Sonntag, September 22, 2024
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Close the gap: Mit Sprachreisen Wartezeiten überbrücken

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Close the gap: Keine Lücken im Lebenslauf. Mit einer Sprachreise im Ausland Wartezeiten sinnvoll überbrücken

Die Schule ist beendet oder das Studium gerade abgeschlossen, doch der nächste Lebensabschnitt lässt auf sich warten? Es gibt einige Möglichkeiten, um diese Zeit sinnvoll zu überbrücken: mit einem Übergangsjob, mit sozialem Engagement oder einer Sprachreise ins Ausland. Simon Dominitz, Geschäftsführer des Sprachreiseanbieters EF Education First, weiß: „Fragt man unsere Sprachschülerinnen und -schüler, warum sie sich für eine Sprachreise entscheiden, sagen sie oft, dass sie Übergangsphasen produktiv nutzen wollen. Mit einer Sprachreise können sie ihrem Reisedrang nachgehen und gleichzeitig etwas Neues lernen.“ 

Lücken im Lebenslauf füllen

Übergangszeiten nach der Ausbildung oder zwischen zwei beruflichen Stationen sind nicht immer vermeidbar. Wer diese Zeit nutzen möchte, um einen Blick über den eigenen Tellerrand zu werfen und neue Erfahrungen zu sammeln, für den eignet sich eine Sprachreise. Weit weg vom Alltag in eine neue Kultur eintauchen, Menschen aus aller Welt begegnen, neue Freundschaften schließen und nicht zuletzt die eigenen Fremdsprachkenntnisse aufbauen oder erweitern – für Viele ist eine Sprachreise das Mittel der Wahl. Das bestätigt Simon Dominitz: „Vor allem nach der Schule oder als persönliche Weiterbildung ist eine Sprachreise beliebt. Zumal sie immer sinnvoll eingebaut werden kann – nach der Schulzeit, nach dem Studium oder zwischen zwei Jobs. Es gibt für jede Lebenslage das richtige Programm.“

Im Ausland die Zukunft planen     

Wie soll es weitergehen? Gerade nach der Schul- oder Studienzeit ist diese Frage oft noch offen. Eine Sprachreise kann hier weiterhelfen. Zum einen verschafft der Aufenthalt im Ausland Zeit, um über die eigenen Ziele und Wünsche mit etwas Abstand zum Alltag nachzudenken. Auch die neuen Erlebnisse und Bekanntschaften helfen den Reisenden dabei, frische Perspektiven und Erkenntnisse für sich selbst zu erlangen. Zum anderen werden durch die vielfältigen Eindrücke in einer fremden Umgebung Erfahrungen gesammelt und Interessen geweckt, die der Zukunftsplanung zugutekommen können.

Mehr als nur Sprachenlernen  

Sprachkompetenz kann – je nach angestrebter Stelle – im Bewerbungsprozess Vorteile bringen, da in vielen Branchen das Beherrschen mehrerer Sprachen erforderlich ist. Zudem vermitteln Sprachreisen im Lebenslauf, dass der Wille besteht, freiwillig Herausforderungen anzunehmen und den eigenen Horizont zu erweitern. Simon Dominitz: „Bei jungen Leuten erleben wir während einer Sprachreise oft einen Reifungsprozess. Selbständigkeit und Eigenverantwortung werden erprobt, Wissbegierde und interkulturelle Kompetenz gefördert und nicht zuletzt ist Organisationstalent gefragt, das sich bereits in der Vorbereitung für die Planung der Reise zeigt.“

Bild Mit einer Sprachreise kann eine Lücke im Lebenslauf sinnvoll gefüllt werden. Dabei werden nicht nur Sprachen gelernt, sondern nebenbei auch interkulturelle Fähigkeiten erworben. Bildquelle: EF Education First

Quelle tts agentur05 GmbH

Russland macht USA für Nord-Stream-Sabotage verantwortlich

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Moskau (dts Nachrichtenagentur) – Mehrere Monate nach den Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee macht Russland die USA für die Sabotage verantwortlich. „Russland hat keine Zweifel daran, dass Washington die Verantwortung für den Nord-Stream-Vorfall trägt“, sagte der russische Vizeaußenminister Sergej Rjabkow.

