Sonntag, September 22, 2024
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Lizza backt Pizza – es gibt neue Sorten des Leinsamenklassikers!

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Passend zum 7. Geburtstag bringt Lizza zwei neue Geschmacksrichtungen ihres Lizza Keto Pizzabodens auf den Markt. Der Leinsamen Boden Knoblauch-Rosmarin ist seit Anfang Februar erhältlich und eignet sich für alle, die es gerne intensiv würzig mögen. Der Leinsamen Boden Tomate-Basilikum vervollständigt das Produkttrio mit seiner mild aromatischen Note. Beide Newcomer stehen dem Original in nichts nach und überzeugen mit ihren Top-Nährwerten.

Als vorgebackenes Produkt sind sie für alle geeignet, die sich schnell und einfach bewusst ernähren möchten. Ein Versprechen, welches in der heutigen Zeit umso mehr Anklang findet und eine Bereicherung für die Low Carb und Keto Welt darstellt.

Die Reise des Unternehmens begann 2016 mit jenem klassischen Pizzaboden und seiner einzigartigen Rezeptur und hatte mit dem erfolgreichen Auftritt in Die Höhle der Löwen seinen ersten Meilenstein erreicht. Der Bestseller ist auch gleichzeitig mit Namensgeber des Unternehmens, denn der Firmenname “Lizza” ist eine kreative Form des Wortes “Pizza” – das “L” steht für Leinsamen, Low Carb & Liebe und betont dadurch die Besonderheit und das Motto: Das Beste aus Leinsamen.

Ihren Platz finden die beiden neuen Pizzaböden im ebenfalls neu etablierten Lizza Keto Sortiment, eine Linie mit ultra wenigen Kohlenhydraten, vielen Ballaststoffen und Proteinen sowie Omega-3. Lizza bleibt seiner Philosophie treu: Das Beste für Körper und Geist, 100% natürlich & bio, regional produziert in Hessen. Die neuen Pizzaböden gibt es derzeit exklusiv im Online-Shop.

Lizza backt Pizza – es gibt neue Sorten des Leinsamenklassikers!

Mehr spannende Details und ein Überblick sind auf lizza.de zu finden.

Quelle Lizza GmbH

Innovative Rohrleitungen für die Energiewende

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Leibniz-Gründungspreis 2023

Leibniz-Gründungspreis 2023 geht an Spin-off aus Kaiserslautern

Der Leibniz-Gründungspreis 2023 geht an die Ausgründung isitec composites des Leibniz-Instituts für Verbundwerkstoffe (IVW) in Kaiserslautern. isitec composites entwickelt und baut innovative Rohrleitungen für Transport und Speicherung von Wasserstoff. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 50.000 Euro dient zur Unterstützung des Start-ups in der weiteren Gründungsphase.

Das Geschäftsfeld von isitec composites ist die Herstellung von Rohrleitungen aus Faser-Thermoplast-Verbunden für den Transport und die Speicherung von gasförmigem Wasserstoff. Dieser wird zukünftig in großen Mengen benötigt, um eine Transformation der nationalen und internationalen Energiewirtschaft hin zu regenerativen Energieträgern zu ermöglichen. Wasserstoff lässt sich klimaneutral aus erneuerbarer Energie gewinnen und ist vielfältig als Energieträger oder in Kombination mit anderen Stoffen einsetzbar. Für die praktische Umsetzung dieser Strategie wird zukünftig ein leistungsfähiges und kostengünstiges Rohrleitungsnetz für den Transport des Wasserstoffs eine entscheidende Rolle spielen.

Derzeit werden ausschließlich Rohrleitungen aus Stahlwerkstoffen zum Transport von Wasserstoff verwendet. Diese müssen je nach Betriebsart und -druck kostenintensiv überdimensioniert werden, da Stahl bei Kontakt mit Wasserstoff zur Änderung seiner mechanischen Eigenschaften neigt (Wasserstoffversprödung). Die Geschäftsidee von isitec composites ist ein neuartiges Fertigungsverfahren, mit dem Rohrleitungen zum Transport von Wasserstoff aus Faser-Thermoplast-Verbunden kostengünstig hergestellt werden können.

Durch den Einsatz dieser Werkstoffe entfällt das Problem der Wasserstoffversprödung, was deutlich höhere Betriebsdrücke ermöglicht. Basis des neuen Fertigungsverfahrens ist eine am Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe entwickelte Imprägniertechnologie („isi-Verfahren“). Diese ermöglicht es, die Ausgangswerkstoffe aus Fasern und thermoplastischen Kunststoffen direkt zu einem fertigen Wasserstoffrohr zu verarbeiten.

Hierdurch entfallen bislang notwendige Zwischenschritte bei der Herstellung solcher Rohrleitungen, was ökologische und ökonomische Vorteile bedeutet. Außerdem ermöglicht die Werkstoffkombination aus thermoplastischem Kunststoff und Fasern ein späteres stoffliches Recycling im Sinne der Nachhaltigkeit.

Fotograf/Bildcredits: David Ausserhofer/Leibniz-Gemeinschaft. Das ausgezeichnete Gründungsteam von isitec composites, Tobias Donhauser (li.), Katarzyna Gorzedowski und Jonas Bernhart.

Die Funktionalität des Verfahrens wurde am IVW bereits auf einer Pilotanlage im Labormaßstab nachgewiesen. Die Geschäftsidee soll perspektivisch die gesamte Wertschöpfungskette vom Halbzeug bis zum fertigen Wasserstoffrohr abdecken und wird ab April dieses Jahres im Rahmen eines EXIST-Forschungstransfers, einem Programm für Existenzgründungen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, vorangetrieben.

Der Haupteinsatzbereich der neuartigen Rohrleitungen liegt Marktanalysen zufolge bei Infrastrukturprojekten zur Energiewirtschaft und der chemischen Industrie. Neben mehreren Interessensbekundungen aus der Industrie gibt es bereits Ideen für Pilotprojekte mit einem großen deutschen Chemieunternehmen und den Stadtwerken einer Landeshauptstadt.

Der Gründer Tobias Donhauser ist promovierter Maschinenbauer und seit 2014 am Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe in der Abteilung Bauteilentwicklung tätig. Seine Dissertation mit dem Titel „Beitrag zur Auslegung hochbeanspruchter Bauteile aus Faser-Thermoplast-Verbunden“ schloss er im Jahr 2020 ab. Ergänzt wird das Gründerteam neben Tobias Donhauser als Geschäftsführer durch die Diplom-Betriebswirtin Katarzyna Gorzedowski in der kaufmännischen Leitung, dem Maschinenbauer Jonas Bernhart als technischer Leiter sowie dem Mechatronik-Meister Jonas Rabe als technische Assistenz.

Als Mentoren stehen dem Gründungsteam IVW-Direktor Ulf Breuer, der Unternehmensgründer, Geschäftsführer und ehemalige IVW-Wissenschaftler Markus Steffens sowie der Leiter des IVW-Kompetenzfelds Mechanische Charakterisierung & Modellierung Sebastian Schmeer zur Seite.

Das Preisgeld des Leibniz-Gründungspreises wird die Umsetzung des Vorhabens hinsichtlich des Markteintritts unterstützen und für Beratung und Unterstützung durch Fachexperten eingesetzt werden. Zudem soll es dem jungen Start-up die Möglichkeit bieten durch gezielte Teilnahme an Fachmessen und Konferenzen Neukunden zu werben.

Titelbild: Fotograf/Bildcredits: David Ausserhofer/Leibniz-Gemeinschaft. Das ausgezeichnete Gründungsteam von isitec composites, Tobias Donhauser (2. v.re.), Katarzyna Gorzedowski und Jonas Bernhart (re.) mit Ulf Breuer (Direktor des Leibniz-Instituts für Verbundwerkstoffe).

Quelle Leibniz-Gemeinschaft

Hansa Rostock entlässt Cheftrainer Glöckner

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Rostock (dts Nachrichtenagentur) – Zweitligist Hansa Rostock hat Cheftrainer Patrick Glöckner mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Damit reagiere man auf die aktuelle sportliche Krise, teilte der Verein am Montagmittag mit.

„Nach nur einem Sieg in den vergangenen acht Spielen der Rückrunde und angesichts der aktuellen Tabellensituation braucht es nun schnellstmöglich eine Kurskorrektur, um den Klassenerhalt nicht weiter in Gefahr zu bringen“, ließ sich Sportvorstand Martin Pieckenhagen zitieren. Um „wieder in die Erfolgsspur zurückfinden“, brauche es eine „ehrliche Analyse der vergangenen Wochen und Monate – aller handelnden Personen“, so Pieckenhagen. „Bis auf Weiteres“ sollen die beiden Co-Trainer Nicolas Masetzky und Uwe Ehlers die Mannschaft leiten. Hansa Rostock war nach der Niederlage am Sonntag gegen Fortuna Düsseldorf auf einen direkten Abstiegsplatz abgerutscht.


Foto: Fußball, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

AERA Health erhält zum Start Finanzierung in Höhe von 4 Millionen

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Das HealthTech-Startup AERA Health hat zur Einführung seines digitalen und physischen Angebots in der DACH-Region eine Finanzierung in Höhe von 4 Millionen Euro erhalten. Oberstes Ziel des deutsch-schweizerischen Unternehmens ist es, dem bestehenden öffentlichen Gesundheitswesen den Übergang von der Krankenpflege zur Gesundheitsfürsorge zu ermöglichen.

The Lancet schätzt, dass 37 % der Weltbevölkerung an Multimorbidität (zwei oder mehr chronische Krankheiten) leiden. AERA Health integriert Präventivmedizin über bestehende Systeme in den Alltag der Menschen, um den Schwerpunkt des öffentlichen Gesundheitswesens auf den Erhalt persönlicher Gesundheit zu verlagern.

Das hybride Modell von AERA Health, bestehend aus digitaler Plattform und physischer Infrastruktur, bietet P4-Medizin (prädiktiv, präventiv, personalisiert und partizipativ) an. Auf Basis erfasster medizinischer (z.B. bestehende Gesundheitsakte, Laborwerte) und nichtmedizinischer Daten (z.B. Fitnesswerte) erstellt AERA Health zusammen mit Medizinern und anderen Experten maßgeschneiderte Gesundheitsprogramme. Die Behandlung erfolgt in eigenen Praxen sowie durch Integration von lizenzierten Partnerschaften mit Kliniken für Langlebigkeit, Arztpraxen, Laboren sowie Fitness- und Wellnesszentren.

Tim-Ole Pek, Mitbegründer und CEO von AERA Health, sagt: „Obwohl sich immer mehr Menschen mit ihrer Gesundheit auseinandersetzen, ist die Präventivmedizin für die meisten entweder sehr exklusiv oder gar nicht verfügbar. Mit unserer Kombination aus persönlicher Verortung und physisch integrierter Behandlung wird AERA Health die Blaupause für einen modernen, datengesteuerten Ansatz in der Medizin liefern, der Gesundheit und Wohlbefinden zum Wohle aller koordiniert.“

Zu den Investoren gehören Jeff Wilke (ehemaliger Amazon Consumer-CEO), Bracken Darrell (Logitech-CEO), neworld.global, Korify Capital sowie Eloveen. Die Mittel werden in erster Linie in den Ausbau der digitalen Plattform, physischen Infrastruktur sowie in den weiteren Ausbau des Teams von AERA Health investiert.

Jeff Wilke, ehemaliger Amazon Consumer-CEO: “Ich bin schon seit Jahren auf der Suche nach einem Partner, der neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, personalisierte Gesundheitsdaten, Ratschläge von medizinischen Fachleuten und großartige Technologie miteinander verbindet. AERA Health baut genau diese Fähigkeit auf, beginnend mit einem außergewöhnlichen Team. Es war eine leichte Entscheidung, sie zu unterstützen.”

AERA Health wird es Ärzten ermöglichen, auf der Grundlage eines umfassenden Datenbildes einen ganzheitlichen Ansatz für die Gesundheit von Patienten zu entwickeln, der sie in die Lage versetzt, ihr Leistungsportfolio zu erweitern und zukunftsorientierte Gesundheitspläne auf der Grundlage medizinischer und gesundheitsbezogener Dienstleistungen anzubieten.

Dr. med. Andrea Gartenbach, Mitgründerin und Chief Medical Officer von AERA Health ergänzt: Der Dreh- und Angelpunkt des Gesundheitswesens der Zukunft ist die Erstellung persönlicher Gesundheitsprofile. Mit AERA Health schaffen wir die Grundlage für einen persönlichen Aktionsplan, der als Navigationssystem für den Erhalt der individuellen Gesundheit dient.” Gartenbach ist Fachärztin für Innere Medizin, Longevity-Expertin und hat an der Berliner Charité promoviert.

AERA Health fokussiert sich zunächst auf die DACH-Region, weitere Märkte sind geplant. Das Unternehmen wird im April seinen ersten Standort in München eröffnen. Weitere Standorte (Berlin, Frankfurt, Zürich), die Gesundheitschecks, orthobiologische Dienstleistungen und Longevity-Angebote wie intravenöse und zellregenerierende Therapien anbieten, sollen 2023 folgen. AERA Health finanziert sich über Mitgliedschaften und einzelne Dienstleistungen für Privatpersonen sowie u.a. durch SaaS-basierte Lizenzgebühren von Ärzten, Therapeuten oder Coaches, die ihren Kunden ein umfangreiches Gesundheitsprogramm anbieten möchten.

Bild: (v.l.n.r.): Tim-Ole Pek (Gründer & CEO), Dr. med. Andrea Gartenbach (Gründerin & Chief Medical Officer)

Quelle: Redgert Comms

Israel-Experte zweifelt an friedlicher Lösung im Nahostkonflikt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Israel-Experte Peter Lintl hält eine friedliche Lösung im Nahostkonflikt für unwahrscheinlich. „Angesichts der neuerlichen Zuspitzung des Konflikts und in Ermangelung einer Perspektive zur Lösung scheint es vorgezeichnet, dass die Gewalt eskaliert“, sagte er dem Magazin „Zeit Geschichte“.

Das heiße nicht, dass eine Verhandlungslösung – ob in Form eines Ein- oder Zweistaatenmodells – für die Zukunft auszuschließen sei, „aber derzeit fehlt dafür auf beiden Seiten der politische Wille“. Die israelisch-französische Soziologin Eva Illouz sieht unterdessen nur eine mögliche Lösung, um die Situation zwischen den Palästinensern und Israelis zu entschärfen: „Nur wenn die USA und Europa ihren israelischen Freund mit Nachdruck dazu bringen, über sein Eigeninteresse nachzudenken, besteht eine Chance auf einen territorialen und politischen Kompromiss.“ Ohne einen solchen Kompromiss verfüge Israel zwar noch über Handlungsoptionen, aber keine von ihnen sei besonders realistisch oder erstrebenswert, sagte Illouz dem Magazin. Für eine friedliche Lösung sei ein Kompromiss essenziell: „Es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass die Palästinenser, die ihrer Heimat und ihrer Freiheit beraubt wurden, nicht früher oder später zu der Einsicht gelangen, dass sie als Mehrheit im Land die Macht an sich reißen sollten.“


Foto: Grenze zum Gazastreifen, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax startet schwach – Unsicherheit bleibt auch nach CS-Deal

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Börse in Frankfurt ist am Montagmorgen schwach in den Handelstag gestartet. Gegen 09:40 Uhr wurde der Dax mit rund 14.605 Punkten berechnet.

Das entspricht einem Minus von 1,1 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Freitag. Trotz der angekündigten Übernahme der Schweizer Großbank Credit Suisse durch den Konkurrenten UBS ist die Unsicherheit der Anleger weiter groß. „Die Nervosität ist wieder zurück an den internationalen Finanzmärkten und wurde durch die Maßnahme am Wochenende nicht abgemildert“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow am Morgen. Insbesondere für europäische Banken und Finanzinstitute ergebe sich daraus eine enorme Unsicherheit.

Die mit Notenbankterminen prall gefüllte neue Handelswoche werde für eine hohe Kaufzurückhaltung bei den Investoren sorgen. Größte Verlierer im Dax waren am Montagmorgen einmal mehr die Bankaktien. Die Papiere der Deutschen Bank stürzten um fast zehn Prozent ab, für die Anteilsscheine der Commerzbank lief es nicht viel besser. In der Schweiz fielen unterdessen die Titel der Credit Suisse um mehr als 60 Prozent nach unten und notierten unter dem von der UBS bezahlten Kaufpreis.

Die Anteilsscheine der UBS brachen um mehr als 13 Prozent ein. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmorgen schwächer. Ein Euro kostete 1,0634 US-Dollar (-0,34 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9404 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Auftragsbestand der Industrie im Januar gesunken

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der reale Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland ist im Januar 2023 gegenüber dem Vormonat saison- und kalenderbereinigt um 0,5 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag er kalenderbereinigt 1,2 Prozent höher, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben am Montag mit.

Zur negativen Entwicklung im Vergleich zum Vormonat trugen insbesondere Rückgänge im Maschinenbau (saison- und kalenderbereinigt -2,2 Prozent zum Vormonat) und im sonstigen Fahrzeugbau (-1,9 Prozent) bei. Zu letzterem Wirtschaftszweig zählen unter anderem der Schiffbau, der Schienenfahrzeugbau und der Luft- und Raumfahrzeugbau. Positiv auf den Auftragsbestand wirkte sich hingegen insbesondere der Wirtschaftszweig Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+2,5 Prozent) aus. Die offenen Aufträge aus dem Inland blieben im Januar 2023 gegenüber Dezember unverändert, während der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland um 0,8 Prozent sank.

Bei den Herstellern von Investitionsgütern verringerte sich der Auftragsbestand um 0,8 Prozent. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragsbestand 0,3 Prozent höher, im Bereich der Konsumgüter sank er um 1,2 Prozent. Der Auftragsbestand befindet sich insgesamt weiterhin auf einem sehr hohen Niveau, so die Statistiker. Im Vor-Corona-Vergleich lag er im Januar 2023 um 28,7 Prozent höher als im Januar 2020.

Der starke Anstieg ist dabei zu einem erheblichen Teil auf Lieferkettenprobleme zurückzuführen, die insbesondere von Mitte 2021 bis Mitte 2022 große Teile der industriellen Produktion beeinträchtigten und so einen Auftragsstau verursachten. Mit der abnehmenden Materialknappheit gleichen sich Auftragseingänge und Produktion zunehmend an. Die Reichweite des Auftragsbestands blieb im Januar im Vormonatsvergleich unverändert bei 7,4 Monaten. Bei den Herstellern von Investitionsgütern stieg die Reichweite leicht auf 10,7 Monate (Dezember 2022: 10,6 Monate), bei den Herstellern von Vorleistungsgütern sowie den Herstellern von Konsumgütern blieb sie unverändert bei 3,8 beziehungsweise 3,4 Monaten.


Foto: Stahlproduktion, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wieder mehr Stornierungen im Wohnungsbau

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München (dts Nachrichtenagentur) – In Deutschland werden weiterhin zahlreiche Wohnungsbauprojekte gestrichen. Laut einer am Montag veröffentlichten Umfrage des Ifo-Instituts stieg der Anteil der betroffenen Baufirmen im Februar auf 14,3 Prozent, nach 13,6 Prozent im Januar.

„Das Neugeschäft leidet stark unter den deutlich höheren Zinsen und den gestiegenen Baukosten“, sagte Ifo-Forscher Felix Leiss. „Im Mittel sind die Auftragsbücher zwar immer noch gut gefüllt, aber etliche Unternehmen klagen bereits über einen Auftragsmangel.“ 23,4 Prozent der Wohnungsbaubetriebe berichteten von zu wenig Aufträgen, im Januar waren es sogar 25,3 Prozent. Vor einem Jahr lag die Zahl erst bei 9,5 Prozent. 6,9 Prozent der Firmen klagten obendrein über Finanzierungsschwierigkeiten, verglichen mit 5,5 Prozent im Januar und 3,1 Prozent im Februar 2022.

„Im Wohnungsbau geht die Angst um – die Geschäftserwartungen fielen auf einen neuen Tiefststand seit Beginn der Erhebung im Jahr 1991“, sagte Leiss weiter. Der Erwartungsindikator notierte bei -65,6 Punkten.


Foto: Bauarbeiter, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

SPD-Frauen fordern Bestrafung von Freiern

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die SPD-Frauen fordern eine Bestrafung von Freiern auch in Deutschland. „Das Prostitutionsgesetz ist gescheitert“, sagte die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, Maria Noichl, der „Rheinischen Post“.

Mit der Liberalisierung habe die damalige rot-grüne Koalition Frauen, die in der Prostitution arbeiteten, aus der Schmuddelecke des Milieus herausholen und zur Sozialversicherung verhelfen wollen: „Aber inzwischen hat sich das Gegenteil entwickelt. Die Liberalisierung hat uns zu einem Land gemacht, das wie ein Schwamm alle aufsaugt, die an der Prostitution verdienen“, kritisierte Noichl. Es sei legal, Frauenkörper zu verkaufen, die tiefe Not der Frauen indes sei geblieben. „Ich wünsche mir für Deutschland das Nordische Modell, das Freier bestraft“, sagte sie.

Noichl arbeitet als EU-Abgeordnete derzeit an einer Richtlinie zum Kampf gegen Gewalt. Dabei solle auch Prostitution europaweit als Gewalt eingestuft werden. „Es ist Aufgabe der EU, klarzumachen, wer Täter und wer Opfer ist“, sagte Noichl.


Foto: Prostituierte, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Außenministerin fordert neue EU-Seenotrettungsmission im Mittelmeer

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) fordert eine neue EU-Seenotrettungsmission im Mittelmeer. „Das Sterben im Mittelmeer ist Europas offene Wunde, weil wir es nicht geschafft haben, zu einer gemeinsamen Migrations- und Flüchtlingspolitik zu kommen“, sagte Baerbock der „Welt“ (Montagausgabe).

„Wir brauchen gemeinsame Verantwortung und müssen die Solidarität stärken. Darum ist es aus meiner Sicht so wichtig, dass es eine europäische Seenotrettung gibt.“ Die EU-Seenotrettungsmission Sophia war 2019 eingestellt worden. Vor Kurzem starben 80 Migranten, davon 33 Kinder, als ihr Boot vor der italienischen Küste kenterte.

Die EU-Staaten müssten weiter an einer gemeinsamen Position in der Asyl- und Flüchtlingspolitik arbeiten, sagte Baerbock. „Wir dürfen die Staaten an der Außengrenze nicht allein lassen, weder mit den Menschen, die aus Seenot gerettet wurden, noch mit den Menschen, die an den Außengrenzen ankommen aber keinen Anspruch auf Asyl haben und zurückgeführt werden müssen.“ Zugleich bedeute das Verantwortung für die Länder an der Außengrenze, Menschen zu registrieren, sagte Baerbock. „Wir müssen wissen wer kommt. Dazu gehört aber auch, dass diese Menschen human behandelt und das diejenigen, deren Leib und Leben bedroht ist, gerettet werden.“


Foto: Eine Boje im Meer, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts