Freitag, Juli 4, 2025
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Junge Leute verwenden Kulturpass vor allem für Bücher

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Den Kulturpass der Bundesregierung verwenden junge Leute vor allem zum Kauf von Büchern. Knapp die Hälfte der über 13 Millionen Euro Umsatz entfällt darauf, wie die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ (FAS) unter Berufung auf eine Auswertung der Bundesregierung berichtet.

Es handelt sich dabei um 400.000 Reservierungen. An zweiter Stelle folgt das Kino mit rund 190.000 Reservierungen, die Kategorie „Konzerte und Bühne“ ist mit rund 70.000 Käufen auf dem dritten Platz. Andere Ausgaben entfielen auf Museen und Parks, Musikinstrumente, Noten und Tonträger. Mit dem Kulturpass erhalten alle jungen Leute, die in diesem Jahr 18 werden, ein Budget von 200 Euro.

Die Autorin Ana Huang profitiert laut FAS besonders: Drei der zehn beliebtesten Bücher stammen aus der Feder der US-Autorin. Es handelt sich um die Titel „Twisted Games“, „Twisted Lies“ und „Twisted Hate“. Das beliebteste Buch insgesamt ist „Icebreaker“ von Hannah Grace. Auf Rang neun folgt Juli Zeh mit „Corpus Delicti“.


Foto: Buchhandel (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Situation in Krankenhäusern wegen Infektionswellen angespannt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Wegen der Infektionswellen spitzt sich die Lage an den Krankenhäusern zu. „Die Kliniken erleben einen spürbaren Anstieg an Patienten mit Atemwegserkrankungen, darunter sind auch zunehmend Patienten mit Corona“, sagte Gerald Gaß, Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe).

Die Lage sei aber beherrschbar. „Problematischer sind die Ausfälle unter der Mitarbeiterschaft wegen Corona- und anderen Erkrankungen. In normalen Zeiten fehlen acht Prozent der Belegschaft, inzwischen sind es zehn bis zwölf Prozent.“ Das stelle die Kliniken vor große Herausforderungen.

„Einige Häuser schließen bereits wieder Betten oder Stationen, weil sie nicht mehr genug Personal haben“, sagte Gaß weiter. „In der Vergangenheit haben Kliniken saisonale Engpässe oft durch Leiharbeit ausgeglichen. Doch diese Aushilfskräfte sind sehr teuer. Dafür haben viele Häuser nun kein Geld mehr.“

Der DKG-Chef blickt mit Sorge auf die nächsten Monate. „Im Winter erwarten wir eine weitere Zunahme der Infektionen bei Patienten und Mitarbeitern. Denn die Influenzawelle hat ja noch nicht einmal richtig begonnen“, sagte Gaß. „Man darf die Grippe nicht unterschätzen: 2018 hatten wir in Deutschland 25.000 Tote durch Influenza zu beklagen. Um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden, appellieren wir an die Bevölkerung, sich gemäß den Empfehlungen impfen zu lassen.“


Foto: Krankenhaus (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Lindner schließt Aussetzen der Schuldenbremse für 2024 nicht aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat ein erneutes Aussetzen der Schuldenbremse für 2024 nicht ausgeschlossen. „Ich höre mir Argumente gerne an“, sagte Lindner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).

Er sei aber „noch nicht“ davon überzeugt, dass man eine neuerliche Aussetzung verfassungsmäßig tragfähig begründen könne. Die Lage an den Energiemärkten in Folge des Ukrainekriegs begründe nach seiner Auffassung keine Notlage mehr. Deshalb könnten die Strom- und die Gaspreisbremse auch zusammen mit dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds zum 31. Dezember auslaufen. Ziel der Ampel-Regierung sei es nun, schnellstmöglich Einigungen mit Blick auf den Haushalt für 2024 zu erzielen und umzusetzen. Er gehe davon aus, dass dies auch gelingen werde. „In keinem Fall aber stürzt Deutschland in eine Krise“, sagte der Minister. Niemand müsse sich Sorgen machen, dass die Rente nicht mehr gezahlt werde oder die Behörden nicht mehr arbeiteten.


Foto: Christian Lindner am 30.11.2023, über dts Nachrichtenagentur

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Mieterhöhungen: Großvermieter wollen Abbau von Regulierungen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Chefs des privaten Immobilienkonzerns Vonovia und des kommunalen Großvermieters Saga, Rolf Buch und Thomas Krebs, haben weniger staatliche Eingriffe in den Mietmarkt gefordert. Es stelle sich die Frage, „wer Schutz und günstige Mieten braucht und wer im Vergleich zu seiner Leistungsfähigkeit zu wenig zahlt“, sagte Buch der „Süddeutschen Zeitung“ (Samstagsausgabe).

Das sei eine Frage der Gerechtigkeit. „Der Mietmarkt muss reguliert werden, niemand will Londoner Verhältnisse.“ So wie es derzeit laufe, könne es aber nicht weitergehen – gerade auch angesichts der Krise im Wohnungsbau. Geschützt werden müsse nur ein Teil des Marktes.

„Bei günstigen Wohnungen ist es notwendig, dass sie günstig bleiben“, sagte Buch. „Solche Wohnungen, die sich die Handwerker, die Straßenbahnfahrer oder die Feuerwehrleute leisten können. Teure Wohnungen brauchen keinen Schutz.“ Saga-Chef Krebs möchte zudem die Regeln für öffentlich geförderte Wohnungen anpassen.

„Wir sollten nach fünf Jahren von den Mietern eine freiwillige Auskunft über ihr Einkommen und die Zahl der Bewohner verlangen“, sagte er. So lasse sich verhindern, dass geförderte und damit günstige Wohnungen dauerhaft belegt werden, auch wenn die Voraussetzungen längst nicht mehr bestehen. Sei das der Fall, „sollte die Miete angepasst werden“, so Krebs. Inzwischen zeige die Vielzahl der staatlichen Eingriffe ihre negativen Folgen am Markt, sagte Buch.

In Berlin beispielsweise habe die Mietpreisbremse „zu einem legalen und einem illegalen Schwarzmarkt geführt“. Die Zahl der untervermieteten oder möblierten Wohnungen sei rasant gestiegen, die Vermieter hätten gerade in guten Lagen oft keinen Zugriff mehr auf die eigenen, günstigen Wohnungen. „Das muss man leider zur Kenntnis nehmen, und das ärgert mich“, sagte Krebs. Vonovia ist mit insgesamt fast 550.000 Wohnungen in Deutschland, Schweden und Österreich der größte private Vermieter in Europa.

Allein hierzulande verfügt der Dax-Konzern über knapp 490.000 Wohnungen. An Aktionäre zahlte der Konzern für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende in Höhe von 0,85 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie. Die Saga aus Hamburg ist die größte kommunale Wohnungsgesellschaft des Landes, in der Hansestadt hatte sie zuletzt knapp 140.000 Wohnungen. Gemeinsam ergäben die deutschen Bestände beider Unternehmen damit in etwa eine Stadt von der Größe Münchens.


Foto: Haus (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen legen zu – Powell hält Kurs bei

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Freitag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 36.246 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.595 Punkten 0,6 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 14.305 Punkten 0,6 Prozent fester. Während an den Märkten bereits spekuliert wird, ob Senkungen des US-Leitzinses nicht doch schon früher kommen könnten, hat sich Fed-Chef Jerome Powell auf einer Rede zum bisherigen Kurs der US-Notenbank Federal Reserve bekannt. Man sei fest entschlossen, die Inflation im Laufe der Zeit auf zwei Prozent zu senken und die Geldpolitik so lange restriktiv zu halten, bis man sicher sei, dass sich die Inflation auf dem Weg zu diesem Ziel befinde. „Es wäre verfrüht, mit Gewissheit zu behaupten, dass wir einen ausreichend restriktiven Kurs erreicht haben, oder darüber zu spekulieren, wann die Maßnahmen gelockert werden könnten“, so Powell.

Man sei bereit, die Geldpolitik weiter zu straffen, wenn es sich als notwendig erweist, das zu tun. Zugleich erkannte er an, dass davon auszugehen sei, „dass sich die Geldpolitik mit Verzögerung auf die wirtschaftlichen Bedingungen auswirkt“. Die vollen Auswirkungen der Straffung seien wahrscheinlich noch nicht zu spüren, so Powell. Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung tendierte etwas schwächer.

Ein Euro kostete am Freitagabend 1,0879 US-Dollar (-0,11 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9192 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich stärker, am Abend wurden für eine Feinunze 2.071,71 US-Dollar gezahlt (+1,73 Prozent). Das entspricht einem Preis von 61,19 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 78,99 US-Dollar, das waren 187 Cent oder 2,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, über dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Köln schlägt Darmstadt

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Darmstadt (dts Nachrichtenagentur) – Zu Beginn des 13. Spieltags der 2. Bundesliga hat der 1. FC Köln gegen den SV Darmstadt 98 mit 1:0 gewonnen. Köln schiebt sich damit an Darmstadt vorbei vom letzten auf den 15. Platz vor; Darmstadt landet auf Rang 16. In einer weitgehend ereignislosen Partie wirkten beide Mannschaften zunächst zögerlich und vor allem auf die Defensive bedacht.

Für Köln war der Druck etwas höher, das erste Tor ließ dennoch auf sich warten: Davie Selke traf in der 60. Minute. Daraufhin legte das Spiel etwas an Tempo zu, auch weil für Darmstadt weitere Stürmer eingewechselt wurden. Letztlich mangelte es jedoch an der Genauigkeit im Abschluss.


Foto: Davie Selke (1. FC Köln) (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: St. Pauli und HSV unentschieden

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Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt des 15. Spieltags der 2. Bundesliga haben sich der FC St. Pauli und der Hamburger SV mit 2:2 unentschieden getrennt. St. Pauli bleibt folglich an der Spitze der Tabelle, der HSV folgt an zweiter Stelle.

Jackson Irvine brachte St. Pauli bereits in der 15. Minute in Führung. Daniel Heuer Fernandes schoss dann auch noch ein Eigentor zugunsten von St. Pauli. In der Folge dominierte die Mannschaft über weite Strecken das Spiel, während der HSV zunächst nicht zum Zug kam. Erst in der 58. Minute konnte Robert Glatzel die Mannschaft wieder zurück ins Spiel bringen, Immanuel Pherai erzielte schließlich in der 60. Minute den Ausgleich.

In der parallel stattfindenden Partie schlug der FC Schalke 04 den VfL Osnabrück 4:0. Für Schalke bedeutet das ein Vorrücken auf Platz 15, während Osnabrück das Schlusslicht der Tabelle bleibt.


Foto: Millerntor-Stadion (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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FDP-Mitgliederbefragung über Ampel-Aus nimmt nächste Hürde

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Mitgliederbefragung der FDP über einen Ausstieg aus der Ampel-Koalition nimmt die nächste Hürde. Am kommenden Donnerstag werde er die dafür nötigen Unterschriften von Parteimitgliedern in der FDP-Zentrale übergeben, sagte der Kasseler FDP-Vorsitzende Matthias Nölke dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben).

Nötig sind 500 Unterschriften. Die Initiatoren und ihre Unterstützer, darunter die Autoren eines Offenen Briefs mit dem Titel „Weckruf Freiheit“, argumentieren, die Regierungskoalition mit SPD und Grünen schade der FDP. Das Ergebnis einer Mitgliederbefragung ist für die Parteispitze nicht bindend, kann aber die internen Debatten verschärfen.


Foto: FDP-Parteitag April 2023 (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Dax legt kräftig zu – Rückenwind durch Einkaufsmanagerindizes

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenausklang hat der Dax kräftig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.398 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Nach einem freundlichen Start hat der Dax im Tagesverlauf weiter zugelegt. „Die Marktteilnehmer befinden sich auch zum Wochenschluss weiterhin auf der Jagd nach aussichtsreichen Aktien deutscher Unternehmen“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Dabei stehen insbesondere die Technologietitel und zyklische Branchen im Blickpunkt. Es scheint derzeit so zu sein, dass die optimistischen Börsianer die Pessimisten vor sich her treiben.“

Rückenwind bekomme das positiv gestimmte Handelslager durch die etwas besser als befürchtet ausgefallenen europäischen Einkaufsmanagerindizes, so Lipkow. Nahezu alle Dax-Titel legten bis kurz vor Handelsschluss zu. Im Minus standen lediglich die Papiere von Porsche, Hannover Rück, Merck, Brenntag, Bayer und Sartorius. An der Spitze der Tabelle standen derweil die Covestro-Aktien.

Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Dezember kostete 43 Euro und damit drei Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 80,92 US-Dollar, das waren sechs Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag schwächer.

Ein Euro kostete 1,0857 US-Dollar (-0,31 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9210 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

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Bericht: Kampfhubschrauber-Ersatz für Bundeswehr teurer als geplant

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der geplante Kauf neuer Leichter Kampfhubschrauber (LKH) des Typs H145M für die Bundeswehr wird offenbar teurer als geplant. Das geht aus vertraulichen Unterlagen an das Parlament hervor, über die „Business Insider“ am Freitag berichtet.

Waren für die Anschaffung von bis zu 82 Maschinen 1,833 Milliarden Euro eingeplant, soll das ganze Projekt nun rund 900 Millionen Euro teurer werden. Die Gesamtkosten sollen damit auf insgesamt rund 2,72 Milliarden Euro steigen. Das Ministerium erklärt in den Unterlagen die Ursache des Anstiegs nicht. Laut „Business Insider“ verlangte Airbus deutlich mehr als die rund 1,8 Milliarden Euro, die das Verteidigungsministerium zunächst zu zahlen bereit war.

Weil sich die Bundeswehr-Führung bereits frühzeitig hinter den Kulissen auf Airbus als Auftragnehmer festgelegt haben soll, sei der Rüstungskonzern am längeren Hebel gewesen und hätte schließlich seine Forderungen größtenteils durchsetzen können, hieß es.


Foto: Bundeswehr-Soldat (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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