Donnerstag, November 7, 2024
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Habeck will Munitionsproduktion für Ukraine ankurbeln

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) rechnet damit, dass für die an die Ukraine gelieferten Waffen mehr Munition hergestellt werden muss. „Den Aufbau einer eigenen Produktion für die Panzer, die Schützenpanzer, die Abwehrpanzer, die wir dort hinbringen, die wird es wohl brauchen“, sagte Habeck den Fernsehsendern RTL und ntv.

Solange die Ukraine angegriffen werde und sich selbst verteidigen müsse, werde man ihr Munition für die gelieferten Waffen bereitstellen müssen. „Sonst macht es ja keinen Sinn.“ Die Einrichtung einer sogenannten Kriegswirtschaft aber lehnt Habeck ab. Dies sei kein Begriff, den er verwenden würde, so der Minister.

Der Begriff sei historisch definiert. „Das heißt, man ordnet alles dem Krieg unter. Da sind wir natürlich überhaupt nicht und da wollen wir auch gar nicht hin.“ Habeck äußerte Verständnis für Ängste in der Bevölkerung, wonach Deutschland durch die Lieferung von Kampfpanzern Gefahr laufe, in einen direkten Konflikt mit Russland gezogen zu werden.

„Bedachtsamkeit, auch Sorge, auch Zweifel, das permanente Nachfragen und die Diskussion darüber ist nicht nur berechtigt, sondern notwendig“, so Habeck. „Gerade weil es jetzt eine breite Allianz gibt, sehr viele Länder sich daran beteiligen, gibt es eine gewisse Sicherheit, dass daraus dann keine direkten negativen Konsequenzen für Europa oder für Deutschland folgen.“


Foto: Bundeswehr-Panzer „Marder“, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mützenich stellt sich hinter Leopard-Lieferungen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich hat sich in einem Brief an die sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten gewandt und sich hinter die Entscheidung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für Kampfpanzerlieferungen an die Ukraine gestellt. Den Regierungschefs von Deutschlands Verbündeten sei in diesen Tagen etwas Außerordentliches gelungen, heißt es in dem Brief, über den die „Rheinische Post“ in ihrer Donnerstagausgabe berichtet.

„Nach einem Jahr der russischen Aggression und des Überfalls auf die Ukraine ist die Koalition, die der Ukraine bei ihrem Recht auf Selbstverteidigung auf der Grundlage der Charta der Vereinten Nationen zur Seite steht, geschlossener und stärker als zuvor“, schreibt Mützenich. Von Frankreich und den USA sei zu erwarten, dass sie in Kürze Schritte gehen, die der Lieferung von Leopard-Kampfpanzern ähnelten. Das gemeinsame Vorgehen der drei NATO-Partner gehe zurück auf ein Telefonat von Olaf Scholz mit Joe Biden Anfang Januar, so Mützenich. „Die jetzige Entscheidung wurde über Wochen abgestimmt und vorbereitet.“

Zudem greift der SPD-Fraktionsvorsitzende in dem Brief die Opposition im Bundestag und „einzelne Mitglieder“ der Koalitionspartner Grüne und FDP an: „Es entbehrt deshalb nicht einer gewissen Komik, wenn manche nun die Öffentlichkeit glauben machen wollen, ihre wüsten Beschimpfungen hätten zu diesem Erfolg beigetragen. Das Gegenteil ist der Fall“, heißt es im Brief. „Die ständigen Querschüsse haben mehr geschadet als genutzt und das eng abgestimmte Vorgehen gefährdet. All die vorschnellen Urteile lösen sich in heiße Luft auf. Weder bremst Deutschland noch ist es isoliert“, so Mützenich.

Die Bundesregierung handele verantwortungsvoll im Gleichschritt mit den USA, Frankreich und den anderen Partnern. „Statt lautstarkem Getöse wäre künftig vielleicht etwas mehr Demut und Zurückhaltung angebracht.“ Diplomatische Verhandlungen erfolgten vertraulich, man führe sie nicht in den Medien oder unter Einbeziehung „angeblicher“ Experten, die sich so zahlreich in den Talkshows mit nicht immer gut gemeinten und durchdachten Ratschlägen zu Wort meldeten, schreibt Mützenich.

„Vor allem: Sie kennen nicht den Stand und Gehalt notwendiger Verabredungen mit unseren Partnern. Jeder Zwischenruf, der ja oft allein zur Selbstdarstellung geäußert wird, muss in Moskau falsch gedeutet werden“, so der SPD-Fraktionschef. „Und ja, solche Verhandlungen dauern manchmal lange, weil es in Zeiten von Krieg und Frieden nicht um die Schlagzeile gehen darf, sondern um Vertrauen, Ernsthaftigkeit und Relevanz.“ Umso wichtiger sei, dass man Olaf Scholz die Unterstützung für seine Ziele und seine Arbeit gebe.

„Deshalb habe ich mich immer wieder den ungerechtfertigten, manchmal verletzenden Vorwürfen in den Weg gestellt, um Raum für Vernunft, Gemeinsamkeit und Maß zu geben“, schreibt Mützenich an die SPD-Abgeordneten. „Noch während unserer gestrigen Fraktionssitzung mussten letzte Details der Einigung abgestimmt werden, zumal die Zeitverschiebung ihr Übriges tut. Deshalb bitte ich auch die Fraktionskolleginnen und Fraktionskollegen um Verständnis, dass wir Euch nicht bereits gestern Nachmittag, sondern erst heute über die Ergebnisse informieren können“, so Mützenich in dem Brief. Er warnt darin vor dem Trugschluss, mit der Lieferung schwerer Panzer wäre der Krieg entschieden.

„Wir brauchen weitere internationale Bemühungen und diplomatische Initiativen, um dieses mörderische Schlachten endlich zu beenden“, so Mützenich.


Foto: SPD-Logo, über dts Nachrichtenagentur

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RKI-Präsident kritisiert Schließung von Schulen in Corona-Pandemie

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der scheidende Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, kritisiert im Nachhinein die Schulschließungen während der Corona-Pandemie. „Es gab nie nur die Alternative: Entweder wenige Tote oder Schulen offen halten“, sagte Wieler der Wochenzeitung „Die Zeit“.

„Der vorhandene Spielraum ist während der ganzen Pandemie nicht ausreichend mit der nötigen Sorgfalt, Ruhe und Sachlichkeit betrachtet worden.“ Das RKI habe „immer Empfehlungen abgegeben, mit denen man den Betrieb in Schulen und Kitas hätte laufen lassen können, wenn auch unter Anstrengung.“ Wieler sprach sich für eine Aufarbeitung der Pandemie aus: „Als Wissenschaftler will ich wissen: Welche Maßnahmen waren adäquat, welche Kosten-Nutzen-Effekte gab es?“ Dies müsse fundiert geschehen, „als saubere Analyse“. Forderungen, das RKI künftig institutionell unabhängig vom Bundesgesundheitsministerium aufzustellen, wie sie zuletzt der Virologe Hendrik Streeck im „Tagesspiegel“ erhoben hatte, erteilte Wieler eine klare Absage: Sollte das RKI institutionell unabhängig werden, „würden wir unsere entscheidende Funktion verlieren, nämlich eine gesetzlich legitimierte Schnittstelle von Wissenschaft zu Politikberatung zu sein“. Dies sei eine Stärke des deutschen Forschungssystems: „Die sollten wir nicht einfach aufgeben, weil es vielleicht gerade populär zu sein scheint. Wer so etwas fordert, hat für meine Begriffe das RKI nicht verstanden.“ Als eigenes Versäumnis nennt Wieler, er habe zu Beginn der Pandemie „nicht optimal kommuniziert“. Und weiter: „Ich hätte mehr Gespräche führen sollen, um diese komplexen Geschehnisse besser einzuordnen. Das habe ich zu wenig getan.“

Am 11. Januar hatte Wieler bekannt gegeben, dass er sein Amt als Präsident des Robert-Koch-Instituts zum 1. April 2023 niederlegen werde. Er leitet die Einrichtung seit 2015.


Foto: Corona-Hinweis an einer Schule, über dts Nachrichtenagentur

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Evangelen zahlen pro Missbrauchsfall weniger als Katholiken

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Hannover (dts Nachrichtenagentur) – Die Evangelische Kirche in Deutschland zahlt bisher im Durchschnitt deutlich geringere sogenannte Anerkennungsleistungen an Betroffene von sexuellem Missbrauch als die römisch-katholische. Laut eines Berichts der Wochenzeitung „Die Zeit“ unter Berufung auf offizielle Angaben erhielten Betroffene von den evangelischen Landeskirchen pro Fall durchschnittlich 13.370 Euro, dagegen zahlten die katholischen Bistümer im Schnitt 21.287 Euro.

Die evangelischen Landeskirchen hätten insgesamt 9,6 Millionen Euro bewilligt, teilte die EKD auf Anfrage der Redaktion „Christ & Welt“ mit. 718 von 757 Anträgen wurden positiv beschieden. Die katholischen Bistümer haben nach Angaben der zuständigen Kommission auf 606 Anträge hin Betroffenen von sexualisierter Gewalt eine Gesamtsumme von 12,9 Millionen Euro zugesprochen. Die Zahlenangaben beider Kirchen beziehen sich auf die Zeit bis zum Jahresende 2021.


Foto: Katholischer Pfarrer bei einer Messe zwischen Ministranten, über dts Nachrichtenagentur

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Regierung bestätigt Freigabe von Leopard-2-Kampfpanzern

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung hat die geplante Lieferung von Leopard-2-Kampfpanzern an die Ukraine offiziell bestätigt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) habe am Mittwoch im Kabinett angekündigt, dass Deutschland die militärische Unterstützung für die Ukraine weiter verstärken werde, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit.

Ziel sei es, rasch zwei Panzer-Bataillone mit Leopard-2-Panzern für die Ukraine zusammenzustellen. Dazu werde Deutschland in einem ersten Schritt eine Kompanie mit 14 Leopard-2-A6-Panzern zur Verfügung stellen, die aus Beständen der Bundeswehr stammen. Weitere europäische Partner werden demnach ihrerseits Panzer vom Typ Leopard-2 übergeben. Die Ausbildung der ukrainischen Besatzungen solle in Deutschland „zügig beginnen“, wie es hieß.

Zu dem Paket würden neben der Ausbildung auch Logistik, Munition und Wartung der Systeme gehören. Deutschland werde den Partnerländern, die zügig Leopard-2-Panzer aus ihren Beständen an die Ukraine liefern wollen, die entsprechenden Genehmigungen zur Weitergabe erteilen, sagte der Regierungssprecher weiter.


Foto: Bundeswehr-Panzer „Leopard 2“, über dts Nachrichtenagentur

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Bahn erwirtschaftet nach Corona-Einbruch wieder Milliardengewinn

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Bahn hat 2022 deutlich mehr Fahrgäste im Fernverkehr transportiert als im Jahr zuvor und dadurch erstmals seit der Corona-Pandemie wieder einen Milliardengewinn erwirtschaftet. „Im Fernverkehr ist die Zahl vergangenes Jahr signifikant auf deutlich über 100 Millionen Fahrgäste gestiegen – 2021 waren es noch gut 80 Millionen“, sagte Bahnchef Richard Lutz T-Online.

Die Menschen hätten nach Auslaufen der Corona-Beschränkungen ab dem zweiten Quartal „mehr denn je“ die Bahn genutzt. Das habe sich auch auf das Konzernergebnis ausgewirkt. „2022 haben wir wieder schwarze Zahlen geschrieben und klar über 1 Milliarde Euro operativen Gewinn (EBIT) erzielt“, sagte Lutz. 2021 hatte die Bahn noch einen Verlust von fast einer Milliarde Euro eingefahren.

Für 2023 rechnet Lutz mit noch einmal mehr Kunden, insbesondere in den ICEs und ICs. „Im Fernverkehr könnte es 2023 sogar eine neue Rekordzahl geben“, so der Konzernchef. „Beim Regionalverkehr kommt es darauf an, wie schnell das Deutschlandticket kommt. Das wird einen starken Impuls geben, Busse und Bahnen auch im Nahverkehr zu nutzen.“


Foto: ICE 1, über dts Nachrichtenagentur

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DAX startet kaum verändert – Wenig neue Impulse

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der DAX hat sich am Mittwochmorgen zu Handelsstart kaum verändert gezeigt. Kurz nach 9:30 Uhr standen rund 15.090 Punkte auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal, weniger als 0,1 Prozent weniger als beim Handelsschluss am Vortag.

Aktien von Daimler Truck, Heidelbergcement und Zalando waren zu Beginn gegen den Trend besonders gefragt und legten in den ersten Handelsminuten über ein Prozent zu. „Es ist eine ungewohnte Ruhe auf dem Parkett“, kommentierte Thomas Altmann von QC Partners den Handel. Es mangele an positiven Impulsen für einen weiteren Kursanstieg. Der bisherige Verlauf der Berichtssaison reiche nicht aus, um Anleger im größeren Stil zu Aktienkäufen zu bewegen.

„Wir erleben im Moment eine Art simultanen Käufer- und Verkäuferstreik. Neu einsteigen will im Moment niemand“, so Altmann. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0889 US-Dollar (+0,03 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9184 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 86,23 US-Dollar, das waren 10 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

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Stoltenberg fürchtet zunehmende Bedrohung durch Russland

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg warnt vor einer zunehmenden Bedrohung durch Russland. „Es gibt keine Anzeichen dafür, dass Präsident Putin sein Ziel geändert hat, die Ukraine zu beherrschen. Nichts deutet darauf hin, dass er sich auf Frieden vorbereitet“, sagte Stoltenberg der „Welt“.

Putin sei bereit, „Zehntausende russischer Soldaten in diesem völlig ungerechtfertigten Krieg zu opfern.“ Er habe bereits mehr als 200.000 Soldaten mobilisiert und es gebe keine Anzeichen dafür, dass er damit aufhören wolle. Ebenfalls arbeite er aktiv daran, mehr Waffen von anderen autoritären Staaten wie Iran und Nordkorea zu beschaffen.

Die NATO wisse, dass Russland neue Offensiven plane, und müsse darauf vorbereitet sein: „Darum ist es so dringend, dass wir unsere Unterstützung für die Ukraine weiter verstärken“, sagte Stoltenberg. Bezogen auf das deutsche Engagement sagte der Generalsekretär „Die Bundesrepublik gehört zu jenen Alliierten, die am meisten Hilfe an die Ukraine geleistet haben, mit sehr fortgeschrittenen Waffensystemen, etwa den Flugabwehrsystemen Iris-T und Patriot.“ Deutschland habe zudem große Mengen Artillerie und Munition geliefert, die Flugabwehrpanzer Gepard und demnächst die Schützenpanzer Marder. Die Ankündigungen verschiedener Nationen, nun auch Kampfpanzer zu liefern, begrüße er.

„Niemand weiß, wann dieser Krieg endet. Was wir wissen: Wer morgen Frieden will, der muss heute die Ukraine unterstützen“, so Stoltenberg.


Foto: Jens Stoltenberg, über dts Nachrichtenagentur

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Passagierverkehr am Flughafen BER wegen Streik eingestellt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Passagierverkehr am Berliner Flughafen BER ist am Mittwoch komplett eingestellt worden. Die Gewerkschaft Verdi hatte die die Beschäftigten in den drei Tätigkeitsbereichen Bodenverkehrsdienste, Flughafengesellschaft und Luftsicherheit zum Warnstreik aufgerufen.

Anlass sind die parallel laufenden Tarifrunden, für die sich in allen drei Bereichen nach Gewerkschaftsangaben bislang keine Lösung abzeichnet. Nach bereits drei Verhandlungsterminen gibt es hier noch immer kein Ergebnis. Die Positionen der beiden Seiten liegen vor allem bei der Laufzeit des Tarifvertrages weit auseinander: Die Forderung der Beschäftigten nach 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von 12 Monaten wurde mit einer Laufzeit des Tarifvertrages von 36 Monaten durch die Arbeitgeber beantwortet. Eine derart lange Laufzeit lehnt Verdi ab.


Foto: Flughafen BER, über dts Nachrichtenagentur

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Ministerien geben mehr Geld für Fotografen und Visagisten aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Seit dem Regierungswechsel 2021 sind die Kosten für Visagisten und Fotografen in den meisten Ministerien deutlich gestiegen. Das berichtet die „Bild“ (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Angaben der Bundesregierung.

Demnach entstanden für die Maskenbildnerin von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) im vergangenen Jahr Kosten in Höhe von 136.552,50 Euro. Laut Auswärtigem Amt setzt sich die Summe aus 7.500 Euro pauschaler Vergütung/Monat plus Mehrwertsteuer und Nebenkosten zusammen. Für Fotografen zahlte das Auswärtige Amt im vergangenen Jahr 178.764,66 Euro. 2019 waren es noch 127.807,60 Euro gewesen.

Bei Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) betrugen die Aufwendungen im vergangenen Jahr 39.910,95 Euro für Visagisten. Die Kosten für Fotografen beim Bundespresseamt beliefen sich demnach im selben Zeitraum auf 510.764,54 Euro, schreibt die Zeitung weiter. Der damalige Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte vor vier Jahren Aufwendungen von 31.798,50 Euro für Fotografen. Bei seinem Nachfolger Robert Habeck (Grüne) betrugen diese Ausgaben 2022 nun 83.184,06 Euro.

Während Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) 2019 mehr als 45.000 Euro für Fotografen zahlte, waren es bei Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) im vergangenen Jahr lediglich 25.045,02 Euro.


Foto: Fotografinnen, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts