Montag, September 30, 2024
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US-Börsen legen zu – Intel-Quartalszahlen überzeugen

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Freitag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 34.098 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.170 Punkten 0,8 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 12.227 Punkten 0,7 Prozent fester. Anleger hatten zum Wochenausklang einerseits den weiteren Absturz der Aktien der First Republic Bank und die Folgen daraus im Blick, andererseits zeichneten einige Quartalsberichte das Bild einer robusten Wirtschaft. So legten die Aktien von Exxon Mobile nach der Präsentation der Quartalszahlen zu; im Fall von Intel betrug der Anstieg bis kurz vor Handelsschluss rund sechs Prozent. Besorgt zeigten sich Anleger hingegen mit Blick auf Amazon: Das Wachstum im Cloud-Bereich lag deutlich unter den Erwartungen.

Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Freitagabend etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,1019 US-Dollar (-0,05 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9075 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich kaum verändert, am Abend wurden für eine Feinunze 1.988,60 US-Dollar gezahlt (+0,02). Das entspricht einem Preis von 58,03 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 79,54 US-Dollar, das waren 1,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, über dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Bochum und Dortmund unentschieden

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Bochum (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt des 30. Spieltags der 1. Fußball-Bundesliga haben der VfL Bochum und Borussia Dortmund sich 1:1 unentschieden getrennt. Bochum bleibt damit an der Spitze der Tabelle, Bochum auf Platz 15.

Bereits in der fünften Minute legte Anthony Losilla vor und brachte Bochum in Führung. Doch die hielt nicht lange: Karim Adeyemi glich zwei Minuten später aus. Im weiteren Verlauf des Revierderbys war Dortmund die bessere Mannschaft, wenngleich auch der Underdog immer wieder gefährlich wurde.


Foto: Anthony Losilla (VfL Bochum), über dts Nachrichtenagentur

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Habeck offen für Änderungen am Gebäudeenergiegesetz

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Kiel (dts Nachrichtenagentur) – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zeigt sich im Heizungsstreit mit der FDP kompromissbereit. „Übergangsfristen kann man verhandeln, soziale Abfederungen erhöhen“, sagte der Grünen-Politiker am Freitagabend in Kiel beim einer Veranstaltung des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“.

„Die Einkommensgrenze kann man sich noch einmal anschauen“, sagte Habeck. „Da wird sicherlich der Bundestag in seiner Weisheit noch etwas tun.“ Der wichtigste Punkt des Gebäudeenergiegesetzes, das weitgehende Einbauverbot neuer Öl- und Gasheizungen, sei allerdings nicht verhandelbar. „Das ist der Kern des Gesetzes, der kann nicht zerstört werden – ohne brauchen wir es nicht.“

Habeck wies Forderungen aus der SPD zurück, die für Menschen ab 80 Lebensjahren geltende Ausnahme vom Einbauverbot für neue Gas- und Ölheizungen auf alle Rentner auszudehnen. „Das finde ich nicht richtig“, sagte er. „Eine zu große zeitliche Ausnahme sollten wir nicht machen.“ Der Wirtschaftsminister zeigte sich zuversichtlich, das gesamte in der Koalition beschlossene Gesetzespaket noch vor der Sommerpause durch das Parlament bringen zu können.

„Ich gehe fest davon aus, dass die Einigung, die in der Koalition gefunden wurde, steht“, sagte Habeck. „Die überragende Aufgabe unserer Generation ist es, den Klimawandel aufzuhalten. Daran wird man uns in den Geschichtsbüchern messen.“


Foto: Heizungsrohre, über dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Heidenheim gewinnt gegen Fürth

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Fürth (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt des 30. Spieltags der 2. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Heidenheim 1846 gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth 2:0 gewonnen. Heidenheim bleibt auf Tabellenplatz zwei, Fürth auf Tabellenplatz elf.

