Mittwoch, Juli 9, 2025
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Widerstand gegen möglichen Schenker-Verkauf nach Abu Dhabi

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der geplante Verkauf der Bahn-Tochter DB Schenker trifft in Teilen der Bundesregierung auf Widerstand. Das berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Koalitionskreise.

Grund ist demnach, dass einem Investor aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gute Chancen eingeräumt werden, bei einer Ausschreibung zum Zuge zu kommen. Dies würde bedeuten, dass ein Unternehmen, das unter anderem Bundeswehr- und Nato-Einrichtungen versorgt, in die Hände eines autoritär regierten Landes fiele. Nach Informationen des „Handelsblatts“ handelt es sich bei dem arabischen Investor um einen Staatsfonds des Emirats Abu Dhabi. Auch Außenpolitikexperten mahnen zur Vorsicht: „Pandemie und Krieg zeigen den Bedarf an resilienten Transportketten“, sagte Roderick Kefferpütz, Senior Fellow beim Atlantic Council.

„Hier ist ein Unternehmen wie DB Schenker ein strategischer Wert.“ Offiziell hat das Bieterverfahren zwar noch nicht begonnen, aber in der Bundesregierung wird schon darüber diskutiert, nach welchen Kriterien ein Käufer für die Bahn-Tochter ausgewählt werden soll, wie Insidern dem „Handelsblatt“ bestätigten. Sollte der Preis den Ausschlag geben, dürften sich die Aussichten für den arabischen Investor weiter verbessern: Die hohen Energiepreise haben den Golfstaaten Milliardensummen in die Kasse gespült. Vor allem Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) spricht sich für einen raschen Verkauf von Schenker aus, auch weil wegen der Haushaltskrise 40 Milliarden Euro für die Modernisierung der Bahn auf der Kippe stehen.

Der Bahn-Aufsichtsrat will sich an diesem Mittwoch mit dem Thema befassen.


Foto: Lkw von DB Schenker (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Blicke sagen mehr als tausend Worte

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blicke@matthias trenn

Virtuelle Kamera schafft Vertrauensgrundlage in digitalen Meetings

„Beim ersten Augenkontakt hat es sofort gefunkt“ – dieser Satz könnte ebenso aus einer Hollywood-Romanze stammen wie auch aus einem Verkaufs- oder Bewerbungsgespräch. Denn der Blickkontakt verkörpert einen der mächtigsten und entscheidendsten Bestandteile der nonverbalen Kommunikation. Der Austausch von Blicken aktiviert das neuronale Belohnungssystem, was wiederum für Glücksgefühle sorgt und motiviert. Bereits vor über 20 Jahren ging das aus einer Studie hervor.[1] „Hier kommen wir wiederum sehr schnell zum Thema Vertrauen.

Ohne Augenkontakt fehlt hierfür die wichtigste Grundlage, wirkliche Nähe kommt nicht zustande“, sagt Carsten Kraus, Gründer und CEO der Casablanca.AI GmbH. „Wenn wir darüber nachdenken, ergibt sich schnell ein großes Problem: Viele Gespräche, insbesondere im geschäftlichen Kontext, laufen heute auf digitalem Wege in Videokonferenzen ab. Direkter Augenkontakt besteht hier nie, ohne dass die Mimik des Gesprächspartners aus dem Sichtfeld verschwindet.“ Das Pforzheimer KI-Startup Casablanca nimmt sich der Herausforderung an und schafft Abhilfe.

(Nicht mehr) im Zwiespalt

Innerhalb eines Videocalls gibt es für die Gesprächsteilnehmer genau zwei Optionen: den Blick in die Kameralinse und den auf den Bildschirm. Bei ersterem besteht keine Möglichkeit, den Gesichtsausdruck des Gegenübers zu sehen. Dagegen führt die zweite Alternative dazu, dass sich die Augenpaare nicht treffen. „Erfahrungsgemäß schwanken User und variieren innerhalb eines Calls immer wieder. Sie stehen sozusagen vor der Wahl, welche Option sich zum jeweiligen Zeitpunkt eher eignet. Damit geht dem Gespräch viel Qualität ab“, erläutert Kraus, der mit seinem Unternehmen eine „virtuelle Kamera“ mit lokaler KI entwickelt. Diese greift in Echtzeit das Bild der physischen Webcam ab und richtet den Blick sowie den Gesichtswinkel der aufgezeichneten Person aus.

„Nicht erst seit der Coronapandemie liegen Videokonferenzen absolut im Trend. Insbesondere in der Geschäftswelt hat sich diese Technik als unverzichtbar herauskristallisiert, spart viel Zeit und damit Kosten. Die Schwierigkeit bestand aber bisher darin, in diesen Gesprächen das notwendige Vertrauen aufzubauen, beispielsweise für einen erfolgreichen Verkaufsabschluss“, so Kraus. „Das möchten wir ändern und die Kommunikation per Video auf ein neues Level heben, sozusagen auf das eines analogen Gesprächs.“

Auf vielen Ebenen

Blicke machen die Basis sozialer Interaktion aus. Sie tragen zur Interpretation von nonverbalen Signalen bei. Eine dementsprechend große Rolle nehmen sie in der Geschäftswelt etwa für Verkäufer, Berater oder Personalverantwortliche ein. „Vertrauen hat auf ihr Handeln große Auswirkungen, mangelt es daran, sinken die Erfolgsaussichten zum Beispiel im Verkaufsgespräch. Auch der zunehmend digitale Bewerbungsprozess hat nach wie vor die Hürde des fehlenden Augenkontakts und damit auch der mangelnden Nähe zu überspringen“, zeigt Kraus die Relevanz auf.

„Gelingt dies aber, entsteht eine persönliche Beziehung und das Gespräch geht über die Übermittlung von Informationen hinaus – und das bei beliebiger physischer Distanz. Dabei kommt es immer auch auf die Natürlichkeit und Authentizität des Videocalls an.“ Damit dies bestmöglich funktioniert, richtet Casablanca nicht nur die Augen entsprechend aus, sondern dreht den gesamten Kopf in die passende Position. So lässt sich auch in digitalen Meetings sagen: „Beim ersten Augenkontakt hat es sofort gefunkt.“

Weitere Informationen finden Sie unter www.casablanca.ai

[1] Reward value of attractiveness and gaze, Knut K. W. Kampe, Chris D. Frith, Raymond J. Dolan, Uta Frith, Nature 2001.

Bild: Carsten Kraus CEO Casablanca ©Matthias Trenn

Quelle Borgmeier Media Gruppe GmbH

Volocopter erobert Kinderherzen mit Erstflug in Osaka und Hyogo

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volocopter

Volocopter, der Pionier der Urban Air Mobility (UAM), hat vom 7. bis 13. Dezember erfolgreich eine pilotierte 2X Flugtestkampagne in Osaka und Amagasaki durchgeführt. Dabei wurden alle nötigen Tests in Vorbereitung auf die EXPO 2025 abgeschlossen, die es dem Team ermöglicht haben, sich mit den örtlichen Verfahren und der Umgebung vertraut zu machen. Der 500-Tage-Countdown bis zur Eröffnung der Osaka Kansai World EXPO 2025 hat begonnen. Volocopter plant dort, mit seinem kommerziellen Flugtaxi, dem VoloCity, zu fliegen.

Die Testflüge dienten einem doppelten Zweck: dem Testen des Flugbetriebs unter ähnlichen Bedingungen, wie sie auf der EXPO zu erwarten sind, und der Förderung des öffentlichen Bewusstseins für elektrische Senkrechtstarter (eVTOL) in Japan. Lokale Gäste, darunter der Gouverneur von Osaka, der Bürgermeister von Osaka City, Vertreter der Präfektur, städtische Beamte, Partner und Medien, waren Zeugen des letzten Testflugtages, der von der Sumitomo Corporation, Volocopters strategischem Partner und Investor in Japan, mitorganisiert wurde. Darüber hinaus nahmen über 200 Grund- und Sekundarschüler aus der Region an der Veranstaltung teil und diskutierten mit Volocopter-Geschäftsführer Christian Bauer, Chef-Testpilot Paul Stone, dem Gouverneur von Osaka, Hirofumi Yoshimura, und dem Bürgermeister der Stadt Osaka, Hideyuki Yokoyama, über die innovative eVTOL-Flugzeugtechnologie.

Ein erfolgreicher Flugbetrieb auf der EXPO 2025 erfordert Vorbereitungszeit. Alle Flugtests wurden auf dem Osaka Heliport in der Nähe des geplanten Standorts des EXPO-Pavillons 2025 in der Bucht von Osaka durchgeführt. Dieser Standortvorteil liefert Einblicke und Daten über den dann tatsächlichen Volocopter eVTOL-Betrieb während der Ausstellung. Die Zusammenarbeit mit lokalen Behörden wie dem Japan Civil Aviation Bureau (JCAB), den örtlichen Fluglotsen, Notfallteams und Infrastruktureigentümern wird einen schnelleren Übergang von der Erprobung zur kommerziellen Zukunft der Branche ermöglichen, ebenso wie für den VoloCity, wenn er 2025 in den Himmel über Osaka aufsteigt.

Hirofumi Yoshimura, Gouverneur der Präfektur Osaka, sagte: “Schön, dass ich den Testflug von Volocopter neben Hunderten von aufgeregten SchülerInnen und so nah am Gelände der EXPO 2025 miterleben konnte. Der 2X brillierte mit einem stabilen und unglaublich leisen Flug. Ich setze große Erwartungen in eVTOLs, und mithilfe von Hyogo und anderen benachbarten Präfekturen werden wir die EXPO zu einem Erfolg machen, um die Zukunft der Branche über 2025 hinaus zu unterstützen“.

Die strahlenden Gesichter der Kinder zu sehen, als der Volocopter in die Luft ging, war mein absolutes Highlight des Tages“, so Christian Bauer, CFO und CCO von Volocopter. „Wir konzentrieren uns in Japan auf die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für eVTOLs und die Schaffung eines UAM-Ökosystems. Volocopter und seine Partner bereiten sich bereits heute auf die Expo 2025 vor, um sicherzustellen, dass wir über das nötige Know-how für einen dann nahtlosen Betrieb verfügen“.

Anfang der Woche führte der Volocopter 2X bereits mit Besatzung in Zusammenarbeit mit der New Energy and Industrial Technology Development Organization (NEDO), Japans nationalem Forschungs- und Entwicklungszentrum, einen Flugversuch durch. Für diese mehrtägige Testflugkampagne erhielt Volocopter Zuschüsse von der Präfektur Osaka, der Stadt Osaka, der Präfektur Hyogo und der NEDO. Weitere Unterstützung kam von den Sponsoren Sumitomo Corporation, Sekisui Chemical Company, Mitsui Sumitomo Insurance Company, Kintetsu Group Holdings und Schenker-Seino Company.

Das Engagement von Volocopter in Japan geht auf das Jahr 2018 zurück, als das Land als eines der ersten sein Engagement für die Einführung von UAM bekannt gab. Seit Ende 2022 hat Volocopter in Japan mehrere Zuschüsse erhalten, um Unterrichtsstudien über eVTOLs für Schulkinder in Osaka sowie Routen- und Kommunikationsdurchführbarkeitsstudien in Tokio durchzuführen. Im März 2023 präsentierte das Unternehmen das VoloCity-Modell in einem Einkaufszentrum im Stadtzentrum von Osaka, wo es innerhalb weniger Tage Tausende von Besuchern anlockte. Als Vorreiter für die Einführung von UAM in Japan verfügt Volocopter über die Erfahrung und das Fachwissen, um mit den lokalen Behörden zusammenzuarbeiten und ein UAM-Ökosystem zu schaffen, das ein sicheres und nachhaltiges Umfeld für UAM schafft.

Bild Volocopter 2X at Osaka Heliport @Volocopter

Quelle Volocopter GmbH

Winter-Erlebnisse für die ganze Familie im Trentino

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winter ©Alice Russolo

Rodelbahn, Schneeschuhwanderung und ein Bücheriglu

Spannende Schneeschuhwanderungen, wilde Schlittenhundefahrten und ein Bücheriglu im Schnee: Familien finden in der norditalienischen Region Trentino jede Menge Outdoor-Aktivitäten auch abseits der Skipisten.

BiblioIgloo – eine Bücherei im Schnee

„BiblioIgloo“ ist die erste Bibliothek Italiens auf einer Skipiste. Sie hat die Form eines Iglus und befindet sich in Prati di Gaggia auf einer Höhe von 1.333 Metern. Wer sich also nicht zwischen Lesen und Skifahren entscheiden kann oder bei einer Verschnaufpause in Zeitschriften und Büchern stöbern möchte, der hat nun die Möglichkeit dies im BiblioIgloo zu tun. Zudem gibt es hier einen Internetpoint mit Lesestoff für Kinder, Jugendliche und Familien ebenso wie DVDs, Wi-Fi, Computer und eine Spielecke. Workshops, bei denen sich die Teilnehmer von der benachbarten Naturlandschaft inspirieren lassen können, stehen ebenfalls auf dem Programm der ungewöhnlichen Bücherei.

Spurensuche auf Schneeschuhen

Entschleunigen können Familien jedoch auch beim gemeinsamen Schneeschuhwandern, das einem Abenteuer gleicht. Die breiten Sohlen der Schuhe sorgen dafür, dass keiner in den hohen Schnee einsinkt und über der Landschaft zu schweben scheint. Zusammen mit einem Bergführer geht es so ausgestattet durch unberührte, schneebedeckte Anhöhen und mit etwas Glück entdecken die Wanderer Spuren von Hase, Fuchs und Co im frischen Weiß. Wie wäre es mit einer Tour durch die Wälder des Nationalparks Stilfser Joch auf die Alm zur Malga Monte Sole, einer traditionellen Berghütte? Letztere lockt mit bodenständiger Küche, einer ruhigen Lage und einer schönen Aussicht.

Mit Ziegen auf Wandertour

Tiere zum Anfassen finden Kinder schließlich in Maso Guez auf der Alpe Cimbra: Hier haben sie die Möglichkeit, zusammen mit Serafino und seinen Ziegen entlang des Wasserweges zu wandern. Zudem können sie bei ihrer Rückkehr miterleben, wie die Milch der Tiere verarbeitet wird und den daraus hergestellten Käse auch gleich auf dem Bauernhof probieren.

Bienenparcours und Family Adventures

Forschen im Kräuterlabor oder auch Spurensuche der Waldtiere gehen: Diese und weitere Aktivitäten finden Eltern und Kinder auf der Plattform Dolomiti Family Adventures. Hier gibt es ab der Weihnachtszeit zahlreiche wöchentliche Angebote für Familien, auch in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Paneveggio Pale di San Martino und der dazugehörigen Villa Welsperg. Wen es dann doch auf die Skipiste zieht, kann sich in San Martino di Castrozza über die neue Kinder-Skiroute „Ape Barry Kids Funslope“ freuen. Kleine Skifahrer folgen im Skigebiet einfachen Kurven und lernen dabei die Heimat von Biene Barry kennen. Zum Abschluss des Parcours gibt es dann ein High Five von Barry persönlich.

Spaß auf der Schienen-Rodelbahn

Zu den beliebtesten Attraktionen für Erwachsene und Kinder im Skizentrum Latemar gehört der Alpine Coaster Gardoné. Hinsetzen, anschnallen und los geht die rasante Fahrt auf der 980 Meter langen Schienenrodelbahn, auf der Bodenwellen und Parabelkurven für Spaß sorgen. Schlauchboote samt Schlauchbootbahn sind hingegen der große Renner des Greta & Gummer Snowpark in Lavazé – Passo Oclini, ebenfalls in Val di Fiemme. Sie sind bei den kleinen Besuchern besonders beliebt. Ebenso wie die neue Strecke für elektrische MiniQuads, die Kinder im Alter zwischen 6 und 16 Jahren befahren können.

Bild ©Alice Russolo

Quelle c/o Global Communication Experts GmbH

Finnland für die Bucketlist 2024

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finnland © VisitFinland

Das Jahr 2024 steht vor der Tür: Finnland gehört zu den aufregendsten Orten der Welt, um im neuen Jahr Urlaub zu machen

Das glücklichste Land der Welt bietet magische Landschaften, wohlverdiente Ruhe und die Gelegenheit vollkommen vom Alltag abzuschalten. Mit Seen, soweit das Auge reicht, Millionen von Saunen zum Entspannen, frischem und leckerem Essen aus regionalen Produkten und mit der Freundlichkeit der Finninnen und Finnen zieht das Land Reisende in seinen Bann. Dabei gibt es viele Möglichkeiten Finnland zu entdecken – diese neun sollten auf keiner Bucketlist für 2024 fehlen.

1. Essen in der Region Saimaa – die European Region of Gastronomy 2024

Saimaa in der finnischen Region Lakeland entwickelt sich momentan zu einem internationalen Spitzenziel für Feinschmecker. Im Jahr 2024 wird Saimaa für sein Engagement für die Bedeutung kultureller und kulinarischer Einzigartigkeit mit dem Preis „European Region of Gastronomy“ ausgezeichnet. Dieses Engagement spiegelt sich in den beliebten Produkten der Region wider, die tief in den Wäldern angebaut oder fangfrisch aus einem der größten Seen Europas, dem Saimaa, gewonnen werden. Die Küche basiert auf saisonalen und regionalen Produkten wie Wild, Pilzen und Beeren, einheimischem Barsch und Maränen, während Erzeuger wie das Weingut Ollinmäki die Flagge für Finnlands aufstrebende Weinindustrie hochhalten. Saimaa ist für Reisende ein wahrer Geheimtipp – ein Ort, an dem die Finnen ihren Urlaub vor allem gerne in einem Sommerhaus in der Natur verbringen.

2. 24 Stunden lang Filme über dem Polarkreis sehen

Mitte Juni erwacht Sodankylä, eine kleine Stadt in Lappland, zum Leben. Mit weniger als 10.000 Einwohnern ist Sodankylä das Zentrum für Kino und Kultur. Das „Midnight Sun Film Festival“ wurde 1986 von den finnischen Filmemachern Aki und Mika Kaurismäki zusammen mit der Gemeinde Sodankylä gegründet und erfreut sich seither wachsender Beliebtheit. Die Atmosphäre des Midnight Sun Film Festivals ist einzigartig – viele internationale Gäste besuchen das Festival jedes Jahr und das Programm besteht aus einer Kombination aus alten und neuen Filmen. Zu Gast waren bereits Berühmtheiten wie die Regisseure Francis Ford Coppola und Wim Wenders. In entspannter Atmosphäre werden fünf Tage lang an vier verschiedenen Orten der Stadt 24 Stunden lang Filme gezeigt.

3. Skilanglauf in der Grünen Hauptstadt Europas – Lahti

Skilanglauf ist in Finnland ein nationales Hobby und eine Fähigkeit, die die Einheimischen schon früh in der Schule lernen. Die Saison beginnt im Oktober, wenn in den beliebtesten Langlaufgebieten Finnlands, wie Levi in Lappland und Imatra City am Saimaa-See, die ersten Loipen mit dem Schnee aus der Vorsaison gespurt werden. In Lappland, der nördlichsten Region Finnlands, dauert die Langlaufsaison bis in den Mai hinein, wo man auch bis zum Frühjahr unter Nordlicht laufen kann.

Lahti, die Grüne Hauptstadt Europas 2021, war bereits sieben Mal Gastgeber der FIS Nordischen Skiweltmeisterschaften – die Region bietet 180 Kilometer Weltklasse-Loipen in den Wäldern, nur eine Stunde Zugfahrt von Finnlands Hauptstadt Helsinki entfernt. Im ganzen Land sind tausende von Kilometern gut gepflegter Skiloipen zu finden, dabei gelten die zugefrorenen Seen zu den besten Orten, um die Sonne zu genießen. Jedes Jahr im März findet im Himos Ski Resort ein einzigartiges Bikini-Skiing-Event statt, Simmarihiihto, bei dem Skifahren und Sauna kombiniert werden.

4. Wandern in drei nordischen Ländern in 10 Sekunden

In Kilpisjärvi, einem kleinen, lebendigen Dorf in Nordfinnland nahe der norwegischen Grenze, dauert die Mitternachtssonne mehr als zwei Monate lang an. Das Dorf beherbergt den 1029 Meter hohen Saana-Fjell, die heilige Opferstätte der Sami. Bei einem Besuch in Kilpisjärvi sollten Reisende unbedingt die Besteigung des Saana in ihr Programm aufnehmen. Im Hochsommer können Urlauber sogar auf den Höhen des Saana-Fjells Ski fahren und auf dem Weg nach unten die Blumenpracht bewundern, von der Sauna aus ein Bad im klaren Wasser des Kilpisjärvi-Sees nehmen oder eine Kanufahrt unternehmen.

Im Herbst können sie inmitten der in Rottönen gefärbten Landschaft wandern. Am nördlichen Ende des Kilpisjärvi-Sees beginnt ein drei Kilometer langer Wanderweg, der die Besucher über eine Holzkonstruktion zum „Dreiländer-Steinhaufen“ führt, der Mitten im Wasser liegt. Das Dreiländereck lässt sich somit leicht umrunden und innerhalb von 10 Sekunden können Besucher Finnland, Schweden und Norwegen erwandern.

5. Regenerativ reisen und ein Insektenhotel bauen

Regeneratives Reisen bedeutet auf sinnvollere Weise zu reisen und aktiv etwas zum Erhalt der Destination beizutragen. Die Haltia Lake Lodge, die von Visit Finland mit dem Preis für nachhaltiges Reisen in Finnland und dem Preis für das beste nachhaltige Hotel in Europa 2022 ausgezeichnet wurde, hat sich dem Kampf gegen den Verlust der biologischen Vielfalt verschrieben und unterstützt Urlauber beim regenerativen Reisen. Im Sommer 2024 wird die Haltia Lake Lodge zum ersten Mal einen umweltfreundlichen Naturschutzurlaub für Gruppen anbieten.

Dieser beinhaltet Aktionen wie den Kampf gegen die Ausbreitung invasiver Pflanzen und die Verjüngung von Weiden. Das Hawkhill Cottage Resort, ein Pionier des regenerativen Reisens, konnte seine Einnahmen steigern und gleichzeitig den CO2-Ausstoß verringern, indem es seinen Gästen ermöglichte, sich am Bau von Insektenhotels zu beteiligen. Das in Lappland ansässige Unternehmen Wild Out hat es sich zur Aufgabe gemacht, jeden in den Wald mitzunehmen, um dort am Feuer zu essen und ein Vogelhaus zu bauen und so der örtlichen Gemeinschaft zu helfen.

6. Smalltalk in der Sauna

In Finnland leben 5,6 Millionen Menschen, aber es gibt über drei Millionen Saunen. Es verwundert also nicht, dass die finnische Saunakultur Teil des UNESCO-Welterbes ist. So gibt es die meisten öffentlichen Saunen in Tampere, der Saunahauptstadt der Welt. In Mänttä, eine Stunde von Tampere entfernt, befindet sich die einzige renommierte Kunstsauna der Welt. Die Lonna-Sauna, eine handgefertigte Holzkonstruktion, befindet sich auf einer nahegelegenen Insel vor dem Stadtzentrum von Helsinki – sie kann mit einem öffentlichen Boot erreicht werden und ist nur während der Sommersaison geöffnet.

Die nördlichste öffentliche Sauna, die Arktische Saunawelt, befindet sich oberhalb des Polarkreises am heiligen Jerisjärvi-See und bietet wohltuende Momente nach einer Wanderung im Ylläs-Pallas-Nationalpark. Eine Sauna ist einer der wenigen Orte auf der Welt, an denen Mobiltelefone nicht willkommen sind, so dass die Besucher Ruhe und tiefe Entspannung genießen können.

7. Die Liebe feiern in der Hauptstadt Helsinki

Helsinki ist eine der LGBTQ+-freundlichsten Städte der Welt. Reisende finden in der Hauptstadt vielleicht das Bild des berühmten Erotikkünstlers „Tom of Finland“ auf ihrer Hotelbettwäsche oder kaufen es als Souvenir. Das Pride-Festival in der Hauptstadt erweckt Ende Juni die ganze Stadt in den Farben des Regenbogens zum Leben. „Helsinki Gay Pride“ zieht mehr als 100.000 Besucher an und wird in der ganzen Stadt mit einer einwöchigen Reihe von kulturellen Veranstaltungen, Partys, Demonstrationen und Ausstellungen gefeiert.

Die Aktivitäten für LGBTQ+-Besucher beschränken sich nicht nur auf die einmal im Jahr stattfindenden Pride-Festivals. Das vor kurzem wiedereröffnete DTM, der größte Schwulenclub in den nordischen Ländern, ist eine Institution. Er besteht seit 1992, war ursprünglich unter dem Namen „Don’t Tell Mama“ bekannt und befindet sich jetzt im ehemaligen Fleischereiviertel der Stadt, Teurastamo.

8. Bewundern und Fotografieren der Tierwelt in „Europas letzter Wildnis“

Wenn sie leere Straßen überqueren, verursachen sie die einzigen Staus in Lappland – Rentiere sind die häufigsten Bewohner dieser Region und laufen im Sommer frei herum. Die unberührten und malerischen Landschaften Finnlands sind auch die Heimat vieler wilder Tiere und Vögel, darunter Wölfe, Luchse, Adler, Kraniche und Schwäne.

Die Saison zur Bärenbeobachtung beginnt Anfang Mai und dauert bis September. Während traditionelle Fototouren in der freien Natur weit verbreitet sind, gibt es eine einzigartige Möglichkeit, die heimische Tierwelt von einer Sauna aus zu erleben. Die Hossan Karhut’s Bear Sauna Safari heißt Reisende in der einzigen „Verstecksauna“ der Welt willkommen und bietet die Möglichkeit, Bären und andere Wildtiere durch ein Fenster zu beobachten, während sie in der Sauna entspannen.

9. Das besonders kalte Erlebnis – Eisfischen, Eiskreuzfahrt und Eishotel

Die nordischen Breitengrade garantieren in der Regel eine schneereiche Saison, vor allem im mittleren und nördlichen Teil des Landes. Die Seenplatte mit ihren Tausenden von zugefrorenen Seen bietet von Januar bis März hervorragende Bedingungen für das Eisangeln. Der Saimaa-See zum Beispiel ist auch in den frostigen Wintermonaten fischreich. Die legendäre und weltweit einzige Eisbrecher-Kreuzfahrt, Sampo in Kemi, führt Reisende auf das gefrorene Meer, wo sie eine einmalige Kulisse vorfinden. Ein einmaliges Erlebnis bei Nacht verspricht außerdem das Arctic Snow Hotel oder ein Bad im gefrorenen See oder Meer. Eisbaden gilt bei den Einheimischen als Garant, die Glückshormone anzukurbeln und die Gesundheit zu verbessern.

Bild © VisitFinland

Quelle global communication experts

Oxana Abovskaya unterstützt Frauen weltweit

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Oxana Abovskaya Copyright: Jane Uhlig PR

Frauen im Arbeitsplatz stärken: Oxana Abovskayas Mission

Oxana Abovskaya ist Executive & Career Coach, die Frauen aus der ganzen Welt dabei unterstützt, ihre beruflichen Ziele zu erreichen. Besonders engagiert sie sich für ausländische Frauen, die in Deutschland leben und ihr Potenzial ausschöpfen möchten. Mit ihrem Coaching möchte sie Frauen stärken und ihnen helfen, ein nachhaltiges Wachstum und eine Selbstwertschätzung zu erreichen.

Geboren in der Ukraine und aufgewachsen in Moldawien, hat Oxana Abovskaya die turbulenten Nachwirkungen der Auflösung der Sowjetunion überstanden, wo Träume über Nacht verschwanden und Karrierewege obsolet wurden. Im Jahr 1999 begann sie in Deutschland ein neues Abenteuer und tauchte in die Traditionen, die Sprache und die Kultur des Landes ein.

Mehr als zwei Jahrzehnte lang war sie bei EPOS Health Management, einem in Deutschland ansässigen Beratungsunternehmen für Gesundheitsmanagement, tätig, wo sie in 15 Ländern auf vier Kontinenten Initiativen zur Reform des Gesundheitssektors leitete. Als Programmmanagerin hatte sie die Ehre, Gesundheits- und Sozialreforminitiativen für angesehene Führungspersönlichkeiten zu beraten, darunter Gesundheitsminister und Vorstandsvorsitzende in Moldawien, der Ukraine, Vietnam, der Kirgisischen Republik, Usbekistan und Belize, um nur einige zu nennen.

Die KfW, die EU, die GIZ, die Weltbank, die Weltgesundheitsorganisation und die Asiatische Entwicklungsbank haben Oxana Abovskaya damit beauftragt, in der Entwicklungshilfe positive Veränderungen für Menschen auf der ganzen Welt herbeizuführen.

Mit der Entwicklung ihrer Karriere veränderte sich auch die Landschaft, und sie musste sich an neue Gegebenheiten anpassen, als das Unternehmen, dem sie großen Wert beimaß, selbst Veränderungen durchlief. Da die Tätigkeit als Coach für Personen aus ihrem Hilfsprojekt sie schon immer begleitete, ist Mentoring schon immer ein integraler Bestandteil ihres Arbeitsablaufs. Es ist für sie eine Mission, andere Menschen zu coachen und deshalb möchte sie nun besonders viel Zeit diesen Aufgaben widmen.

Frauen stehen im Berufsleben oft vor besonderen Herausforderungen. Oxana Abovskaya hat diese Herausforderungen selbst erlebt und überwunden und ist nun fest entschlossen, anderen Frauen dabei zu helfen, dasselbe zu tun. Sie bietet Coaching in Englisch, Ukrainisch, Russisch und Deutsch an, um sicherzustellen, dass sie Frauen, mit ihrem jeweiligen Sprachvermögen, aus aller Welt erreicht. Sie unterstützt sowohl Frauen, die gerade erst befördert worden sind, als auch solche, die einen Umzug planen oder in ein anderes Land ziehen und sich in der neuen Gesellschaft integrieren wollen.

Ihre Coaching-Techniken basieren auf ihrer umfangreichen Ausbildung und ihrer langjährigen Führungserfahrung. Sie ist davon überzeugt, dass es wichtig ist, ehrlich über die Realität hinter den perfekt inszenierten Social-Media-Posts zu sprechen, um eine authentische und erfolgreiche persönliche Marke aufzubauen.

Oxana Abovskayas Mission ist es, Frauen zu stärken und ihnen zu helfen, ein nachhaltiges Wachstum und eine Selbstwertschätzung zu erreichen. Mit ihrer Unterstützung können Frauen ihr volles Potenzial ausschöpfen und ihre beruflichen Ziele erreichen.

Bild Oxana Abovskaya Copyright: Jane Uhlig PR

Quelle JANE UHLIG PR |

Dax startet vor Fed-Entscheid im Plus

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Mittwoch freundlich in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 16.815 Punkten berechnet, 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.

An der Spitze der Kursliste rangierten BASF, Sartorius und Symrise, Abschläge gab es entgegen dem Trend unter anderem bei Mercedes-Benz, Bayer und Telekom. Termin des Tages ist der neueste Zinsentscheid der US-Notenbank Federal Reserve am Abend, wobei kein neuer Zinsschritt erwartet wird. „Es ist heute einer dieser Börsentage, die erst abends richtig losgehen“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Eine Änderung des Leitzinses ist für heute ausgeschlossen. Ebenso sollten die Anleger nicht mit einem konkreten Fahrplan für die ersten Zinssenkungen rechnen.“

Eigentlich hätte die Fed-Sitzung das Potenzial, für die Börsen ein „Non-Event“ zu werden, doch angesichts des jüngsten Zinsrückgangs und der damit verbundenen Erwartung einer ersten Zinssenkung spätestens im Mai, komme der Pressekonferenz des Fed-Präsidenten eine hohe Bedeutung zu, so Altmann. „Powell wird wohl vor allem bemüht sein, die Erwartungen der Börsen zu dämpfen.“ Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochmorgen kaum verändert.

Ein Euro kostete 1,0791 US-Dollar (-0,04 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9267 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 72,58 US-Dollar; das waren 66 Cent oder 0,9 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

IW erwartet auch 2024 Rezession

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Nach Einschätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) stürzt die aktuelle Haushaltskrise Deutschland in ein weiteres Rezessionsjahr. In seiner neuen Konjunkturprognose geht das Institut davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2024 um 0,5 Prozent zurückgehen wird.

Für die deutsche Wirtschaft hätte 2024 demnach eigentlich zum Jahr der Erholung werden können, aber die Rahmenbedingungen blieben schlecht. Der erst nach langem Streit beendete Haushaltsstreit verunsichere die Unternehmen, viele stellten ihre Investitionsentscheidungen erst einmal zurück. Für die Prognose haben die IW-Forscher in Modellrechnungen untersucht, wie sich das auf die Konjunktur auswirkt: Demnach fallen Staatsausgaben in Höhe von über 20 Milliarden Euro weg. Das drücke das BIP um rund 0,5 Prozent nach unten, im schlimmsten Fall sei sogar ein Rückgang von einem Prozent möglich, so das IW. Die Industrie wird den Konjunkturforschern zufolge 2024 im vierten Jahr stagnieren.

Seit zwei Jahren bekommen die Unternehmen weniger Aufträge aus dem Ausland, viele halten sich deshalb mit Investitionen zurück. Die Bautätigkeit lag auch 2023 noch unter dem Niveau von 2019. Schuld daran seien vor allem die hohen Bauzinsen und hohe Kosten, so das IW. Weil geldpolitisch vorerst keine Entspannung in Sicht ist, rechnen die IW-Ökonomen mit einem schwachen Jahr 2024 für die Bauwirtschaft. Zumindest in der Dienstleistungswirtschaft geht es wohle sachte aufwärts.

Die Inflation wird dem Institut zufolge 2024 nicht mehr über drei Prozent steigen. Die privaten Haushalte haben deshalb wieder etwas mehr Geld in der Tasche. Die Arbeitslosigkeit wird laut IW im Jahresschnitt voraussichtlich auf sechs Prozent steigen. Mit diesen schlechten Wirtschaftsaussichten stehe Deutschland unter den großen Ländern allein da: In den USA werde die Wirtschaft nach der IW-Auslandsprognose um 1,25 Prozent wachsen, in Frankreich um 0,75 Prozent, in China sogar um 4,5 Prozent.

„Die Bundesregierung hat sich in diesem Jahr als regelrechte Konjunkturbremse bewiesen“, sagte IW-Konjunkturexperte Michael Grömling. Die finanzpolitische Unsicherheit belaste die Unternehmen. „Wir brauchen eine schnelle Lösung für das finanzpolitische Chaos. Wichtige Investitionen dürfen nicht auf der Strecke bleiben.“

IW-Direktor Michael Hüther ergänzte, dass die schlechten Bedingungen im Welthandel nicht der einzige Grund für die fortgesetzte Rezession seien: „An dieser Krise hat die Bundesregierung entscheidend mitgewirkt.“


Foto: Containerschiff (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Söder für spätere Vermittlung von Fremdsprachen in Schulen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Als Konsequenz aus dem schlechten Abschneiden deutscher Schüler in der Pisa-Studie spricht sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder dafür aus, Fremdsprachen im Unterricht später zu vermitteln. „Die Schulen müssen sich wieder auf die Vermittlung von Kernkompetenzen konzentrieren“, sagte der CSU-Chef den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben).

„So schön es ist, Mandarin und Englisch im Unterricht zu haben: Zuerst braucht es gute Deutschkenntnisse.“ Auf die Nachfrage, ob Fremdsprachen erst in der weiterführenden Schule gelehrt werden sollten, sagte er: „Das sollten wir nicht von vornherein ausschließen. Deutsch muss als Heimatsprache als erstes gut beherrscht werden. Erst danach sollten andere Sprachen folgen.“

Das geplante Gender-Verbot an bayerischen Schulen begründete Söder auch mit den schwachen Pisa-Leistungen: „Wir sehen in der neuen Pisa-Studie Schwächen beim Rechnen, Lesen und Schreiben. Da sollte man die Kinder nicht mit Sprachexperimenten zusätzlich belasten, sondern eine verständliche Sprache pflegen“, sagte er. „Jeder darf privat sagen, was er will. Aber im staatlichen Umfeld braucht es das Gendern nicht.“

Bei dem angekündigten Verbot wolle sich Bayern an bestehenden Regeln in anderen Bundesländern und an den Empfehlungen des Rats für deutsche Rechtschreibung orientieren. Söder warnte davor, als Reaktion auf Pisa den Bildungsföderalismus zu schwächen. „Bei Vereinheitlichungen orientiert man sich nicht am stärksten, sondern am schwächsten. Wir wollen kein Zentralabitur auf Bremer Niveau, sondern unser gutes bayerisches Abi behalten“, sagte er.

„Andere können gerne von unserem sehr guten Bildungssystem abschreiben. Dazu braucht es aber keinen Zentralismus.“


Foto: Gang in einer Schule (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

GDL stellt längere Streiks ab Januar in Aussicht

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Lokführergewerkschaft GDL stellt für den Zeitraum ab Anfang Januar längere Streiks bei der Deutschen Bahn in Aussicht. „Im Januar wird es nach einer erfolgreichen Urabstimmung längere Streiks geben“, sagte GDL-Chef Claus Weselsky der „Augsburger Allgemeinen“.

Es bleibe nicht bei weiteren 24-Stunden-Streiks. „Das wäre töricht, schließlich hat man gesehen, dass zwei 24-Stunden-Streiks bei den Bahn-Vorständen eine Nullwirkung erzielen.“ Weselsky konkretisierte, dass man ab dem 8. Januar mit längeren Arbeitskämpfen rechnen sollte. „Wir werden die Blockadehaltung der Bahn aufbrechen. Anders geht es nicht“, sagte der GDL-Chef.

Er ergänzte, dass man nicht unbefristet streiken müsse, „um das System Bahn zum Stehen zu bringen“. Man sei so verantwortungsbewusst, dass man nicht „auf ewige Zeiten“ streiken werde, so Weselsky.


Foto: Claus Weselsky (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts