Dienstag, September 24, 2024
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Inflationsrate sinkt auf 7,4 Prozent

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der starke Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich im März wie erwartet abgeschwächt. Die Inflationsrate wird voraussichtlich 7,4 Prozent betragen, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit.

Im Januar und Februar hatte die Teuerung noch jeweils bei 8,7 Prozent gelegen. Innerhalb eines Monats stiegen die Preise in Deutschland aber weiter, von Februar bis März um 0,8 Prozent. Ein deutlicher Rückgang der Inflationsrate galt aufgrund des „Basiseffektes“ nicht als große Überraschung: Denn im März vorigen Jahres waren die Preise im Zuge des Kriegs in der Ukraine bereits sprunghaft angestiegen, von dieser relativ hohen Basis aus wird es nun relativ gesehen weniger kräftig teurer. Das kräftigste Plus gab es mit einem Preisaufschlag von 22,3 Prozent aufs Jahr gesehen aber erneut bei Lebensmitteln, Energie verteuerte sich nur noch um 3,5 Prozent und spielt als Preistreiber damit eine immer geringere Rolle.

Dienstleistungen waren im März 4,8 Prozent teurer als ein Jahr zuvor, Wohnungsmieten 2,0 Prozent. Detaillierte Informationen will das Statistische Bundesamt mit den endgültigen Ergebnissen am 13. April bekannt geben.


Foto: Sonderangebote in einem Supermarkt, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Julia Hägele wird Chefredakteurin von herCAREER

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Julia Hägele

herCAREER baut ihre redaktionellen Inhalte aus und positioniert sich weiterhin als unabhängiges Medium rund um Female Career. Seit 1. März 2023 arbeitet Julia Hägele, 37, als Chefredakteurin für herCAREER in München.

Zuvor arbeitete Julia Hägele als freie Journalistin und Autorin in München. Die Buchautorin blickt auf eine langjährige Zusammenarbeit mit der Süddeutschen Zeitung, mitunter SZ PLAN W, zurück. Sie hat einen Magisterabschluss in Philosophie, Politikwissenschaften und Neuerer Deutscher Literatur und wurde an der Deutschen Journalistenschule in München ausgebildet.

Natascha Hoffner, Gründerin und CEO von herCAREER: „herCAREER hat sich neben der jährlichen Live-Expo in den letzten Jahren immer weiter zu einer digitalen Plattform für weibliche Karriere entwickelt. Um den steigenden redaktionellen Bedürfnissen unseres breiten Angebots entgegenzukommen, haben wir die Position der Chefredakteurin neu geschaffen.

Mit Julia Hägele konnten wir eine erfahrene Journalistin gewinnen, die bei unseren Themenschwerpunkten exzellente Kenntnisse besitzt und über ein breites Netzwerk verfügt. Wir freuen uns sehr, Julia im Team begrüßen zu dürfen um weiter im Markt als unabhängiges Medium und als Expert:in für die weibliche Karriere und Female Recruiting wahrgenommen zu werden.“

Julia Hägele: „Als freie Journalistin durfte ich Natascha und das Team der herCAREER bereits im letzten Jahr kennenlernen – umso mehr freue darauf, nun selbst Teil des Teams zu sein und die redaktionellen Inhalte zu gestalten.“

Über herCAREER
herCAREER ist die führende Plattform für die weibliche Karriere. Sie setzt sich für eine gerechte Arbeitswelt ein, in der alle Lebensentwürfe in Einklang mit einem modernen Berufsleben stehen. herCAREER bringt Menschen branchen- und hierarchieübergreifend zusammen und unterstützt insbesondere die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Bildquelle/Fotograf: Credit Sapna Richter

Quelle messe.rocks GmbH

Community Relations und Evangelism Team gegründet

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Community Relations und Evangelism Team gegründet

Der Cloud-Anbieter und führende Webhoster in Europa, IONOS, engagiert sich noch stärker in relevanten Open-Source-Gemeinschaften und baut dafür ein Community Relations und Evangelism Team auf. Das fünfköpfige Team startet mit dem Ziel, den Beitrag von IONOS in Open-Source-Projekten weiter auszubauen und das Unternehmen als Partner von Softwareentwicklern zu positionieren.

Die Mission des Community Relations und Evangelism Teams mit derzeit fünf Mitarbeitern ist es, einen regelmäßigen Austausch von IONOS mit der Open-Source-Community zu etablieren. Als Dreh- und Angelpunkt wird das Team die Community-Aspekte aus dem gesamten Unternehmen wie Content-Management-Systeme, Agenturen, Startups oder Social Media zusammenführen.

Die IONOS Community Manager werden regelmäßig an Veranstaltungen teilnehmen, durch Sponsorships und Partnerschaften unterstützen sowie sich dort auch unmittelbar engagieren, z. B. durch das Bereitstellen von Entwicklungskapazitäten für ausgewählte Open-Source-Projekte. Damit richtet sich das Team explizit an Web-Profis, Agenturen, freiberufliche Entwickler und Solo-Selbständige sowie Tech- und Open-Source-Communities wie WordPress, Typo3, Joomla, Contao, MariaDB und Drupal.

Auf Augenhöhe mit Web Communitys

“Starke Communities sind die Eckpfeiler der erfolgreichsten Open-Source-Projekte. Diese Lösungen bilden wiederum eine Basis für zukunftsorientiertes Hosting”, sagt Stefan Erkeling, Head of Community Relations und Evangelism bei IONOS. “Die Gründung meines Teams ist ein klares Signal, dass wir den Web Communitys auf Augenhöhe begegnen, ein offenes Ohr für ihre Bedürfnisse haben und ihnen etwas zurückgeben wollen.”

Erste Partnerschaften gibt es bereits mit MariaDB, Joomla! und Contao, weitere bereitet das neue Team derzeit vor. Für den direkten Austausch vor Ort werden Formate wie Roundtables, Technical Talks und Meetups etabliert. Außerdem sind Co-Marketing-Aktivitäten und die gemeinsame Erstellung von Inhalten geplant. Auch die Sichtbarkeit online soll verstärkt werden, einschließlich Interaktionen über Social Media, Online-Events und Content Plattformen.

“Die Erfolgsgeschichte von IONOS basiert zum großen Teil auf Open-Source-Software”, sagt der Chief Marketing Officer von IONOS, Arthur Mai. “Wir sind stolz darauf, dass wir bei IONOS viele Produkte vom Website-Builder bis zur Cloud-Architektur selbst entwickeln. Dies verdanken wir auch dem Engagement in den Communities, in denen viele unserer Entwickler aktiv sind. In diese Beziehung wollen wir nun noch stärker investieren.”

Die meisten der 100.000 Server von IONOS laufen auf dem Betriebssystem Linux, und in den Rechenzentren betreibt IONOS eine der weltweit größten WordPress-Installationen mit mehr als 1,2 Millionen Websites. Im Rahmen der Softwareentwicklung tragen IONOS Mitarbeitende auch regelmäßig aktiv zu Open-Source-Projekten bei.

Für Informationen und direkten Kontakt schreiben Sie eine E-Mail an community@ionos.com. Oder treffen Sie das Team live auf Veranstaltungen und Meetups.

Bild: Das neue Community Relations & Evangelism Team. Foto: IONOS

Quelle: IONOS SE |

Mehr als 6.000 Visa für Erdbebenopfer aus Türkei und Syrien

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Knapp zwei Monate nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien haben die deutschen Visa-Stellen mehr als 6.000 Einreiseerlaubnisse für Betroffene erteilt. Das geht aus Zahlen des Auswärtigen Amts hervor, über die die FAZ berichtet.

Bis zum 24. März wurden demnach 6.144 Visa ausgestellt. Die Zahlen zeigen auch, dass es für syrische Staatsangehörige offenbar deutlich schwieriger ist, Visa zu bekommen. Die Bundesregierung hatte Anfang Februar beschlossen, Opfern mit Angehörigen in Deutschland die Einreise mit Kurzzeit-Visa erheblich zu erleichtern. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sagte kurz nach dem Erdbeben: „Wir wollen ermöglichen, dass türkische oder syrische Familien in Deutschland enge Verwandte aus der Katastrophenregion unbürokratisch zu sich holen können.“

Wie aus den Zahlen des Auswärtigen Amts hervorgeht, wurden bislang 5.274 Schengenvisa nach dem vereinfachten Verfahren erteilt. 870 Visa waren nationale Visa zum Familiennachzug nach Deutschland. Von den 6.144 Visa wurden demnach insgesamt 441 für syrische Staatsangehörige ausgestellt; wie viele davon nach dem erleichterten Verfahren vergeben wurden, blieb zunächst offen. Dass die erleichterte Visa-Vergabe für die Betroffenen in der Praxis wohl vor allem türkischen Staatsbürgern offen steht, sorgt für Kritik.

Der flüchtlingspolitische Sprecher von „Pro Asyl“, Tareq Alaows, sagte der FAZ: „Das Erdbeben hat nicht nach Nationalitäten gefragt. Nancy Faeser tut das schon.“ Unionsfraktionsvize Andrea Lindholz (CSU) sagte, Faeser habe mit ihrem Versprechen zur Visa-Vergabe die Erwartung geweckt, dass auch syrische Erdbebenopfer unbürokratisch nach Deutschland kommen könnten. Doch das sei rechtlich nicht so einfach, wie von der Innenministerin dargestellt.

Bei den Beben am 6. Februar mit einer Stärke von bis zu 7,8 kamen nach Behördenangaben mehr als 50.000 Menschen in der Türkei und fast 6.000 Menschen in Syrien ums Leben, Hunderttausende wurden obdachlos. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sprach von der „schlimmsten Naturkatastrophe“ in Europa seit einem Jahrhundert.


Foto: Erdbeben in der Türkei am 06.02.2023, über dts Nachrichtenagentur

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Faeser wirbt für mehr Videoüberwachung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) spricht sich für mehr „Präsenz“ von Sicherheitskräften in öffentlichen Verkehrsmitteln und für mehr Videoüberwachung aus. „Wir müssen handeln, um Frauen besser zu schützen und die Angst vor Übergriffen zu nehmen“, sagte sie am Donnerstag bei der Vorstellung der polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2022.

Für eine wirksame Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen müsse diese „klar als solche“ erkannt und benannt werden. Frauenfeindliche Straftaten würden deshalb in den polizeilichen Statistiken künftig genauer erfasst und ausgewertet. „Wir werden in diesem Sommer ein neues Lagebild zur häuslichen Gewalt vorlegen“, so Faeser. Die Details zu der Kriminalstatistik waren bereits seit Tagen bekannt.

2022 wurden bundesweit rund 5,63 Millionen Straftaten registriert, was einer Steigerung um 11,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und um 3,5 Prozent gegenüber 2019, dem Jahr vor Beginn der Corona-Pandemie entspricht. 92,4 Prozent der Opfer von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung und etwa 80 Prozent der Opfer häuslicher Gewalt waren weiblich. „Die für 2022 registrierten Zahlen zur Kriminalität in Deutschland sind nur bedingt mit denen aus den beiden Vorjahren vergleichbar, denn die Corona-Maßnahmen haben auch das Kriminalitätsgeschehen stark beeinflusst“, sagte BKA-Präsident Holger Münch. Dass die registrierten Fallzahlen in Relation zu denen aus 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie, auf vergleichbarem Niveau lägen, relativiere den im Vergleich mit 2021 zu konstatierenden starken Anstieg.

Viele Kriminalitätsphänomene verlagerten sich weiter in den digitalen Raum, so Münch.


Foto: Überwachungskamera, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Charles von Scholz im Kanzleramt empfangen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der britische König Charles ist am Donnerstagvormittag von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Kanzleramt empfangen worden. Zwischen beiden ist nach der Begrüßung ein kurzes Gespräch geplant – Details zum Inhalt sollen aber dem Vernehmen nach nicht veröffentlicht werden.

Für den britischen Monarchen ist die Stippvisite beim Kanzler nur einer von zahlreichen Terminen, die im Rahmen seines Staatsbesuchs für Donnerstag geplant waren. Höhepunkt dürfte eine Rede im Bundestag sein. Zudem will der König gemeinsam mit Berlins Regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) einen Wochenmarkt besuchen sowie später das Ankunftszentrum für ukrainische Flüchtlinge in Tegel besichtigen. Am Nachmittag ist noch der Besuch eines sogenannten Ökodorfs in Brandenburg geplant.

Am Freitag wollen Charles und seine Gemahlin Camilla dann per Zug weiter nach Hamburg reisen.


Foto: König Charles am 30.03.2023 in Berlin, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

In Deutschland wird wieder deutlich mehr Gas eingespart

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Bonn (dts Nachrichtenagentur) – In Deutschland ist zuletzt wieder deutlich mehr Gas eingespart worden. In der zwölften Kalenderwoche sei der Gasverbrauch insgesamt 34 Prozent niedriger gewesen als in den Jahren 2018 bis 2021, teilte Bundesnetzagentur-Chef Klaus Müller am Donnerstag mit.

In der Vorwoche hatte dieser Wert bei -26 Prozent gelegen. In der Industrie beträgt das Minus jetzt 30 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum, nach -24 Prozent in der Vorwoche. Haushalte und Gewerbe verbrauchten sogar 38 Prozent weniger Gas als in der Referenzperiode (Vorwoche: -28 Prozent). Die Bundesnetzagentur hatte vor Monaten eine Einsparung von rund 20 Prozent ausgerufen.

Müller sagte am Donnerstag, dass „warme Frühlingstemperaturen“ zu den jüngsten Einsparungen beigetragen hätten. „Die aktuellen Einsparungen unterstützen unsere Gasspeicherbefüllung für den Winter 23/24“, fügte er hinzu.


Foto: Gasspeicher, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Venture Studio Flagship Founders schließt Finanzierungsrunde in Höhe von 3,5 Mio. Euro ab

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Flagship Founders hat erfolgreich einen neuen Ansatz für den Aufbau digitaler Ventures in der maritimen Wirtschaft entwickelt

Flagship Founders, das erste europäische Venture Studio mit Fokus auf maritime Technologien, Logistik und Schifffahrt, gibt heute den erfolgreichen Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 3,5 Mio. Euro bekannt. Angeführt wird die Runde von der Hamburger Reederei F. Laeisz., ergänzt durch Starthub Ventures und Flagship Founders’ Gründungsgesellschafter Auerbach Schifffahrt. Zudem investieren mehrere Business Angels, darunter Jürgen Ringbeck und Philipp Ahrenkiel.

Flagship Founders wurde im Mai 2020 in Berlin mit dem Ziel gegründet, gemeinsam mit ambitionierten Gründerinnen und Gründern digitale Geschäftsmodelle innerhalb der maritimen Wirtschaft aufzubauen. Drei Unternehmen konnte das Venture Studio seither ausgründen: Kaiko Systems, Tilla Technologies und zero44, die alle erfolgreich am Markt agieren und namhafte Reedereien zu ihren Partnern zählen.

„Die Branche will sich modernisieren und digitalisieren, und wir wollen diese Entwicklung entscheidend mitgestalten”, erklärt Fabian Feldhaus, Co-Founder und Managing Director von Flagship Founders. „Für uns sind neben dem Finanzinvestment vor allem die Expertise und das Netzwerk unserer Gesellschafter wichtig. Unsere Partner aus der Branche unterstützen bei der Ideenentwicklung und ermöglichen den Zugang zum Markt. Sie sind damit ein wichtiger Erfolgsfaktor unserer Startups. Dass u. a. F. Laeisz als eine der traditionsreichsten Hamburger Reedereien jetzt in Flagship Founders investiert, ist für uns ein klarer Beweis, dass wir die Branche von unserer Kompetenz und unserer Methodik überzeugen konnten.”

Mit Hilfe des neuen Kapitals will Flagship Founders vor allem weitere Ventures aufbauen und ausgründen sowie das Team zielgerichtet vergrößern.

„Flagship Founders verbindet erfolgreich die Gründerszene mit der maritimen Wirtschaft. Mit ihrem bestehenden Netzwerk, ausgestattet mit einer soliden finanziellen Basis, wird Flagship Founders ein wichtiger Player im digitalen Transformationsprozess der maritimen Wirtschaft werden”, so Niko Schües, CEO der F. Laeisz Gruppe. „Das Team um Malte Cherdron und Fabian Feldhaus und die bisherigen Erfolge der bereits ausgegründeten Startups haben uns überzeugt. Wir freuen uns, ab sofort Teil von Flagship Founders zu sein und gemeinsam digitale Innovationen in der maritimen Wirtschaft voranzutreiben.”

Quelle Bild und Text: Flagship Founders

Schluss mit Warteschleifen in Hotlines

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Die Plattform von Parloa kann durch neueste Artificial Intelligence (AI) automatisch tausende natürliche Kundengespräche und -chats gleichzeitig führen

Der Berliner Enterprise-Software-Anbieter Parloa bringt Artificial Intelligence (AI) in den Kundenservice und sagt Endlos-Warteschleifen in der Hotline den Kampf an: Seine natürlich klingende, jederzeit erreichbare AI-Sprachanwendung schafft eine völlig neue Art der gesprochenen Kundenkommunikation. Parloa ist mit seiner „Conversational AI”-Plattform auf starkem Wachstumskurs und hat nun die nächste erfolgreiche Finanzierungsrunde („Series A“) abgeschlossen. Mit EQT Ventures investiert einer der führenden Startup-Finanzierer gemeinsam mit den Bestandsinvestoren Newion und Senovo 20 Millionen Euro in Parloa, um die internationale Expansion zu beschleunigen und den technologischen Vorsprung auszubauen.

„Kundenservice ist ein globaler Multi-Milliardenmarkt – und einer der ersten, der von AI disruptiert wird“, sagt Malte Kosub, Mitgründer und CEO von Parloa. „Diese Entwicklung ist eine gewaltige Chance für Unternehmen: AI optimiert und automatisiert guten Kundenservice und erhöht dadurch die Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden sowie der Service-Mitarbeitenden enorm. Unsere Plattform zeigt die unmittelbare Anwendbarkeit und den Mehrwert von AI. Für unsere Wachstumspläne haben wir mit EQT Ventures einen erfahrenen internationalen Investor gefunden, der unsere Weiterentwicklung und globale Expansion aktiv begleitet.“

Mehrwert für Unternehmen, Kundinnen und Kunden dank AI

Weltweit belaufen sich die Investitionen in Callcenter auf rund 400 Milliarden Dollar pro Jahr – und dennoch entstehen hauptsächlich frustrierende Erlebnisse für alle Beteiligten: Kundinnen und Kunden sind genervt von langen Warteschleifen und lästigen Telefoncomputern. Firmen haben zunehmend Schwierigkeiten, Beschäftigte zu finden. Mit den Lösungen von Parloa kann die AI für ein Unternehmen tausende Kundendialoge gleichzeitig führen, in natürlicher Sprache kommunizieren und Anfragen selbst lösen – zum Beispiel die Authentifizierung der Anrufenden, die Abwicklung von Bestellungen, die Änderung von Kundeninformationen oder die Bearbeitung von Reklamationen. Beschäftigte im Callcenter werden von repetitiven Aufgaben entlastet und erhalten Freiräume, um sich auf komplexe, beratungsintensive Aufgaben zu konzentrieren.

„Für die Contact-Center-Branche bricht ein neues Zeitalter an. Wir glauben, dass sich AI für Kundenkommunikation in den kommenden Jahren zu einem der größten Software-Märkte der Welt entwickeln wird”, sagt Doreen Huber, Partnerin bei EQT Ventures. „Das Team von Parloa hat uns begeistert und wir sind überzeugt, dass Parloas einzigartige Technologie einen wesentlichen Beitrag zur Innovation in der Kundenkommunikation leisten wird. Ich freue mich, Teil dieser aufregenden Entwicklung zu sein.”

Zusammenarbeit mit Microsoft bringt AI in die Unternehmen

Die Parloa-Plattform vereint alle Komponenten, die Unternehmen für den Einsatz von AI im Kundenservice benötigen, von der Spracherkennung bis zur Unterhaltung mit einer natürlichen Stimme. Dazu bietet sie eine intuitive, benutzerfreundliche Oberfläche, die sich ohne Programmierkenntnisse bedienen lässt. „Die operativen Fachabteilungen können ihre Lösungen selbst entwickeln, ohne auf die Unternehmens-IT angewiesen zu sein”, erklärt Kosub.

Als offizieller Microsoft-Partner arbeitet Parloa eng mit Microsoft zusammen und läuft in der Microsoft Cloud-Plattform Azure. „Parloa ist ein eindrucksvolles Beispiel, wie Gründergeist Innovation vorantreibt und AI-Lösungen in Unternehmen zum Einsatz bringt“, sagt Marianne Janik, CEO von Microsoft Deutschland. „Parloa zeigt in beeindruckender Qualität und Geschwindigkeit, wie smarte, AI-basierte Automatisierungslösungen riesengroßen Mehrwert liefern und was Gründerinnen und Gründer in Deutschland im Bereich künstlicher Intelligenz erreichen können.“

Die Plattform von Parloa kombiniert eine Vielzahl von verschiedenen AI-Komponenten. Dazu gehören neben eigenen AI-Modellen auch Large Language Models wie Generative Pre-trained Transformer (GPT) über den Azure OpenAI Service. Mit der Lösung können Unternehmen ihre Erfahrungen ganz einfach an ihre unternehmensspezifischen Bedürfnisse und Kenntnisse anpassen, um in den Abläufen eines Unternehmens zu funktionieren. Für den Kundenservice einer Versicherung etwa müssen sie andere Aufgaben lösen als bei einem Online-Händler.

Unterstützung von Unicorn-Gründern

Neben EQT Ventures investieren auch die bisherigen Investoren aus früheren Finanzierungsrunden weiter in das Wachstum von Parloa. Zu ihnen zählen die Venture-Capital-Fonds Newion und Senovo. Gründer aus zahlreichen deutschen Unicorns wie Erik Muttersbach und Michael Wax (Forto), Hanno Renner (Personio) und Nicolas Peters (Signavio) sind an Parloa beteiligt. Der deutsche Callcenter-Unternehmer Jens Bormann (Muuuh! Group) sowie Fußballprofi und Business Angel Mario Götze sind ebenfalls bei Parloa an Bord.

Zu den Kunden von Parloa zählen unter anderem die Versicherungen ERGO, Helvetia, Swiss Life und AdmiralDirekt, die Handelsunternehmen Decathlon, HSE und Thalia, aber auch die Deutsche Glasfaser, Teamviewer oder das Deutsche Rote Kreuz.

Bild: Die Gründer Malte Kosub, CEO, und Stefan Ostwald, CTO & CPO (v.l.).

Quelle Faktor 3

Senseven siebenstellige Finanzierungsrunde

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senseven

Das österreichische Startup Senseven, das Smartphones in intelligente und mobile Inspektionssysteme verwandelt, hat im Rahmen einer Finanzierungsrunde i.safe MOBILE als strategischen Investor gewinnen können.

Senseven hat sich zum Ziel gesetzt, industrielle Inspektionen mit KI-basierter Software zu revolutionieren. Unternehmen sollen dabei Schäden frühzeitig erkennen, die Sicherheit für Mitarbeiter erhöhen und signifikant Zeit und Kosten einsparen.

Die strategische Technologiepartnerschaft mit i.safe MOBILE, dem Innovations- und Weltmarktführer für explosionsgeschützte Mobilgeräte und -lösungen, ist nun ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Wachstumskurs des Unternehmens.

Strategische Partnerschaft als Skalierungshebel
Die Beteiligung von i.safe MOBILE bietet Senseven neue und schnellere Wachstumsmöglichkeiten. Die beiden Unternehmen sehen die Kundenzielgruppe im Bereich Chemie, Pharmazie, Erdöl- und Erdgasverarbeitung und anderen anspruchsvollen Industriezweigen im Ex-Bereich. Durch das umfangreiche Partner- und Kundennetzwerk von i.safe MOBILE ist Senseven in der Lage, seine Innovation einem noch größeren Publikum zugänglich zu machen.

Gemeinsam beschäftigt man sich nun mit den Themen Inspektionssoftware und KI, die mit den innovativen Kommunikationsgeräten für den explosionsgefährdeten Bereich umgesetzt werden sollen. Damit verfolgen die beiden Unternehmen ein klares Ziel: Instandhaltungsprozesse effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten, Kosten einzusparen und langfristig die Resilienz von Unternehmen zu stärken.

„Wir freuen uns, dass wir i.safe MOBILE als strategischen Investor gewinnen konnten. Nach dem erfolgreichen ersten Produktlaunch im Jahr 2022 ist die Partnerschaft ein wichtiger Meilenstein für uns. Denn sie ermöglicht die Ausweitung der Anwendung in weitere Industrien und erlaubt unseren Kunden den sicheren Einsatz der Inspektionssoftware im potenziellen Gefahrenbereich“, so Michael Hettegger, CEO und Co-Founder von Senseven.

“ Senseven hat uns mit ihrem innovativen Ansatz sofort überzeugt. Durch die Partnerschaft entstehen für uns und unsere Kunden weitreichende Möglichkeiten. Zusammen mit Senseven beschäftigen wir uns mit dem Thema Software und KI, um Lösungen zu erarbeiten und diese mit unseren Produkten umzusetzen. Unser gemeinsames Ziel ist es, unseren Kunden eine Produktivitätssteigerung zu ermöglichen und Inspektionskosten zu senken. Wir freuen uns über diesen ersten Schritt in eine langfristige Kooperation“, kommentiert Martin Haaf, CEO von i.safe MOBILE.

Bilder: Credit i.safe MOBILE Senseven

Quelle Senseven GmbH