Mittwoch, Oktober 2, 2024
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Zahl mautpflichtiger Lkws auf Autobahnen stagniert

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Köln/Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Fahrleistung der mautpflichtigen Lastkraftwagen auf Bundesautobahnen ist im April 2023 gegenüber dem Vormonat minimal um 0,1 Prozent gestiegen. Das teilten das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) und das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank der Lkw-Maut-Fahrleistungsindex um 3,1 Prozent. Die Lkw-Fahrleistung auf Autobahnen gibt nach Ansicht der Behörden frühe Hinweise zur aktuellen Konjunkturentwicklung in der Industrie. Hintergrund ist, dass wirtschaftliche Aktivität Verkehrsleistungen erzeugt und benötigt. Daher bestehe ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem Lkw-Maut-Fahrleistungsindex und Indizes zur wirtschaftlichen Aktivität, insbesondere dem Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe, so die Statistiker.


Foto: Toll Collect, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Prewave erhält 18 Mio. Euro in Series A+

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Prewave erhält 18 Mio. Euro in Series A+ und wird damit zur ersten End-to-End-Plattform für Lieferkettenrisiken

Die Supply-Chain-Risikomanagement und Compliance Plattform Prewave sichert sich in einer Series A+ eine Finanzierung in Höhe von 18 Millionen Euro durch den führenden europäischen VC Creandum, der wegweisende europäische Tech-Unternehmen wie Spotify, Klarna und SEON unterstützt. Nach dem starken Series-A-Investment unter der Führung von Ventech und Kompas im Jahr 2022 folgt nun eine Series A+, um Prewave von einer Plattform, die Risiken identifiziert, zu einer Aktionsplattform weiterzuentwickeln, die Risiken innerhalb von Lieferketten proaktiv angeht und behebt. Bereits jetzt wird Prewave von Hunderten von Kunden wie BMW, PwC und Lufthansa genutzt.

Eine umfassende Lösung im Supply Chain Risk Management
Prewave ist bestrebt, die umfassende Lösung für das Management von Lieferkettenrisiken zu sein, die jede Phase des Risikolebenszyklus abdeckt. Durch die Identifizierung, Analyse, Abschwächung und Berichterstattung von Risiken gewährleistet die Plattform einen vollständigen End-to-End-Ansatz für eine transparentere, widerstandsfähigere und nachhaltigere Lieferkette der Zukunft.

In der heutigen wettbewerbsintensiven Unternehmenslandschaft hat sich das Risikomanagement in der Lieferkette von einer Diskussion in der Vorstandsetage zu einem strategischen Unterscheidungsmerkmal entwickelt. Unternehmen stehen vor wachsenden Herausforderungen bei der Steuerung komplexer Lieferketten und müssen sich mit ESG-Belangen, Störungen, Transparenz und Compliance auseinandersetzen.

Die steigende Nachfrage der Verbraucher nach Nachhaltigkeit hat zu strengeren internationalen Vorschriften für die Lieferkette und zu erheblichen Reputationsrisiken für Unternehmen geführt, die von ESG-Vorfällen innerhalb ihrer Liefernetzwerke betroffen sind. Darüber hinaus haben sich Störungen der Lieferkette in den letzten Jahren zu einem primären Kostentreiber entwickelt, der nicht nur durch externe Faktoren wie Pandemien und internationale Konflikte, sondern auch durch eine Reihe komplizierter, miteinander verbundener Probleme verursacht wird.

Unter der Leitung von Dr. Lisa Smith und Harald Nitschinger liefert Prewave einen dynamischen Lieferanten-Risiko-Score, der aus der Big-Data-Analyse der Lieferkette abgeleitet wird. Er ermöglicht es Unternehmen, ihre gesamte Lieferkette zu überwachen und gibt den Anwendern die Möglichkeit, Korrektur- und Präventivmaßnahmen zu ergreifen, um das Risiko zu minimieren und die Leistung einzelner Lieferanten zu verbessern. Folglich können sie mühelos internationale Vorschriften wie das deutsche Lieferkettengesetz und die bevorstehende europäische Richtlinie zur Sorgfaltspflicht in der Lieferkette einhalten.

Mitbegründer Harald Nitschinger sagt dazu: „Prewave begann 2022 mit einem Team von 20 Mitarbeitern, aber als Beweis für das bemerkenswerte Wachstum und den Erfolg hat das Unternehmen nun die 100-Mitarbeiter-Marke überschritten. Diese Expansion spiegelt die beträchtliche Umsatzsteigerung von Prewave im letzten Jahr wider. Prewave hat eine umfassende Lösung für die Überwachung und Einhaltung von Risiken in der Lieferkette entwickelt, die Prewave als Vorreiter und Hauptakteur in der Risikodisziplin der Lieferkette etabliert. Jetzt ist es an der Zeit, das erste echte End-to-End-Betriebssystem für Supply Chain Risk zu werden.“

Sabina Wizander, Partnerin bei Creandum: „Zunehmende Störungen, politische Instabilität, das Bewusstsein der Verbraucher und sich ändernde Vorschriften offenbaren die schmerzliche Wahrheit, dass das derzeitige Risikomanagement der Lieferkette dem komplexen Umfeld, in dem wir leben, nicht gerecht wird. Prewave hat eine einzigartige Lösung entwickelt, die es Unternehmen ermöglicht, in Echtzeit auf ihre Lieferkette einzuwirken. Die dynamische Bewertung von Lieferantenrisiken schafft die dringend benötigte Transparenz. Deshalb freuen wir uns, die Series A+ Runde von Prewave anzuführen. Prewave ist eine End-to-End-Lösung, die es Unternehmen ermöglicht, die Kontrolle über ihre Lieferkette zu übernehmen. Die hohe Kundennachfrage über alle Branchen und Regionen hinweg spiegelt den Bedarf an dieser Lösung wider und wir freuen uns, Lisa, Harald und ihr Team zu unterstützen.“

Neben dem Investment von Creandum haben auch die bestehenden Investoren Ventech, KOMPAS, seed+speed, Segnalita, Speedinvest, Working Capital Fund und xista science ventures ihre bisherige Beteiligung aufgenommen und ihr Vertrauen in Prewave erneuert.

Prewave ist aktiv auf der Suche nach talentierten und engagierten Supply Chain Risk Heroes, die unser vielfältiges Team in verschiedenen Abteilungen und Funktionen verstärken. Wenn Sie die Fähigkeiten und Leidenschaft besitzen, zum Wachstum des einflussreichsten Scale-Ups in der Supply-Chain-Branche beizutragen, besuchen Sie www.prewave.com/careers und bewerben Sie sich noch heute.

Quelle Laika Communications GmbH

ModulFix: Zwei Brüder und die Revolution des Spanngummis

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ModulFix ist der ultimative Problemlöser für den Alltag und wird in nahezu jeder Situation zum nützlichen Helfer.

ModulFix ist mehr als nur ein gewöhnliches Spanngummi – es ist eine revolutionäre Erfindung, die sich perfekt an individuelle Bedürfnisse anpasst. Mit seiner Flexibilität kann es ganz nach Wunsch auf die bevorzugte Länge eingestellt und mithilfe des Adapterdeckels fixiert werden.Der Adapter bietet nicht nur die Möglichkeit zur Verwendung mit einem Spanngummi, sondern kann auch ohne diesen genutzt werden, was für eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten sorgt.

Durch die Kombination mehrerer ModulFix-Spanngummi-Sets ergeben sich noch vielseitigere Befestigungsmöglichkeiten, da das Spanngummi dadurch nicht nur auf eine Länge von 1m begrenzt ist, sondern je nach Bedarf auf 2m oder sogar mehr verlängert werden kann.

Die beiden Gründer waren auf der Suche nach einer besseren Möglichkeit, Gegenstände im Alltag zu befestigen. Als sie ihre Stand-Up-Paddleboards transportierten, stellten sie fest, dass diese sich nicht ordentlich fixieren ließen. Kurzerhand entwickelten sie ModulFix, das sich schnell als echten Problemlöser erwies. ModulFix sorgte für Begeisterung in der VOX-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ – seitdem freuen sich Michii und Martin über einen Deal mit ihrem Wunschinvestor Ralf Dümmel.

ModulFix ist leicht anzuwenden und ein wahrer Problemlöser: Einfach die gewünschte Länge festlegen, das Spanngummi leicht dehnen und fixieren. Anschließend den gewünschten Adapterdeckel festschrauben, das Spanngummi in die Einkerbung einführen- und fertig! Mit ModulFix wird das Transportieren von Gegenständen ab sofort einfacher, schneller und effizienter. Dieses Spanngummi ist ein wahrer Alleskönner und meistert nahezu jede Herausforderung. Ob es darum geht, leichte Gegenstände zu befestigt oder eine Getränkekiste im Kofferraum zu sichern, mit ModulFix hält der Gegenstand garantiert!

Gemeinsam haben wir im ersten Lockdown 2020 den ModulFix via Videochat entwickelt. Die Entstehungsgeschichte begann am Bodensee, als Michii verzweifelt nach einer Möglichkeit suchte, sein Stand-Up-Paddleboard schnell und bequem mit dem Transportwagen an den See zu befördern. Herkömmliche Spanngummis passten nicht und die Haken waren unbrauchbar. Als Tüftler und Erfinder sahen wir die Herausforderung als Chance an und entwickelten den ModulFix. Er zeichnet sich durch Flexibilität und einfache Handhabung aus und ist unsere Leidenschaft, die die Welt einfacher und effizienter macht.“ Michii Kopp und Martin Kopp Gründer von ModulFix

„Spanngummis gibt es schon reichlich, aber Michii und Martin haben es geschafft diese zu revolutionieren: denn ModulFix ist der erste Spanngummi, der sich individuell einstellen lässt. Nix riskieren und Modul fixieren – für jede Alltagssistution den passenden Adapter. Einfach mega. Michii und Martin, ihr seid einfach tolle Gründer!“ Ralf Dümmel 
Investor und Geschäftsführer DS Unternehmensgruppe

ModulFix ist in zwei Ausführungen (Premium- und Basis-Set) unter www.modulfix.de – sowie im Handel – erhältlich.

Bild Martin (M.) und Michael Kopp haben einen Deal mit Ralf Dümmel (l.). Er investiert 100.000 Euro für 25 Prozent der Anteile an _ModulFix_. RTL Bernd-Michael Maurer

Quelle Social Chain AG

NRW-Innenminister: Erdogan setzt Wähler in Deutschland unter Druck

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) warnt kurz vor den Präsidentschaftswahlen in der Türkei vor verbotener Einflussnahme. Die Regierung Erdogan versuche, auf türkischstämmige Wahlberechtigte in Deutschland Druck auszuüben, sagte Reul dem ZDF-Magazin „Frontal“.

Das finde manchmal auf Wegen und mit Methoden statt, die „nicht akzeptabel“ seien. Der türkische Staat versuche, in Deutschland dafür zu werben, dass die Regierung Erdogan im Amt bleibt, so Reul weiter. „Es wird versucht, unverhohlen offenkundig Einfluss zu nehmen auf Meinungsbildung oder auch Menschen unter Druck zu setzen.“ In Deutschland sind rund 1,5 Millionen Menschen wahlberechtigt für die Präsidentschaftswahlen in der Türkei am 14. Mai.

Für eine weitere Amtszeit ist Präsident Recep Tayyip Erdogan auch auf die Stimmen in Deutschland angewiesen. Ein direkter Wahlkampf türkischer Politiker in der Bundesrepublik ist allerdings verboten. Dennoch machen türkische Abgesandte der Erdogan-Partei AKP nachweislich immer wieder in Deutschland Stimmung. Anfang des Jahres bedrohte beispielsweise in Neuss ein AKP-Politiker türkische Oppositionspolitiker im deutschen Exil mit den Worten: „Wir haben sie in der Türkei fertig gemacht und jetzt machen wir sie in Deutschland fertig.“

Ein Video davon wurde später auf Twitter verbreitet. Solchen Ausfällen müsse sich der Staat entgegenstellen, sagte Reul: „Wenn dann der eine oder andere Politiker meint, er müsste hier den Wahlkampf in der Türkei fortsetzen, dann werden wir das nicht zulassen.“ Erst vor wenigen Tagen hatte das Landesamt für Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalen öffentlich gemacht, dass die türkische Regierung versucht, auf Politiker in Deutschland Einfluss zu nehmen.


Foto: Recep Tayyip Erdogan, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

FDP hält Verschiebung des Heizungstausch-Startdatums für möglich

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts vieler ungeklärter Streitpunkte beim Gesetz zum Heizungstausch hat FDP-Fraktionschef Christian Dürr ein späteres Startdatum als das Jahr 2024 ins Spiel gebracht: „Wir werden kein Gesetz beschließen, bei dem Fragen offenbleiben“, sagte Dürr den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben). Konkret nannte der Fraktionschef die Frage der Technologieoffenheit bei der Wahl der Wärmequelle nach einem Heizungstausch.

„Wenn das Gesetz deswegen erst später als 2024 in Kraft treten kann, dann ist das so.“ Die zentrale Frage sei erst mal nicht, wann das Gesetz in Kraft trete – zentral sei, „dass es funktioniert und vor Ort von den Stadtwerken und Versorgern umgesetzt werden kann“, so Dürr. Die Kommunen hätten noch große Bedenken. Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grüne) hatte am Wochenende angedeutet, nicht unbedingt daran festzuhalten, dass das neue Gebäudeenergiegesetz schon vom 1. Januar 2024 an greift. Nina Scheer, energiepolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, schloss eine Verschiebung des Starttermins ebenfalls nicht aus: Die SPD-Fraktion werde in den anstehenden Beratungen auf eine gerechte und auskömmliche Ausgestaltung der Förderungen pochen. „Ob dies auch Einfluss auf den Zeitplan hat, werden die Beratungen zeigen“, sagte Scheer den Funke-Zeitungen.


Foto: Heizung, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

FDP übt heftige Kritik an Grünen-Chefin Lang

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im Streit um eine Neuausrichtung der Flüchtlingspolitik hat die FDP der Grünen-Chefin Ricarda Lang vorgeworfen, mit ihrem Ruf nach mehr Bundesmitteln für die Versorgung von Geflüchteten falsche Prioritäten zu setzen. „Die fachlichen Fragen müssen ins Zentrum: Kontrolle der irregulären Migration sowie mehr und schnellere Abschiebungen“, sagte FDP-Fraktionsvize Christoph Meyer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben).

„Gerade grün-regierte Länder blockieren Abschiebungen.“ Meyer ergänzte: „Statt die Alimentation grüner Länder weiter zu fördern, sollte Ricarda Lang die Länder-Blockade bei Abschiebungen aufheben. Mehr Geld für die Länder heißt weniger für Koalitionsprojekte.“ Am Vorabend hatte sich Lang in der ARD auf die Seite der Länder und Kommunen geschlagen und mehr Geld vom Bund für die Flüchtlingsversorgung gefordert. Die Grünen-Chefin distanzierte sich damit von der Linie der Bundesregierung. Diese will beim Treffen der Länder-Ministerpräsidenten mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) am Mittwoch eigentlich keine weiteren Finanzzusagen machen. Die Grünen-Chefin zeigte sich auch skeptisch hinsichtlich der Überlegung, weitere Staaten zu sicheren Herkunftsländern zu erklären.


Foto: Grünen-Parteizentrale, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Luftwaffe rechnet nicht mit Flugausfällen durch Nato-Großübung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Luftwaffe und die Deutsche Flugsicherung haben sich zuversichtlich gezeigt, dass sich die Auswirkungen des für Juni geplanten Luftwaffen-Manövers Air Defender 23 auf Flugreisende in Grenzen halten. „Es wird keine Streichungen von zivilen Flügen geben, kein ziviler Flugplatz wird für den Übungszeitraum gesperrt“, teilte die Luftwaffe den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben) mit.

„Es wird ausschließlich zu einigen zeitlichen Verzögerungen beziehungsweise Verschiebungen von Flügen kommen können.“ Die europäische Flugsicherung Eurocontrol habe das Flugaufkommen während des Zeitraums der internationalen Übung vom 12. bis 23. Juni simuliert, teilte die Deutsche Flugsicherung auf Anfrage der Funke-Zeitungen mit. „Die Aussagen von Eurocontrol lassen erwarten, dass mit Flugannullierungen im Vorfeld nicht zu rechnen ist. Flugverspätungen sowie verlängerte Flugzeiten sind jedoch aufgrund der zu erwartenden Dynamik dieser bislang einzigartigen Großübung und der ohnehin vorhandenen Komplexität des Systems wahrscheinlich nicht zu vermeiden.“ Die Übung Air Defender 23 gilt als größte Verlegeübung von Luftstreitkräften seit Bestehen der Nato. Nach Angaben der Luftwaffe nehmen 25 Nationen mit etwa 230 Flugzeugen teil. Deutschland ist Gastgeber und Drehkreuz des Manövers, während der Übung werden Teile des deutschen Luftraums zeitweise für den zivilen Flugverkehr geschlossen. „Sicherlich wäre aus touristischer Sicht ein anderer Zeitraum wünschenswert“, sagte Jana Schimke (CDU), Vorsitzende des Tourismusausschusses im Bundestag, den Funke-Zeitungen. Allerdings werde die Übung beendet sein, bevor in Deutschland flächendeckend die Sommerschulferien beginnen. Der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, hob die militärische Bedeutung des Manövers hervor. „Mit der Übung Air Defender zeigen wir, dass Luftwaffe das erste militärische Mittel in einer Krise ist“, sagte Gerhartz, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben). „Wir können sehr schnell – in Stunden – Kräfte aus den USA nach Deutschland verlegen und so für eine glaubhafte Abschreckung sorgen.“


Foto: Militär-Transportflugzeug, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

RWI-Leibniz-Institut warnt vor Einführung von Industriestrompreis

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Essen (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des RWI-Leibniz-Institutes, Christoph Schmidt, warnt vor einer Einführung des Industriestrompreises. „Ein reduzierter Industriestrompreis ist keine gute Idee“, sagte Schmidt der „Rheinischen Post“ (Dienstag).

„Es gibt eine Reihe gewichtiger Gründe, dieses erneute Drehen an der Interventionsspirale abzulehnen.“ Er fürchtet eine dauerhafte Subvention: „Das Versprechen, diese Maßnahme nur auf Zeit einzurichten, ruht auf der Erwartung, dass der schnelle Hochlauf von erneuerbaren Energien binnen weniger Jahre niedrige Strompreise ermöglichen wird.“ Diese Erwartung sei nicht realistisch. „Wäre sie realistisch, dann würden die Unternehmen sicherlich auch keine Standortverlagerung erwägen“, sagte Schmidt.

„Wir dürften uns also auf eine dauerhafte Subvention einrichten, zumal das Lobbyieren für ihre Verstetigung typischerweise umgehend mit dem Einstieg in Subventionen beginnt.“ Zweitens kritisiert der frühere Chef der Wirtschaftsweisen die Ungleichbehandlung von Konzernen und Mittelstand. „Darüber hinaus erschließt sich nicht, wieso kleine und mittlere Unternehmen gegenüber den großen Akteuren benachteiligt werden sollten“, so Schmidt. „Der Eingriff verlagert die Lasten lediglich von einem ausgewählten Teil der Unternehmen, also den großen Industriebetrieben, auf andere Akteure, also auf andere Stromverbraucher oder die Steuerzahler.“

Zudem drohten Abgrenzungs- und Umsetzungsprobleme und somit gewaltige Bürokratiekosten.


Foto: Stahlproduktion, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Chemiekonzern fordert rasche Einführung des Industriestrompreises

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Lanxess-Chef Matthias Zachert unterstützt die Pläne von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für einen Industriestrompreis. „Wir begrüßen die Pläne des Wirtschaftsministeriums“, sagte Zachert der „Rheinischen Post“ (Dienstag).

Jetzt komme es auf „die konkrete Ausgestaltung“ und vor allem auf die schnelle und „handwerklich saubere Umsetzung“ an. „Wir hoffen, dass alle in der Ampelkoalition den Willen dazu haben und an einem Strang ziehen.“ Andernfalls würden die energieintensiven deutschen Industrien ihre Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Grundsätzlich gelte, dass Lanxess bis 2040 klimaneutral werden wolle, sagte Zachert weiter. „Damit wir diese Transformation erfolgreich bewältigen können, brauchen wir mittelfristig ausreichend Energie aus erneuerbaren Quellen, und zwar zu wettbewerbsfähigen Marktpreisen“, so Zachert weiter.


Foto: Strommast, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dreyer fordert Anpassung von Bundesmitteln an Zahl der Flüchtlinge

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Vor dem Bund-Länder-Gipfel zur Flüchtlingspolitik am Mittwoch fordert die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) eine Anpassung der Bundesmittel an die Zahl der Flüchtlinge. „Die finanzielle anteilige Beteiligung muss dynamisch sein, denn auch die Flüchtlingszahlen sind dynamisch“, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben).

„Die wichtigen Aufgaben der Integration auch in den Arbeitsmarkt können Länder und Kommunen nicht alleine stemmen.“ Die Herausforderungen seien groß „und deswegen brauchen wir alle staatlichen Ebenen“, so Dreyer. Zuletzt war es auch innerhalb der Ampelkoalition zu Unstimmigkeiten über die Finanzierung der gestiegenen Kosten für die Versorgung von Geflüchteten gekommen.


Foto: Malu Dreyer, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts