Sonntag, Juni 29, 2025
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Grüne schließen höhere Bürgergeld-Sanktionen aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch schließt höhere Sanktionen beim Bürgergeld aus. „Bei den Sanktionen hat das Bundesverfassungsgericht uns vorgegeben: bis zu 30 Prozent, und diesen Rahmen haben wir vollständig ausgeschöpft“, sagte Audretsch am Mittwoch den Sendern RTL und ntv.

Audretsch reagiert damit auf die Forderung von Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner nach einem Update des Bürgergeldes, um die Arbeitsanreize zu erhöhen. Der Grünen-Politiker verteidigt zudem die Höhe des Bürgergeldes gegen Kritik. „Wenn man den Lohnabstand erhöhen möchte, dann müssen wir auf die Löhne schauen“, meint Audretsch.

Die Grünen hätten deswegen vorgeschlagen, die Mindestlohnkommission zu reformieren und eine Untergrenze von 60 Prozent des durchschnittlichen Lohnes einzuziehen. „Das hieße 2024 14 Euro Mindestlohn, 2025 ungefähr 15 Euro Mindestlohn. Das würde dafür sorgen, dass wir armutsfestere Löhne haben. Das würde auch dafür sorgen, dass wir viel stärkere Anreize haben, in Arbeit zu gehen. Also eine Reform des Mindestlohnes, da sind wir sofort dabei.“

Weiter bekräftigte Audretsch seine Kritik an Lindners Steuerplänen. „Es ist eine Frage der Prioritätensetzung. Hätten wir unendlich viel Geld, dann könnten wir auch sehr viele Dinge tun. Da wir knappe Kassen haben, müssen wir schauen: `Was machen wir mit dem Geld.` Und da ist unsere Priorität ganz klar bei denen, die hart arbeiten und am Ende des Monats dennoch nur ein kleines Gehalt mit nach Hause bringen“, sagte er.

Lindner hatte vorgeschlagen, den Steuertarif in den Jahren 2025 und 2026 für alle Arbeitnehmer anzupassen, um die sogenannte kalte Progression auszugleichen.


Foto: Werbung für das Bürgergeld (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bluecode und Viva.com gehen Partnerschaft ein

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Bluecode und Viva.com

Bluecode und Viva.com gehen Partnerschaft ein und treiben das Bezahlen mit QR-Code in Europa voran

Viva.com, die führende europäische Technologiebank für den Zahlungsverkehr, tritt dem Bluecode-Ökosystem als strategischer Partner bei und bietet ab sofort Bluecode-QR-Zahlungen in 15 Euro-Ländern an.

Bluecode, die europäische Payment-Marke, ist eine strategische Partnerschaft mit Viva.com, Europas erster Technologiebank für den Zahlungsverkehr, eingegangen. Viva.com ermöglicht europäischen Händlern die Akzeptanz von digitalen Zahlungen auf einer Vielzahl an unterschiedlichen Geräten. Die Partnerschaft wird es Händlern – darunter auch Marktplatzbetreiber – ermöglichen, Bluecode-Zahlungen in allen 15 Euro-Ländern, in denen Viva.com aktiv ist, zu akzeptieren und auf diese Weise Kund:innenerlebnis und -bindung zu optimieren.

Durch diese Partnerschaft treiben Bluecode und Viva.com die Verbreitung und Nutzung digitaler QR-Code-Zahlungen voran und bringen QR-Zahlungen sowohl ins Vor-Ort-Geschäft als auch in den Online-Handel. Als führende Payment-Marke für QR-Code-Zahlungen in Deutschland und Österreich bietet Bluecode seinen Nutzer:innen die Möglichkeit, sicher und schnell mit ihrem Smartphone über die Bluecode-App oder eine beliebige Bluecode-fähige App zu bezahlen.

Die „Tap-on-any-Device“-Technologie von Viva.com, mit ihrer agnostischen Terminal-App und dem Onlinezahlungs-Gateway „Smart Checkout“, sorgt für ein schnelleres und reibungsloseres Bezahlerlebnis. Bluecode-Nutzer:innen profitieren von einem sekundenschnellen Bezahlprozess, während Händler direkt eine Vielzahl von Mehrwertdiensten wie Rabatte oder Sammelpässe anbieten können. Bluecode ist die neueste Ergänzung zur umfangreichen Palette von mehr als 40 Zahlungsmethoden von Viva.com, einschließlich aller internationalen Kartensysteme und direkter Konnektivität zu dominanten lokalen Kartensystemen und -methoden.

„Es ist ein weiterer großer Schritt für uns, das Bluecode-Netzwerk um einen strategischen paneuropäischen Player zu erweitern. Wir freuen uns sehr, mit Viva.com digitales Zahlen in Europa weiterauszubauen“, zeigt sich Bluecode-CEO Christian Pirkner erfreut über die Kooperation. „Gemeinsam mit Viva.com werden wir die Art, wie Menschen in Europa bezahlen, weiter revolutionieren. Gleichzeitig machen wir es für Händler einfacher, digitales mobiles Bezahlen zu akzeptieren.“

„Viva.com erweitert kontinuierlich sein Portfolio an Zahlungstechnologien, Produkten und Funktionen, um das Wachstum europäischer Unternehmen voranzutreiben. Im Mittelpunkt steht unser ständig wachsendes Angebot an Zahlungsmethoden und strategischen Partnerschaften, einschließlich der direkten Konnektivität mit führenden lokalen QR-Code-Zahlungsanbietern wie Bluecode. Durch diese Zusammenarbeit wollen wir sowohl auf Unternehmensebene als auch in den KMU-Marktsegmenten gemeinsam auf den Markt kommen und so zur exzellenten Kund:innenbetreuung von Unternehmen in ganz Europa beitragen“, sagt Harry Xenophontos, Chief Partnerships Officer bei Viva.com.

Bluecode und Viva.com bieten Service für Marktplätze

Durch die Partnerschaft wird Bluecode marktplatzfähig. Als cloudbasierter Anbieter, der intern auf Microsoft Azure basiert, kann Viva.com seine erweiterte Zahlungsplattform einfach und schnell in Marktplätze einbetten – also Plattformen, auf denen mehrere Händler tätig sind. Somit sind Restaurants, Händler oder andere Anbieter auf diesen Marktplätzen automatisch in der Lage, Bluecode-Zahlungen entgegenzunehmen. „Insbesondere freuen wir uns auf den Einsatz von Bluecode bei Betreibern von Marktplätzen. Bluecode als offenes Zahlungssystem lässt sich einfach in Marktplatz-Apps integrieren und verbessert so das Checkout-Erlebnis für Endverbraucher:innen und Händler deutlich“, sagt Mario Linzbauer, Chief Partnerships Officer bei Bluecode.

Bild Harry Xenophontos, Chief Partnerships Officer bei Viva.com

Quelle NewMark Communications

Hollmann am Berg

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Hollmann am Berg

Hollmann am Berg: Eine Auszeit im Hochwald im HOLLMANN AM BERG

Zwischen Gipfeln und Bergsee, auf einem Hochplateau auf 1.800 Metern Höhe, begeistert das Hollmann am Berg Individualisten, die ihren persönlichen Lifestyle ausleben möchten. „Drei Riesen“ – Troadkästen, die nach alter Zimmermannskunst wie ein typischer alter Getreidespeicher gebaut wurden – reichen bis in die Baumspitzen. „Toni“, „Luki“ und „Franzi“ sind die Namen der ideenreichen Refugien, die sich in Föhren und Zirben schmiegen. „Toni“ lieben die Kinder für ihre Schlafkojen, die Erwachsenen für die großzügige Sauna. „Luki“ lädt Freunde und Familien in die urgemütliche Stube zum Spielen und Ratschen.

Aus seiner Sauna geht es direkt ins Freie in den Wald. Die Außendusche ist genau dort, wo man sie braucht – High Life nach Art des Hauses Hollmann. Die dritte im Bunde, „Franzi“, wartet mit einer traumhaften Waldterrasse auf. So unkompliziert kann Hüttenurlaub sein. In der Scheune gibt es Raum für vieles: Für Partys und Familienfeste, für Business Meetings und Vorträge für bis zu 30 Personen.

Das Hollmann am Berg ist gemacht für Menschen, die sich nach ausgedehnten Zirbenwäldern, nach frischer Luft, nach Stille, Träumen im Wald und tiefem Durchschnaufen sehnen. Gipfelstürmer und Almwanderer beschreiten hier ihre Wege. Mountain- und E-Bike-Trails locken nach draußen, es geht zum Walken und gemütlichen Spazieren zur nächsten Almwirtschaft. Die alpine Achterbahn, der Nocky Flitzer, ist nicht nur bei den Kindern der große Renner. Kleine Entdecker kommen zum Edelsteine Schürfen und Gold Waschen in der idyllischen Natur im Biosphärenpark Nockberge. Freunde, Generationen, Familien gehen im Hollmann am Berg eine Liaison mit der Natur ein.

Hüttenurlaub neu gedacht – darauf legt Gastgeber Robert Hollmann größten Wert. Eine Auszeit im Hochwald, damit schlägt der charismatische Freigeist herkömmlichen Hotels ein Schnippchen. Das Hollmann am Berg zeigt sich nicht nur Zweibeinern außergewöhnlich charming, sondern hat auch ein großes Herz für wedelnde Vierbeiner.

Hollmann am Berg
Hollmann am Berg
Turracher Höhe 163-166
9565 Ebene Reichenau
Tel.: +43 5 777 8300
hello@crazyhollmann.com
https://www.crazyhollmann.com/turrach/

Bild Fotograf Weichselbraun / Hollmann am Berg

Quelle mk Salzburg

Prominente und Influencer verkaufen ihre Schätze

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Prominente und Influencer

Prominente und Influencer verkaufen ihre Schätze
2. Charity-Flohmarkt im Alstertal-Einkaufszentrum Hamburg zugunsten der TRIBUTE TO BAMBI Stiftung

Atemberaubende Red Carpet-Kleider. Fitness-Looks von Instagram. Outfits aus Fernsehshows. Schmuck von Foto-Sessions. Kinderspielzeug von YouTube Tutorials. Sonnenbrillen, Schuhe, aktuelle Must-haves. Prominente und Influencer verkaufen persönlich ihre Schätze beim 2. Charity-Flohmarkt am Donnerstag, den 18. April 2024, von 11 bis 16 Uhr, im Alstertal-Einkaufszentrum Hamburg. Mit dem Erlös wird die TRIBUTE TO BAMBI Stiftung unterstützt, welche sich für Kinder in Not engagiert.

Stars & Influencer sind vor Ort

Ihre Schränke durchstöbert haben beispielsweise ‚Let ́s Dance‘-Star Christian Polanc, die Schauspielerinnen Katy Karrenbauer und Maren Gilzer, Youtuberin Hannah von ‚Die Spielzeugtester‘ (560k), Fußballer-Gattin Dana Diekmeier, Moderatorin Verena Kerth, Choreograf Emil Kusmirek und die Influencerinnen Leni Summer (361k), Svenja Theißen (28k), Patricia Gienk (36k) und Romina Beck (14k). Zahlreiche weitere Publikums-Lieblinge und Social Media Stars kommen in den nächsten Wochen noch hinzu, um am 18. April in Norddeutschlands elegantester Shopping Mall auf ein kauflustiges Publikum zu treffen. Ob luftige Sommerkleidchen, hochwertige Roben, bequeme Oberteile, coole Taschen, Kinderspielzeug – die Auswahl an Second-Hand-Stücken aus Promibesitz wird vielfältig und spannend.

Verlängerung mit Kunst- und Kinderflohmarkt

Nach dem erfolgreichen Promi- und Influencer-Flohmarkt im Vorjahr stellt das Alstertal- Einkaufszentrum erneut die gesamte Infrastruktur für den guten Zweck zur Verfügung. Zusätzlich wird die Charity-Aktion nun sogar um zwei weitere Tage verlängert: Am Freitag, den 19. April 2024, wird an gleicher Stelle ein Kunst-Trödel-Flohmarkt und am Samstag, den 20. April 2024, ein Kinder-Flohmarkt mit Kinderschminken und Ballon-Modellage veranstaltet. Interessenten können sich auf die Standplätze ab sofort unter https://www.alstertal-einkaufszentrum.de/events/ bewerben.

Trödel-TV-Star Sükrü Pelivan

Als Highlight des Kunst-Flohmarktes am Freitag, den 19. April, wird Trödel-TV-Star Sükrü Pelivan erwartet. Der aus Fernsehformaten wie ‚Die Superhändler‘ oder ‚Der Trödeltrupp‘ bekannte Verkaufsprofi ist von 15 bis 18 Uhr im AEZ zu Gast. Dort schätzt er Gesammeltes, Raritäten oder Fundstücke aus Keller und Garage. Besucherinnen und Besucher können ihre Kostbarkeiten wahlweise direkt mitbringen oder ein Foto davon. Autogrammwünsche wird er natürlich ebenfalls gern erfüllen. DJane Alexa Vox legt dazu entspannte Afterwork Music ab 17:00 Uhr auf.

Spielzeug und Kindermode

Schönes für kleine Mädchen und Jungen bringen bereits einige Influencerinnen mit. Zweifach-Mama Svenja Theißen hat zwei Taschen prall gefüllt mit hochwertigen Kids Brands, die nur in ihren Insta-Stories bei @mrs.tollpatschig getragen wurden. Content Creatorin Patricia Gienk hat bezaubernde Mama-Tochter-Looks ausgewählt, die auf ihrem Kanal @aboutpatricia regelmäßig Follower begeistern. Die 12jährige Youtuberin Hannah wird Kuscheltiere, Spiele und den beliebten rosa Cat Hoodie aus ihrem Shop verkaufen.

Abendroben und Mode Must-haves für besondere Anlässe

Mit kompletten Looks – von der Clutch über Highheels bis zum Ohrring – will TV-Liebling Maren Gilzer ihre weiblichen Fans glücklich machen. Das ehemalige Model trennt sich umzugsbedingt von vielen figurbetonenden Designerkleidern. „Ich ziehe jetzt aus der Millionen-Metropole Berlin in ein hessisches 800-Seelen Dorf. Dort gibt es weniger rote Teppiche, wo ich meine Ball- und Cocktailkleider ausführen kann.“ Unzählige Mode Must- haves, wunderschöne Glitzer-Kleider und Beauty-Boxen hat Fashion- & Beauty-Influencerin Leni Summer für den Flohmarkt aussortiert: „Was könnte schöner sein, als gleichzeitig meine Fans glücklich zu machen und damit Kindern zu helfen.“

Von elegant bis sportlich

Ein schwarzer Männer-Catsuit mit transparentem V-Ausschnitt wird der Hingucker am Floh- Markt-Stand von Emil Kusmirek. Der Tanzprofi trug diesen bei seinem Red Carpet-Auftritt anlässlich der aktuellen ‚Cirque du Soleil‘-Premiere. „

Erlös unterstützt die TRIBUTE TO BAMBI Stiftung
Der Charity-Flohmarkt findet zugunsten der TRIBUTE TO BAMBI Stiftung statt, die deutschlandweit Hilfsprojekte für Kinder und Jugendliche in Not unterstützt – darunter beispielsweise Projekte, die die Chancengleichheit von benachteiligten Kindern verbessern oder sich um Jugendliche kümmern, die von psychischen Erkrankungen betroffen sind.

Selfie-Point & Styling-Lounge

Ludmila Brendel, Center Managerin des Alstertal-Einkaufszentrums Hamburg, unterstützt die TRIBUTE TO BAMBI Stiftung auch in diesem Jahr: „Unter dem Motto ‚Fashion nachhaltig kaufen, Stars treffen und Gutes tun‘ möchten wir unser Engagement nicht nur fortsetzen, sondern sogar noch erweitern. Daher wird unser Charity-Flohmarkt an drei hintereinander folgenden Tagen stattfinden. An jedem Tag mit einem anderen Schwerpunkt. Für jede Altersgruppe haben wir uns ein besonderes Programm einfallen lassen. Falls man beim Stöbern nicht fündig werden sollte, lohnt es sich dennoch vorbeizukommen, um das Entertainment zu genießen. Als Center mit Herz sind wir nicht nur für die gesamte Familie ein Erlebnisort, sondern hoffen auf viele großherzige Spender für Kinder in Not.“

Zu den Unterstützern zählen ebenfalls die Hair- und Make up-Stylisten von CATWALK. Die Beauty-Profis, die regelmäßig Stars für Fernsehauftritte verschönern, schminken in einer Beauty Lounge am Promi- und Influencer-Flohmarkt-Tag auch kostenlos vorbeischauende Besucherinnen. Am Selfie-Spin kann der stylishe neue Look – und das eine oder andere neu geshoppte Piece – sofort in Szene gesetzt werden.

Bild: Logo Promi-Charity Flohmarkt im Alstertal-Einkaufszentrum Copyright: Society Relations & Communications

Quelle SOCIETY RELATIONS & Communications

Algea Care feiert Cannabis-Neuklassifizierung

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Algea Care

Algea Care feiert Reklassifizierung von medizinischem Cannabis mit 1-Euro-Aktion für die erste Therapiesitzung

Die Bloomwell Group setzt ein klares Zeichen gegen die anhaltende Stigmatisierung von medizinischem Cannabis und startet eine 1-Euro-Aktion. Im April 2024 werden neue Patient:innen für ihr erstes Gespräch, das sie über Algea Care mit einem kooperierenden Arzt gebucht haben, um eine ärztlich begleitete Therapie mit medizinischem Cannabis zu beginnen, lediglich einen Euro zahlen. Hintergrund der Aktion ist die Reklassifizierung von medizinischem Cannabis durch das Cannabis-Gesetz (CanG): Seit dem gestrigen ersten April wird medizinisches Cannabis nicht mehr als Betäubungsmittel, sondern wie auch Antibiotika oder hoch dosiertes Ibuprofen nur noch als verschreibungspflichtiges Arzneimittel eingestuft. Dies vereinfacht den Zugang zur Therapie mit medizinischem Cannabis deutlich.

In der Folge dürfte sich die Zahl der Cannabis-Patient:innen vervielfachen. Bereits heute wird medizinisches Cannabis bei einer Vielzahl an Indikationen erfolgreich eingesetzt. Gerade im Falle von Volkskrankheiten wie Schlafstörungen oder Depressionen dürfte dies zukünftig noch öfter der Fall sein. Einzelne Sorten medizinischer Cannabisblüten in Apotheken sind mit rund fünf Euro je Gramm Stand heute bereits etwa halb so teuer wie unkontrolliertes und häufig verunreinigtes Cannabis auf dem illegalen Markt. Und die Preise für medizinisches Cannabis aus der Apotheke dürften zukünftig weiter sinken, da sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Aufwand für Produktion, Distribution, Lagerung, Weiterverarbeitung und Abgabe verringert und entsprechende Einsparungen sich in den Abgabepreisen der Apotheken widerspiegeln sollten. Auch die administrativen Hürden der Ärzte für die Behandlung mit medizinischem Cannabis nehmen im Zuge der Reklassifizierung ab.

„Bereits jetzt geht man davon aus, dass über die Hälfte der Cannabis-Konsument:innen eigentlich aus gesundheitlichen Gründen illegal Cannabis erwirbt. Für all diese in die Kriminalität gedrängten Menschen bietet sich durch die Reklassifizierung endlich eine realistische, günstige und einfache Alternative: die ärztlich begleitete Therapie. Binnen weniger Minuten können Patient:innen auf Wunsch online ihr E-Rezept bei einer Apotheke ihrer Wahl einlösen. Das verordnete medizinische Cannabis wird dann im Anschluss bis an ihre Haustür geliefert – und zwar in geprüfter, medizinischer Qualität. Es wird in den kommenden Monaten also vor allem die medizinische Therapie sein, die den illegalen Markt, wie vom Gesetzgeber erwünscht, tatsächlich zurückdrängt. Die Evidenz ist inzwischen überzeugend: Unsere Datenlage belegt oftmals positive Effekte bei deutlich weniger Nebenwirkungen als bei herkömmlichen Medikamenten”, sagt Dr. Julian Wichmann, Facharzt und Mitgründer der Bloomwell Group.

Die Bloomwell Group ist bereits jetzt Vorreiter für die Therapie mit medizinischen Cannabis: Über die europaweit führende Telemedizin-Plattform für medizinisches Cannabis des Tochterunternehmens Algea Care konnten schon mehr als 20.000 Patient:innen eine Therapie bei kooperierenden Ärzt:innen beginnen. Und das obwohl ein Großteil derjenigen, die über die Plattform Interesse an einer Cannabis-Therapie signalisiert hatten, bis dato aufgrund der strengen Vorgaben des Gesetzgebers abgelehnt werden mussten. Mit der Reklassifizierung wird medizinisches Cannabis nun für ein breiteres Spektrum an Indikationen in Frage kommen.

Die Aktion betrifft ausschließlich das Erstgespräch für eine Cannabis-Therapie über Algea Care und richtet sich an Patient:innen, die für eine Cannabis-Therapie in Frage kommen. Darüber hinaus will Algea Care dadurch einen Beitrag leisten, anhaltende Vorurteile und Ängste bei Patient:innen abzubauen und die Akzeptanz für medizinisches Cannabis zu verbessern. Im März hatte die Bloomwell Group bereits gemeinsam mit D-Trust, einem Unternehmen der Bundesdruckerei Gruppe, die Infrastruktur für das e-Rezept für Selbstzahler verkündet. Cannabis-Patient:innen können bereits jetzt bei den mit Algea Care kooperierenden Ärztinnen und Ärzten sowie den Partner-Apotheken auf dem Marktplatz Grüne Brise auf Wunsch ein individuelles E-Rezept mit qualifizierter Fernsignatur nutzen.

Unlängst hatte eine Studie in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) unter anderem gezeigt, dass medizinisches Cannabis wirksam ist bei der Behandlung neuropathischer Schmerzen und begleitender Schlafstörungen, schnell anschlägt und im Rahmen der Untersuchung keine schweren Nebenwirkungen auftraten. Auch ein Forscherteam mit renommierten Ärzten, Psychiatern sowie Wissenschaftlern der LVR-Universitätsklinik Essen hat basierend auf “Real-World Evidence”-Daten von Algea Care erstmalig anhand der Therapieverläufe von 59 Patient:innen in Deutschland erforscht, wie medizinisches Cannabis bei chronischen Depressionen helfen kann. In dieser praxisnahen retrospektiven Studie zeigten Patient:innen mit bereits erfolglos medikamentös behandelter chronischer Depression während einem Therapieversuch mit medizinischem Cannabis eine geringe Abbruchquote, keine schweren Nebenwirkungen und eine statistisch und klinisch signifikante Verbesserung des ärztlich dokumentierten Schweregrades der Depression.

Bild Dr. Julian Wichmann, Co-Founder und CEO des Tochterunternehmens Algea Care

Quelle Openers GmbH

Dax startet leicht im Plus – Kurskorrektur im Bullenmarkt

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Mittwochmorgen mit leichten Zugewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.300 Punkten berechnet, 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.

An der Spitze der Kursliste rangierten SAP, Telekom und Infineon. Abstriche gab es dagegen bei den Papieren von Daimler Truck, MTU und Siemens Energy.

Anleger, die am Dienstag das neue Allzeithoch im Deutschen Aktienindex als Signal für eine Fortsetzung der Rally interpretiert hätten, seien in die sogenannte Bullenfalle getappt, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets. „Nun startet eine gesunde Korrektur in einem weiterhin intakten Bullenmarkt, die noch ein paar hundert Punkte nach unten führen kann“, ergänzte er. „Auf solche plötzlichen Kursverluste folgen in der Regel aber wieder langsam steigende Kurse inklusive neuer Rekordstände.“ Ob und wann Anleger nach dem jüngsten Kursrutsch einstiegen, dürfe auch von der Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell am Mittwoch und den Arbeitsmarktdaten am Freitag abhängen.

„Der Renditeanstieg in den USA muss enden, um den Weg für steigende Aktienkurse an der Wall Street und damit auch in Frankfurt wieder freizumachen“, so Stanzl. „Zehnjährige US-Staatsanleihen sind seit Mitte Oktober 2023 in Erwartung bald sinkender Leitzinsen gestiegen. Der Höhepunkt dieser Bewegung wurde zum Jahreswechsel erreicht, drei Monate später sind die Renditen nun wieder in der Mitte dieser Spanne angelangt.“ Der Markt habe einen fairen Wert zwischen Zinsüber- und Zinsuntertreibungen gefunden, sagte der Marktexperte.

Vieles von dem Enttäuschungspotenzial, das damals aufgebaut worden sei, sei abgebaut worden. Der Markt sei jetzt sogar konservativer als die Notenbank selbst, was kommende Leitzinssenkungen angehe. Für die Powell-Rede hänge die Messlatte also sehr niedrig.

Dass Anleger die Entwicklungen in geldpolitischer Hinsicht nicht auf die leichte Schulter nähmen, zeigte allerdings der Anstieg des Goldpreises auf ein neues Rekordhoch im März. Am Morgen wurden für eine Feinunze 2.275,30 US-Dollar gezahlt (ein Minus von 0,2 Prozent zum Vortag). Das entspricht einem Preis von 67,94 Euro pro Gramm.

„Die öffentlichen und privaten Haushalte in den USA müssen mit einem viel höheren Zinsniveau zurechtkommen als noch vor drei Monaten, ohne die Versicherung, dass die Notenbank für schnelle Abhilfe in Form direkter Leitzinssenkungen sorgen wird.“ Es sehe mittlerweile eher danach aus, als würde sich die Fed viel mehr Zeit lassen als gedacht, um ihre Geldpolitik zu normalisieren, sagte Stanzl.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochmorgen etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0765 US-Dollar (-0,08 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9289 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 89,14 US-Dollar, das waren 22 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Fontis luxury spa lodge Natur, Wellness und Genuss pur

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Bild Fotograf Huber Fotografie/Fontis luxury spa lodge

Fontis luxury spa lodge: Frühlingserwachen im Hideaway in den Dolomiten – Natur, Wellness und Genuss pur

Die Fontis luxury spa lodge im Gsieser Tal ist ein Sehnsuchtsort. Mitten im Grünen laden acht Lodge-Suiten ein, Privacy pur und Wellness auf höchstem Niveau zu genießen. Eine traumhafte Landschaft und wohltuende Ruhe umarmen die luxuriöse Lodge. Ein herrlicher Ort, um den Frühling zu begrüßen.

Durchatmen und frei fühlen

Die Suiten der Fontis luxury spa lodge sind besondere Wohnwelten zum Loslassen: Alpines trifft Edles, Design trifft Nachhaltigkeit. Heimisches Holz und Green Energy sorgen für ein natürliches Wohlfühlambiente. Hierhin kann man sich zurückziehen und seine Privatsphäre auskosten. Großzügige, exklusive Wohn- und Schlafbereiche geben Platz, sich zu entfalten. Die Designküchen sind perfekt ausgestattet. Überdachte Outdoorterrassen verbinden das Wohnen mit der umliegenden Natur. Privacy trifft hier auf Behaglichkeit und erfüllt die gestresste Seele mit Unbeschwertheit. Im Frühling erwacht der Fontis Naturpark.

Gäste des Hideaways finden in der traumhaften Outdoor-Area ihre Lieblingsplätze, um mit einmaligen Ausblicken auf Dolomitengipfel und Almwiesen die ersten warmen Tage des Jahres zu genießen. Ruheoasen schmiegen sich in zartes Grün und Frühlingsblumen – Platz, um ganz für sich zu sein. Von der privaten Relax-Lounge steigt man in das reine Bergquellwasser des Bio-Badesees. Im Dolomites-Infinity-Outdoorpool spiegeln sich Himmel und Wolken. In der Bio-Sauna macht sich angenehme Hitze breit. Wellnessgenießer fühlen im Silence-Atrium und in den Hot Spring Whirlpools tiefe Entspannung.

In den Tag hineinleben

Wie gut es tut, auf sein Bauchgefühl hören zu können. Das Fontis verwöhnt seine Gäste von früh bis spät mit einer köstlichen ¾-Verwöhnpension – nachhaltig, regional und frisch. Vom außergewöhnlichen Frühstücksbuffet über das schmackhafte Nachmittagsbuffet bis hin zum erlesenen Menü am Abend genießen Gäste mit viel Liebe zubereitete Gerichte. Frischer geht es kaum, denn die Zutaten werden zum Großteil in bester Bio-Qualität direkt auf der Fontis-Farm angebaut.

Mitten im Farmgeschehen

Frei und entspannt ist die Philosophie der Fontis Lodge. Natur pur steht in der Fontis Farm im Mittelpunkt. Im großen Garten und auf den angrenzenden Feldern werden Heil- und Gewürzkräuter, Gemüse, saftige Beeren und essbare Blumen angepflanzt. Denn selbst anbauen heißt: Keine Transportwege und beste Qualität. Die Eier liefern die eigenen Fontis-Hühner und Wachteln. Der Honig kommt von den fleißigen Bienen. Je nach Saison werden die Erzeugnisse eingekocht, nach traditioneller Art verarbeitet, frisch serviert oder im Bio-Shop Fontis angeboten.

Outdoor aktiv

Die Wanderer, die Bergsteiger und die (E-)Mountainbiker sind unterwegs. Die Bergschuhe schnüren und bergauf steigen. Das Bike satteln und in die Pedale treten. Inmitten einer weitläufigen Region zwischen dem UNESCO-Welterbe Dolomiten und der Rieserfernergruppe verbinden sich Aktivsein und Erholung auf das Schönste. Wer sich in dem naturbelassenen Gsieser Tal auf den Weg macht, der findet sich in einem Kleinod wieder, dem jeder Massentourismus fremd ist. Weite Wiesen, grüne Wälder und blühende Almen laden dazu ein, eins mit der Natur zu sein.

Gäste der Fontis luxury spa lodge profitieren von den vielfältigen Aktivmöglichkeiten direkt vor der Haustür. Almwanderungen, Gipfeltouren, Spaziergängen, Nordic Walking und der eigene E-Bike-Verleih direkt im Fontis ermöglicht wunderschöne Touren in den umliegenden Bergen.

Fontis Frühlings Special 4=3 (20.–30.05.24, 02.–16.06.24)

Highlights: Willkommensdrink zur Einstimmung, Fontis ¾-Verwöhnpension, Wellness & Entspannung vom Feinsten im Green SPA, Highclass Fitness & Gym sowie umfangreiches Aktiv- und Erlebnisprogramm im Schwesterbetrieb Hotel Quelle– Preisbeispiel: 4 Übernachtungen ab 672 Euro pro Person, bei Aufenthalt ab 4 Nächten gratis Urlaubstag dazu

Happy Family (16.06.–07.07.24) – 1 Kind bis 11 Jahre kostenlos

Highlights: Willkommensdrink zur Einstimmung, Fontis ¾-Verwöhnpension, Kinderanimation für Kinder ab 3 Jahre von Montag bis Freitag im Kids Club Quelle, Wellness & Entspannung vom Feinsten im exklusiven Green SPA, Highclass Fitness & Gym sowie umfangreiches Aktiv- und Erlebnisprogramm im Schwesterbetrieb Hotel Quelle – Preisbeispiel: 7 Übernachtungen ab 1.498 Euro pro Person

Fontis luxury spa lodge
Familie Steinmair
Schur 8
39030 Gsieser Tal
Tel.: +39 0474 780021
info@fontis-lodge.com
http://www.fontis-lodge.com

Bild Fotograf Huber Fotografie/Fontis luxury spa lodge

Copyright:Michael Huber
5730 Mittersill. Hallenbadstraße 4
www.huber-fotografie.at
+43 664 / 250 86 32

Quelle mk Salzburg

Zahl der Ökobetriebe in der Landwirtschaft gestiegen

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der Trend in der Landwirtschaft zur Umstellung vom konventionellen auf den ökologischen Landbau hält an. Im Jahr 2023 haben in Deutschland rund 28.700 Betriebe nach den Vorgaben des ökologischen Landbaus gewirtschaftet, das waren zehn Prozent mehr als im Jahr 2020 (26.100 Ökobetriebe), teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 am Mittwoch mit. Damit arbeitete mehr als jeder zehnte landwirtschaftliche Betrieb (elf Prozent) gemäß diesen Vorgaben.

Mit zunehmender Zahl der Ökobetriebe wird auch mehr landwirtschaftlich genutzte Fläche ökologisch bewirtschaftet – hier ist ein Anstieg von 1,6 Millionen Hektar im Jahr 2020 auf 1,85 Millionen Hektar im Jahr 2023 zu verzeichnen (+16 Prozent). Der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche an der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche von 16,6 Millionen Hektar stieg in diesem Zeitraum von 9,6 Prozent auf 11,2 Prozent.

In Bezug auf die durchschnittliche Flächengröße pro Betrieb zeigen die Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2023 ein nahezu identisches Bild zwischen dem Ökosektor und der Landwirtschaft im Allgemeinen. Ökologisch wirtschaftende Betriebe haben mit durchschnittlich 66,7 Hektar pro Betrieb eine nahezu identische Flächenausstattung wie der deutsche Durchschnittsbetrieb mit 65,0 Hektar.

In der regionalen Betrachtung zeigt sich, dass im Jahr 2023 mit 423.000 Hektar fast ein Viertel (23 Prozent) der gesamtdeutschen Ökoflächen in Bayern bewirtschaftet wurden. Die nächstgrößeren Ökoflächen sind mit 228.400 Hektar in Brandenburg und 199.700 Hektar in Mecklenburg-Vorpommern zu verorten.

Die Zahl der Betriebe mit ökologischer Tierhaltung ist zwischen 2020 und 2023 um elf Prozent von 17.300 auf 19.200 Betriebe gestiegen, so die Statistiker weiter. Von den deutschlandweit 161.700 tierhaltenden Betrieben im Jahr 2023 waren demnach zwölf Prozent Ökobetriebe.

Zum Stichtag 1. März 2023 gab es in Deutschland 949.300 ökologisch gehaltene Rinder, das waren zehn Prozent oder 88.000 Tiere mehr als im Jahr 2020. Der Anteil der ökologisch gehaltenen Rinder am gesamten Rinderbestand lag 2023 bei neun Prozent. Eine weitere bedeutende Tierart in der ökologischen Tierhaltung sind die Hühner: 2023 wurden 10,38 Millionen Tiere in 5.600 Betrieben ökologisch gehalten. Ihr Anteil machte damit sieben Prozent des gesamten Hühnerbestandes aus (2020: fünf Prozent).

Betriebe mit ökologischer Schweine-, Schaf- oder Ziegenhaltung sind weniger häufig: 2023 gab es deutschlandweit 3.100 Betriebe mit ökologischer Schafhaltung, 2.000 Betriebe mit ökologischer Ziegenhaltung und 1.800 Betriebe mit ökologischer Schweinehaltung. Die Zahl der ökologisch gehaltenen Schweine stieg seit 2020 um 15 Prozent von 212.500 auf 244.200 Tiere, allerdings lag der Anteil der ökologisch gehaltenen Schweine am gesamten Schweinebestand nur bei ein Prozent. Deutlich höher war der Anteil der ökologisch gehaltenen Ziegen (34 Prozent) und Schafe (14 Prozent) am jeweiligen Tierbestand.


Foto: Bauer mit Traktor (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundestagsparteien gegen neue EU-Beitrittsgespräche mit Türkei

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Abgeordnete aller Bundestagsfraktionen sehen auch nach den Erfolgen der Opposition bei den Kommunalwahlen in der Türkei derzeit keinen Grund für eine Wiederbelebung der EU-Beitrittsgespräche mit der Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan. Vor einem solchen Schritt müsse es in der Türkei „echten politischen Wandel“ geben, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete und Präsident der Deutsch-Türkischen Gesellschaft, Macit Karaahmetoglu, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Die CDU-Abgeordnete Serap Güler zeigte sich erfreut über das gute Abschneiden der Opposition: „Wir sollten aber unabhängig von diesem Ergebnis aufhören, der Türkei falsche Hoffnungen zu machen“, sagte sie dem RND. „Die Menschen dort finden die Diskussion um einen EU-Beitritt mehr als ermüdend, weil es ein insgesamt sehr enttäuschender Prozess für sie war.“

Der Grünen-Abgeordnete Max Lucks machte die Umsetzung der Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und die sofortige Freilassung des türkischen Regierungskritikers Osman Kavala und des Oppositionspolitikers Selahattin Demirtas zur Bedingung für weitere Beitrittsgespräche mit der Türkei. Lucks ist zugleich Vorsitzender der deutsch-türkischen Parlamentariergruppe.

Der europapolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Link, sagte dem RND: „Die Frage nach einer Wiedereröffnung von Beitrittsverhandlungen mit der Türkei stellt sich definitiv nicht. Eine von Erdogan autoritär regierte Türkei kann kein Beitrittskandidat sein.“

Der europapolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Harald Weyel, sagte dem RND: „Die EU würde gerne die Türkei mit vor allem deutschem Geld bestechen, um sie anschließend zu bevormunden und ihre Bevölkerung mit Gender- und Klimaideologie zu traktieren. Die Türkei sollte dieser Versuchung widerstehen und souverän bleiben.“


Foto: Fahnen von Deutschland, Türkei und EU (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Lindner fordert Überarbeitung des Bürgergelds

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) fordert eine Überarbeitung des Bürgergelds. „Das Bürgergeld benötigt ein Update – es ist kein bedingungsloses Grundeinkommen“, sagte Lindner der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). „Wir müssen alles unternehmen, dass Menschen, die arbeiten können, auch tatsächlich arbeiten.“

„Wir haben viele Stellschrauben – von der Frage der Zumutbarkeit angebotener Arbeit über Sanktionen bis hin zu Arbeitsgelegenheiten wie den Ein-Euro-Jobs“, sagte der Bundesfinanzminister. „Die sind in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen, obwohl es dem allgemeinen Gerechtigkeitsgefühl entspricht, dass eine Gegenleistung für Sozialhilfe verlangt wird. Und obwohl Ein-Euro-Jobs den Alltag strukturieren und eine Brücke in den regulären Arbeitsmarkt bilden“, sagte Lindner.

Beim Bürgergeld würden Teile der politischen Linken einem Missverständnis unterliegen. „Das Bürgergeld wird von einer Mehrheit der Bevölkerung als ungerecht empfunden. Und zwar nicht, weil es zu niedrig ist, sondern weil es zu wenig Anreize zur Arbeitsaufnahme enthält. Es ist ein Beitrag zum sozialen Frieden, hier Fehlentwicklungen zu korrigieren“, sagte Lindner. „Das höre ich hinter vorgehaltener Hand auch von Führungskräften der Sozialdemokratie. Also let`s do it“, so Lindner.


Foto: Passanten an einem Bürgergeld-Infostand (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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