Dienstag, Juli 8, 2025
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2. Bundesliga: Osnabrück und St. Pauli trennen sich ohne Sieger

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Osnabrück (dts Nachrichtenagentur) – Die Samstagabendpartie des 16. Spieltags der 2. Bundesliga zwischen dem VfL Osnabrück und dem FC St. Pauli endete 1:1 ohne Sieger. Die Kiezkicker erwischten einen guten Start: Bereits in der 6. Minute traf Jackson Irvine per Kopf und brachte die Gäste aus Hamburg in Führung.

Insgesamt dominiert St. Pauli die erste Hälfte klar. Im Verlauf der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel eher gemächlich vor sich hin. Erst in der 82. Minute kam erneut Spannung in die Partie: Charalambos Makridis traf für den VfL und glich aus. Anschließend drehten die Hausherren deutlich auf und setzten alles auf Sieg, die Kiezkicker wirkten hingegen passiv.

In der dritten Minute der Nachspielzeit musste Osnabrücks Niklas Wiemann mit Gelb-Rot das Spielfeld verlassen. Doch auch in der verbliebenen Zeit fiel keine Entscheidung: Das Spiel endet ohne Sieger. Kiel kann am Sonntag mit einem Sieg punktgleich zum Tabellenersten aus Hamburg aufschließen, die Tordifferenz spricht jedoch eindeutig für den FC aus der Hansestadt.


Foto: Fußbälle (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Haushaltskrise: Barley warnt vor Sparkurs

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Auch die Spitzenkandidaten der SPD für die kommende Europawahl, Katarina Barley, hat sich indirekt gegen die Beibehaltung der Schuldenbremse im Bundeshaushalt für das kommende Jahr ausgesprochen. „In Europa, da weiß man ganz genau, was es bedeutet, Krisen mit Sparen bewältigen zu wollen“, sagte Barley am Samstagabend vor den Delegierten des SPD-Parteitags in Berlin.

Sie erinnerte an die Austeritätspolitik nach der Finanzkrise im Jahr 2008. „Das hieß Rentenkürzungen, es hieß insgesamt Kürzung von Sozialleistungen, Abbau von Gesundheitsleistungen. Das hat diesen Ländern, wie wir wissen, alles andere als gutgetan.“ Dass Länder wie Spanien, Italien oder Griechenland etwa besonders hart von der Corona-Pandemie betroffen gewesen seien, sei eine Folge dieser Sparpolitik gewesen, so Barley. „Die Frage, ob man dem Staat in Krisenzeiten die Hände im Kampf gegen Klimawandel und Armut auf den Rücken bindet, die haben wir in Europa schon beantwortet. Aber die Konservativen und Neoliberalen in Deutschland und in Europa, die scheinen das Motto zu haben: ´Spare bei den Schwächsten und Ärmsten, dann hast du in der Not´. Christlich ist daran nichts.“ Kritik äußerte Barley an CDU-Chef Friedrich Merz: Dieser sei entweder „völlig ahnungslos“, was das Haushaltsurteil aus Karlsruhe für Konsequenzen habe, „oder es ist ihm ganz recht, dass jetzt wieder diejenigen angegriffen werden können, die ihm sowieso ein Dorn im Auge sind“. Die SPD-Politikerin warnte zudem vor möglichen Wahlerfolgen rechter Parteien bei der anstehenden Europawahl. Konservative und Liberale seien vielerorts bereit, für den kurzfristigen, politischen Vorteil, mit den Rechten gemeinsame Sache zu machen. Der Parteitag der SPD wird am Sonntag um 9 Uhr fortgesetzt.


Foto: Katarina Barley am 09.12.2023, über dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Leipzig gewinnt in Dortmund – Rot für Hummels

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Dortmund (dts Nachrichtenagentur) – In der Abendpartie des 14. Spieltags der Bundesliga hat der BVB mit 2:3 gegen RB Leipzig verloren. Das Spiel begann bitter für die Hausherren: In der 18. Minute sah Verteidiger Mats Hummels nach einer Grätsche die Rote Karte.

Die Gäste aus Sachsen witterten ihre Chance und spielten mutig auf. In der 32. Minute köpft Dortmunds Ramy Bensebaini den Ball nach einer Ecke unglücklich ins eigene Tor und brachte RB dadurch in Führung. In der letzten Minute der Nachspielzeit der ersten Hälfte erzielte Niklas Süle den Ausgleich für die Hausherren. Kurz nach dem Wiederanpfiff brachte Christoph Baumgartner die Leipziger in der 54. Minute erneut in Führung.

Dortmund wirkte über weite Strecken planlos und durch die frühe Unterzahl sichtlich demoralisiert. In der ersten Minute der Nachspielzeit baute Leipzigs Yussuf Poulsen mit seinem Treffer die Führung weiter aus. Doch Dortmund gab sich nicht geschlagen: Nur zwei Minuten später traf Stürmer Niclas Füllkrug per Kopf und brachte den BVB zurück ins Spiel. Eine fulminante Schlussphase entwickelte sich, in welcher der BVB dem ersehnten Ausgleich noch einmal gefährlich nah kam.

Leipzig baut durch den Sieg den Vorsprung auf Verfolger Dortmund aus – beide Mannschaften trennen nun vier Punkte Abstand.


Foto: Christoph Baumgartner (RB Leipzig) (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Scholz telefoniert mit Netanjahu über humanitäre Lage in Gazastreifen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Samstagabend erneut mit Israelis Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu telefoniert. Beide hätten über die „notwendigen Bemühungen zum größtmöglichen Schutz von Zivilisten und einer substanziellen Verbesserung der humanitären Lage der Menschen im Gazastreifen“ gesprochen, teilte ein Regierungssprecher mit.

Der Bundeskanzler habe dabei betont, dass mehr humanitäre Hilfe die Menschen im Gazastreifen erreichen müsse. Scholz und Netanjahu hätten ebenfalls über die Lage in der Westbank und „Gewaltakte von Siedlern“ gesprochen, hieß es. Zudem habe Scholz den israelischen Ministerpräsidenten über seine Bemühungen, eine regionale Ausweitung des Konfliktes zu vermeiden, unterrichtet.


Foto: Olaf Scholz am 09.12.2023, über dts Nachrichtenagentur

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UN-Generalsekretär Guterres verurteilt Raketenbeschuss durch Hamas

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New York (dts Nachrichtenagentur) – UN-Generalsekretär António Guterres hat den jüngsten Raketenbeschuss auf Israel durch die Hamas verurteilt und zugleich die israelischen Streitkräfte zur Mäßigung aufgefordert. „Der wahllose Raketenbeschuss Israels durch die Hamas und der Einsatz von Zivilisten als menschliche Schutzschilde verstößt gegen das Kriegsrecht, entbindet Israel jedoch nicht von seinen eigenen Verstößen“, schrieb Guterres am Samstag auf X/Twitter.

Das internationale humanitäre Recht könne nicht selektiv angewendet werden: „Es ist jederzeit gleichermaßen verbindlich und nicht auf Gegenseitigkeit angewiesen“, so der UN-Generalsekretär. Laut den israelischen Streitkräften (IDF) hat die Hamas am Samstag erneut Raketen aus der „humanitären Zone“ abgefeuert, welche zum Teil auf dem Gebiet des Gazastreifens abgestürzt seien. Das von der Hamas kontrollierte palästinensische Gesundheitsministerium gab unterdessen an, dass seit dem Beginn des israelischen Militäreinsatzes etwa 17.000 Palästinenser ums Leben gekommen seien. Auf israelischer Seite sind laut IDF seit Beginn der Bodenoffensive im Gazastreifen 97 Soldaten getötet worden.


Foto: Gazastreifen (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Nach Parteitagsrede: Medwedew bezichtigt Scholz der Lüge

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Moskau (dts Nachrichtenagentur) – Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach dessen Rede auf dem Parteitag der SPD der Lüge bezichtigt. „Der Deutsche lügt durch und durch“, schrieb Medwedew am Samstag auf X/Twitter und postete dazu ein karikiertes Bild des SPD-Politikers.

Laut dem Vorsitzenden der Partei „Einiges Russland“ habe Scholz mit seiner Einschätzung, dass Russland die Energieversorgung Europas eingestellt habe, die Unwahrheit gesagt: „Sie haben es selbst abgelehnt, sie haben ihr eigenes Volk wegen des Hasses auf Russland verarscht, und jetzt weichen sie aus und lügen“, so Medwedew weiter. Medwedew gilt als treuer Gefolgsmann Wladimir Putins und war von 2008 bis 2012 Präsident Russlands. Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine fiel der Politiker immer wieder durch martialische Äußerungen, etwa in Bezug auf einen möglichen Atomkrieg zwischen der Nato und Russland, auf.


Foto: Olaf Scholz am 09.12.2023, über dts Nachrichtenagentur

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Sánchez warnt auf SPD-Parteitag vor Abbau des Sozialstaats

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Ministerpräsident Spaniens, Pedro Sánchez, hat auf dem SPD-Parteitag in Berlin vor einem Abbau des Sozialstaats gewarnt. „Der Sozialstaat war ein Mittel gegen die Rückkehr des Faschismus“, sagte der Generalsekretär der Sozialdemokraten in Spanien in seinem Grußwort vor den SPD-Delegierten am Samstag.

„Das ist auch heute noch der Fall. Er ist das Instrument gegen die rechtsextremen Kräfte, denn er bietet Sicherheit für die Mittelschicht und die Arbeiterklasse.“ Es gebe kein anderes Mittel, um Ungleichheiten effektiver zu bekämpfen, so der spanische Sozialdemokrat. Sanchez sprach sich zudem für mehr Investitionen in den Bildungsbereich aus, auch um junge Menschen besser vor den Verführungen des Rechtspopulismus zu schützen.

„Wollen eine Inspiration sein und zeigen, dass in der Demokratie soziale Gerechtigkeit und moderne Wirtschaft zusammengebracht werden können, oder wollen wir ein verängstigtes Europa, das sich von der Furcht leiten lässt?“ Zuvor hatte der SPD-Parteitag einen Antrag verabschiedet, der sich für ein erneutes Aussetzen der Schuldenbremse im kommenden Jahr ausspricht. Aufgrund der angespannten Haushaltslage hatte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zuletzt Kürzungen von Sozialleistungen ins Spiel gebracht, um die Ausgaben des Bundes zu reduzieren.


Foto: Pedro Sánchez am 09.12.2023, über dts Nachrichtenagentur

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Borrell will Luftabwehr der Ukraine stärken

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell wirbt angesichts der zuletzt intensivierten Luftangriffe Russlands auf ukrainische Städte für eine Stärkung der Luftabwehr des Landes. Russland habe zuletzt den größten Raketenangriff seit zwei Monaten durchgeführt, schrieb Borell am Samstag auf X/Twitter.

Die Streitkräfte der Ukraine, einschließlich der Luftverteidigung, müssten deswegen weiter unterstützt werden. Er werde sich beim nächsten Treffen der Außenminister aller EU-Mitgliedsstaaten für entsprechende Sicherheitsverpflichtungen einsetzen, so Borell. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat der Ukraine auf dem SPD-Parteitag am Samstag weitere finanzielle und militärische Hilfen zugesichert. Man werde das Land in seinem Verteidigungskampf weiter unterstützen, sagte Scholz und erhielt dafür Beifall von den anwesenden Delegierten.


Foto: Flugabwehrraketensystem Patriot (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Das Jahr 2024 in Konsenszahlen

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Wirtschaft Welt Investment Konsens Jahr

Ein aktueller Investmentausblick „The Globe“ von Eurizon:

Was erwartet uns 2024? Versuchen wir einmal, das kommende Jahr aus der Perspektive des Konsenses zu betrachten, d. h. der Prognosen, die derzeit im Durchschnitt von Ökonomen und Finanzanalysten geäußert werden, und der Erwartungen, die in den Marktpreisen enthalten sind. Die Konsensabbildung sollte nicht als exakte Vorhersage interpretiert werden, sondern als eine nützliche Methode, um den Ausgangspunkt zu markieren, von dem aus sich die zukünftige Entwicklung vollzieht.

Makroökonomisch gesehen wird 2024 als ein Jahr mit positivem, aber moderatem Wachstum gesehen. In der Eurozone wird ein Wachstum von 0,7 %, was knapp über den 0,5 % liegt, mit denen das Jahr 2023 enden dürfte. Für die USA liegen die Wachstumsprognosen für 2024 derzeit bei 1,2 % und damit bei der Hälfte der 2,4 % von 2023.

Was das Quartalsprofil betrifft, so wird die Wirtschaftstätigkeit in der ersten Jahreshälfte 2023 als schwach eingeschätzt, um sich in der zweiten Jahreshälfte allmählich zu beschleunigen. 0,7 % für die Eurozone und 1,2 % für die USA wären, wenn sie tatsächlich erreicht werden, die Hälfte des durchschnittlichen Jahreswachstums des Zyklus von vor der Corona-Krise: In den Jahren 2009 bis 2019 betrug es in der Eurozone 1,5 % und in den USA 2,4 %.

Was die Inflation betrifft, so wird für 2024 eine erneute Annäherung an die Ziele der Zentralbanken erwartet.

Zur Erinnerung: Die Inflation erreichte in den USA im Juni 2022 mit 9,1 % (jährliche Veränderung) ihren Höchststand und liegt jetzt bei 3,2 % (letzte verfügbare Zahl vom Oktober). In der Eurozone erreichte sie im Oktober 2022 einen Höchststand von 10,6 % und ist jetzt auf 2,9 % gesunken.

Von nun an wird die Talfahrt zwangsläufig langsamer verlaufen, weil die Disinflation bei den Rohstoffen nun hinter uns liegt, während die Stabilisierung der Kernkomponentenpreise länger dauern wird. Die Konsenserwartungen lassen jedoch kaum Zweifel daran, dass die Inflation in die Nähe der 2 % zurückkehren wird, die die Zentralbanken als Zielinflation angegeben haben.

Das besagen im Schnitt auch die Prognosen der Marktökonomen, die die Inflation in den USA und in der Eurozone Mitte 2024 bei 2,5 % und Anfang 2025 bei 2 % sehen.

Gleiches besagen die Inflationsmessungen der inflationsgebundenen Wertpapiere, die seit einigen Monaten die durchschnittliche Inflation für die nächsten 5 bzw. 10 Jahre auf 2 % bis 2,5 % schätzen.

2024 dürfte nach den Erwartungen der Geldmarktfutures ein Jahr der Leitzinssenkungen sein.

Was die EZB betrifft, so sieht der Markt die Zinssätze in der ersten Jahreshälfte auf dem derzeitigen Niveau von 4,0 % verharren und dann langsam sinken, um sich Mitte 2025 unter 3 % einzupendeln. Ähnlich verhält es sich mit den Leitzinsen der Fed, die von heute 5,5 % zwischen Mitte 2024 und Mitte 2025 auf unter 4 % fallen dürften.

Diese Erwartungen liegen der Annahme zugrunde, dass die Inflationsphase zu Ende geht und sich der globale Wirtschaftszyklus fortsetzt.

Sollte sich dies bewahrheiten, wäre dies ein ganz anderer Weg der Zinslockerung als in früheren Zyklen, in denen die Zinsen schnell und stark gesenkt wurden, um dem Rezessionsrisiko zu begegnen.

Stattdessen gehen die Märkte derzeit von einer langsamen Normalisierung aus, bei der die Inflation wieder stabil im Bereich von 2 % bis 3 % liegen wird, was keine Zinssätze von 4 % in der Eurozone und 5,5 % in den USA mehr erforderlich machen wird.

Was die Anleihemärkte angeht, so erlauben die Futures einen Blick in die Zukunft.

Sie geben die zukünftigen Zinssätze an, die sich aus der aktuellen Form der Kurven ergeben. Die Euro-Kurve mit kurzfristigen Zinssätzen von 4 % und langfristigen Zinssätzen (10 Jahre) von 3 % deutet darauf hin, dass die Kurve in einem Jahr immer noch invertiert ist. Die kurzfristigen Zinssätze dürften dann jedoch niedriger sein als heute, nämlich unter 3,5 %. Die langfristigen Zinssätze dürften sich indes kaum von den aktuellen Werten unterscheiden.

Ein ähnlicher Trend gilt für die US-Kurve. Heute liegen die Kurzfristzinsen über 5 % und die Langfristzinsen im Bereich von 4,5 %. In einem Jahr dürfte die Kurve über alle Laufzeiten hinweg flach verlaufen und im Bereich von 4,5 % liegen.

Diese Indikatoren entsprechen genau den Erwartungen hinsichtlich des Wirtschaftswachstums, der Inflation und der geldpolitischen Steuerung.

Die Tatsache, dass die kurzfristigen Zinssätze in einem Jahr voraussichtlich niedriger sein werden, spiegelt die Erwartung einer sinkenden Inflation und einer allmählichen Lockerung der Geldpolitik durch die Zentralbanken wider.

Die Tatsache hingegen, dass die langen Enden der Kurven nicht viel weiter fallen, spiegelt die Erwartung eines anhaltenden Konjunkturzyklus wider, der auch 2024 eine Rezession verhindert.

Das sind Erwartungen, die es den Anlegern ermöglichen würden, den Kuponfluss zu nutzen, den die Anleihemärkte jetzt bieten, und Kapitalgewinne aus sinkenden Zinsen für kurze und mittlere Laufzeiten zu erzielen.

Für die Aktienmärkte hängt die zukünftige Entwicklung der Indizes von der Gesamtentwicklung der Gewinne und der Multiplikatoren (KGV) ab. Es gibt zwar keine Konsenserwartungen für die KGVs, aber die Analysten erstellen Gewinnschätzungen für die kommenden Jahre.

In der Eurozone wird für den Eurostoxx-Index ein Gewinnwachstum von 6 % im Jahr 2024 und 9,4 % im Jahr 2025 erwartet. In den USA liegen die Erwartungen für den S&P 500-Index für die kommenden zwei Jahre bei +11,0 % bzw. +11,9 %. Auch dies stimmt mit den makroökonomischen Erwartungen überein, die ein schnelleres Wachstum in den USA als in der Eurozone erwarten.

Das Gewinnwachstum kann nicht als Ersatz für die erwartete Rendite der zugrundeliegenden Märkte angesehen werden, da es mit der KGV- Veränderung kombiniert werden muss.

Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass steigende Gewinne die Aktienkurse begünstigen. Außerdem würde die Kombination aus sinkender Inflation, einem verlängerten Konjunkturzyklus und einer allmählichen Lockerung der Geldpolitik in dem vom Konsens angeführten Referenzszenario keinen Grund für die Annahme geben, dass die Multiplikatoren von ihren aktuellen Werten fallen würden. Ein solches Ereignis tritt in der Regel ein, wenn Anleger sich mit einem Szenario zunehmender Unsicherheit konfrontiert sehen.

Das Jahr 2024 in Konsenszahlen

Foto: Bild von Colin Behrens auf Pixabay

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2. Bundesliga: HSV unterliegt Paderborn

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Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – Am 16. Spieltag der 2. Bundesliga hat der Hamburger SV mit 1:2 gegen den SC Paderborn 07 verloren. Die Gastgeber aus der Hansestadt starten mit einem frühen Treffer in die Partie: In der 11. Minute traf Laszlo Benes mit einem sehenswerten Schuss aus rund 25 Metern.

Die Gäste ließen sich davon jedoch nicht aus dem Takt bringen und glichen wenig später in der 21. Minute durch Filip Bilbija aus. Nach dem Wiederanpfiff kam der SCP besser ins Spiel und belohnte sich in der 62. Minute durch einen Treffer von Ilyas Ansah. Die Hamburger schienen durch den Rückstand aufgerüttelt worden zu sein, und es entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch. In der 69. Minute musste Torschütze Bilbja nach einem groben Foul vom Platz.

Kurz darauf verspielt der HSV seinen Vorteil jedoch: In der 78. Minute sah Verteidiger Miro Muheim nach einer Notbremse ebenfalls die Rote Karte. Die Hausherren erhöhten den Druck in der Schlussphase noch einmal, schafften es jedoch nicht, den Ausgleich zu erzwingen. Die weiteren Begegnungen des Mittags: Kaiserslautern – Hertha 1:2, Fürth – Magdeburg 1:1.


Foto: HSV-Fans (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts