden, wobei unklar ist, ob sich darin womöglich ein Sprengsatz befindet – dieses Szenario schließen die Behörden bislang nicht aus. Auch prüft die Polizei, ob der Fahrer allein handelte oder ob es womöglich Mittäter oder -wisser gibt.

„Die Meldungen aus Magdeburg lassen Schlimmes erahnen“, schrieb Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Sozialen Netzwerken. Der Kanzler wird wahrscheinlich am Samstag nach Magdeburg fahren und vor Ort zusammen mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Haseloff (CDU) den Tatort begehen.


Foto: Auto rast auf Magdeburger Weihnachtsmarkt in Menschenmenge am 20.12.2024, via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Bayern gewinnen deutlich gegen Leipzig

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München (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt des 15. Spieltags in der Fußball-Bundesliga hat der FC Bayern München gegen RB Leipzig mit 5:1 gewonnen.

Jamal Musiala brachte die Gastgeber schon in der ersten Minute in Führung, unmittelbar darauf erzielte Benjamin Sesko in der zweiten Minute den Ausgleich. Im weiteren Verlauf erhöhten Konrad Laimer (25.) und Joshua Kimmich (36. Minute) für die Bayern, Leroy Sané legte in der 75. Minute noch einen drauf.

Wegen des Anschlags in Magdeburg war die Stimmung vor allem bei den Gästen aus Leipzig gedrückt. Die Bayern bleiben auf Platz eins der Tabelle, Leipzig bleibt vorerst auf Rang vier.


Foto: Benjamin Sesko (RB Leipzig) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Mindestens 11 Tote und 80 Verletzte nach Anschlag in Magdeburg

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Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Nachdem ein Auto auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg gerast ist gibt es mindestens elf Tote und 80 Verletzte. Das verlautete aus Kreisen der Einsatzkräfte. Die Behörden gehen von einem Terroranschlag aus.

Der mutmaßliche Fahrer wurde von der Polizei festgenommen. Laut eines Berichts der „Welt“ soll es sich um einen Mann mit Geburtsjahr 1974 aus Saudi-Arabien handeln. Demnach hatte dieser vor der Tat einen Pkw gemietet, den er dann auf den Weihnachtsmarkt steuerte. Dabei nutzte er offenbar eine Lücke zwischen den aufgestellten Betonblöcken.

Laut des Berichts der „Welt“ wurde auf dem Beifahrersitz ein verdächtiges Gepäckstück gefunden, wobei unklar ist, ob sich darin womöglich ein Sprengsatz befindet – dieses Szenario schließen die Behörden bislang nicht aus. Auch prüft die Polizei, ob der Fahrer allein handelte oder ob es womöglich Mittäter oder -wisser gibt.


Foto: Rettungswagen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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