Dienstag, August 19, 2025
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Hitzewelle und Waldbrände in Südeuropa: Tausende evakuiert

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Izmir (dts Nachrichtenagentur) – Eine massive Hitzewelle hat weite Teile Südeuropas erfasst, von Portugal bis in die Türkei leiden die Menschen unter extremen Temperaturen.

In Spanien wurde in Huelva mit 46 Grad Celsius ein neuer Juni-Hitzerekord gemeldet, während im portugiesischen Mora das Thermometer auf 46,6 Grad stieg. Auch das Risiko für Waldbrände ist vielerorts hoch, insbesondere in Frankreich und der Türkei, wo bereits zahlreiche Feuer ausgebrochen sind.

In der Türkei wurden laut Katastrophenschutz über 50.000 Menschen vor Wald- und Buschbränden in Sicherheit gebracht. Betroffen waren 41 Gemeinden, darunter die westliche Provinz Izmir, wo etwa 1.000 Feuerwehrleute mit 14 Hubschraubern gegen einen Waldbrand kämpften. Mehr als 130 Wohnhäuser wurden in Izmir durch das Feuer beschädigt. Auch in der Provinz Bilecik und nahe dem Stadtzentrum von Hatay brachen Brände aus, die Bewohner in Panik versetzten.

In Frankreich gelten für 84 der 95 Kernland-Départements Hitzewarnungen. Unternehmen wurden aufgerufen, ihre Beschäftigten zu schützen, und rund 200 Schulen blieben geschlossen. Im Südwesten des Landes brannten 400 Hektar Land nieder, und ein Reaktor des Atomkraftwerks Golfech wurde wegen der hohen Wassertemperatur im Fluss Garonne abgeschaltet. Auch das Mittelmeer heizt sich ungewöhnlich früh im Jahr auf, mit einer durchschnittlichen Wassertemperatur von 26,01 Grad zuletzt.


Foto: Trockenes Feld (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Konzernumsätze schrumpfen im Krisenjahr 2024

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Frankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Umsatz der größten deutschen Unternehmen ist im Jahr 2024 um insgesamt 2,4 Prozent auf 3,8 Billionen Euro geschrumpft. Trotzdem konnten die Großunternehmen leicht gestiegene Gewinne von insgesamt 118,8 Milliarden Euro erzielen.

Das zeigt die jährlich vom FAZ-Archiv recherchierte Liste der 200 größten Anbieter und Hersteller aus den Branchen Industrie, Handel und Dienstleistungen ohne Banken und Versicherungen (Dienstagsausgabe).

Die Unternehmenslandschaft und die Bilanzen 2024 sind geprägt von der Autokrise, den Nachwirkungen der Energiekrise sowie dem Boom der Rüstungsindustrie.

Der Primus Volkswagen konnte seinen Umsatz stabil halten, doch sank der VW-Gewinn um 30 Prozent. Ähnlich tiefe Gewinneinbrüche erlitten auch Mercedes und BMW. Der Gewinn von Bosch, dem größten Autozulieferer, brach sogar um 49 Prozent ein.

Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall oder Diehl hingegen konnten ihre Umsätze stark steigern. So wuchs der Umsatz von Rheinmetall um knapp 36 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro. Rheinmetall kletterte damit auf der Liste der Größten um rund 30 Stufen auf Platz 81. Ein größeres Umsatzwachstum als Rheinmetall erzielten nur die Reederei Oldendorff Carriers und der Flugzeugturbinenhersteller MTU Aero Engines, der Triebwerke für zivile, aber auch militärische Flugzeuge fertigt.

Den stärksten Umsatzrückgang unter den 200 größten Unternehmen hatte die Deutsche Bahn mit einem Minus von 42 Prozent zu verzeichnen. Grund ist der Verkauf der ehemaligen Bahn-Tochtergesellschaft DB Schenker. In ihrem Geschäftsbericht weist die Bahn für 2024 einen stabilen Umsatz aus, da sie den Vorjahreswert wegen der Ausgliederung von Schenker angepasst hat.

Auch wenn der durch den Ukrainekrieg und den Konflikt mit Russland entstandene Mangel an Energierohstoffen inzwischen weitgehend bewältigt ist, hinterlassen die Nachwirkungen der Energiekrise immer noch Spuren in den Unternehmensbilanzen. Zahlreiche Energieversorger oder Stadtwerke auf der FAZ-Liste hatten 2024 zweistellige Umsatzeinbußen zu verzeichnen. Hauptgrund ist, dass die Energiepreise nicht mehr so ungewöhnlich hoch waren wie in den Vorjahren.


Foto: Industrieanlagen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Philipp Treu kehrt zum SC Freiburg zurück

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Freiburg (dts Nachrichtenagentur) – Der SC Freiburg hat Philipp Treu verpflichtet. Das teilte der Verein am Montag mit.

Der 24-jährige Außenbahnspieler kommt vom FC St. Pauli zurück in den Breisgau. Treu, gebürtig aus Heidelberg, hatte bereits in der Freiburger Fußballschule seine Ausbildung begonnen und mit der U19 2018 den DFB-Juniorenpokal gewonnen. Ein Jahr später stieg er in die U23 auf und feierte mit der Mannschaft 2021 den Aufstieg in die 3. Liga.

Insgesamt bestritt Treu 68 Pflichtspiele für Freiburgs Zweite, bevor er nach der Vizemeisterschaft 2023 zum FC St. Pauli in die 2. Bundesliga wechselte. Mit den Norddeutschen gelang ihm der direkte Aufstieg in die Bundesliga, wo er in der vergangenen Saison in 35 Pflichtspielen zum Einsatz kam. Sportdirektor Klemens Hartenbach äußerte sich erfreut über die Rückkehr Treus und lobte dessen konsequente Verteidigung sowie die Fähigkeit, Torgefahr zu initiieren.

Philipp Treu selbst zeigte sich optimistisch und erklärte, dass er sich auf St. Pauli gut weiterentwickeln konnte und nun mit Freiburg die nächste Ebene erreichen wolle. Er freue sich besonders auf die Bundesligasaison und die Spiele in der Europa League. Über die Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart, Treu erhält beim SC Freiburg die Rückennummer 29.


Foto: Philipp Treu (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Frei dämpft Erwartungen an Gegenfinanzierung von Stromsteuersenkung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Chef des Bundeskanzleramts, Thorsten Frei (CDU), hat Zweifel daran geäußert, ob eine Senkung der Stromsteuer für alle durch eine Reform des Bürgergelds gegenfinanziert werden könnte.

„Ich weiß nicht, ob das konsensfähig ist innerhalb der Koalition“, sagte Frei im Nachrichtensender „Welt“. „Und das ist eben maßgeblich. Nicht das, was ich für sinnvoll und tunlich halte. Deswegen glaube ich, machen Spekulationen jetzt wenig Sinn. Wir werden uns über das Thema unterhalten müssen, und dann werden wir am Ende sehen, ob wir tatsächlich einen Weg finden können.“

Ganz generell komme es bei der Suche nach einer möglichen Gegenfinanzierung für eine Stromsteuersenkung auf Einvernehmlichkeit an, sagte Frei: „Natürlich können wir schauen, ob wir andere Mittel, Wege und Möglichkeiten finden und ob die dann für den konkreten Fall auch tatsächlich funktionieren. Klar ist, dass wenn man so etwas machen will, dass so etwas nur einvernehmlich in der Koalition geht. Und deswegen werden wir da auch gemeinsam drauf schauen müssen.“

Frei sagte, man habe noch etwas Zeit, eine Lösung zu finden – aber das werde nicht einfach werden: „Tatsächlich ist es so, dass wir Ende Juli den Haushaltsplan im Kabinett verabschieden werden und erst im Herbst damit im Parlament sind. Und insofern muss man sehen, ob man Möglichkeiten findet. Das ist sehr schwierig, das will ich sagen, weil wir uns ja nicht ohne Not auf diesen Kompromiss verständigt haben im Kabinett. Es ist schwierig, alles, was wir an Wünschen und Vorstellungen haben, tatsächlich auch haushalterisch darzustellen. Nichtsdestotrotz verbietet das nicht das Nachdenken.“


Foto: Moderne Stromzähler (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Schnieder will Parken von E-Scootern auf Gehwegen einschränken

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) will den Kommunen das Recht geben, das Abstellen von Leih-E-Scootern und Leihrädern auf dem Bürgersteig zu verbieten. Das geht aus einem neuen Referentenentwurf zur Änderung der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung und anderer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften hervor, über den der „Tagesspiegel“ berichtet.

Demnach sollen Fahrräder und E-Scooter zwar grundsätzlich auf dem Bürgersteig und in Fußgängerzonen geparkt werden dürfen, sofern „dadurch andere nicht gefährdet oder behindert werden können“. Das gilt allerdings nur für private Fahrzeuge.

Das gewerbliche Anbieten von Fahrrädern und Elektrokleinstfahrzeugen – also E-Scootern – auf öffentlichen Straßen zum Zweck der stationsunabhängigen Vermietung sei kein zulässiges Parken im Sinne dieser Verordnung, heißt es in dem Dokument. Anders gesagt: Die Roller von Verleihfirmen dürfen nicht mehr ohne Weiteres auf dem Bürgersteig oder in der Fußgängerzone abgestellt werden. Die Vermietung sei „nicht als Teil des ruhenden Verkehrs im Sinne des Straßenverkehrsrechts zu qualifizieren“, erklärt das Verkehrsministerium.

„Elektrokleinstfahrzeuge sind im Mobilitätsmix unserer Städte kaum mehr wegzudenken“, sagte Verkehrsminister Schnieder dem „Tagesspiegel“. Seit deren Markteinführung 2019 hätten sich die Gegebenheiten jedoch verändert. „Immer mehr Mietroller und Mietfahrräder erhitzen seitdem allerorts die Gemüter“, so der CDU-Politiker.

„Wir schaffen nun Rechtsklarheit, wie unter anderem das Abstellen künftig geregelt werden kann“, sagte Schnieder. Anbieter müssten jetzt mit den Kommunen ein lokales Konzept ausarbeiten. „Die Städte können dann auch die Abstellregeln für die Anbieter vorgeben – je nach Situation vor Ort zum Beispiel in gekennzeichneten Flächen, Stationen oder eben überall.“

Dieser Passus „bedeutet de facto ein Abstellverbot für Sharing-Fahrzeuge im öffentlichen Raum“, sagte ein Sprecher der Plattform Shared Mobility (PSM), die die Interessen der Mobilitätsplattformen Voi, Bolt, Uber und Lime vertritt, dem „Tagesspiegel“.

Mit dieser neuen Regelung würde die Branche „regulatorisch vom Markt gefegt“. Nur durch flexible Abstellung im öffentlichen Raum könne die geteilte Mikromobilität dort verfügbar sein, wo sie gebraucht werde, sagte der PSM-Sprecher. Ein stationsbasiertes System sei „flächendeckend weder finanzierbar noch praktikabel“. Der Verbandssprecher appellierte an die Politik: „Streichen Sie diesen Passus, bevor irreparabler Schaden entsteht.“


Foto: E-Scooter-Verleiher (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Timo Horn verlängert Vertrag beim VfL Bochum bis 2027

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Bochum (dts Nachrichtenagentur) – Der VfL Bochum hat die Vertragsverlängerung mit Torhüter Timo Horn bekannt gegeben. Der 32-Jährige bleibt dem Bundesligaabsteiger bis Sommer 2027 erhalten, wie der Verein am Montag mitteilte.

„Timo ist ein absoluter Teamplayer, hat sich mit seiner Qualität durchgesetzt und ist unsere unumstrittene Nummer eins“, sagte VfL-Geschäftsführer Dirk Dufner. Horn selbst zeigte sich glücklich über die vorzeitige Verlängerung und bekräftigte seine Verbundenheit mit dem Verein und den Fans.

Der erfahrene Keeper wechselte im Sommer 2024 zum VfL Bochum und hat sich in der Rückrunde als Stammtorhüter etabliert.


Foto: Timo Horn (VfL Bochum) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Inflationsrate sinkt leicht auf 2,0 Prozent

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der jährliche Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich im Juni 2025 leicht abgeschwächt.

Die Inflationsrate wird voraussichtlich 2,0 Prozent betragen, teilte das Statistische Bundesamt am Montag mit. Im März hatte die Inflationsrate bei 2,2 Prozent und im April bei 2,1 Prozent gelegen. Gegenüber dem Vormonat veränderten sich die Verbraucherpreise im sechsten Monat des Jahres voraussichtlich nicht.

Die deutlich aussagekräftigere Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, ist unterdessen voraussichtlich von 2,8 Prozent im Mai auf 2,7 Prozent im Juni gesunken. Damit liegt sie weiterhin deutlich höher als der Gesamtindex.

Die Energiepreise waren im Juni erneut niedriger als im Vorjahresmonat (3,5 Prozent). Der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln lag im Jahresvergleich bei 2,0 Prozent. Die Preise für Dienstleistungen stiegen um 3,3 Prozent.


Foto: Supermarkt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Unionsfraktionsvize dämpft Erwartungen bei Stromsteuer-Entlastung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Unionsfraktionsvize Sepp Müller (CDU) hat Erwartungen auch aus der Union zu einer schnellen Entlastung von Privatkunden bei der Stromsteuer gedämpft. „Privatkunden und Mittelstand müssen entlastet werden“, sagte Müller der „Welt“. Das koste pro Jahr allerdings rund sechs Milliarden Euro. „Wir prüfen derzeit mit Hochdruck, wie wir dieses Geld in den Haushalt einstellen können, da geht Genauigkeit vor Schnelligkeit.“

Zudem sagte Müller: „Wer den Hinweis anführt, man habe vorab gewusst, dass dieses Versprechen teuer wird, vergisst, dass der Bund gerade die größte Steuerentlastung der letzten 20 Jahre auf den Weg gebracht hat und dabei zusätzlich den Ländern und Kommunen entgegenkommt. Außerdem wird gerne übersehen, dass wir Privatkunden und Mittelstand bei den Energiepreisen bereits über die Senkung der Gasspeicherumlage und der Netzentgelte entlasten.“ Seiner Meinung nach komme die Senkung der Gasspeicherumlage für energieintensive Unternehmer wie die der Papier-, Glas- oder Grundstoff-Industrie in der Chemie zum 1. Januar 2026 sogar zu spät, das müsste vorgezogen werden.

Jan Redmann, CDU-Fraktionschef im Landtag von Brandenburg sowie CDU-Landesvorsitzender, bekräftigte unterdessen den Beschluss der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden-Konferenz, auch Privathaushalte bei der Stromsteuer zu entlasten. „Die Entlastung aller Verbraucher bei der Stromsteuer ist eine Frage der Fairness und der Glaubwürdigkeit“, sagte er der „Welt“.

„Wir können nicht einfach nur bestimmte Gruppen entlasten, das haben wir im Wahlkampf anders angekündigt und ist im Koalitionsvertrag anders vereinbart worden. Das Argument, es sei nicht genug Geld für eine Senkung der Stromsteuer auch für Privatkunden da, greift nicht“, so Redmann. „Ich sehe absolut Bereiche, in denen Einsparungen möglich sind.“ Ihm sei das „Engagement“ von Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) beim Bürgergeld entschieden zu zurückhaltend. „Auf die, die arbeiten könnten, es aber nicht tun, wird weiterhin zu wenig Druck ausgeübt. Wenn die Arbeitsministerin erklärt, sie sehe da keine Einsparungsmöglichkeiten, lässt das eindeutig auf zu wenig Ambition schließen.“

Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach sagte: „Es geht keineswegs nur um die Frage, ob die Senkung des Strompreises nur für die Industrie oder auch für private Haushalte gelten soll. Im Kern geht es um die Frage, wie glaubhaft und verlässlich politische Zusagen sind. Das Argument `Ui, das wird aber teuer` überzeugt mich nicht. Die Kosten einer flächendeckenden Reduzierung müssen schon vorher bekannt gewesen sein.“


Foto: Sepp Müller (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundesregierung strebt keine Atomwaffen an

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung hat zurückhaltend auf den Atomwaffen-Vorstoß von Unionsfraktionschef Jens Spahn reagiert.

„Die Bundesregierung hat stets betont, dass sie den nuklearen Schutz für unabdingbar hält“, sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Montag in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur. Das sei auch Teil aller Grundsatzvereinbarungen in der Koalition. „Und der nukleare Schutz wird momentan durch die Nato gewährleistet.“

Kornelius verwies auch auf Äußerungen des Bundeskanzlers über die Angebote Frankreichs, über eine nukleare Zusammenarbeit Gespräche aufzunehmen. „Darüber hinausgehend gibt es keine weitere Entwicklung.“ Die Äußerungen von Spahn stünden für sich. Die Bundesregierung strebe keine Atomwaffen an, so der Regierungssprecher. „Es geht um den europäischen Schutzschirm und dessen Verfügbarkeit, aber das sind hypothetische Diskussionen.“


Foto: Regierungspressekonferenz am 30.06.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Unions-Fraktionschefs pochen auf umfassende Stromsteuer-Entlastung

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Bad Dürkheim (dts Nachrichtenagentur) – Die Fraktionsvorsitzenden von CDU und CSU pochen auf eine umfassende Stromsteuer-Entlastung.

„Die derzeit geplante Verstetigung der Stromsteuersenkung für das produzierende Gewerbe kann nur ein erster Schritt sein“, heißt in einem einstimmig gefassten Beschluss der Fraktionsvorsitzendenkonferenz, über den das Nachrichtenmagazin Politico berichtet. „Diesem müssen zeitnah und auf alle Fälle noch in dieser Legislaturperiode weitere Schritte folgen, sobald die finanziellen Spielräume hierfür bestehen.“

Das Papier beschlossen die Fraktionsvorsitzenden am Montagvormittag in Bad Dürkheim. An dem Treffen nahm auch Jens Spahn (CDU) teil, der Chef der Union im Bundestag. „Die Absenkung der Stromsteuer für alle ist eine direkte Erleichterung für Handwerk und Mittelstand sowie private Haushalte. Sie ist auch notwendig, um die Einnahmen aus dem CO2-Preis unbürokratisch an alle zurückzugeben“, heißt es in dem Papier.

Der CDU-Politiker Manuel Hagel sagte zu Politico, es sollte jetzt bei der Stromsteuer „ein klarer Lösungsweg vorgelegt werden – idealerweise mit einem konkreten Zeitplan hinterlegt“.


Foto: Moderne Stromzähler (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts