Mittwoch, September 25, 2024
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Evangelische Kirche verteidigt Kirchensteuer

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Hannover (dts Nachrichtenagentur) – Anna-Nicole Heinrich, Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, hält die Beiträge der Mitglieder der Evangelischen Kirche trotz Inflation und Steigerung vieler alltäglichen Kosten für angemessen. „Die Kirchensteuer bleibt wichtig, damit all das, was die Kirche tut, auch in den sozialen Bereichen weiterhin finanziert werden kann“, sagte Heinrich der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe).

Das finanzielle Engagement gelte im Übrigen auch für den Unterhalt der vielen alten Kirchen. „Sie ist ein gerechtes System, das sich danach richtet, wer wie viel beitragen kann“, so Heinrich. Nichtsdestotrotz dürfe man nicht nur auf die formelle Mitgliedschaft schauen, „sondern wir wollen genauso offen sein für alle Menschen, die sich nicht an die Institution Kirche binden wollen, sich ihr aber zugehörig fühlen“, sagte die EKD-Vorsitzende.


Foto: Evangelische Kirche, über dts Nachrichtenagentur

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Krankenhausgesellschaft gegen Fortführung der Maskenpflicht

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im Hinblick auf das Ende der Corona-Maßnahmen am 7. April hält der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, eine flächendeckende Maskenpflicht in Krankenhäusern für nicht mehr erforderlich. „Durchgängig Maskenpflicht überall, das macht einfach keinen Sinn. Das macht für die Mitarbeiter keinen Sinn“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).

Das könne man auch den Besuchern nicht zumuten. „Mir ist kein Krankenhaus bekannt, was jetzt für sich definiert hat, beispielsweise über diese auslaufenden Regeln hinaus durchgängig die Maskenpflicht beibehalten zu wollen.“ Bestimmte Bereiche wie der OP, Intensivstationen oder die Behandlung von Patienten mit Corona oder Grippe würden ohnehin bestimmten Infektionsschutzbestimmungen unterliegen. „Der Infektionsschutz ist im Krankenhaus nichts, was durch Corona eingeführt wurde und mit Auslaufen der Corona regeln wieder abgeschafft ist“, so Gaß. Im Detail könnten sich die einzelnen Regeln der Krankenhäuser aber unterscheiden. Ähnlich wird es nach dem 7. April in der Pflege ablaufen. „Die meisten Pflegeheime werden dem Fallen der Maskenpflicht folgen“, sagte Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerates, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). Bei Erkältungssymptomen würden die Menschen eher zu Hause oder freiwillig eine Maske tragen. „Das ist der Appell an den gesunden Menschenverstand, der jetzt plakatiert ist.“


Foto: Weggeworfener Mundschutz, über dts Nachrichtenagentur

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IW hält Preisabstürze von 20 Prozent bei Immobilien für möglich

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW Köln) erwartet einen kräftigen Wertverlust bei Immobilien, solange die gesetzlich vorgesehenen Renovierungen noch nicht durchgeführt sind. „Es gibt jetzt schon stärkeren Preisdruck auf ältere Gebäude wegen der hohen Energiepreise“, sagte Professor Michael Voigtländer vom IW der „Bild“ (Donnerstagausgabe).

„Wegen schlechter Dämmungen und alter Heizungen sind die Nebenkosten sehr hoch. Es könnte bis zu 20 Prozent Preisnachlass geben bei älteren Gebäuden“, so Voigtländer. Die drohenden hohen Renovierungskosten würden als Minus auf den Immobilienwert umgelegt werden. Laut Statistischem Bundesamt fielen die Preise für Wohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser im vierten Quartal um 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Laut Immobilienagentur McMakler sind die Preise für Wohnimmobilien im Vorjahresvergleich sogar um 6,2 Prozent zurückgegangen.


Foto: Leerstehende Wohnung, über dts Nachrichtenagentur

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DFB-Pokal: Leipzig schlägt Dortmund im Viertelfinale

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Leipzig (dts Nachrichtenagentur) – Im Viertelfinale des DFB-Pokals hat RB Leipzig gegen Borussia Dortmund 2:0 gewonnen und damit das Halbfinale erreicht. Von Anfang setzten die Leipziger Dortmund ordentlich unter Druck.

Dank ihres dominanten Auftretens waren sie das eindeutig stärkere Team, während Dortmund zuweilen müde wirkte. Allzu effizient konnten die Leipziger ihre Chancen allerdings nicht nutzen: Timo Werner traf in der 22. Minute und Willi Orban in der achten Minute der Nachspielzeit.


Foto: Timo Werner (RB Leipzig), über dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen uneinheitlich – Konjunktur bereitet Sorgen

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben sich am Mittwoch uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.483 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.090 Punkten 0,3 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 11.997 Punkten 1,1 Prozent schwächer. Anleger erwarten derzeit gespannt die für Freitag angekündigten US-Arbeitsmarktzahlen. Als Indikator gilt vorab eine Befragung des Dienstleisters Automatic Data Processing (ADP). Diese schürte am Mittwoch Konjunkturängste: Laut ADP entstanden im März 145.000 zusätzliche Stellen – deutlich weniger als noch im Februar, als die US-Wirtschaft 261.000 Arbeitsplätze gewann.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte derweil am Mittwochabend schwächer. Ein Euro kostete 1,0904 US-Dollar (-0,45 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9171 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich kaum verändert, am Abend wurden für eine Feinunze 2.021 US-Dollar gezahlt (+0,02 Prozent). Das entspricht einem Preis von 59,59 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 84,85 US-Dollar, das waren 9 Cent oder 0,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet, über dts Nachrichtenagentur

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DFB-Pokal: Stuttgart schlägt Nürnberg im Viertelfinale

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Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – Im Viertelfinale des DFB-Pokals hat der VfB Stuttgart gegen den 1. FC Nürnberg 1:0 gewonnen. Es war das erste Spiel unter der Führung des neuen VfB-Trainers Sebastian Hoeneß, nachdem Stuttgart sich am Montag von Bruno Labbadia getrennt hat.

Das Spiel begann recht ausgeglichen, beide Mannschaften neutralisierten sich nahezu. Auch im weiteren Verlauf kam es auf keiner Seite zu nennenswerten Großchancen. Beide Teams hatten Defizite im konzentrierten Spielaufbau. Folglich ging es ohne Tore in die Halbzeitpause.

Weder Nürnbergs Dieter Hecking noch Stuttgarts Hoeneß sahen zum Wiederanpfiff einen Handlungsbedarf und kamen unverändert aus der Kabine. Zwar starteten beide Mannschaften sichtlich motivierter in die zweite Hälfte, der Führungstreffer gelang zunächst jedoch keinem der Titelaspiranten. Erst in der 83. Minute konnte Enzo Millot das entscheidende Tor erzielen und dem VfB Stuttgart einen Platz im Halbfinale sichern.


Foto: Hiroki Itō (VfB Stuttgart), über dts Nachrichtenagentur

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Parteiübergreifender offener Brief fordert mehr Klimaschutz

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Eine Gruppe von mehr als 240 Politikern von Union bis Linke, Wissenschaftlerinnen, Geistlichen, Intellektuellen und Aktivistinnen fordert Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in einem offenen Brief zu mehr Klimaschutz auf. „Je länger wir zögern, desto drastischer sind die Konsequenzen unseres Abwartens. Jetzt zu handeln, ist unsere Pflicht“, heißt es in dem Schreiben, über das der „Spiegel“ berichtet.

„Unsere Generation – unser Job“, lautet die Überschrift des Aufrufs, der sich für schnelles Handeln ausspricht und rhetorisch die Selbstbezeichnung der Aktivistengruppe „Letzte Generation“ aufnimmt: „Wir gehören zur letzten Generation, die aufhalten kann, was uns droht: der globale Verlust unserer Kontrolle über die menschengemachte Klimakrise.“ Vor Start der offenen Online-Mitzeichnung haben unter anderem Vertreter verschiedener demokratischer Parteien unterzeichnet. Aus der CDU etwa Heinrich Strößenreuther, Vorstand der Klimaunion, Ulrich Burchardt, Oberbürgermeister von Konstanz, Jürgen Becker, früherer Staatssekretär im Umweltministerium unter Norbert Röttgen und Peter Altmaier, oder Ruprecht Polenz, früherer CDU-Generalsekretär unter Angela Merkel.

Von den Grünen haben unter anderem mehrere amtierende Bürgermeister unterschrieben, etwa Katja Dörner (Bonn), Belit Onay (Hannover), Uwe Schneidewind (Wuppertal) und Stefan Fassbinder (Greifswald). Aus der SPD haben sich zum Beispiel der langjährige Bundestagsabgeordnete Klaus Mindrup und Vertreter der Gruppe „SPD.Klima.Gerecht“ der Initiative angeschlossen. Aus der Linken haben etwa der Parteivize Lorenz Gösta Beutin und der Schatzmeister und frühere Berliner Senator Harald Wolf den Aufruf unterzeichnet. Unterzeichnet haben auch zahlreiche Wissenschaftler und Vertreter von Naturschutzverbänden und der Nürnberger Jesuitenpriester Jörg Alt, der der „Letzten Generation“ nahesteht und schon an Straßenblockaden teilgenommen hat.


Foto: Fridays-for-Future-Protest, über dts Nachrichtenagentur

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Ampel-Verteidigungspolitiker begrüßen Pistorius` Strukturreformen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Verteidigungspolitiker der Ampel-Koalition haben sich positiv über Strukturreformen geäußert, die Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) Berichten zufolge plant. „Es ist richtig, dass der Minister die Versäumnisse der Vergangenheit nun in hohem Tempo aufarbeitet“, sagte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), dem „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe).

Dabei habe Pistorius ihre volle Unterstützung. „Wir brauchen im Verteidigungsministerium eindeutig weniger Häuptlinge.“ Die aktuelle Personallage sei der sicherheitspolitischen Lage in keiner Weise angemessen. Die stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Agnieszka Brugger, sagte dem „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe): „Es ist gut, dass endlich was passiert und Reformen nicht wieder durch irgendeine Kommission oder einen neuen Strategieprozess eher verschleppt werden.“

Kluge Papiere gebe es genug, was sich ändern müsse, sei die Praxis. Pistorius, der zuvor das Innenressort in Niedersachsen leitete, bringe selbst Erfahrung mit der Führung eines Ministeriums mit und werde daher sicher auch auf die Beteiligung und Einbindung der Mitarbeiter des Hauses achten, sagte Brugger. Zuvor hatte der Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr (VBB) Kritik an geplanten Stellenstreichungen und der Informationspolitik des Ministeriums geäußert. Der Präsident der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP) und frühere Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels lobte die geplante Wiedereinrichtung eines zentralen Planungs- und Führungsstabs im Ministerium, wie er bis 2012 bestand.

„Der Planungsstab verbessert die politische Führungsfähigkeit“, sagte Bartels dem „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe). Ähnlich äußerte sich der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Wolfgang Hellmich: Die Wiedereinführung setze an der „viel zu großen Führungsspanne“ im Ministerium an und bedeute mehr Führungsfähigkeit für den Minister und mehr Verbindlichkeit und Ergebnisorientierung in den Abläufen.


Foto: Boris Pistorius, über dts Nachrichtenagentur

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Dax lässt nach – Rheinmetall hinten

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Mittwoch hat der Dax nach einem verhaltenen Start im weiteren Tagesverlauf nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.520 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Die Stimmung unter Anlegern scheint gedrückt, Zurückhaltung dominiert. „Die Serie enttäuschender Konjunkturdaten aus den USA hat sich heute mit dem Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor fortgesetzt“, kommentierte Konstantin Oldenburger, Analyst bei CMC Markets das Tagesgeschehen in Frankfurt. Aus einer erhofften sanften Landung der US-Wirtschaft könne nun doch eine stärkere Rezession werden. „Und die Investoren sind hin- und hergerissen, ob sie den zu erwartenden Gewinnrückgängen der Unternehmen oder doch eher der daraus resultierenden Zinsfantasie nach unten mehr Beachtung schenken sollen“, so Oldenburger.

In Frankfurt gab es bis kurz vor Handelsschluss besonders deutliche Abschläge bei Aktien von Rheinmetall, Continental und Daimler Truck. Marktbeobachter zeigten sich verwundert über das Abrutschen des Rüstungskonzerns Rheinmetall. Zuletzt hatten sich die Anteilsscheine des Unternehmens noch großer Beliebtheit erfreut; ließ die sicherheitspolitische Gemengelage doch auf ein ertragreiches Geschäft hoffen. An der Spitze der Daxtabelle standen zum selben Zeitpunkt die Papiere der Deutschen Telekom.

Hintergrund ist die mehrheitliche Übernahme der wachstumsstarken Tochter T-Mobile US. Unterdessen sanken die Preise für Gas und Öl: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Mai kostete 44 Euro und damit fünf Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 8 bis 10 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 84,40 US-Dollar, das waren 54 Cent oder 0,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag schwächer.

Ein Euro kostete 1,0920 US-Dollar (-0,30 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9157 Euro zu haben.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

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Bundeswehrverband begrüßt Umbaupläne für Verteidigungsministerium

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende des Bundeswehrverbands, André Wüstner, hat die Umbaupläne von Boris Pistorius (SPD) für das Verteidigungsministerium begrüßt. „Es ist längst überfällig, einzelne Verkrustungen abzuschlagen, Strukturen neu zu ordnen und so die Führungsfähigkeit des Ministeriums zu verbessern“, sagte Wüstner dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgabe).

Pistorius mache dies „mit Bedacht, mutig, ohne Übermut, und mit dem Ziel, schnellstmöglich in den Kategorien Ausrüstung, Infrastruktur und Personal Fortschritte zu erzeugen.“ Nach den ersten Weichenstellungen seien dazu auch weitere Entscheidungen außerhalb des Ministeriums nötig. In der Truppe würden Pistorius` Pläne positiv wahrgenommen, so Wüstner. „Jeder weiß, dass wir bezogen auf den Schwerpunkt Landes- und Bündnisverteidigung Veränderungsbedarf haben.“

Pistorius will Berichten zufolge die Leitungsebene des Ministeriums verkleinern. Zudem ist wohl ein Personalwechsel auf mehreren Führungspositionen geplant. Wieder eingerichtet werden dürfte derweil ein Planungs- und Führungsstab.


Foto: Verteidigungsministerium, über dts Nachrichtenagentur

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