Während die Gastgeber weitgehend ideenlos wirkten, dominierte Heidenheim das Spiel. Für sie trafen Tim Kleindienst (7.) und Jan-Niklas Beste (51. Minute). Im parallel laufenden Spiel hat der SC Paderborn 07 gegen Eintracht Braunschweig 5:1 gewonnen. An der Tabellenplatzierung ändert auch das nichts: Paderborn bleibt auf Rang vier, Braunschweig auf Platz 14.


Foto: Spieler von Greuther Fürth, über dts Nachrichtenagentur

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Bahn fehlen in Baden-Württemberg Milliarden für Sanierungen

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Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) – Bei der Deutschen Bahn (DB) in Baden-Württemberg klafft eine Investitionslücke von mehr als acht Milliarden Euro. Das geht aus einer Antwort von Verkehrsstaatssekretär Michael Theurer (FDP) auf eine Anfrage der Mannheimer Bundestagsabgeordneten Gökay Akbulut (Die Linke) hervor, über die der „Mannheimer Morgen“ (Samstagausgabe) berichtet.

Demnach fehlen für Brücken 2,6 Milliarden Euro, für Gleise 1,3 Milliarden, für Weichen 0,3 Milliarden und für Stellwerke 0,6 Milliarden Euro. Weitere 2,5 Milliarden entfallen auf „sonstige Gewerke“ der Infrastruktursparte DB Netz und 0,9 Milliarden Euro auf Bahnhöfe. „Auch in Baden-Württemberg fährt die Bahn auf Verschleiß. Die Antwort der Bundesregierung auf meine schriftliche Frage offenbart einen Milliarden-Sanierungsrückstand“, kritisiert Gökay Akbulut.

„So kann die Verkehrswende nicht gelingen.“ Wie der FDP-Politiker Theurer, der auch Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr ist, unter Berufung auf die Bahn erläutert, sollen bis 2027 im Land rund 15 Milliarden Euro investiert werden.


Foto: Arbeiter auf Gleisanlage, über dts Nachrichtenagentur

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CDU will Grenzkontrollen innerhalb der EU

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der aktuellen Migrationskrise fordert die Union eine Ausweitung der Grenzkontrollen. Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) sagte der „Welt am Sonntag“: „Wir alle haben dazugelernt. Wir brauchen zumindest vorübergehend auch Binnengrenzkontrollen.“

Die „illegale Migration“ müsse „nicht nur an den EU-Außengrenzen“, sondern auch an den deutschen Grenzen kontrolliert werden. Die Kommunen seien am Rand ihrer Belastbarkeit. „Es ist allerhöchste Zeit, dass der Kanzler das Thema endlich zur Chefsache macht“, sagte Rhein.

Thorsten Frei (CDU), der Parlamentarische Geschäftsführer der Union im Bundestag sagte der „Welt am Sonntag“: „Wenn die Bundesregierung nicht endlich gegensteuert, werden wir in diesem Jahr deutlich mehr als 300.000 Asylanträge verzeichnen. Dass die Innenministerin in einer solchen Krise nur die Grenzkontrollen zu Österreich verlängert, ist vollkommen unzureichend.“ Es bedürfe der „umgehenden Ausdehnung der Grenzkontrollen auf unsere Landesgrenzen zur Schweiz und zu Tschechien“, so Frei. Darüber hinaus müssten auch die flexiblen Kontrollen verstärkt werden, „damit stationäre Kontrollen nicht einfach umgangen werden“.

Alexander Throm (CDU), der innenpolitische Sprecher der Union, ergänzte: „Wer in der EU bereits erfolglos einen Asylantrag gestellt hat, sollte nicht einfach ins nächste Land laufen und sein Glück von Neuem versuchen dürfen. Deshalb fordert die Unionsfraktion im europäischen Recht eine Klarstellung, dass die Bundespolizei in diesen Fällen zurückweisen kann.“ Deutschland benötige in der seiner Meinung nach „schwersten Migrationskrise seit Jahren“ die Möglichkeit, „an den hauptsächlich betroffenen Grenzen lageangepasste, stationäre Kontrollen durchzuführen“, so Throm. Am Freitag beantragte die Unionsfraktion, die Kontrollen je nach Lage auf weitere Binnengrenzen auszuweiten, solange die EU-Außengrenze nicht „hinreichend geschützt“ ist.

Der Antrag wurde allerdings von der Mehrheit der Ampel-Fraktionen abgelehnt. Der SPD-Migrationsexperte Lars Castellucci sagte der „Welt am Sonntag“: „Die Union kippt in den Nationalismus. Wir stehen zu offenen Grenzen, sonst stehen dort bald auch wieder Urlauber, Pendler und Waren im Stau. Stationäre Grenzkontrollen sind immer nur das letzte Mittel.“

Diese Maßnahmen seien zwar an der Grenze zu Österreich derzeit „zu vertreten“, die Ampel-Koalition wolle aber „Flucht unnötig machen, alternative Möglichkeiten der legalen Einreise zur Aufnahme von Arbeit oder Ausbildung schaffen, das Schlepperunwesen bekämpfen und die Zusammenarbeit in Europa verbessern“. Für Stephan Thomae, den Parlamentarischen Geschäftsführer der FDP, gilt es, die „Freizügigkeit im Schengenraum mit allen Mitteln zu verteidigen“. Es sei trotzdem sinnvoll, „dass die Binnengrenzkontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze verlängert wurden, um die Hauptroute irregulärer Migration nach Deutschland besser zu kontrollieren“. An anderen deutschen Grenzabschnitten sei „die Schleierfahndung ein erfolgreiches Mittel, das ähnlich hohe Aufgriffszahlen aufweist wie stationäre Grenzkontrollen“.

Diese beeinträchtige den kleinen Grenzverkehr, den Austausch von Waren und den Reiseverkehr nicht. Wichtig sei vor allem der EU-Außengrenzschutz. Marcel Emmerich, Obmann der Grünen im Innenausschuss, kritisierte in der „Welt am Sonntag“: „Stationäre Grenzkontrollen finden schon seit 2015 statt und führen nicht dazu, dass Flüchtlinge nicht an die deutsche Grenze kommen.“ Die Kontrollen seien „gänzlich ineffektiv“, die „Wagenburgmentalität von Union und AfD“ könne die Weiterwanderung von Asylsuchenden nicht effektiv eindämmen.

Bislang werden nur am Grenzabschnitt zwischen Bayern und Österreich stationäre Grenzkontrollen durchgeführt, dort gibt es mit Abstand die meisten Zurückweisungen. Immerhin 14.675 waren es 2022 laut Zahlen des Bundesinnenministeriums. An allen übrigen Landgrenzen waren es nur 4.467. Grenzpolizisten zufolge werden dort auch Asylsuchende zurückgewiesen.


Foto: Grenze Polen-Deutschland bei Frankfurt (Oder), über dts Nachrichtenagentur

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Baden-Württembergs Umweltministerin erwartet Windkraft-Boom

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Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) – Baden-Württembergs Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) erwartet beim Ausbau der Windkraft in den nächsten Jahren einen Boom im Land. „Bei den Treffen mit den Vertretern der Landkreise, der Kommunen und der Windkraftbranche höre ich, dass die Zahl der Projekte in der Pipeline regelrecht explodiert“, sagte sie dem „Mannheimer Morgen“ (Samstagausgabe).

Nach der großen Flaute habe sich der Wind buchstäblich gedreht. „Wir haben jetzt starken Rückenwind“, sagte sie. Die Ministerin bekräftigte, dass die Vorgabe von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) – 1.200 bis 1.300 neue Windräder bis 2030 – eingehalten werde. Die Koalitionspartner würden nun bei der Energiewende an einem Strang ziehen: „Es ist schon so, dass es jetzt zusammen mit der CDU richtig vorwärtsgeht. Das ist eine andere Grundlage als in der vergangenen Legislaturperiode.“

Scharfe Kritik übte die Ministerin daran, dass es beim neuen bundesweiten Heizungsgesetz „viele Fehlinformationen in der Öffentlichkeit“ gegeben habe. „Interessierte Kreise stechen etwas durch, das verkürzt oder im Falle eines Heizungsverbots schlicht falsch ist, und dann wird darüber öffentlich diskutiert. Da kann ich schon verstehen, dass jemand, der so eine Heizung im Keller hat, denkt: Um Gottes willen, was kommt da auf mich zu“, sagte Walker.


Foto: Windräder, über dts Nachrichtenagentur

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Besetzung von Autobahn-Chefposten verzögert sich

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bei der bundeseigenen Autobahngesellschaft verzögert sich die Besetzung des Chefpostens weiter. Nach einem Krisentreffen des Aufsichtsrats am Donnerstag soll nun das Präsidium ein Anforderungsprofil für den Posten erstellen, wie „Business Insider“ berichtet.

Das weitere Besetzungsverfahren bleibt offen. Ein Headhunter soll beauftragt werden, um weitere Kandidaten zu finden, so „Business Insider“ unter Berufung auf Aufsichtsratskreise. Eine öffentliche Ausschreibung wird demnach nicht ausgeschlossen. In jedem Fall bleibt der Wunschkandidat von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) im Rennen – und dennoch steht in Zweifel, ob er sich im weiteren Verfahren durchsetzen kann.

Die Zeit drängt, denn Stephan Krenz will am 30. Juni seinen Platz räumen. In zwei Wochen will der Aufsichtsrat erneut zu einer außerordentlichen Sitzung zusammenkommen. Die geplante Besetzung von Wissings Wunschkandidat war vorige Woche auf Widerstand im Aufsichtsrat gestoßen. Laut „Handelsblatt“ hatte die Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat das jetzige Treffen durchgesetzt.

Trotz der jüngsten Blockadehaltung heißt es aus dem Gremium, die strukturellen und inhaltlichen Vorschläge des Ministeriums blieben auf dem Tisch.


Foto: Autobahn GmbH, über dts Nachrichtenagentur

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Weltraumabenteuer feiert Weltpremiere im Science Dome

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Der kleine Major Tom im Science Dome der experimenta

Der kleine Major Tom im Science Dome der experimenta

Großes Kino in der experimenta: Am 27. April feierte der Animationsfilm „Der kleine Major Tom – Aufbruch ins Ungewisse“ seine Weltpremiere im Science Dome. Flankiert wurden die ersten beiden Aufführungen vom Liveauftritt des Sängers und Figurenerfinders Peter Schilling sowie einem Expertentalk mit dem Produzenten und Regisseur des Films, Peter Popp.

Mit gleich zwei Aufführungen hat das Science Center experimenta am 27. April die Weltpremiere des Animationsfilms „Der kleine Major Tom – Aufbruch ins Ungewisse“ gefeiert. Als Stargast trat Peter Schilling, dessen internationaler Hit „Major Tom (Coming Home)“ im Film vorkommt, mit seiner Band auf. Schilling ist auch Ideengeber der gleichnamigen Kinderbuchreihe, auf der das Kuppeldom-Abenteuer basiert. „Dass aus meiner Idee im Jahr 2016, einen kleinen Astronauten für Kinder zu entwickeln, in so kurzer Zeit so etwas Großes entstanden ist, das hätte ich mir wirklich nicht träumen lassen. Ich bin stolz auf die Teams, die an dem Projekt gearbeitet haben, und einfach nur überwältigt“, sagte Schilling nach seinem Auftritt.

Das Filmprojekt ist eine Zusammenarbeit des Musikers mit dem Produzenten und Regisseur Peter Popp. Das Ergebnis ist ein einzigartiges 25-minütiges Weltraumabenteuer, das speziell für die Fulldome-Projektion entwickelt wurde, und sich an Kinder ab sechs Jahren, Schulklassen und Familien richtet. Der Film erzählt die spannende Geschichte des sensiblen Astronauten Tom und seiner impulsiven Freundin Stella, die über sich hinauswachsen müssen, um die Erde vor einer großen Gefahr zu retten.

Fakten über Weltraum und Klimawandel im Fokus
Im Film erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer viel Wissenswertes über den Weltraum und die Raumfahrt, aber auch welche Folgen der Klimawandel für das Leben auf der Erde hat. Beeindruckende Bilder aus dem All auf den blauen Planeten zeigen dessen Schönheit und Zerbrechlichkeit. Als ein gigantischer Hurrikan auf die Erde zurast, müssen sich die beiden jungen Astronauten ganz eigenen Herausforderungen stellen: Tom überwindet seine Ängste und findet den Mut, auf einen Weltraumspaziergang zu gehen. Währenddessen erkennt Stella, wie wichtig Achtsamkeit und Teamwork für einen erfolgreiche Weltraummission sind. Das Publikum kann mit Tom und Stella mitfühlen, wenn es deren Träume und Enttäuschungen miterlebt und die jugendlichen Hauptfiguren erfahren, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen.

Überwältigende Zuschauerresonanz
Der Abend der Weltpremiere war ein voller Erfolg: Neben den Ehrengästen, Pressevertreterinnen und -vertretern waren Familien mit Kindern eingeladen, die sichtlich Spaß an Film, Konzert und dem Expertentalk hatten. Besonders begehrt waren Autogramme von Peter Schilling und gemeinsame Fotos mit dem „Walking Act“, einer großen Plüschfigur des kleinen Majors Tom. „Eine Filmpremiere in der experimenta zu erleben, ist einfach ein echtes Highlight. Es war schön, zu sehen, wie begeistert das Publikum war. Für uns ist es sehr wichtig, für Kinder neue Formate zu finden, die Themen wie Raumfahrt und Nachhaltigkeit altersgerecht und mit Spaß vermitteln“, fasst Prof. Dr. Bärbel Renner, Geschäftsführerin der experimenta, ihre Eindrücke von der Premiere zusammen.

Ab dem 29. April – zeitgleich mit dem weltweiten Filmstart – läuft „Der kleine Major Tom – Aufbruch ins Ungewisse“ regelmäßig im Science Dome der experimenta. Das Programm befindet sich auf der Website www.experimenta.science.

Quelle Bild und Text: experimenta gGmbH

Softwareunternehmen One Data feiert 10-jähriges Jubiläum

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One Data feiert 10-jähriges Jubiläum

Wertschöpfung und Nachhaltigkeit per AI: Softwareunternehmen One Data feiert 10-jähriges Jubiläum

Es begann 2013 mit einer starken Vision zur umfassenden Vernetzung von Daten und einem Startteam von drei Personen. Damals noch als Passauer Start-up und unter dem Namen ONE LOGIC. Anfang des Jahres hat sich das Softwareunternehmen zu One Data umfirmiert und beschäftigt mittlerweile rund 300 Mitarbeitende aus 30 Nationen. Über 70 Kunden nutzen die Software der Data-Science und AI-Spezialisten, um aus den gewaltigen Datenmengen mithilfe von Artificial Intelligenz (AI) echten Mehrwert zu schöpfen, darunter Unternehmen wie die SCHOTT AG, die thyssenkrupp Steel Europa AG oder die Markant AG, Europas größte Handelskooperation.

Vor allem in den vergangenen Jahren ist das Unternehmen mit seiner Software One Data Cartography rasant gewachsen, so dass sich die Anzahl der Mitarbeitenden seit 2020 verdoppelt hat. Experten aus über 30 Nationen arbeiten an den vier Standorten Passau, München, Frankfurt und Berlin – und ein Ende des Wachstumskurses ist nicht in Sicht. Das liegt vor allem daran, dass mit One Data Cartography eine passgenaue Software für einen hochaktuellen und grundlegenden Wandel bereitsteht, was den Umgang mit Daten angeht.

Data Mesh – so der Fachbegriff des sozio-technischen Ansatzes – bringt die Datenhoheit wieder zurück zu den eigentlichen Experten in den Fachabteilungen von Unternehmen. „‚Dezentralität‘ und ‚Datenprodukte‘ heißen die Schlagworte. Sie versprechen nicht weniger als die vollständige und nachhaltige Wertschöpfung aus sämtlichen Unternehmensdaten“, erklärt Dr. Andreas Böhm, Gründer und Geschäftsführer der One Data GmbH.

80 Prozent Zeitersparnis bei der Datenaufbereitung
„Alle Unternehmen streben nach mehr Produktivität, Wertschöpfung und Nachhaltigkeit. Was Sie dafür aber zunächst brauchen, ist eine Software, mit der sie sämtliche Daten verstehen, verknüpfen und qualitätsgesichert nutzen können – egal in welchen Silos sie derzeit liegen. Genau das war meine Vision und diese Aufgabe leistet unsere Software, stark automatisiert und per AI“, bringt Böhm das Produkt und die Erfolgsgeschichte von One Data auf den Punkt. Viele Konzepte für den Umgang mit Daten sind demnach zu starr und so liegen die Daten ungenutzt in Data Lakes oder Data Warehouses.

Hier ist mit dem Data-Mesh-Ansatz seit einigen Jahren ein neuer Trend zu beobachten, der auf einen dezentralen Umgang mit Daten setzt: „Die Fachbereiche von Unternehmen verwalten ihre Daten wieder selbst – sie kennen sie ja auch am besten –, stellen sie aber qualitätsgesichert dem gesamten Unternehmen für die Wertschöpfung zur Verfügung. Das nennt man dann ‚Datenprodukte‘ und ebendie kann man mit unserer Software kollaborativ, in hoher Qualität und sehr schnell erzeugen.

80% beträgt die Zeitersparnis unseren Erfahrungen nach. Statt also jedes Mal, wenn Daten benötigt werden, bei null anzufangen, können die Teams im Unternehmen sehen, was bereits vorhanden ist und dann den Zugriff auf die benötigen Datenprodukte anfordern. Auch die Entwicklung von datenbasierten Business-Lösungen gelingt in der Folge doppelt so schnell“, so Böhm weiter.

Der Blick auf die komplexen Datenlandschaften von Unternehmen, Organisationen und Supply Chains hat sich in den vergangenen Jahren entscheidend gewandelt – nicht zuletzt auf Basis einer umfassenden Digitalisierung, die eine übergreifende und datengetriebene Steuerung und einen 360-Grad-Blick auf Daten miteinschließt. „Einfach gesagt: Nur die Analyse von vernetzten Daten kann beitragen, neue Werte im Unternehmen zu erschließen.

Wir alle stehen mit dem Klimawandel, knappen Ressourcen und veränderten globalen Verkehrs- und Warenströmen vor neuen Herausforderungen. Darauf müssen wir kluge Antworten finden. Und diese liegen direkt vor unseren Augen – in den Daten. Durch das Vernetzen von Daten schaffen wir handfeste wirtschaftliche Vorteile: Die Ergebnisse sind resilientere Lieferketten, produktivere Herstellungsprozesse und präzisere Forecasts und wir haben gleichzeitig die Möglichkeit unsere Ressourcen damit zu schonen“, erläutert Böhm weiter.

Interaktive Landkarte generiert Überblick über Datenlandschaft
Möglich macht dies unter anderem eine automatisiert generierte, interaktive Visualisierung per Datenlandkarte, in der jeder Datensatz mit einem Hexagon dargestellt wird. So entsteht ein wabenartiges Bild der Datenlandschaft. Dank verschiedener Ansichten – etwa die Rohdatensicht für Datenanalysten oder der Business-View für die Fachbereiche – können die Nutzer sich sehr schnell und einfach einen vollständigen Überblick verschaffen, die Datenqualität automatisiert verbessern und Muster erkennen.

Zudem lassen sich die Daten verknüpfen und als Datenprodukte unternehmensweit in beliebigen Geschäftsanwendungen nutzbar machen. „Die Nachfrage ist hoch. Das liegt auch daran, dass viele Unternehmen in der Vergangenheit bereits große Hoffnungen in AI & Co gesetzt haben, die aufgrund der unzureichenden Datenintegration nicht erfüllt wurden. Nun liefern wir Unternehmen ein Werkzeug, um den Traum von der AI-getriebenen Innovation und Wertschöpfung nicht mehr nur zu träumen“, so Böhm zu den Fähigkeiten der Software.

Die praktische Anwendung zählt: SCHOTT erreicht schnell innovative Ziele dank Data Mesh
Zwar klingen Themen wie „Data Mesh“, „Dezentralisierung“ und „Datenprodukte“ sehr abstrakt, doch ihre praktische Umsetzung in einer Software wie One Data Cartography zeigt, welches Potenzial darin steckt. Jüngstes Beispiel: SCHOTT, einer der führenden Hersteller von High-Tech-Werkstoffen rund um Spezialglas. Dort entschied man sich gegen eine zentralisierte Datenarchitektur, um die Daten aus Silos zu befreien, entsprechende Datenteams zu entlasten und das Wissen der Fachbereiche wieder zurück zu den Daten zu holen. Mit dem Einsatz von One Data Cartography schuf das Unternehmen hierzu eine Art „Marktplatz für Datenprodukte“, auf den alle erforderlichen Abteilungen zugreifen können – ohne jedes Mal bei null anzufangen.

Mit der Software senken hoch-automatisierte Daten-Preparationsprozesse den manuellen Aufwand für die Datenintegration und zugleich ist sichergestellt, dass sich die Daten überall verwenden lassen (Interoperabilität). Dies eröffnet SCHOTT beispielsweise die automatisierte Berechnung optimaler Einstellungen für Maschinen zum Glaswalzen auf Basis historischer Daten per AI und Machine Learning. Das spart Zeit sowie Kosten – und etabliert einen Vorgang, der auf Basis vorhandener Daten immer besser wird.

„In beinahe allen Unternehmen gibt es heute eine zentrale Abteilung, die für die Datenverwaltung zuständig ist. Die zentralen Teams werden mit Anfragen überhäuft, verfügen aber meistens nicht über das notwendige Domänenwissen, um die Daten gewinnbringend einzusetzen und ihr ganzes Potential zu heben. Wir wollen das Konzept umdrehen und die Datenverwendung demokratisieren“, erläutert Martin Kemmer, Head of Smart Factory & OT4.0 bei SCHOTT und führt weiter aus: „Dank One Data können wir verschiedene Datenquellen vernetzen und unsere gesamte Datenlandschaft in einer Landkarte visualisieren und im Handumdrehen qualitätsgesicherte Datenprodukte erstellen, den einzelnen Fachbereichen bereitstellen sowie für alle leicht zugänglich und damit zur Entscheidungsfindung nutzbar zu machen.“

Immer komplexere (Daten-)Welten lassen sich nicht mit zentralistischen Systemen beherrschen. Die unternehmerische Datenlandschaft der Zukunft basiert daher auf Vernetzung statt Zentralität. „Mit One Data können Unternehmen nun das auf Vernetzung ausgelegte Data-Mesh-Konzept technologisch umsetzen und machen damit den Weg frei für eine neue, effizientere und nachhaltigere Art der Wertschöpfung aus Daten,“ so Böhms Fazit.

Quelle Bild und Text: One Data GmbH