Samstag, September 21, 2024
Start Blog Seite 1578

Dax hält sich am Mittag im Plus – Ölpreis steigt

0

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat sich am Mittwoch nach einem bereits freundlichen Start bis zum Mittag im grünen Bereich halten können. Gegen 12:15 Uhr wurde der Index mit rund 15.445 Punkten berechnet.

Dies entspricht einem Plus von 0,8 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste standen die Aktien von Siemens Energy, FMC und Adidas. Abschläge gab es nur bei wenigen Werten, darunter Volkswagen und die Porsche-Holding. Volkswagen hatte am Dienstagabend erste Eckdaten zu den Geschäftszahlen für 2022 bekannt gegeben.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0735 US-Dollar (+0,05 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9316 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 84,34 US-Dollar. Das waren 65 Cent oder 0,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Für Plus bestimmen fünf Trends die Zukunft des autonomen Fahrens

0
Autonomen Fahrens

Diese fünf Trends bestimmen die Zukunft des autonomen Fahrens

Wirtschaftliche, technologische und nachhaltige Entwicklungen treiben das Wachstum hochautomatisierter Gütertransportlösungen voran

1. Der Aufstieg infrastrukturunabhängiger Konzepte und Technologien

Die Forschung und Entwicklung im Bereich des fahrerlosen LKW-Verkehrs gestaltet sich vielseitig. Eine große Rolle spielt dabei die fortschrittliche Vehicle-to-Everything-Kommunikation (V2X), bei der Fahrzeuge und Infrastruktur in Echtzeit miteinander kommunizieren. Ein ebenso wichtiges Thema stellt die Bereitstellung separater Fahrspuren für autonome Fahrzeuge dar. Diese, von der Infrastruktur abhängigen Ansätze, erfordern jedoch enorme technologische und physische Investitionen. Abgesehen von einer flächendeckenden 5G-Infrastruktur müssen auch die Verkehrswege entsprechend angepasst werden.

Vielversprechender und schneller umzusetzen sind daher  von der Infrastruktur unabhängige Lösungen. Bei diesem Ansatz des hochautomatisierten Fahrens wird zwar weiterhin eine Person zur Überwachung des autonomen Fahrsystems in der Kabine benötigt, dafür aber die Sicherheit, die Effizienz und der Fahrerkomfort verbessert. Solche Technologien sind bereits heute kommerziell verfügbar und können als Teil des Fertigungs- und Montageprozesses eingebaut werden. Ein großer Vorteil der hochautomatisierten Fahrtechnologien besteht zudem darin, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt auf einen vollständig fahrerlosen Betrieb umgestellt werden können. So erhalten Flottenbetreiber eine nahtlose Lösung aus einer Hand, auch wenn sich die Technologie weiterentwickelt.

2. Güterverkehr treibt Automatisierung voran

Es gibt viele Gründe, warum der Güterverkehr und insbesondere der LKW-Fernverkehr, bei der Entwicklung autonomer Fahrtechnologien eine Vorreiterrolle einnimmt. So verbringen LKW zum einen den Großteil ihrer Zeit auf Autobahnen und damit in einer längeren und weit weniger komplexen Fahrumgebung als dem Stadtverkehr. Dies kommt autonomen Fahrsystemen entgegen, da diese Szenarien weit weniger Berechnungen bedürfen. Zum anderen ist die Transport- und Logistikbranche unter Druck, wo immer möglich Kosten- und Effizienzvorteile zu erzielen. Hier können hochautomatisierte Lösungen helfen, indem sie die Fahrer entlasten und deren Sicherheit erhöhen sowie aufgrund von weniger Unfällen auch die Haftungskosten reduzieren. Die KI-Fahrunterstützung kann zudem den Kraftstoffverbrauch senken, was zu einer weiteren Senkung der Kosten und der Kohlenstoffemissionen führt.

3. Automatisierung mildert Unterbrechungen der Lieferketten

Aufgrund steigender Kraftstoffpreise, akutem Fahrermangels, geopolitischer Umwälzungen und Klimaregulierungen sind Erstausrüster und Flottenbetreiber enormen Druck ausgesetzt. Logistikunternehmen sind daher zunehmend auf der Suche nach hochautomatisierten Lösungen, die ihnen dabei helfen, sich gegen immer häufigere und schwerere Krisen zu rüsten. Hochautomatisierte Fahrzeuge können hier unterstützen und so Unterbrechungen der Lieferkette vermeiden.

4. Win-Win-Situation für OEMs, Flotten- und Technologiepartnerschaften

Logistikunternehmen und Technologielieferanten gehen vermehrt Partnerschaften ein, die Innovationen beschleunigen und gleichzeitig wertvolle Vorteile für OEMs, Flottenbetreiber und Fahrer bieten. Durch die Zusammenarbeit mit Anbietern für hochautomatisiertes Fahren erhalten die OEMs Zugang zu neuen Technologien, die ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Dies treibt die Entwicklung im Markt voran, wovon in der Folge auch Logistikunternehmen profitieren. Technologielieferanten profitieren ebenfalls durch die engere Zusammenarbeit. Denn sie erhalten wertvolle, reale Fahrdaten, die anschließend zur Optimierung und Verfeinerung der Lösungen genutzt werden können. Eine Win-Win-Situation also für alle Beteiligten.

5. Entlastung der Arbeitskräfte durch hochautomatisierte Lösungen

Anders als häufig befürchtet, wird hochautomatisiertes Fahren den Berufsstand des Fahrers nicht bedrohen, sondern erweitern, verändern und vor allem erleichtern. Auch mit fortschreitender Automatisierung wird es immer Menschen brauchen, die die Technologie überwachen und notfalls das Steuer übernehmen. Die KI kann aber gerade lange Strecken angenehmer gestalten und dem Fahrer ermüdende, sich häufig wiederholende Aufgaben abnehmen. Dadurch wird das Berufsbild wieder attraktiver und Logistikunternehmen können leichter neue Mitarbeiter gewinnen. Zudem entstehen neue Berufe wie Sicherheitsfahrer oder Fahrzeugbetriebsspezialisten, die die Entwicklung, Einführung und Wartung hochautomatisierter Fahrzeuge auf der Straße unterstützen.

Fazit

Das Zusammenwirken von ökologischen, wirtschaftlichen und technologischen Faktoren fördert die Entwicklung des hochautomatisierten Fahrens – insbesondere im Güterverkehr. Obwohl der regelmäßige Einsatz vollautonomer LKW noch einige Jahre entfernt ist, können Logistikunternehmen schon heute mit hochautomatisierten und leistungsstarken Ansätzen erhebliche Vorteile erzielen.

Bild Sunny Choi, Senior Director Business Development & Partnership bei Plus

Quelle: Akima Media

Swappie verstärkt Managment Team in Deutschland

0
swappie

Swappie verstärkt sein Management Team in Deutschland mit Christoph Lau und Robert Fritsche

Swappie verstärkt sein deutsches Team und festigt damit seine Aktivitäten in Deutschland. Nachdem Christoph Lau kürzlich als Head of Region Deutschland & Italien die Leitung zweier Schlüsselmärkte übernommen hat, übernimmt Robert Fritsche ab Februar die Rolle des Country Manager Deutschlands.

Christoph Lau ist der neue Head of Region Deutschland & Italien bei Swappie. Er wird zukünftig für den Erfolg und die Kontinuität beider Märkte verantwortlich sein und seine Führungs- und Marketingexpertise in die Weiterentwicklung des Unternehmens einbringen. Zuvor war er langjährig für Axel Springer tätig und leitete zuletzt die 12 internationalen Märkte des Produktvergleichs Ladenzeile.

Christoph Lau: „Für Swappies Wachstum sind Deutschland und Italien als große europäische Märkte von zentraler Bedeutung. Wir werden dort weiter kontinuierlich investieren, um sowohl die refurbished iPhone Kategorie zu fördern als auch Swappie als Marke zu stärken. Ich bin überzeugt davon, dass wir in beiden Märkten in den nächsten Jahren weiter wachsen werden und kontinuierlich mehr User mit unseren qualitativ hochwertigen Produkten begeistern werden können.“

Robert Fritsche wird Swappies neuer Country Manager für Deutschland. Er wird die Entwicklung der Länderstrategie vorantreiben, um Swappies Marktposition in Deutschland weiter zu stärken. In seinen vorherigen Stationen bei McMakler und Idealo war er für das Brand- und Offline-Marketing, mit Fokus auf TV und digitale Videokampagnen, zuständig.

Robert Fritsche: „Der deutsche Markt ist im Bereich Smartphone-Refurbishment vergleichsweise weit entwickelt und sehr kompetitiv. Trotzdem sehe ich hier mit Swappies starker Marke und der eigenen Refurbishment-Kapazität große Chancen für weiteres Wachstum. Diese Botschaft werden wir in den nächsten Monaten verstärkt in den Markt geben und das Wachstum fördern.“

Bildquelle Swappie

Quelle markengold PR

Spitzenverkäufer feilschen nicht über den Preis

0
Persönlichkeit

Persönlichkeit ausstrahlen und leben

Gute Verkäufer sind authentisch. Sie sind eben keine geschulten Überredner, sondern echte Persönlichkeiten, die sich mit ihrem Unternehmen und ihrem Produkt identifizieren. Sie leben und lieben den Verkauf und die Kommunikation mit anderen Menschen. Sie bauen Netzwerke auf und pflegen diese leidenschaftlich. Sie sind gerne unter Menschen und handeln mit Informationen. Das macht sie echt, ehrlich, glaub- und vertrauenswürdig. Sie sagen, was sie tun und tun, was sie sagen. Sie leben den Erfolg – und der spiegelt sich auch in Verlaufsabschlüssen wider.

Klare und eindeutige Positionierung

Wer seine Botschaft nicht in wenigen Sekunden transportieren kann, der hat keine Botschaft. Und wer keine Botschaft hat, der hat auch kein glaubwürdiges Produkt, macht sich beliebig und austauschbar. Spitzenverkäufer sind jederzeit in der Lage, kurz und präzise zu sagen, was sie selbst, ihr Unternehmen und das Produkt einmalig machen. Ein erfolgreicher Elevator Pitch braucht nicht viele Worte, sondern Überzeugungskraft. Nur wer kein Alleinstellungsmerkmal hat oder besondere Leistungen bieten kann, muss über den Preis verkaufen. Rabatte sind Ausdruck substituierbarer Angebote und demonstrieren Beliebigkeit. Billig ist niemals besonders.

In maximal 20 Sekunden sind Top-Verkäufer in der Lage zu sagen, was sie und ihr Produkt ausmacht und wo der besondere Vorteil gerade für diesen Kunden liegt. Ein guter Elevator Pitch als Ergebnis einer eindeutigen Positionierung ist kein auswendig gelerntes Textfragment, sondern ein individueller, kundenoptimierter und ausdrucksstarker Wirkungshebel.

Perfekte Vorbereitung, Disziplin und Know-how

Damit sind wir beim nächsten Punkt, denn ein perfekter und individueller Elevator Pitch erfordert eine ausführliche Vorbereitung. Was braucht der Kunde? Wie steht der Kunde zu meinem Unternehmen, dem Produkt und dem Markt? Was ist sein Kaufmotiv? Was möchte er mit meinem Produkt erreichen und wie bringt es ihn weiter? Diese und viele andere Fragen stellen sich Top-Verkäufer.

Sie kennen den Kunden und den Markt. Sie kennen aber auch die eigenen Stärken und Schwächen und wissen genau, welchen Hebel sie ansetzen müssen, um den Kunden zu begeistern und ihm eine passgenaue Lösung zu bieten. Gute Verkäufer sind in der Lage, aus hundert Produktmerkmalen und Vorteilen genau die drei oder vier herauszufiltern, die der Kunde hören möchte und die seine Motive spiegeln.

Außerdem ist Kompetenz wichtig. Gute Vertriebler sind Informations- und Impulsgeber, kennen die Szene, die Wettbewerber und die Geheimnisse der Branche. Sie arbeiten diszipliniert an diesem Wissen, Lesen und Recherchieren viel, sind immer am Puls der Zeit und stets informiert. Damit werden sie ernst genommen, sind gern gesehene Gesprächspartner und können ihre Kontakte voll ausschöpfen. Sie sind wertvolle Partner, nicht lästige Verkäufer. Und deswegen feilscht man auch nicht mit ihnen, sondern schätzt sie wert.

Argumentation, Verhandlungskunst und Kommunikationsgeschick

Gute Verkäufer wissen zu überzeugen und können sich auf ihre Gesprächs- und Verhandlungspartner einstellen. Sie sprechen deren Sprache – fachlich, rhetorisch und argumentativ. Sie hören aufmerksam zu und erkennen aus dem Gesagten, was den Kunden wirklich bewegt. Auf dieser Basis präsentieren sie dann die richtigen Argumente und Produktleistungsmerkmale. Vor allem aber stellen sie die richtigen Fragen und erfahren so, was der Gesprächspartner möchte. Zugleich schaffen gute Verkäufer Sympathie – sie zeigen Verständnis, parlieren gekonnt und mit den Worten des Gegenübers.

Sie nehmen ihr Gegenüber ernst, schätzen ihren Gesprächspartner, dessen Leistungen und Tätigkeit wert und suchen den Abschluss über den individuellen Kundennutzen. Sie tragen durch den Verkauf des Produktes etwas zum Erfolg des Kunden bei – das ist ein anderer Anspruch als das schnelle Geld – es ist der Einstieg in eine langfristige Kundenbeziehung. Gute Verkäufer wissen, dass Einwände Kaufsignale sind, denn sie bieten Raum für weitere, gute Argumente. Offene Fragen, gute Argumente und taktisch kluges Verhandeln auf Basis von Werten machen gute Verkäufer erfolgreich.

Verhandeln heißt aber auch, die eigenen Interessen nicht aus dem Blick zu verlieren. Ziel ist der Abschluss – den haben Top-Verkäufer stets im Blick. Ihre Gespräche dienen diesem Ziel und sie lenken sie auch gezielt dorthin. Sie verkaufen nicht um jeden Preis, aber sie verkaufen immer dann, wenn sie es wollen und wenn das Produkt zum Kunden passt.

5 Erfolgsfaktoren der Verkäufer

Diese fünf Erfolgsfaktoren schützen gute Verkäufer vor Rabattschlachten und unnötigen Preisnachlässen. Preise haben einen Sinn. Sie sind in aller Regel betriebswirtschaftlich kalkuliert und spiegeln den Markt- oder Markenwert eines Produktes wider. Wer voreilig Positionen und Preise räumt, macht sich unglaubwürdig. Motto: Da muss noch mehr drin sein.

Über Rabatte verkaufen heißt, sich unter Wert zu verkaufen und zeigt Schwäche. Rabatte führen darüber hinaus zu immer neuen Forderungen der Kunden. Die Spirale dreht sich abwärts, während die Produktions- und Marketingkosten steigen. Top-Verkäufer wissen, dass auch ihr Gehalt und ihre Provision vom Erfolg des gesamten Unternehmens abhängen und dass sie sich mit jedem Nachlass selbst unter Druck setzen. Wer Rabatte gewährt, muss entweder mehr verkaufen oder sich mit weniger Ertrag begnügen. Das wird ein Spitzenverkäufer nicht zulassen – denn er will mehr, er will an der Spitze bleiben.

Preisverhandlungen wird es dennoch immer geben. Das ist auch nichts Negatives. Aber Preise dürfen nicht zum einzigen Verkaufsargument werden oder gar im Mittelpunkt der Unternehmens- oder Produktkommunikation stehen. Natürlich kann man guten Kunden Rabatte geben und letztlich gehört es auch zum sportlichen Ehrgeiz und zum guten Gefühl einer Kundenbeziehung, über den Preis gesprochen zu haben. Preiswert dürfen Produkte sein – eben ihren Preis wert – nur billig gilt es zu vermeiden, Top-Verkäufer verkaufen Werte und brauchen deshalb keine Rabattschlachten.

Bild Ulrike Knaur

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

RWE hält deutsche Kernkraftwerke für verzichtbar

0

Essen (dts Nachrichtenagentur) – Der Chef des Energiekonzerns RWE, Markus Krebber, hält die drei letzten noch laufenden deutschen Atommeiler für verzichtbar. „In der gesamten europäischen Energieversorgung machen die gut vier Gigawatt Leistung der drei letzten deutschen Kernkraftwerke keinen Unterschied“, sagte er der Wochenzeitung „Die Zeit“.

Die Politik habe das Ende der Kraftwerke für Mitte April entschieden – „wir setzen das nun um“. Alternativlos für die Versorgungssicherheit sei dagegen der schnelle Bau neuer Gaskraftwerke. „Sie sollen künftig als Ersatz einspringen, wenn Wind und Sonne ausfallen“, sagte der RWE-Chef. „Falls wir keine Gaskraftwerke bauen, gibt es in solchen Situationen in Zukunft zu wenig Strom. Oder wir müssen die Kohlekraftwerke in Reserve halten. Beides wollen wir nicht.“


Foto: Atomkraftwerk, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Preise für Diesel sinken deutlich – Auch E10 billiger

0

München (dts Nachrichtenagentur) – Die Spritpreise in Deutschland sind in der vergangenen Woche gesunken. Ein Liter Super E10 kostete am Dienstag im bundesweiten Mittel 1,735 Euro und damit 4,4 Cent weniger als in der Vorwoche, sagte ein ADAC-Sprecher am Mittwoch der dts Nachrichtenagentur.

Diesel verbilligte sich unterdessen sogar um 7,6 Cent und kostete im Schnitt 1,756 Euro. Bereits in der Vorwoche waren die Preise für Diesel gesunken, während der E10-Preis stagnierte. Der Unterschied bei den Preisen für beide Kraftstoffsorten verringerte sich durch die jüngste Entwicklung weiter. Die Differenz zwischen Diesel und E10 liegt jetzt nur noch bei 2,1 Cent, nach 5,3 Cent in der Vorwoche.


Foto: Zapfsäule, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

DAX startet nach Powell-Rede freundlich

0

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Mittwoch zunächst Kursgewinne verzeichnet. Gegen 09:30 Uhr wurde der DAX mit rund 15.395 Punkten berechnet.

Das entspricht einem Plus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag. An der Spitze der Kursliste standen die Aktien von Linde, Eon und Merck. Abschläge gab es nur bei den Papieren von Volkswagen, der Porsche-Holding und von RWE. Die im Vorfeld mit Spannung erwartete Rede von Fed-Chef Jerome Powell zur Zinspolitik wurde von den Anlegern offenbar gut verdaut. Dieser hatte am Dienstag bekräftigt, dass der Kampf gegen die hohe Inflation noch eine ganze Weile dauern werde.

Unterdessen dominieren positive Impulse von der Wall Street. „Das Zwölf-Monats-Hoch bleibt in Reichweite“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. Der Optimismus auf dem Parkett sei weiterhin hoch. „Man könnte den Optimismus bereits als ungesund hoch bezeichnen.“

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochmorgen stärker. Ein Euro kostete 1,0753 US-Dollar (+0,22 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9300 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Habeck-Berater empfehlen anderen Fokus bei Industrie-Transformation

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der wissenschaftliche Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium empfiehlt der Bundesregierung, ihren Plan für die Transformation der Industrie zu überdenken. Das geht aus einem neuen Gutachten der Ökonomen und Juristen hervor, über welches das „Handelsblatt“ berichtet.

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will vor allem auf Klimaschutzverträge setzen, bei denen Unternehmen Verluste vom Staat erstattet bekommen, wenn sie von fossiler auf eine teurere grüne Produktionsweise umstellen. Habecks Berater halten das nicht für den optimalen Weg: „Der Beirat empfiehlt, dem Instrument der grünen Leitmärkte den klaren Vorrang gegenüber den Klimaschutzverträgen zu geben.“ Beim Modell der grünen Leitmärkte treibt der Staat nicht direkt die Umstellung der Industrie an. Stattdessen sorgt er auf Seite der Nachfrager dafür, dass klimaneutral hergestellte Produkte bevorzugt gekauft werden, etwa durch finanzielle Anreize oder Vorgaben zum Anteil grün hergestellter Materialien in Produkten.

Der größte Vorteil aus Sicht des Beirats ist, dass der Staat im Gegensatz zu den Klimaschutzverträgen die Kostenstrukturen der Unternehmen nicht kennen muss. „Darum sollten sie nur zur Anschubfinanzierung von Pilotprojekten verwendet werden“, heißt es im Gutachten. Der Beirat empfiehlt, die Leitmärkte über einen neuen Zertifikatehandel für grüne Industriegüter zu organisieren. Auffällig am Gutachten ist, dass der Beirat nicht mehr die Bepreisung von CO2 als einzig sinnvolles Instrument betrachtet.

Es zeige sich, „dass eine reine Fokussierung auf den CO2-Preis zu erheblichen Wohlfahrtsverlusten führt“, heißt es darin. Es habe große Diskussionen um das Gutachten gegeben, heißt es aus dem Beirat, zu dem unter anderem Ex-Ifo-Chef Hans-Werner Sinn gehört. Nach Informationen des „Handelsblatts“ ist das Gutachten dennoch ohne Gegenstimme beschlossen worden.


Foto: Industrieanlagen, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Spahn warnt Regierung vor "antiamerikanischen Reflexen"

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Unionsfraktionsvize Jens Spahn warnt die Bundesregierung vor einer antiamerikanischen Haltung. „Der Kanzler hat beim US-`Inflation Reduction Act` (IRA) erneut geschlafen, die Ampel ist über Monate sprachlos geblieben“, sagte der CDU-Politiker dem Nachrichtenportal T-Online.

„Sie sollte jetzt nicht in antiamerikanische Reflexe verfallen.“ Die USA wollten mehr Klimaschutz, ohne die Abhängigkeit von China zu erhöhen. Beides sei im Sinne Deutschlands, doch er kritisierte: „Der Ampel fehlt eine gemeinsame China-Strategie.“ Das US-Inflationsreduzierungsgesetz biete neben allen Herausforderungen eine Chance, „als Westen insgesamt technologisch souveräner zu werden“, so Spahn.

Zugleich kritisierte er die sogenannte „Buy-American-Regel“, die verhindert, dass auch europäische Technologie von profitieren könne. Subventionen auf europäischer Ebene als Antwort auf das US-Klimaschutzpaket erteilte er eine Absage: „Die USA fördern vor allem private Investitionen. Daran sollten wir uns ein Beispiel nehmen, statt in einen Subventionswettkampf zu gehen.“ Die Ergebnisse der Reise des Bundeswirtschaftsministers in die USA, bei der sich Robert Habeck (Grüne) und sein französischer Amtskollege Bruno Le Maire für eine europafreundliche Anwendung des US-Investitionsprogramms IRA eingesetzt haben, hält er für unzureichend: „Ich hätte mir gewünscht, dass Habeck in Washington einen neuen Grundstein für einen transatlantischen Handelsvertrag legt.“


Foto: Jens Spahn, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Hofreiter: Scholz muss Vertrauen der EU-Partner zurückgewinnen

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag, Anton Hofreiter (Grüne), sieht angesichts der zögerlichen Kampfpanzer-Zusagen einiger europäischer Partner nun auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in der Pflicht. „Es geht jetzt darum, Vertrauen zurückzugewinnen und die europäischen Partner zu überzeugen“, sagte er dem Nachrichtenportal T-Online.

Es sei gut, dass der Kanzler endlich eine „koordinierende Rolle“ übernehme. „Wir haben keine Zeit zu verlieren, denn eine russische Frühjahrsoffensive steht bevor.“ Scholz wird am Mittwoch eine Regierungserklärung abgeben und am Donnerstag und Freitag zum EU-Gipfel nach Brüssel reisen. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai zeigte Verständnis für die Partner, mahnte zugleich aber auch Tempo an.

„In Deutschland haben wir uns die Zeit genommen, um eine gute und fundierte Entscheidung zu treffen“, sagte Djir-Sarai dem Nachrichtenportal T-Online. „Diese Zeit nehmen sich unsere Partner nun auch.“ Das sei legitim. „Gleichermaßen darf die Entscheidung nun aber auch nicht zu lange dauern, für die Ukraine zählt jeder Tag. Ich bin sehr optimistisch, dass dieser Umstand unseren Partnerländern bewusst ist und die Bildung einer Lieferallianz erfolgreich sein wird.“


Foto: Anton Hofreiter, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts