Montag, Juli 14, 2025
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Immer mehr Grundsicherungsbezieher im Rentenalter

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Immer mehr Rentner in Deutschland beziehen zusätzlich zu ihrer Rente Grundsicherungsleistungen. Das geht aus einer Aufstellung des Statistischen Bundesamtes hervor, die die Linksfraktion im Bundestag angefragt hat und über die die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Freitagausgaben) berichten.

Im Juni 2023 bezogen demnach bundesweit 691.820 Menschen im Rentenalter Grundsicherung. Das sind 63.250 Menschen mehr als noch im Juni 2022 – ein Anstieg um 10 Prozent innerhalb eines Jahres. Auch in den Jahren zuvor war die Zahl der Grundsicherungsbezieher im Rentenalter angestiegen. Der erneute Anstieg der Zahl der Grundsicherungsempfänger im Rentenalter stellt sich in einzelnen Bundesländern stark unterschiedlich dar. Den höchsten Anstieg gab es der Aufstellung des Statistischen Bundesamtes zufolge in den fünf ostdeutschen Flächenländern. In Sachsen stieg die Zahl um 22,8 Prozent an. Den größten Anstieg in Westdeutschland gab es in Niedersachsen und dem Saarland mit 11,3 Prozent. Den geringsten Anstieg gab es dagegen in Hamburg mit 4,3 Prozent.

Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch zeigte sich alarmiert und griff die Bundesregierung an. „Die Altersarmut in unserem Land jagt von Rekord zu Rekord“, sagte Bartsch dem RND. Die aktuelle Bundesregierung tue gegen Altersarmut weniger als die Vorgängerregierung. „Die Ampel treibt mit ihrer Politik faktisch die Preise, weshalb viele Menschen abrutschen. Wir brauchen eine armutsfeste Mindestrente von 1.200 Euro und ein Rentenniveau, das den Lebensstandard sichert“, sagte Bartsch.


Foto: Passanten vor Infoständen zu Rente und Bürgergeld (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bayern-Umfrage: Viele Wähler noch unentschieden

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München (dts Nachrichtenagentur) – Drei Tage vor der Landtagswahl in Bayern sind noch immer viele Wähler unentschieden. Laut ZDF-Umfrage für das sogenannte „Politbarometer“ wissen 28 Prozent noch nicht sicher, ob und wen sie wählen wollen.

Bei der Frage, wen man lieber als Ministerpräsidenten hätte, liegt Markus Söder (CSU) mit 54 Prozent weit vor dem Grünen-Spitzenkandidaten Ludwig Hartmann, für den sich nur 20 Prozent aussprechen. Die restlichen 26 Prozent haben in der Umfrage „weder noch“, „kenne nicht“ oder „weiß nicht“ gesagt. Wenn schon heute gewählt würde, könnte die CSU mit 37 Prozent (plus eins im Vergleich zur Vorwoche) rechnen, die Grünen mit 16 Prozent, die Freien Wähler mit 15 Prozent, die AfD mit 14 Prozent, die SPD mit neun Prozent (alle unverändert) und die FDP mit drei Prozent (minus eins). Die anderen Parteien erhielten zusammen sechs Prozent (unverändert), darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erzielen würde.

Neben der Fortsetzung der Regierung aus CSU und Freien Wählern gäbe es damit auch eine Mehrheit für ein Bündnis aus CSU und Grünen, was Söder aber ausgeschlossen hatte.


Foto: Wahlplakate zur Landtagswahl in Bayern 2023 (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen geringfügig schwächer – Warten auf Arbeitsmarktdaten

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Donnerstag geringfügig nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.120 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von wenigen Punkten im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.258 Punkten 0,1 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 13.220 Punkten 0,1 Prozent schwächer. Anleger warten mit Spannung auf den US-Arbeitsmarktbericht für September, der am Freitag veröffentlicht werden soll. Nachdem am Mittwoch noch Daten eines privaten Dienstleisters als Zeichen für eine Abkühlung am Arbeitsmarkt interpretiert wurden, stellte sich am Donnerstag vorerst wieder Ernüchterung bei Anlegern ein. Denn die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der vergangen Woche kaum gestiegen und damit unter den Erwartungen geblieben.

Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung stärker. Ein Euro kostete am Donnerstagabend 1,0551 US-Dollar (+0,42 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9478 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich etwas schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 1.820,36 US-Dollar gezahlt (-0,06 Prozent). Das entspricht einem Preis von 55,50 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 84,14 US-Dollar, das waren 167 Cent oder 2,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet, über dts Nachrichtenagentur

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Heusgen hält möglichen Angriff auf Krim-Brücke für legitim

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München (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, hat kein Verständnis dafür, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) keine Taurus-Waffen an die Ukraine liefern will. Es sei „legitim und wichtig“, wenn die Ukraine mit deutschen Taurus-Marschflugkörpern die von Russland vor fünf Jahren erbaute Krim-Brücke angreifen wolle, sagte Heusgen am Donnerstag dem ZDF Heute-Journal.

Medienberichten zufolge soll ein solcher Angriff ein Bedenken von Regierungsvertretern sein. Die Scholz zugeschriebene Sorge, dass es für Taurus deutsche Soldaten in der Ukraine brauche, hält Heusgen für unbegründet. Denn nach britischen und französischen Angaben könnten inzwischen Ukrainer solche Waffen selbst programmieren. „Dann sehe ich keine Bedenken, warum wir nicht im Verbund mit England und Frankreich diese wichtigen Marschflugkörper liefern sollten.“

Es sei für die Ukraine auch rechtmäßig, mit diesen Waffen die russisch besetzte Halbinsel anzugreifen, sagte Heusgen. Selbst die von Russland „gegen Völkerrecht“ gebaute Krim-Brücke Kertsch sei ein „legitimes Ziel“, sagte er. „Wenn man die dann auf völkerrechtlich ukrainischem Territorium trifft, dann wäre das ein legitimes Ziel, und es wäre sogar ein wichtiges Ziel, weil dadurch ja der Nachschub für die Russen ja dann auch unterbrochen werden würde.“ Mit Patriot-Raketen, die der Bundeskanzler stattdessen zugesagt hat, könne man kein ganzes Land schützen, sagte Heusgen, der einst Sicherheitspolitischer Berater unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) war.


Foto: Ukrainische Flagge auf dem Parlament in Kiew (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Purpose Green sichert sich 3,3 Millionen Euro Finanzierung, um die Dekarbonisierung des Gebäudesektors voranzutreiben

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Purpose Green, ein deutsches Unternehmen im Bereich Klima-Technologie, das die Dekarbonisierung des Gebäudesektors vorantreibt, gibt heute eine Finanzierung in Höhe von 3,3 Millionen Euro bekannt, die von den führenden europäischen Frühphaseninvestoren Speedinvest und Atlantic Labs geleitet wurde. Das Unternehmen wird das frische Kapital nutzen, um das Team mit ESG-, Klima- und Bauexperten zu stärken, die Präsenz in Deutschland auszubauen und das Service- und Dienstleistungsangebot kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Massive Investitionen in Europas Gebäudesektor

Das Zeitfenster zur Erreichung des Klimaziels des Pariser Abkommens von 1,5 Grad schließt sich. Der Gebäudesektor muss handeln, er ist der Europäischen Kommission zufolge für 40% des Energieverbrauchs und 36% der Treibhausgasemissionen in Europa verantwortlich.[1] In Deutschland gehört der Gebäudesektor zu den größten Verursachern von CO2.[2] Laut der Europäischen Kommission sind in Europa 240 Millionen Gebäude ein Sanierungsfall und entsprechen nicht den regulatorischen Standards. Für eine erfolgreiche europäische Energiewende sind jüngsten Schätzungen zufolge jährliche Investitionen im Billionen-Bereich erforderlich.[3]

Fehlende Digitalisierung, viel Bürokratie und schleppende Prozesse

Die Mehrheit der Eigentümer hat keinen umfassenden Überblick über die relevanten Energiedaten ihrer Immobilien. Gleichzeitig sind energetische Nachrüstungsmaßnahmen in der Regel kostenintensiv, zeitaufwendig und mit hohen bürokratischen Hürden verbunden. Sowohl für Eigentümer als auch Bestandshalter gestaltet sich die Sanierung ihrer Gebäude als sehr komplexer Prozess. Marktlösungen sind derzeit eher auf eine Komplettsanierung gerichtet, die sich wirtschaftlich aber in den wenigsten Fällen rentiert.

Purpose Green bringt Geschwindigkeit und Klarheit in energetische Bau- und Sanierungsmaßnahmen

Damit die Dekarbonisierung des Gebäudesektors gelingt, braucht es ganzheitliche Angebote und innovative Services, die wirtschaftlich-sinnvolle und effektive Sanierungsmaßnahmen bei Immobilien forcieren. Genau hier setzt Purpose Green an: Das Unternehmen hat eine ganzheitliche hybride End-to-End Lösung für energetische Sanierung und langfristiges ESG-Management entwickelt. Der Prozess beginnt mit der Aufnahme aller relevanten Objektstammdaten eines Gebäudes und der internen Erstellung eines digitalen 3D-Zwillings, sodass Eigentümer einen vollständigen Überblick über den energetischen Zustand ihrer Immobilie erhalten. Darauf aufbauend sorgen Purpose Green Energieberater, Bauleiter und Bau-Experten dafür, dass die notwendigen energetischen Bau- und Sanierungsmaßnahmen geplant und selbständig durchgeführt werden. Damit dient Purpose Green als echter „One-Stop-Shop“ für die kosteneffiziente und zeitsparende Dekarbonisierung des Gebäudesektors.

Lucas Christel, Mitgründer & Geschäftsführer Operations: „Als grüner Partner der Immobilienwirtschaft wollen wir unseren Kunden helfen, ihren Immobilienbestand wertsteigernd und nachhaltig in eine grüne Zukunft zu überführen. Wir versorgen sie mit der bestmöglichen Datenübersicht und unterstützen sie bei der Planung, Umsetzung und Abwicklung aller relevanten energetischen Bau- und Sanierungsmaßnahmen. Die Finanzierung in dieser Größenordnung, und in einem so kurzen Zeitraum im aktuellen Marktumfeld, bestätigt uns darin, dass wir ein Angebot geschaffen haben, dass zur Lösung aktueller Probleme in der europäischen Bauwirtschaft beiträgt und auf eine immense Nachfrage trifft. Mit dem frischen Kapital können wir unser Geschäft weiter ausbauen. Wir freuen uns, dass wir mit Speedinvest und Atlantic Labs zwei der renommiertesten Frühphaseninvestoren Europas gewinnen konnten.“

Andreas Schwarzenbrunner, Partner bei Speedinvest: „Der europäische Gebäudesektor braucht dringend innovative und nachhaltige Lösungen, um klimaneutral zu werden. Die Vision und das Angebot von Purpose Green haben uns direkt überzeugt. Wir haben großes Vertrauen in das Team hinter Purpose Green und sind gespannt, wie sie ihr Geschäft in Deutschland und darüber hinaus weiterentwickeln werden. Wir sind überzeugt, dass ihre End-to-End Lösung eine Schlüsselrolle bei der Energiewende in Europa spielen und sie zum bevorzugten Partner der Immobilienbranche werden wird.“

Lukas Erbguth, Principal bei Atlantic Labs: „Ich kenne Lucas und Lennart seit über 5 Jahren und war sehr beeindruckt von der Ausdauer, die sie beim Aufbau ihres ersten Unternehmens an den Tag gelegt haben. Jetzt, mit Purpose Green, sehen wir nicht nur den perfekten Fit zwischen Gründer und Markt, sondern glauben auch, dass das aktuelle makroökonomische und regulatorische Umfeld den perfekten Zeitpunkt für den Erfolg des Unternehmens bietet. Wir können es kaum erwarten, zu sehen, wie sie mit ihrem One-Stop-Shop für die Energietransformation von Gebäuden dazu beitragen werden, dass der europäische Immobiliensektor klimaneutral wird.“

Bild:Purpose Green Lucas Christel Oki Memba Lennart Christel Credits Purpose Green

Quelle: Kekstcnc

UTOPIA gründet Beratung für Nachhaltigkeit und Kommunikation

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Die Utopia GmbH baut ihre Beratungsleistungen weiter aus. Unter der Marke SAIM führt sie die Beratung von Nachhaltigkeitskommunikation mit Nachhaltigkeitsstrategie zusammen und unterstreicht damit ihren integrierten Ansatz. Künftig erhalten Unternehmen Beratung und Support aus einer Hand – von Wesentlichkeitsanalysen, Klima- und Lieferkettenstrategien und Reporting über Marken- und Kommunikationsstrategien bis hin zu digitalen Nachhaltigkeitskampagnen.

„Seit der Gründung von UTOPIA verfolgen wir die Mission, für eine nachhaltige Welt zu mobilisieren. Mit SAIM gehen wir diesen Weg konsequent weiter und setzen dort an, wo der Hebel am größten ist – bei den Unternehmen selbst. Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass eine konsistente Nachhaltigkeitsstrategie die Basis für erfolgreiche Kommunikation ist. Deshalb war es nur schlüssig, den Bereich Strategieberatung deutlich auszubauen“, erklärt Dr. Meike Gebhard, Geschäftsführerin von UTOPIA und Gründerin von SAIM.

„Sustainability is our Aim” – branchenübergreifende Beratungsleistungen

Der Markenname SAIM setzt sich zusammen aus Sustainability und Aim. Das Ziel der Nachhaltigkeit geht SAIM konsequent integriert an und verbindet profunde Nachhaltigkeitskompetenz mit strategischem Kommunikations-Knowhow und digitaler Content-Expertise. Das Team arbeitet branchenübergreifend und agiert als Impulsgeber, Sparringspartner und Begleiter für Unternehmen, die die Zukunft verantwortungsbewusst gestalten wollen. SAIM steht für ganzheitliche Beratung, die Marken positioniert und Transformation vorantreibt.

Expert:innen für Nachhaltigkeit und Kommunikation für Führungsebene akquiriert

Geleitet wird das 15-köpfige Team aus Berater:innen und Strateg:innen für Nachhaltigkeit und Kommunikation von Philip Schmitt-Thiel, Fenja Petersen sowie Lotte Schmidt und Philipp Wellbrock. Mit letzteren konnte SAIM zwei Expert:innen im Bereich Nachhaltigkeit, Klimastrategie und Lieferkettenmanagement gewinnen, die zuvor die Strategieberatung bei ClimatePartner leiteten. Mit ihrer jahrelangen Erfahrung verantworten sie die Nachhaltigkeitsberatung bei SAIM.

Im Bereich Kommunikation bringt Fenja Petersen ihre Erfahrungen als Leiterin der Unternehmenskommunikation großer Handelsunternehmen und Beraterin für strategische Kommunikation ein. Philip Schmitt-Thiel verstärkt das Leitungsteam als Experte für Markenkommunikation mit langjähriger Führungserfahrung in der Agenturwelt.

Biografien

Lotte Schmidt, Director Sustainability Consulting

Lotte ist Expertin für Nachhaltigkeitsstrategie und Lieferketten und arbeitet seit über sechs Jahren in der Strategieberatung. Die Verbindung der Themen nachhaltige Lieferketten, Nachhaltigkeitsstrategie und aktuelle Anforderungen aus Politik und Wirtschaft sind Kern ihrer Arbeit. Sie fokussiert sich insbesondere darauf, mit Kunden methodisch zusammenzuarbeiten und mit ihnen nachhaltige Lösungen zu erarbeiten.

Philipp Wellbrock, Director Sustainability Consulting

Philipp ist Experte für nachhaltige Unternehmensstrategien und Dekarbonisierung. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Modellierung von Transformationspfaden, die Steuerung von Klima- und Nachhaltigkeitszielen sowie die Analyse von Chancen und Risiken. Seit elf Jahren berät er Unternehmen, vom Mittelständler hin zu globalen Industriekonzernen, an der Schnittstelle von strategischer Planung und operativer Umsetzung.

Fenja Petersen, Director Strategic Communication

Fenja ist Expertin für strategische Kommunikation. Seit über zehn Jahren berät sie Familien- und Handelsunternehmen und leitet deren Unternehmenskommunikation. Als Kulturwissenschaftlerin bringt sie einen ganzheitlichen Blick mit und verbindet Strategie, Verantwortung und Kommunikation. Ihre Expertise ist überall dort gefragt, wo Unternehmen Horizonte verschieben und neue Möglichkeitsräume erschließen wollen.

Philip Schmitt-Thiel, Director Brand Communication

Philip ist Experte für Markenkommunikation. Seit über zehn Jahren berät er internationale Marken und Unternehmen in der Umsetzung ihrer Kommunikationsstrategien. Hierbei verantwortet er alle daraus abgeleiteten Kommunikationskonzepte für die entsprechenden Zielgruppen, von der internen Mitarbeiter- und Stakeholder-Kommunikation bis hin zu kanalübergreifenden Werbekampagnen.

Bild:SAIM Führungsteam

Quelle:SAIM

 

Habeck weist Verantwortung für Aufstieg der AfD zurück

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) warnt vor einer wachsenden Polarisierung und dem Aufstieg der AfD, aber weist die persönliche Verantwortung dafür zurück. „Ich warne davor zu glauben, dass unser Land ein solches Phänomen nicht mehr hätte, wenn es von einer anderen Koalition regiert würde, die die Dinge wieder aussitzt“, sagte Habeck dem „Spiegel“.

„Es gibt einen politischen Mechanismus des rechten Populismus. Die Populisten nutzen die Probleme, die eine Gesellschaft umtreiben, um eine vermeintliche Lösungsunfähigkeit der Regierung zur Schau zu stellen. Sie nutzen dafür beliebige Angriffspunkte“, sagte Habeck. „Man muss aus Schuldzuweisung und Feindschaft heraustreten“, so der Wirtschaftsminister.

„Ich muss auch die Interessen derjenigen im Blick behalten, die nicht meiner Meinung sind – oder gar AfD wählen. Deshalb denke ich, dass ich helfen kann, diese Republik zusammenzuhalten.“ Der bulgarische Politologe Ivan Krastev sieht eine Ursache für den schwindenden Zuspruch Habecks und dessen Partei in einem mangelnden Willen der Deutschen zur Veränderung. „Die Grünen sind eine Partei, die den Status quo infrage stellt. Deutschland aber verteidigt den Status quo, die Deutschen wollen ihren Lebensstil partout nicht ändern“, sagte Krastev dem „Spiegel“.

Das erschwere das Verhältnis der Deutschen zu den Grünen. Krastev fragte, ob Deutschland wirklich gewappnet ist für das, was sehr bald kommen könne, wenn sich schon bei kleineren Veränderungen so viel Widerwille zeige. „Stellen Sie sich vor, Donald Trump gewinnt die US-Wahl. Stellen Sie sich vor, das Verhältnis zwischen den USA und China verschärft sich noch“, sagte Krastev.

„Deutschland ist seiner inneren Verfasstheit nach auf solche Schocks nicht vorbereitet.“


Foto: Robert Habeck (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Schweizer Health-Tech-Startup CARE ernennt Kay Oswald zum CEO

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CARE, das Schweizer Startup für evidenzbasierte Präventivmedizin, holt Kay Oswald als CEO an Bord. Mit der Ernennung des international erfahrenen Managers und Unternehmers legt CARE einen weiteren wichtigen Grundstein für seine Expansion im US-Markt.

Kay Oswald stösst von Technogym, einem international führenden Anbieter von Ausrüstung und Digitaltechnologie im Fitnessbereich, zu CARE. Als CEO USA verantwortete er bei Technogym das Amerika-Geschäft des Unternehmens. Bei CARE übernimmt der 45-jährige Deutsche die Führung des rund fünfzigköpfigen Teams mit Mitarbeitenden in der Schweiz und den USA. Kay Oswald wird seinen Fokus auf den Aufbau des Nordamerika-Geschäfts richten. Die Position des CEO wird bei CARE erstmalig besetzt. Bislang wurde die operative Leitung des Geschäfts von den beiden Gründern Ertan Wittwer und Ion Haab verantwortet.

Kay Oswald verfügt über langjährige Erfahrung im Aufbau und der Führung von erfolgreichen Consumer und B2B Brands in den USA, Europa und Asien. Frühere Stationen seiner Führungslaufbahn waren unter anderem der Kleingerätehersteller KitchenAid sowie der US-Vorreiter für Zahnschienen Smile Direct Club. Bei letzterem verantwortete Kay Oswald als President of International die Expansion in 13 Märkte und war massgeblich an den Vorbereitungen zum IPO beteiligt. Zudem ist er Investor und Mitgründer bei verschiedenen Startups im Health‑, Fitness- und Fintech-Bereich. Kay Oswald ist diplomierter Kaufmann und absolvierte ein Executive MBA-Studium an der Northwestern University, Kellogg School of Management Hong Kong Campus (HKUST), sowie ein Executive-Programm an der Stanford Graduate School of Business in den USA. Er wird seine Stelle als CEO von CARE per Anfang Januar 2024 antreten.

CARE Gründungsinvestor Ertan Wittwer sagt: «Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit Kay Oswald als CEO die Entwicklung von CARE voranzutreiben. Mit seiner fundierten Kenntnis des US-Markts und internationalen Erfahrung im Aufbau erfolgreicher Marken wird er eine tragende Rolle beim Ausbau unseres Geschäfts spielen. In der personalisierten Präventivmedizin sind die USA der weltweite Vorreiter. Gemeinsam mit Kay Oswald werden wir das dort vorhandene Marktpotenzial für CARE erschliessen.»

Zahl der Mitglieder in den USA soll 2024 auf 5’000 steigen
Die Expansion in den USA folgt auf die erfolgreiche Lancierung von CARE in der Schweiz, bei der das Unternehmen sieben Monate nach dem Start bereits einen jährlich wiederkehrenden Umsatz von einer Million Franken verbuchen konnte. Für Januar 2024 plant CARE die Eröffnung des ersten US-Stores in Miami. Bis Ende 2024 sollen weitere Niederlassungen in den USA dazukommen und die Zahl der Mitglieder auf 5’000 steigen. Diesen bietet CARE innovative Dienstleistungen im Bereich der personalisierten Präventivmedizin. Die im Abo angebotenen Services beinhalten umfassende Check-ups mit detaillierten Blutanalysen sowie ein fortlaufendes persönliches Coaching durch qualifizierte Fachpersonen. Mitglieder werden durch die eigens entwickelte CARE App fortlaufend unterstützt und erhalten als Teil der CARE Community Zugang zu diversen gesundheitsfördernden Aktivitäten. Zur Umsetzung seiner ambitionierten Wachstumsziele plant das Unternehmen, die Zahl der Mitarbeitenden bis Ende 2024 auf 100 zu erhöhen.

Bild:CARE Kay Oswald

Quelle:OPPENHEIM & PARTNER GmbH

Workbee startet Beero-Empfehlungsprogramm zur Bekämpfung des Fachkräftemangels

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Workbee, die digitale Job- und Karriereplattform für Fach- und Hilfskräfte in Pflege, Medizin und Soziales, führt ihr Beero-Empfehlungsprogramms ein. Das Programm, dessen Name von „Bee“ und „Hero“ abgeleitet ist, ermöglicht es nicht nur Personen aus der Branche, sondern auch allen anderen, Jobs zu empfehlen und dabei zu verdienen.

Die Workbee-Community ist für ihre starke Vernetzung und ihre Unterstützungsbereitschaft bekannt. Im Gesundheitswesen und im sozialen Sektor werden viele Stellen traditionell durch Empfehlungen besetzt. Workbee erkennt den unschätzbaren Wert dieser Empfehlungen und belohnt daher die Community für erfolgreiche Jobempfehlungen.

Ab sofort können Beeros, wie die Empfehlerinnen und Empfehler liebevoll genannt werden, für erfolgreiche Stellenempfehlungen einen großzügigen Bonus von 500 Euro verdienen, wenn die Empfehlung zur Anstellung führt. Dabei gibt Workbee einen Teil seiner Provisionen ab, um die Community für ihre Unterstützung zu belohnen.

„Wir sind fest davon überzeugt, dass unsere Community für ihr Engagement belohnt werden sollte. Unsere Mitglieder kennen den Markt, die Anforderungen und die Bedürfnisse der Branche am besten. Daher ist es nur fair, dass sie von ihrem Wissen und ihren Empfehlungen profitieren können. Mit dem Beero-Programm schaffen wir eine Allianz, um gemeinsam den Fachkräftemangel in Pflege, Medizin und Soziales zu bekämpfen“, sagt Dr. Jim Sellmeijer, CTO und Co-Founder von Workbee.

Das Beero-Empfehlungsprogramm trägt nicht nur dazu bei, offene Stellen zu besetzen, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Branche und darüber hinaus. Es unterstreicht die Mission von Workbee, diejenigen zu unterstützen, die anderen helfen, und verwirklicht das Motto „Wir helfen denen, die helfen“.

Bild: Workbee Sellmeijer

Quelle:Talent Group GmbH – Workbee

HOLY PIT launcht nachfüllbares ROLL-ON-DEO

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Nachdem das Startup für seinen Deo-Stick mit bedeutenden Nachhaltigkeitspreisen ausgezeichnet wurde, bringt es nun ein völlig neues Nachfüllsystem auf den Markt.

Ganz nach dem Motto “Making the world refillable” will HOLY PIT nachfüllbare Körperpflege schaffen und so in möglichst vielen Badezimmern für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Dazu trägt jetzt auch das neueste Produkt im Sortiment des österreichischen Startups bei: Ein nachfüllbares ROLL-ON-DEO.

Das ROLL-ON-DEO besteht aus einem jahrelang wiederverwendbaren Case und federleichten Sachets, in denen sich das Deo befindet. Beides ist recyclebar und mit nur 1,6 g sind die Sachets ein wahres Fliegengewicht. Verglichen mit herkömmlichen Roll-Ons lassen sich so bis zu 95% Einwegplastik einsparen.

Bei der Wirkung setzt HOLY PIT auf einen ausgeklügelten Mehrfachschutz, der in Zusammenarbeit mit einem deutschen Labor entwickelt wurde. Da Bakterien auf der Haut für Schweißgeruch verantwortlich sind, packt das ROLL-ON-DEO dank Anti-Bakterien-Formel mit 3-fach-Wirkstoff das Problem an der Wurzel. Zusätzlich sorgt eine spezielle Anti-Geruch-Formel dafür, dass unangenehme Gerüche verhindert werden. Salbeiöl wirkt zusätzlich schweißreduzierend. Das ROLL-ON-DEO von HOLY PIT ist vegan, aluminiumfrei und kommt ohne Mikroplastik, Silikone, Parabene und Alkohol aus. Dank konzentrierter Formulierung ist es besonders ergiebig und reicht für ca. 90 Anwendungen.

Das Gründerpaar Asmir und Branka erklärt stolz: „Nachdem wir für unsere REFILL DEO bereits mit dem Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte sowie zuletzt mit dem PETA Vegan Beauty Award ausgezeichnet wurden, freuen wir uns, mit unserem REFILL ROLL-ON die geruchlose Nachhaltigkeit in noch mehr Badezimmer bringen zu können.“

Bild:Branka und Asmir von HOLY PIT

Quelle:HOLY PIT