Ähnliche Vorwürfe, die vom Weißen Haus bereits zurückgewiesen wurden, hatte Rjabkow in der Vergangenheit schon geäußert. Es sei eine „unzumutbare Sabotageaktion, ein Terrorakt ohnegleichen“. Der Vizeaußenminister warf den USA vor, mit der Aktion das Ziel verfolgt zu haben, den russischen Wirtschaftsinteressen zu schaden und den Weg für US-LNG-Ausfuhren freizuräumen. „Wir werden unsere Bemühungen fortsetzen, damit das für Washington nicht ohne Folgen bleibt“, fügte Rjabkow hinzu.

„Wir planen demnächst, uns mit diesem Thema im Rahmen einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates auseinanderzusetzen.“ Nötig sei ein „unabhängiges internationales Ermittlungsverfahren mit unerlässlicher Teilnahme Russlands“. Russischen Experten sowie Ermittlern werde der Zugang zu Ermittlungsunterlagen und zum Ermittlungsprozess derzeit verweigert. Den EU-Mitgliedstaaten warf der russische Vizeaußenminister vor, nichts zu unternehmen, um sich in Zukunft gegen solche Vorfälle zu schützen.

Beweise für seine Vorwürfe gegen die Vereinigten Staaten legte er nicht vor.


Foto: Gasleck Ende September 2022 in der Ostsee, Forsvaret, Text: über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax lässt zum Start nach – Bayer rechnet mit geringerem Wachstum

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Dienstag zunächst Kursverluste verzeichnet. Gegen 09:30 Uhr wurde der Dax mit rund 15.300 Punkten berechnet.

Das entspricht einem Minus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag. An der Spitze der Kursliste standen die Aktien von Adidas, BASF und der Münchener Rück entgegen dem Trend im Plus. Die größten Abschläge gab es bei den Papieren von Bayer. Das Unternehmen hatte am Morgen neue Geschäftszahlen vorgelegt, die bei den Anlegern nicht gut ankamen.

Nachdem der Agrarkonzern zuletzt zwei Jahre lang ein beträchtliches Wachstum verbuchen konnte, rechnet er jetzt mit einem verhältnismäßig geringeren Umsatzzuwachs im laufenden Jahr. Das bereinigte Ergebnis dürfte zurückgehen. Am Montag hatte sich der Dax von seinem Einbruch am Freitag erholen können. Spannend bleibt somit, ob der deutsche Leitindex im Laufe des Tages doch noch an seine Gewinne vom Vortag anknüpfen kann.

„Gestern haben sicherlich einige nachgekauft, die bislang in Aktien zu stark untergewichtet waren“, kommentierte Thomas Altmann von QC Partners das Marktgeschehen. Das höhere Kursniveau könne jedoch für ein nachlassendes Kaufinteresse sorgen. „Im besten Fall läuft der Dax jetzt wieder in seiner alten Handelsspanne seitwärts“, so Altmann. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmorgen etwas schwächer.

Ein Euro kostete 1,0599 US-Dollar (-0,07 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9435 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 83,08 US-Dollar. Das waren 63 Cent oder 0,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Umweltbundesamt kontert Tempolimit-Gutachten der FDP

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Dessau-Roßlau (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), Dirk Messner, hat gelassen auf ein von der FDP-Bundestagsfraktion in Auftrag gegebenes Gutachten zu einem generellen Tempolimit auf Autobahnen reagiert. „Ich sehe das ganz entspannt“, sagte Messner dem „Handelsblatt“.

Ein eigenes Gutachten seiner Behörde sei von Experten angefertigt worden, „die nicht aus der Grünen- oder der Umweltecke kommen“. Laut dem FDP-Gutachten der Verkehrsökonomen Alexander Eisenkopf (Zeppelin Universität Friedrichshafen) und Andreas Knorr (Uni Speyer) würde ein Tempolimit deutlich weniger CO2 einsparen als bislang angenommen. Darin heißt es, „realistischerweise“ seien bei einer Beschränkung auf 120 Stundenkilometer CO2-Einsparungen von „maximal 1,1 Millionen Tonnen zu erwarten“. Die UBA-Studie hatte hingegen eine Einsparung in Höhe von 6,7 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten errechnet.

Messner sagte, führe man zusätzlich eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 Stundenkilometern auf Bundesstraßen ein, könnten bis 2030 insgesamt knapp 50 Millionen Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. „Das Tempolimit hätte zudem einen wichtigen Symbolwert: nämlich zu zeigen, dass man die Dinge angeht.“ Messner rief Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) zum Einlenken bei dem Thema auf. „Das Tempolimit nicht umzusetzen, obwohl es nahezu nichts kostet, finde ich sehr irritierend“, sagte er.

Zumal der Minister die im Klimaschutzgesetz festgelegten Ziele nicht erreiche. „Er sollte Maßnahmen auf den Weg bringen, die uns den Zielen näherbringen“, sagte er. „Da gehört ein Tempolimit dazu – auch wenn das nicht die ganze Lösung ist.“


Foto: Umweltbundesamt, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ifo-Institut drängt auf Steigerung der Produktivität

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Dresden (dts Nachrichtenagentur) – Nach Ansicht des Ifo-Instituts sollte der Fachkräftemangel in Deutschland mit einer Steigerung der Produktivität bekämpft werden. „Wenn Arbeitskräfte fehlen, erhöht dies den Anreiz, für einen klügeren Einsatz der noch vorhandenen Arbeitskräfte zu sorgen“, schreibt Joachim Ragnitz, stellvertretender Leiter der Ifo-Niederlassung Dresden, in einem Aufsatz.

„Durch Vermittlung von neuen Kenntnissen, durch eine bessere technische Ausstattung der Arbeitsplätze und durch den Einsatz arbeitssparender Techniken.“ Die Politik sollte deswegen ein viel stärkeres Augenmerk darauf legen, „die Digitalisierung in Staat und Wirtschaft voranzubringen“. Das erhöhe die Produktivität und könne damit zu einer Sicherung des Wohlstands hierzulande auch bei schrumpfender Erwerbsbevölkerung beitragen, fügte Ragnitz hinzu. Für viele sei der Arbeitskräftemangel nichts anderes als eine Bedrohung des Wohlstands, weil nicht besetzte Arbeitsplätze unmittelbar auch zu einem Verlust an Wertschöpfung führen müssten.

„Dies ist eine fatalistische und wenig zukunftsgerichtete Sichtweise“, kritisierte der Wirtschaftsforscher. Wenn die Produktivität in ausreichendem Umfang steige, ließen sich bei einem Mangel an Arbeitskräften Einbußen an gesamtwirtschaftlicher Wertschöpfung vermeiden. „Es profitieren hiervon sowohl die Arbeitnehmer über höhere Löhne, als auch (zumindest langfristig) die Unternehmen, die insgesamt wettbewerbsfähiger werden“, so Ragnitz.


Foto: Stahlproduktion, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Schulden verringern, Finanzbildung stärken: Intrum und Fabit kooperieren

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Finanzbildung Intrum und Fabit kooperieren
Jungen Menschen Finanzen und Geld näherzubringen, ist das gemeinsame Ziel der neuen Kooperation zwischen der Intrum in Deutschland und Fabit.

„Wir freuen uns, dass wir mit der Intrum Deutschland GmbH einen weiteren Partner gefunden haben, für den Finanzbildung genauso im Fokus steht wie für uns“, sagt Susanne Krehl, Gründerin von Fabit, dem digitalen Coach für ein finanziell gesundes Leben. „Intrum engagiert sich mit der Initiative ‘Spendido’ schon seit Langem für finanzielle Bildung in Schulen, um Jugendliche für die Themen Geld, Kredite, Schulden und Inkasso zu sensibilisieren.“

„Durch die Kooperation mit Fabit erweitern wir unsere Bemühungen, Finanzbildung für alle zugänglich zu machen. Die Fabit-App ist der perfekte Alltagsbegleiter“, so Kristina Klehr, Director Brand & Communications von der Intrum Deutschland GmbH. „Als Inkassounternehmen sind wir nicht nur Vermittler zwischen Unternehmen und Kunden, sondern unterstützen Menschen in schwierigen finanziellen Situationen dabei, ihre Schulden loszuwerden. Mit Fabit können wir ihnen ein unabhängiges Hilfsmittel an die Hand geben, das sie langfristig bei der finanziellen Gesundung unterstützt.“

Beide, Klehr und Krehl, sind davon überzeugt, dass Fabit einen wesentlichen Beitrag zur besseren finanziellen Organisation vieler Haushalte leisten und zugleich das Wissen um finanzielle Zusammenhänge vertieft wird.

Finanzbildung stärkt Resilienz in schwierigen Zeiten

Finanzbildung Intrum und Fabit kooperieren

Aufgrund der anhaltenden Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage verschärft sich zunehmend auch die finanzielle Situation der Verbraucher*innen. Immer mehr Menschen haben Probleme, ihre Rechnungen zu bezahlen, so das Ergebnis des „European Consumer Payment Report 2022“ von Intrum.

Um dennoch mithalten zu können, nutzte jeder dritte Millennial (geboren zwischen 1981 und 1995) 2022 Ratenkauf-Lösungen wie „Buy now, pay later“, um die Kosten für das soziale Leben zu decken. Da jedoch bei immer mehr Menschen die Ausgaben schneller als die Einnahmen steigen (64 Prozent), geht ein knappes Viertel der Befragten (22 Prozent) davon aus, dass es in den nächsten 12 Monaten auf die Bezahlung einer weniger wichtigen Rechnung verzichten muss. Für drei von zehn Befragten (31 Prozent) sind das Rechnungen von Online-Händlern.

„Junge Menschen nutzen ‘Buy now, pay later’-Angebote, um ihr Sozialleben zu finanzieren. Doch es sind genau diese Rechnungen, die als Erstes nicht bezahlt werden, wenn das Geld knapp wird“, fasst Krehl die Ergebnisse zusammen. „Das ist der erste Schritt in die Schuldenfalle. Dazu kommt: Ein knappes Drittel der Befragten (31 Prozent) hat weniger Überblick über ihre kurzfristigen Kredite als noch vor einem Jahr bzw. will überhaupt nicht wissen, wie viel Geld sie insgesamt schulden.“

Denn Kopf in den Sand zu stecken, ist jedoch keine Option, findet auch Klehr: „Finanzielle Allgemeinbildung ermöglicht, fundierte und wirksame finanzielle Entscheidungen zu treffen. Angesichts hoher Inflation, steigender Zinsen und wachsender Lebenshaltungskosten ist es für die Verbraucher*innen wichtiger denn je, in dieser Hinsicht informiert und in der Lage zu sein, kluge Entscheidungen zu treffen.“

Quelle Bild und Text: Fabit GmbH

Kritik an Wegfall der Corona-Maßnahmen in Pflegeheimen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, kritisiert den Wegfall weiterer Corona-Maßnahmen ab dem 1. März. „Selbst die letzten politisch festgelegten Corona-Regeln bleiben widersprüchlich“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

„Absurd ist, dass Besucher in Pflegeheimen und Kliniken eine Maske tragen müssen, das Personal aber nicht.“ Der Patientenschützer verweist darauf, dass nicht nur Besucher, sondern auch Mitarbeiter wie Ärzte oder Pfleger das Coronavirus in Einrichtungen tragen könnten. Dabei sei gerade der Schutz vulnerabler Gruppen bedeutend. „Bund, Länder und Experten haben in der Pandemie versäumt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das ist und bleibt die Sicherheit von alten, pflegebedürftigen und kranken Menschen.“

Brysch fordert stattdessen deutschlandweite und tägliche Tests für das Pflegepersonal.


Foto: Seniorin im Rollstuhl, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Studie: Berufstätige Frauen bei Digitalisierung im Nachteil

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Frauen sind mit Blick auf die digitale Zukunft bei ihrer beruflichen Tätigkeit gegenüber Männern deutlich im Nachteil. Das zeigt eine neue Studie der Hans-Böckler-Stiftung, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten.

Frauen und Männer arbeiten heute zwar ähnlich oft am Computer, jedoch zeigt die Studie: Je anspruchsvoller die im Job verwendeten Softwareanwendungen sind, desto weniger wahrscheinlich ist es, dass Frauen die Programme nutzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Männer spezielle Programme verwenden, liegt bei 50 Prozent, bei Frauen hingegen bei nur 34 Prozent. Besonders groß ist demnach der Rückstand bei Frauen, die Teilzeitstellen haben. Frauen schätzen daher im Durchschnitt auch ihre Berufschancen auf einem zunehmend digitalisierten Arbeitsmarkt als schlechter ein: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich berufstätige Frauen gut auf den Umgang mit vernetzten digitalen Technologien vorbereitet fühlen, liegt laut Studie bei 34 Prozent, bei Männern immerhin bei 49 Prozent.

Frauen erwarten zudem nur mit einer Wahrscheinlichkeit von zehn Prozent, dass sich durch Digitalisierung ihre Arbeitsmarktaussichten verbessern, gegenüber 18 Prozent bei Männern. „Die digitale Transformation kann die Geschlechterungleichheit auf dem Arbeitsmarkt verstärken – und zwar aufgrund des bestehenden Gender Digital Gap“, sagte Studienautorin Yvonne Lott. Zwar arbeiten derzeit deutlich mehr Männer (7,1 Millionen) als Frauen (4,2 Millionen) in Berufen, bei denen viele Tätigkeiten auch von Computern übernommen werden können, jedoch seien insbesondere frauentypische Berufe häufiger von technischen Rationalisierungen betroffen. Frauen müssten laut Lott daher gezielt gefördert werden, auch schon in der Schule, noch bevor sich geschlechtsspezifische Diskriminierungen einstellen könnten.


Foto: Geschäftsfrauen mit Smartphone, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Pflegereport: Fast jeder zweite Corona-Tote war im Heim

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im Rückblick zeigt sich, wie schwer Corona unter alten Menschen gewütet hat. So war fast jeder zweite Corona-Tote in Deutschland in einem Pflegeheim, wie der Pflegereport der Barmer Krankenkasse zeigt, über den die „Rheinische Post“ in ihrer Dienstagausgabe berichtet.

„Bezogen auf die Jahre 2020 und 2021 liegt der kumulierte Anteil der Heimbewohner an den mit Covid-19 Gestorbenen bei 45 Prozent“, schreiben die Autoren. Zugleich zeigt der Report, dass sich Nordrhein-Westfalen im Kampf gegen Corona besser als viele andere Länder geschlagen hat. So waren hier im Dezember 2021 – auf dem Höhepunkt der zweiten Welle – 2,87 Prozent der Heimbewohner an Corona erkrankt. Das waren mehr als in Bremen (0,57 Prozent) und Schleswig-Holstein (1,27 Prozent), aber viel weniger als in Thüringen (9,73 Prozent) und Sachsen (10,3 Prozent). „Länder mit einer geringeren Akzeptanz der Corona-Maßnahmen hatten auch höhere Covid-Anteile in der Bevölkerung“, schreiben die Autoren. Sachsen und Thüringen haben besonders geringe Impfquoten. Die Corona-Jahre haben beim Pflegepersonal bundesweit tiefe Spuren hinterlassen. Fast 70 Prozent sagen laut der Barmer-Studie, dass sie oft körperlich erschöpft sind, vor der Pandemie waren es 43 Prozent. Die Zahl der Pflegekräfte, die nicht mehr durchschlafen kann, ist von 29 Prozent auf 43 Prozent gestiegen. Nun wollen viele raus: 43 Prozent haben darüber nachgedacht, ihren Beruf aufzugeben. Vor der Pandemie waren es nur knapp 20 Prozent. „Wir können es uns als Gesellschaft nicht leisten, dass sich die Personallage in Pflegeheimen verschärft, weil Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgeben“, sagte Heiner Beckmann, Chef Barmer in NRW, und forderte mehr Gesundheitsmanagement und eine Pflegereform aus einem Guss.


Foto: Krankenhaus, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Viele Kunden erhalten Infos zu Preisbremsen verspätet

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Kurz vor dem Start der Gas- und Strompreisbremse haben viele, aber längst nicht alle Stadtwerke ihre Kunden über die Entlastungen informiert. Viele Kunden hätten bereits von ihren Energieversorgern die Informationsschreiben mit detaillierten Angaben zu den Entlastungen erhalten, sagte Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer Verband kommunaler Unternehmen (VKU), der „Rheinischen Post“ (Dienstag).

„Viele werden sie in den kommenden Tagen erhalten.“ Wegen IT-Problemen kann es zu weiteren Verzögerungen kommen: „Bei der Umsetzung und den Anpassungen der Abrechnungsprogramme sind die lokalen Energieversorger auf ihre IT-Dienstleister angewiesen. Wenn es hierbei zu Problemen kommt, könnte sich zum Beispiel die Berechnung der exakten Entlastungshöhe leicht verzögern“, so der VKU-Chef weiter. Er verwies auf die hohen Kosten: „Aus vereinzelten Rückmeldungen unserer Mitgliedsunternehmen ist zu entnehmen, dass kleinere Stadtwerke einen finanziellen Mehraufwand von etwa 100.000 Euro zu stemmen haben.“ Bei größeren seien es auch mal 500.000 Euro. Die Preisbremsen starten am 1. März. Eigentlich sollte es die Schreiben der Versorger an die Kunden bis Ende Februar geben.


Foto: Gas-Zähler, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts