Donnerstag, November 13, 2025
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Nina Chuba auf Platz eins der Album-Charts

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Baden-Baden (dts Nachrichtenagentur) – Nina Chuba ist mit „Ich lieb mich, ich lieb mich nicht“ neu auf Platz eins der Album-Charts. Parallel wuchtet sie acht Songs in die Single-Hitliste, darunter „Fucked Up“ (mit Makko, 14), „Wenn das Liebe ist“ (15), „3 Uhr Nachts“ (24) und der Neuzugang „Malediven“ (41), wie die GfK am Freitag mitteilte.

„Back To The Boots“ heißt das Album von The BossHoss, die an zweiter Stelle ihr 20-jähriges Jubiläum zelebrieren. Die Donots sind in dieser Woche mit ihrem Akustikalbum das „Schwert aus Holz“ auf Platz drei, dahinter rappt Azet über „Playboys im AMG“ (vier). Härtere Töne schlagen Paradise Lost („Ascension“, sechs), Nine Inch Nails mit dem Soundtrack zum Kinofilm „Tron: Ares“ (acht) und Biffy Clyro („Futique“, zehn) an. Der österreichische Singer-Songwriter Alexander Eder („Quer durch die Bank“) knackt an neunter Stelle ebenfalls die Top 10.

In den Single-Charts bleibt der offizielle Sommerhit „Golden“ zum Herbstbeginn weiter gefragt. Dank nunmehr acht Nummer-eins-Wochen ziehen Huntr/X mit Alex Warren gleich. Dessen Longseller „Ordinary“ (zwei) rangiert aktuell vor Pashanims „Erstersommerohnedich“ (drei).

Den heißesten Kandidaten für den „Wiesn-Hit 2025“ liefert Oimara. Sein Ohrwurm „Wackelkontakt“ war schon während der Ski-, Faschings- und Ballermann-Saison erfolgreich – und klettert nun von Rang 15 auf zehn. Die höchsten Neueinstiege landen die HipHop-Acts Lacazette & Bushido („CCN“, 19) und Sosa La M („Häagen Dazs“, 28).

Die offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) ermittelt. Sie decken nach dessen Angaben 90 Prozent aller Musikverkäufe ab.


Foto: Nina Chuba (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Organspende: Lauterbach hofft auf Mehrheit für Widerspruchslösung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der frühere Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat den Vorstoß der Länder im Bundesrat für eine Widerspruchslösung bei der Organspende begrüßt und dringt auf eine Umsetzung im Bundestag.

„Ich hoffe, dass die Widerspruchslösung jetzt endlich im Deutschen Bundestag beschlossen werden kann“, sagte Lauterbach der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). „Alle Versuche, die Spendenbereitschaft ohne Widerspruchslösung zu verbessern, sind in den letzten Jahren gescheitert.“ Das gelte auch international.

„Es macht einfach keinen Sinn, dass wir eigentlich genug Organe von spendenbereiten Menschen hätten, aber es nicht gemanaged bekommen, die Organe auch zu verwenden“, so Lauterbach. „Wer nicht spenden will, kann sich in ein Register eintragen, das ist dann seine Entscheidung.“

Aber von denjenigen, die spenden wollten, und das sei die überwältigende Mehrheit, brauche es einen solchen Eintrag nicht, sagte der SPD-Politiker. „Ich unterstütze das neue Anliegen auf jeden Fall und weiß, dass ein entsprechender Antrag wieder in Vorbereitung ist, an dem ich mich auch beteiligen werde“, so Lauterbach.


Foto: Organspendeausweis (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Gamer geben monatlich knapp 30 Euro für Spiele aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Deutsche „Gamer“ geben im Durchschnitt knapp 30 Euro im Monat für ihr Hobby aus. Männer greifen dabei mit durchschnittlich 30,50 Euro etwas tiefer in die Tasche als Frauen mit 27 Euro, wie der Branchenverband Bitkom am Freitag mitteilte.

Und obwohl die Jüngeren von 16 bis 29 Jahren mit durchschnittlichen monatlichen Ausgaben von 28,70 Euro zahlungsbereiter sind, lassen sich auch die „Silver Gamer“ ab 65 Jahren den Spielspaß etwas kosten: nämlich im Schnitt 20,50 Euro im Monat.

Durchgeführt wurde die Studie unter 1.209 Personen ab 16 Jahren in Deutschland, darunter 626 „Gamer“. 70 Prozent davon haben in den vergangenen 12 Monaten Geld für Videospiele ausgegeben – am häufigsten wurden dabei sogenannte In-Game-Käufe getätigt, bei denen innerhalb des Spiels beispielsweise Goldmünzen oder Rüstungen gekauft werden (56 Prozent).

Rund 4 von 10 Menschen, die Computer- oder Videospiele spielen, zahlten für Spiele-Abos (44 Prozent), etwa ebenso viele haben sich den Kauf oder Download eines Spiels aus dem Internet etwas kosten lassen (40 Prozent). Immerhin noch 15 Prozent der Gamer haben in den letzten 12 Monaten ein Geschäft aufgesucht, um dort offline ein Spiel zu kaufen.

Der Großteil bleibt mit den monatlichen Ausgaben unter 50 Euro – lediglich jeder Siebte, der im letzten Jahr Geld für Spiele ausgegeben hat, überschreitet diese Grenze (14 Prozent).


Foto: Junge Leute beim Zocken (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax hält sich am Mittag im Plus – Versicherungskonzerne gefragt

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat sich am Freitagmittag im Plus gehalten, einen Teil der Gewinne vom Vormittag aber wieder abgegeben. Um 12:30 Uhr stand der Index bei rund 23.600 Punkten und damit noch 0,3 Prozentpunkte höher als bei Vortagesschluss.

Besonders gefragt waren dabei unisono die großen Versicherungskonzerne. Papiere der Münchener Rück waren mit einem Aufschlag von über drei Prozent am Mittag an der Spitze der Kursliste, auch Allianz und Hannover Rück tummelten sich in den Top-5, neben Siemens und Mercedes.

Viele Anleger gehen aufgrund der geopolitischen Spannungen offenbar davon aus, dass die Versicherungen besseres Geschäft machen. Und Munich-Re-Vorstand Christoph Jurecka ließ am Freitag den Kauf von Aktien des eigenen Unternehmens im Volumen von über 300.000 Euro melden – viele Anleger zogen nach.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1669 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8570 Euro zu haben.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Bahn stellt neuen Fahrplan vor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Bahn hat am Freitag den neuen Fahrplan für das Jahr 2026 vorgestellt. Besonders stolz ist der Staatskonzern, dass ab dem 14. Dezember 21 Städte im Halbstundentakt an den Fernverkehr angebunden sein sollen, und damit „mehr Städte als je zuvor“, wie es hieß. Das Streckennetz, auf dem etwa alle halbe Stunde ein Hochgeschwindigkeitszug fährt, wächst von 900 auf 2.300 Kilometer. Dies gilt unter anderem für Verbindungen zwischen Hamburg, Hannover und Kassel oder auch Erfurt, Halle und Berlin.

Mit 14 neuen „besonders schnellen“ ICE-Fahrten sollen die Nord-Süd-Achsen Hamburg-Frankfurt (Main) und Berlin-München verstärkt werden. Über eine Stunde schneller als bisher ist der neue Sprinter Berlin-Stuttgart über Nürnberg mit rund 4:45 Stunden Fahrzeit.

Zwischen Deutschland und Polen nimmt die neue Eurocity-Linie zwischen Leipzig und Krakau den Verkehr auf. In die Schweiz gibt es künftig mehr schnelle ICE-Direktverbindungen aus Nordrhein-Westfalen bis Zürich oder Chur. Ganz neu angebunden wird Brig – sowohl aus Nordrhein-Westfalen als auch in Richtung Berlin.

Ab Mai 2026 soll die durchgehende Verbindung Prag-Kopenhagen über Dresden, Berlin und Hamburg starten. Dadurch fahren je nach Saison auch bis zu vier zusätzliche Züge täglich zwischen Hamburg und Kopenhagen. Und erstmals gibt es ab September 2026 vier tägliche ICE-Verbindungen zwischen Köln und Antwerpen über den Flughafen Brüssel, der damit neu einen Anschluss an das ICE-Netz erhält.

Auf den wichtigsten ICE-Linien vereinheitlicht die DB – „wo immer es möglich ist“ – Start- und Zielbahnhöfe, Zwischenhalte und Fahrplantakte. Auch sollen möglichst alle Fahrten der Linien jeweils mit derselben ICE-Baureihe erfolgen. Das System werde so „weniger komplex, damit verlässlicher und der Bahnbetrieb insgesamt stabiler“, so die Bahn. Das Grundprinzip entspreche dem von S-Bahn-Systemen.

Dadurch ändern sich vereinzelt Direktverbindungen. Zum Beispiel erhält die Landeshauptstadt Kiel statt vieler unsystematischer Einzelverbindungen nun ein systematisch zweistündliches Taktangebot in Richtung Hannover, Frankfurt und Stuttgart.

Außerdem verzichtet die Bahn im neuen Fahrplan nach eigenen Angaben weitestgehend darauf, einen aus zwei Fahrzeugen bestehenden ICE an einem bestimmten Bahnhof zu teilen bzw. die beiden Teile zusammenzuführen. Solche sogenannten Flügelkonzepte ermöglichten zwar mehr Direktverbindungen, seien aber verspätungsanfällig.

Einige sehr schwach nachgefragte Züge könne die Bahn angesichts der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit hohen Kostensteigerungen nicht mehr anbieten. Das betrifft extrem schwach ausgelastete Verbindungen, bei denen teilweise nur zehn Prozent der Sitzplätze belegt sind, etwa zwischen Leipzig und Nürnberg über Jena. Dort wird die Fahrtenanzahl pro Richtung von fünf auf zwei reduziert.

Mit dem Fahrplanwechsel feiert der neue ICE L Premiere. Erste Einsätze sind zwischen Berlin und Köln vorgesehen. Ab 1. Mai 2026, nach Abschluss der Generalsanierung der Strecke Hamburg-Berlin, fährt der ICE L nach Westerland (Sylt), ab Mitte Juli auch auf den Verbindungen von Köln und Frankfurt nach Westerland sowie zwischen Dortmund und Oberstdorf.

Neben Tickets für Fernverkehrszüge der ÖBB und SBB können Bahn-Kunden ab sofort auch viele innerfranzösische TGV-Verbindungen sowie Fahrkarten mit dem Eurostar direkt auf den Web-Angeboten der Bahn buchen. Auch die durch Deutschland führenden Nachtzüge der ÖBB sind nun direkt bei der Bahn erhältlich. Bis Ende 2026 will die Bahn Tickets aller großer Bahnen der Nachbarländer direkt anbieten.

Noch bis Ende April kommenden Jahres läuft die Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg-Berlin. In dieser Zeit wird der ICE-Verkehr zwischen beiden Städten umgeleitet. Weitere Baumaßnahmen sind von Februar bis Juli auf der Wupperstrecke zwischen Hagen und Köln geplant. Von Februar bis Dezember kommt es zu baubedingten Einschränkungen zwischen Nürnberg und Passau. An der rechten Rheinstrecke zwischen Köln und Frankfurt wird zwischen Juli und Dezember gebaut.

Ab 15. Oktober sind die neuen Verbindungen in den Web-Angeboten der Bahn abrufbar. Dann beginnt auch der Verkauf der Fahrkarten – diese können bis zu zwölf Monate im Voraus gebucht werden.


Foto: ICE-4 (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax legt zum Handelsstart zu – Zinshoffnungen gedämpft

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Freitag freundlich in den Handel gestartet. Um 9:30 Uhr standen rund 23.650 Punkte auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal, das waren 0,5 Prozent mehr als bei Vortagesschluss.

Und das, obwohl viele Anleger nicht mit neuen Geldspritzen rechnen: „Bezüglich der Europäischen Zentralbank sind die Zinserwartungen gedämpft und Marktteilnehmer gehen davon aus, dass der Zinssenkungspfad beendet ist“, heißt es am Freitag von Analysten der Helaba. „Einem Schritt bis zum Jahresende wird nur eine kleine Wahrscheinlichkeit von unter zehn Prozent beigemessen und auch darüber hinaus wird mit einem unveränderten Leitzinsniveau gerechnet.“

Papiere von Siemens, BMW und Münchner Rück setzten sich am Morgen an die Spitze der Kursliste und legten jeweils deutlich über ein Prozent zu, auch Continental und Mercedes waren unter den gefragtesten Werten. Daimler Truck wurden dagegen abgestoßen und verloren zu Handelsbeginn über drei Prozent – mutmaßlich wegen neuer Sorgen in Bezug auf die Zollpolitik der USA.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1676 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8565 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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AfD gewinnt Mietrechtsstreit gegen Vermieter

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die AfD hat einen Mietrechtsstreit gegen ihren Vermieter gewonnen. Das Landgericht Berlin hat am Freitag eine Räumungsklage gegen die AfD-Bundesgeschäftsstelle abgeschmettert und die fristlose Kündigung als unberechtigt bewertet. Ausziehen muss die AfD im nächsten Jahr aber trotzdem, weil der Vermieter parallel auch regulär gekündigt hatte.

„Sowohl das Urteil als auch der Prozessablauf zeigen deutlich, dass unsere wertvollen rechtstaatlichen Ressourcen nicht für politische Auseinandersetzungen missbraucht werden dürfen“, sagte der stellvertretende AfD-Chef Kay Gottschalk am Freitag. „Die politische Debatte ist im Parlament zu führen und nicht im Gerichtssaal“.

Die AfD will im kommenden Jahr eine neue Immobilie beziehen – und zwar als Eigentümerin des betreffenden Gebäudes. Die Geschäftsstelle werde damit „geografisch und strukturell besser aufgestellt sein als jemals zuvor“, sagte AfD-Bundesschatzmeister Carsten Hütter.


Foto: AfD-Logo (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Wagenknecht zweifelt an Russlands Urheberschaft diverser Angriffe

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – BSW-Chefin Sahra Wagenknecht stellt infrage, dass Russland hinter den diversen jüngsten Angriffen steht. „Verletzungen des Nato-Luftraums, Drohnenangriff, GPS-Attacke, Brandsätze, zerstörte Unterseekabel – wenn es irgendwo knallt und stinkt, ist für die deutsche Politik und die Mainstreammedien sofort klar: Der Russe war`s“, schreibt sie in einem Newsletter an Anhänger.

„Dass es oft keine Belege gibt, der Verdacht im Nachhinein zuweilen sogar explizit widerlegt wird – kein Problem, dann wird einfach nicht mehr darüber berichtet. Hängen bleibt im öffentlichen Bewusstsein das Gefühl: Putin führt Krieg gegen uns, wir müssen unbedingt aufrüsten und „kriegstüchtig“ werden“, so Wagenknecht.

Gleichzeitig wirbt sie in dem Newsletter für „preiswerte Energie aus Russland statt selbstschädigender Sanktionen“ und „Diplomatie und Entspannung statt Hochrüstung und Sozialkürzungen“.


Foto: Sahra Wagenknecht (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Unternehmen wollen weiter Stellen streichen

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München (dts Nachrichtenagentur) – Die Unternehmen in Deutschland planen zunehmend, mit weniger Personal auszukommen. Laut einer am Freitag veröffentlichten Erhebung des Ifo-Instituts sank das sogenannte „Beschäftigungsbarometer“ im September auf 92,5 Punkte, nach 93,8 Punkten im August. Das ist der niedrigste Wert seit Juni 2020.

„Die Stimmung am Arbeitsmarkt bleibt verhalten“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. „Weil der Aufschwung vorerst ausbleibt, treten viele Unternehmen in Personalfragen auf die Bremse.“

Der Personalabbau verlaufe aber eher schleichend, offene Stellen würden einfach nicht nachbesetzt. „Große Entlassungswellen beobachten wir derzeit nicht.“

In der Industrie ist das Barometer dabei nur leicht gesunken, insbesondere der Fahrzeugbau und der Maschinenbau planen mit weniger Personal. Bei den Dienstleistern fiel der Indikator dagegen merklich. Im Bereich Transport und Logistik haben einzelne Unternehmen bereits Entlassungen angekündigt. Im Baugewerbe bleibt die Beschäftigtenzahl derzeit weitgehend stabil – es gibt kaum Bewegung. Anders sieht es im Handel aus: Dort bauen die Unternehmen ihren Personalbestand „spürbar“ ab, wie es vom Ifo-Institut hieß.


Foto: Schreibtisch (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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CDU-Innenexperte sieht "Nachholbedarf" bei Schutz von Flughäfen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der neue Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums im Bundestag (PKGr), Marc Henrichmann (CDU), warnt vor dem Gefühl von „falscher Sicherheit“ an deutschen Flughäfen. „Flughäfen sind zentrale Punkte unserer kritischen Infrastruktur und immer häufiger Ziele hybrider Angriffe – von Drohnenüberflügen bis zu Cyberattacken“, sagte Henrichmann den Tageszeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). „Wir dürfen uns nicht in falscher Sicherheit wiegen, sondern müssen widerstandsfähiger werden und schneller reagieren.“

Es komme jetzt darauf an, „bei Drohnendetektion und -abwehr entschlossen nachzulegen, denn gerade im Bereich sensibler Infrastrukturen wie Flughäfen haben wir Nachholbedarf“, hob Henrichmann hervor. Das PKGr ist verantwortlich für die Kontrolle der Nachrichtendienste in Deutschland. Die Sitzungen finden regelmäßig im Geheimen statt.

Nach erneuten Drohnensichtungen an mehreren Flughäfen im eigenen Land hatte die dänische Regierung von einem „hybriden Angriff“ gesprochen. Alles deute darauf hin, dass ein professioneller Akteur dahinterstecke, sagte Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen. Wer dies sein könne, sei noch unklar. Nur zwei Tage nach dem umfassenden Drohnenalarm am Flughafen Kopenhagen wurden am späten Mittwochabend bis in die Nacht zum Donnerstag hinein weitere Drohnen über einer Reihe von Airports im Nato-Land Dänemark gesichtet. Am Flughafen Aalborg im Norden des Landes musste vorübergehend der Luftraum gesperrt werden, woraufhin vereinzelte Flüge gestrichen oder umgeleitet werden mussten.


Foto: Vorfeldaufsicht (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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