Montag, September 23, 2024
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Dax büßt Gewinne teilweise wieder ein – US-Konjunkturdaten erwartet

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat am Dienstag nach einem zunächst freundlichen Start bis zum Mittag seine anfänglichen Gewinne teilweise wieder eingebüßt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit 15.155 Punkten berechnet, 0,2 Prozent über dem Handelsschluss vom Vortag.

Ganz oben in der Kursliste standen Siemens Energy, Heidelbergcement und Bayer. Zu den größten Verlierern gehörten unterdessen die Aktien von Vonovia, der Deutschen Bank und Infineon. Die Banken geraten mittlerweile etwas aus dem Fokus. Stattdessen erwarten die Anleger am Nachmittag Konjunkturdaten aus den USA – unter anderem zu den Einzelhandelsumsätzen sowie zum Verbrauchervertrauen.

Die Aufmerksamkeit richte sich „wieder voll auf die beiden Hauptthemen Inflations- und Konjunkturentwicklung“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Für den europäischen Markt erwartet er dadurch trotzdem keine klaren Impulse in eine Richtung. „Die europäischen Aktien dürften vorerst weiter seitwärts tendieren.“ Die Aussichten für den europäischen Wirtschaftsraum verschlechterten sich nicht weiter, seien aber auch noch nicht überbordend gut.

Somit habe der vorweggenommene Konjunkturoptimismus bei den deutschen Exportwerten vorerst einen ausbremsenden Charakter, so Lipkow. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0823 US-Dollar (+0,24 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9237 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Piwik PRO wechselt CEO und richtet Strategie neu aus

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piwik pro

Der amtierende CEO und Piwik PRO-Gründer Maciej Zawadziński wechselt in den Aufsichtsrat. Auf ihn folgt COO Piotr Korzeniowski, der ab Anfang April die Unternehmensführung übernimmt.

Maciej Zawadziński, Gründer von Piwik PRO, gibt seine Position als Chief Executive Officer (CEO) ab. Der Manager wechselt Ende März in den Aufsichtsrat. Sein Nachfolger wird der bisherige COO Piotr Korzeniowski. Mit dem Wechsel richtet sich Piwik PRO auch strategisch neu aus.

Piotr Korzeniowski tritt in überaus erfolgreiche Fußstapfen. Aus den Händen von Maciej Zawadziński übernimmt er ein gut aufgestelltes Unternehmen. So erweiterte Piwik PRO im Jahr 2022 seinen Kundenstamm um 50 Prozent und erst kürzlich überschritt der Annual Recurring Revenue (ARR) die Marke von 11 Mio. US-Dollar. Diese Zahlen belegen: Die Analytics Plattform aus Polen avanciert damit zu einem ernstzunehmenden Herausforderer in der Branche.

Unter der Leitung von Maciej Zawadziński stieg das Kernprodukt des Unternehmens, die gleichnamige Piwik PRO Analytics Suite, zu einer führenden Webtracking-Lösung auf. Die SaaS-Plattform bietet Anwendern seit je her nicht nur aufschlussreiche Insights zur Performance von Webseiten und mobilen Apps. Sie bringt diese datenbasierten Erkenntnisse gleichzeitig mit dem Datenschutz sowie der Compliance in Einklang. Dadurch unterscheidet sich Piwik PRO maßgeblich von Lösungen wie Google Analytics, die diese Features nicht enthalten.

„In den vergangenen sechs Jahren baute unser Team eine vielseitige Digital-Analytics-Plattform auf, die sehr erfolgreich mit Google und Adobe konkurriert und ihr Marktführer-Potenzial eindeutig unter Beweis gestellt hat“, sagte Maciej Zawadziński, scheidender CEO bei Piwik PRO.

Zawadziński verlässt Ende März seine Position als CEO. Als Mitglied das Aufsichtsrates bleibt er dem Unternehmen jedoch weiterhin erhalten und wirkt auch in Zukunft in beratender Funktion an der Entwicklung von Piwik PRO mit.

Nachfolger Piotr Korzeniowski stammt ebenfalls aus der Piwik PRO-Familie. Das Piwik PRO- Urgestein arbeitet seit über sieben Jahren eng mit Zawadziński zusammen. Er nimmt seine Arbeit als CEO Anfang April auf. Zu seinen ersten Amtshandlungen zählt u. a. die strategische Neuausrichtung des Unternehmens.

„Wir werden auf dem soliden Fundament aufbauen, das Maciej hinterlassen hat. Gleichzeitig steuern wir Piwik PRO aber auch in eine neue Richtungen. In seinem Kern bleibt unser Produkt immer datenschutzfreundlich. Aber wir wollen die Plattform weiterentwickeln. Unser Ziel ist es, Piwik PRO Analytics nahtlos in jeden Marketing-Stack zu intergieren und dessen Performance durch seine umfangreichen Datenaktivierungsmöglichkeiten zu verbessern“, erklärte Piotr Korzeniowski, zukünftiger CEO bei Piwik PRO.

Die ersten Neuerungen will Piwik PRO bereits im zweiten Quartal abschließen. So plant das Unternehmen u. a. ein verbessertes E-Commerce-Tracking sowie eine neuen Customer Data Platform (CDP). Aus ihr sollen historische, verhaltensbasierte Daten gewonnen werden, die sich überdiese anreichern lassen. Das erlaubt datenbasierte und damit fundiertere Schlussfolgerungen, die sich auf das zukünftige User-Verhalten beziehen. Und das trägt zu einer weitaus präziseren Aktivierung von Zielgruppen bei.

Für den weiteren Jahresverlauf visiert das Unternehmen eine Reihe weitere Innovationen an. U. a. soll insbesondere die neue CDP von den engen Verknüpfungen zwischen Piwik PRO Analytics, Tag- und Consent Manager profitieren. Ziel ist es, Kunden darüber einen entscheidenden Mehrwert zu liefern, der gleichzeitig das Angebot des Unternehmens weiter stärkt.

Bild: Zawadzinski left und Korzenowski right

Quelle ELEMENT C

REGIONALE ERBSE FÜR GREENFORCE – DIE BAYWA KOOPERATION

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FoodTech Demo Day

Mit dem Anbau von Erbsen setzt Greenforce neue Qualitätsstandards und will gemeinsam mit der BayWa AG transparente Wertschöpfungsketten für regional erzeugte vegane Lebensmittel aufbauen.

Im April werden die ersten Erbsen für Greenforce in Bayern und Thüringen ausgesät und das Pilotprojekt des Anbaus vor der eigenen Haustür gestartet. Damit ist das Münchner Foodtech Start-up seinem Ziel eines ganzheitlichen Ansatzes vom Saatgut bis hin zum fertigen Produkt wieder einen Schritt näher. Auf einer Fläche von rund 125 Hektar werden die von der BayWa unter Vertrag genommenen Landwirt*innen Erbsen für Greenforce anbauen.

Bei der Ernte im Spätsommer wird mit einem Ertrag von etwa 300 bis 400 Tonnen Rohware gerechnet, die zu Fleisch- Fisch-, Ei- und Milchersatzprodukten weiterverarbeitet werden. Mit dieser Menge können beispielsweise bis zu 700 Tonnen frische Cevapcici produziert werden.

„Alternative Proteine sind mehr als nur ein Hype. Um dem steigenden Bedarf an Nahrungsmitteln und den sich verändernden Verbraucherwünschen gerecht zu werden, braucht es neben tierischen Proteinen eine sichere, pflanzenbasierte Proteinerzeugung,“ erklärt Kristal Golan, Head of New Protein Solutions der BayWa AG, Deutschlands größtem Agrarhändler. „Greenforce bietet diese innovativen Proteinlösungen. Im Rahmen der Kooperation profitiert das Unternehmen von unserer 100-jährigen Expertise im Handel mit Agrarrohstoffen. Wir unterstützen die Geschäftsentwicklungen, indem wir über unser Netzwerk den Zugang zu Saatgut und zu unseren Kunden, den Landwirtinnen und Landwirten, herstellen.“

Noch mehr Qualität, noch weniger CO2
Beim Anbau der Erbse ist Greenforce bei jedem Schritt involviert. So kann das Foodtech Start-up höchste Qualitätsstandards garantieren. Beispielsweise werden die Hülsenfrüchte ohne Einsatz von Pflanzenschutzmitteln mit Wirkstoffen wie Glyphosat oder Tebuconazol angebaut. Ebenso benötigen die Pflanzen keine Stickstoffdüngung, da Erbsen durch Knöllchenbakterien selbst Stickstoff aus der Luft binden können und somit ihren eigenen Bedarf decken. Greenforce wird von der BayWa während der gesamten Anbauperiode mit ihrer Agrar-Expertise von der Auswahl der bestmöglichen Sorte bis hin zur Ernte unterstützt.

Die Bewirtschaftung von Feldern in unmittelbarer Nähe hat den weiteren Vorteil, dass bei der Ernte und der anschließenden Lagerung in regionalen BayWa-Silos nur kurze Wege zurückgelegt werden müssen. Auch an dieser Stelle spart Greenforce zukünftig weitere Emissionen ein. Die kurzen Transportwege ziehen sich entlang der weiteren Rohstoffverarbeitung durch und sorgen für einen minimalen CO2-Ausstoß während der gesamten Wertschöpfungskette.

Zudem hat Greenforce durch den Anbau der eigenen Erbse die Möglichkeit, die vollständige Erntegut zu verwerten und bei der Proteinextraktion entstandene Reste in weitere Produkte zu verarbeiten. Aktuell werden beispielsweise die Möglichkeiten für pflanzliche Hundekauknochen geprüft.

„Der Anbau der Greenforce-Erbse ist für uns ein weiterer Meilenstein bei der Schaffung eigener und transparenter Wertschöpfungsketten, um die Proteinversorgung der Zukunft sicherzustellen. Mit BayWa haben wir einen erfahrenen, regionalen Partner an der Seite, der für uns die bisher fehlende Brücke zwischen Agrar- und Lebensmittelindustrie schlägt,“ so Thomas Isermann, Gründer und Geschäftsführer von Greenforce. „Und das ist erst der Anfang. Wir wollen neue Maßstäbe setzen und haben es uns zum Ziel gesetzt, zukünftig sogar ein eigenes Saatgut mit dem Namen GREENFORCE PowerErbse zu entwickeln.“

From Field to Fork

Mit „From Field to Fork“ bezeichnet das Foodtech Start-up sein langfristiges Ziel, die komplette Wertschöpfungskette vom Saatgut bis hin zum pflanzlichen Endprodukt selbst abbilden zu können. Diese ganzheitliche Herangehensweise bringt von besserer Qualitätskontrolle bis hin zur Unterstützung regionaler Landwirtschaft und der EU-Eiweißstrategie viele Vorteile mit sich – einer der wichtigsten ist dabei jedoch eine unabhängige Rohstoffversorgung für die pflanzlichen Greenforce Produkte. Ohne diese Bindung an lange und oftmals sogar internationale Wertschöpfungsketten ist Greenforce kaum anfällig für Engpässe in der Herstellung und Verarbeitung essenzieller Rohstoffe.

Bild © BayWa AG / Daniel Schvarcz (v.l.) GREENFORCE Gründer Thomas Isermann und Kristal Golan, Head of New Protein Solutions der BayWa AG

Quelle GREENFORCE FUTURE FOOD AG

Das All ist kein Limit

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Isar Aerospace

Bayern Kapital beteiligt sich an internationaler Finanzierungsrunde für Raumfahrt-Start-up Isar Aerospace

Isar Aerospace, Entwickler und Hersteller von Trägerraketen zum Transport von kleinen und mittleren Satelliten, hat sich in einer Series C-Finanzierungsrunde 155 Millionen Euro zusätzliches Kapital gesichert. Zum internationalen Investorenkreis dieser in 2023 weltweit bislang größten SpaceTech-Finanzierungsrunde zählen Bayern Kapital mit dem ScaleUp Fonds Bayern sowie 7-Industries Holding, Porsche SE, Earlybird Venture Capital, HV Capital, Lakestar, Lombard Odier, UVC und Vsquared Ventures.

Mit einer Gesamtfinanzierungssumme von nun mehr als 310 Millionen Euro ist Isar Aerospace das am stärksten kapitalisierte unabhängige New-Space-Unternehmen in Europa und ein Key Player bei der Stärkung der europäischen Kapazitäten für einen konsistenten, flexiblen und kosteneffizienten Zugang zum Weltraum für globale kommerzielle und institutionelle Kunden.

Isar Aerospace mit Sitz in Ottobrunn bei München entwickelt und baut Trägerraketen für den Transport von kleinen und mittleren Satelliten sowie Satellitenkonstellationen in die Erdumlaufbahn. Das Unternehmen wurde 2018 als Spin-off der Technischen Universität München gegründet und hat sich seither als vollständig vertikal integrierter Technologieführer etabliert. Derzeit arbeiten die mehr als 300 Mitarbeitenden auf den Erstflug der Trägerrakete „Spectrum“ hin, der für die zweite Hälfte des Jahres 2023 von Andøya in Norwegen geplant ist. Zudem durchläuft das vollständig im Unternehmen entwickelte und hergestellte „Aquila“-Triebwerk aktuell Triebwerkstests.

Neben diesen Projekten sollen die zusätzlichen Mittel aus der Finanzierungsrunde für die Intensivierung der Entwicklung sowie für den Ausbau der automatisierten und damit kosteneffizienten Produktionskapazitäten genutzt werden.

Isar Aerospace verfügt bereits über einen starken Kundenstamm und hat feste Verträge mit Kunden auf der ganzen Welt unterzeichnet, darunter große kommerzielle Unternehmen, New-Space-Firmen und staatliche Institutionen. Die Anwendungsbereiche der Satelliten, die das Unternehmen in Erdumlaufbahnen transportiert, umfassen unter anderem Umweltüberwachung und -schutz, Erdbeobachtung, Telekommunikation, Landwirtschaft, Katastrophenmanagement, Transport, wissenschaftliche Forschung und Sicherheit.

Daniel Metzler, Mitgründer und CEO von Isar Aerospace, erklärt: „Das starke Interesse unserer internationalen Investoren unterstreicht ihr Vertrauen in unsere Vision und technologischen Fähigkeiten. Zugang zum Weltraum ist der Schlüssel zu Innovation, technologischer Entwicklung und Sicherheit – bereits heute und erst recht in der Zukunft. Isar Aerospace öffnet den Zugang zum Weltraum, der von kommerziellen, institutionellen und staatlichen Kunden dringend benötigt wird. Diese Finanzierungsrunde ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg in den Orbit.“

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Start-ups wie Isar Aerospace heben den Raumfahrttechnologie-Standort Bayern auf ein neues Level. Das Unternehmen ist ein herausragendes Beispiel: Es bietet wichtigen Anwendungen wie zum Beispiel der Klimabeobachtung einen zuverlässigen und erschwinglichen Zugang zum Weltall. Mit unserem ScaleUp Fonds Bayern unterstützen wir solche Technologieführer auf dem Weg zu international agierenden Unternehmen.“

„Die Flüge von Isar Aerospace sind bereits auf Jahre ausgebucht – das unterstreicht die Nachfrage nach einem kosteneffizienten Zugang zum Orbit. Wir freuen uns sehr, Isar Aerospace als Teil eines internationalen Investorenkreises bei seinem weiteren steilen Aufstiegskurs begleiten zu können“, sagt Monika Steger, Geschäftsführerin von Bayern Kapital.

Bayern Kapital gehört zum Kreis derjenigen Venture-Capital-Gesellschaften, die als erste im Luft- und Raumfahrtsektor investiert haben, und ist aktuell unter anderem beim Isar-Aerospace-Kunden und Vegetationsbeobachtungs-Satelliten-Entwickler OroraTech, und dem Drohnen-Start-up Quantum Systems engagiert.

Mit mehreren Fonds unterstützt Bayern Kapital die verschiedenen Entwicklungsstadien junger Technologieunternehmen – der 2021 aufgelegte ScaleUp Fonds Bayern mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 200 Millionen Euro ist dabei ein leistungsfähiges Finanzierungsangebot für besonders stark expandierende Tech-Unternehmen.

Bild:Pressefoto: Co-Founder Daniel Metzler & Josef Fleischmann (c) Isar Aerospace

Quelle: IWK GmbH

Viele Tote bei Brand in mexikanischer Migranteneinrichtung

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Ciudad Juárez (dts Nachrichtenagentur) – Im mexikanischen Ciudad Juárez an der Grenze zu den USA sind in der Nacht zu Dienstag mindestens 37 Menschen bei einem Brand in einer Einrichtung für Migranten ums Leben gekommen. Mehr als 20 Personen wurden zudem teils lebensgefährlich verletzt, berichten mehrere lokale Medien unter Berufung auf örtliche Behörden.

Ursache des Feuers soll eine brennende Matratze gewesen sein. Bei den Opfern soll es sich um Migranten handeln, die in der Einrichtung der mexikanischen Einwanderungsbehörde untergebracht worden waren. Mehrere Einheiten der Feuerwehr sowie der Sanitätskräfte und des Katastrophenschutzes waren im Zusammenhang mit dem Brand im Einsatz. Darüber hinaus war auch die Nationalgarde vor Ort.

Die Behörden nahmen Ermittlungen zu den weiteren Hintergründen auf.


Foto: Mexiko, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

bidi: Kostenloser Nachhilfe-Unterricht

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Lern- und Nachhilfeplattform „bidi“ kooperiert bereits mit 200 Schulen

Der Lehrermangel nimmt überall in Deutschland teilweise dramatische Ausmaße an. Vielerorts können die Schulen kaum noch ihrem Lehrauftrag vollumfänglich nachkommen und ein Ende der Misere ist nicht in Sicht. Betroffen sind alle Schultypen, Grund- und Realschulen, Gymnasien und auch Berufsschulen. Daher greifen immer mehr Schulen auf die Unterstützung von außerschulischen Bildungsdienstleistern zurück. So hat das Startup „bidi“ jetzt mit der Gustav-Stresemann-Gymnasium aus Fellbach in Baden-Württemberg bereits die zweihundertste Schule angebunden.

Während die Bildung Digital GmbH („bidi“) in ihrem Gründungsjahr 2021 pro Monat noch mit drei Schulen eine Kooperationsvereinbarung abschließen konnte, waren dies im vergangenen Jahr 2022 bereits zwölf Schulen pro Monat. Aktuell liegt die Quote bei 15 Schulen monatlich. Bidi-Geschäftsführer Amadeo Gaigl sagt: „Die Zunahme spiegelt einerseits klar die Entwicklung der Bildungsmisere an den Schulen wider.“

Andererseits aber spreche sich unter Schulleitungen auch das bidi-Alleinstellungsmerkmal herum, wonach die Lern- und Nachhilfeplattform als einzige in Deutschland für alle Schüler und Schülerinnen einer Partnerschule kostenlose Lernunterstützung organisiere.

Bidi organisiert als einziger Bildungsdienstleister Deutschlands kostenlosen Nachhilfe-Unterricht

Dafür aktiviert bidi für die Partnerschulen mit vergleichsweise hohem Aufwand staatliche Finanzierungsmittel aus den verschiedenen Fördertöpfen der jeweiligen Bundesländer und des Bundesarbeits- und Sozialministeriums sowie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Damit können Schulen den individuellen Nachhilfe-Unterricht im 1:1-Format komplett und ohne den Einsatz eigener Gelder gewährleisten. Bidi hat für 15 verschiedene Schulfächer derzeit über 1.000 geprüfte und zertifizierte Lehrkräfte unter Vertrag.

Rückenwind bekommt bidi außerdem durch die Ergebnisse von Studien und Umfragen unter Schulleitern und Schulleiterinnen. Demnach sehen 95 Prozent von ihnen in der Digitalisierung einen Hebel, um Lernprozesse zu unterstützen und um individualisiertes, selbstbestimmtes Lernen zu verbessern. Rund 48 Prozent wünschen sich Mittel aus dem Digitalpakt zur gezielten Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher, das klassische Betätigungsfeld von bidi.

Und: Acht von zehn Schulleitungen sagen, dass benachteiligte Schüler und Schülerinnen heute nicht die individuelle Förderung erhielten, die sie dringend benötigen.

Somit leistet bidi auch einen gewissen gesamtgesellschaftlichen Beitrag, um ungleiche Startbedingungen auszugleichen, gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und einen reflektierten Umgang mit Digitalität zu vermitteln – unabhängig vom Geldbeutel der Eltern.

Neben sozial schwachen oder bildungsfernen Familien profitieren vom bidi-Förderangebot also auch Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund und aktuell auch aus ukrainischen Geflüchteten-Familien. „Junge Menschen,“ so Gaigl, „die schon bald den vom Fachkräftemangel gezeichneten Arbeitsmarkt erreichen werden.“

Bild Amadeo Gaigl

Quelle :Lieres und Wilkau PIC Public Imaging Consulting

Das berühmteste Filmauto der Welt ist mit einem Upgrade zurück

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DeLorean DMC-12

Gestensteuerung fürs Auto macht Zukunftstechnik erlebbar

Der DeLorean DMC-12 aus «Zurück in die Zukunft» ist mehr als ein Kult-Klassiker. Die Deutschen Investoren der Wunderkind Invest GmbH nutzen ein elektrifiziertes Unikat des Sportwagens als Plattform, um Zukunftstechnologie erlebbar zu machen. Das neuste Upgrade für den Elektro-Sportwagen liefert die Ameria AG: eine berührungslose Steuerung der Mittelkonsole.

Seit 2021 arbeitet die Wunderkind Invest GmbH rund um den High-Tech Investor Armin Pohl an einem elektrischen DeLorean DMC-12. Das Einzelstück mit dem der Bezeichnung e-Lorean dient als Innovationsträger für die interdisziplinären Portfoliounternehmen sowie Partner des Investors. Darunter befindet sich auch der E-Transporter Hersteller E-Works Mobility, der den Oldtimer elektrifiziert hat. Das Auto, das einem zusätzlichen Facelift durch seinen italienischen Schöpfer Giorgetto Giugiaro unterzogen wurde, soll nun die nächste Technologie in die Zukunft portieren. Eine neuartige Steuerung ermöglicht die berührungslose Bedienung der Nutzeroberfläche des Fahrzeugs.

Berührungsfreie Bildschirmsteuerung im elektrifizierten DeLorean DMC-12 / © AMERIA AG
Berührungsfreie Bildschirmsteuerung von einem «Wunderkind»

Die eingesetzte Technik stammt von der Ameria AG, der Weltmarktführerin für integrierte Gestensteuerung. Sie ist eines von derzeit zwölf Portfolio-Unternehmen von Wunderkind Invest. Die Technologie funktioniert mittels Sensoren, die den dreidimensionalen Raum vor dem Bildschirm abdecken. Das erlaubt die Steuerung von Bildschirmen verschiedener Hersteller in variablen Größen.

Dank der Steuerung öffnet sich – wie auf der ISE 2023 in Barcelona präsentiert – selbst das Tor ins Metaversum. Berührungslose Displays erlauben es Unternehmen, neuartige Kundenerlebnisse und Interaktionen zu schaffen. Die Gestensteuerung wird bereits eingesetzt im Handel, auf Messen und an Verkaufspunkten und neuerdings in Autos wie dem e-Lorean.

Hier ermöglicht sie die Bedienung der Mittelkonsole, ohne sich nach vorne zum Screen beugen zu müssen. Die berührungslosen In-Car Displays eignen sich zudem für die Unterhaltung während der Fahrt und während Wartezeiten beim Aufladen. Positiver Nebeneffekt: Die Displays bleiben sauber, was nicht nur bei Bestellterminals von Schnellrestaurants, sondern auch im Carsharing oder künftig bei RoboTaxis von Nutzen sein kann. Damit bringt die Strassen-Ikone aus den Achtzigern eine Zukunftstechnologie in die Gegenwart.

Bild: Elektrisch angetriebener DeLorean DMC-12 / © AMERIA AG

Quelle. WUNDERKIND INVEST GmbH

Cheer: Wie eine junge Unternehmerin das 300jährige Vermächtnis ihrer Familie weiterführt

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Südtirol ist seit Jahrhunderten eine beliebte Kurdestination, die schon von der Kaiserin Elisabeth besucht wurde. Seit Generationen betrieb die Familie von Guggenberg eine Privatklinik in Brixen, die zum Anlaufpunkt für den europäischen Jetset wurde. Die Liste der prominenten Patienten der Kurklinik Dr. von Guggenberg war lang und reichte von Adeligen und Diplomaten bis hin zu Künstlern und Sportlern.

Doch nach über 100 Jahren schloss die Klinik 2017 ihre Türen. Für die Familie von Guggenberg ein schmerzhafter Schritt, denn die Klinik war nicht nur ein Geschäft, sondern ein Teil ihrer Identität. Doch statt den Kopf in den Sand zu stecken, beschloss die junge Generation der Familie, das Vermächtnis ihrer Vorfahren auf eine neue Art und Weise weiterzuführen.

Was ist aus dem Vermächtnis der Familie von Guggenberg geworden?

Die Antwort lautet „Cheer“. Ein Lifestyle-Brand, die sich der Frauengesundheit und dem Wohlbefinden widmet. Sidney von Guggenberg, die Urenkelin der Gründerin der Privatklinik, ist die Gründerin und CEO von Cheer. Mit einem praktischen monatlichen Abo bietet Cheer Bio-Tampons aus 100% Bio-Baumwolle und Arnika-Schmerzpflaster zur natürlichen Schmerzlinderung von Regelschmerzen an.

Doch Cheer ist mehr als nur ein weiteres Abo-Modell. Sidney von Guggenberg möchte mit ihrer Marke auch Frauen helfen, die besonders vom Krieg betroffen sind. Anlässlich des Weltfrauentages spendete sie 5.000 Bio-Tampons an die Hilfsorganisation „Team4UA“, die sich für Frauen in der Ukraine einsetzt. „Es ist wichtig, dass wir auch an Frauen denken, die in Krisengebieten leben und oft keinen Zugang zu den notwendigen Hygieneartikeln haben“, erklärt Sidney von Guggenberg.

Eine weitere Mission von Sidney von Guggenberg ist es, gegen die Stigmatisierung der Periode zu kämpfen. „Es gibt immer noch viel Scham und Tabu rund um die Menstruation, aber sie ist etwas Natürliches und sollte nicht versteckt werden“, sagt sie. Am Weltfrauentag verteilte sie als Tampon verkleidet Tampons auf dem Stephansplatz in Wien und machte damit auf das Thema aufmerksam.

Für Sidney von Guggenberg ist Cheer nicht nur ein neues Geschäft, sondern eine Chance, das Vermächtnis ihrer Vorfahren auf eine neue und moderne Art und Weise fortzuführen. „Ich möchte Frauen dazu ermutigen, auf sich selbst und ihre Gesundheit zu achten“, sagt die Gründerin. „Und ich bin stolz darauf, dass ich das Vermächtnis unserer Großmutter auf diese Weise weiterführen kann.“

Quelle Cheer Health

Sky-Sportchef hält Formel 1 und Nachhaltigkeit für vereinbar

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Unterföhring (dts Nachrichtenagentur) – Der Sportchef des Pay-TV-Senders Sky, Charly Classen, hält das Thema Nachhaltigkeit und die Formel 1 für miteinander vereinbar. „Für uns ist das kein Widerspruch“, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“.

Die zentrale Frage sei für ihn, wie man die eigene Plattform und die Formel 1 nutze, „um Nachhaltigkeit zu thematisieren“. Sport und seine Protagonisten seien eine „enorme Plattform, um Menschen zu erreichen und sie zu Veränderungen zu inspirieren“. Was den CO2-Ausstoß im Motorsport betrifft, habe sich die Formel 1 „massiv verändert“. In diesem Zusammenhang sagte Classen: „Der CO2-Fußabdruck der Fußball-EM in Deutschland wird deutlich höher sein als bei der Formel 1.“

Diese werde „immer elektrischer“ und fahre bereits mit Hybrid-Motoren. „Die nächsten Autos sind mit ca. 500 PS Elektro und 500 PS Verbrenner geplant, denn die Fia erhöht den Elektro-Anteil bei den Formel-1-Hybridantrieben ab 2026 auf bis zu 50 Prozent. Der Trend geht immer weiter“, so Classen. Die konkreten Entscheidungen würden zwar der Formel 1 obliegen, aber „wir äußern durchaus auch unsere Vorstellungen und versuchen auf diesem Wege, Dinge zu beeinflussen“.


Foto: Zentrale von Sky Deutschland, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax startet freundlich – Bankentitel weiter auf Erholungskurs

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Börse in Frankfurt ist am Dienstagmorgen freundlich in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Dax mit rund 15.215 Punkten berechnet, 0,6 Prozent über dem Vortagesschluss.

Wie schon am Montag waren die Aktien der Deutschen Bank und Commerzbank im grünen Bereich der Kursliste zu finden. „Die Bankenkrise tritt zumindest für den Moment etwas in den Hintergrund“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. Ob das für eine längere Erholung am Aktienmarkt ausreiche, müsse sich jedoch erst zeigen. Je weiter die Bankenkrise in den Hintergrund trete, desto stärker stiegen die Zinsen wieder an.

„Und damit wird am Aktienmarkt faktisch ein Belastungsfaktor gegen einen anderen ausgetauscht“, so Altmann. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmorgen stärker. Ein Euro kostete 1,0818 US-Dollar (+0,19 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9243 Euro zu haben.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts