Montag, September 23, 2024
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Koalitionsausschuss nach Marathonsitzung auf Dienstag vertagt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Spitzen der Ampel-Koalition haben ihren Krisengipfel im Kanzleramt nach einer Marathonsitzung unterbrochen. Der Koalitionsausschuss soll am Dienstag fortgesetzt werden, wie mehrere Medien am Montagnachmittag übereinstimmend berichten.

Zuvor hatte das Führungspersonal der Ampel fast 20 Stunden lang verhandelt – offenbar ohne Ergebnis. Grund für den vorläufigen Abbruch dürften unter anderem die Regierungskonsultationen in den Niederlanden sein, zu denen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und mehrere Minister am Nachmittag erwartet werden. An welchen Themen der Abschluss des Koalitionsausschusses noch hakt, war zunächst unklar. Bei dem Treffen sollte es unter anderem um die geplante Planungsbeschleunigung bei Infrastrukturvorhaben sowie um den Klimaschutz gehen.

Auch der Heizungsstreit stand auf der Tagesordnung.


Foto: Bundeskanzleramt, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Roth fordert Einlenken Bayerns im Streit um Picasso-Bild

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Berlin/München (dts Nachrichtenagentur) – Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) fordert im jahrelangen Streit um die Restituierung von Picassos „Porträt der Madame Soler“ ein Einlenken Bayerns. Sie fordere „ausdrücklich“, dass „die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen einer Anrufung der Beratenden Kommission zustimmen“, sagte sie der „Süddeutschen Zeitung“.

Dieser Schritt sei „wirklich überfällig“. Picassos 1903 gemaltes Gemälde ist eines der bedeutendsten Gemälde der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Für die Erben des jüdischen Bankiers Paul von Mendelssohn-Bartholdy, dem das Gemälde einst gehörte, handelt es sich dabei eindeutig um Raubkunst. Seit 2009 fordern sie die Restitution – und wurden seitdem von der bayerischen Regierung hingehalten. Die Staatsregierung lehnt es bisher ab, den Fall von der sogenannten „Beratenden Kommission“ behandeln zu lassen. Diese vermittelt zwischen den Erben von Sammlern, die in der NS-Zeit ihre Werke verloren haben, und den deutschen Institutionen, in deren Sammlungen diese jetzt liegen. Roth sagte dazu, Bayern solle den Weg „endlich“ freimachen. Jede gerechte und faire Lösung bezüglich eines NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts sei „ein wichtiger Schritt für die Übernahme von Verantwortung für die Vergangenheit“. Zudem sei es „unsere Pflicht gegenüber den betroffenen Familien, an denen sich unser Land so sehr vergangen hat, zumindest etwas zur Gerechtigkeit beizutragen“.


Foto: Claudia Roth, über dts Nachrichtenagentur

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Dax baut Gewinne am Mittag aus – Ifo-Index besser als erwartet

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Börse in Frankfurt hat nach einem bereits positiven Start in den Handelstag ihre Gewinne bis zum Mittag weiter ausgebaut. Gegen 12:30 Uhr wurde der Dax mit 15.155 Punkten berechnet, 1,3 Prozent über dem Handelsschluss vom Freitag.

An der Spitze der Kursliste rangierten die Aktien der Deutschen Bank, von Siemens Energy und der Commerzbank. Der am Vormittag veröffentlichte Ifo-Geschäftsklimaindex hatte positiv überrascht. Wie das Ifo-Institut mitteilte, stieg er von 91,1 auf 93,3 Punkte. Der neue Wert liegt über den Prognosen vieler Experten, die mit einer Stagnation gerechnet hatten.

„Der Ifo-Index strahlt ein wenig Selbstsicherheit der befragten Unternehmen aus und hilft der fortgeführten Stabilisierung des deutschen Gesamtmarkts“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow am Mittag. Der deutsche Aktienmarkt stelle sich damit weiterhin als attraktiver Anlagemarkt in Europa dar. Es müsse sich jetzt zeigen, wann der Startschuss für eine nachhaltige Konjunkturerholung in Europa falle, so Lipkow. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmorgen kaum verändert.

Ein Euro kostete 1,0767 US-Dollar (+0,05 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9286 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 75,48 US-Dollar, das waren 49 Cent oder 0,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

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VdK gegen verpflichtende Fahrtauglichkeitstests für Senioren

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele, spricht sich gegen verpflichtende Fahrtauglichkeitstests für Senioren aus. Ein entsprechender EU-Gesetzentwurf grenze an „Altersdiskriminierung“, sagte sie dem Internetportal des „Münchner Merkurs“.

Die Pläne sehen vor, die Verkehrstauglichkeit von Autofahrern ab 70 Jahren EU-weit alle fünf Jahre zu überprüfen. „Natürlich ist das Absenken der Unfallzahlen auf deutschen Straßen ein Ziel, das der VdK teilt“, so Bentele; es sei jedoch „der falsche Weg, Menschen ab 70 Jahren unter Generalverdacht zu stellen, nicht mehr ausreichend verkehrssicher Auto fahren zu können“. Testverfahren, die allein die Reaktionsfähigkeit erfassten und Fahrerfahrung sowie Urteilsvermögen außer Acht ließen, seien nur bedingt aussagekräftig. Junge Fahranfänger zeigten bei Reaktionstests zwar die besten Ergebnisse, seien aber in der Unfallstatistik am auffälligsten.

Weiter sagte die VdK-Präsidentin: „Ältere Autofahrer sind in der Regel erfahren und umsichtiger im Straßenverkehr. Statt den geplanten Tauglichkeitstests braucht es mehr Angebote auf freiwilliger Basis, um die Fahrtauglichkeit älterer Menschen zu überprüfen und sich hierzu beraten lassen können.“


Foto: Fahrschule, über dts Nachrichtenagentur

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Als Arbeitgeber nachhaltig überzeugen

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unternehmen

Unternehmen müssen Wow-Effekt bei Mitarbeitern erreichen

Zehn Leute einladen, im Vorstellungsgespräch Fähigkeiten und Kompetenzen abchecken, einen auswählen, der sich in der Probezeit zu bewähren hat – und sich als Personaler zurücklehnen: Das war gestern. „Heute müssen Unternehmen vor allem ihre eigene Visitenkarte abgeben und regelrecht um gute Leute buhlen“, sagt Michael Hampel, Experte für Führung, Vertrieb und nachhaltige Umsetzung. „Das gelingt mit kreativen Strategien und vor allem der richtigen Einstellung. Mitarbeiter wollen sich wohlfühlen und tun sie das, stimmt auch die Leistung.“

Hampel, der über 30 Jahre Erfahrung im Management sowie als Berater hat, plädiert für nachhaltige Begeisterung und weiß: „Das klingt erst einmal wie ein hohles Schlagwort, doch es lässt sich durchaus mit Leben füllen.“ Seiner Erfahrung nach ist dafür Enthusiasmus in der Führungsmannschaft die beste Garantie. Wenn die nur irgendwie und möglichst schnell Lücken schließen wolle, dann funktioniere weder das Gewinnen noch das Halten fähiger Mitarbeiter. „Wer aber selbst für das Unternehmen brennt, der strahlt das aus – und das ist enorm attraktiv gerade für die junge Generation, die am Arbeitsplatz nach Sinn sucht und Spaß haben will.“

Wie aber sieht das Begeistern nun ganz konkret aus? Diese Frage werde ihm natürlich häufig gestellt, sagt Hampel. Beginnen sollte es schon bei der Stellenanzeige: „Ich rate dazu, sich auf die allerwichtigsten Kompetenzen zu beschränken. Ellenlange Aufzählungen schrecken eher ab und die Eier legende Wollmilchsau gibt es ja ohnehin nicht.“

Das Wording muss zur Zielgruppe passen. Mit 08/15-Formulierungen falle ein Unternehmen nicht auf, Herausstechen aus der Masse sei aber heute mitentscheidend für den Erfolg, also eine positive Reaktion möglichst vieler Bewerberinnen und Bewerber. Wenn dabei mit Witz und Charme auch ein Teil der Kultur des Unternehmens transportiert wird, „zieht das potenzielle Bewerber fast automatisch an und animiert sie dazu, Kontakt aufzunehmen“.

An den richtigen Stellen werben und Wartezeit sinnvoll nutzen

Mittlerweile fast überall angekommen: Die Menschen müssen dort abgeholt werden, wo sie sich befinden. Unternehmen sollten deshalb auf dem Laufenden bleiben, welche Plattformen und Sozialen Medien gerade bei Stellensuchenden angesagt sind – und vor allem die bedienen. Auf den Einwand, das sei doch letztlich egal, Hauptsache es melde sich ein geeigneter Kandidat, entgegnet Hampel: „Es ist nicht egal, denn in den Köpfen bleibt haften, wie viel Gehirnschmalz jemand in eine Stellenanzeige gesteckt hat. Wer so umworben wurde, wie er sich das wünscht, der tritt seine neue Stelle mit großer Wahrscheinlichkeit tatsächlich an – und das mit dem Willen, länger zu bleiben.“

Mehr als nur eine oft unvermeidbare Wartezeit sind laut Hampel die Wochen oder Monate von der Vertragsunterschrift bis zum ersten Arbeitstag. „Verlieren Sie nicht den Kontakt zu dem Neuen, schicken Sie ihm zum Beispiel News zum Unternehmen oder ein Foto vom schon eingerichteten Arbeitsplatz“, empfiehlt Hampel Arbeitgebern. „Das motiviert enorm.“ Sinnvoll sei es auch, dabei zu helfen, noch fehlende Kenntnisse und Kompetenzen zu erwerben. „Warum nicht der neuen Mitarbeiterin schon vor Arbeitsantritt eine Fortbildung, etwa über ein Webinar, schenken?“

Auch die Neuen zu einem wichtigen Meeting oder einer Firmenfeier einzuladen, lässt die Integration frühzeitig beginnen. „Persönliche Kontakte bedeuten den meisten mindestens genauso viel wie spannende Aufgaben“, so Hampels Erfahrung. Und zu einem optimalen Preboarding zählt auch Unterstützung beim Einleben am neuen Wohnort, sollte der Neue oder die Neue aus einer anderen Stadt zuziehen. Hampel: „Oft zieht ja eine Familie mit, wird ein Kindergartenplatz gebraucht oder Informationen über die Schulen vor Ort – und in jedem Fall eine Wohnung, was heute in vielen Regionen enorm schwierig ist.“

Onboarding nach Bedürfnissen der Neuen ausrichten

„Sind die Neuen dann an Bord, dann bitte nicht nachlassen“, so Hampel weiter. Nachhaltig begeistern heiße eben, das wirklich dauerhaft zu tun. Wird am ersten Arbeitstag ein klarer Tagesablauf präsentiert und der neue Mitarbeiter mit witzigen Ideen wie einem kleinen Willkommensgruß am Arbeitsplatz überrascht, begeistert ihn das von Anfang an.

Die allermeisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben zahlreiche Möglichkeiten, werden auch von Wettbewerbern umworben. „Ähnlich wie in einer Partnerschaft muss man deshalb kontinuierlich an der ‚Beziehung‘ arbeiten.“ Während der ersten Wochen etwa fühlen sich viele unsicher und freuen sich über ein strukturiertes Onboarding, das ihnen schnell das wichtigste Wissen vermittelt.

Kommen dazu dann noch regelmäßige Feedback-Gespräche mit konstruktiven Tipps und Anregungen sowie ehrlichem und begründetem Lob, das Einfordern und Ernstnehmen der Meinung des neuen Mitarbeiters sowie flexible Arbeitszeitmodelle und das Anbieten von Aufstiegschancen, sollte eine langfristige Bindung sehr wahrscheinlich sein. Das habe zudem den Effekt, dass das Unternehmen weiterempfohlen wird – ein nicht zu überschätzender Faktor, denn morgen wird Personal eher noch mehr fehlen als heute. „Sorgen Sie deshalb für einen Wow-Effekt bei den Neuen und ebenso im bestehenden Team!“

Autor:

Michael Hampel ist Berater, Trainer und Coach sowie Mentaltrainer Sport B-Lizenz nach DOSB und European Psychotherapist (ECP/EAP®). Er hat seit 1999 bereits über 300 Unternehmer und mehr als 2000 Führungskräfte bei der Verbesserung ihrer Führungsarbeit unterstützt. Ein besonders wichtiger Faktor ist für ihn die Nachhaltigkeit der Wirksamkeit im Unternehmen. Der Bayreuther arbeitet nicht mit theoretischen Modellen, sondern entwickelt gemeinsam mit der gesamten Führungsmannschaft seiner Kunden individuelle Lösungen, die von allen Mitarbeitern mitgetragen und sofort umgesetzt werden.

Webseite

Bild:Michael Hampel Bildcredits: PFAU

Quelle:Fröhlich PR GmbH

Große Mehrheit hat im Winter weniger geheizt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – 90 Prozent der Deutschen haben im zurückliegenden Winter versucht, bewusst Heizenergie zu sparen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom, die am Montag veröffentlicht wurde.

Demnach sparen 58 Prozent „auf jeden Fall“ und damit sehr bewusst und 32 Prozent „eher“, also mit Abstrichen beim Thema Heizen. Fünf Prozent sparen „eher nicht“ und vier Prozent „auf keinen Fall“. 93 Prozent der Befragten halten kleine Einschränkungen, um Energie zu sparen, für leicht verkraftbar. Darüber hinaus würden 79 Prozent gern digitale Zähler nutzen, die in Echtzeit anzeigen, wie viel Energie die eigene Heizung gerade verbraucht.

Von der persönlichen Wohlfühltemperatur hat sich laut Umfrage in diesem Winter mehr als jeder Dritte verabschiedet. 39 Prozent geben an, infolge des sparsameren Heizens zu Hause häufiger zu frieren. 49 Prozent ziehen sich deshalb zu Hause wärmer an als früher. Die aktuellen Durchschnittstemperaturen in deutschen Haushalten variieren dabei stark von Zimmer zu Zimmer: Während in Wohnzimmern und auch Kinderzimmern im Schnitt 21 Grad vorherrschen, sind es im Schlafzimmer durchschnittlich 17 Grad.

Die Küche liegt mit 19 Grad dazwischen, das Badezimmer mit 20 Grad knapp darüber. Für die Erhebung befragte Bitkom Research telefonisch 1.008 Personen ab 18 Jahren. Die Umfrage wurde im Januar und Februar 2023 durchgeführt.


Foto: Heizkostenverteiler, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Team Work für eine bessere Arbeitswelt

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Dr. Tina Ruseva, Gruenderin und CEO von Mentessa und Andrey Andreev, CTO bei Mentessa, fotografiert am 19.02.2022; Foto: © Astrid Eckert, Muenchen ; Kontakt:mail@astrid-eckert.de; mobil: +49 171 2689601

Mentessa gewinnt prominenten Unternehmensbeirat

Mentessa, das Münchner Start-up, das sich für eine integrative Unternehmenskultur und Chancengleichheit in Unternehmen einsetzt, hat für seinen neuen Unternehmensbeirat prominente Unterstützung gewonnen. Das zukünftige Advisory Board wird von Inga Dransfeld-Haase, Präsidentin des Bundesverbands der Personalmanager, und Joachim Rotzinger, CEO von Ingentis, ehem. Managing Director in der Haufe Group, unterstützt.

Die kollaborative Lernplattform digitalisiert Workplace-Rituale und bringt so Mitarbeitende auf Basis von Skills zusammen – damit sie mehr voneinander und miteinander lernen.
Seit der ersten Finanzierungsrunde im letzten Jahr hat sich Mentessa erfolgreich von einem Enterprise zu einem skalierbaren SaaS Modell weiterentwickelt und läutet nun die nächste Wachstumsphase ein.
Das Ziel des Unternehmensbeirats ist es, Mentessa auf seiner Mission einer besseren Arbeitswelt mit seiner Führungs- und Branchenerfahrung zu unterstützen.

Das junge Unternehmen hat vor einem Jahr eine erste Finanzierungsrunde abgeschlossen. Das Ziel: Mitarbeitende für Lernen und Zusammenarbeit auf Basis von Skills zusammenzubringen. Seit der Investition ist das Team auf zehn Personen gewachsen und hat seinen Umsatz verfünffacht.

Nachdem das von einem divers besetzten Management geführte Team die Eignung des Produkts im Konzernumfeld validiert hat, folgt nun der nächste Schritt, dank einer SaaS-Plattform seinen Fußabdruck insbesondere im Bereich von schnell wachsenden Scale-ups zu vergrößern. Um die Unternehmensorganisation zu professionalisieren und strategische Partnerschaften zu knüpfen, setzt das Team auf den Austausch mit Top-Führungskräften.

Genau darum geht es auch bei Mentessa. Als kollaborative Lernplattform bringt Mentessa Menschen in Unternehmen zusammen, damit sie voneinander und miteinander lernen. Das Unternehmen agiert nicht nur als Vermittler für isoliertes Matching, sondern auch als „Arbeitsmentor“, der einen Kulturwandel hin zu mehr Zusammenarbeit und Wissensaustausch im Job unterstützt. Mentessa verfolgt bei ihrer Mission einer silo-freien Unternehmenskultur, Barrieren für Vielfalt und Zusammenarbeit in der Arbeitswelt zu beseitigen, einen einzigartigen Ansatz, der auf vernetztes Lernen setzt.

Unternehmen haben oft Schwierigkeiten, neue Talente zu gewinnen. Daher ist eine vernetzte Lernkultur ganz oben auf der Agenda – denn oftmals benötigen neu eingestellte Mitarbeitende mehrere Monate, um ihr Wissen tatsächlich einbringen zu können. Manchmal verlassen sie sogar gänzlich das Unternehmen, bevor sie dazu die Gelegenheit haben.

Der rasante Anstieg von Remote Work hat gezeigt, dass E-Mails, Messenger und Intranet nicht ausreichend sind, um Talente zu integrieren. Neue Mitarbeitende im Home Office können nicht mit anderen interagieren, sich beraten lassen oder das Unternehmen erleben. Die aktuellen Technologien der Unternehmen konzentrieren sich nicht genug auf die Erfahrung jedes Mitarbeitenden und bieten keinen sicheren und flexiblen Raum für rasches Lernen und dauerhafte Weiterentwicklung.

Dies ist eine Auswahl von Themen, die den Beiratsmitgliedern besonders am Herzen liegen. Inga Dransfeld-Haase setzt sich als Präsidentin des BPM seit mehreren Jahren für die Transformation der Arbeit, unter anderem mit dem jährlichen Personalmanagementkongress (PMK), ein. Joachim Rotzinger ist unter anderem Beirat bei COPETRI, der Community für People in Transformation, und starker Vertreter von Konzepten, die das Potenzial von Mitarbeitenden in Organisationen freisetzen. Die Gründerin von Mentessa, Tina Ruseva, hat gleichfalls mit der Gründung des Big & Growing New Work Festivals eine Bewegung zum Wandel der Arbeit ins Leben gerufen.

Inga Dransfeld-Haase, Director People & Culture BP Europa SE (DACH, LUX), sagt: „Das starke Team von Mentessa und die brillante Idee haben mich überzeugt. Meine knappe Freizeit möchte ich sinnvoll investieren und ich finde es spannend und bereichernd, mein Wissen und meine Erfahrungen weiterzugeben. Genau das ermöglicht auch Mentessa im Unternehmen.“

Joachim Rotzinger, CEO von Ingentis, sagt: “Wenn wir von den Ideen und Skills anderer lernen und darauf bauen, schaffen wir eine integrative Arbeitskultur, in der sich jeder kontinuierlich und flexibel weiterentwickeln kann. Das hilft, schneller auf Veränderungen zu reagieren, Innovationen hervorzubringen, und letztendlich mehr Erfüllung bei der Arbeit zu finden.”

Tina Ruseva, CEO und Gründerin von Mentessa, sagt: „In der sich kontinuierlich wandelnden VUKA-Welt wird Lernen zur Schlüsselkompetenz von Organisationen. Mitarbeitende, unabhängig von ihrer Herkunft, Rolle oder Fähigkeiten, hierfür zu befähigen, ist nicht nur fair, sondern auch eine Notwendigkeit für Innovation und Erfolg in der Zukunft der Arbeit.”

Bild Team Mentessa – Tina Ruseva Andrey Andreev © Astrid Eckert, Muenchen

Quelle Mentessa

Weniger Gütertransport in der Binnenschifffahrt

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Im Jahr 2022 hat die Binnenschifffahrt in Deutschland weniger Güter befördert als im Vorjahr. Die Beförderungsmenge ging um 6,4 Prozent zurück, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit.

Insgesamt wurden auf den deutschen Binnenwasserstraßen 182 Millionen Tonnen Güter transportiert (2021: 195 Millionen Tonnen). Das war das niedrigste Transportaufkommen seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990. Mit ursächlich für diesen Tiefststand dürften Rückgänge in der Produktion wichtiger Transportgüter sowie das Niedrigwasser im August 2022 sein. Das Transportaufkommen im Jahr 2022 blieb um 11,0 Prozent hinter dem des Vor-Corona-Jahres 2019 zurück.

Damals hatte die Güterbeförderung in der Binnenschifffahrt bei 205 Millionen Tonnen gelegen. Die wichtigsten von Binnenschiffen beförderten Gütergruppen waren im Jahr 2022 flüssige Mineralölerzeugnisse (27,0 Millionen Tonnen), Kohle (25,6 Millionen Tonnen), Steine und Erden (22,7 Millionen Tonnen) sowie Eisenerze (19,7 Millionen Tonnen). Diese Gütergruppen machten zusammen 52 Prozent des Transportaufkommens aus. Während es beim Großteil der Gütergruppen Rückgänge gab, nahmen die Kohletransporte gegenüber 2021 um 12,1 Prozent zu.

Wegen der Energiekrise und ausbleibender Gaslieferungen aus Russland setzte Deutschland mehr Kohle zur Stromerzeugung ein. 84,1 Prozent der auf Binnenschiffen transportierten Kohle kam aus dem Ausland. Der größte Teil hiervon (92,2 Prozent) kam aus den Niederlanden, weitere 7,6 Prozent aus Belgien. Rückgänge gegenüber dem Vorjahr waren bei Steinen und Erden (-8,1 Prozent), Eisenerzen (-5,7 Prozent) sowie bei flüssigen Mineralölerzeugnissen (-4,1 Prozent) zu verzeichnen.

Deutliche Rückgänge verzeichneten auch der Transport sonstiger Abfälle und Sekundärrohstoffe (2022: 9,2 Millionen Tonnen; -16,7 Prozent), chemischer Grundstoffe (2022: 13,0 Millionen Tonnen; -14,1 Prozent) sowie in Containern transportierte nicht näher identifizierbare Güter (2022: 11,9 Millionen Tonnen; -11,2 Prozent), so die Statistiker. Nach wie vor prägend für die Binnenschifffahrt ist der Transport trockener und flüssiger Massengüter mit Anteilen von 58,5 Prozent beziehungsweise 24,7 Prozent des gesamten Transportaufkommens im Jahr 2022. Im Vergleich dazu lag der Anteil des Containerverkehrs bei 10,0 Prozent. Dieser Anteil blieb gegenüber dem Vorjahr, indem er bei 10,7 Prozent gelegen hatte, weitgehend unverändert.

Die Binnenschifffahrt hatte in den vergangenen Jahren mit den Folgen der Corona-Pandemie und Niedrigwasser zu kämpfen. So war die Güterbeförderung der Binnenschifffahrt im Dürrejahr 2018 (197,9 Millionen Tonnen) um 11,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Die Transportmenge im ersten von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020 lag 8,3 Prozent unter der des Jahres 2019. Auch im Jahr 2022 beeinträchtigte das Niedrigwasser des Rheins und vieler anderer Flüsse den Güterverkehr in der Binnenschifffahrt.

So lagen die Gütertransporte im August 2022 über ein Viertel (-26,8 Prozent) unter dem Wert des Vorjahresmonats. Mit 11,7 Millionen Tonnen wurden im August 2022 so wenig Güter auf den Binnenwasserstraßen befördert wie noch nie in einem Monat seit der deutschen Vereinigung, so das Bundesamt. Die aus dem Ausland empfangene Gütermenge (84,9 Millionen Tonnen) ging 2022 mit einem Minus von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr moderat zurück. Der Rückgang wurde maßgeblich durch den Anstieg bei den Kohletransporten gedämpft.

Der Versand in das Ausland (43,7 Millionen Tonnen) verzeichnete mit -12,1 Prozent dagegen einen überdurchschnittlichen Rückgang. Die Transportmenge im innerdeutschen Verkehr (44,6 Millionen Tonnen) lag um 3,8 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der weniger bedeutende Transitverkehr war mit einem Transportaufkommen von 9,2 Millionen Tonnen um 13,5 Prozent niedriger als im Jahr 2021, so die Behörde.


Foto: Nord-Ostsee-Kanal, über dts Nachrichtenagentur

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RB-Stürmer Poulsen zweifelte wegen Verletzungen am eigenen Körper

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Leipzig (dts Nachrichtenagentur) – RB Leipzigs Yussuf Poulsen hat in den letzten Jahren mitunter daran gezweifelt, ob sein Körper die Belastungen des Profisports noch aushält. „Die Phase von Ende 2021 bis zum vergangenen Oktober war schwierig“, sagte er dem „Kicker“ (Montagsausgabe).

Poulsen hatte in diesem Zeitraum aufgrund verschiedener Verletzungen über 20 Spiele verpasst. „Es war nicht wie früher, als ich eine Muskelverletzung hatte, weil ich vielleicht trotz eines leichten Ziehens noch trainiert oder gespielt habe“, so Poulsen weiter. Die Geschehnisse der letzten eineinhalb Jahre seien „unangekündigt“ gekommen. „Es war schwer, damit umzugehen, aber ich habe weitergemacht, auch, um zu sehen, ob der Körper die Belastung noch aushält und er hält sie noch aus“, so der Stürmer.

Allerdings habe er dabei seine Vorbereitung, Nachbereitung und Ernährung sowie „mentale Dinge“ umgestellt. Über eine Verlängerung seines bis Mitte nächsten Jahres laufenden Vertrags macht sich der dänische Nationalspieler unterdessen nach eigenen Angaben keine Gedanken. „Es gibt nichts, von dem ich sage: Das muss ich unbedingt noch machen.“ Er wolle so lange wie möglich auf höchstem Niveau spielen.

„Solange das in Leipzig geht, ist das geil.“ Wenn das nicht mehr klappen sollte, müsse er sich mit einer Veränderung auseinandersetzen. „Aber ich habe mich bislang null damit beschäftigt, was nach 2024 kommt“, so Poulsen.


Foto: Yussuf Poulsen (RB Leipzig), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundesregierung sieht Ukraine-Wiederaufbau als Generationenaufgabe

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Vor dem Start einer neuen deutschen Plattform hat Entwicklungsstaatssekretär Jochen Flasbarth den Wiederaufbau des stark zerstörten Landes als „Aufgabe für Generationen“ bezeichnet. „Wir sollten uns davon nicht bange machen lassen“, sagte der Koordinator der Bundesregierung für die internationale Hilfe dem „Tagesspiegel“.

Wenn man das richtig angehe, werde die Ukraine wieder Einnahmen generieren und „selbst einen Teil dieser riesigen Aufgabe schultern“. Ein offenes, europäisches Land sei auch attraktiv für Investoren. Die Weltbank hatte die Kosten des Wiederaufbaus der Ukraine vor wenigen Tagen mit 411 Milliarden Dollar beziffert. Im Kreis der G7-Staaten und mit den internationalen Finanzorganisationen, sagte Flasbarth der Zeitung weiter, „besprechen wir derzeit die Sequenzierung des Wiederaufbaus“.

Kurzfristig habe neben der Reparatur von Kraftwerken und Stromleitungen „die Minenräumung sehr hohe Priorität. Sie ist gerade für die Landwirtschaft entscheidend, damit wieder produziert werden kann“. Generell müsse die ukrainische Wirtschaft wieder auf die Beine kommen, „sodass wir aus der Notwendigkeit immer neuer Zahlungen herauskommen“. Die EU-Staaten bringen derzeit 1,5 Milliarden Euro monatlich an Budgethilfe für die Ukraine auf, damit diese die staatlichen Grundfunktionen finanzieren kann.

„Aus dieser Situation werden wir nicht sofort herauskommen, das hängt vom Kriegsverlauf ab“, räumte Flasbarth ein. Vor diesem Hintergrund sei besonders der Kampf gegen die Korruption „notwendig, um die Unterstützung in den Geberstaaten zu erhalten. Denn wenn es in unserer Bevölkerung die Vorstellung gäbe, dass da immer Leute sind, die die Hand aufhalten, dann halten wir die Hilfe für die Ukraine nicht lange durch“.


Foto: Ukrainische Flagge, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts