Samstag, Juni 28, 2025
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1. Bundesliga: Stuttgart gegen Heidenheim unentschieden

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Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) – In der ersten Sonntagabendpartie des 27. Bundesliga-Spieltags hat der VfB Stuttgart in einer turbulenten Partie gegen den FC Heidenheim mit einem 3:3 unentschieden gespielt.

Die Stuttgarter hatten die Partie über weite Strecken fest im Griff: Serhou Guirassy legte für die Gastgeber in der 41. Minute vor, Angelo Stiller legte in der 53. Minute nach, und der VfB hatte noch viel mehr Möglichkeiten, da schien eigentlich nichts mehr schiefgehen zu können.

Doch nach einem Eigentor von Stuttgarts Alexander Nübel in der 62. Minute kam das psychologische Korsett sichtbar ins Wanken. Heidenheims Tim Kleindienst besorgte in der 84. Minute zuerst den Ausgleich und zwei Minuten später den überraschenden Führungstreffer (86. Minute) – die Partie war gedreht.

Während bei den Stuttgartern die Nerven blank lagen, wollte Heidenheim nicht mauern und warf alles rein, machte aber auch Räume auf, was Deniz Undav in der achten Minute der Nachspielzeit den Ausgleichstreffer für den VfB ermöglichte.

Stuttgart bleibt auf Platz drei der Tabelle, hinter Leverkusen und den Bayern, Heidenheim bleibt auf Rang elf.


Foto: Tim Kleindienst (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Augsburg und Köln unentschieden

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Augsburg (dts Nachrichtenagentur) – Im ersten Sonntagsspiel des 27. Bundesliga-Spieltags haben sich der FC Augsburg und der 1. FC Köln mit einem 1:1 unentschieden getrennt.

Nachdem der Gastgeber nach einem temporeichen Start in der 18. Minute durch einen Treffer von Arne Maier in Führung gegangen war, steigerte sich Köln und glich in der 33. Minute aus. Davie Selke konnte dabei nach einem Querpass von Adamyan frei aus wenigen Metern Entfernung einschieben. In der Summe war das Remis zur Pause leistungsgerecht.

Auch nach dem Seitenwechsel agierten beide Teams lange auf Augenhöhe und drängten jeweils auf die Führung. Im weiteren Verlauf waren es dann aber vor allem die Hausherren, die sich gute Chancen erarbeiteten. Da sie aber im Abschluss glücklos waren, blieb es am Ende bei der Punkteteilung.

In der Tabelle bleiben die Augsburger nach dem Unentschieden auf Rang sieben, während die Lage für die Kölner auf dem vorletzten Platz deutlich prekärer aussieht. Für Augsburg geht es am kommenden Sonntag bei Hoffenheim weiter, die Geißböcke sind bereits am Samstag gegen Bochum gefordert.


Foto: Kevin Mbabu (FC Augsburg) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Innenministerin will Gewaltschutzgesetz verschärfen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat eine Initiative angekündigt, um Frauen besser vor Gewalt zu schützen. „Strafrechtliche Konsequenzen und Kontaktverbote der Täter zu den betroffenen Frauen reichen noch nicht aus“, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Wir brauchen weitergehende Maßnahmen, damit die Täter ihr aggressives Verhalten beenden und sich tatsächlich verändern.“

Faeser will sich dabei an Österreich orientieren. „Wer dort das Verbot erhält, die Wohnung zu betreten oder sich der betroffenen Frau zu nähern, der muss verpflichtend an Maßnahmen zur Gewaltprävention teilnehmen“, sagte sie. Wer es nicht tue, erhalte empfindliche Strafen. „Auch in Deutschland müssen wir die Kontaktverbote nach dem Gewaltschutzgesetz entsprechend ergänzen und wirkungsvoller machen.“ Darüber werde sie mit Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) sprechen.

In Österreich muss ein Gewalttäter, der mit einem Kontaktverbot belegt wird, innerhalb von fünf Tagen eine Beratungsstelle für Gewaltprävention aufsuchen. Eine entsprechende Beratung muss binnen 14 Tagen stattfinden und mindestens sechs Stunden umfassen. Verstöße gegen die Anordnung können eine Geldstrafe bis zu 5.000 Euro oder eine Ersatzfreiheitsstrafe bis zu sechs Wochen nach sich ziehen.

In Deutschland kann die Teilnahme an einem sogenannten Täterprogramm bisher nur in straf- und familienrechtlichen Verfahren angeordnet werden. Beratungen werden bundesweit in 89 Einrichtungen angeboten. Täterarbeit als Maßnahme zur Prävention von häuslicher Gewalt ist auch in der Istanbul-Konvention verankert, einem Übereinkommen des Europarats.

„Gewalt gegen Frauen darf niemanden kaltlassen“, mahnte Faeser. „Alle vier Minuten wird eine Frau in Deutschland Opfer von Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner. Jeden dritten Tag wird eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet.“ Hinter jedem dieser Fälle verberge sich der Horror, im engsten Umfeld angegriffen zu werden, wo man sich eigentlich am sichersten fühlen sollte. Und Gewalt fange nicht erst mit Schlägen oder Misshandlungen an, es gehe auch um Stalking und Psychoterror.

Nach Ansicht der Ministerin muss das Gewaltschutzgesetz nicht nur erweitert, sondern auch konsequenter durchgesetzt werden. „Täter müssen direkt nach dem ersten gewaltsamen Übergriff aus der Wohnung verwiesen werden. Das muss engmaschig kontrolliert werden, damit Täter nicht schnell wieder zurückkehren“, forderte sie.

Zudem appellierte Faeser, Gewaltopfer zur Strafanzeige zu ermutigen. „Keine Frau muss sich dafür schämen, Opfer von Gewalt geworden zu sein. Die Schuld liegt nie beim Opfer, sondern immer beim Täter“, sagte sie. Die Ministerin sprach sich auch für eine verbesserte Ausbildung von Polizisten aus, damit sie schnell und sensibel auf Taten reagieren könnten.


Foto: Demonstrantin gegen Gewalt an Frauen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: St. Pauli weiter klar auf Aufstiegskurs

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Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – Zum Abschluss des 27. Spieltags der 2. Bundesliga hat der FC St. Pauli 2:1 gegen den SC Paderborn gewonnen und damit einen weiteren Schritt Richtung Aufstieg gemacht.

Die Kiezkicker hatten die Partie von Beginn an im Griff. Bereits nach knapp zehn Minuten zappelte der Ball bereits im Tor der Paderborner – der vermeintliche Treffer von Aljoscha Kemlein wurde aber wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. Danach dauerte es knapp 20 Minuten, bis die Fans im Millerntor-Stadion erneut jubeln konnten und diesmal zählte der Treffer von Marcel Hartel auch.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Hamburger am Drücker und konnten in der 47. Minute durch Lars Ritzka nachlegen. Die Gäste fanden aber nochmal in die Partie zurück, als Adriano Grimaldi in der 56. Minute quasi aus dem Nichts den Anschlusstreffer erzielte. Vorausgegangen war ein Fehler von Pauli-Verteidiger Eric Smith. Zum Ausgleich reichte es für die Ostwestfalen aber nicht mehr – auch weil Grimaldi in der 72. Minute mit Gelb-Rot vom Platz musste.

In der Tabelle bauen die Hanseaten auf Platz eins ihren Vorsprung auf Relegationsrang drei auf elf Punkte aus, während Paderborn auf den siebten Platz abrutscht. Für St. Pauli geht es am Samstag in Karlsruhe weiter, Paderborn ist bereits am Freitag gegen Hertha gefordert.

Die Ergebnisse der Parallelbegegnungen vom Sonntagmittag: SpVgg Greuther Fürth – Hamburger SV 1:1, FC Schalke 04 – Karlsruher SC 0:0, SV Wehen Wiesbaden – VfL Osnabrück 0:1, 1. FC Magdeburg – Hannover 96 0:3.


Foto: Millerntor-Stadion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Rotes Kreuz drängt auf mehr Hilfskorridore in den Gazastreifen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) drängt auf mehr Hilfskorridore in den Gazastreifen. Es sei unverändert so, dass die Lage für alle Menschen vor Ort „wirklich katastrophal“ sei, sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt im Deutschlandfunk.

Die Hilfsgüter, die durch die wenigen offenen Zugänge geliefert würden, seien zudem einfach nicht ausreichend, um die Menschen so zu beliefern, dass sie „menschenwürdig“ versorgt werden. „Und das ist ein Riesenproblem“, so die frühere CSU-Politikerin. „Es mangelt an allem und mit zunehmenden Konflikten und auch Drohungen und Ankündigungen von weiteren Angriffen wird die Lage noch prekärer.“

Wie viel Hilfe das DRK im Rahmen der Bemühungen der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung bisher bereits geleistet hat, kann Hasselfeldt nach eigenen Angaben nicht beziffern. „Wir haben mehrere Flugzeuge mit Hilfsgütern schon nach Ägypten und dann anschließend in den Gazastreifen gebracht“, sagte sie. Eine ganze Reihe an Lkws sei nach Gaza geschickt worden. Unter anderem seien dabei Nahrungsmittel, aber auch medizinische Geräte sowie Hilfsmittel für die Sanitätsversorgung geliefert worden.


Foto: Internationales Rotes Kreuz in Genf (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Union wirft Stark-Watzinger Verschleudern von Steuergeldern vor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Union wirft Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) vor, Steuergelder für Eigen-PR in den sozialen Medien zu verschleudern. „Die Selbstinszenierung der Bundesbildungsministerin auf Instagram kommt dem Steuerzahler teuer zu stehen“, sagte der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Jarzombek, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Jarzombek verweist auf eine von ihm angeforderte Aufstellung des Bildungsministeriums über die Kosten aller in den vergangenen zwölf Monaten beworbenen Instagram-Beiträge. Sie belaufen sich auf insgesamt rund 129.000 Euro, wie das RND berichtet. Durch eine Bewerbung von Posts kann die Reichweite erhöht werden, weil damit nicht nur die eigenen Follower erreicht werden. Der Bundesregierung sind Ausgaben für sachliche Informationen über beschlossene Vorhaben erlaubt, aber nicht für reine PR. Diesen Grundsatz sieht die Union im Fall der beworbenen Instagram-Beiträge verletzt.

Jarzombek verweist auf die Instagram-Posts der Ministerin zum „Startchancen-Programm“ für Schulen in sozialen Brennpunkten. „Seit September 2023 hat die Ministerin allein zur Vermarktung ihres einzigen Bildungsprogramms über 20.800 Euro aus dem Fenster geworfen. Das Problem ist nur, dass das Programm noch gar nicht existiert und die Ministerin im dritten Jahr ihrer Amtszeit bis auf Zwischenstandmeldungen nichts erreicht hat“, beklagte der Oppositionspolitiker mit Blick darauf, dass das Programm noch nicht unterzeichnet ist.

Für einen Beitrag mit „Ernie und Bert“ seien zudem 1.500 Euro verpulvert worden, kritisierte Jarzombek. Offensichtlich gehe es der Ministerin mehr um die eigene PR als um eine sachliche Aufklärung über die wichtige Arbeit ihres Ministeriums. „Gleichzeitig wurde der Etat für Bildung und Forschung von der selbsterklärten Fortschrittskoalition um etwa zwei Milliarden Euro gekürzt“, so der CDU-Politiker.


Foto: Bettina Stark-Watzinger (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Geht so Zukunft?

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Mitarbeiterbeteiligung

Worauf Start-ups bei der Mitarbeiterkapitalbeteiligung achten müssen

Der Sinkflug setzt sich fort! Die Turbulenzen der vergangenen Monate und Jahre hinterlassen auch in der deutschen Start-up-Szene ihre Spuren. Wie das Start-up-Barometer von Ernst & Young zeigt, sammelten Jungunternehmen 2023 hierzulande sechs Milliarden Euro ein – 39 Prozent weniger als im Vorjahr. Mit der Investitionssumme nahm generell die Zahl der Finanzierungsrunden (15 Prozent weniger Abschlüsse als 2022) und die Menge großer Deals von mehr als 100 Millionen Euro ab.

Anstatt Aufbruchsstimmung, Innovationsboom und Experimentierfreude macht sich Krisenstimmung breit. Kein Wunder: Es war noch nie so schwierig, Investoren zu finden. In der Folge stiegen, laut Informationsdienst Startupdetector, die Insolvenzen von Jungunternehmen 2023 auf ein Rekordhoch und die Gründungsaktivitäten kamen ins Stocken. Geht es nach der Ampelregierung, soll unter anderem dank Mitarbeiterkapitalbeteiligung damit Schluss sein. Doch wie funktioniert das in der Praxis?

Mitmachen lohnt sich

In zahlreichen Ländern gelten Mitarbeiterbeteiligungen als zentraler Schlüssel für ein dynamisches Wirtschaftswachstum – allen voran im Silicon Valley. Hierzulande, wo insbesondere der Fachkräftemangel die Entwicklung der Start-up-Szene bremst, sollen Mitarbeiterkapitalbeteiligungen nun mehr Schwung in innovative Branchen bringen. Wie? Der Hintergedanke solcher Beteiligungen ist es, ein Win-win-Szenario zu schaffen, indem Beschäftigte am zukünftigen marktwirtschaftlichen Wertzuwachs oder am Gewinn des Unternehmens teilhaben.

Entsprechende Programme sollen dabei nicht nur für gesteigerte Zufriedenheit, mehr Motivation und zusätzliches Geld sorgen, sondern auch Talente anlocken und einer wachsenden Anzahl Wechselbereiter Anreize bieten, in der Firma zu verbleiben. Speziell bei jungen Unternehmen können solche materiellen Beteiligungen die oft wenig marktfähigen Grundgehälter aufbessern, wodurch sie im War of Talents insgesamt wettbewerbsfähiger werden.

Virtuelle Potenziale ausschöpfen

In der Praxis sind bei Mitarbeiterkapitalbeteiligungen verschiedene Varianten in unterschiedlichen Spielarten und Gewichtungen denkbar. Grob lassen sie sich jedoch in virtuelle und reale Programme unterscheiden. Bei ersteren erhalten Mitarbeitende die Chance, an virtuell gebildeten Anteilen des Betriebs zu partizipieren. Beschäftigte werden hier nicht zu Gesellschaftern. Arbeitgeber räumen ihnen eine rein schuldenrechtlich vermittelte wirtschaftliche Beteiligung im Rahmen eines Virtual-Stock-Option-Programms (VSOPs) ein. Sie sollen Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen binden, wobei es hier nicht zu einem tatsächlichen Aktienbesitz kommt, sondern zu einem zivilrechtlichen Zahlungsanspruch. Der Vorteil für Unternehmen? In der Praxis sind solche Programme relativ einfach durch einen schuldenrechtlichen Vertrag umsetzbar, was Unternehmen ausreichend Flexibilität bietet, sie an ihre Bedürfnisse anzupassen.

Vertraglich festzuhalten ist dabei unbedingt, wann einzelne Mitarbeitende virtuelle Anteile erhalten, wie die Wertentwicklung der Anteile berechnet wird, was geschieht, wenn Beschäftigte mit Anteilen kündigen, und wann sie ihre Anteile ausgezahlt bekommen. Und für Mitarbeitende? Virtuelle Beteiligungen umgehen die sogenannte Dry-Income-Problematik, die auftritt, wenn Beschäftigte Leistungen versteuern müssen, ohne dass ihnen ein liquider Gegenwert zur Verfügung steht. Abgaben an den Fiskus werden hier erst mit Geltendmachung des Zahlungsanspruchs fällig. Darüber hinaus ist es so möglich, eine doppelte Besteuerung zu umgehen. Da es keinen tatsächlichen Aktienbesitz gibt, wird keine Kapitalertragssteuer fällig. Vor allem Mitarbeitende müssen sich jedoch über den spekulativen Charakter eines VSOPs bewusst sein. Schließlich handelt es sich, je nach Gestaltung des Programms, um eine Wette auf den Unternehmenserfolg.

Reale Möglichkeiten schaffen

Neben virtuellen Anteilsbeteiligungen besteht die Option, Mitarbeitende real am Erfolg des Unternehmens teilhaben zu lassen, beispielsweise in Form von Aktien, Employee Stock Option Plans (ESOPs) oder Restricted Stock Units (RSUs) bzw. Awards (RSAs). In der Folge werden Mitarbeitende zu Mitgesellschaftern, wodurch ihnen neben einer Beteiligung am Gewinn auch weitreichende Informations-, Kontroll- und Mitbestimmungsrechte zustehen. Entsprechend geht diese Gestaltungsmöglichkeit der echten Anteilsbeteiligungen auf Start-up-Seite mit einem bürokratischen Mehraufwand einher – insbesondere, wenn es sich bei der Firma um eine GmbH oder UG handelt.

Solche Unternehmensformen würden eine Aufnahme in den Gesellschafterkreis notwendig machen, was aufgrund der Beteiligungsrechte nur für einen sehr geringen Teil der Arbeitnehmenden realistisch wäre. Vergleichsweise einfacher haben es Aktiengesellschaften (AGs). Sie können Mitarbeiterbeteiligungen in Form von Aktienoptionsplänen (ESOPs) oder in Programmen für eingeschränkte Aktien (RSAs und RSUs) anbieten.

Bei ESOPs erhalten Beschäftigte etwa die Möglichkeit, vergünstigt Aktien zu erwerben, wobei die Bedingungen im Plan festgelegt sind. Diese Programme sind langfristig angelegt und bieten Mitarbeitenden wiederholt die Chance, Anteile zu erwerben, um sie an das Unternehmen zu binden. RSA-Programme gewähren Arbeitnehmenden von Anfang an eingeschränkte Aktien, die erst zu einem späteren Zeitpunkt verkauft werden können. RSUs hingegen geben Angestellten einen Anspruch auf die Übertragung von Aktien zu einem späteren Zeitpunkt, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, ohne dass Mitarbeitende Aktien erwerben müssen. Stattdessen wird ein festgesetzter Betrag in RSUs umgewandelt, die an der Kursentwicklung des Unternehmens teilnehmen. Die endgültige Zuteilung erfolgt regelmäßig unentgeltlich.

Reale steuerliche Überlegungen

Anders als bei VSOPs, fallen bei realen Anteilen Abgaben an den Fiskus an. Egal, ob bei unentgeltlicher oder nur vergünstigter Übertragung, eine solche Beteiligung führt als geldwerter Vorteil grundsätzlich zu einer Versteuerung als Arbeitslohn. Entsprechend wird für Mitarbeitende die Lohnsteuer zum Zeitpunkt der Übertragung fällig, ohne dass liquide Mittel geflossen sind. Um den Nachteil dieser sogenannten Dry-Income-Besteuerung für Mitarbeitende von kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) zu reduzieren, gibt es seit Juli 2021 das Fondstandortgesetz. Das erlaubt einen Besteuerungsaufschub.

Anstatt im Jahr der Übertragung unterliegt der gesamte Arbeitslohn erst dann der Lohnsteuer, wenn die Vermögensbeteiligung ganz oder teilweise entgeltlich oder unentgeltlich übertragen wird, seit der Übertragung der Vermögensbeteiligung zwölf Jahre vergangen sind oder das Dienstverhältnis zu dem bisherigen Arbeitgeber beendet wird. Großer Pluspunkt hier: Im Zeitpunkt der Nachversteuerung findet eine mögliche Werterhöhung der Vermögensbeteiligung keine Berücksichtigung, während eine betrieblich veranlasste Wertminderung einbezogen wird.

In der betrieblichen Realität zeigte sich jedoch schnell, dass die Voraussetzungen für die Nutzung des Besteuerungsaufschubs für zahlreiche Unternehmen große Hürden darstellen und die Attraktivität von Mitarbeiterbeteiligungen hierzulande nicht zugenommen hat. Mit Inkrafttreten des Zukunftsfinanzierungsgesetzes zum 1. Januar 2024 wurden die Bedingungen für eine Beteiligung von Mitarbeitenden steuerlich weiter optimiert.

Künftig müssen Mitarbeitende ihre Firmenanteile später versteuern. Anstatt nach zwölf Jahren fallen Abgaben ans Finanzamt erst nach fünfzehn Jahren an, wodurch sich die Dry-Income-Problematik insbesondere auch bei jungen Unternehmen weiter entschärft. Darüber hinaus steigt künftig der Freibetrag für Mitarbeiterkapitalbeteiligungen auf 2.000 Euro, wobei er weiterhin nur unter zwei bestimmten Voraussetzungen gilt. So muss es sich zum einen um eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers handeln, die grundsätzlich allen Mitarbeitenden offensteht, die ein Jahr oder länger ununterbrochen für das Unternehmen gearbeitet haben. Zum anderen ist eine Kapitalbeteiligung eine Vermögensbeteiligung am Unternehmen des eigenen Arbeitgebers, die in Form von Sachbezügen gewährt wird. Werden die 2.000 Euro nicht vollständig ausgeschöpft, kann der Rest auch im Rahmen des normalen Gehalts fließen.

Und was nun?

In Zukunft werden materielle Beteiligungsformen für Unternehmen unerlässlich sein, um im War of Talents wettbewerbsfähig zu bleiben. Daher sollten Unternehmen die verschiedenen Optionen sorgfältig prüfen, um das geeignete Modell zu wählen. Dabei gilt es unbedingt zu beachten, dass es zwischen realen und virtuellen Optionen nicht nur „entweder … oder“ gibt; die Kombination verschiedener Modelle ist ebenfalls möglich. Ausschlaggebend sind die individuellen Gegebenheiten im Unternehmen, wobei die größten Anreize und Vorteile wahrscheinlich direkte Beteiligungen oder virtuelle Beteiligungen über ein VSO-Programm bieten. Letzteres ist besonders für Start-ups und mittelständische Unternehmen eine relativ einfache und kostengünstige Möglichkeit, die Mitarbeitende motiviert und sich für Unternehmen lohnt.

Autor:

Prof. Dr. Christoph Juhn ist ein Steuerrechtsexperte, Steuerberater, und Professor an der FOM Hochschule Bonn, spezialisiert auf Umstrukturierungen und M&A. Er gründete die JUHN Partner GmbH und betreibt einen YouTube-Kanal.

Bild Prof.Dr.C.Juhn_Bildquelle_©JUHN Partner GmbH

Quelle Borgmeier Media Gruppe GmbH

Oxana Abovskaya bietet ausländischen Frauen wertvolle Tipps und Unterstützung

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Oxana Abovskaya Copyright: Fritz Philipp

Oxana Abovskaya, eine weltweit tätige Unternehmerin, bietet wertvolle Unterstützung und Tipps für ausländische Frauen

Die Integration ausländischer Frauen in Deutschland ist immer wieder eine große Herausforderung. Doch Oxana Abovskaya, eine erfolgreiche ukrainische Unternehmerin und selbst ausländische Frau, zeigt, dass es Wege gibt, um berufliches Selbstvertrauen zu stärken und Karrieren voranzutreiben. In einem exklusiven Interview teilt sie ihre tiefgreifenden Erfahrungen und gibt wertvolle Tipps, wie ausländische Frauen eine kraftvolle Unterstützung in Deutschland und international finden können.

1. Wie gewährleisten Sie eine kraftvolle Unterstützung für ausländische Frauen in Deutschland?

Als Karrierecoach unterstütze ich hauptsächlich Frauen mit einem akademischen Hintergrund dabei, ihre berufliche Entwicklung voranzubringen, ihre Führungskompetenzen zu verbessern und bestehende Möglichkeiten zu nutzen. Durch meine Sprachkenntnisse und interkulturellen Erfahrungen sprechen mich häufig Frauen an, die bereits im Ausland gelebt und gearbeitet haben und nun ihre Karriere verändern oder ihr berufliches Selbstvertrauen stärken möchten.

Ein entscheidender Fokus meiner Arbeit als Coach liegt darin, ein objektives Auge auf die Persönlichkeit zu werfen und sowohl im beruflichen als auch im persönlichen Bereich das Selbstwertgefühl aufzubauen und zu stärken. Viele Frauen kommen nach Deutschland, um eine verbesserte berufliche Position, Selbstverwirklichung oder Selbstfindung zu suchen. Es ist mir aufgefallen, dass besonders Frauen aus dem Osten zu Beginn ihrer Karriere im Ausland oft Arbeitsbedingungen akzeptieren, die unter ihrem eigentlichen Potenzial liegen, da sie lediglich einen Job suchen, der ihren beruflichen Fähigkeiten möglichst nahe kommt. Nach einigen Jahren stellen sie jedoch fest, dass ihre beruflichen Aktivitäten in Deutschland nicht ihren ursprünglichen Vorstellungen entsprechen. Sobald die grundlegenden Bedürfnisse erfüllt sind (ich habe einen festen Job), gewinnen Selbstachtung und Selbstverwirklichung eine immer größere Bedeutung im Lebensweg.

Ein häufig auftretendes Phänomen ist das Impostor-Syndrom, dem viele Frauen in Führungspositionen gegenüberstehen. Insbesondere jetzt, da Frauenquoten in den Aufsichtsräten und bald auch in den Vorständen großer Unternehmen existieren, kommen Fragen auf, wie: Bin ich hier aufgrund meiner beruflichen Qualitäten oder nur weil ich eine Frau bin, oder noch dazu eine Frau mit Migrationshintergrund, um meinem Unternehmen lediglich einen „Persil-Schein“ der Diversität zu verleihen?

Es ist wichtig, begrenzende Überzeugungen klarzustellen, Blockaden zu lösen sowie das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl zu stärken. Diese Ziele stehen im Fokus meines Coachings, um die berufliche und persönliche Entwicklung von Frauen voranzutreiben.

2. Was bedeutet Integration für Sie?

Integration für mich bedeutet, dass die deutsche Gesellschaft untrennbar mit meinem Leben verbunden ist. Es sind die Augenblicke, in denen ich nach drei Jahren Abschied meine ehemaligen deutschen Kollegen wiedertreffe und wir gemeinsam über unsere Arbeit lachen und scherzen. Es ist das Gefühl der Vertrautheit, wenn mir auf dem Weg zur Arbeit das „Danke Anke“ fehlt oder wenn FFH überall dort, wo ich arbeite – sei es in Vietnam oder Belize -, über Staus in Bad Homburg berichtet. Die emotionale Ankunft am Frankfurter Flughafen nach einer Reise lässt mich denken: „Ich bin endlich zu Hause“. Selbst beim Frühstück im Flughafen wähle ich immer als erstes „weiße Würstchen mit Bretzel“. Besondere Momente entstehen, wenn ich den Geburtstag der Kinder meiner Nachbarn miterleben darf. Sogar bei Fußballspielen zwischen Deutschland und der Ukraine empfinde ich eine Ambivalenz; denn beide Teams haben einen Platz in meinem Herzen und daher möchte ich sowohl für Deutschland als auch für die Ukraine gewinnen lassen.

Es ist kein Geheimnis, dass viele Ausländer sich in ihrer sogenannten nationalen Umgebung wohler fühlen, und dies trifft nicht nur in Deutschland zu, sondern auch bei meinen Klientinnen, die in Spanien, Belgien oder England leben. Auch außerhalb der Arbeit bleibe ich oft in meinem eigenen kulturellen Kreis, selbst nach 5 oder 8 Jahren. Dies führt dazu, dass ich zwar körperlich in Deutschland bin, aber meine Gedanken, Überzeugungen und Traditionen noch immer in meinem Heimatland verweilen und dann noch Jahre zu vor.

Wenn ich meine Komfortzone verlasse, wirkt das Leben auf der Straße für mich fremd, die Gespräche meiner deutsche Kollegen sind mir fremd, und die Suche nach einem neuen Job wird zur Tragödie, da meine Arbeitskollegen die einzigen Einheimischen sind, die ich kenne. Es geht nicht darum, seine nationale Identität oder Traditionen zu verlieren, sondern darum, die eigenen Netzwerke zu erweitern. Ich bin überzeugt davon, dass eine Person in das Leben ihres neuen Landes integriert ist, wenn sie sich sowohl in der Gemeinschaft des Gastlandes als auch in ihrer eigenen nationalen Gemeinschaft wohl fühlt. Die Verbindung zur Gemeinschaft schafft nicht nur berufliche Netzwerke, sondern auch ein unterstützendes Umfeld, das den Weg zu einer gelungenen Integration ebnen kann.

3. Das Leben als ausländische Frau in Deutschland zu meistern, ist nicht einfach: Können Sie uns Ratschläge aus erster Hand für ausländische Frauen in Deutschland geben?

Zuerst: Deutschland hat mir bisher ungeahnte Chancen in meiner beruflichen und persönlichen Entwicklung eröffnet. Ich bin meinen Vorgesetzten, Kollegen und Freunden in Deutschland sehr dankbar für ihren Mut, ihre Unterstützung und ihr Vertrauen in mich.

Für mich ist die Lösung klar: Spracherwerb, Aufbau von Netzwerken, Entwicklung interkultureller Verständigung und Arbeitsplatzflexibilität sowie Geduld. Wenn wir in ein anderes Land kommen, mit anderen Traditionen, einer anderen Geschichte und einem anderen Ablaufverständnis, wird sich das Land nicht ändern – egal was behauptet wird. Stattdessen müssen wir uns dem Land anpassen und seine Traditionen respektieren.

Einen festen Arbeitsplatz zu finden ist für mich wichtig. Ich bin im März 1999 nach Deutschland gekommen und im Mai 2000 habe ich meinen festen Arbeitsvertrag unterschrieben, habe für 21 Jahre dort gearbeitet. Ich denke das Geduld und Flexibilität die Hauptgründe waren, das ich durchgehalten und finanzielle Unabhängigkeit gewonnen haben. Der Prozess der Integration kann Zeit in Anspruch nehmen. Deshalb ist es wichtig, Geduld mit sich selbst zu haben und kleine Fortschritte anzuerkennen.

Ein weiterer bedeutender Aspekt für mich ist die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen. Im Heimatland habe ich zumindest gewisse Erfolge erzielt, bin zur Schule gegangen und habe möglicherweise sogar ein Universitätsstudium abgeschlossen. Auch wenn diese Leistungen in Deutschland nur teilweise anerkannt werden, sollte man bedenken, dass Wissen universell ist. Daher ist es von großer Bedeutung, seine Kompetenzen und Fähigkeiten angemessen darzustellen. Es wäre falsch sich selbst zu unterschätzen, lediglich aufgrund der Herkunft aus einem anderen Land oder des Geschlechts. Immerhin haben Sie die Entscheidung getroffen in ein neues Land zu ziehen und somit Ihr Leben aktiv zu verändern – eine Entscheidung, die viele Menschen nicht treffen würden. Zeigen Sie Ihre Stärken und seien Sie stolz auf sich selbst! Die Vielfalt an Wissen und Erfahrung bereichert Unternehmen ungemein und visionäre Führungskräfte wissen dies sehr wohl für den Unternehmenserfolg zu schätzen.

4. Wie helfen Sie Frauen, finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen?

Jede Frau ist einzigartig, und die Bedeutung von finanzieller Unabhängigkeit variiert für jede einzelne Person. Für manche bedeutet es die Möglichkeit, auch im Alter eigenständige finanzielle Entscheidungen treffen zu können. Für andere geht es um Selbstbestimmung bei Einkommen und Ausgaben oder darum, in familiären Finanzangelegenheiten eine gleichberechtigte Stimme zu haben (wenn beide Partner arbeiten) – zum Beispiel bei der Wahl des Fitnessclubs oder der zusätzlichen Ausbildungsmöglichkeiten für die Kinder.

Die Bank of America definiert beispielsweise auf Basis einer Umfrage unter Frauen drei Faktoren, die finanzielle Unabhängigkeit bestimmen: das eigene Wohneigentum ohne Hypothek, einen Notfallfonds, um unvorhergesehene Ausgaben zu bewältigen (wie den Verlust des Einkommens oder Krankheit), und die Fähigkeit, sich selbst ohne die Unterstützung der Familie zu versorgen.

Deshalb unterstütze ich zunächst jede meiner Klienten dabei, für sich selbst zu definieren, was finanzielle Unabhängigkeit für sie bedeutet: Was als „ausreichend“ und was als „wohlhabend“ betrachtet wird. Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Erwartungen. Für die eine reicht ein stabiler Job mit 3.000 Euro pro Monat aus, um unabhängige finanzielle Entscheidungen zu treffen und sich sicher von heute auf morgen zu fühlen. Für eine andere ist ein sechsstelliger Ertrag von 25% pro Jahr aus Aktien nicht genug. Unter meinen letzten fünf Kundinnen gab es eine große Bandbreite an Auffassungen über finanzielle Unabhängigkeit.

Die Grundlage ist also, zu definieren, was finanzielle Unabhängigkeit persönlich bedeutet, welche meiner Werte sie erfüllt, und ob der Weg zu finanzieller Unabhängigkeit realistisch ist (einen Lotteriegewinn zu erzielen hat eine Chance von 1 zu 140 Millionen Fällen), während es viel realistischer ist, einen Job mit klarem Karriereweg zu bekommen oder ein eigenes Unternehmen zu gründen. Also, wie komme ich dorthin, welche Ressourcen und Fähigkeiten habe ich, um dorthin zu gelangen, und welche Fähigkeiten kann ich erwerben oder kaufen?

Oxana Abovskayas Mission ist es, Frauen zu stärken und ihnen zu helfen, ein nachhaltiges Wachstum und eine Selbstwertschätzung zu erreichen. Mit ihrer Unterstützung können Frauen ihr volles Potenzial ausschöpfen und ihre beruflichen Ziele erreichen.

Bild:Internationale Unterstützung für ausländische Frauen: Wertvolle Tipps von einer erfolgreichen global agierenden Unternehmerin – Oxana Abovskaya Copyright: Fritz Philipp

Quelle JANE UHLIG PR

Best Foot Forward Europe Tour

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Bild Regensburg Rider: Moritz Albersdorfer (Best Foot Forward Europe Tour 2023) Bildquelle: Stefan Frick

Tolle Plattform für Skateboard-Amateure: Die “Best Foot Forward Europe Tour ” kehrt zurück. Der legendäre Contest stoppt heuer in neun Ländern

Die größte Skateboarding-Tour für Amateure in Europa kehrt zurück und bringt wieder zahlreiche junge Talente aus vielen Ländern zusammen. Am Samstag, dem 6. April, startet die legendäre “Best Foot Forward Europe Tour” in der Skatehalle Innsbruck und führt insgesamt durch neun Länder, heuer erstmals auch nach Belgien. Skateboarding-Amateuren bietet sich hier eine internationale Plattform, um ihre Skills, ihre Kreativität und ihre Leidenschaft unter Beweis zu stellen und sich mit Gleichgesinnten zu messen. Im Vorjahr waren mehr als 350 Skaterinnen und Skater aus über 20 Nationen dabei.

Bei der Tour ist kein Startgeld fällig, jede und jeder kann mitmachen, man muss sich lediglich vorab registrieren. Anmeldungen sind ab sofort online auf www.blue-tomato.com/bff möglich, es gibt auch keine Altersbeschränkung. Die Rider matchen sich auch heuer wieder um den Einzug ins Finale, das im Spätsommer in Berlin stattfindet. Dort sind die besten drei Männer und die erstplatzierte Frau jedes Stopps dabei, für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer geht es dann auch um einen Platz für den „Winners Trip“ mit Veranstalter Blue Tomato nach Florida. Der Gewinner des letztjährigen Best Foot Forward Europe Finals, der Niederländer Tijmen Overbeek, konnte sich bei Tampa AM gegen 98 andere Skateboarder durchsetzen und im Finale den 6. Platz für sich beanspruchen – ein Riesenerfolg.

Teilnehmer sammeln Punkte für das “World Rookie Tour Ranking”

“Dieses Jahr startet Best Foot Forward in die siebente Runde in Europa und wir werden wieder mit zehn Stopps in neun Ländern den Contest Sommer mit vielen Highlights bereichern“, erklärt Jonas Pernitz, Team Manager Event & Retail Marketing bei Blue Tomato, der die Tour in Europa mit seinem Team organisiert. “Wir freuen uns besonders, mit Antwerpen erstmals auch den belgischen Markt mit einem Stopp bedienen zu können. Es ist spannend zu beobachten, wie das Skatelevel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Jahr zu Jahr steigt.” Alle Best Foot Forward Europa Events sind zudem auch Teil des “World Rookie Tour Ranking” (www.worldrookietour.com). Das bedeutet, dass U18 Skateboarderinnen und Skateboarder bei jedem Event Punkte in ihrer Altersklasse sammeln und sich so für das World Rookie Tour Finale qualifizieren können.

Das große Finale in Berlin

Die Gewinnerinnen und Gewinner aller zehn Austragungsorte – neu dabei sind heuer München (DE), Antwerpen (BE), Rotterdam (NL), Lausanne (CH) sowie das slowenische Velenje – qualifizieren sich für das große Finale im Spätsommer in Berlin. Für die Zuschauer wird es verschiedene Workshops, Produktdemonstrationen und vieles mehr geben. Für die Skater gibt es die einmalige Chance auf einen bezahlten Trip nach Florida, wo sie beim legendären Contest „Tampa AM“ teilnehmen dürfen und sich mit den besten Skatern aus der ganzen Welt messen können.

Alle Infos zur Tour gibt es online auf www.blue-tomato.com/bff

Bild Regensburg
Rider: Moritz Albersdorfer (Best Foot Forward Europe Tour 2023)
Bildquelle: Stefan Frick

Quelle Blue Tomato GmbH

Papst mahnt in Osterbotschaft zu Waffenstillstand im Gazastreifen

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Rom (dts Nachrichtenagentur) – Papst Franziskus hat den Gläubigen zu Ostern den traditionellen Segen „Urbi et Orbi“ (Der Stadt und dem Erdkreis) gespendet – und zu einem sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen aufgerufen.

In seiner Osterbotschaft am Sonntag sagte der Papst, dass seine Gedanken vor allem bei den Opfern der vielen aktuellen Konflikte in der Welt seien, angefangen bei denen in Israel und Palästina sowie der Ukraine. Er hoffe auf einen „umfassenden Austausch aller Gefangenen“ zwischen Russland und der Ukraine. Zugleich forderte er die Freilassung aller am 7. Oktober 2023 von der Hamas verschleppten israelischen Geiseln und einen „sofortigen Waffenstillstand“ im Gazastreifen, so der Papst.

„Wir dürfen nicht zulassen, dass die anhaltenden Kampfhandlungen die erschöpfte Zivilbevölkerung, insbesondere die Kinder, weiterhin so schwer treffen“, fügte Franziskus hinzu. „Krieg ist immer eine Absurdität und eine Niederlage.“ Man dürfe es nicht zulassen, dass „immer stärker werdende Winde des Krieges über Europa und den Mittelmeerraum wehen“. Frieden werde niemals mit Waffen geschaffen, „sondern, indem man die Hände ausstreckt und die Herzen öffnet“, sagte der Papst, der auch noch auf weitere Konflikte wie zum Beispiel in Syrien einging.

Zu der traditionellen Ostermesse fanden sich am Sonntag wie in jedem Jahr Zehntausende Gläubige auf dem Petersplatz in Rom ein. Geprägt ist das Osterfest von den Eindrücken des Krieges in der Ukraine sowie des Nahostkonflikts. In der Messe zur Osternacht hatte Franziskus trotz der Krisen zu Hoffnung aufgerufen. Das Osterfest zeige „die Macht Gottes“: Es sei „der Sieg des Lebens über den Tod, der Triumph des Lichts über die Finsternis, das Wiederaufblühen der Hoffnung inmitten der Trümmer des Scheiterns“, so der Papst. Die Krisen bezeichnete er als „Felsbrocken des Todes“.

Wie im vergangenen Jahr stand die Gesundheit des Papstes zu Ostern besonders im Fokus: Der Pontifex hatte unter anderem am Karfreitag überraschend auf die Teilnahme am Kreuzweg verzichtet, um seine angeschlagene Gesundheit zu schonen.


Foto: Gazastreifen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts