Donnerstag, Oktober 3, 2024
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Energie- und Wasserwirtschaft begrüßt LNG-Vorhaben auf Rügen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Kerstin Andrae, hat die geplante Novelle des LNG-Beschleunigungsgesetzes begrüßt. „Die deutschen LNG-Terminals leisten einen großen Beitrag, um die Gasimporte nach Deutschland zu erhöhen, zu diversifizieren und so unsere Energieversorgung zu sichern“, sagte Andrae den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben).

Es sei daher richtig, dass das vorgelegte Tempo nun auch für den Bau weiterer Terminals, unter anderem auf Rügen, gelten solle. „Deutschland verfügt ab Rügen über ein Ferngasnetz, das ursprünglich für die Verteilung großer Gasmengen aus der North Stream Pipeline in Deutschland, aber auch in die Nachbarländer, ausgelegt war“, sagte Andrae. Die Energiewirtschaft stehe bereit, die geplanten zwei weiteren schwimmenden LNG-Terminals im Seehafen von Mukran zu errichten. Allerdings: „Schwimmende LNG-Terminals sollten allerdings nur eine Übergangslösung sein“, schränkte Andrae ein. Es müssten auch stationäre LNG-Terminals geplant und gebaut werden. Die BDEW-Chef begrüßte zudem, dass im überarbeiteten Gesetz die Nutzung von Wasserstoff stärker bedacht werde.


Foto: BDEW, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mindestens sechs Tote bei Brand in neuseeländischem Hostel

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Wellington (dts Nachrichtenagentur) – In Neuseeland sind bei einem verheerenden Brand in einem vierstöckigen Gebäude mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen, bis zu 30 Menschen werden noch vermisst. Das Unglück ereignete sich in der Innenstadt von Neuseelands Hauptstadt Wellington in einem Hostel mit dem Namen „Loafers Lodge“.

Ein Feuerwehrsprecher bezeichnete den Vorfall als seinen „schlimmsten Albtraum“. Ministerpräsident Chris Hipkins erklärte, er gehe davon aus, dass es noch weitere Todesopfer geben könnte. In der Nacht zu Dienstag um kurz vor 0:30 Uhr Ortszeit (14:30 Uhr deutscher Zeit) waren Feuerwehr und Rettungsdienste zu dem Unglücksort gerufen worden, wo das Feuer bereits den obersten Stock erfasst hatte. Rund 50 Menschen konnten aus dem Gebäude gerettet werden.

Das Hostel hat Platz für 92 Personen, wieviele sich zum Zeitpunkt des Brandes darin aufhielten, ist aber unklar. Die Zeitung „Herald“ schreibt, es gebe „Spekulationen“, dass das Feuer absichtlich gelegt worden sein könnte. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.


Foto: Flagge von Neuseeland, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Chemovator, der Geschäftsinkubator der BASF, öffnet seine Türen auch für Startups außerhalb des eigenen Unternehmens

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Förderung in den Bereichen Nachhaltigkeit, Prozess-, Forschungs- und Serviceoptimierung sowie neuen Materialien
Mentoring, Coaching und finanzielle Unterstützung, sowie Zugang zu Fachwissen und Netzwerken

Seit fünf Jahren arbeitet Chemovator unter dem Dach der BASF, um aus Ideen, die im Unternehmen entstanden sind, skalierbare und investierbare Geschäftsmodelle zu entwickeln. Ab sofort öffnet der Inkubator seine Türen für alle externen Startups in der Frühphase, die ihre Geschäftsfelder im Bereich der Chemieindustrie entwickeln.
„Chemovator schließt die Lücke zwischen externen Startups in der Frühphase und der BASF-Welt. Dies ist eine wertvolle Ergänzung für die bestehende Innovationslandschaft und den Wissensverbund der BASF, denn nur mit gebündelten Kräften können wir Innovationen vorantreiben und die Herausforderungen der Zukunft bewältigen“, sagt Dr. Melanie Maas-Brunner, Mitglied des Vorstands und Chief Technology Officer der BASF.
Chemovator fördert insbesondere Geschäftsmodelle in den Bereichen Nachhaltigkeit sowie Prozess-, Forschungs- und Serviceoptimierung. Auch Innovationen bei Materialien der nächsten Generation in Feldern wie Brandschutz, Stabilisatoren für Kunststoffe, nachhaltigen Verpackungen und Pflanzenschutz werden unterstützt.
Markus Bold, Geschäftsführer von Chemovator, sagt: „Seit fünf Jahren fördern wir Intrapreneure innerhalb der BASF und haben seit 2018 über 30 Geschäftsideen entwickelt. Jetzt sind wir bereit für den nächsten Schritt und freuen uns sehr, nun auch mit Gründerinnen und Gründern außerhalb der BASF die Zukunft der chemischen Industrie zu gestalten.“

Chemovator bietet umfassende Unterstützung

Chemovator bietet Deep-Tech Startups – also Teams, die sich mit der Entwicklung von Zukunftstechnologien im Chemiebereich befassen – in einer frühen Phase den Zugang zu Fachwissen über die chemische Wertschöpfungskette, Zugang zur BASF und langjährige Erfahrung des Chemovator-Teams in der Geschäftsentwicklung und im Aufbau von Unternehmen. Die Teams profitieren von Mentoring, Coaching und Unterstützung durch erfahrene UnternehmerInnen, InvestorInnen und Zugang zu deren Netzwerk. Startups erhalten neben finanzieller Unterstützung auch Beratung, unter anderem in den Bereichen Personal, Recht, Finanzen und Marketing.
Die Öffnung des Inkubators kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem sich die Chemiebranche in einem tiefgreifenden Wandel befindet. Wichtige Themen sind erneuerbare Rohstoffe, Kreislaufwirtschaft und die Verringerung von CO2-Emissionen.
Markus Bold sagt: „Die chemische Industrie ist für die moderne Weltwirtschaft von zentraler Bedeutung. Sie wandelt Rohstoffe in mehr als 70.000 verschiedene Produkte um. Gleichzeitig hat sie auch bei der Entstehung einiger der dringendsten Herausforderungen eine Rolle gespielt, denen sich unsere Industrie, Gesellschaft und unser Planet heute stellen müssen. Hier liegen viele Chancen für Innovationen und die chemische Industrie kann ein Teil der Lösung
sein. Dazu will Chemovator mit seinen erfolgreichen Startups in den kommenden Jahren beitragen.“
Interessierte Startups können sich über www.chemovator.com bewerben.

Erfolgreiche Bilanz nach fünf Jahren

Die Bilanz nach fünf Jahren Chemovator: Bis heute haben Mitarbeitende der BASF über 200 Ideen vorgestellt, von denen 30 in das Förderprogramm aufgenommen wurden. Drei Teams wurden inzwischen als Portfolioergänzung zurück in die BASF übertragen, wo sie dem Konzern einen Mehrwert bieten. Zudem wurden fünf Unternehmen ausgegründet, die sich eine externe Finanzierung gesichert haben und ihr Geschäftsmodell erfolgreich weiterentwickeln. Das ausgegründete Co-Working Startup 1000 Satellites zum Beispiel konnte sich bereits eine weitere Folgefinanzierung sichern, um neben dem Rhein-Neckar-Raum auch im Laufe des Jahres in der Region München weitere Niederlassung zu eröffnen. Weitere acht Teams befinden sich aktuell in verschiedenen Phasen des Chemovator-Programms.

Titelfoto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Quelle: MSL Group

Mystery Minds präsentiert neue Plattformen für professionelle Blind Dates

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– Mystery Coffee und Mystery Lunch erhalten intuitiv bedienbares Dashboard.

– Relaunch mit neuem Design und deutlich erweiterten Features.

Die Mystery Minds GmbH stellt ihre Plattformen in einem neuen Design vor und erweitert den Funktionsumfang deutlich. Mystery Coffee und Mystery Lunch zeichnen sich nun ferner durch ein persönliches Dashboard aus, das die Vernetzung zwischen Mitarbeitern in Unternehmen unterstützt. Die Plattformen lassen sich in vielerlei Hinsicht individuell anpassen, darüber hinaus stehen neue Features wie Single-Sign-On (SSO) zur Verfügung.

Mystery Minds, Lösungsanbieter für professionelle Blind Dates beim virtuellen Kaffee oder beim Mittagessen, hat das Nutzererlebnis durch den Relaunch seiner Plattformen optimiert. Damit verbunden sind ein neues Design, intuitive Navigation und deutlich erweiterte Funktionen. Außerdem hat Mystery Minds die Barrierefreiheit der Plattformen verbessert und somit neue Standards gesetzt.

„Im digitalen Zeitalter und in einer Zeit des hybriden Arbeitens wird Vernetzung immer wichtiger. Durch den Relaunch unserer Plattformen machen wir es noch einfacher, neue Verbindungen herzustellen. Letztlich verfolgen wir so das Ziel, die Unternehmenskultur zu verbessern“, sagt Christoph Drebes, Geschäftsführer der Mystery Minds GmbH.

Zu den neuen Features zählen insbesondere die folgenden:

· Personalisierung: Kunden haben die Möglichkeit, zahlreiche Funktionen entsprechend den Anforderungen ihres Unternehmens maßgeschneidert zu konfigurieren. So können etwa das Design der Startseite, die Kriterien beim Matching und die Sprache individuell angepasst werden.
· Persönliches Dashboard: Eine umfassende Übersicht wird im Dashboard ermöglicht. So erlaubt es die Ansicht über bisherige Matches Teilnehmern, ihr Netzwerk stets im Blick zu behalten. Mitarbeiter sehen anschaulich, wer bereits Teil ihres internen Netzwerks ist.
· Leichte Bedienbarkeit: Die individuellen Einstellungen lassen sich einfach verwalten – so kann etwa die Teilnahme an Mystery Coffee oder Lunch mit einem Knopfdruck gestartet oder pausiert werden. Auch kann konfiguriert werden, in welcher Frequenz eine Teilnahme erfolgen soll.
· Profilansicht: Features wie „About me”-Info, Profilbild oder Verlinkung zum LinkedIn Profil legen die Basis, um bereits vorab Informationen mit denjenigen Matches bereitzustellen, mit denen ein Treffen bevorsteht.
· Single-Sign-On (SSO): Single Sign-On (SSO) ermöglicht es Usern, sich mittels Schnittstellen auch über Plattformen Dritter wie etwa Microsoft, Google oder LinkedIn anzumelden.
· Barrierefreiheit: Das „Prinzip Inklusion“ kommt durch ein hohes Maß an Barrierefreiheit zum Ausdruck: Es wird allen Beschäftigten ermöglicht, die Angebote von Mystery Coffee und Mystery Lunch ohne Einschränkungen zu nutzen.

Während des Entwicklungsprozesses hat Mystery Minds kontinuierlich das Feedback seiner Kunden eingeholt und dieses berücksichtigt, um höchstmögliche Standards sicherzustellen. Nun ist die neue Plattform für alle Nutzer verfügbar – in einer Testphase für 30 Tage sogar kostenlos.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Ylanite Koppens auf pixabay

Quelle:Mystery Minds GmbH

Per App gegen Hautleiden: Nia Health erhält Millionen-Finanzierung

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Das Berliner Health-Tech Startup Nia Health erhält 3,5 Millionen Euro in einer Seed-Finanzierungsrunde.

Das Unternehmen entstammt der Universitätsmedizin Charité und betreibt führende Dermatologie-Apps, darunter “Nia”, die am häufigsten heruntergeladene App für Menschen mit Neurodermitis.

Das Unternehmen verfügt über ein Netzwerk aus namhaften Kooperationspartnern bestehend aus Pharmaunternehmen, Krankenkassen und Kliniken.

Das große Potenzial liegt vor allem in der Expertise von Nia Health im Bereich Real World Evidence. Dabei handelt es sich um vollständig anonymisierte medizinische Informationen aus dem Versorgungsalltag von Patient:innen. Mit ihrer Hilfe lässt sich die Gesundheitsversorgung maßgeblich verbessern.
Nia Health, ein Spin-off der Berliner Universitätsmedizin Charité, bietet digitale Lösungen für die Behandlung und Unterstützung von Betroffenen mit chronischen Hauterkrankungen. Zu seinen Produkten gehören digitale Therapeutika wie die führende Neurodermitis-App Nia, Technologien zum Monitoring von Patient:innen und zur Durchführung klinischer Studien. In einer Seed-Runde hat das Startup nun 3,5 Millionen Euro erhalten. Lead-Investor ist der High-Tech Gründerfonds. Beteiligt waren adesso ventures, Ventura BioMed Investors, der Fund von Pharma-Branchengröße Dr. Kurt Schwarz, sowie weitere Investoren.

Das frische Kapital wird zum einen in die Expansion fließen: Geplant sind der Ausbau des Marktanteils im deutschsprachigen Raum, der Launch in weiteren EU-Ländern in den nächsten 24 Monaten, sowie die Vorbereitung auf den US-Markteintritt.

Zum anderen wird die Finanzierung zur Weiterentwicklung der innovativen, KI-basierten Technologie eingesetzt, die Machine Vision, Natural Language Processing und Teledermatologie integriert. Die Technologie des Unternehmens wird derzeit in insgesamt fünf klinischen Studien, unter anderem an der Charité Universitätsmedizin Berlin zur Untersuchung der therapiebegleitenden Wirksamkeit der Nia App, angewendet – mit Erfolg: „Die in der randomisierten, kontrollierten Studie eingesetzte Lösung von Nia Health zeigt positive Auswirkungen auf die Lebensqualität der Patient:innen,“ betont Prof. Margitta Worm, Allergologin und Immunologin an der Charité.

“Die Seed-Finanzierung erlaubt uns einen massiven Ausbau unsere KI- und Entwicklungskapazitäten um die individuellen Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten mit chronischen Hauterkrankungen bestmöglich zu adressieren”, sagt Oliver Welter, Mitgründer und CTO von Nia Health. “Darüber hinaus profitieren wir von der sektorübergreifenden Expertise unseres starken Konsortiums aus Investoren. Mit Ventura BioMed Investors haben wir einen Partner mit langjähriger Erfahrung im Pharma-Bereich an Bord, während wir parallel auf adessos Kompetenz zur Skalierung unserer IT-Landschaft zurückgreifen können.”

Zukunftsträchtig ist vor allem die Expertise von Nia Health im Bereich Real World Evidence. Im Unterschied zu klinischen Studien zeigen die Daten, wie Therapien tatsächlich genutzt werden. Pharmafirmen und andere Anbieter therapeutischer Leistungen können anhand dieser Daten die Versorgung maßgeblich verbessern. Die wachsende Bedeutung von Real World Evidence zeigt sich in den Zahlen von Nia Health: Allein im vergangenen Jahr konnte das Startup seinen Umsatz im Vergleich zu 2021 mehr als verdoppeln. Zu seinen Partnern zählen Sanofi, Pfizer, LEO Pharma sowie große gesetzliche Krankenkassen wie die Kaufmännische Krankenkasse KKH oder die AOK PLUS.

„Wir verfolgen die Entwicklung von Nia Health bereits seit der Gründung. Uns hat das kapitaleffiziente Wachstum des Ventures der letzten Jahre überzeugt. Im Markt für Real-World-Evidenzen sehen wir massives Potential – vor allem in der Dermatologie, wo Nia Health eine akute Versorgungslücke adressiert“, sagt Niels Sharman, Investment-Manager beim High-Tech Gründerfonds. Andreas Jenne, CEO Ventura BioMed Investors fügt hinzu: „Die Gründer von Nia Health haben mich von Anfang an begeistert. Sie haben es verstanden, früh mit den Kassen und der Industrie zu kooperieren und somit signifikante Umsätze zu erzielen.“

Bild:Nia Health Gründer Oliver Welter (links) und Tobias Seidl (rechts).

Quelle :PIABO PR

 

Reflex Aerospace beschleunigt Kurs Richtung erste kommerzielle Mission und erweitert Investorenkreis

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-Raketenstart für Demo-Satelliten gebucht (Herbst 2024 auf SpaceX Falcon 9).
-Demo-Satellit wird in München montiert (Eröffnung erster Micro Factory in 2023).
-Aufgestockte Finanzierung gibt Rückenwind (Bayern Kapital als neuer Investor).
-Starburst Accelerator unterstützt globales Geschäft (v.a. USA und Frankreich).

Pünktlich zum zweiten Firmenjubiläum beschleunigt Reflex Aerospace seinen Kurs in Richtung der ersten kommerziellen Raumfahrtmission: Für seinen Demo-Satelliten hat das in Berlin und München ansässige Raumfahrt-Start-Up einen festen Raketenstartplatz gebucht. Der Start erfolgt im Herbst 2024 auf einer Rakete des Typs Falcon 9 von SpaceX. Ziel der Mission ist es, neue Technologien erstmals im All zu validieren. Der ca. 120 Kilogramm-schwere Demo-Satellit befindet sich aktuell in der Entwicklung und wird in München montiert werden. Die dortige `Micro Factory´ zur Fertigung kundenspezifischer Satelliten eröffnet noch in diesem Jahr.

Unterstützt werden diese Schritte durch eine Ausweitung der sogenannten Seed-Finanzierung um weitere 1,75 Millionen Euro (auf insgesamt fast 9 Millionen Euro). Neben Aufstockungen seitens bestehender Investoren stößt Bayern Kapital über seinen Innovationsfonds EFRE Bayern neu zum Kreis der Anteilseigner hinzu. Als einer der erfahrensten und aktivsten Venture- und Growth-Investoren der deutschen High-Tech-Finanzierungslandschaft wird Bayern Kapital mit dem Investment u.a. den Aufbau der ersten Micro Factory bei München finanzieren. Angetrieben durch erwartete kommerzielle Auftragseingänge soll die Seed-Finanzierung im Jahresverlauf weiter ansteigen. Darüber hinaus ist künftig auch der Starburst Accelerator – einer der renommiertesten europäischen Accelerators für Luft- und Raumfahrt-Start-Ups – mit an Bord, um als Partner von Reflex Aerospace den Aufbau des internationalen Geschäfts zu unterstützen, vor allem in den USA sowie in Frankreich.

Walter Ballheimer, CEO von Reflex Aerospace, begrüßt die aktuelle Entwicklung: „Als New Space Start-Up brennen wir natürlich darauf, die Leistungsfähigkeit unserer Technologien direkt im All unter Beweis zu stellen. Daher freuen wir uns sehr, dass dieser Meilenstein mit unserem ersten festen Raketenstartplatz in greifbare Nähe rückt. Die Aufstockung unserer Finanzierung bestätigt das Vertrauen unserer Investoren in dieses Ziel. Mit diesem Rückenwind treiben wir den Aufbau unserer ersten Micro Factory voran, die wir in der zweiten Jahreshälfte 2023 in München eröffnen. Zudem sind wir voll auf Kurs, unsere Belegschaft 2023 standortübergreifend auf rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahezu zu verdoppeln.“

Monika Steger, Geschäftsführerin von Bayern Kapital, ergänzt: „Wir freuen uns sehr über Reflex Aerospace als weiteres Portfoliounternehmen im Luft und Raumfahrtsektor – im Bereich „New Space“ zählen wir zu den Investoren der ersten Stunde und sind bereits an zahlreichen spannenden Unternehmen wie Isar Aerospace, Quantum Systems und OroraTech beteiligt. Reflex Aerospace hat ein vielversprechendes Geschäftsmodell, dessen Weiterentwicklung wir gerne begleiten“

Bid:Reflex Aerospace Gründer (Alexander Genzel, Walter Ballheimer)

Quelle:Reflex Aerospace

Bayern findet für Klage gegen Finanzausgleich keine Mitstreiter

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München (dts Nachrichtenagentur) – Bayern ist mit seinem Vorstoß, gegen den Länderfinanzausgleich zu klagen, im Lager der fünf Geberländer isoliert. Aus den SPD-regierten Ländern Rheinland-Pfalz und Hamburg kommt scharfe Kritik an den Plänen der bayerischen Staatsregierung, berichtet die „Welt“ in ihrer Dienstagausgabe.

Und selbst in Hessen und Baden-Württemberg hält man es nicht für zielführend, den sogenannten Finanzkraftausgleich auf dem Klageweg zu reformieren. Baden-Württembergs Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) hält aber auch eine Reform für notwendig: „Es muss innerhalb des Länderfinanzausgleichs schon ein Mindestmaß an Anreizen für wirtschaftlichen Erfolg geben. Statt jedoch vor dem Hintergrund einer Landtagswahl klagen zu wollen, wäre es besser, das Thema in einer Föderalismuskommission zu überprüfen“, sagte Bayaz der „Welt“. Dabei sollte dann nicht nur über das Verhältnis der Länder untereinander, sondern auch dringend über die Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern gesprochen werden.

„Denn da wurden Aufgaben und ihre Finanzierung zuletzt zunehmend vermischt, etwa beim Deutschland-Ticket“, erklärte der Minister. Auch Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) dringt auf Änderungen: „Ich halte es weiterhin für dringend notwendig, dass wir den Länderfinanzausgleich auf die Tagesordnung setzen und die Frage der Gerechtigkeit diskutieren“, sagte Hessens Regierungschef der „Welt“. Eine Klage ist aber für die CDU mit Blick auf den grünen Koalitionspartner im Land derzeit keine Option. CSU-Generalsekretär Martin Huber hatte am Montag bekräftigt, der Freistaat werde gegen den Ausgleich der Finanzkraft der Bundesländer vorgehen.

„Der Länderfinanzausgleich läuft völlig aus dem Ruder. Bayern zahlt jedes Jahr zehn Milliarden Euro an andere Länder, die davon Wahlgeschenke für ihre Bürger finanzieren. Tendenz steigend. So kann es nicht weitergehen“, sagte Huber der „Welt“.

„Wir sind solidarisch, aber nicht dumm. Deswegen werden wir noch vor der Sommerpause Klage einreichen.“ Die Sommerpause beginnt in Bayern im August. Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) reagierte auf die Ankündigung mit Ablehnung: „Wir bleiben bei der Solidarität unter den Ländern und stehen – trotz des mit über 800 Millionen Euro höchsten jemals geleisteten Beitrags – weiter zum Länderfinanzausgleich in der jetzigen Form. Das ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Die Solidarität untereinander ist zu wichtig, um sie im Wahlkampf zu opfern.“

Auch im SPD-regierten Rheinland-Pfalz, das seit 2021 zu den Geberländern zählt, gibt es Kritik: „Die Ankündigung Bayerns, gegen den Länderfinanzausgleich zu klagen, folgt einem bekannten Muster. Schon in der Vergangenheit hat es jeweils nur wenige Jahre gedauert, bis nach einer Einigung eine neue Klageandrohung aus Bayern kam – und wohl nicht zufällig dann, wenn dort eine Landtagswahl bevorstand“, sagte Regierungssprecherin Andrea Bähner.

„Was im aktuellen Fall aber besonders unpassend ist: Der neue Finanzausgleich gilt erst seit dem Jahr 2020, und seine Wirkungsweise lässt sich nach drei Jahren – und noch dazu: drei sehr besonderen Krisenjahren – noch gar nicht verlässlich bewerten.“


Foto: Bundesverfassungsgericht, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax nach Achterbahnfahrt wieder auf Ausgangsposition

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenstart hat der Dax nach einer regelrechten Achterbahnfahrt nahezu unverändert geschlossen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.917 Punkten berechnet, hauchdünne 0,02 Prozent höher als bei Freitagsschluss.

Nachdem der Index bis zum frühen Nachmittag klar im Plus war, ging es mit Eröffnen der US-Märkte deutlich in den Minusbereich, um am Ende wieder etwas zuzulegen, analog zur Marktentwicklung in Übersee. Dort gibt es anders als in Deutschland in dieser Woche keinen Feiertag, der dafür sorgt, dass sich mancher Marktteilnehmer in den Kurzurlaub verabschiedet hat und damit die Aktienumsätze drückt. Gegen den Trend klar zulegen konnten am Montag Papiere von Siemens Energy, Vonovia und Henkel, die bis kurz vor Handelsschluss über zwei Prozent im Plus waren. Bayer, Deutsche Börse und Zalando gaben um die ein Prozent und mehr nach. Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 75,23 US-Dollar, das waren 1,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

SPD fürchtet Stärke der AfD im Osten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem knappen Sieg des SPD-Kandidaten gegen den AfD-Bewerber in der Stichwahl um den Landratsposten von Oder-Spree (Brandenburg) hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast Konsequenzen gefordert und die CDU scharf kritisiert. „Kein Demokrat kann nach diesem Ergebnis im Landkreis Oder-Spree zur Tagesordnung übergehen“, sagte die Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagausgaben).

„Das war mehr als ein Warnschuss. Der einzige verbliebene demokratische Bewerber hat hauchdünn gewonnen. Wir steuern auf mehrere Wahlen in Ostdeutschland zu und wir können uns nicht damit abfinden, dass die rechte AfD zu einem ganz normalen Mitbewerber wird. Niemals.“

Mast kritisierte die Union, die ihrer Ansicht nach in Oder-Spree keine Wahlempfehlung für den SPD-Kandidaten Frank Steffen abgegeben hatte. Auch SPD-Chef Klingbeil hatte sich entsprechend geäußert. „Ich bin nicht mehr bereit, mir von Friedrich Merz und seiner CDU Sonntagsreden anzuhören und dann zu erleben, dass die viel beschworene Brandmauer gegen rechts weniger ist als ein dünner, löchriger Pappkarton.“ Bundesweit sei es nötig, genau hinzuschauen, was zu „diesem enormen Protest“ führe, sagte Mast dem RND. „Da kommen offenbar viele Faktoren zusammen. Wir brauchen eine Politik die das Land zusammen hält und Sicherheit im Wandel gibt. Und natürlich brauchen wir echten Dialog auf Augenhöhe.“

CDU-Chef Friedrich Merz war der SPD unterdessen vor, Unwahrheiten über die CDU zu verbreiten, sowie die Vergiftung des politischen Klimas. „Die Behauptung des SPD-Parteivorsitzenden von heute Vormittag ist eine glatte Unwahrheit“, sagte er dem TV-Sender „Welt“.

„Es hat an Ort und Stelle eine klare Empfehlung der CDU – des Kreisverbandes, des Kreisvorsitzenden, des Landratskandidaten – gegeben, den SPD-Kandidaten zu wählen.“ Merz weiter: „Das vergiftet in einer Art und Weise das politische Klima, wie es nicht schlimmer kommen könnte.“ Das sei „Wasser auf die Mühlen der Rechten und Rechtsradikalen in diesem Land“. Er akzeptiere diese Art und Weise des Umgangs insbesondere nicht vom Vorsitzenden einer Partei, „in deren Reihen immer noch ein ehemaliger Bundeskanzler geduldet wird, der vor genau einer Woche zusammen mit dem Vorsitzenden der AfD, Herrn Chrupalla, und einem ehemaligen Staatsratsvorsitzenden der SED, Herrn Krenz, hier in Berlin in der russischen Botschaft das Ende des Zweiten Weltkriegs“ gefeiert habe.

Merz mahnte Klingbeil „zur Wahrheit zurückzukehren und zum anständigen Umgang mit uns“.


Foto: AfD-Plakat, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Studie: Fehlende Fachkräfte bremsen Nachhaltigkeit aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die konsequente Umsetzung von Nachhaltigkeit in Unternehmen scheitert häufig am Personal. 60 Prozent aller Unternehmen sehen fehlende Fachkräfte sowie fehlendes Wissen in der Belegschaft als die größten Hemmnisse für den ökologischen Wandel in ihren Betrieben, so eine Studie des Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) am Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums ergeben, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben) berichten.

Für die Studie wurden 744 Unternehmen befragt. Rund jedes Zweite möchte laut Studie „grüner“ werden. Besonders aktiv sind größere Unternehmen. Während sich gut jedes zweite kleine und mittlere Unternehmen (KMU) intensiv mit dem ökologischen Wandel auseinandersetzt, sind es bei Großunternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten 72 Prozent.

Das höhere Engagement liege laut Studie daran, dass größere Firmen über Personalabteilungen verfügen, die sich damit befassen. Rund 39 Prozent aller Unternehmen haben sich bisher nur wenig, 8 Prozent noch gar nicht mit ökologischer Nachhaltigkeit beschäftigt. Rund 90 Prozent aller Unternehmen versuchen, ihren Betrieb umweltbewusster auszurichten. So reduzieren fast 58 Prozent ihre Umweltverschmutzungen, setzen emissionsärmere Fahrzeuge ein oder nutzen Rohstoffe effizienter.

Andere fördern auch die klimaneutrale Mobilität ihrer Belegschaft durch Zuschüsse für Nahverkehrstickets des ÖPNV oder unterstützen Dienstfahrräder. Ein Viertel setzt auf energieeffiziente Herstellungsverfahren oder kümmert sich aktiv um Klimaschutz in den Lieferketten. Viele Unternehmen sehen jedoch nicht nur Chancen, sondern auch Herausforderungen im ökologischen Wandel. So erwartet knapp die Hälfte der Betriebe, dass die Kompetenzanforderungen in vielen Berufen steigen werden.

Jedes fünfte Unternehmen geht davon aus, dass sich völlig neue Tätigkeiten ergeben werden. 58 Prozent der befragten Unternehmen setzen dabei auch auf Qualifizierung durch Aus- und Weiterbildung. Zudem schulen 40 Prozent ihre Mitarbeitenden um. 28 Prozent versuchen qualifizierte Fachkräfte neu einzustellen.


Foto: Solarzellen, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts