Sonntag, Juli 13, 2025
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Klein schlägt groß: Nordische Small Caps sind eine lohnende Alternative zum breiten Markt

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Small Caps
Foto von Hans-Marius Lee Ludvigsen (Quelle: DNB AM)

Ein aktueller Marktkommentar von Hans-Marius Lee Ludvigsen, Lead Portfolio Manager bei DNB Asset Management:

Analysten und Vermögensverwalter richten ihren Fokus derzeit zunehmend auf das Segment der Small Caps. Tatsächlich ist jetzt ein besonders guter Zeitpunkt, auf kleine Unternehmen zu setzen. Gerade die nordischen Länder sind einen besonderen Blick wert, da sie eine einzigartige Investitionslandschaft bieten, die Vielfalt mit Stabilität verbindet.

Sie gleichen einer Miniaturausgabe dieser Welt und zeichnen sich durch ein hohes Wirtschaftswachstum, ein robustes Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt, unerschütterliche politische Stabilität sowie eine gut etablierte Governance-Struktur aus. Diese Region ist nicht nur für börsennotierte Unternehmen vorteilhaft, sondern gleichermaßen für Anleger, die dort über viele Jahre überdurchschnittliche Aktienrenditen erzielen konnten.

Aktuell werden nordische Small-Caps mit dem rund 13-fachen des nächstjährigen Gewinns pro Aktie gehandelt, was bezogen auf ihre höher kapitalisierten Pendants einen rekordhohen Abschlag bedeutet. Zugleich ist zu erwarten, dass kleine nordische Unternehmen auch weiterhin schneller wachsen als Large Caps.

Dies macht sie speziell für Investoren attraktiv, die ihrem Depot wachstumsstarke Aktien beimischen wollen. Chancenreich erscheinen zurzeit vor allem schwedische Small-Caps, die sich in den Jahren 2022 und 2023 erheblich schwächer entwickelt haben als die größeren Unternehmen. Dies hat zu historisch niedrigen Bewertungen geführt. Wir glauben, dass sich der schwedische Markt deutlich erholen kann, sobald die Zinssätze ihren Höchststand erreicht haben.

Zwar hat sich bereits in den vergangenen 18 Monaten abgezeichnet, dass kleinkapitalisierte Unternehmen mit Schulden in ihren Bilanzen stärker von höheren Finanzierungskosten betroffen waren. Dennoch glauben wir, dass diese Firmen einen Aufschwung erleben werden, sobald sich die Zinssätze stabilisieren.

Niedrige Bewertungen im Gaming-Sektor

Eine Abschwächung der Wirtschaft könnte sich in doppelter Hinsicht auf die nordischen Small Caps auswirken: im Zuge der hohen Exportabhängigkeit direkt auf die Unternehmen und indirekt über die Anlegerstimmung. Davon unabhängig umfasst dieses Anlageuniversum 2.000 Unternehmen, die eine Vielzahl von Opportunitäten bieten. Immer wieder ergeben sich Gelegenheiten, Firmen zu identifizieren, die weniger anfällig für wirtschaftliche Abschwünge sind und sogar in turbulenten Zeiten florieren.

Zu den interessantesten Sektoren zählt die wachstumsstarke Gaming-Industrie. Handy- und Videospiele bieten nicht nur eine erschwingliche Form der Unterhaltung mit einer Vielzahl attraktiver Facetten. Sie bringen darüber hinaus Menschen zusammen, bieten spannende Herausforderungen und bergen einen Wettbewerbsvorteil. Insbesondere der Glücksspielmarkt dürfte strukturell weiter an Bedeutung gewinnen.

Überdies zeichnet sich die Spieleindustrie durch ein hochgradig skalierbares Geschäftsmodell aus, das durch den digitalen Vertrieb vorangetrieben wird, der erhebliche Größenvorteile mit sich bringt. Wir rechnen mit einem Wiederaufleben der Nachfrage seitens der Spieler, die sich nach dem Corona-Boom etwas verlangsamt hat.

Daneben beobachten wir bei den strategischen Akteuren einen ausgeprägten Appetit auf Content und gehen von einer weiteren Marktkonsolidierung aus. Aktuelle Beispiele sind die Übernahme von Activision durch Microsoft und die zunehmenden Gaming-Bestrebungen von Firmen wie Amazon und Netflix. Diese Entwicklung deutet auf einen wachsenden Markt hin.

Interessant für Anleger ist der Sektor vor allem dank seiner niedrigen Bewertungen. Auf Sicht der kommenden zwölf bis 18 Monate dürfte dazu vor allem die zunehmende Aktivität bei Fusionen und Übernahmen beitragen, die von den günstigen Bewertungen bei Small-Cap-Unternehmen und der Stabilisierung der Finanzierungskosten unterstützt wird.

Software mit positiven Perspektiven

Bewegte Marktphasen wie derzeit sind häufig ein günstiger Moment, qualitativ hochwertige Unternehmen zu deutlich reduzierten Preisen zu erwerben. Ein Beispiel ist der schwedische Medienkonzern Embracer Group, der im August vergangenen Jahres die Markenrechte an „Herr der Ringe“ kaufte. Hier dürften die laufenden Umstrukturierungsmaßnahmen einen erheblichen Wert freisetzen.

Außerdem waren die jüngsten Spielveröffentlichungen sehr stark, so dass wir davon ausgehen, dass dies den Aktienkurs beflügeln könnte. Trotz der zuletzt schwachen Kursentwicklung verfügt Embracer über ein wertvolles Portfolio von IPs und einen reichhaltigen Spielekatalog. Der innere Wert übersteigt den aktuellen Aktienkurs deutlich.

Vielversprechend erscheint auch der Softwaresektor. Die schwedische Software-as-a-Service-Firma Pagero etwa steht an der Spitze des Megatrends Digitalisierung und Compliance positioniert, weist ein robustes Wachstum auf und investiert momentan stark in ihre führende Position in einem wachsenden Markt. Die aktuellen Schlüsselkennzahlen – allen voran die hohen Kundenbindungsraten und das starke Trendwachstum – unterstreichen, dass Pagero eine höhere Bewertung verdient.

Ein weiteres Beispiel für ein Unternehmen, das vom Markt verkannt wird, ist die ebenfalls in Schweden ansässige Humble Group. Das Unternehmen setzt sich dafür ein, Produkte und Markenpotenziale in den Bereichen Functional Food, Öko, Nachhaltigkeit und Vegan (ohne Milchprodukte und Fleisch) zu ermöglichen. Das Konsumgüterunternehmen erzielt beeindruckende operative Ergebnisse, hat seine bilanziellen Herausforderungen erfolgreich bewältigt und wird auf dem aktuellen Niveau sehr günstig bewertet. Nach unserer Einschätzung liegt der faire Wert 50 bis 100 Prozent über dem aktuellen Kurs.

Klein schlägt groß: Nordische Small Caps sind eine lohnende Alternative zum breiten Markt

Foto von Hans-Marius Lee Ludvigsen (Quelle: DNB AM)

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UMIAMI erhält 32,5 Millionen Euro in Finanzierungsrunde

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UMIAMI

Umiami, französisches Foodtech-Unternehmen für pflanzliche Fleischalternativen, hat eine neue Finanzierungsrunde in Höhe von 32,5 Mio. Euro (34,7 Mio. USD) bekannt gegeben. Damit erhöht sich die Gesamtsumme des investierten Kapitals in den letzten drei Jahren auf 100 Mio. Euro (107 Mio. USD). Die Finanzierung wurde von den Fonds SPI („Sociétés de Projets Industriels“) und French Tech Seed, die beide von Bpifrance („Banque Publique d’Investissement“) verwaltet werden, sowie von Astanor Ventures, Redalpine, Newfund und VERSO Capital angeführt. Diese Finanzierungsrunde macht Umiami zu einem der wichtigsten Akteur in diesem Sektor. Das Foodtech-Unternehmen verfolgt drei Hauptziele: die Industrialisierung seiner innovativen „Umisation“-Technologie voranzutreiben, den Vertrieb in Europa zu beschleunigen und die Expansion in den USA auszubauen (mit der Ernennung von John Hatto zum Managing Director für Nordamerika).


Erneutes Vertrauen von französischen und internationalen Investoren

Seit seiner Gründung vor drei Jahren hat Umiami mehr als 100 Mio. Euro (107 Mio. USD gesammelt, mit der Unterstützung von bedeutenden Investoren und Banken sowie öffentlichen Stellen. Diese neue Finanzierungsrunde in Höhe von 32,5 Mio. Euro (34,7 Mio. USD), mit der sich die Serie-A-Finanzierungsrunde auf 59 Mio. Euro (62,8 Mio. USD) erhöht, kommt zu der nicht verwässernden Finanzierung in Höhe von 43 Mio. Euro (45,8 Mio. USD) hinzu, die für die Inbetriebnahme der neuen Fabrik im Elsass bestimmt ist (34 Mio. Euro (36,2 Mio. USD) in Form von Darlehen und 9 Mio. Euro (9,6 Mio. USD) in Form von Subventionen und rückzahlbaren Vorschüssen im Rahmen des Wirtschaftsplans „France 2030“).

Bpifrance, ein langjähriger Partner im Rahmen des French Tech Seed Fund, erneuert sein Vertrauen in Umiami durch die SPI-Fund Förderung. Der Fond wird von Bpifrance im Auftrag der französischen Regierung im Rahmen des Wirtschaftsplans „France 2030“ verwaltet und verfügt über eine solide Erfolgsbilanz bei der langfristigen Unterstützung von Industrialisierungsprojekten. Diese Förderung ist eine klare Bestätigung der Entwicklungsstrategie von Umiami. Die bisherigen Investoren Astanor Ventures und Redalpine haben ihre Unterstützung ebenfalls zugesichert.

Industrialisierung und Know-how

Umiami hat die Herstellung von pflanzlichen Fleisch- und Fischalternativen mit seiner Technologie, der so genannten „Umisation“, revolutioniert. Dank dieser Technologie kann Umiami den Geschmack und die Textur von Fleisch und Fisch perfekt nachahmen und dabei den gleichen Nährwert bieten. Diese Innovation ist weltweit die erste ihrer Art, die weniger als 10 Zutaten enthält und frei von Verdickungsmitteln oder umstrittenen Zusatzstoffen ist.

Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt im Großraum Paris will Umiami mit der Eröffnung seiner neuen Fabrik im Elsass zum globalen Marktführer für pflanzliche Fleisch- und Fischfilet-Alternativen werden. Mit einer Produktionskapazität von 7.500 Tonnen pro Fertigungslinie will das Unternehmen seine Produktion in Zukunft auf 20.000 Tonnen steigern. Mit staatlicher Unterstützung durch den Wirtschaftsplan „France 2030“, dank der Unterstützung durch BPI (SPI-Fonds) und weiterer Investoren wird Umiami zu einem wichtigen Standbein für die Reindustrialisierung der Region und schafft gleichzeitig Arbeitsplätze vor Ort. Zudem konzentriert sich das Unternehmen mit seinem F&E-Zentrum auf Innovation und arbeitet an weiteren Produktneuheiten.

Beschleunigter Vertrieb in Europa

Nach der Markteinführung in der Schweiz im August 2023 beschleunigt Umiami seine Expansion mit einem Fokus auf die bedeutendsten vegetarischen Märkte in Europa. Das Start-up, das sowohl in der Gastronomie als auch im Einzelhandel tätig ist, hat seine Präsenz in der Gastronomie bereits in mehreren europäischen Ländern ausgebaut. Sowohl in der Schweiz, Belgien, den Niederlanden, Spanien als auch in Italien hat Umiami mit seinem pflanzlichen Hähnchenfilet die Fachwelt überzeugt. Umiami will Anfang 2024 weitere neue Kooperationen bekannt geben. Diese Expansion bestätigt das Ziel Umiamis, eine führende Rolle beim Übergang zu nachhaltigeren Lebensmitteln weltweit einzunehmen.

Markteinführung in den USA

Umiami setzt auch in den USA auf das Potenzial seines pflanzlichen Filets, das eine unbegrenzte Bandbreite von Zubereitungsmöglichkeiten bietet (gegrillt, paniert, gebraten, mariniert, in Sauce usw.). Ziel ist es den bereits gut entwickelten Markt für pflanzliche Fleischalternativen in den Vereinigten Staaten zu erobern.

Für dieses Vorhaben hat das Unternehmen John Hatto, FMCG-Führungskraft in den Vereinigten Staaten, als neuen US-Geschäftsführer einberufen. Er wird das Unternehmen in der Aufbauphase mit seinem Fachwissen und seinen Führungsqualitäten unterstützen. John Hatto verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie und war in verschiedenen leitenden Positionen bei Lamb Weston, unter anderem als Vice President of Foodservice Sales, und bei PepsiCo, als Vice President of Business Strategy, tätig.

Tristan Maurel (CEO) und Martin Habfast (Export Director), Mitbegründer von Umiami, erklärt: „Wir sind sehr stolz auf den großen Erfolg der Serie A und auf das Vertrauen, das unsere Investoren und Partner in uns haben. Diese Finanzierungsrunde unterstützt unser Ziel die Lebensmittelindustrie mit nachhaltigen und geschmacksvollen Alternativen zu fleischbasierten Produkten zu revolutionieren. Wir freuen uns auch, unsere Expansion in die USA bekanntzugeben, denn wir wollen unsere innovativen Produkte auch den amerikanischen Verbrauchern vorstellen. Mit unserem herausragenden Team und unserer Spitzentechnologie sind wir bereit, die Zukunft der Lebensmitteltechnologie mitzugestalten“.

Jean-Philippe Richard, stellvertretender Direktor des SPI-Fonds, kommentiert: „Die Beteiligung an der Entwicklung eines Start-ups wie Umiami entspricht voll und ganz der Absicht des SPI-Fonds. Dank der einzigartigen Technologie bietet Umiami eine hochwertige Auswahl an vegetarischen Fleischalternativen an. Es zeigt beispielhaft, dass wir zur Reindustrialisierung Frankreichs und zum internationalen Ruf seiner Agrar- und Ernährungsexpertise beitragen wollen, indem wir innovative Projekte fördern, die gesunde, rückverfolgbare Lebensmittel mit einem geringen CO2-Fußabdruck anbieten“.

Matthew Sade, Venture Partner bei Astanor Ventures, ergänzt: „Astanor Ventures freut sich sehr über die Partnerschaft mit BPI und die erneute Unterstützung von Tristan, Martin und dem gesamten Umiami-Team. Umiami hat eine einzigartige Technologie und Produktlinie entwickelt, welche die Verbraucher begeistert und ihre Erwartungen in einer Weise übertrifft, wie es kein anderes Produkt auf dem Markt tut. Das Filet von Umiami ist eindeutig ein wichtiger Baustein, wenn es darum geht den weltweiten Übergang zu einer nachhaltigeren Lebensmittelversorgung zu beschleunigen“.

Hauptinvestoren:

Bpifrance – SPI-Fonds

Astanor Unternehmungen

Redalpine

VERSO Kapital

KIMA-Ventures

Redalpine

Newfund

Französische Partner

Ibrahima Konaté

Bild UMIAMI Founders

Quelle open2europe

Hollmann Beletage: 20 Jahre und kein bisschen bieder

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Bild Fotograf Lukas Lenhardt/ Hollmann Beletage

Die Hollmann Beletage ist eine echte Waage. Im Oktober feiert das extravagante Boutiquehotel im Herzen Wiens Geburtstag. 20 Jahre „happy living“ für Individualisten sind ein Grund, sich zu freuen: Wer am 19. Oktober 2023 in der Hollmann Beletage wohnt, der ist eingeladen zu einer Zeitreise über das charmante Haus, zu Aperitif und Snacks. Und weil der Herbst die beste Zeit ist, die Donaumetropole bei angenehmen Temperaturen zu entdecken, erhalten die 20 ersten Direktbucher für den Oktober mit dem Code Crazybirthday zur Feier des Tages eine Nacht geschenkt. Drei Nächte buchen und zwei Nächte bezahlen. Der charismatische Freigeist hinter der Hollmann Beletage ist Robert Hollmann. Der unkonventionelle Weltenbummler steht für außergewöhnliche Hotels ist Wien, Triest, Turrach und Sri Lanka.

Waagen sind lebensfroh, so sagen die Astrologen. Da macht die Hollmann Beletage keine Ausnahme. Wien-Explorer erwartet ein Hotel für Menschen, die das Außergewöhnliche lieben und sich gern von den besonderen Dingen des Lebens überraschen lassen. Geliebt wird die Hollmann Beletage für vieles – vor allem für ihr legendäres Frühstück. Das gesamte Hollmann Frühstück ist so wunderbar „out of the box“ und zu 100 Prozent Bio-zertifiziert. Den Hollmann-Vergnügungsstätten in Wien, Triest und auf der Turrach zu Ehren werden landestypische Feinereien auf den Tellern drapiert. Es gibt, was gerade saisonal ist, vieles wird selber gemacht, ein „Start in den Tag“, der Geschichten erzählt mit Produkten, hinter denen man guten Gewissens stehen kann.

Der Alltag und der Trubel der Stadt bleiben draußen. Darum gibt es in der Hollmann Beletage ein Kino mit duftendem Popcorn zur freien Entnahme. Und das Spa – liebevoll Spa´tscherl genannt – gemeint ist eine traumhafte Sauna mit Ruheraum. In der „Minibar“ im Hotel steht der Whisky als Abendtrunk bereit. Im Wohnzimmer warten die Brettspiele auf offline-time.

Umgeben von hunderten Jahren von Geschichte begegnet Gästen in dem Gründerzeithaus der Hollmann Beletage ein großartiger Ort des Rückzugs und des Entdeckens. Wien bezaubert im Herbst besonders – bei Ausflügen in die idyllischen Wiener Weinberge und beim Heurigen, bei Spaziergängen durch Parks und Tiergärten, beim Wiener Kunst- und Designherbst und bei allen anderen Highlights, die Wien zur lebenswertesten Stadt der Welt machen. Die Fahrräder und E-Scooter für eine Entdeckungsreise in frischer Herbstluft stehen in der Hollmann Beletage bereit.

Bild Fotograf Lukas Lenhardt/ Hollmann Beletage

Quelle © mk Salzburg

Vom Hühnerstallmann zum Millionär

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Max Weiß, Gründer und Geschäftsführer der WEISS Consulting & Marketing GmbH, über den Umgang mit Reichtum in jungen Jahren © WEISS Consulting & Marketing GmbH

Zu jung für die Millionen? Unternehmer Max Weiß erklärt, warum gerade Jugendliche heute schnell erfolgreich werden können
Trotz unendlicher Optionen: Ohne Fleiß, Durchsetzungskraft und Selbstbewusstsein geht es nicht
Neider gehören zum Erfolg dazu

Als er seine erste Million machte, war er gerade 20 Jahre alt. Heute ist Max Weiß mit 23 Jahren ein erfolgreicher Jungunternehmer und hat bereits mehrere Firmen gegründet, darunter die Online-Unternehmensberatung WEISS Consulting & Marketing GmbH mit Sitz im bayerischen Bad Tölz. Sein Spezialgebiet ist das Social-Media-Marketing, in das er bereits als Schüler eingestiegen ist. Der digitale Wandel eröffnet neue Geschäftsfelder, in die bereits Jugendliche, die wissbegierig und offen sind für neue Technologien, einsteigen und darin erfolgreich werden können. Ein Haken: „Wer jung ist und viel Geld verdient, erfährt auch viel Neid“, weiß Max Weiß aus eigener Erfahrung.

Alles begann mit Hühnerställen. Während seine Klassenkameraden am Wochenende feierten, saß Max Weiß am Computer und tüftelte daran, wie sich Websites bei Google gut platzieren ließen. Über eine Online-Verkaufsplattform bot er so für eine Firma Hühnerställe an und kassierte für jeden Verkauf eine Provision. „Viele haben sich über mich lustig gemacht. In der Schule war ich der Hühnerstallmann.“ Das war Weiß damals egal. Seine Verkaufserfolge motivierten ihn, weiterzumachen.

„Ich wollte etwas schaffen im Leben“

Max Weiß wollte schon immer einen anderen Berufsweg einschlagen als andere. Als Schüler räumte er Regale im Supermarkt ein, wuchtete Bierkästen im Getränkemarkt und sortierte Akten im Finanzamt. Spaß hat ihm das nicht gemacht. „Ich wollte einen Job, der mir Freude macht und mit dem ich mehr Geld verdienen kann.“ Schon früh orientierte er sich an erfolgreichen Menschen. Wenn ein schickes Auto vorbeifuhr und seine Kumpels den Fahrer abfällig als „Kriminellen“ oder „Erben“ bezeichneten, sah Max Weiß nur den Erfolg: „Das wollte ich auch im Leben schaffen.“ Mit diesem Ziel blieb er in seinem Alter ein Einzelgänger.

Die ersten Schritte in Richtung Erfolg machte Weiß schon mit zwölf Jahren. Damals ging das ursprüngliche Fotonetzwerk Instagram online und hielt Einzug in das Leben der Jugendlichen. Max Weiß war begeistert und von da an täglich in der Social-Media-Welt unterwegs. Er trieb damals viel Sport, Fußball und Triathlon, und fing an, Fitness-Content zu posten, etwa über seine Ernährung oder Trainingseinheiten. Die Leute interessierten sich dafür, er gewann Follower. Irgendwann fragte er sich, wie er damit Geld verdienen könnte. Als er 16 Jahre alt war, flossen die ersten Provisionen über Affiliate-Links in seine Kasse, wenn er zum Kauf eines Produkts riet. Damals waren das sechs Euro pro Verkauf.

Mit Onlinemarketing zum ersten eigenen Penthouse

Es folgten die Hühnerställe, die bereits einige Hundert Euro einbrachten. Bald erkannte Weiß, dass es etwas viel Lukrativeres gibt, als den Verkauf von Produkten – nämlich Sichtbarkeit im Netz und Reichweite auf der Website eines Unternehmens zu generieren. Das war sein Einstieg ins Onlinemarketing. Seine ersten Kunden waren Fitnessstudios, denen er über Posts auf Social-Media-Kanälen neue Mitglieder vermittelte. Ein paar Tausend Euro als Provision flossen. Das war der Wendepunkt. Noch während des Abiturs meldete er seine Social-Media-Agentur als Gewerbe an, zwei Monate später verdiente er so viel, dass er eine GmbH gründete, das war 2018. Zwei Jahre später lag der Jahresumsatz bei über einer Million Euro. „Mein Ziel war es, mit 20 Jahren meine erste Immobilie zu haben.“ Das hat er geschafft, es war ein Penthouse in München. Heute berät Max Weiß mit der WEISS Consulting & Marketing GmbH andere Firmen, wie sie ihre Produkte und Dienstleistungen im Internet gut vermarkten können. Daneben hat er ein Coaching-Konzept entwickelt, mit dem er Unternehmen und Gründern dabei hilft, selbst erfolgreich Social-Media-Agenturen aufzubauen.

Jugendliche sind im Vorteil

„Der digitale Wandel macht neue berufliche Wege möglich. Man kann sich heute viel leichter und selbstständiger Kompetenzen aneignen als früher“, sagt Max Weiß. Junge Menschen gingen zudem offen und unbefangen mit neuen Technologien um und seien begeisterungsfähig – das seien entscheidende Vorteile. Als Instagram 2012 aufkam, gab es Social-Media-Marketing weder als Studiengang noch als Ausbildungsberuf. „Junge Leute, die frisch von der Uni kamen und Marketing studiert hatten, wussten nicht, wie man auf der Plattform Reichweite generiert.“ Dabei sei Social-Media-Marketing für Firmen ein „Riesenhebel“, um Reichweite zu erzielen, ihre Produkte oder Dienstleistungen zu positionieren und Fachkräfte zu gewinnen.

Der berufliche Erfolg von Max Weiß kam ohne Studium und Ausbildung. Er kam schnell. Aber er kam nicht von selbst. „Ich habe hart dafür gearbeitet und auf vieles verzichtet. Wenn andere feiern gingen, saß ich am Computer.“ Seine ersten Kunden gewann er durch „harte Kaltakquise“, wie er sagt. „Ich habe Briefe bei Unternehmen eingeworfen, habe dort angerufen und jeden Tipp und jeden Kontakt im Bekanntenkreis genutzt.“ Doch mit dem erarbeiteten Erfolg lernte Weiß auch schnell: Wer jung ist, sich selbstständig macht und viel Geld verdient, erlebt auch Missgunst. Immer wieder sei er Menschen begegnet, die ihm seine Pläne ausreden wollten, ihn vor dem Scheitern warnten, ihm sogar Steine in den Weg legten oder ihn klein machten. „Das ist der Preis, den man für den Erfolg zahlt. Durchsetzungskraft und Selbstbewusstsein sind deshalb neben Fleiß zwei der wichtigsten Eigenschaften, die man als Jungunternehmer braucht.“

Geld macht nicht glücklich, aber frei

So groß der Erfolg auch ist, Max Weiß ist sich treu geblieben: „Ich bin ein bodenständiger Typ.“ Das hilft ihm auch beim Umgang mit Geld. Mit Basecap auf dem Kopf, Hemd aus der Hose, Crocks an den Füßen – „meine Schuhe sind bei uns im Team ein Running Gag“ – tritt er wie der typische 23-Jährige auf. Konsum habe ihn nie interessiert. Von seinem ersten Geld habe er sich einmal eine schöne Uhr gekauft, ein schickes Auto geleast, aber das war‘s dann auch schon. „Geld für etwas auszugeben, das kein Geld bringt – das finde ich sinnlos.“ Er investiert lieber in Werte, die sein Geld vermehren. Eine Ausnahme gibt es: „Ich gebe gerne Geld für schöne Momente aus, etwa für eine Reise, die in Erinnerung bleibt.“

„Geld allein macht nicht glücklich, aber es macht frei“, sagt Max Weiß. „Es gibt einem die Freiheit, selbst über seinen Tag zu bestimmen oder auch zu entscheiden, mit wem man zusammenarbeitet.“ Wenn jungen Leuten der frühe Erfolg zu Kopf steigt, liege das oft an ihrem großen Ego. Sich selbst zu überschätzen und anderen ständig etwas beweisen zu wollen, sei zerstörerisch. „Dann gibt man viel Geld für Autos und Luxus aus und hat am Ende gar nichts.“ Seinen Erfolg sieht Weiß vielmehr als Auftrag, ein Vorbild zu sein und anderen respektvoll zu begegnen. „Nur weil man ein gutes Einkommen hat, ist man noch lange kein Superheld oder hat das Recht, sich über andere zu erheben.“

Bild Max Weiß, Gründer und Geschäftsführer der WEISS Consulting & Marketing GmbH, über den Umgang mit Reichtum in jungen Jahren © WEISS Consulting & Marketing GmbH

Quelle ANSCHÜTZ + Company

Insa: CDU baut Vorsprung in Hessen aus

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Im aktuellen „Hessen-Trend“ des Meinungsforschungsinstituts Insa hat die CDU ihren Vorsprung weiter ausgebaut. In der Erhebung für die „Bild“ gewinnen die Christdemokraten im Vergleich zur letzten Umfrage von Mitte September zwei Prozentpunkte hinzu und kommen auf 31 Prozent.

AfD (16 Prozent), Linke (vier Prozent) und Freie Wähler (fünf Prozent) gewinnen je einen Prozentpunkt hinzu. Die Freien Wähler haben damit die Chance, in den Landtag einzuziehen. Die Grünen (16 Prozent) verlieren drei Prozentpunkte, die SPD (16 Prozent) verliert vier Prozentpunkte. Die FDP büßt einen Punkt ein und muss mit fünf Prozent um den Wiedereinzug in den Landtag bangen.

Sonstige Parteien kommen zusammen auf sieben Prozent (plus drei). Die schwarz-grüne Regierungskoalition kommt mit zusammen 47 Prozent auf eine parlamentarische Mehrheit. Für Schwarz-Rot würde es ebenso reichen. „Die CDU ist aktuell fast doppelt so stark wie SPD und Grüne zusammen“, sagte Insa-Chef Hermann Binkert der „Bild“.

Ohne und gegen die CDU könne keine Regierung gebildet werden. „Es gibt einen Dreikampf zwischen Grünen, SPD und AfD um Platz 2. FDP, Linke und Freie Wähler kämpfen um die Fünf-Prozent-Hürde.“ Für die Erhebung wurden vom 25. September bis zum 2. Oktober insgesamt 1.000 Bürger in Hessen online befragt.


Foto: CDU-Wahlplakat zur Landtagswahl in Hessen 2023, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

BayBG beteiligt sich an Kloster Kitchen

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Bild BayBG RuthDiringer InvestmentManagerin c BayBG

Die BayBG investiert 1 Mio. Euro Wachstumskapital in die Curameo AG aus Reichenschwand, die mit Ingwer Shots unter dem Markennamen Kloster Kitchen zu den führenden Anbietern in diesem neuen Getränkesegment zählt.

Alte Klosterrezepturen bilden die Grundlagen für die geschmacksintensiven Ingwer Shots, die Kloster Kitchen seit 2016 in Bio-Qualität produziert. Supermärkte und Bioläden zählen ebenso zu den Abnehmern der Getränke wie Kantinen und Fluglinien. Die Curameo AG vertreibt ihre Produkte zudem über den eigenen Onlineshop sowie digitale Marktplätze. Seit der Gründung wurden 52 Mio. Shot-Portionen verkauft, der Umsatz der Curameo AG hat sich in den Anfangsjahren nahezu jährlich verdoppelt. Die BayBG beteiligt sich nun mit einer Mio. Euro an dem fränkischen Unternehmen.

“Die Wachstumsperspektiven der Curameo AG sind vielversprechend, das Marktvolumen der “Healthy Shots” steigt seit Jahren. Ingwer Shots erfreuen sich großer Beliebtheit, die Nachfrage ist gegeben”, erklärt Ruth Diringer, Investment Managerin bei der BayBG. “Zudem bietet der geplante Ausbau der Vertriebswege erhebliche Chancen, vor allem das Direct to Consumer-Geschäft der Kloster Kitchen Produkte birgt großes Potenzial.”

Das Unternehmen wurde im Jahr 2015 von Mario Fürst gegründet, weitere Gesellschafter sind die INTRO-Gruppe rund um Hans Rudolf Wöhrl. Curameo hat im Jahr 2022 rund 5 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet.

„Bei Kloster Kitchen treffen wertvolles Wissen von damals, ein gesunder Lifestyle, diversifizierte Vertriebswege, Innovationen und starkes Wachstumspotential zusammen. Mit dem Investment der BayBG werden wir unsere Omnichannel-Strategie weiter ausbauen“, erklärt Gründer Mario Fürst.

Bild BayBG RuthDiringer InvestmentManagerin c BayBG

Quelle BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH

Core BLN produziert für GoNature KI Werbefilm in Spielfilm-Optik – ausschließlich mit KI

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Core BLN produziert für GoNature KI Werbefilm

Dem Kreativ-Startup Core BLN ist es gelungen, einen Film ausschließlich mithilfe von KI zu produzieren. Eine echte Herausforderung, denn während mit KI generierte Bilder kaum noch von echten Fotos zu unterscheiden sind, stellt sich die Entwicklung hochqualitativer Filme per künstlicher Intelligenz noch deutlich komplexer dar. Häufig sind verzerrte Gesichter, unnatürliche Bewegungen und unfreiwillige Komik die Folge.

Core BLN hat es bei der neuen Kampagne für die Freiwilligenplattform GoNature nicht nur geschafft, technische Grenzen zu überwinden. Durch den Einsatz von KI konnte auf den kostspieligen Einsatz von VFX und 3D verzichtet werden. Um dieses Geschäftsfeld weiter auszubauen, wird das Kreativ-Startup, das erst vor einem Jahr gegründet wurde, ein eigenes Team für das Thema Künstliche Intelligenz mit der neuen Führungsposition des AI Creative Lead aufstellen.

Für die Kampagne haben die Berliner Kreativen tausende Bilder mit dem KI-Tool Midjourney generiert und inhouse zu einem einzigen, schier endlosen Bild zusammengesetzt, durch das der Film sich mit einem nahtlosen Zoom bewegt. Diese visuelle Erzählweise ist zentraler Bestandteil der kreativen Idee, die auf einer klaren Botschaft beruht: In der Natur hängt alles miteinander zusammen. Klimawandel, Umweltverschmutzung, Artensterben, Trockenheit und Ausbeutung der natürlichen Ressourcen. Nur wer selbst aktiv wird, kann seinen Teil dazu beitragen, den Teufelskreis zu durchbrechen – denn genau das macht das Online-Portal für Naturschutzprojekte GoNature möglich, indem es ehrenamtliche Engagements im Natur- und Artenschutz vermittelt.

Der Film wurde von Anfang an im Hochformat konzipiert, um vor allem bei einer jungen Zielgruppe in sozialen Medien wie TikTok oder Instagram Stories zum Einsatz zu kommen und dort angesichts der anhaltenden Trockenheit um Hilfe für die Natur zu werben.

„Noch vor Kurzem wäre so ein Film nur mit einem großen Budget und enormen technischen Aufwand möglich gewesen“, sagt Co-Gründerin Kerstin Hagg. „Dank KI können wir unseren Kunden heute nicht nur kreative Exzellenz, sondern auch eine effiziente und effektive Umsetzung bieten.“

„In den Monaten seit unserer Gründung haben wir den Fokus ganz auf den Aufbau interner KI-Expertise gesetzt. Der Film für GoNature ist nur ein erster Vorgeschmack auf das kreative

Potenzial der Zusammenarbeit von künstlicher und menschlicher Intelligenz“, sagt Luca Rescheleit, Kreativchef und Co-Gründer von Core BLN.

„Auch wenn wir es besser wissen, vergessen wir im Alltag zu häufig, wie existenziell die Bedrohung unseres Lebensraumes Natur ist. In unserem Kampagnenfilm zeigen wir durch den Einsatz von KI auf dramatische Art und Weise, wie ernst die Lage ist“, sagt Malte Bedürftig von GoNature. „‘Wir kümmern uns später darum‘ ist eine Ausrede, die junge Menschen nicht mehr gelten lassen. Mit GoNature geben wir ihnen die Chance, sofort zu handeln und dem Artensterben Einhalt zu gebieten.“

Quelle StoryWorks GmbH

Transparenz bei Jobsuche

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TAXADO REVOLUTIONIERT RECRUITING VON STEUERBERATUNGS- UND WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSKANZLEIEN Dr. Markus Isack (Wirtschaftsuniversität Wien), Wolfgang Deutschmann (taxado GmbH) und Mag. Ursula Kilzer (AREA Bollenberger Steuerberatungs GmbH). Copyright: Katharina Schiffl

Neue Karriere-Plattform taxado revolutioniert Recruiting von Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien

Neue Reportingpflichten, Richtlinien und Unternehmensstandards fordern Unternehmen sowie Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen gleichermaßen. Im Kampf um Nachwuchstalente behindern vor allem alte Vorurteile, immergleiche Stellenangebote und wenig Vernetzungsmöglichkeiten. Das sind jedoch nur einige der Herausforderungen, vor denen die Branche im Recruiting steht.

Die neue Karriere-Plattform „taxado“ bietet zahlreiche innovative Features, um die Herausforderungen von Kanzleien im Recruiting zu lösen und die richtigen Mitarbeiter:innen langfristig zu binden. Dabei setzt taxado auch auf ein Matching, das auf Kompetenzen und Interessen basiert, sowie eine speziell trainierte Künstliche Intelligenz (KI). Zum Launch der Plattform liefern Wolfgang Deutschmann, Experte für Social Recruiting und Gründer von taxado, Mag. Ursula Kilzer, Partnerin bei AREA Bollenberger Steuerberatungs GmbH, und Dr. Markus Isack von der Abteilung für Unternehmensrechnung und Revision an der Wirtschaftsuniversität Wien, basierend auf einer aktuellen Umfrage Einblicke in die Bedürfnisse und Wünsche von Studierenden. Zudem zeigen sie auf, was v.a. kleine bis mittelgroße Kanzleien benötigen, um beim Recruiting in Zeiten eines Fachkräftemangels beim Recruiting erfolgreich zu sein.

Authentische Einblicke gewünscht: Vielfältige Aufgaben wichtiger als Obstkorb
Denn ein Obstkorb oder gratis Kaffee erhöhen die Chancen der Arbeitgeber im Kampf um die besten Talente schon lange nicht mehr. Für Rechts- und Wirtschaftsstudierende zählen dagegen vielfältige Arbeitsaufgaben (64 %), flexible Arbeitszeiten (61 %) und die Förderung der individuellen Weiterbildung (59 %) zu den wichtigsten Faktoren eines Jobs. Dagegen legen nur 3 % darauf wert, namhafte Kunden zu betreuen.

„Studierende suchen zu Beginn ihrer beruflichen Entwicklung nach vielfältigen Erfahrungen. Kanzleien, die klar die verschiedenen Aufgabenbereiche und Weiterentwicklungsmöglichkeiten kommunizieren – und diese Perspektiven auch leben, werden im Wettbewerb um die Studierenden erfolgreich sein. Dabei ist es gleichermaßen wichtig, die durch die digitale Transformation und die Nachhaltigkeitstransformation neu entstehenden und sich verändernden Aufgabenbereiche aufzuzeigen“, ordnet Markus Isack, der an der WU täglich mit Studierenden im Austausch ist, die kurz vor ihrem Abschluss stehen, diese Umfrage-Ergebnisse ein.

Hohes Einstiegsgehalt nur für jede:n Vierte relevant, Transparenz umso wichtiger
Transparenz gewinnt in allen Belangen an Relevanz. So wünschen sich diese mehr als zwei Drittel der Rechts- und Wirtschaftsstudierenden in der Kommunikation (70 %), bei Aufstiegsmöglichkeiten (45 %) und den Gehaltsstufen (48 %) innerhalb der Teams. Bei den Gehältern sind sich 72 % einig, dass ein attraktives Grundgehalt gegeben sein muss. Trotzdem zeigen sie sich auch geduldig: Nur 24 % erwarten ein hohes Einstiegsgehalt. Viel wichtiger ist ihnen die Aussicht auf ein hohes Gehalt in der Zukunft (56 %).

„Nicht das kollektivvertragliche Mindestgehalt, sondern konkrete Gehaltsstufen sollten von Beginn an offen kommuniziert werden. Je authentischer die Stellenausschreibungen gestaltet sind, desto mehr Aufmerksamkeit ziehen sie auf sich. Das gilt nicht nur bei Gehaltsangaben, sondern auch bei Arbeitgeberbewertungen, Angaben über den Ablauf des Recruiting-Prozesses sowie der Unternehmenskultur“, erläutert Wolfgang Deutschmann, Gründer und Geschäftsführer von taxado.

Knappe Ressourcen und mangelnde Informationen: Herausforderungen für Kanzleien und Jobsuchende
In diesem Prozess kommt Karriereplattformen die größte Bedeutung zu, besonders jenen, die sich auf eine konkrete Branche fokussieren. Abseits davon sind für die Studierenden vor allem Social-Media-Plattformen (75 %), Events und Vorträge an Universitäten (72 %) und Karrieremessen (52 %) am wichtigsten bei der Karriereplanung.

Als die größten Hürden bei der Suche nach dem Traumjob nennen die Studierenden folgende Gründe: keine passenden Stellen zu finden (23 %), mangelnde Transparenz und Bewertungen der Arbeitgeber:innen (16 %), ein fehlendes persönliches Netzwerk (15 %) sowie umständliche Bewerbungsprozesse (12 %).

„Vor allem für kleine und mittlere Kanzleien ist es oft eine Herausforderung, die Suche nach Mitarbeiter:innen modern zu gestalten, da diese meist nebenbei abläuft und die Ressourcen dafür knapp sind. Sich damit dann gegen Großkanzleien oder Konzerne aus anderen Branchen durchzusetzen, ist so umso schwieriger“, gibt Steuerberaterin Ursula Kilzer Einblicke in die Praxis.

Recruiting-Plattform taxado: Matching von Arbeitgeber:innen mit Talenten
Genau hier setzt taxado an und revolutioniert das Recruiting von vielen Kanzleien: Die smarte Karriere-Plattform bietet intuitive und einfach verwendbare Features, um Talente genau zum richtigen Zeitpunkt anzusprechen und Mitarbeiter:innen langfristig ans Unternehmen zu binden. Sowohl Kanzleien als auch Talente durchlaufen ein Onboarding, in dem Kompetenzen und Interessen erhoben werden. Damit wird anschließend einen Matching-Algorithmus gefüttert, der speziell für die Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung entwickelt wurde.

Gleichzeitig profitieren Jobsuchende von transparenten Einblicken in die Kanzleien durch Bewertungen aktueller und vergangener Mitarbeiter:innen sowie Fotos und Videos aus dem Kanzleialltag. Auch die Bewertungen sind auf die Branche zugeschnitten – so bewerten Mitarbeiter:innen zum Beispiel auch, ob mit moderner Kanzlei-Software gearbeitet wird oder wie der Umgang mit jungen Kolleg:innen ist. So bekommen Talente ein umfassendes Bild davon, was sie bei ihrer potenziellen Arbeitgeberin tatsächlich erwartet und können Kanzleien miteinander vergleichen.

KI übernimmt Stellenausschreibungen und optimiert das Employer Branding
Eine speziell trainierte KI hilft den Kanzleien dabei, eine attraktive Arbeitgebermarke aufzubauen. Zudem verfasst die KI mit wenigen Klicks maßgeschneiderte Stellenausschreibungen, die anschließend auch über andere Plattformen wie LinkedIn und Google Jobs ausgespielt werden können – SEO für die wichtigsten Keywords in der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung inklusive. Im Recruiting-Dashboard können Kanzleien den Erfolg ihrer Maßnahmen transparent messen und sehen direkt, wie sich etwa die Bewerbung von Job-Inseraten auf deren Aufrufe und eingelangte Bewerbungen auswirkt.

Kontaktaufnahme zu Talenten und Stimmungsbarometer zur Mitarbeiter:innen-Bindung
Der Talent-Radar ermöglicht die einfache Kontakt-Aufnahme zu Personen, die das Kanzlei-Profil oder Jobausschreibungen aufgerufen haben, ohne dass diese sich bewerben. Die Kontaktaufnahme erfolgt dabei anonym. Talente müssen die Vernetzung erst bestätigen, bevor weitere persönliche Details für die Kanzlei einsehbar sind. Diskriminierung aufgrund von Alter, Geschlecht oder Aussehen wird so unterbunden – lediglich Ausbildung, Kompetenzen und Berufserfahrung zählen. Eingegangene Bewerbungen lassen sich wiederum direkt auf taxado verwalten oder mit gängigen externen HR-Management-Systemen synchronisieren.

Um bewährte Fachkräfte langfristig an die Kanzlei zu binden, liefert ein Stimmungsbarometer regelmäßig ein anonymisiertes Stimmungsbild zum aktuellen Befinden und der Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen. Das verhindert nachhaltig den Aufbau von Frust im Team und sorgt auch dafür, dass die Kanzlei bei übermäßigem Workload gegensteuern kann.

„Mit taxado holen wir das Recruiting von Kanzleien ins digitale Zeitalter. Dabei bieten wir als Vermittler innovative Lösungen für beide Seiten: Die Kanzleien profitieren von praktikablen Tools, mit denen sie effizient und zeitsparend die besten Talente finden und binden können. Und Talente finden jene Kanzleien, die zu ihren Kompetenzen und Interessen passen – wir zeigen transparent die Perspektiven auf, die sie im jeweiligen Job erwarten“, so Wolfgang Deutschmann.

Die Basis-Version von taxado ist für alle Kanzleien kostenlos verfügbar, über zusätzliche Pakete können weitere Funktionen freigeschaltet werden. Zum Launch sind bereits mehr als 100 Kanzleien aus ganz Österreich auf taxado mit einem Premium-Profil vorregistriert. Knapp 2.000 Kanzleien sind auf Basis öffentlicher Quellen wie Firmenbuch und Gewerberegister erfasst und ermöglichen den Talenten schon zu Beginn ein Stöbern durch die gesamte Branche. Zu den bereits bei taxado gelisteten Kanzleien zählen unter anderem PKF, Confida, ECA, Moore Stephens, Grant Thornton, TPA Austria, AREA Bollenberger, Rabel & Partner sowie EY Österreich.

Über die Umfrage:
Im Auftrag von taxado befragte icons consulting by students von April bis Ende Mai 229 Wirtschafts- und Rechtstudierende aus allen Studienabschnitten, vermehrt dem Bachelor- und Magisterstudium.

Bild: TAXADO REVOLUTIONIERT RECRUITING VON STEUERBERATUNGS- UND WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSKANZLEIEN
Dr. Markus Isack (Wirtschaftsuniversität Wien), Wolfgang Deutschmann (taxado GmbH) und Mag. Ursula Kilzer (AREA Bollenberger Steuerberatungs GmbH).
Copyright: Katharina Schiffl

Quelle Ketchum GmbH

Top bei Condé Nast Traveler: Gstaad Palace macht 5 Plätze gut

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Gstaad Palace im Winter (Bild: Gstaad Palace)
Gstaad Palace im Winter (Bild: Gstaad Palace)

Condé Nast Traveler hat heute die Ergebnisse seiner jährlichen Reader’s Choice Awards bekannt gegeben. Das Gstaad Palace wurde dabei in der Kategorie «Best Hotels in Switzerland» auf den 5. Platz gewählt. Der Award ist eine weitere Würdigung für das hohe Serviceniveau und die enorme Hingabe aller Palace-Mitarbeitenden, denen die Ehre dieser international wichtigen Auszeichnung gebührt.

Das Gstaad Palace hatte schon mehrmals die Ehre, in diesem Ranking von Weltrang aufgeführt zu werden. Der 5. Platz, den das 5-Sterne-Superiorhotel in diesem Jahr bekleidet, ist die beste Platzierung, die bisher erreicht wurde. Entsprechend begeistert ist Besitzer und General Manager, Andrea Scherz: «Der Reader’s Choice Award, bei dem wirklich nur die Leserinnen und Leser des weltweit renommierten Magazins mitbestimmen können, geniesst eine hohe Glaubwürdigkeit in unserer Branche. Dass wir in nur einem Jahr vom 10. auf den 5. Platz vorrücken konnten, erfüllt uns mit besonderem Stolz. Die ganze Palace-Family hat diese Würdigung verdient. Deren aussergewöhnliche Hingabe zur Dienstleistung und die Perfektion im Umgang mit unseren Gästen haben wesentlich zu diesem grossen Erfolg beigetragen.» Das Gstaad Palace ist das einzige Spitzenhotel aus dem Saanenland, das unter den Top 10 der diesjährigen Reader’s Choice Awards rangiert.

Reader’s Choice Awards – eine Institution mit Fundament
Die Condé Nast Traveler Reader’s Choice Awards sind die ältesten und renommiertesten Auszeichnungen in der Reisebranche. Mehr als 520’000 Leserinnen und Leser haben ihre Reiseerfahrungen rund um den Globus abgegeben. Diese vermitteln einen Einblick zu den schönsten Orten, den besten Hotels und Reiseveranstaltern der ganzen Welt und würdigen deren Leistung. In die Auswahl fliessen Rückzugsorte in der Wildnis, Stadthotels sowie Spezialisten für Villen am Mittelmeer und Spa-Angebote in Asien ein. 1998 in Grossbritannien gegründet, hat sich aus den Reader’s Travel Awards ein internationales Projekt entwickelt. Die Nominierungen werden nach verschiedenen Kriterien bewertet, darunter fallen Aspekte wie Service, Essen oder Atmosphäre.

Jubilieren im Winter: Start in 110. Saison
Seit 110 Jahren schreibt das legendäre Haus Geschichte, die Grossvater Ernst Scherz sowie Vater Ernst Andrea Scherz mit ihrer unverwechselbaren Handschrift genauso geprägt haben, wie es der Sohn, Besitzer und General Manager, Andrea Scherz, heute tut. Als eines der letzten Hotels in der Schweiz ist das Gstaad Palace nach wie vor in Familienhänden und als solches geführt. «It’s not a fairy tale, it’s real» lautet der Anspruch und Spirit, den das Palace-Team zusammen mit der Familie Scherz tagtäglich lebt. Ab dem 15. Dezember 2023 startet das erst kürzlich zum besten Ferienhotel der Schweiz gewählte Haus in Gstaad in die Wintersaison.

Bild: Condé Nast Traveler’s 2023 Reader’s Choice Awards wählt das Gstaad Palace in der Kategorie «Best Hotels in Switzerland» auf den fünften Platz. (Bild: Gstaad Palace)

Quelle Gstaad Palace Schweiz

Golfclub Zillertal-Uderns & Sportresidenz Zillertal****ˢ: Nach dem Golfen ist vor dem Skifahren

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Bild c Jukka Pehkonen Sportresidenz Zillertal / Golfclub Zillertal-Uderns & Sportresidenz Zillertal****ˢ

Wenn es weiß wird am Green vor der Sportresidenz Zillertal****s, dann tauschen Genießer die Golfschläger gegen die Ski. Das Boutique-Genusshotel liegt zentral inmitten der Zillertaler Skigebiete. Der kostenlose Private-Shuttle bringt die Wintersport-Begeisterten bequem zu den nahen Skigebieten Hochzillertal in Kaltenbach und Spieljochbahn in Fügen. Auf Wunsch ist der private Ski-Guide zur Stelle, um den Gästen alle Höhepunkte der Region zu zeigen. Abseits der Pisten bieten Winterwanderungen, Langlauferlebnisse und lustige Rodelfahrten inmitten traumhafter Natur viel Abwechslung. Wer in der Sportresidenz Zillertal sein Winter-Break plant, der kann sich auf Lifestyle und anspruchsvolle Gastlichkeit verlassen.

Auf CLOUD 7 schweben

Auf über 1.000 m² steht in der CLOUD7 der Sportresidenz Zillertal das pure Relaxen im Fokus. Der Infinity Pool ist ganzjährig beheizt, einfach himmlisch der Blick über den winterlichen Golfplatz und die Zillertaler Bergwelt. Im Saunabereich grenzenlos entspannen, eine Massage genießen. Körper und Seele bei Yoga, Qigong, Pilates und Meditation stärken. Wer noch nie eine Klangschalenentspannung auf sich hat wirken lassen, sollte das in der Sportresidenz Zillertal erleben. Für die Pause zwischen Saunieren und Dampfen ziehen sich Wellnessgenießer in kuschelige Ruhezonen zurück: Der Traumraum mit bequemen Wasserbetten oder der Panorama-Ruheraum mit einem einzigartigen Ausblick und angrenzendem Sonnendeck.

Haubenküche genießen

Es wird hervorragend gekocht in der Sportresidenz Zillertal. Die Genusswerkstatt wurde mit einer Haube und 11 Punkten von Gault & Millau sowie 2 Gabeln und 85 Punkten von Falstaff ausgezeichnet. Jeder #myperfectday beginnt mit einem wunderbaren Frühstück inklusive saisonalen und frischen Produkten aus der örtlichen Landwirtschaft, mit Eierspeis-Spezialitäten und Waffeln, die à la minute an der Live-Cooking Station zubereitet werden. Wer vom Wintersport zurückkommt, stärkt sich am Nachmittag bei einer Vital-Jause. Abends krönt das 6-Gänge-Genussmenü den Tag auf Haubenniveau. Den Absacker nehmen Hotelgäste in der Bar & Weinlounge.

Zillertaler Natur, modernen Komfort und zeitgemäße Ästhetik verbinden die großzügigen Zimmer und Suiten. Natürliche Materialien, exklusive Textilien und edle heimische Hölzer sorgen für Wohlfühlatmosphäre. Alle 33 Zimmer und Suiten überzeugen mit ihren klaren Raumkonzepten, die von puristischen Formen und natürlichen Materialien geprägt sind.

Ski Opening in der Sportresidenz (08.–22.12.23)
Leistungen: 4 Übernachtungen inkl. Gourmet-Halbpension in der Genusswerkstatt sowie Nachmittagsjause, 4-Tages-Zillertal Superskipass pro Person, 3 Hydrojet Behandlungen pro Person, 1 Fußmassage, 20 Euro Gutschein für kosmetische Behandlungen im Wellnessbereich, „Mehr ist Mehr“ Zusatzleistungen – Preis p.P.: ab 889 Euro

Wintertraum (08.–23.12.23, 07.01.–03.02.24)
Leistungen: 7 Übernachtungen inkl. Gourmet-Halbpension in der Genusswerkstatt sowie Nachmittagsjause, 1 Ganzkörper Relaxmassage pro Person, 2 Hydrojet Behandlungen pro Person, 20 Euro Gutschein für kosmetische Behandlungen im Wellnessbereich, „Mehr ist Mehr“ Zusatzleistungen – Preis p.P.: ab 1.069 Euro

Bild c Jukka Pehkonen Sportresidenz Zillertal / Golfclub Zillertal-Uderns & Sportresidenz Zillertal****ˢ

Quelle © mk Salzburg.