Donnerstag, November 7, 2024
Start Blog Seite 1728

DFB bestätigt Rückkehr von Rudi Völler als Sportdirektor

0

Frankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) – Rudi Völler wird zum 1. Februar neuer Direktor der A-Nationalmannschaft der Männer. Das hat der Deutsche Fußball-Bund am Donnerstagabend bestätigt.

Der DFB folge mit der Entscheidung für Völler einer Empfehlung der von DFB-Präsident Bernd Neuendorf und DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke einberufenen „Task-Force“, hieß es. Dieser gehörten neben Völler selbst noch Karl-Heinz Rummenigge, Oliver Kahn, Matthias Sammer und Oliver Mintzlaff an. Die DFB-Gremien haben diesem Vorschlag zugestimmt, teilte der Fußballbund mit. Für Völler ist es eine erneute Rückkehr zum DFB. Er spielte von 1982 bis 1994 in 90 Partien für Deutschland und wurde 1990 in Italien Weltmeister.

Von 2000 bis 2004 war er Teamchef der Nationalmannschaft und erreichte mit seiner Mannschaft 2002 das WM-Finale. „Nach vielen tollen Jahren bei Bayer 04 Leverkusen kehre ich dorthin zurück, wo ich schon als Teamchef wunderbare Zeiten erleben durfte“, sagte Völler. Seine neue Aufgabe bei der Nationalmannschaft gehe er deshalb mit „Dankbarkeit, Leidenschaft und großer Motivation“ an. Als Erstes müsse man die Grundlagen schaffen für eine erfolgreiche und von ganz Deutschland getragene Heim-Europameisterschaft 2024.

„Die Spieler dafür haben wir. Aus diesen vielen Top-Spielern wollen wir nun wieder eine verschworene Gemeinschaft formen, eine willensstarke und sympathische Nationalmannschaft mit dem klaren Ziel, die uneingeschränkte Unterstützung der Fans zurückzugewinnen“, so Völler. „Und vor allem möchte ich unserem Bundestrainer Hansi Flick und seinem Trainerteam Rückenwind verschaffen.“ DFB-Präsident Bernd Neuendorf dankte den Mitgliedern der „Task Force“ für ihr Engagement und ihren guten Rat.

„Mit Rudi Völler haben wir gemeinsam die optimale Besetzung für die nächsten 20 Monate gefunden.“ Er blicke optimistisch auf die Europameisterschaft 2024. Bundestrainer Hansi Flick nannte Völler „eine feste Größe im deutschen Fußball“. Mit seiner Art und seinen Erfolgen habe er als Spieler, Trainer und Manager die Fans begeistert.


Foto: Fußballfan der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Berichte: Rudi Völler wird DFB-Sportdirektor

0

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Rudi Völler wird laut verschiedener Medienberichte DFB-Sportdirektor und tritt damit die Nachfolge von Oliver Bierhoff an. Die „Bild-Zeitung“ schreibt, dies sei das Ergebnis einer Tagung der DFB-Task-Force mit Hans-Joachim Watzke, Bernd Neuendorf, Oliver Kahn, Karl-Heinz Rummenigge, Oliver Mintzlaff, Matthias Sammer und Völler selbst am Donnerstag.

RTL/ntv berichteten ähnlich, allerdings, dass Völler nur einen Teil von Bierhoffs Aufgaben übernehmen soll. Der hatte nach dem deutschen WM-Debakel seinen Rückzug erklärt.


Foto: DFB-Zentrale, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Vereinigte Staaten erreichen Schulden-Obergrenze

0

Washington (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundeshaushalt der Vereinigten Staaten hat am Donnerstag die Schulden-Obergrenze erreicht. Um einen Zahlungsausfall vorerst zu vermeinden, hat Finanzministerin Janet Yellen außerordentliche Schritte ergriffen.

In einem Brief an den Sprecher des Repräsentantenhauses, den republikanischen Abgeordneten Kevin McCarthy, kündigte sie an, Zahlungen an Pensionsfonds auszusetzen. In der vergangenen Woche hatte sie den US-Kongress dazu aufgefordert, ein Gesetz zur Erhöhung des Schulden-Limits zu verabschieden. „Wenn die Regierung ihren Verpflichtungen nicht nachkommt, würde dies der US-Wirtschaft, dem Lebensunterhalt aller Amerikaner und der weltweiten Finanzstabilität irreparablen Schaden zufügen“, schrieb sie. Die Republikaner wollen einer Erhöhung nur unter bestimmten Bedingungen zustimmen.

Insbesondere die Abgeordneten, die Repräsentantenhaus-Sprecher McCarthy für seine Wahl gewinnen musste, haben sich bislang für eine deutliche Verkleinerung des US-Haushalts ausgesprochen.


Foto: Dollarschein, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Linde-Aufsichtsrat will neue Finanzregeln für Deutschland

0

Frankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) – Joe Kaeser, Mitglied im Aufsichtsrat von Linde, fordert neue Regeln für den Finanzstandort Deutschland. Im Augenblick habe dieser Regeln, die für Linde und deren Aktionäre nicht mehr akzeptabel gewesen seien, sagte Kaeser auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos den Sendern RTL und ntv.

Die Regeln müssten geändert werden, damit Deutschland für große Börsenunternehmen wieder attraktiv werde. „Es kann ja nicht sein, dass erfolgreiche Firmen dadurch bestraft werden, dass sie im Index immer wieder zurückgestuft werden“, so Kaeser. Dafür müsse im DAX die Kappungsgrenze gelockert werden. Bisher darf ein einzelner Wert maximal zehn Prozent der gesamten Marktkapitalisierung des DAX ausmachen.

Linde hatte diese Grenze in den vergangenen Monaten immer wieder durchbrochen, weshalb Indexfonds Aktien des Unternehmens verkaufen mussten. „Das ist natürlich kein attraktiver Weg, erfolgreich zu sein“, kritisiert Kaeser. Er würde sich auch dafür einsetzen, dass Linde in den DAX zurückkehrt, wenn sich die Regeln änderten. Zuvor hatten die Linde-Anleger mit großer Mehrheit beschlossen, den deutschen Leitindex zu verlassen.

Die Deutsche Börse verliert damit zum März ihr mit Abstand wertvollstes Unternehmen.


Foto: Frankfurter Börse am Börsenplatz in Frankfurt am Main, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundesregierung jetzt auch auf Insta

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung ist jetzt auch auf Instagram vertreten. Am Donnerstag startete der Kanal @bundesregierung, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit mitteilte.

Für die redaktionelle Betreuung des Kanals sei das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA) verantwortlich. Das Instagram-Angebot soll sich nach dessen Angaben insbesondere auch an jüngere Nutzer richten. Nach einem Willkommens-Posting wurde am Donnerstag ein Film über die neuen provisorischen LNG-Terminals geteilt. Die Social-Media-Redaktion im BPA betreut außerdem den Instagram-Kanal des Bundeskanzlers, der seit dessen Amtsantritt auf Sendung ist und mittlerweile 1,9 Millionen Follower hat, einen Kanal der Bundesregierung auf Facebook, den es seit 2015 gibt und dem rund 1,1 Millionen Nutzerkonten folgen.

Weitere Präsenzen existieren seit 2022 auf Mastodon und seit 2011 auf Youtube, wie Hebestreit am Donnerstag explizit erwähnte. Auch auf Twitter ist die Bundesregierung mit verschiedenen Kanälen weiter aktiv, was der Regierungssprecher in seiner Mitteilung allerdings verschwieg. Seit der Übernahme durch Elon Musk wird Twitter im politischen Berlin besonders kritisch gesehen, gleichwohl lässt sich dort nach wie vor eine hohe Reichweite erzielen.


Foto: Instagram-Logo auf einem Smartphone, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Künftiger niedersächsischer CDU-Chef bekennt sich zu Atomausstieg

0

Hannover (dts Nachrichtenagentur) – Der designierte niedersächsische CDU-Chef Sebastian Lechner will seine Partei in den kommenden Jahren auf einen klaren Klimaschutz-Kurs führen. „Wir bekennen uns offensiv zum Ausstieg aus der Atomkraft“, sagte er der „Welt“.

Die Zukunft gehöre den erneuerbaren Energien, gerade auch in Niedersachsen. „Wir wollen nicht nur Windkraft-, sondern auch Wasserstoff-Land Nummer eins werden.“ Auch die Ausbeutung der niedersächsischen Schiefergasvorkommen lehnt Lechner ab. „Das unkonventionelle Fracking ist in den dicht besiedelten Regionen Westeuropas ein zu großes Risiko. Wir erleben ja gerade im holländischen Groningen, zu welchen Schäden Fracking führen kann. Und deshalb lehnen wir das unkonventionelle Fracking ab.“

Lechner sprach sich in der „Welt“ zudem für eine weitere Absenkung des Strompreises für Industriebetriebe aus, damit Deutschland beim Umstieg auf die erneuerbaren Energien international wettbewerbsfähig bleibe. „Wir brauchen einen Industriestrompreis, wie ihn auch die Franzosen haben. Und die EU ist aufgerufen, Förderprogramme aufzulegen, die uns in die Lage versetzen, in der Konkurrenz mit den USA und China mithalten zu können. Europa darf den Anschluss gerade bei den Erneuerbaren und bei Wasserstoff-Technologie nicht verlieren.“

Um den Standort auch für den Mittelstand attraktiver zu machen, forderte der Christdemokrat Entlastungen für kleinere Betriebe. „Gerade im Mittelstand haben wir es häufig mit Personen-Unternehmen zu tun, die nach dem Einkommensteuerrecht besteuert werden. Die müssen wir in der aktuellen Lage entlasten, zum Beispiel über großzügige Abschreibungsmöglichkeiten.“

Lechner kandidiert am Samstag bei einem Landesparteitag der Niedersachsen-CDU in Braunschweig für den Parteivorsitz. Einen Gegenkandidaten gibt es nicht.


Foto: Atomkraftwerk, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundesregierung schickte über 300 Delegierte zur Klimakonferenz

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Zur Klimakonferenz im ägyptischen Scharm El-Scheich im November 2022 hat die Bundesregierung insgesamt 302 Delegierte geschickt. Das berichtet die „Bild“ unter Berufung auf die Antwort der Regierung auf eine Anfrage der CDU-Bundestagsabgeordneten Anne König.

Demnach schickten unter anderem das Auswärtige Amt 94 Delegierte zur Konferenz, das Bundeskanzleramt 64, das Entwicklungsministerium 49 und das Bundeswirtschaftsministerium 33. Mindestens 1.757 Übernachtungen wurden für die Delegation bezahlt. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amts begründete die Anzahl mit der „Komplexität der Klimaverhandlungen“. König sagte unterdessen der Zeitung: „Minister, die mit Rekordzahlen von Mitarbeitern zu Weltklimakonferenzen fliegen, sind kein Vorbild im Klimaschutz. Und die mageren Ergebnisse der letzten Konferenz beweisen, dass eben nicht gilt: Mehr hilft mehr.“


Foto: UN-Klimakonferenz COP27 in Scharm El-Scheich, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Haushalte und Gewerbe sparen etwas weniger Gas

0

Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Die Haushalte und Gewerbekunden in Deutschland sparen etwas weniger Gas. In der zweiten Kalenderwoche 2023 verbrauchten sie 33 Prozent weniger Gas als in den Vorjahren, teilte Bundesnetzagentur-Chef Klaus Müller am Donnerstag mit.

In der Vorwoche hatte die Einsparung noch bei 42 Prozent gelegen. Innerhalb der Industrie wurde 35 Prozent weniger Gas verbraucht als in den Vorjahren (Vorwoche 34 Prozent). Zusammengerechnet betrug die Einsparung laut Müller 34 Prozent (Vorwoche: 38 Prozent). Die Bundesregierung hatte als Ziel ausgegeben, 20 Prozent Energie einzusparen, um über den Winter zu kommen.

Dieses Sparziel wurde erneut erreicht. Wegen der kommenden kalten Tage sei aber mit einer weiteren Abschwächung der Gaseinsparung zu rechnen, so Müller. Die prognostizierte Temperatur für die laufende Woche liegt laut Bundesnetzagentur im „angespannten Bereich“. Es sei daher mit einem Mehrverbrauch zu rechnen.


Foto: Heizung, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Noch immer fehlen über 40 Prozent der Grundsteuererklärungen

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Weniger als zwei Wochen vor Fristende haben noch immer viele Immobilienbesitzer in Deutschland keine Grundsteuererklärung eingereicht. Bis einschließlich 17. Januar betrug die Quote der eingegangenen Erklärungen bundesweit 57,4 Prozent, teilte das Bundesfinanzministerium dem „Handelsblatt“ (Freitagsausgabe) mit.

49,8 Prozent der bisher eingereichten Steuererklärungen wurden demnach elektronisch über das Steuerportal Elster übermittelt. Zudem sind 7,6 Prozent der insgesamt erwarteten Feststellungserklärungen auf einem Papiervordruck eingegangen. Damit fehlen kurz vor Fristende noch immer Millionen Steuererklärungen. Wegen des schleppenden Rücklaufs hatten die Finanzminister aus den Bundesländern die Abgabefrist für die Grundsteuererklärung bereits um drei Monate bis zum 31. Januar 2023 verlängert.

„Der nächste Schritt wird ein Erinnerungsschreiben der Finanzverwaltung sein, in dem die Betroffenen nochmals explizit aufgefordert werden, die Grundsteuererklärung abzugeben“, sagte der Chef der Steuergewerkschaft, Florian Köbler, dem „Handelsblatt“. Für nach dem 31. Januar abgegebene Erklärungen könnten zudem Verspätungszuschläge festgesetzt werden. „Ich rechne damit, dass die Steuerverwaltung bei denjenigen, die sich hartnäckig weigern, eine Erklärung abzugeben, Schätzungen durchführt und zusätzlich Zwangsgelder festsetzt“, sagte Köbler. Eine Schätzung durch die Finanzämter entbinde aber nicht von der Pflicht, die Grundsteuererklärung abzugeben.

Durch die im Jahr 2019 beschlossene Grundsteuerreform greifen ab 2025 neue Methoden für die Berechnung der Grundsteuer, fast 36 Millionen Grundstücke und Immobilien müssen neu bewertet werden.


Foto: Finanzamt, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

DAX startet im Minus – Versorger-Aktien gefragt

0

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Donnerstag zunächst Kursverluste verzeichnet. Gegen 09:30 Uhr wurde der DAX mit rund 15.100 Punkten berechnet.

Das entspricht einem Minus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag. An der Spitze der Kursliste standen die Aktien der Energieversorger RWE und Eon entgegen dem Trend im Plus. Die größten Abschläge gab es bei den Papieren von Heidelbergcement, Adidas und der Deutschen Post. Der Nikkei-Index hatte zuletzt deutlich nachgelassen und mit einem Stand von 26.405 Punkten geschlossen (-1,4 Prozent).

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagmorgen stärker. Ein Euro kostete 1,0823 US-Dollar (0,28 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9240 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 84,30 US-Dollar. Das waren 68 Cent oder 0,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts