Sonntag, September 22, 2024
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Deutschland bei Solaranlagen stark von China abhängig

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Deutschland ist bei Photovoltaikanlagen stark von China abhängig. Rund 87 Prozent der importierten Anlagen kamen im Jahr 2022 aus der Volksrepublik, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

Der Wert dieser Importe betrug gut 3,1 Milliarden Euro. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr Photovoltaikanlagen im Wert von rund 3,6 Milliarden Euro importiert. Auf China als wichtigster Lieferant von Solarzellen, Solarmodulen und Co. folgten mit großem Abstand die Niederlande (143 Millionen Euro oder vier Prozent) und Taiwan (94 Millionen Euro, drei Prozent). Der Wert der Importe war 2022 damit mehr als doppelt so hoch wie der Wert der Exporte dieser Waren aus Deutschland.

Exportiert wurden im vergangenen Jahr Photovoltaikanlagen im Wert von gut 1,4 Milliarden Euro. Diese gingen zu einem großen Teil in europäische Staaten. Die wichtigsten Abnehmer waren Österreich (206 Millionen Euro, 14 Prozent), die Niederlande (164 Millionen Euro, elf Prozent) und Italien (160 Millionen Euro, elf Prozent). Unterdessen ist die Produktion von Solarmodulen in Deutschland in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen.

Von Januar bis September 2022 wurden rund 2,9 Millionen Solarmodule zum Absatz im In- oder Ausland produziert. Das waren 44 Prozent mehr als in den ersten drei Quartalen 2021 (2,0 Millionen Stück) und 75 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vor-Corona-Jahres 2019 (knapp 1,7 Millionen Stück), für das die Daten erstmals vorlagen. Der erzeugte Strom aus Solarenergie kann entweder direkt genutzt, gespeichert oder in das Stromnetz eingespeist werden. Die Produktion von Solarkollektoren und auch deren Anstieg gegenüber den Vorjahren fiel dagegen deutlich geringer aus als bei Solarmodulen.

Solarkollektoren sind Bestandteil von Solarthermieanlagen. Diese wandeln Sonnenenergie in Wärme um, sowohl für die Warmwassererzeugung als auch zum Heizen, und werden unter anderem in der Industrie eingesetzt. Von Januar bis September 2022 wurden 202.000 Solarkollektoren produziert. Das waren in etwa so viele wie in den ersten drei Quartalen 2021 (200.000 Stück) und 25 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2019 (gut 161.000 Stück), so die Statistiker weiter.

Mittlerweile nutzen immer mehr Unternehmen, aber auch private Haushalte Solarenergie zur Stromerzeugung: Im November 2022 waren auf Dächern und Grundstücken knapp 2,5 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt gut 63,7 Gigawatt installiert. Damit nahm die Zahl der Anlagen gegenüber November 2021 um 14 Prozent zu, die installierte Leistung stieg binnen Jahresfrist um 13 Prozent. Im Januar 2018, als die Daten erstmalig erhoben wurden, waren es rund 1,7 Millionen Anlagen mit einer Nennleistung von knapp 42,3 Gigawatt gewesen. Seitdem stieg die Zahl der Anlagen um 47 Prozent, während die installierte Leistung um 51 Prozent zunahm.

Durch den Betrieb von Photovoltaikanlagen wurden von Januar bis November 2022 rund 53,4 Terawattstunden Strom aus Sonnenlicht ins Netz eingespeist. Das waren 20 Prozent mehr als von Januar bis November 2021 (44,5 Terawattstunden) und 33 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2018 (40,2 Terawattstunden). Auch der Anteil an der Stromerzeugung insgesamt ist gestiegen: Mit fast zwölf Prozent des eingespeisten Stroms von Januar bis November 2022 erreichte er hierzulande einen neuen Höchstwert. Von Januar bis November 2021 entfielen gut neun Prozent der gesamten Stromerzeugung auf Photovoltaik.

Bisheriger Rekordmonat für Solarstrom in Deutschland war der Juni 2022 mit gut 7,6 Terawattstunden und einem Anteil von 20 Prozent an der gesamten Stromerzeugung. Für viele private Haushalte ist Solarstrom nicht nur Energie-, sondern auch Einnahmequelle. 2021 hatten fast 1,6 Millionen oder vier Prozent aller privaten Haushalte Einnahmen aus der Einspeisung von Solarstrom ins Netz. Zahl und Anteil haben in den vergangenen Jahren zugenommen: 2015 waren es rund 1,2 Millionen oder drei Prozent aller Haushalte. Die Einnahmen dieser Haushalte aus dem Stromverkauf lagen 2021 bei durchschnittlich 183 Euro im Monat und damit leicht über denen des Vorjahres (174 Euro im Monat). Im Vergleich zu 2015 mit 266 Euro pro Monat sind die durchschnittlichen Einnahmen um knapp ein Drittel (31 Prozent) gesunken. Eine Ursache für diesen Rückgang dürfte die nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sinkende Einspeisevergütung für neu installierte Anlagen sein.


Foto: Solaranlage, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Leos Tag: tonies® launcht Hörfigur mit eigenen Inhalten

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leo

Zähneputzen kann Spaß machen – mit dem kleinen Tiger Leo.

tonies® bringt am 30.03. eine neue Hörfigur auf den Markt, die den Alltag der Kinder begleitet und sie bei der täglichen Routine unterstützt. Mit lustigen Liedern – allesamt extra für tonies® erdacht und komponiert – sorgt Leo für gute Laune. Mit diesem Tonie erweitert das Unternehmen nicht nur sein Portfolio, es baut zudem das Segment der eigenen Inhalte aus.

So können Geschichten, Musik und Wissen noch unabhängiger, schneller und gezielter produziert werden. “Leos Tag” ist der Auftakt einer Serie, denn im Jahresverlauf werden zwei weitere Leo Tonies veröffentlicht, die die Kinder bei ihren täglichen Routinen begleiten.

“Auf den kleinen Leo sind wir besonders stolz”, erklärt Markus Langer, Chief Content Officer, der den Tonie mit verantwortet hat, “er ist nach der mit großem Erfolg gelaunchten „Schlummerbande“ einer der ersten Tonies, der von der Idee bis hin zur fertigen Hörfigur komplett intern entwickelt wurde.

Auf diese Weise können wir noch flexibler agieren und besser auf die Bedürfnisse und Wünsche von Kindern und Eltern eingehen.“

“Leos Tag” spiegelt viele Momente aus dem Alltag von Kita-Kindern wider und hilft ihnen, diesen spielerisch zu bewältigen. Mit einfachen, eingängigen Melodien und kindgerechten Texten bringt der kleine Tiger – ein süßer, kleiner Kerl mit Zahnbürste und Handtuch – mehr Spaß in die oft ungeliebten Tätigkeiten wie etwa das Zähneputzen.

Ob “Gurgel-Song”, “Meine weltbeste Zahnbürste” oder “Wackelzahn” – die Lieder greifen allesamt auf lustige und charmante Weise die Welt der Kinder auf. Der Clou dabei: Die Länge der Songs ist an die empfohlene Zahnputzzeit angepasst, so vergeht das Zähneputzen wie im Flug.

Den neuen Tonie gibt es für 16,99 Euro. Mehr dazu unter: www.tonies.com

Quelle tonies GmbH

ShowHeroes Group ernennt Patrick Edlefsen als neuen Country Manager für Deutschland

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Patrick Edlefsen

Der erfahrene Digital-Experte übernimmt ab März die Aufgabe als Country Manager in Deutschland und wird damit den Ausbau von ShowHeroes im deutschen Heimatmarkt weiter vorantreiben.

Die ShowHeroes Group hat Patrick Edlefsen zum neuen Country Manager für den deutschen Markt ernannt, zur weiteren Verstärkung für das Team der ShowHeroes Group, einem weltweit führenden Unternehmen für digitale Videoinhalte, Technologie und Werbelösungen. In dieser neu geschaffenen Position wird er den Erfolgskurs von ShowHeroes im Heimatmarkt weiterverfolgen.

Der Fokus seiner Arbeit liegt auf dem kontinuierlichen Ausbau der Marktführerschaft und dem Erschließen neuer Potenziale im Markt. Edlefsen bringt als Digital-Experte vor allem eine umfassende Expertise im Contextual Targeting sowie im Video- und Rich-Media-Bereich mit. Patrick Edlefsen berichtet an Bastian Döring, SVP EMEA & Global Sales, und verantwortet in seiner neuen Funktion die kommerziellen Bereiche in Deutschland.

Patrick Edlefsen:

„Ich freue mich, dass ich in einem global agierenden Wachstumsunternehmen wie ShowHeroes im Heimatmarkt neue Akzente setzen und den strategischen Ausbau mit einem starken Team weiter vorantreiben darf. Mit dem Better Media Framework hat sich ShowHeroes hervorragend positioniert und trägt einen wichtigen Teil zu nachhaltigen Werbelösungen bei. Es freut mich, Better Media mit den passenden strategischen und innovativen Produkten im deutschen Markt repräsentieren zu dürfen, um unsere Kunden und Partner bei den Herausforderungen zu unterstützen.”

Bastian Döring:

„Mit Patrick haben wir einen ambitionierten und erfahrenen Experten in der digitalen Werbebranche für uns gewinnen können. Sein technisches Know-how und sein großes Netzwerk an Agenturen und Werbetreibende passen perfekt zu unseren fortschrittlichen und ambitionierten Lösungen für Advertiser. Ich freue mich darauf, dass Patrick aus dem Standort Hamburg heraus bei uns den nächsten Schritt in seiner Karriere macht und verzahnt mit unserer globalen Expansion den deutschen Markt weiter ausbaut.”

Vor seinem Wechsel zur ShowHeroes Group war Edlefsen als Managing Director für die Region DACH, Nordics und Niederlande für GumGum tätig und ganzheitlich für die Markteinführung verantwortlich. Er kann auf über 16 Jahre Erfahrung im Digital Advertising zurückgreifen und hat diverse internationale Managementpositionen übernommen. Edlefsen war unter anderem bei JustPremium, Sizmek, Brightroll und Fox Networks angestellt.

Quelle Bild und Text: ShowHeroes

Nouripour sieht strukturelle Veränderungen im Auswärtigen Amt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Grünen-Chef Omid Nouripour geht davon aus, dass mit der geplanten „feministischen Außenpolitik“ strukturelle Veränderungen im Auswärtigen Amt einhergehen. „Es gab in den letzten Jahrzehnten eine massive Reihe von hoch qualifizierten Frauen, die nicht nach vorne gekommen sind, aus strukturell sehr, sehr alten Gründen“, sagte er den Sendern RTL und ntv.

„Und das wird jetzt aufgebrochen.“ Grundsätzlich gehe es darum, dass Deutschland eine Vorreiterrolle in Fragen der „Geschlechtergerechtigkeit“ übernehme. „Das bedeutet in erster Linie, dass die Frage der Gleichberechtigung mitgedacht wird und die Frage der Gleichberechtigung auch in außenpolitischen Handlungsfeldern immer eine zentrale Rolle spielt“, so Nouripour.


Foto: Auswärtiges Amt, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Großes Wachstumspotenzial in Deutschland

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doctorly

doctorly schließt USD 10 Mio. Series-A Finanzierung ab

Das HealthTech doctorly hat in seiner Series-A-Runde 10 Millionen USD von WELL Health Technologies und Horizons Ventures (Facebook, Skype, Zoom) erhalten. Die Bestandsinvestoren The Delta, Speedinvest, UNIQA Ventures, Calm/Storm und Seedcamp haben sich ebenfalls an der Runde beteiligt. doctorly ist das erste VC-finanzierte Unternehmen, das alle erforderlichen Genehmigungen für den Vertrieb von Praxissoftware in Deutschland erhalten hat. Die neuen Mittel aus der Finanzierungsrunde plant doctorly in das Wachstum in Deutschland und die Entwicklung neuer Funktionen der Praxissoftware zu investieren.

WELL Health Technologies, das bisher größte HealthTech-Unternehmen in Kanada, und doctorly werden gemeinsam an neuen Projekten auf dem deutschen Gesundheitsmarkt arbeiten. Die neuen finanziellen Mittel der Series-A werden besonders für das Wachstum im unberührten deutschen Markt eingesetzt. Dazu wird doctorly in den nächsten Monaten neue Positionen schaffen, um die Produktentwicklung und den Vertrieb des Unternehmens voranzutreiben.

„Diese Finanzierungsrunde ist eine weitere Bestätigung für unsere Vision eines stärker digitalisierten und effizienteren Gesundheitssystems in Deutschland. Seit der Gründung von doctorly haben wir eng mit Ärzten und medizinischem Fachpersonal zusammengearbeitet, um ein neues Betriebssystem für den gesamten Markt der Primärversorgung zu entwickeln. Wir haben ein modernes, einfach zu bedienendes und sicheres Praxismanagementsystem etabliert, das auch Schnittstellen bietet, um weitere Software zu integrieren. Glückliche Ärzte, glückliche Patienten. Das bestätigt unser exzellentes Kundenfeedback.“ Samir El-Alami, CEO und Gründer von doctorly

Software für Arztpraxen stark reguliert

doctorly ist 2022 gestartet, um die Softwarebranche für Arztpraxen, die komplexen Regularien unterliegt, vollständig zu überarbeiten. Laut einer Studie des Regulators, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KVB), verbringen Arztpraxen durchschnittlich 61 Arbeitstage im Jahr mit administrativen Aufgaben. Mit Blick auf Deutschland, wo noch vorwiegend Software aus den 1990er-Jahren eingesetzt wird, hat doctorly ein neues reguliertes Betriebssystem entwickelt, das den Verwaltungsaufwand um die Hälfte reduziert.

„MedizinerInnen sind gegenüber der Digitalisierung sehr aufgeschlossen. Ihre obligatorische, zentrale Praxissoftware ist allerdings auf dem Stand der 90er und lässt sich nicht mit weiteren Technologien erweitern. Diese Silo-Strukturen sind das größte Hindernis für Innovationen im Bereich der medizinischen Grundversorgung. Neben der gesamten Gesundheitsbranche bekommen es in erster Instanz PatientInnen zu spüren. Daher sind wir stolz, ein neues Betriebssystem entwickelt zu haben, dass alle regulatorischen Vorgaben erfüllt und Arztpraxen wie auch PatientInnen glücklich macht.“ Nicklas Teicke, COO und Gründer von doctorly.

Quelle Fatih Aydin

Neue Heimatgut Marke garantiert natürlichen Knabberspaß – zu Hause und unterwegs

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KRÜMEL

KRÜMEL: Monstergute Bio-Snacks für Kinder!

KRÜMEL heißt die brandneue Marke, mit der Heimatgut coole Kids und ihre Eltern glücklich machen will. Was die leckeren Snacks so besonders macht? Kein Schnickschnack, sondern beste Bio-Qualität, eine verständliche Zutatenliste und der Verzicht auf Zuckerzusätze. Damit eignet sich Krümel perfekt als erster leckerer und natürlicher Snackspaß für kleine Kinder. Gleich 13 köstliche und pflanzenbasierte Knabbereien bringt der Hamburger Snackexperte ins Supermarktregal – alle in kindgerechten Portionsmengen und To-Go Tüten.

Kindgerechter Knabberspaß? Immer wieder mussten die beiden Heimatgut-Gründer Maurice Fischer und Aryan Moghaddam feststellen, dass das klassische Snackregal im Supermarkt nichts Passendes bereithält. Zu süß, zu fad, zu teuer fürs Taschengeld oder die Tüten einfach zu groß für kleine Kinderhände. Weil die zwei Snacks kreieren wollten, die nicht bloß für Erwachsene oder Babys gedacht sind, steckt in den neuen KRÜMEL-Produkten eine ordentliche Menge Obst, Gemüse und Getreide aus erlesenen Bio-Zutaten. Ob Karotten-Sticks oder Dattel-Hafer-Cookies – jede Sorte überzeugt mit natürlichem Geschmack!

Monstermäßig natürlich: Snacks für kleine Leckermäulchen ab 3 Jahren

Zusätze? Kommen KRÜMEL nicht in die Tüte! Kein zusätzlicher Zucker, keine Konservierungsstoffe, keine künstlichen Aromen und auch keine Konzentrate. Für monsterguten Geschmack setzt KRÜMEL auf eine natürliche und verständliche Zutatenlisten ohne viel Schnickschnack. Das Ergebnis? Knabberspaß von klein auf, der den Spaß an bewusstem Essen fördert.

Monsterpraktisch: Portionsmengen in To-Go Tüten

Zu den 13 köstlichen und pflanzenbasierten Snacks zählen luftig-knuspriges Kids Popcorn in den Sorten Erdbeere-Banane, Banane und Kakao, Crunchy Donuts aus gepufftem Bio-Mais mit Erdbeer- und Rotebeetegeschmack, Karotten-Sticks, Monster-Stangen aus gepufftem Bio-Mais mit Bananengeschmack, Knabberstäbchen aus Bio-Hafer, Dattel-Hafer Cookies in den Sorten Haselnuss-Kakao und Apfel-Zimt sowie schonend gefriergetrocknete Fruchtchips aus 100 % Erdbeere, Ananas und Banane. Auf dem Spielplatz, in der Schule oder einfach zwischendurch – ein kleiner Snack in praktischen Beutelchen für kleine Hände, der allen extra-großen Knabberspaß verspricht!

Monstermäßig bio: Gut für unsere Kinder und den Planeten

Hinter KRÜMEL steht die feste Absicht, einen gesunden und sauberen Planeten für die kommenden Generationen zu hinterlassen. Deshalb setzt Heimatgut immer schon zu 100% auf Bio-Qualität. Der klare Fokus liegt auf pflanzenbasierten Snacks – in den KRÜMEL-Produkten sind hohe Anteile an Obst, Gemüse und Getreide aus erlesenen Bio-Zutaten enthalten. Milchpulver und Co. sind somit Geschichte! Der Einsatz von Pestiziden und chemischem Dünger ist selbstverständlich tabu. Zur Freude von Klima, Grundwasser und Artenvielfalt.

Quelle Mrs. Politely DELICIOUS PR GmbH

Besser verkaufen: die „So-oder-So-Argumentation“

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Jeder, der neue Leistungen und Lösungen in die Welt bringen will, muss diese zunächst verkaufen: im richtigen Moment, bei den richtigen Personen, mit den richtigen Argumenten. Anschlussfähigkeit ist hierbei ganz entscheidend.

Nur mit forschen, frischen, neuen Ideen gelingt einem Unternehmen der Sprung in die Zukunft. Doch Entscheidungen zugunsten des Fortschritts sind oft gar nicht so leicht. Die Zahlen sprechen dafür, das Gefühl aber dagegen. Oder umgekehrt. Zudem werden etwaige Verluste vielfach überbewertet, potenzielle Gewinne jedoch unterschätzt. Man muss Wohlvertrautes aufgeben, sich von Liebgewonnenem trennen, seine bisherige Meinung revidieren, gerät auf unbekanntes Terrain. Beim Alten zu bleiben könnte womöglich besser sein. Diese Phase des Zauderns benötigt motivierenden Anschub.

Wer also den notwendigen Ruck bewirken will, braucht emotionale Intelligenz und taktisches Geschick. Vor allem darf man Interessenten nicht mit neuen Produkten und Lösungen „überfallen“. Das ist unprofessionell und trifft selten auf Gegenliebe. Schritt eins ist der Blickwinkelwechsel. Empathisch müssen wir uns in die individuelle Wirklichkeit unserer Gesprächspartner hineindenken, ihren Standpunkt akzeptieren und unsere Kommunikationsstrategie darauf abstimmen können. Schon ein einziges sensibles „Aus Ihrer Sicht betrachtet …“ baut eine Atmosphäre der Zustimmung auf.

So glückt die „So-oder-So-Argumentation“

Wer etwas verändern will, setzt beim Bestehenden an. Ausgehend vom einstmals Bewährten werden dann Trittsteine gelegt, um den Weg zum besseren Neuen sicher zu machen. Hierfür habe ich einen Argumentationsleitfaden entwickelt, zu dem mich das Design Thinking angeregt hat: die „So-oder-So-Argumentation“. Die Abbildung zeigt, wie sie funktioniert: Zunächst erläutern Sie den anwesenden Entscheidern den Status quo und nennen einen Nachteil. Danach nennen Sie eine Was-wäre-wenn-Alternative. Dann kommt ein zweiter Bisher-Nachteil, danach eine Wenn-wir-nun-Alternative.

Schließlich folgt ein dritter Bisher-Nachteil, daraufhin ein Nun-könnten-wir-Vorschlag. Fassen Sie abschließend die drei wichtigsten Argumente/Vorteile/Nutzen nochmal zusammen, nur drei, weil mehr schnell überfordern. Das schlagkräftigste Argument kommt dabei zum Schluss, wegen des Echo-Effekts. Es hallt nach und verfestigt sich so. Unterlegen Sie schließlich das Ergebnis Ihrer Initiative mit Zahlen, Daten und Fakten. Präsentieren Sie aufsteigende Kurven, fette Balken, große Stücke vom Kuchen.

Im Fall des Falles: die zweite Alternative

Mit der „So-oder-So-Argumentation“ bewegt man sich hin und her zwischen dem, was war, und dem, was sein könnte – bis die Gesprächspartner Letzteres immer verlockender finden. Man verstärkt den Effekt, indem man während einer Präsentation jeweils auf die eine oder andere Seite tritt und beim Wunschergebnis stehen bleibst. Sprechen Sie hier etwas lauter, gestikulieren Sie ausladender und zeigen Sie sich authentisch begeistert.

Halten Sie für alle Fälle eine zweitbeste Alternative in der Hinterhand. Wenn sich abzeichnet, dass der ganz große Sprung nicht gelingt, sagen Sie: „Hier ist eine zweite, abgespeckte Variante, die könnte ein erster Schritt in die gewünschte Richtung sein.“ Menschen lieben Optionen. Wahlmöglichkeiten geben uns das Gefühl von Macht und Kontrolle. Und sich zunächst für Teilaspekte zu entscheiden, verkleinert das Risiko.

Wie Sie eine Diskussionsphase meistern

Nach einer Präsentation kommt es meist zu einer Diskussion. Damit diese nicht ins „Ja, aber“ rutscht, begeben Sie sich in die Rolle des Entscheidungshelfers und starten so:

  • Nun interessiert mich: In welchen Punkten finden Sie meinen Vorschlag gut? Und zu welchen Aspekten gibt es noch Fragen?

Oft reagieren einzelne Zuhörende auf einen Vorschlag – unbeabsichtigt oder mit Kalkül – destruktiv, defizitorientiert und aggressiv, etwa so: „Was Sie in Ihrer Präsentation vergessen haben, ist …“ Oder so: „Der Denkfehler bei dieser Präsentation liegt darin, dass …“ Hier nehmen Sie besser die Schärfe heraus, indem Sie umformulieren, etwa so:

  • Was Sie also noch ergänzen möchten, ist …, stimmt‘s?
  • Eine Frage, die sich Ihnen also noch stellt, ist … ?
  • Was Ihnen dabei durch den Kopf geht, ist …, richtig?

Für den Fall, dass die Diskussion eskaliert

Sollte eine Diskussion eskalieren, gilt es, angemessen damit umzugehen. „Nun regen Sie sich mal nicht so auf!“ oder „Machen Sie doch keinen solchen Aufstand!“ – solche Sätze gehen natürlich gar nicht. Besser sind versöhnliche Worte wie diese:

  • Ich sehe, dass das Thema Sie sehr bewegt.
  • Ich freue mich, dass Sie sich für diese Sache so engagieren.
  • Ich glaube, uns allen liegt das sehr am Herzen.
Wenn zu einzelnen Punkten heftiger Gegenwind kommt, reagieren Sie situativ so:
  • Ich bin sehr an Ihrer Meinung interessiert! Was ist der Hintergrund Ihrer Frage?
  • Ich glaube, mein Vorschlag hat für Sie einen Haken. Was genau ist denn der Punkt?
  • Sie sagten ja, aber. Das heißt, einem Teil meiner Ausführungen stimmen Sie zu!?
  • Ich verstehe Ihren Standpunkt. Ich dachte am Anfang ähnlich. Dann zeigte sich …

Üben Sie sich darin, immer respektvoll zu bleiben. Hartes Kontern provoziert. Auch Schlagfertigkeit führt selten zum Ziel. Sie bekommen vielleicht ein paar Lacher – aber auch Feinde. Ein Schlag macht den anderen eben nicht fertig. Vielmehr sinnt der auf Rache. Ein Disput verletzter Egos beginnt. Streitgespräche bringen einen in der Sache nie weiter. Und wenn es mal so richtig hitzig wird oder gar nichts mehr geht? Dann schlagen Sie eine Pause vor, das macht bei allen Beteiligten den Kopf wieder frei.

Autor:

Anne M. Schüller ist Managementdenker, Keynote Speaker, mehrfach preisgekrönte Bestsellerautorin und Businesscoach. Die Diplom-Betriebswirtin gilt als führende Expertin für das Touchpoint Management und eine kundenzentrierte Unternehmensführung. Zu diesen Themen hält sie Impulsvorträge auf Tagungen, Fachkongressen und Online-Events. 2015 wurde sie für ihr Lebenswerk in die Hall of Fame der German Speakers Association aufgenommen. Beim Business-Netzwerk Linkedin wurde sie Top-Voice 2017 und 2018. Von Xing wurde sie zum Spitzenwriter 2018 und zum Top Mind 2020 gekürt. Ihr Touchpoint Institut bildet zertifizierte Touchpoint Manager und zertifizierte Orbit-Organisationsentwickler aus. www.anneschueller.de

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Deutlich weniger Firmen wollen Preise erhöhen

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München (dts Nachrichtenagentur) – Deutlich weniger Unternehmen in Deutschland planen in den nächsten drei Monaten, ihre Preise zu erhöhen. Die Preiserwartungen sanken für die Gesamtwirtschaft im Februar auf 29,1 Punkte, nach 35,2 im Januar, teilte das Münchener Ifo-Institut am Mittwoch mit.

Das war der fünfte Rückgang in Folge. „Die Unternehmen haben einen Großteil der gestiegenen Kosten bereits an ihre Kunden weitergegeben, gleichzeitig lässt die Nachfrage in nahezu allen Wirtschaftsbereichen nach“, sagte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. Damit dürfte der Inflationsdruck in den kommenden Monaten abnehmen. „Sogar im Einzelhandel wollen mittlerweile weniger Unternehmen ihre Preise anheben.“

Allerdings seien die Preiserwartungen dort noch deutlich höher als in anderen Wirtschaftsbereichen, so Wollmershäuser. Insbesondere die Kunden in Schreibwarenläden und im Lebensmitteleinzelhandel müssen künftig seltener mit Steigerungen rechnen. Bei der Unterhaltungselektronik stieg der Indikator hingegen, von 52,5 auf 72,7 Punkte. Auch die Dienstleister senken ihre Preispläne.

Im Tourismus bleiben sie jedoch hoch: Bei den Reiseveranstaltern fiel der Indikator auf 63,2 Punkte, nach 70,2 und bei Gastronomen auf 52,7, von 56,6 Punkten. Seltener plant das Verarbeitende Gewerbe, Preise zu erhöhen. In der Chemie und im Papiergewerbe geht eine Mehrheit der Unternehmen bereits von sinkenden Verkaufspreisen aus. Bei den Getränkeherstellern fiel der Indikator deutlich auf 56,1 Punkte, nach 71,8. Im Bauhauptgewerbe wollen im Durchschnitt die wenigsten Unternehmen gestiegene Einkaufspreise an ihre Kunden weitergeben.

Die Preiserwartungen fielen auf 18,7 Punkte und damit auf den niedrigsten Wert seit April 2021. Hier dürfte sich der Rückgang der Nachfrage nach Bauleistungen am deutlichsten bemerkbar machen. Die Punkte geben an, wie viel Prozent der Unternehmen per Saldo ihre Preise erhöhen wollen. Der Saldo ergibt sich, indem man vom prozentualen Anteil der Unternehmen, die ihre Preise anheben wollen, den prozentualen Anteil derer abzieht, die ihre Preise senken wollen.

Wenn alle befragten Unternehmen beabsichtigten, ihre Preise zu erhöhen, läge der Saldo bei +100 Punkten, würden alle ihre Preise senken wollen, läge er bei -100.


Foto: Farbe in einem Baumarkt, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Linke kritisiert Energiepreisbremsen als "unsozialen Murks"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Zum Start der Strom- und Gaspreisbremse hat die Linkspartei das Instrument scharf kritisiert und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zu einer Reform aufgefordert. Durch die Bremsen erreichten sinkende Großhandelspreise die Verbraucher nicht, sagte der Bundesgeschäftsführer der Linken, Tobias Bank, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

„Die Bremsen bremsen nicht, weil sie viel zu hoch ansetzen“, so Bank. „Die sinkenden Großhandelspreise kommen bei den Verbrauchern gar nicht an. Habeck darf jetzt nicht die Hände in den Schoß legen, sondern muss eine Novellierung vorlegen.“ Angesichts der aktuellen Großmarktpreise müsse Strom bei maximal 30 Cent und Gas bei maximal 8 Cent gedeckelt werden, forderte er.

Zugleich müsste diese Deckelung nicht wie bisher für 80 Prozent des Individualverbrauchs, sondern für den kompletten Durchschnittsverbrauch normaler Haushalte gelten. „Die Preisbremsen sind sozial ungerechter Murks“, so Bank. „Wer keine Hilfe braucht, bekommt am meisten Geld: Das ist die irre Logik der Habeck`schen Strom- und Gaspreisbremsen, die beheizte Außenpools fördern“, so der Linken-Politiker. „Wer dagegen bereits 2022 sparte, schaut 2023 in die Röhre.“

Nötig sei ein festes Grundkontingent pro Person. Das aktuelle Modell führe dagegen zu einer „Subventionierung von Millionärshaushalten“.


Foto: Moderne Stromzähler, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Viele Tote bei Zugunglück in Griechenland

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Athen (dts Nachrichtenagentur) – Bei einem Zugunglück in Griechenland hat es zahlreiche Tote und Verletzte gegeben. In ersten Berichten war von mindestens 15 Todesopfern die Rede.

Zwischen Thessaloniki und Athen waren bei der Stadt Larissa ein Personenzug und ein Güterzug zusammengestoßen. Die genauen Umstände waren zunächst unklar.


Foto: Griechischer Polizist, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts