Dienstag, Oktober 1, 2024
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Kündigungen von Strom- und Gasverträgen nehmen zu

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Abflauen der Energiekrise kehren deutlich mehr Kunden ihren teuren Strom- und Gasanbietern den Rücken. Ein Dienstleister, der sich auf Vertragswechsel von Verbrauchern spezialisiert hat, zählte von Januar bis März 34 Prozent mehr Kündigungen von Energieverträgen als im Vorjahresquartal, wie der „Spiegel“ berichtet.

Neben Auflösungen zum Vertragsende haben Kunden ein Sonderkündigungsrecht, falls ihr Lieferant eine Preiserhöhung während der Laufzeit ankündigt. Die Zahl dieser Sonderkündigungen lag im ersten Quartal 82 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im April verzeichnete der Dienstleister eine weitere „Kündigungswelle“, als Deutschlands größter Energieversorger Eon eine Preiserhöhung in der Strom-Grundversorgung ankündigte. Die Auswertung fußt auf 100.000 Kündigungen, die seit Anfang 2022 über zwei Dienstleister verschickt wurden.

Wer derzeit einen neuen Energieversorger sucht, erhält oft Angebote, die unter den staatlichen Preisgrenzen von 40 Cent je Kilowattstunde Strom und 12 Cent bei Gas liegen, die für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs gelten. Grund ist, dass sich die Lage auf den Großhandelsmärkten nach dem Krisenjahr 2022 entspannt hat.


Foto: Stromzähler, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

EZB drosselt das Tempo, aber kündigt weitere Schritte an, um die Inflation zu bekämpfen

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EZB

Die EZB hat gestern Abend die Leitzinsen erneut angehoben und weitere Schritte nach oben prognostiziert. Sebastian Vismara, Senior Global Macro Economist bei BNY Mellon Investment Managers kommentiert:

„Die Anhebung der Zinssätze um 0,25 Prozentpunkte ist keine große Überraschung und entspricht dem, was der Markt und die Entwicklung der Daten eingepreist hatten. Der Arbeitsmarkt und die Stärke der Dienstleistungsinflation sowie positive kurzfristige Wachstumsindikatoren rechtfertigten eine weitere Straffung, aber schwache Bankkredit- und BIP-Daten sowie Anzeichen für einen Höhepunkt der Kerninflation haben den EZB-Rat veranlasst, das Tempo der Zinserhöhungen zu drosseln.

Die Erklärung zur Geldpolitik war im Großen und Ganzen ausgewogen. Der Markt wertete die Erklärung als gemäßigt, da der Schwerpunkt auf den Auswirkungen der vergangenen Zinserhöhungen lag, die sich auf die Finanzierungsbedingungen auswirken. Allerdings enthielt die Erklärung auch einen Satz, der sich darauf bezog, dass die Leitzinsen auf ein begrenztes Niveau gebracht werden sollten.

Die Ankündigung der EZB über das Ende der Reinvestitionen im Rahmen des APP-Programms im Juli kam etwas überraschend. Hier wurde die Bekanntgabe erst für Juli erwartet, um dies in der zweiten Jahreshälfte umzusetzen. Die Entscheidung dürfte ein Zugeständnis an die Mitglieder des EZB-Rates sein, die im Gegenzug das Tempo der Zinserhöhungen verringern wollen.

Für die Zukunft wird weiterhin ein Höchststand der Zinssätze zwischen 3,5 % und 4 % angestrebt (sofern die Bankenprobleme in den USA nicht eskalieren), was noch einige Zinserhöhungen nach sich ziehen wird. Dies steht im Einklang mit der Erwartung, dass die Wirtschaft kurzfristig widerstandsfähig bleibt, aber in der zweiten Jahreshälfte und vor allem gegen Ende des Jahres deutliche Anzeichen für einen Wirtschaftsrückgang zu erkennen sein werden. Dies deckt sich im Wesentlichen mit dem, was der Markt einpreist.“

EZB drosselt das Tempo, aber kündigt weitere Schritte an, um die Inflation zu bekämpfen

Foto von Sebastian Vismara (Quelle: BNY Mellon Investment Management)

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EZB will Anleiheankäufe früher als gedacht einstellen

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Foto von Katharine Neiss (Quelle: PGIM Fixed Income)

Den gestrigen Zinsentscheid der EZB kommentiert Katharine Neiss, Chief European Economist bei PGIM Fixed Income:

Die EZB hat auf ihrer letzten Sitzung nicht überrascht und das Tempo der Zinserhöhungen verlangsamt. Gleichzeitig hat sie aber den aggressiven Ton in Bezug auf die zu hohe Inflation beibehalten. Die Zinserhöhungen zeigen, dass die Inflation nach wie vor bedenklich hoch ist. Im Gegensatz zur US-Notenbank legt die EZB damit keine Pause ein.

Dennoch scheint die EZB mit ihrem Kurs nicht das Risiko einer zu starken Erhöhung eingehen zu wollen und sieht Anzeichen für eine beginnende Konjunkturverlangsamung. Auch mögliche Auswirkungen des kriselnden US-Bankensektors auf die europäischen Kreditbedingungen berücksichtigt sie.

Bemerkenswerter an der heutigen Ankündigung ist vielleicht die Tatsache, dass die EZB die Reinvestitionen im Rahmen ihres Anleihekaufprogramms ab Juli einstellen wird. Dies ist ein etwas höheres Tempo, als die jüngste Umfrage der EZB unter Marktteilnehmern nahelegt.

Wir gehen davon aus, dass die Auswirkungen der Bilanzverkürzung im Vergleich zu den Zinserhöhungen zwar marginal sein werden, aber dennoch einen Beitrag zur Verschärfung der Finanzierungskonditionen leisten und damit dabei helfen, die Wirtschaft abzukühlen und die Inflation näher zum Ziel zu bringen.

EZB will Anleiheankäufe früher als gedacht einstellen

Foto von Katharine Neiss (Quelle: PGIM Fixed Income)

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Grüne widersprechen Lindner-Forderung nach Zäunen an EU-Außengrenze

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Fraktionsvorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Britta Haßelmann, hat die Forderung von FDP-Chef Lindner zurückgewiesen, die EU-Außengrenzen womöglich mit „Zäunen“ zu schützen. „Wir können nicht die Debatte darauf konzentrieren“, wie man sich am besten abschotte, sagte sie am Freitag den Sendern RTL und ntv.

Es brauche eine europäische Verständigung darüber, dass der Zugang zu Asylverfahren klar sei. Die Genfer Flüchtlingskonvention und die Kinderrechtskonvention gäben dafür den Rahmen. „Niemand kann sich damit abfinden: das Sterben im Mittelmeer, die Rechtsverstöße, die menschenunwürdigen Zustände.“ Haßelmann kündigte an, bei der Ministerpräsidentenkonferenz zu Migration am Mittwoch werde es nicht um Fragen des Außengrenzschutzes gehen.

Bei dem Treffen müsse man vielmehr darüber reden, wie man die Kommunen konkret unterstützen könne. Das betreffe „ausreichend Wohnraum, verstärkte Integrationsmaßnahmen und mehr Geld für besonders belastete Kommunen“. „Wir sind eine Verantwortungsgemeinschaft: Bund, Länder und Kommunen“, so die Fraktionsvorsitzende. Sie sprach sich dafür aus, den Arbeitsmarkt für geflüchtete Menschen zu öffnen und die Wohnsitzauflage zu überdenken.


Foto: Flüchtlinge vor einem Grenzzaun, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax startet nach EZB-Entscheid freundlich – Adidas vorn

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Freitagmorgen freundlich in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.830 Punkten berechnet, 0,6 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.

Größere Zuwächse gab es am Morgen unter anderem bei den Papieren von Adidas, Commerzbank und der Deutschen Bank. Der Sportartikelhersteller hatte vor Handelsstart Quartalszahlen veröffentlicht, die trotz Verlusten bei den Anlegern offenbar gut ankamen. Am Donnerstag hat die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent erhöht. Dabei stellte sie auch weitere Zinserhöhungen in Aussicht.

Nach den Entscheidungen der Notenbanken rücken am Freitag die US-Arbeitsmarktdaten in den Fokus. „Das Idealszenario für die Börsen ist aktuell sicherlich ein Arbeitsmarkt, der stabil ist, aber nicht boomt oder gar überhitzt“, sagte Thomas Altmann von QC Partners am Morgen. Denn in diesem Szenario könne das nächste Meeting der Fed nach 10 Zinserhöhungen in Serie das erste Meeting ohne Anhebung werden. Genau so wichtig sei für die Fed und die Börsen sicherlich die Entwicklung der Löhne: Verlangsamt sich das Lohnwachstum weiter, würde das das Ende der Erhöhungen zusätzlich unterstützen, so der Marktanalyst.

Die Börsen profitierten unterdessen zum Handelsstart am Freitag von den Apple-Zahlen. „Apple ist eines der Schwergewichte, die an der Börse immer unter besonderer Beobachtung stehen, da wiegen gute Zahlen doppelt“, so Altmann. Trotz der guten Vorgaben drohe dem Dax allerdings nach drei positiven Wochen in Serie mal wieder eine negative Woche. „Sobald es in Richtung der 16.000 geht, dominiert aktuell die Vorsicht das Geschehen auf dem Parkett, umgekehrt hat sich der Markt in dieser Woche nach unten aber auch gut abgesichert gezeigt“, so Altmann.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,1035 US-Dollar (+0,19 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9062 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 73,37 US-Dollar, das waren 87 Cent oder 1,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ein Traum, dieser Schaum – die Blue Farm Barista Oat Base

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Blue Farm Barista Oat Base

Das Startup Blue Farm denkt Milch radikal neu und macht diese durch pflanzenbasierte Pulver gesünder, geschmacklich vielfältiger und vor allem nachhaltiger.

Die Herausforderungen von Kuhmilch sind längst bekannt: hohe Co2 Emission in der Produktion und Distribution, Laktoseintoleranz und enthaltene Antibiotika. Auch herkömmliche Haferdrinks haben noch Luft nach oben mit ihren Verpackungen aus Verbundmaterialien inklusive fast 90% Wasserinhalt und hohem Zuckergehalt mit entsprechendem Einfluss auf den Blutzuckerspiegel.

Das vielfältige Produktsortiment von Blue Farm bietet clevere und Konsument:innen leicht umsetzbare Lösungen für diese Themen. So konnten seit dem Start 2021 bereits knapp 1,5 Millionen Getränkekartons eingespart werden. Die Produkte begeistern mit natürlichen Zutaten und Geschmack und überzeugen durch das einfache Konzept – einfach Wasser hinzufügen und fertig ist dein frisch-cremiger Drink – immer mehr Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Jetzt ist Blue Farm ein weiterer Durchbruch in der Lebensmittelindustrie gelungen: ein Haferdrinkpulver auf Barista Niveau!

Zwei Jahre saß man an der perfekten Rezeptur, um nun mit nur drei Zutaten den Status Quo herkömmlicher Barista-Drinks herauszufordern. Die Barista Oat Base überzeugt nicht nur durch ihre traumhafte Schäumbarkeit und einfache Anwendung, sondern ist auch geschmacklich perfekt auf Kaffee abgestimmt.

Darum ist die Blue Farm Barista Oat Base so besonders:

# bio, vegan, glutenfrei
# nur 3 Zutaten: Bio Hafer, Bio Hafer Beta-Glucan, Natriumcarbonat
# ohne Zucker- und Ölzusatz
# mit Ballaststoff Beta-Glucan aus Hafer (Beta-Glucan kann helfen den Blutzuckerspiegel zu regulieren)
# Inhalt: 400 g → Dosierung: 10 g / 100 ml (auf Verpackung) = 1 EL / 100 ml

Blue Farm bringt die klassische (Hafer-)Milch in puncto Komfort, Geschmack und Nachhaltigkeit erneut auf das nächste Level. Statt morgens extra Minuten für den Weg ins Café einzuplanen, kann jetzt jede:r Barista werden und Kaffeeträume ganz einfach in die Tasse bringen. Überall und jederzeit. Ein Traum, dieser Blue Farm Barista Schaum.

Passend dazu gibt es von Blue Farm auch den Farmer’s Roast, eine 100% Arabica-Mischung, die in Berlin geröstet wird und mit leckeren Nuss- und Schokoladearomen besticht. Sie harmoniert geschmacklich besonders gut mit der Barista Oat Base.

Die Blue Farm Produkte sind alle online unter bluefarm.co erhältlich. Sie können einmalig oder im Abo gekauft werden. Spart Geld und gibt gleichzeitig maximale Flexibilität, wann und wie oft geliefert wird.
Sie kosten ab 7,95 € (z.B. Oat Base Classic, ergibt 4 Liter Haferdrink) und es gibt sie auch vergünstigt im praktischen Vorteilsabo. Die Barista Oat Base kostet ab 9,79 €.

Quelle Sonja Berger Public Realtions

Merways präsentiert ecobono – CO2-Ausgleich als Werbemittel online und offline

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CSR- und Nachhaltigkeitsmanager wollen nachhaltig handeln, müssen jedoch auch wirtschaftlich denken. Einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und Kundinnen und Kunden dabei einzubeziehen, ermöglicht der neue ecobono CO2-Ausgleichsservice. Damit erhalten Unternehmen einen innovativen und digitalen Service: ecobono bietet die zukunftsgerechte Integration von CO2-Ausgleich in die eigenen Prozesse, Produkte und Services – sowohl online als auch offline.

Durch das System können Unternehmen ihren Kunden kostengünstig CO2-Ausgleichsmengen zur Verfügung stellen, die diese aktiv an einen Carbon-Offset Bereich ihrer Wahl geben können. Dazu reicht entweder ein Mausklick oder eine Smartphone-Kamera zum Scannen eines QR-Codes. Mehr Informationen unter https://ecobono-promotions.com

Bei der Umsetzung nachhaltiger Strategien gibt es viele Entscheidungen zu treffen, die auch zu ökonomischen Vorteilen führen können. Klassische Werbegeschenke sind hier nur ein Beispiel: Sie werden meist günstig produziert, gelten jedoch unter Umständen nicht als nachhaltig. Mit ecobono bietet Merways jetzt einen neuen Ansatz für eine nachhaltige Verkaufsförderung: neue und kostengünstige Werbegeschenke in Form von CO2-Ausgleichsmengen zum Preis von 4,9 Cent/Kg pro Kontakt.

Bereits aktiv im Einsatz für die Umwelt

Einer der ersten Anwender des nachhaltigen Services ist ecoware. Die Firma vertreibt nachhaltige CO2-kompensierte Tableware-Produkte – unter anderem unter der Marke Biozoyg – an Konsumenten und integriert seit kurzem ecobono in den Checkout-Abschluss. “Die Erfahrungen und Reaktionen der Kunden sind mehr als positiv und die Integration von ecobono per Code-Snippet in unseren Shop war eine Sache von wenigen Minuten“, sagt Dokimik Vellguth, Head of Marketplace E-Commerce bei ecoware.

Zur Auswahl gehören derzeit sechs weltweite Carbon-Offset Projekte in drei Bereichen: erneuerbare Energien, Wasserfiltrierung und effiziente Koch-Öfen. Letztere reduzieren den Holzeinschlag zur Gewinnung von benötigtem Brennholz. Die Integration von ecobono positioniert das Unternehmen als aktiven Förderer des Klimaschutzes und liefert eine effiziente und sehr viel nachhaltigere Lösung als klassische Werbemittel oder -kampagnen.

So funktioniert ecobono:

Unternehmen können sich im Rahmen einer Kampagne oder längerfristigen Nutzung mithilfe des ecobono Online-Tools CO2-Ausgleichsmengen kaufen. Die Menge richtet sich dabei nach dem Budget des Unternehmens, der geplanten Anzahl an Transaktionen und Kundenkontakten sowie dem benötigten Zeitraum – also etwa im Rahmen einer Werbekampagne. Die CO2-Ausgleichsmengen werden bei jeder Transaktion in Form Stilllegungen von CO2-Zertifikaten an die verschiedenen Ausgleichprojekte ausgezahlt.

Die Kundinnen und Kunden haben die Möglichkeit zu entscheiden, in welchen Bereichen die „geschenkten“ CO2-Mengen eingesetzt werden sollen und wählen diese auf einer Website aus. Pro Transaktion ist zudem die Menge des verwendeten CO2-Ausgleichs frei wählbar.

Die Integration von ecobono in das Marketing kann auf vielfältige Weise erfolgen – etwa als Weblink in einer E-Mail, nach dem Check-out im Online-Shop oder gedruckt in Form eines QR-Codes auf einem Produkt, einem Messeposter oder einem Kassenbon. Auf Unternehmensseite hat dieser Service gleich zwei Vorteile: Neben der Bereitstellung einer vielseitig einsetzbaren Werbemaßnahme, bietet ecobono die hervorragende Möglichkeit, nachhaltig zu handeln und Kundinnen und Kunden zum aktiven Interagieren mit der Kampagne einzuladen.

So können auch Firmen, denen keine eigenen Mittel zur Aufstellung einer detaillierten Klimabilanz zur Verfügung stehen, kostengünstig, schnell und messbar positive Klimaschutzaktivitäten umsetzen, die von Kunden wahrgenommen werden.

Bild: Die Integration von ecobono kann auf vielfältige Weise erfolgen – etwa gedruckt in Form eines QR-Codes.

Quelle P.U.N.K.T. Gesellschaft für Public Relations mbH

Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe eingebrochen

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe ist im März eingebrochen. Nach vorläufigen Angaben nahm der saison- und kalenderbereinigte Wert preisbereinigt um 10,7 Prozent ab, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit.

Dies ist der größte Rückgang seit dem Einbruch im April 2020 infolge der Coronapandemie. Auch gegenüber dem Vorjahresmonat zeigte sich ein Minus von 11 Prozent. Im Februar war die Auftragslage noch um 4,5 Prozent gestiegen, trotz eines Abfalls von 6,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Betrachtet man das 1. Quartal 2023, so war der Auftragseingang um 0,2 Prozent höher als im letzten Quartal des Vorjahres.

Im März 2023 ist der Auftragseingang ohne Großaufträge um 7,7 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. Diese negative Entwicklung ist in den meisten Bereichen des Verarbeitenden Gewerbes erkennbar, so das Bundesamt. Einen besonders starken Einfluss auf das Ergebnis hatte der Bereich des Sonstigen Fahrzeugbaus (Bau von Luft- und Raumfahrzeugen, Schienenfahrzeugen, Schiffen und Militärfahrzeugen), hier sind die Auftragseingänge kalender- und saisonbereinigt um 47,4 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. In diesem Bereich hatte es im Vormonat vor allem durch umfangreiche Großaufträge einen Anstieg um 55,0 Prozent zum Vormonat gegeben, die in diesem Monat ausblieben.

Ebenso hat die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-12,2 Prozent zum Vormonat) das Ergebnis stark beeinflusst. Während der Auftragseingang im Bereich der Investitionsgüter um 14,1 Prozent und im Bereich der Vorleistungsgüter um 7,5 Prozent gegenüber dem Vormonat sank, nahm er im Bereich der Konsumgüter um 1,2 Prozent zu, teilte Destatis mit. Die Auslandsaufträge gingen gegenüber dem Vormonat um 13,3 Prozent zurück, die Inlandsaufträge verminderten sich um 6,8 Prozent. Dabei nahmen Auftragseingänge von außerhalb der Eurozone um 14,8 Prozent und Aufträge aus der Eurozone um 10,8 Prozent ab.

Der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben im März 2023 saison- und kalenderbereinigt 2,9 Prozent niedriger als im Vormonat. Für Februar 2023 ergab sich nach der Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Zuwachs von 1,5 Prozent gegenüber Januar 2023 (vorläufiger Wert bestätigt). Im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2022 lag der Umsatz im März 2023 kalenderbereinigt 3,7 Prozent höher. Die Werte werden nur in ausgewählten Wirtschaftszweigen des Verarbeitenden Gewerbes erfasst, so die Behörde.


Foto: Stahlproduktion, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Union will Verteidigungsetaterhöhung um jährlich 10 Milliarden

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem jüngsten Tarifabschluss im öffentlichen Dienst fordert die Unionsfraktion im Bundestag einen deutlich steigenden Wehretat. „In absoluten Zahlen muss der Verteidigungshaushalt um mehr als zehn Milliarden Euro jedes Jahr wachsen, um genug Mittel für den weiteren Aufbau und die Modernisierung der Truppe und die Lohn- und Gehaltserhöhungen aufbringen zu können“, sagte Unions-Fraktionsvize Johann David Wadephul (CDU) der „Welt“ (Freitagausgabe).

Der Oppositionspolitiker geht von jährlichen Zusatzkosten von rund 3,1 Milliarden Euro für den Verteidigungshaushalt durch den Tarifabschluss aus. Das sei „eine Hiobsbotschaft“. Damit würden „die schlimmsten Befürchtungen von Experten übertroffen“ werden. Diese seien bisher davon ausgegangen, „dass der Verteidigungshaushalt spätestens ab 2026 vollständig durch Betriebs- und Personalausgaben förmlich aufgefressen wird“, so Wadephul. „Mit den jetzt deutlich steigenden Löhnen und Gehältern wird dies schon früher geschehen.“ Damit bleibe der Bundeswehr „absehbar kein Geld mehr für Forschung und Entwicklung, den Aufbau oder die Modernisierung der Infrastruktur oder Beschaffungen außerhalb der begrenzten Projekte des Sondervermögens“. Das gesamte Bundeskabinett sei gefordert, nun „Farbe zu bekennen, wie es wirklich die Zeitenwende voranbringen will“, sagte er. „Die schon lange ausstehende Einigung zum Haushalt 2024 und zur mittelfristigen Finanzplanung der Jahre danach wird zum Test für den Verteidigungsminister, den Bundeskanzler und den Finanzminister werden“, so der CDU-Politiker.

Auch das Verteidigungsministerium weist auf die Folgen des Tarifabschlusses hin. „Steigende Betriebsausgaben, dazu gehören auch Personalmehrausgaben, zeigen einmal mehr, dass wir dringend einen bedarfsgerecht steigenden Verteidigungsetat brauchen“, sagte eine Sprecherin der „Welt“. Oberst André Wüstner, Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes, sieht die Steigerung des Wehretats nicht nur aufgrund der steigenden Personalkosten und des nötigen Ersatzes von „altersschwachen Waffensystemen“ als dringlich an, sondern insbesondere aufgrund der Zusagen in der Nato. „Bereits auf dem nächsten Nato-Gipfel in Vilnius wird Deutschland an seinen Zusagen gemessen“, sagte Wüstner der „Welt“.

„Wir sollten unsere Partner nicht erneut enttäuschen. Denn unabhängig von den Lieferungen an die Ukraine steht Deutschlands Glaubwürdigkeit im Bündnis mehr denn je auf dem Spiel.“ Da außerdem nicht absehbar sei, „ob die USA auch nach der Präsidentschaftswahl noch derart massiv für unsere Sicherheit sorgen, sollten wir endlich unseren Beitrag in der Lastenteilung des Bündnisses leisten“, so Wüstner. „Das Trittbrettfahren muss endlich ein Ende haben.“


Foto: Bundeswehr-Soldat mit G36, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Lindner für EU-Grenzschutz notfalls auch mit "Zäunen"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – FDP-Chef Christian Lindner spricht sich für eine „Begrenzung irregulärer Migration“ aus und kann sich dabei auch eine Verstärkung des europäischen Grenzschutzes vorstellen. „Ich glaube, dass, um Kontrolle herzustellen, auch der physische Schutz der Außengrenze in Betracht gezogen werden muss“, sagte er den Sendern RTL und ntv.

Auf Nachfrage benutzte er zur Präzisierung das Wort „Zaun“. Er sei dafür, wenn zugleich die „Möglichkeit humanitärer und qualifizierter Einwanderung rechtlich erleichtert wird“, fügte Lindner hinzu. SPD-Chef Lars Klingbeil appellierte derweil auch an die CDU, mit dem Thema Flüchtlinge und Migration in der kommenden Zeit „vorsichtig“ umzugehen. Eine polarisierende politische Auseinandersetzung helfe nur der AfD: „Das Thema Fluchtmigration ist jetzt eines, wo wir höllisch aufpassen müssen, auch wie wir als Politik darüber diskutieren“, so Klingbeil.


Foto: Christian Lindner, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts