Dienstag, Dezember 23, 2025
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US-Börsen uneinheitlich – Tech-Werte unter Druck

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben sich am Dienstag erneut uneinheitlich präsentiert. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 40.743 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.436 Punkten 0,5 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 18.796 Punkten satte 1,4 Prozent im Minus.

„An der US-Technologiebörse steht indes der nächste Härtetest an“, sagte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets. „Die heftige Korrektur von Big Tech hat den Nasdaq 100 in etwas mehr als zwei Wochen um acht Prozent nach unten gezogen. Heute nach Börsenschluss stehen unter anderem die Quartalszahlen von Microsoft auf der Agenda, bei denen es darum gehen dürfte, die aufgekommenen Sorgen der Anleger wieder zu zerstreuen.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagabend etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0809 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9252 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.410 US-Dollar gezahlt (+1,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 71,67 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 78,95 US-Dollar, das waren 83 Cent oder 1,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet, via dts Nachrichtenagentur

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Haßelmann sieht Ziele bei Wahlrechtsreform im Kern erreicht

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Britta Haßelmann, zeigt sich zufrieden mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Wahlrechtsreform. Es herrsche „jetzt Klarheit darüber, unter welchen Bedingungen der nächste Bundestag gewählt werden kann“, sagte sie dem TV-Sender Phoenix am Dienstag.

Die Wahlrechtsreform der Ampel-Koalition sei in ihrem Kern verfassungskonform und der kommende Bundestag werde deutlich verkleinert, „berechenbar und verlässlich“ für alle Bürger.

Weiter erklärte Haßelmann, dass die Grundmandatsklausel nach dem Urteil nun bestehen bleiben müsse, einer möglichen Absenkung auf eine Drei-Prozent-Hürde erteilt sie eine Absage.


Foto: Britta Haßelmann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Israel bestätigt Angriff auf Hisbollah-Kommandeur in Beirut

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Tel Aviv (dts Nachrichtenagentur) – Nachdem aus einem Vorort Beiruts eine große Explosion gemeldet wurde, hat Israel die Verantwortung dafür übernommen. Die israelischen Streitkräfte hätten in der Hauptstadt des Libanon „einen gezielten Angriff auf den Kommandeur durchgeführt, der für den Mord an den Kindern in Majdal Shams und die Tötung zahlreicher weiterer israelischer Zivilisten“ verantwortlich sei, teilte das israelische Militär am Dienstag mit.

„Die Hisbollah hat die rote Linie überschritten“, schrieb Verteidigungsminister Yoav Gallant auf X/Twitter.

Am Samstag war eine Rakete auf den von Israel kontrollierten Golanhöhen eingeschlagen. Das Geschoss traf einen belebten Fußballplatz und tötete mindestens 12 Menschen, viele von ihnen waren Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen zehn und 20 Jahren. Weitere 20 Personen sollen verletzt worden sein.

Die israelischen Streitkräfte meldeten später, dass die libanesische Hisbollah-Miliz in drei Salven etwa 40 „Geschosse“ in Richtung Nordisrael abgefeuert habe. „Bei einem dieser Angriffe wurde in der Gegend von Majdal Shams ein Treffer registriert“, hieß es.

In der folgenden Nacht hatte die israelische Armee mehrere Ziele im Libanon angegriffen. Es handele sich um „Terrorziele der Hisbollah“ sowohl tief im libanesischen Hoheitsgebiet als auch im Südlibanon. Darunter seien „Waffenlager und terroristische Infrastruktur“ in den Gebieten Chabriha, Burj al-Shemali und Beqaa, Kfarkela, Rab El Thalathine, Khiam und Tayr Harfa.

Seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober und dem daraus resultierenden Krieg im Gazastreifen nehmen die Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah kontinuierlich zu.


Foto: Israelische Soldatinnen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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In Weißrussland zum Tode verurteilter Deutscher begnadigt

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Minsk (dts Nachrichtenagentur) – Weißrusslands Machthaber Alexander Lukaschenko hat den zum Tode verurteilten deutschen Staatsbürger begnadigt. Lukaschenko habe einem entsprechenden Gesuch des Verurteilten selbst stattgegeben, teilte die staatliche weißrussische Nachrichtenagentur Belta am Dienstag mit.

Angeklagt worden war Rico K., Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes, unter anderem wegen Agententätigkeit, Terrorismus und „Bildung einer extremistischen Vereinigung“. Ein Gericht in Minsk hatte ihn für schuldig befunden. Die Todesstrafe sollte laut Urteil durch ein Erschießungskommando vollstreckt werden.

Weißrussland ist das letzte Land in Europa, das Menschen noch hinrichtet. Konkrete Informationen gelten als Staatsgeheimnis. Nach Angaben von Amnesty International können weder verlässliche Daten über die Anzahl der Todesurteile und Vollstreckungen erhoben werden, noch die Identität aller Todeskandidaten geklärt werden. Seit der Unabhängigkeit im Jahr 1991 sollen in Weißrussland aber etwa 400 Personen zum Tode verurteilt und hingerichtet worden sein.


Foto: Weißrussland (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax legt zu – Konjunktursorgen bleiben

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Dienstag hat der Dax trotz schlechter Nachrichten bei den Themen Inflation und Wirtschaftswachstum zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.411 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Die größten Gewinne gab es bei Papieren von Sartorius, Airbus und MTU. Abschläge gab es entgegen dem Trend bei Anteilsscheinen von Siemens Health, Henkel und Heidelberg Materials.

„Während sich der Deutsche Aktienindex auch heute sehr stabil präsentiert, schwächelt die deutsche Wirtschaft“, sagte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets. „Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) fiel im zweiten Quartal unerwartet um 0,1 Prozent. Damit wird die konjunkturelle Durststrecke immer länger und eine Rezession ist nicht mehr auszuschließen. Gerade mit Blick auf die jüngsten Daten aus der Industrie ist es schwer vorstellbar, wie für das Gesamtjahr noch ein Wachstum der deutschen Wirtschaft herauskommen soll.“

Damit falle Deutschland als Wachstumslokomotive für die Eurozone aus, so Oldenburger. „An diese Stelle treten Länder wie Frankreich und Spanien, deren heute gemeldete Zahlen nach oben überraschten.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0808 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9252 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 78,65 US-Dollar, das waren 113 Cent oder 1,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Jugendwort des Jahres 2024: Zehn Favoriten stehen zur Wahl

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Auf der Suche nach dem Jugendwort des Jahres 2024 kann ab sofort online über die zehn bisherigen Favoriten abgestimmt werden. Die drei beliebtesten Ausdrücke schaffen es in die nächste Runde.

Dabei sind in diesem Jahr etwa Ausdrücke wie „Talahon“. Das kommt aus dem Arabischen und steht für „Komm her“. Verwendet wird es von Jugendlichen offenbar für Menschen mit stereotypen Merkmalen oder Verhalten, erklärt der Verlag Langenscheidt. Das arabische Wort für Bruder („Akh“) hat es ebenfalls in die nächste Runde geschafft.

Abgestimmt werden kann außerdem über „Aura“, „Yurr“, „Hölle nein“ und „Nein Pascal, ich denke nicht“. Doch auch altbekannte Redewendungen, wie etwa „Digga(h)“ oder „Yolo“ sind dabei. Komplettiert wird die Top Ten durch „Pyrotechnik“. Grund dafür dürfte der virale Schlachtgesang des sogenannten „Balkonultras“ sein. Dieser hatte sich zur Fußball-Europameisterschaft unter deutschen, aber unter den Fans anderer Nationen großer Beliebtheit erfreut.

Jugendliche haben noch bis zum 03.09.2024 Zeit, an der Onlineabstimmung über die Seite des Verlags teilzunehmen. Ab dem 10.09.2024 wird dann aus den drei Topfavoriten der endgültige Sieger gewählt. Verkündet werden soll das Jugendwort des Jahres 2024 am 19.10.2024.

Im Jahr 2023 hatte sich „Goofy“ im Voting gegen alle Mitbewerber durchgesetzt. Goofy bezeichnet eine tollpatschige, alberne, verpeilte Person oder Verhaltensweise, die andere Menschen zum Lachen bringt. Rund 39 Prozent der Stimmen entfielen in der letzten Abstimmungsrunde auf das Wort, wie der Langenscheidt Verlag im vergangenen Jahr auf der Frankfurter Buchmesse verkündet hatte.


Foto: Junge Leute mit Smartphones (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Ehemalige EKD-Ratsvorsitzende warnt vor Stationierung von US-Raketen

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Hannover (dts Nachrichtenagentur) – Die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann, warnt vor der Stationierung von US-Langstreckenwaffen in Deutschland. „Damit lassen sich Ziele in Russland angreifen, aber unser Land kann auch sehr schnell selbst zum Angriffsziel werden“, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochausgaben).

In den 80er-Jahren habe sich die Friedensbewegung intensiv für Abrüstung engagiert, damit genau das nicht passiere. „Heute sollen mit dem Argument notwendiger Abschreckung massive Aufrüstung und Militarisierung still hingenommen werden. Wer sie hinterfragt, wird umgehend als dumm, naiv oder Putinversteherin diffamiert“, sagte Käßmann weiter. Das sei „eines demokratischen Diskurses unwürdig“.

Käßmann kritisiert außerdem, dass es bislang keine größere öffentliche Debatte über die geplante Stationierung gibt: „Es ist erschreckend, dass der Bevölkerung lapidar mitgeteilt wird: Demnächst werden bei euch Langstreckenraketen der USA stationiert.“

Spitzenpolitiker der SPD wie der ehemalige Parteivorsitzende Norbert Walter-Borjans hatten zuletzt gefordert, breite Teile der Gesellschaft in die Debatte über die ab 2026 geplante Stationierung einzubeziehen. Ebenfalls geäußerte Kritik aus der CDU richtet sich an die Bundesregierung, die das Thema nicht ausreichend kommuniziert habe.

Käßmann fordert: „Wir brauchen dringend eine breite öffentliche Diskussion über Wege zum Frieden und die Rolle Deutschlands dabei, in der unterschiedliche Positionen respektiert werden.“


Foto: Margot Käßmann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Faber fordert Konsequenzen für Erdogan wegen Drohung gegen Israel

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach den militärischen Drohungen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan gegen Israel mahnt der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marcus Faber (FDP), Konsequenzen für Ankara an. Sollte Erdogan militärisches Gerät an Terrorgruppen liefern, müsse dies Folgen für Deutschlands militärischen Austausch mit der Türkei haben, sagte Faber der „Bild“.

„Deutschland müsste zum einen seine Rüstungsexporte an die Türkei neu überdenken, um zu verhindern, dass aus Deutschland gelieferte Waffensysteme in den Händen von Terrorgruppen landen.“ Außerdem müsste die Zusammenarbeit mit der Türkei in Nato-Gremien weiter eingeschränkt werden, so Faber.

Es müsse dann überprüft werden, „in welchem Rahmen eine Zusammenarbeit mit der Türkei noch möglich ist“, so Faber. Erdogan hatte zuvor Israel mit einem militärischen Einmarsch gedroht und damit international Empörung ausgelöst.


Foto: Recep Tayyip Erdogan (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Beratungskosten von über 740.000 Euro für Nationalpark-Suche in NRW

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Für Agenturen, die interessierten Regionen bei der Diskussion um mögliche Gebiete für einen zweiten Nationalpark in NRW helfen sollten, hat das Land NRW bis Ende Mai rund 742.000 Euro ausgegeben.

Das berichtet die „Rheinische Post“ (Mittwochsausgabe) unter Berufung auf eine bislang unveröffentlichte Antwort von Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) auf eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion. Demnach fielen für das Land vom 11. Juli 2023 bis 31. Mai 2024 Kosten von insgesamt rund 741.955 Euro an.

Die dafür bislang erbrachten Leistungen seien „mehr als dürftig“, kritisiert der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, René Schneider. „Das klingt nach massiver Steuerverschwendung“, sagte er. Zeugnis der Untätigkeit sei, dass seit Januar 2024 im Reichswaldgebiet gar keine Unterstützungsleistung mehr geliefert worden, obwohl ja nachweislich noch Veranstaltungen Dritter stattgefunden hätten. Der Reichswald im Kreis Kleve ist derzeit das letzte Gebiet, in dem die Schaffung eines neuen Nationalparks noch möglich scheint.


Foto: Nationalpark (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Schmidt nicht mehr Sportdirektor des 1. FSV Mainz 05

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Mainz (dts Nachrichtenagentur) – Martin Schmidt ist nicht mehr Sportdirektor des Fußball-Bundesligisten 1. FSV Mainz 05. Der Schweizer gebe seine Funktion „auf eigenen Wunsch aus privaten Gründen“ auf, teilte der Verein am Dienstag mit. Er bleibe dem Verein als sportlicher Berater erhalten.

Der Klub geht laut einer Vereinsmitteilung mit einem neuen sportlichen Führungsduo unter der Leitung von Sportvorstand Christian Heidel in die Saison: Niko Bungert wird Sportdirektor, Meikel Schönweitz Technischer Direktor. Beide sollen mit Beginn des Trainingslagers in Österreich am Mittwoch ihre neuen Funktionen übernehmen.

Bungert ist künftig verantwortlich für die sportliche Leitung der Profimannschaft des 1. FSV Mainz 05, die er auch öffentlich repräsentiert, und die internen sportlichen Abläufe und Entwicklungen inklusive der Schnittstellen zum Bereich Athletik und Sportwissenschaft. Darüber hinaus fällt der Bereich der Fußballerinnen in sein Ressort.

Als Technischer Direktor verantwortet Schönweitz derweil die internen Prozesse und Strukturen, die Personalführung und die strategische Entwicklung des Mainzer Fußballs bei den Profis und im Nachwuchsleistungszentrum an der Schnittstelle zu Volker Kersting, dem Direktor Nachwuchs. Darüber hinaus vertritt er den Verein bei Verbänden und in den Gremien.


Foto: Martin Schmidt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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