Montag, Dezember 22, 2025
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CDU streitet weiter über Anträge mit AfD-Zustimmung

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) rät seiner Partei angesichts der jüngsten Entwicklung in Thüringen von Parlamentsanträgen, die nur mit der AfD durchgebracht werden können, ab. „Eine Zusammenarbeit mit der AfD kommt für mich überhaupt nicht in Betracht“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

„Und wenn man Anträge wie in Thüringen einbringt, dann muss man prüfen, was sie bewirken und ob der Erfolg so viel mehr wert ist als die Gefahr, die AfD hoffähig zu machen.“ Es gebe „kein Thema, das es wert wäre“. Er verstehe, „dass es wie in Thüringen Abnutzungseffekte geben kann und manche in der CDU verzweifelt sagen: Sonst kriegen wir ja gar nichts mehr hin“, betonte der CDU-Politiker. „Aber richtig sind Anträge, die nur mit Hilfe der AfD durchgebracht werden können, trotzdem nicht.“ Die Gefahr einer noch zunehmenden Demokratiekrise wäre für den Fall, dass die CDU der AfD nicht standhalte, „groß“, sagte Reul: „Wir sind aber nicht allein dafür verantwortlich. Dass die SPD nur noch bei 15 Prozent liegt, ist auch ein Drama. Die könnten sich mal ein bisschen anstrengen. Ich fände das sogar gut.“


Foto: AfD-Logo auf Bundesparteitag (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Türkei greift kurdische Ziele im Nordirak an

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Ankara (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Anschlag in Ankara, zu dem sich die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK bekannt hat, hat das türkische Militär Ziele im Nordirak bombardiert, in dem vorwiegend Kurden leben. Das geht aus einer Mitteilung des türkischen Innenministeriums vom Sonntag hervor.

Es seien 20 Ziele angegriffen worden, die der PKK zuzurechnen seien. Das Innenministerium in Ankara selbst war am Sonntagmorgen Ziel eines Angriffs geworden: Gegen 9:30 Uhr war ein silberfarbener Renault vor der Generaldirektion Sicherheit des Innenministeriums vorgefahren, eine der beiden Personen in dem Wagen war mit einem Gewehr auf den Eingang zugelaufen, dann explodierte ein Sprengsatz. Einer der Terroristen habe sich in die Luft gesprengt, der andere sei erschossen worden, sagte später der türkische Innenminister. Zwei Polizisten sollen leicht verletzt worden sein, sind seien nicht in Lebensgefahr, hieß es.


Foto: Türkische Flagge (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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DFB-Pokal: Bayern fahren nach Saarbrücken

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Dortmund (dts Nachrichtenagentur) – In der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals muss der FC Bayern zum 1. FC Saarbrücken fahren. Das ergab die Auslosung am Sonntagabend.

Die weiteren Spielpaarungen: Viktoria Köln – Eintracht Frankfurt, Arminia Bielefeld – Hamburger SV, SpVgg Unterhaching – Fortuna Düsseldorf, FC Homburg – SpVgg Greuther Fürth, SV Sandhausen – Bayer Leverkusen, FC St. Pauli – Schalke 04, 1. FC Nürnberg – FC Hansa Rostock, Borussia Mönchengladbach – 1. FC Heidenheim, Holstein Kiel – 1. FC Magdeburg, SC Freiburg – SC Paderborn, VfB Stuttgart – 1. FC Union Berlin, Hertha BSC – Mainz 05, Borussia Dortmund – TSG Hoffenheim, VfL Wolfsburg – RB Leipzig und 1. FC Kaiserslautern – 1. FC Köln. Die Spiele werden am 31. Oktober und 1. November ausgetragen. Danach folgt das Achtelfinale am 5./6. Dezember, das Viertelfinale am 30./31. Januar und 6./7. Februar 2024 und das Halbfinale am 2./3. April 2024. Das Finale in Berlin ist am 25. Mai 2024.


Foto: Mannschaftsbus des FC Bayern (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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"Ampel" offen für Aufstockung der Bundeswehr-Präsenz im Kosovo

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts der Spannungen zwischen Serbien und Kosovo haben sich Vertreter von SPD, Grünen und FDP für eine Stärkung der Nato-geführten Friedensmission Kfor angesprochen und dazu die Entsendung zusätzlicher Bundeswehrkräfte in den Kosovo angeregt. „Deutschland sollte in Absprache mit den Verbündeten schnell prüfen, ob das KFOR-Mandat komplett ausgefüllt wird, und weitere Soldaten in den Kosovo entsenden“, sagte der Grünen-Politiker Anton Hofreiter, Vorsitzender des Europa-Ausschusses des Bundestags, dem „Spiegel“.

Sein Fraktionskollege Philip Krämer äußerte sich ähnlich: „Auch die Bundesrepublik sollte prüfen, inwiefern weitere Kräfte der Bundeswehr im Rahmen des geltenden Mandats bereitgestellt werden können, auch wenn dies vor dem Hintergrund zahlreicher anderer Einsätze eine zusätzliche Belastung bedeuten würde.“ Die Nato kündigte in der vergangenen Woche eine Aufstockung ihrer KFOR-Truppen an. Die Bundeswehr hat aktuell gerade einmal 85 Soldaten im Kosovo stationiert, das zuletzt im Mai vom Bundestag verlängerte Mandat sieht aber bis zu 400 Bundeswehrkräfte vor Ort vor. „Da ist also, ohne das Mandat verändern zu müssen, noch deutlich Luft nach oben“, sagte Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, dem „Spiegel“.

Der Verteidigungsausschuss behalte die Kosovo-Frage im Blick: „Sollte es also erforderlich werden, werden wir auch mehr dorthin verlegen“, so die FDP-Politikerin. Der SPD-Außenpolitiker Adis Ahmetović forderte gegenüber dem „Spiegel“: „Wir müssen das KFOR-Mandat mit mehr Streitkräften versehen.“ Serbiens Regierung setze die Stabilität in der Region aufs Spiel, sagte der Bundestagsabgeordnete und äußerte Zweifel an den Aussichten des EU-Beitrittskandidaten, der Staatengemeinschaft beizutreten: „Auch Serbiens Glaubwürdigkeit, Mitglied der EU werden zu wollen, ist durch Vorgänge wie diese immer stärker zu hinterfragen.“ Die Unionsfraktion warf der Ampelregierung eine Mitschuld an der Eskalation im Streit zwischen Serbien und Kosovo vor.

„Die Ampel hat die langjährige und erfolgreiche Führungsrolle Deutschlands auf dem Westbalkan ohne Not aufgegeben“, sagt ihr verteidigungspolitischer Sprecher Florian Hahn (CSU) dem „Spiegel“.


Foto: Bundeswehr-Soldat (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Freiburg gewinnt gegen Augsburg

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Freiburg im Breisgau (dts Nachrichtenagentur) – Zum Abschluss des 6. Spieltags in der Fußball-Bundesliga hat der SC Freiburg gegen den FC Augsburg mit 2:0 gewonnen. Augsburg hatte viel mehr Torchancen, aber die Treffer machten die Gastgeber: Freiburgs Vincenzo Grifo legte in der 5. Minute per Strafstoß vor, danach passierte bis zum Halbzeitpfiff auf beiden Seiten noch nicht viel.

Philipp Lienhart setzte in der 56. nach, und Augsburg bekam den Ball trotz zahlreicher Abschlüsse einfach nicht rein. Bis zur 81. Minute, der Treffer durch Augsburgs Sven Michel wurde wegen Abseitsposition aber nicht gegeben. In der Tabelle rückt Freiburg damit auf Platz acht, Augsburg fällt auf Position 14.


Foto: Patric Pfeiffer (FC Augsburg) (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Zahl der Toten nach Disko-Brand in Spanien steigt auf 13

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Murcia (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Brand in einer Diskothek in der Stadt Murcia im Südosten Spaniens ist die Zahl der Toten auf mindestens 13 gestiegen. Es sei nicht auszuschließen, dass man noch weitere Opfer finden werde, teilten die örtlichen Behörden am Sonntagnachmittag mit.

Die Suchmaßnahmen der Rettungsdienste dauerten weiter an, mehrere Menschen werden offenbar noch vermisst. Nach Angaben der örtlichen Behörden war das Feuer zwischen 6 und 7 Uhr ausgebrochen und im Anschluss auf angrenzende Tanzlokale in dem Gewerbe- und Freizeitgebiet am Stadtrand übergriffen. Die meisten Todesopfer sollen sich in einem Lokal aufgehalten haben, in dem das erste Stockwerk einstürzte und in sich zusammenfiel. Der Brand konnte am Morgen nach mehreren Stunden durch die Feuerwehr gelöscht werden, die Unglücksursache war zunächst weiter unklar.


Foto: Spanische Polizei (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Darmstadt schlägt Bremen

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Darmstadt (dts Nachrichtenagentur) – Im ersten Sonntagsspiel des sechsten Bundesliga-Spieltags hat der SV Darmstadt 98 mit 4:2 gegen Werder Bremen gewonnen. Bereits in der fünften Minute konnten die Hausherren durch einen Treffer von Matthias Bader in Führung gehen, in der 25. Minute legte Tim Skarke.

Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel baute Darmstadt die Führung dann auf drei Tore aus – diesmal traf Marvin Mehlem. Für die Lilien war der Torreigen damit noch nicht vorbei, da Tobias Kempe in der 62. Minute weiter nachlegte. Etwas Spannung kam in der Schlussphase dann aber doch noch auf, nachdem in der 70. Minute Olivier Deman und in der 79. Minute Miloš Veljković für Bremen trafen. Zu einer erfolgreichen Aufholjagd reichte es aber nicht mehr.

Durch den ersten Saisonsieg schiebt sich Darmstadt auf den 15. Rang vor, Bremen rutscht auf Platz 12 ab. Für Darmstadt geht es am Samstag in Augsburg weiter, Bremen ist am gleichen Tag gegen Hoffenheim gefordert.


Foto: Mitchell Weiser (SV Werder Bremen) (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Hunderttausende protestieren in Warschau gegen PiS-Regierung

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Warschau (dts Nachrichtenagentur) – Zwei Wochen vor der Parlamentswahl in Polen haben sich am Sonntag in Warschau Hunderttausende Menschen an einer Demonstration gegen die Regierung beteiligt. Insgesamt habe es rund eine Million Teilnehmer gegeben, teilte die Warschauer Stadtverwaltung mit.

Zu der Demonstration aufgerufen hatte die liberalkonservative Bürgerkoalition (KO). In Polen werden am 15. Oktober die Mitglieder des Sejm und des Senats der polnischen Nationalversammlung neu gewählt. In den jüngsten Umfragen liegt die Regierungspartei PiS weiterhin vorn, ihr Vorsprung ist allerdings deutlich kleiner als bei der letzten Wahl im Jahr 2019. Die KO von Donald Tusk sehen die Meinungsforscher derzeit auf dem zweiten Platz.


Foto: Wahlplakate für Parlamentswahl in Polen am 15. Oktober 2023, über dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Osnabrück verpasst Sieg gegen Kaiserslautern

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Osnabrück (dts Nachrichtenagentur) – Zum Abschluss des achten Spieltags der 2. Bundesliga hat der VfL Osnabrück trotz langer Führung nur 2:2 gegen den 1. FC Kaiserslautern gespielt. Nachdem die Roten Teufel in der Anfangsphase noch die Kontrolle über das Spiel hatten, drehte ab der 15. Minute das Momentum.

Zunächst verschoss Kevin Kraus für die Gäste einen Elfmeter, im Gegenzug ging der VfL durch einen Treffer von Erik Engelhardt in Führung. In der 37. Minute war es dann Mickaël Cuisance, der einen Elfmeter für die Hausherren verwandelte und deren Führung somit ausbaute. Kurz vor der Pause konnte allerdings Julian Niehues wieder verkürzen. Nach dem Seitenwechsel kontrollierte Kaiserslautern das Spiel und drängte auf den Ausgleich, Osnabrück hielt aber gut dagegen und kam regelmäßig zu Konter-Angriffen.

In der Nachspielzeit schien die Hausherren aber das Glück zu verlassen, als Maximilian Thalhammer FCK-Spieler Boris Tomiak im Strafraum zu Fall brachte: Den fälligen Strafstoß verschoss Terrence Boyd allerdings. Die Hausherren konnten die Führung aber trotzdem nicht über die Zeit verteidigen, da Tomiak mit der letzten Aktion des Spiels doch noch den Ausgleich erzielte. Durch das Remis bleibt Osnabrück Tabellenletzter, während Lautern auf den sechsten Rang abrutscht. Für Osnabrück geht es am Freitag in Düsseldorf weiter, Kaiserslautern ist zeitgleich gegen Hannover gefordert.

Die Ergebnisse der Parallelbegegnungen vom Sonntagnachmittag: 1. FC Nürnberg – 1. FC Magdeburg 1:0, SV 07 Elversberg – SpVgg Greuther Fürth 1:1.


Foto: Spieler des 1. FC Kaiserslautern (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Berlins Regierender beklagt fehlende Anerkennung für Ostdeutsche

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) beklagt eine fehlende Anerkennung für das Schaffen von Menschen aus der ehemaligen DDR. „Ich bedauere immer wieder sehr, dass es doch zu wenig Respekt gegenüber den Lebensleistungen vieler ostdeutscher Menschen gibt“, sagte Wegner dem „Tagesspiegel“. Davon abgesehen bezeichnete der aus Spandau stammende Wegner die Deutsche Einheit als „persönlichen Glückstag“.

Der 3. Oktober sei sein „schönster Feiertag, auch 34 Jahre nach dem Fall der Mauer“, sagte Wegner, der 1972 im geteilten Berlin geboren wurde. Auch wenn vieles bei der Einheit gelungen sei, „gibt es natürlich auch noch einiges zu tun“, fügte er hinzu: Als Beispiel nannte er die noch immer nicht angeglichenen Tarife zwischen Ost und West. „Es hat sehr lange, ja, zu lange gedauert, bis die Renten angepasst wurden.“


Foto: Kai Wegner (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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