Montag, September 23, 2024
Start Blog Seite 1463

FDP-Fraktionsvize verteidigt Wissing

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion im Bundestag, Carina Konrad, hat Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) gegen Kritik verteidigt. „Die harsche Kritik, die an Minister Wissing geäußert wird, ist völlig unangebracht“, sagte Konrad der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagsausgabe).

Keiner habe so viele Reformen in so kurzer Zeit auf den Weg gebracht wie er. Als Beispiel nannte sie das „Deutschlandticket“. Man dürfe aber auch andere Formen der Mobilität nicht vernachlässigen. „Wenn man den Menschen das Gefühl gibt, dass sie abgehängt werden, weil sie vielleicht in abgelegen Regionen unseres Landes wohnen, dann erweist man unserem politischen Zusammenhalt ein Bärendienst.“

Die FDP-Fraktionsvize bekräftigte die Forderung der FDP nach synthetischen Kraftstoffen (E-Fuels). Autos mit Verbrennermotor seien noch in großer Zahl auf den Straßen unterwegs. „Wenn es nach mir geht, kann das auch gern so bleiben.“ Der Weltklimarat (IPCC) hatte zuletzt in seinem sogenannten „Synthesebericht“ die Bedeutung von E-Fuels für die Schifffahrt und die Luftfahrt hervorgehoben.

Die ausreichende Verfügbarkeit der Kraftstoffe auch für den Autoverkehr wird von Experten bezweifelt.


Foto: Volker Wissing, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

basebox erhält 0,5 Mio. € für schnelle und sichere Digitalisierung

0
basebox

Das Software Unternehmen basebox GmbH, gegründet von dem Software-Entwickler Markus Thielen und dem Digitalexperten, René Herzer, hat eine Pre-Seed-Runde von 500.000 Euro abgeschlossen.

Die Finanzierung wurde von der Quidam Beteiligungsgesellschaft und Business Angel Johanna Konrad unterstützt. basebox, mit Sitz im Raum München, wurde im Juli 2022 gegründet, um dazu beizutragen, dass Innovationen in stark regulierten Bereichen schneller und kostengünstiger entwickelt werden können.
Oft unterschätzt: das sichere Daten-Management System

In den vergangenen Jahren hat die Bedeutung von Sicherheit und Compliance weiter zugenommen. Unternehmen müssen sich an zunehmend strengere Regeln halten, um sicherzustellen, dass Kundendaten geschützt sind. Gleichzeitig wird die Bedrohung durch Cyber- Angriffe größer.

„Es fehlt nicht an Talent und Expertise, ein innovatives Produkt zu entwickeln, sondern an leistungsfähiger, sicherer und rechtskonformer Infrastruktur, die wenig Zeit und Geld kostet. basebox ist ein fertiges Daten-Management System für Software Entwickler*innen. Auf dieser Grundlage können sich Teams auf ihre Idee und die Innovationsentwicklung konzentrieren“, sagt René Herzer, Gründer von basebox.

Erhöhung von Compliance und Security in kritischen Bereichen
In datensensitiven Sektoren wie Gesundheit, Verwaltung, Verteidigung und Mobilität stößt effiziente Daten-Management Systementwicklung auf komplexe Anforderungen. Entwickler/- innen mussten hier bisher die Wahl zwischen schneller Einsetzbarkeit und hoher Sicherheit treffen. Mit diesem Kompromiss ist es nun vorbei. Mit basebox kann jeder ein sicheres Daten- Management System umsetzen: Selbst gehostet, Rust-basiert und als Off-the-shelf Produkt durch GraphQL API universell einsetzbar.

„Teams haben jetzt die Zeit, das zu tun, was ihr Projekt produktiv voranbringt, denn die Anforderungen an Regulatorik, Sicherheit und Performanz sind bereits implementiert,“ erläutert Markus Thielen, Gründer von basebox. Das Resultat: Mehr Effizienz und Planungssicherheit für Teams, die Software in datensensiblen Sektoren entwickeln.

Zeit und Geld sparen mit basebox
basebox kann innerhalb eines Nachmittags installiert werden, spart Teams bis zu 8 Monate Entwicklungszeit und 300.000 Euro des Projektbudgets ein.

Beta Launch im März 2023
Die erste-Version von basebox wird in Kürze veröffentlicht

Quelle Bild und Text: basebox GmbH

10 Jahre Wohlfühl-Oase für ein anspruchsvolles Publikum

0
euromotor

Als „besondere Messe für Lifestyle und gehobene Lebensart“ öffnet die Stuttgarter EuroMotor® in diesem Herbst zum zehnten Mal ihre Tore, und dies erstmalig im Oktober (27.-29. Oktober 2023). Neben einer auserwählten Angebotspalette dürfen sich die Besucher auch in diesem Jahr auf ein unterhaltsames und exklusives Rahmenprogramm mit vielen Überraschungen freuen. Und zum Auftakt wird am Freitagabend zur „Ladies Night“ geladen!

Alles, was das Leben schöner macht: Die Jubiläums-Ausgabe der Stuttgarter EuroMotor® setzt erneut auf Luxus und Lifestyle in exklusiver Atmosphäre

Als „kompakter Kosmos eines Lebensgefühls“ markiert die Stuttgarter EuroMotor® einmal im Jahr einen Gegenpol zum schnelllebigen Zeitgeist. Das einzigartige Konzept feiert in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag und komponiert einmal mehr erlesene Produkte, niveauvolle Unterhaltung und exklusives Ambiente zu einem stilvollen Ganzen, das Genießer, Individualisten, Kunstkenner und Autoliebhaber gleichermaßen schätzen.

Mit der Erstausgabe 2013 stießen die Macher in eine Marktlücke und entwickelten eine Veranstaltung, die nach wie vor ihresgleichen sucht. Vom 27. bis 29. Oktober heißt es im Internationalen Congresscenter Stuttgart ICS an der Landesmesse Stuttgart: Vorhang auf für die EuroMotor® 2023 – die Messe für Luxus-Automobile und Lebensart!

Nervenkitzel bei Auktionen mit Prominenz & für einen guten Zweck

„Das niveauvolle Publikum der EuroMotor, lässt sich auch für gute Taten begeistern. Wer sich selbst etwas gönnen kann, möchte auch, dass es den anderen gut geht“, so Gaby Maier, Projektleiterin der EuroMotor®. Dafür sind die auf der EuroMotor® gebotenen Auktionen erste Wahl: zum einen die am Samstag um 17 Uhr stattfindende EuroBID Auktion, die von keinem Geringeren als Wolfgang Pauritsch, bekannt aus der TV-Serie „Bares für Rares“, geleitet wird. Zum anderen die Benefiz-Auktion zugunsten der Ölgäle-Stiftung, die am Sonntag abgehalten wird.

Hilfe für die Kleinsten – die Olgäle-Stiftung für das kranke Kind e.V.

Die 1997 gegrün­dete Olgäle-Stif­tung für das kranke Kind e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, kranken Kin­dern zu helfen und auch ihre Eltern oder Geschwister unterstützend zu begleiten. Die Hilfe gilt vor allem dem Kinder­kranken­haus Olga­hospital, dem Stuttgarter „Olgäle“, wie es im Volksmund genannt wird.

Bereits bei der letztjährigen EuroMotor wurde spontan ein farbenfrohes Bild mit dem Titel „Zum blauen Bock“ zugunsten der Olgäle-Stiftung von zwei edlen Spendern erworben, um dann durch den Entertainer Michael Gaedt und den Bürgermeister von Leinfelden-Echterdingen, Dr. Carl-Gustav Kalbfell, auf der Bühne versteigert zu werden. Dieses Bild wurde nun von der Künstlerin Gaby Maier an den Höchstbieter Rainer Reddehase im Olgahospital persönlich überreicht. Zwei Gründerinnen der Olgäle-Stiftung, Dr. med. Stefanie Schuster und Gabriele Mair, waren persönlich vor Ort und haben sich für die Spende mit einer Führung durch die Einrichtung bedankt.

Die Olgäle-Stiftung stellt eine einzigartige Institution in Deutschland dar, die von allen mit unendlich viel Herz und Verstand geführt wird, um Mut und Hoffnung für jedes einzelne Kind sowie für die Familie zu geben. Jede Spende ist hier sinnvoll angelegt. Daher freuen wir uns, am Sonntag, 29.10.2023, im Rahmen der EuroMotor, die Benefiz-Auktion zugunsten der Olgäle-Stiftung ankündigen zu dürfen (Start um 14 Uhr).

Tickets sowie weitere Informationen zur EuroMotor® unter:

http://www.euromotor-messe.de

Termin: 27. bis 29. Oktober 2023, ICS Internationales Congresscenter Stuttgart in der Landesmesse Stuttgart

Quelle Bild und Text: RETRO Messen GmbH

GUTE LAUNE IM FRÜHLING

0
Classic XS

Lilienthal Berlin launcht neue Damenuhr Classic XS in acht fröhlichen Farbkombinationen

Klassische Eleganz und gleichzeitig etwas ganz Außergewöhnliches: Das ist die neue Uhrenlinie Classic XS. Lilienthal Berlin bringt somit nun seine zweite Damenuhr nach der Rosalux auf den Markt. Neben drei eleganten Modellen im cleanen Metallic-Look, gehören auch fünf verspielte Designs in Frühlingsfarben zur Kollektion.

DIE ZEITLOSEN: DEZENT UND DOCH EIN STATEMENT

Mit Sonnenschliff-Zifferblatt, schlanken, applizierten Indizes und hochglänzendem Gehäuse aus Chirurgenstahl verkörpern die drei eleganten Classic XS-Modelle den besonderen Charme des traditionellen Uhrendesigns. Angelehnt an das Gehäuse-Design der The Classic, zeigt sich die Classic XS jedoch in deutlich kleinerer Größe und mit drei ganz neuen Farbkombinationen:

In der Variante „Gold Brown“ wird ein schokoladenbraunes Zifferblatt von einem goldenen Gehäuse umhüllt, auch die Zeiger und Indizes strahlen in funkelndem Gold. In der „Rose Petrol“-Version umschließt ein Gehäuse in Roségold das petrolgrüne Zifferblatt mit den passenden roséfarbenen Zeigern und Indizes. Beim Modell „Grey Rose“ umgibt ein anthrazitfarbenes Gehäuse das dunkelgraue Zifferblatt, auf dem die roséfarbenen Zeiger und Indizes besonders auffallen.

„Bei den drei eleganten Modellen der Classic XS wollten wir am von uns und unseren Kunden sehr geschätzten Design der The Classic festhalten“, so Barbara Brzostko, verantwortliche Product Designerin bei Lilienthal Berlin. „Das bedeutet, wir haben aufgrund des reduzierten Äußeren auf auffällige Details wie eine Sekundenanzeige verzichtet, um das klassische Erscheinungsbild in den Mittelpunkt zu stellen.“

DIE AUSSERGEWÖHNLICHEN: DER BUNTE GUTE-LAUNE-KICK

Der zweite Part der neuen Kollektion setzt auf lebendige Farbgebung mit raffinierten Details und verbreitet so viel positive Energie. Durch kontrastreiches Color-Blocking in Neon und fröhliche pastellfarbene Designelemente sind die fünf bunten Modelle das perfekte It-Piece für den nahenden Frühling:

Beim „All Black“-Modell treffen ein schwarzes Gehäuse sowie ein schwarzes Zifferblatt auf fliederfarbene Zeiger. In der „All Blue“-Variante heben sich Zeiger in Orange vom blauen Zifferblatt und Gehäuse ab. Bei der „All Purple“-Version erstrahlen leuchtend neongrüne Zeiger auf lilafarbenem Zifferblatt mit gleichfarbigem Gehäuse.

Die Classic XS in „Silver Violet“ ist eine der zwei silbernen Gehäusevarianten– matt, mit fliederfarbenem Zifferblatt sowie Stunden- und Minutenzeigern in Gelb und einem farblich abgesetzten Sekundenzeiger in Türkis. In glänzend silbernem Gehäuse zeigt sich dagegen die „Silver Light Green“-Edition, zu dem ein pastellgrünes Zifferblatt und pinke Zeiger kombiniert wurden.

„Mit diesen fünf besonderen Modellen wollten wir etwas ganz Neues für Lilienthal designen“, so Barbara Brzostko weiter. „Dabei herausgekommen sind moderne, verspielte Designs, die Lebensfreude ausdrücken und seinen Trägerinnen hoffentlich eine gute Laune bescheren, während die smarten Details, wie die viereckige Minutenskala, gleichzeitig für eine praktische Effizienz sorgen.“

Wie alle Lilienthal-Produkte sind auch die Uhren der Classic XS-Linie „Made in Germany“ und klimaneutral produziert. Sie sind mit allen Schnellwechsel-Armbändern – sowohl in unterschiedlichen Farben als auch aus verschiedenen Materialien wie Bioleder, Kork oder Chirurgenstahl – kombinierbar.

UVP: 229€

Quelle Bild und Text: Lilienthal Berlin

Zwölf "Lola"-Nominierungen für "Im Westen nichts Neues"

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Kriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ ist in zwölf von 17 Kategorien des Deutschen Filmpreises nominiert worden. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) verkündete am Freitag im Berliner „Kino International“ gemeinsam mit dem Präsidentschaftsduo der Deutschen Filmakademie die Nominierungen.

„Im Westen nichts Neues“ hatte bereits bei den Oscars vier Preise gewonnen. Nun ist der Film unter anderem auch für die „Lola“ als bester Spielfilm und beste Regie nominiert. Hoffnungen auf die Auszeichnung als beste männliche Hauptrolle darf sich Darsteller Felix Kammerer machen, sowie Albrecht Schuch als beste männliche Nebenrolle. Daneben wurde das Kriegsdrama in sämtlichen technischen Kategorien nominiert.

Mit zwölf möglichen Preisen hat der Film die Gelegenheit, den bisherigen Rekord von zehn Auszeichnungen zu übertreffen. Konkurrenten um den besten Spielfilm sind „Holy Spider“, „Das Lehrerzimmer“, „Rheingold“, „Sonne und Beton“ und „Wann wird es endlich so, wie es nie war“. Chancen, bester Kinderfilm zu werden, dürfen sich „Mission Ulja Funk“ und „Der Räuber Hotzenplotz“ ausrechnen. Der 73. Deutsche Filmpreis wird am 12. Mai im Theater am Potsdamer Platz (Berlinale Palast) verliehen.


Foto: Albrecht Schuch, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wie Unternehmen überflüssige Beraterkosten sparen können

0
beratung

7 Tipps, um Unternehmens-Transformation günstig und effektiv zu gestalten

Fast alle Unternehmen sehen in der Komplexität ihr dringlichstes Problem, nur 11 % verfügen über adäquate Instrumente im Komplexitätsmanagement – so eine repräsentative Studie. Ebenso wenig werden Komplexitätskosten ermittelt oder gar auf Prozess-Ebene nachverfolgt. Schlicht weil das Know-how fehlt, wie das geht, Folgen werden also gar nicht eingeschätzt. Nur die Resultate häufen sich: eine Insolvenz bzw. Betriebsübernahme jagt die nächste.

Die deutschen Unternehmen hatten in den vergangenen Jahren Zeit, sich mit den drängenden Themen wie Krisenfähigkeit und Digitalisierung auseinanderzusetzen. Die Bilanz ist jedoch schlecht: ihre Anpassungs- und Wandlungsfähigkeit konnten sie kaum steigern. Zu diesem Ergebnis kommt der „Change Readiness Index 2022“ der Unternehmensberatung Staufen. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 konnte der bereits zum dritten Mal erhobene Index nur um einen einzigen Punkt auf nun 56 zulegen. Für die Erhebung mit einer Skala von maximal 100 Punkten wurden im Rahmen der Studie „Unternehmen im Wandel“ mehr als 350 Top-Führungskräfte deutscher Unternehmen befragt.

Zusehends sinkende Bereitschaft, mit externen Beratungen und Experten zusammenzuarbeiten.

70 % der Unternehmen mit externen Beratern verzeichneten in der Post-Covid-Zeit mindestens einen Projektmisserfolg. Eine Vernachlässigung des Projektmanagements führte zu einer sogar 50%igen Misserfolgsquote. Nur 4 von 10 internen Projekt Fachleuten verbuchen ihre Projekte als vollen Erfolg. Die Beratungsindustrie weist die Schuld gern von sich: „Häufig trifft die Auftraggeber ein gehöriges Maß an Mitschuld, weil sie die Projekte schlecht vorbereitet haben, die falschen Leute in die Projektteams schicken oder schlichtweg nicht genau wissen, was sie überhaupt wollen“, so die Referentin einer der Top-Ten Beratungshäuser weltweit. Und was heißt das für die Kosten?

Je nach Größe und Renommee des Beratungshauses beträgt der Tagessatz 3.000, 4.000, manchmal auch bis zu 12.000 Euro pro Berater, pro Tag.

Der Beratermarkt hat ausgeatmet, seit Corona wird die Branche kritischer gesehen: Allenfalls das obere Viertel des Marktes, das sind die Großen wie McKinsey, Boston Consulting Group oder Bain sind dank Bestandskunden mit einem Umsatzplus von 4 Prozent im Schnitt aus der Pandemie herausgegangen. Das untere Viertel, also kleinere Unternehmen, hat mit minus 8 Prozent und mehr abgeschnitten. In der Summe ging der Markt um etwa 4 % zurück, das ist sogar mehr als in der Hochphase der Finanzkrise 2009 (-3,8%). Bedeutet, dass selbst für gescheiterte Projekte Kosten in Milliarden Höhe gezahlt werden, obwohl Projektziele nicht erreicht werden.

Restrukturierungen, Sanierung, auch Digitalisierungsexperte-Projekte verlangen einen neuen Berater-Typen

Der Bedarf an neue digitalen Geschäftsmodelle und digitaler Organisation ist dringend und ungebrochen. In fast allen Branchen steht das Thema bei den Budget Prioritäten weit vorn, viele Unternehmen sind also dort gar nicht abgeneigt in Beratung zu investieren. Allerdings nicht länger in den Berater des alten Schlags. Vor allem nicht mehr funktionierende PowerPoint-Folienschlacht und Buzzword-Bingo haben ausgedient. Gefragt ist konkrete Hilfe.

Problembewusstsein geht vor Lösungsversprechen

Vor allem Fachwissen und analytisches Knowhow müssen Berater-Persönlichkeiten mitbringen, um quer durch die Organisation einsatzfähig zu sein. Ganz oben rangiert auch die Umsetzungsfähigkeit: Man will als Kunde nicht allein gelassen werden oder sich weitere Ressourcen für die Implementation suchen müssen. Das sehen die Beratungspersonen anders, die von der „Befähigung des Kunden“ sprechen oder sich als „Mentor“ bezeichnen und bei der Exekutive der eigenen Vorschläge nicht selbst Hand anlegen. Spätestens der Fachkräftemangel und das Generationen-Gap zeigen auf: zu viele Redner, zu wenig Macher

Das Unvorhersehbare nicht vorhersehen, aber einkalkulieren

Berater haben zu lange zu wenig Wert darauf gelegt, eine Strategie für den Umgang mit der zunehmenden Unberechenbarkeit zu entwerfen. Kein Kunde glaubt mehr an die Belastbarkeit von 20 Jahren Berufserfahrung oder branchenreiner Expertise, wenn volkswirtschaftliche Schocks wie Brexit, Handelsembargo mit Russland, Ukraine-Krieg, Belastungen durch ESG ins Haus stehen.

Krisentaugliche Berater:innen müssen für jedes Szenario Handlungsoptionen entwickeln und Entscheidungen vorbereiten, Worst Case Szenarien ebenso wie Alternative Wege mitentwickeln. Und vielleicht lassen sich bei der Digitalisierung diverse neue Geschäftsmodelle auch logisch ableiten. Aber im Fall Covid-19 und Folgen funktioniert das nicht, dort obsiegt die Unsicherheit.

Was fehlt: klare Problemdefinitionen und Leute, die Probleme richtig formulieren

Vor der VUCA-World, vor der angst- und unsicherheits-dominierten Gesellschaft funktionierten althergebrachte Lösungsansätze und Management-Methoden, die mit wenig Adaption auf jedes Problem passend gemacht wurden. Zur Not auch mit neuen Begriffen – Alter Wein in neuen Schläuchen.

Doch ist die unsichere Problemwelt des Kunden nicht mehr so einfach beschreibbar und “beratbar”: Menschen im Unternehmen kennen die Symptome, nicht aber die Ursachen in ihrem Zusammenhang: Denn aus der Problem-Perspektive heraus ist schwer zu unterscheiden, ob ein Organisationsproblem komplex, kompliziert oder chaotisch ist. Warum also eine Lösung einkaufen, die Zeit, Geld und Manpower bündelt, das Problem aber nicht ansatzweise deckt?

Es ist wichtig, zwischen komplexen und komplizierten Situationen zu unterscheiden. Während Zusammenhänge in komplizierten Situationen kausal und Ursache und Wirkung vorhersagbar sind, so sind in komplexen Situationen Ursache-Wirkungszusammenhänge unüberschaubar und unvorhersehbar.

Vom Beraternetzwerk zur kompetenzbasierten Partnergesellschaft: Dahm International Consulting

“Als wir den ersten Band vom “Atlas der Entscheider” herausgaben, war mir noch nicht klar, welch breitgefächerte Expertise wir hier zwischen zwei Buchdeckeln bündelten. Als aber im zweiten und dann auch dritten Band Koryphäen wie Philipp Boateng und andere dazu kamen, die sich in Unternehmen dem Thema Komplexität widmen, die multi-nationale Patente angemeldet haben, die wirklich sehr vernetzt denken, da verstand ich die Wirkmacht dieses Netzwerks”, so Unternehmensberaterin und Entscheidungsexpertin Dr. Johanna Dahm. “Inzwischen umfasst der Ressourcen Pool über 50 Personen, die den Unterschied zwischen Komplexität, komplizierter Situation und Chaos erkennen und flexibel darauf reagieren können.

Das kann der Kunde als Problembehafteter meist nicht”. Die Frankfurter Unternehmerin kennt die Thematik von vielen lokalen wie internationalen Firmen, die sie berät. Darum stellt sie mit der Buchreihe “Atlas der Entscheider” Beraterwissen aus erster Hand von Konzernen, Hidden Champions und Mittelstand zur Verfügung: “Hilfe zur Selbsthilfe gibt oft schon Orientierung und erst Erfolgserlebnisse. Wir wollen den Beratungsaufwand auf das Notwendige reduzieren und Ressourcen sparen helfen – schon um der Unternehmenszukunft Willen”, schliesst Dahm. Oft sieht man sie Schulter an Schulter mit Philipp Boateng, Agilist und Experte in komplexen Situationen. Gemeinsam sind sie für schnelle und effektives Corporate- und Leadership-Consulting bekannt

Mit dem richtigen Berater gut beraten

Entgegen anderen Beratungen setzen sie nicht auf althergebrachte Lösungen VOR der VUCA/BANI Zeit. Denn sie wissen: wenn Methoden nur mit neuen Etiketten und Begriffen ausgestattet werden, tragen sie häufig nicht zur Lösung bei – es kommt zu schnellen Mehrkosten, Prokrastination in den operativen Ausgaben und Unzufriedenheit in der Belegschaft. Kein Wunder, dass fast zwei Drittel gerade des Deutschen Mittelstands trotz drängender Veränderungsbedarfe von externer Hilfe absieht: die internen Probleme drängen und sind ohnehin auf zu wenig Schultern verteilt.

Der Fachkräftemangel tut sein Übriges: Schlicht fehlen die Ressourcen für das sogenannte Client-Consultant-Partnership: es mangelt an Unterstützung durch Führungsebene, an Umsetzungskompetenz und Kommunikation im Management. Und jede Verzögerung, jedes gescheiterte Beratungsprojekt hat erhebliche finanzielle Auswirkungen auf Unternehmen und damit auf ihre Brand Value: Verschwendung von Zeit, Ressourcen und Geld führen möglicherweise sogar zu langfristigen Schäden und Imageverlusten.

7 Tipps für erfolgreiche Beratungs- und Transformationsprojekte

Um die richtigen Berater zu finden, Projekte zum Erfolg zu führen und gerade in komplexen Situationen die richtigen Begleiter zu haben.

1. Klare Zielsetzung:

Wenn die Ziele des Beratungsprojekts nicht klar definiert sind oder unrealistisch sind, kann es schwierig sein, Erfolge zu erzielen. Die Gegenwart ist geprägt von dynamischen Entwicklungen, nicht mehr erkennbaren, geschweige denn bewältigbaren Zusammenhängen, Wechselwirkungen und einem Konglomerat von Aufgaben, die jeder von uns quasi zeitgleich zu erfüllen hat. Das stellt Unternehmen vor die Aufgabe, Ziele, Rechte, Pflichten und Verantwortungen noch klarer zu kommunizieren, nicht nur gegenüber den Kunden, sondern vor allem den Mitarbeiter:innen. Eine Verhaltensänderung bei den ohnehin seltenst stark an die Firma gebundenen Mitarbeiter:innen zu bewirken, gilt als eines der größten Herausforderungen unserer Zeit und macht diese Leadership Aufgabe zur Königsdisziplin.

2. Unterstützung und Engagement der Führung:

Wenn Führungskräfte das Projekt nicht unterstützen oder sich nicht aktiv daran beteiligen, ist das brandgefährlich. Bei Transformationsbestrebungen, die mit tiefgreifenden Veränderungen einhergehen, bedarf es einer Koalition der Willigen, die allen Beteiligten eine gewisse Guidance, durch den Wandel gibt aber auch im Zweifel die Möglichkeit hat, bei nicht erwünschten Entwicklungen gegenzusteuern bzw. einzugreifen. Diese Koalition muss zwingend ein starkes Mandat mit Führungskompetenz haben, sowohl formell als auch informell, deshalb sollten auch Linienmanager Teil einer solchen Koalition sein. Des Weiteren haben Einzelne selten die Durchschlagskraft, wie ein starkes Team. Insbesondere bei passiven Widerständen von Mitarbeitern und Managern braucht es eine gewisse Strahlkraft, die in der Regel zu Beginn einer Transformation erstmal von einer Minderheit ausgeht, mit der Zeit aber vermehrt Verbündete findet.

3. Ressourcen:

Wenn das Unternehmen nicht genügend Ressourcen (z.B. Zeit, Geld, Mitarbeiter) für das Projekt bereitstellt, ist es schwierig, Ergebnisse zu erzielen. Eine Transformation wird von vornherein erschwert, wenn die Grundlage der Bemühungen bereits auf Kompromissen beruht. Prämissen wie z.B.: Die neue Arbeitsweise on top zum Tagesgeschäft oder weniger als 50% der Kapazität eines Mitarbeiters für die Projektarbeit zur Verfügung zu haben. Darüber hinaus stehen, historisch betrachtet, bei Arbeitsverhältnissen, in der Regel nicht Teamleistungen im Vordergrund, sondern Einzelleistungen. Bei fehlender Incentivierung für die Arbeit in Teams, ist es nur allzu menschlich, dass man sich eher darauf konzentriert, wofür man eigentlich bezahlt wird. Wenn aus der Linie die Arbeit im Projektteam nicht gefördert oder auch auf individueller Ebene kein Anreiz besteht, stellt dies auch ein Hindernis dar, das den Wandel erschwert. Weiterhin stellt fehlendes Handlungswissen, bei gleichzeitigem Verzicht auf professionelle Begleitung, ebenfalls ein großes Hindernis dar. Erfahrene Berater & Coaches, die noch kein Teil des Systems sind – bringen Handlungswissen mit und haben idealerweise auch schon mal selbst erlebt, wie eine Transformation nicht funktioniert.

4. Motivation für Veränderungen:

Wenn Mitarbeitende Widerstand gegen Veränderungen zeigen, kann dies den Erfolg des Projekts beeinträchtigen. Der Start von etwas Neuem ist meist mit einer gewissen Euphorie verbunden. Für die Mitarbeiter:innen, die Veränderungen positiv begegnen, ist das bei einer Transformation nichts anderes. Ein verbindliches Handeln von allen Beteiligten muss dauerhaft gelebt und etabliert werden. Insbesondere die Nachhaltigkeit der Aktivitäten muss gegeben sein. Dem Management muss es gelingen, das Commitment für die Transformation selbst vorzuleben, und es sowohl bei sich selbst als auch bei den Teams und Mitarbeitern nicht zu tolerieren, wieder in alte Muster zu verfallen. Aber warum verfallen wir wieder in alte Muster? Wir müssen unsere Gewohnheiten verändern, um auf unvorhersehbare Ereignisse anders reagieren zu können. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass den Multiplikatoren im Management eine Schlüsselrolle zukommt, denn sie setzen den Rahmen und mit ihnen stehen und fallen die Bemühungen.

5. Klare Kommunikation:

Wenn die Kommunikation zwischen dem Beratungsteam und den Mitarbeitern im Unternehmen nicht gut funktioniert, kann dies zu Missverständnissen und Fehlinterpretationen führen.

Die Kommunikation in Projekten ist essenziell und um das Aufkommen von weiteren Wissen-Silos zu vermeiden, sollten Beraterteam und Mitarbeiter eng zusammenarbeiten. Um die Kollaboration von Beginn an in eine positive Richtung zu lenken. Sollten die Mitarbeiter bereits in den Auswahlprozess des Beraterteams involviert sein, um negative Überraschungen zu vermeiden.

6. Fokus auf Umsetzung:

Wenn die Empfehlungen des Beratungsteams nicht umgesetzt werden, können die Ergebnisse des Projekts nicht nachhaltig sein. Den Willen etwas verändern zu wollen, kann man schnell daran beziffern, über wie viele hierarchische Ebenen der Wandel, der Unternehmenskultur reichen soll. Der begrenzende Faktor wird immer die Frage beinhalten: In welchem Rahmen sind wir bereit, den Umbau der Aufbauorganisation zu forcieren? Denn Tools und Frameworks allein sind nicht das Patentrezept für eine erfolgreiche Transformation. Denn viel wichtiger ist der Mindset-Shift aller Beteiligten und Führungskräfte. „Von Doing Agile zu Being Agile.“ Der vorhandene Wille allein reicht nicht aus, es muss auch der Entschluss getroffen werden, wirklich etwas verändern zu wollen. Fehlt dieser, wird die Transformation im Sande verlaufen oder sich über einen deutlich längeren Zeitraum ausdehnen.

7. Anspruch an Expertise:

Wenn das Beratungsteam nicht über ausreichende Expertise in Bezug auf die spezifischen Herausforderungen des Unternehmens verfügt, kann dies zu Problemen führen.

Im Umgang mit Komplexität tappen Berater allzu gerne in die Best-Practice-Falle. Nur weil ein Ansatz beim vorherigen Kunden erfolgreich war, bedeutet dies keineswegs, dass der gewählte Ansatz bei einem anderen Kunden ebenfalls erfolgreich angewendet werden kann. Sobald wir versuchen, Komplexität in Projekten zu managen, dürfen wir nicht davon ausgehen, den Ausgang im Vorfeld bereits vorwegnehmen zu können.

Starke Vereinfachungen beim Managen von Komplexität können Schwierigkeiten verursachen, da Wechselwirkungen mit anderen Projekten oder auch der Unternehmensumwelt nicht ausreichend berücksichtigt werden. Der unüberschaubare Berater Markt, der mit neuen Buzzwords die neuen Lösungswege anbietet, erschwert die richtige Vermittlung zwischen Kundenproblem und Beraterlösung, Deshalb ist es wichtig auf das Dilemma komplizierten, komplexen, chaotischen Fragestellungen hinzuweisen und auch zu prüfen, ob der Berater diesen Herausforderungen überhaupt gewachsen ist.

Über Dr. Johanna Dahm

Johanna Dahm, CEO Dahm International Consulting, mit Sitz in Frankfurt, berät, coacht und unterstützt als Entscheidungsexpertin Menschen und Organisationen in der Geschäftsfeldentwicklung und Transformation. Bereits während der Finanzkrise 2007/08 verhalf sie einem DAX Unternehmen zur Stabilisierung, 2016-18 unterstützte sie mehrere globale Banken und Industrie-Unternehmen bei der Portfoliobereinigung und Reorganisation. Dazu engagiert sie sich mit Private Equity insbesondere bei GreenTech und StartUp Unternehmen und ist zusammen mit Heiko Stahnke und Kati Sharp Herausgeberin der Publikationsreihe „Atlas der Entscheider“Mehr über Dahm International Consulting und die Publikationen von Johanna Dahm unter www.drjohannadahm.com.

Über Philipp Boateng

Philipp Boateng, ist selbständiger Wirtschaftspsychologe (M. Sc.), Autor und Experte für komplexe Situationen und Projekte und verfügt über mehr als 15 Jahre praktische Erfahrung und unterstützt den Mittelstand und DAX Unternehmen mit seiner Expertise als Coach und Berater bei ihrer Transformation. Mehr über Philipp Boateng und die Publikationen von Philipp Boateng unter www.philippboateng.com.

(Quelle: Staufen, Change Readiness 2022)

Bild: Entscheidungsexpertin Johanna Dahm und Wirtschaftspsychologe Philipp Boateng Collage: Hintergrund-Bild von Daria Nepriakhina, Pixabay

Text: JANE UHLIG PR

EGO Movement eröffnet Store in Berlin

0
EGO Movement eröffnet März 2023 Store in Berlin

Die Schweizer Micro Mobility Brand EGO Movement ist weiter auf Expansionskurs und eröffnet im März 2023 einen eigenen Store in Berlin-Mitte.

Die Schweizer Premium-Marke bietet zukunftsweisende Mobilitäts-Lösungen mit Retro-Touch. Neben bestehenden Stores in München und Stuttgart eröffnet EGO Movement am 31. März 2023 eine neue Verkaufsfläche in Berlin. Der geräumige Shop befindet sich in der Markgrafenstraße und somit direkt am Gendarmenmarkt sowie fußläufig zu Unter den Linden sowie der Friedrichstraße eine attraktive, zentrale Lage für die Berliner:innen wie Tourist:innen.

Die Marke präsentiert im neuen Store sein E-bike Sortiment, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hat: Vom elektrischen Leichtgewicht, dem elegantem City-Bike oder den praktischen Cargo-Bikes. Durch die persönlicher Beratung erhalten die Kund:innen einen guten Einblick über in die gesamte Produktrange. Auch Test-Rides werden mit Terminvereinbarung angeboten.

Mit den E-Bikes der Schweizer lässt sich zu 100% emissionsfrei und bis zu 80km Reichweite die Stadt und die ihre Umgebung erkunden. Nicht nur die besonders angenehme Ergonomie macht jeden Ausflug zu einem Vergnügen, sondern auch Stau und Stress bleiben getrost zu Hause.

Dabei sorgen die Basisausstattung wie LED-Lichter, die sich automatisch bei Dämmerung einschalten, für Sicherheit im Verkehr. Mit der gerade erst frisch gelaunchten EGO App wird die Fahrradflotte Teil des konnektiven Netzwerks und bietet einen technischen Zusatzkomfort wie z.B. intelligentes, automatisches Laden, eine europaweite Navigation und einen innovativen Diebstahlschutz.

Der urbane Micro-Mobility-Brand bietet ein sehr gutes Preis- Leistungs-Verhältnis und ist weiterhin über die eigenen Stores, aber auch im Fachhandel erhältlich.

Auf einen Blick:

EGO Movement – Berlin Store

Markgrafenstrasse 37

10117 Berlin

Öffnungszeiten

Dienstag – Freitag: 10:00 – 18:00 Uhr

Samstag: 09:00 – 17:00 Uhr

Titelbild: Store in Stuttgart

Quelle Bild und Text:blackbird/berlin/EGO Movement

ESSENER START-UP REVOLUTIONIERT CO2-REDUKTION

0
greenlyte

Greenlyte Carbon Technologies hat sich der Reduktion von CO2 aus der Atmosphäre verschrieben

In einer erfolgreichen ersten Investitionsrunde konnte das junge Unternehmen 3,5 Millionen US-Dollar von internationalen Investoren wie Carbon Removal Partners, Earlybird Venture Capital und Green Generation Fund sowie von mehreren Business Angels einsammeln. Die von der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH begleitete Gründung des Start-ups erfolgte auf der Basis von Forschungsergebnissen der Universität Duisburg-Essen, an der Wissenschaftler Dr. Peter Matthias Behr seit 15 Jahren die Filterung von CO2 aus der Luft erforscht und diese für die Industrie nutzbar macht. Ein Paradebeispiel für den Technologietransfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft.

Gegründet, um die Welt zu verändern: Das elfköpfige Greenlyte-Team hat eine innovative Methode entwickelt, mit der CO2 direkt aus der Atmosphäre abgesaugt und in Wasserstoff und Kohlenstoff umgewandelt werden kann. Die Patente dafür hat Greenlyte Carbon Technologies von der Universität Duisburg-Essen erworben. Das Universitäts-Spin-Out widmet sich damit einer der größten globalen Herausforderungen.

EWG begleitet Ansiedlung von Greenlyte Carbon Technologies

Die EWG hat durch kontinuierliche Unterstützung und Beratung maßgeblichen Anteil daran, dass die Standortwahl des jüngst gegründeten Start-ups auf Essen gefallen ist: „Als Wirtschaftsförderung sind wir stolz darauf, junge Unternehmen zu unterstützen, die Lösungen für eine nachhaltige Zukunft entwickeln. Mit dem EWG Business Builder, unserer Fördermittelberatung und unserem Immobilienservice konnten wir dazu beitragen, dass sich das innovative Start-up Greenlyte Carbon Technologies für den Standort Essen entschieden hat“, sagt EWG-Geschäftsführer Andre Boschem. „Damit wird Essen als Motor der Energiewende weiter gestärkt.“

2022 gab es erste Gespräche zwischen der EWG und dem noch zu gründenden Start-up zur Ansiedlung. Als die Gründer Ende 2022 bei dem EWG-Inkubator-Programm „Business Builder“ teilnahmen, konnte Essen als Standort überzeugen. Mit dem Business Builder fördert die EWG gemeinsam mit Partnern Neugründungen in Essen durch Marketingberatung, Büroräumlichkeiten, Arbeitsrecht u. v. m. Den Kontakt zur EWG stellte das Team des Zentrums für Gründungen und Innopreneurship der Universität Duisburg-Essen (GUIDE) her.

Ausschlaggebend für die Ansiedlung in Essen waren u. a. die hohe Dichte an Konzernen und Unternehmen aus Industrie und Energie sowie etablierte Netzwerke im Bereich Wasserstoff, wie beispielsweise der H2UB und der H2-Beirat der Stadt Essen. Dabei bietet Essen als Energiehauptstadt Europas mit ihren globalen Chemie-, Industrie- und Energiekonzernen einem innovativen und nachhaltigen Start-up, das zur CO2-Reduktion beitragen will, die passende Bühne.

Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen, sagt: „Greenlyte Carbon Technologies ist ein weiterer Beweis dafür, dass Essen ein gutes Ökosystem für Start-ups hat. Gleichzeitig ist es ein Beispiel dafür, dass Essener Start-ups einen positiven Einfluss auf unser Ökosystem haben können. Als Energiehauptstadt Europas ist Essen idealer Standort, um Ideen und Lösungen, Forschung und Wirtschaft sowie die Akteurinnen und Akteure der Branche zu verbinden.

Allen Beteiligten der Energiewirtschaft in Essen ist klar, dass die Energiewende mit Hochdruck vorangetrieben werden muss. Die Notwendigkeit, sich so schnell wie möglich unabhängig von fossilen Brennstoffen machen zu müssen, beschleunigt diesen Prozess. Ich freue mich umso mehr, dass die Wirtschaftsförderung es geschafft hat, einen weiteren, innovativen Player der Umweltwirtschaft an den Standort zu binden.“

Bild: Die Gründer von Greenlyte Carbon Technologies (v.l.n.r.): Florian Hildebrand, Dr. Peter Matthias Behr, Dr. Niklas Friederichsen / Foto: Greenlyte Carbon Technologies

Quelle EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH

Flughafen Köln/Bonn: Mann fährt mehrere Menschen an

0

Köln (dts Nachrichtenagentur) – In einem Parkhaus am Flughafen Köln/Bonn soll ein Mann am Freitag mit einem Fahrzeug absichtlich mehrere Fußgänger angefahren und verletzt haben. Auch mehrere Autos seien beschädigt worden, sagte ein Polizeisprecher am Mittag.

Es gebe Hinweise darauf, dass der Fahrer „psychisch auffällig“ sei, hieß es. Bei der Festnahme soll der Mann heftigen Widerstand geleistet haben, auch Polizeibeamte wurden verletzt. Weitere Details, auch über die Schwere der Verletzungen aller Beteiligten, wurden zunächst nicht bekannt.


Foto: Flughafen Köln/Bonn, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

go2market legt Fokus auf deutschen Markt

0
go2market

Die Pandemie und hohe Inflationsrate haben sichtbare Spuren in der FMCG-Branche hinterlassen. „Keine Experimente“ lautet seit Monaten die Devise bei Industrie und Konsumenten. Hohe Energiekosten und Verbraucherzurückhaltung verstärken die Herausforderungen und bestätigen den Marktforschungssupermarkt go2market im Entschluss, sich auf den Kernmarkt Deutschland zu fokussieren.

Schon während der Coronapandemie wandten sich Konsumenten wieder eher vertrauten Produkten und Marken zu. Die Zahl der Innovationen ging europaweit bereits in der Pandemie drastisch zurück – von fast 54.000 im Jahr 2019 auf 38.000 im Jahr 2021 in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und Großbritannien (Quelle: Nielsen IQ Bases).

Mehr Handelsmarken – weniger Innovationen
Der Abwärtstrend hat sich 2022/23 leider spürbar fortgesetzt. Die Teuerungswelle bei Energie und Rohstoffen, ausgelöst durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, versetzte Innovationen den nächsten massiven Dämpfer. Zudem stärkt der etablierte Handel massiv seine Handelsmarken.

Fokus auf Deutschland
„Innovation ist Voraussetzung für unser Wachstum. Aufgrund der globalen wirtschaftlichen Lage ist dieses Potenzial aktuell auf dem Tiefpunkt angelangt. Mir persönlich tut es leid, wie schwer es aktuell auch viele andere junge Unternehmen in der Branche haben und wieviel Innovation in den kommenden Monaten dadurch verloren geht“, so Thomas Perdolt, Gründer von go2market.

Mit Ende April 2023 stellt go2market seine Dienstleistung in Österreich vorerst ein. In Deutschland bleibt der innovative Marktforschungssupermarkt weiter vertreten – mit dem stationären go2market Store in Köln und dem landesweiten Online-Marktforschungssupermarkt go2market digital, der erst im März 2023 gelauncht wurde.

„Deutschland ist für die meisten Unternehmen der wichtigste Markt in Europa und hat enormes Potenzial. Österreich war der perfekte Standort zum Starten und Lernen, da er überschaubar ist, aber der Wachstums- und Entwicklungsmarkt ist und bleibt für uns Deutschland“, ergänzt Jörg Taubitz, Managing Partner bei go2market.

Titelbild: Jörg Taubitz

Quelle go2market GmbH