Dienstag, Dezember 30, 2025
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Dax bleibt am Mittag im Minus – Warten auf Konjunkturerholung

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Dienstag nach einem bereits schwachen Start in den Handelstag bis zum Mittag weiter im roten Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 19.055 berechnet, 0,3 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.

Am Ende der Kursliste rangierten BMW, Porsche und BASF. Entgegen dem Trend im Plus waren unter anderem die Papiere von SAP, Eon und Zalando.

„Der Dax hadert derzeit mit der psychologischen Kursmarke von 19.000 Punkten“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Dem Gesamtmarkt fehlt es derzeit an Kraft. Es gibt zu viele Optimierer im Markt, die endlich eine nachhaltige Konjunkturerholung für die deutsche Wirtschaft herbeisehnen. Deswegen können zwar einige wenige Indexttitel zulegen, der Dax 40 kämpft jedoch mit Gewinnmitnahmen.“

Die starke Fokussierung auf wenige große Unternehmen werde wohl auch der ständige Begleiter im vierten Quartal bleiben. Es gebe derzeit kaum Kaufanreize, auch bei den zyklischen Branchen einzukaufen. „Dafür stellt sich das wirtschaftliche Umfeld als zu fragil dar“, sagte Lipkow.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0991 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9098 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 79,34 US-Dollar, das waren 159 Cent oder 2,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

alla and jen – Schönheitsschlaf neu definiert

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alla und jen Setbild allajen_Alla Emmerichs_Ralf Dümmel_Jen Sternemann_Credit RTL Bernd Michael Maurer

alla and jen Baumwoll-Tapes entspannen die Mimik, können die Durchblutung und Elastizität der Haut fördern und die körpereigene Kollagenbildung unterstützen

Der Traum vom perfekten Schönheitsschlaf wird jetzt Realität: Mit den innovativen alla and jen Skintapes präsentiert das Gründer-Duo Alla Emmerich (48) und Jen Sternemann (36) ein revolutionäres Beauty-Produkt, das den Markt erobern soll. Mit ihrer Teilnahme in der VOX-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ konnten sie Investor Ralf Dümmel überzeugen und sich den Deal mit ihrem Wunschlöwen sichern.

Gezielte Hautpflege über Nacht

Das Geheimnis von alla and jen Skintapes liegt in der Kombination aus der Funktionsweise der Baumwoll-Tapes und den im Kleber enthaltenen natürlichen Wirkstoffen. Die Tapes sollen die Mimik entspannen, die Mikrozirkulation anregen und somit zu einer besseren Durchblutung führen sowie die Elastizität der Haut festigen und die körpereigene Bildung von Kollagen anregen. Die im Kleber enthaltenen Inhaltsstoffe wie Gojibbeere, Szechuanpfeffer und Hyaluron ziehen über Nacht angewendet mehrere Stunden in die Haut ein.

Die Anwendung ist unkompliziert und für die Nacht optimiert: Die Skintapes werden vor dem Schlafengehen auf die gereinigte Haut aufgetragen – zum Beispiel das Foreheadtape auf die Stirn, das Eyetape um die Augen und das Smiletape um den Mund. Die gezielte Wirkstofffreisetzung kann über mehrere Stunden stattfinden, während der Körper ruht und die Haut regeneriert. Für eine schonende Entfernung am Morgen, die Tapes mit einem beliebigen Gesichtsöl (wie z.B. Mandel- oder Babyöl) einreiben, das Öl gut einziehen lassen und anschließend die Tapes abziehen.

Um langfristige und nachhaltige Ergebnisse zu erzielen, empfehlen die Gründerinnen, die Skintapes alle zwei Nächte anzuwenden. Diese regelmäßige Nutzung sorgt dafür, dass die Mimik entpannt bleibt und die Wirkstoffe kontinuierlich ihre volle Wirkung entfalten und so das Hautbild langfristig verbessern können.

Jen Sternemann erklärt:

„Sehr guter Schlaf ist für uns Menschen unglaublich wichtig, aber der wahre Schönheitsschlaf war bisher ein Mythos. Mit unseren Skintapes wollen wir das ändern und Falten im Schlaf minimieren.“ Alla Emmerich ergänzt: „Unsere Tapes sind einfach in der Anwendung und durch die Kombination aus Tapes und natürlichen Inhaltsstoffen besonders effektiv.“

„Was für ein starkes Gründerteam! alla and jen haben mich sofort begeistert. Die Beauty Tapes für mehr Frische und weniger Falten. Mit alla and jen gibt es geminderte Fältchen und strahlende Haut im Schlaf! Davon träumen wir doch alle, oder? Das neue Highlight für deine Beauty Routine. Ich bin total happy und freue mich auf die gemeinsame Zukunft mit alla and jen.“ Ralf Dümmel Investor und Gesellschafter der DS Gruppe

„Ralf hat nicht gezögert und sofort an uns und unsere Idee geglaubt und das hat uns überzeugt uns für ihn zu entscheiden. Die Zusammenarbeit macht sehr viel Spaß, denn Ralf ist herzlich, sprüht vor Energie und begegnet einem auf Augenhöhe.“– Alla Emmerich, Gründerin

Die verschiedenen alla and jen Skintapes sind unter https://allajen.com/ für jeweils 19,99 Euro oder im TRY ME Set für 49,99 Euro erhältlich.

Bild Setbild Alla Emmerichs Ralf Dümmel und Jen Sternemann Credit RTL Bernd Michael Maurer

Quelle alla and jen GmbH/ DS Unternehmungsgruppe

Roloff erhofft sich von Miersch verstärkten Fokus auf Wirtschaft

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Roloff erhofft sich vom neuen Generalsekretär Matthias Miersch einen verstärkten Fokus auf die Bewältigung der Wirtschaftskrise.

„Immer dann, wenn die SPD den Menschen zeigt, dass wir einen guten Plan für eine florierende Wirtschaft und gute Arbeitsplätze haben, gewinnen wir“, sagte das SPD-Bundesvorstandsmitglied dem „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe). Miersch werde diese Themen „sicher zentral platzieren“.

Roloff erwartet auch, dass Miersch nun alle Vorarbeiten, die Kevin Kühnert geleistet habe, in „tatsächliche Wahlkampfstrategien und Programme umsetzen“ werde. „Ich bin mir sicher, dass er dabei einen robusten Wahlkampf aufs Gleis bringen wird, denn sowas kann er hervorragend“, sagte Roloff mit Blick auf Miersch.

Der SPD-Politiker Ralf Stegner bezeichnete Miersch als „die denkbar beste Wahl als Generalsekretär der SPD“. „Hartnäckig in der Sache und verbindlich wie empathisch in der Kommunikation – das ist eine exzellente Mischung für den bevorstehenden harten Bundestagswahlkampf“, sagte Stegner dem „Handelsblatt“.


Foto: Sebastian Roloff (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Merry Caery Christmas – das Notrufarmband von caera

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notrufarmband oma-enkel-herbst-bank-mitKreis-8k.© caera

„Liebes Christkind, seit Großmama alleine lebt, machen wir uns immer öfter Sorgen, dass ihr auch nichts passiert. Damit sie noch ganz lange bei uns bleibt, wünsche ich mir zu Weihnachten einen Schutzengel an ihre Hand.“
So oder so ähnlich könnte unser Wunschzettel zu Weihnachten aussehen. Wir alle wissen, wie wichtig unsere Liebsten für uns sind. Doch manchmal kommt es einfach vor, dass ein (Groß)Elternteil im Alter alleine leben muss. Daher ist unsere Fürsorge und Vorsorge oft von entscheidender Bedeutung.

Das Notrufarmband von caera mit passender App für Angehörige und individuellem Abonnement bietet schnelle Hilfe, jederzeit und überall. Das Armband im zeitlosen, modernen Design ist mit nur einem einzigen Knopf ausgestattet, der in einer Notsituation wie nach Schwindel, einem Sturz o.ä. leicht zu drücken ist. Der Betroffene kann damit direkt Verbindung zu einem Angehörigen oder der Notrufzentrale aufnehmen und Hilfe herbeiholen. Wie einfach kann es doch sein, seinen Liebsten einen Schutzengel an die Hand zu geben.

Sicher und Selbstbestimmt im Alter – Die Besonderheiten von caera

funktioniert zu Hause und unterwegs
hat eine automatische Sturzerkennung für den Notfall
per Sprachverbindung am Handgelenk ist man immer erreichbar
extrem lange Akkulaufzeit von bis zu 21 Tagen
modernes Design und einfache Bedienung (nur ein Knopf)
wasserdicht und staubfest nach IP67

Das passende Abonnement deckt alle Gebühren für die integrierte eSIM im Armband ab. So profitiert man von unbegrenztem Datenvolumen und unbegrenzter Reichweite. Hier die Abo-Modelle im Überblick:

Basis-Paket: bis zu 6 hinterlegte Notfallkontakte, jederzeit kündbar
Notfall-Plus: zusätzlich professionelle Notrufzentrale 24/7 mehrsprachig verfügbar, Hinterlegung von Gesundheitsinformationen und Schlüsselhinterlegung
Pflege-Plus: Bei einem Pflegegrad und weiteren Voraussetzungen können die Kosten für das Abonnement anteilig bis vollständig von der Pflegekasse übernommen werden

Einfach. Immer. Und überall. caera in 4 Schritten.

1. Hilfe ist stets griffbereit: Bei Schwindel, Stürzen oder Notsituationen ist man mir ceara am Handgelenk jederzeit in der Lage, um Hilfe zu rufen.
2. Notruf absetzen: bei einem Sturz wird per Sturzerkennung automatisch ein Notruf abgesetzt. Alternativ kann man auch per Knopfdruck einen Notruf manuell auslösen.
3. Klärung der Notlage: Das Armband stellt über die caera App eine Sprachverbindung zu den Notfallkontakten oder der Notrufzentrale her. Zusätzlich sendet die App bei einem aktiven Alarm oder Notruf den aktuellen Standort.
4. Hilfe ist unterwegs: die Angehörigen können für Hilfeleistung zum Standort kommen oder die Notrufzentrale kann die nächstgelegenen Rettungskräfte alarmieren.

Mit caera rundum sicher.

Über caera
In der Studienzeit entwickelten Co-Founder & CEO Marlon Besuch und Co-Founder & CTO Michael Hummels die Idee für caera, ein smartes Notrufarmband für mehr Sicherheit älterer Menschen. Getrieben von persönlichen Erfahrungen in ihren Familien, gründeten sie 2019 ein stark wachsendes Startup. Mit über 30 Mitarbeitern hat caera heute seinen Sitz in der Altstadt von Soest, Nordrhein-Westfalen. Die Teammitglieder von caera kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen und arbeiten von überall. Eines haben sie gemeinsam – die Sorge um die Sicherheit ihrer Angehörigen. In einer Welt, in der Technologie die Zukunft gestaltet, hat caera so auch seine Mission definiert: den Schutz älterer Menschen durch fortschrittliche Notruftechnologie.

Bildcredit © caera

Das Notrufarmband von caera ist online unter caera.de erhältlich. Es kostet 199,99€ zzgl. Abonnement.

Quelle Sonja Berger Public Relations

nomadi überzeugt Jury

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Kristina und Manuel Heinemann präsentieren die Mietplattform für Kinder- und Babyprodukte „nomadi“. Sie erhoffen sich ein Investment von 400.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Mietplattform für Kinder- und Babyprodukte nomadi überzeugt Jury und sichert sich Deal mit Janna Ensthaler

Am gestrigen Montag konnte nomadi, die Mietplattform für Kinder- und Baby-Ausstattung die Jury von sich überzeugen. Als dreifache Mutte sieht Janna Ensthaler den Investment-Case: „Besonders teure Kinderausstattung, wie Kinderfahrräder, Kinderwagen, Kinderbetten, Kindersitze für Autos usw. können viel besser gemietet als gekauft werden.“

Das Konzept hinter nomadi setzt auf den wachsenden Trend der Sharing Economy. nomadi bietet Eltern eine kostengünstige und platzsparende Alternative zum klassischen Kauf teurer Baby- und Kinderausstattung, indem diese über nomadi flexibel gemietet werden kann. Das Gründer Ehepaar Kristina und Manuel Heinemann möchte mit nomadi das Kauf- und Nutzungsverhalten von Baby– und Kinderprodukten grundlegend verändern. Die meisten Produkte, die Eltern für ihre Kinder kaufen, können oft nur für wenige Monate genutzt werden. Anstatt diese teuer anzuschaffen, setzt nomadi auf ein flexibles Mietmodell mit Kaufoption, welches sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel schont.

Mit diesem Modell konnte das Gründer Ehepaar Heinemann die DHDL-Jurorin Janna Ensthaler überzeugen.

„Wir freuen uns sehr über den erfolgreichen Abschluss des gemeinsamen DHDL-Deals mit Janna Ensthaler und die bisherige tolle Unterstützung. Wir blicken zuversichtlich auf die kommenden gemeinsamen Schritte in unserer Zusammenarbeit. Ebenso freuen wir uns, Carsten Puschmann (Scale Now Ventures GmbH & Co. KG) als weiteren Angel-Investor und Gesellschafter bei nomadi willkommen zu heißen.“

2021 launchte das Ehepaar die Mietplattform nomadi. Ihre eigenen Kinder sind dabei regelmäßig Produkttester. Die Vision hinter nomadi: Keep things simple. Anstatt Unmengen an Spielzeug und Kindersachen anzuschaffen, welche im Normalfall nur eine kurze Lebensspanne haben, setzen Kristina und Manuel Heinemann auf qualitativ hochwertige und geprüfte Spielsachen.

Zu den Bestrenters von nomadi zählen Stapelsteine, Kinderfahrräder von woom und Academy sowie weitere Mobilitäts Artikel wie THULE und Croozer Fahrradanhänger, aber auch Produkte, die ganz früh in der Customer Lifetime ansetzen, wie. Federwiegen von Moonboon und Membantu.

Mehr Informationen zu nomadi

Bild Kristina und Manuel Heinemann präsentieren die Mietplattform für Kinder- und Babyprodukte „nomadi“. Sie erhoffen sich ein Investment von 400.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Quelle Scale Now Ventures GmbH/Carsten Puschmann GmbH

Wie sich der Markt auf die nächste Infektionswelle vorbereitet

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Gesundheitssektor Freedom Finance Hans Selleslagh

Investitionschancen im Gesundheitssektor

Die wachsende Gefahr von Infektionskrankheiten wie Affenpocken und Grippe rückt den Gesundheitssektor immer stärker in den Fokus der Investoren. Vor allem Unternehmen aus den Bereichen Impfstoffentwicklung, Diagnostik sowie Telemedizin erfahren steigendes Interesse. Impfstoffhersteller forschen intensiv an neuen Schutzmaßnahmen, während die Nachfrage nach Früherkennungstests Diagnostikunternehmen einen Aufschwung beschert. Gleichzeitig gewinnen digitale Gesundheitsdienste an Akzeptanz, da immer mehr Menschen auf Telemedizin und Online-Beratung setzen. Für Investoren bieten sich kurzfristige Chancen insbesondere bei Firmen, die sich auf die Entwicklung von Impfstoffen und Tests konzentrieren. Langfristig hingegen könnten breit aufgestellte Gesundheits-ETFs eine stabile Anlageoption darstellen.

Durch den jüngsten Anstieg von Infektionskrankheiten wächst das Interesse am Gesundheitssektor spürbar. Führende Impfstoffhersteller wie Moderna und Pfizer, die während der COVID-19-Pandemie große Erfolge verzeichneten, erleben erneut eine erhöhte Nachfrage. Moderna forscht aktuell an Impfstoffen gegen Affenpocken und Grippe, was zur erwarteten Wachstumsrate von 7,1 Prozent des Marktes für Infektionstherapeutika bis 2030 beiträgt.

Der dänische Hersteller Bavarian Nordic, der den einzigen zugelassenen Affenpocken-Impfstoff anbietet, konnte in diesem Jahr bereits einen Kurszuwachs von 50 Prozent verzeichnen. Doch nicht nur die Impfstoffbranche rückt in den Fokus: Diagnostikunternehmen wie Thermo Fisher Scientific und Quidel profitieren ebenfalls von der gestiegenen Nachfrage nach Tests. So meldete Thermo Fisher einen Umsatzanstieg von acht Prozent im letzten Quartal, ausgelöst durch vermehrte Tests auf Affenpocken und Grippe.

Auch Abbott Laboratories, bekannt für seine BinaxNOW-Testkits, profitiert vom wachsenden Bedarf an schneller Diagnostik. Im Bereich der digitalen Gesundheit und Telemedizin gewinnen Anbieter wie Teladoc und American Well zunehmend an Bedeutung. Investoren reagieren auf diese Entwicklungen. In den letzten zwei Monaten stiegen die Kapitalzuflüsse in gesundheitsbezogene ETFs, wie den Health Care Select Sector SPDR Fund, um 1,2 Milliarden Dollar an.

Gesundheitssektor bietet nicht nur technologische Fortschritte

Die zunehmenden Investitionen von Regierungen und Gesundheitsbehörden in die Pandemievorsorge schaffen erhebliche Chancen für Unternehmen im Gesundheitsbereich. Unternehmen, die Impfstoffe, Diagnosetests und antivirale Medikamente anbieten, profitieren von laufenden staatlichen Verträgen, Lagerhaltung sowie globalen Impfkampagnen. Dies eröffnet langfristiges Wachstumspotenzial für Firmen wie Moderna, Pfizer und Thermo Fisher Scientific. Neue Infektionskrankheiten, wie Affenpocken oder das kürzlich in den Nachrichten erwähnte Marburg-Virus, bieten zudem spezialisieren Biotech-Unternehmen, etwa Bavarian Nordic, zusätzliche Marktchancen – ein Faktor, der bereits den Aktienkurs des Unternehmens positiv beeinflusst hat.

Auch Firmen wie Gilead Sciences und Merck könnten von der wachsenden Nachfrage nach antiviralen Medikamenten profitieren. Fortschritte in der Technologie, insbesondere in der mRNA-Technologie und bei digitalen Gesundheitsplattformen, schaffen weitere Wachstumsfelder. Dies gilt besonders für Telemedizin-Anbieter wie Teladoc Health. Gleichzeitig hat das gestiegene Bewusstsein für präventive Gesundheitsmaßnahmen zu einer höheren Nachfrage nach Impfungen, Diagnosetests und Telemedizin-Diensten geführt. Daher stehen Unternehmen wie Abbott Laboratories und QuidelOrtho vor vielversprechenden Zukunftsaussichten.

Risiken: Rohstoffbeschaffung und Impfnachfrage

Allerdings sind auch Risiken zu beachten: Regulatorische Unsicherheiten können die finanzielle Performance beeinflussen, da Medikamentenzulassungen oder unerwartete Nebenwirkungen zu Verzögerungen führen können. Hersteller könnten darunter leiden, wenn ihre Impfstoffe die strengen behördlichen Auflagen nicht erfüllen. Zudem herrscht ein zunehmender Preisdruck durch globale Bemühungen, medizinische Behandlungen erschwinglicher zu gestalten, was die Gewinnspannen der Unternehmen verringern könnte. Lieferkettenprobleme stellen ein weiteres Risiko dar, da Schwierigkeiten bei der Rohstoffbeschaffung die Produktion beeinträchtigen können.

Die Abhängigkeit von staatlichen Aufträgen schafft zusätzliche Unsicherheiten, insbesondere wenn sich politische Prioritäten verändern. Auch die öffentliche Meinung spielt eine entscheidende Rolle: Skepsis gegenüber Impfungen kann die Nachfrage reduzieren und zu Kursschwankungen führen. Investoren sollten diese Risiken bei ihren Entscheidungen im Gesundheitssektor sorgfältig abwägen.

Innovationen als Wachstumstreiber

Innovationen in der Diagnostik und Impfstoffentwicklung spielen eine zentrale Rolle für den finanziellen Erfolg von Gesundheitsunternehmen. Moderne mRNA-Technologien, wie sie von Firmen wie Moderna und BioNTech eingesetzt werden, ermöglichen einen schnellen Eintritt in den Markt und haben sich als äußerst profitabel erwiesen. Ein Beispiel hierfür ist der Umsatz von Moderna, der von 800 Millionen US-Dollar im Jahr 2020 auf über 18 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 anstieg. Fortschritte in der Diagnostik, wie beispielsweise Point-of-Care-Tests, ermöglichen es Unternehmen wie Thermo Fisher und Abbott Laboratories, flexibel und zeitnah auf die Marktnachfrage zu reagieren.

Auch der Einsatz neuer Technologien verschafft Unternehmen erhebliche Wettbewerbsvorteile. Roche etwa hat sich durch kontinuierliche Investitionen in Forschung und Entwicklung seine führende Position im globalen Diagnostikmarkt gesichert. Strategische Partnerschaften und Übernahmen, wie die Zusammenarbeit zwischen Pfizer und BioNTech, stärken zusätzlich den Marktwert der beteiligten Unternehmen. Zudem eröffnet die regulatorische Unterstützung, beispielsweise in Form beschleunigter Zulassungsverfahren, weitere Wachstumschancen. Innovation sorgt auch für langfristig wiederkehrende Einnahmen, etwa durch Auffrischungsimpfungen und die anhaltende Nachfrage nach Diagnosetests.

BIld: Freedom Finance Hans Selleslagh

Autor Hans Selleslagh von Freedom24

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Generative KI mit Serverless optimieren

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Generative KI Dr. Li Feifei, President of Database Products Business bei Alibaba Cloud

von Dr. Li Feifei, President of Database Products Business bei Alibaba Cloud

Der Einsatz von generativer KI kann komplex und teuer sein. Serverlose Cloud-Dienste und Vektordatenbanken bieten eine Lösung, um diese Hürden zu überwinden und KI-Anwendungen effizient und skalierbar zu gestalten. So maximieren Unternehmen ihr KI-Potenzial.

Seitdem ChatGPT die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, befassen sich nahezu alle Organisationen mit der Implementierung oder Entwicklung von generativer Künstlicher Intelligenz (KI). In jüngster Zeit haben sich die Diskussionen darüber vertieft, wie sich KI effektiv nutzen lässt – vor allem angesichts der hohen Kosten und der Komplexität, die notwendig sind, um den Erwartungen und dem Hype rund um generative KI gerecht zu werden.

Doch wie funktioniert die Technologie eigentlich? KI ist vielversprechend, weil sie in der Lage ist, Muster zu erkennen, die wir Menschen möglicherweise übersehen oder ignorieren würden. Sie bietet mehr Kapazität und Konsistenz für diese Art von Aufgaben. Doch im Kern ist und bleibt die Grundlage jeder KI: Daten.

Daten müssen korrekt verarbeitet und geschützt werden, da sie das Rückgrat der gesamten IT-Infrastruktur bilden und die Basis für Innovationen sind. Das gilt sowohl für menschliche als auch KI-generierte Daten. In der Ära der generativen KI müssen Datenbanken diesen Anforderungen gerecht werden. Die Effizienz einer KI hängt stark davon ab, wie gut die zugrundeliegenden Datenbanken diese Daten verwalten.

Datenbankmodelle im Überblick

Ein weit verbreitetes Datenbankmodell ist das Online Transaction Processing (OLTP), das parallele Transaktionen ermöglicht – etwa im Online-Banking oder E-Commerce. Sobald Daten in einer solchen Datenbank akkumuliert sind, kann aus ihnen wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden.

Ein weiteres Modell ist das On-Line Analytical Processing (OLAP), das Unternehmen schnelle und interaktive Analysen ermöglicht, indem es Daten aus verschiedenen Quellen konsolidiert. So könnte ein Einzelhändler zum Beispiel Bestandsdaten mit Kaufverhalten kombinieren, um fundierte Produktionsentscheidungen zu treffen.

NoSQL-Datenbanken sind besonders nützlich für die Verarbeitung unstrukturierter Daten, die in den zuvor genannten Modellen nicht optimal verwaltet werden können.

Das Vektordatenbank-Modell: Zukunft für KI

Im Zeitalter der KI liegt jedoch viel Hoffnung im Vektordatenbank-Modell. Diese Datenbanken sind darauf ausgelegt, „intelligente Workloads“ mit großen Sprachmodellen zu verarbeiten und Millionen hochdimensionaler Vektoren zu speichern – darunter Dokumente, Bilder, Audioaufnahmen und Videos. Diese unstrukturierten Daten werden laut Prognosen bis 2050 über 80 Prozent aller weltweit verfügbaren Daten ausmachen.

Vektordatenbanken ermöglichen es, den semantischen Kontext dieser Daten zu verstehen, was für die Funktionsweise von KI entscheidend ist. Insbesondere für die branchenspezifische Wissensbasis großer Sprachmodelle, eine der größten Herausforderungen für generative KI, sind sie unerlässlich.

Alibaba Cloud hat sein gesamtes Angebot cloud-nativen Datenbanklösungen mit einer proprietären Vektor-Engine ausgestattet. Dadurch können Unternehmen branchenspezifisches Wissen in ihre Vektordatenbanken einspeisen und so generative KI-Anwendungen entwickeln und einführen.

Praxisbeispiel: Intelligente NPCs in der Gaming-Industrie

Ein konkretes Beispiel dafür ist ein großes Online-Gaming-Unternehmen aus Südostasien, das Alibaba Clouds Datenbanklösungen nutzt, um intelligente Nicht-Spieler-Charaktere (NPCs) zu entwickeln. Diese NPCs können viel authentischer mit menschlichen Spielern interagieren, da sie in Echtzeit auf deren Kommunikation reagieren und nicht einfach vorgefertigte Texte abspulen.

Kosten und Nutzen von KI und Serverless

Der Nutzen von KI ist nicht auf den Gaming-Sektor beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf das Management der Datenbanken selbst. KI kann beispielsweise Administratoren benachrichtigen, wenn der Speicherplatz knapp wird, und diesen automatisch erweitern, wenn erforderlich. Gleiches gilt für CPU- und Speicherkapazitäten.

Diese Funktionalitäten sind besonders relevant im Kontext von Serverless Cloud-Computing. Hierbei müssen sich Nutzer nicht mehr um die Bereitstellung von Servern kümmern, da die benötigten Ressourcen dynamisch angepasst werden. Dies kann jedoch auch höhere Kosten verursachen, wenn die Arbeitslasten stark schwanken.

KI und Serverless als Erfolgskombination

Die Kombination aus KI und Serverless Cloud-Computing bietet die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Nutzung von generativer KI. Alibaba Cloud hat daher seine wichtigsten KI-gestützten Datenbankprodukte serverlos gestaltet, sodass Kunden nur für tatsächlich benötigte Ressourcen zahlen. KI unterstützt dabei die Entscheidungsfindung und ermöglicht eine flexible Anpassung an dynamische Arbeitslasten. Die richtige Nutzung von KI in Verbindung mit passenden Datenbanken entscheidet darüber, ob ein Unternehmen von diesem Trend profitiert oder den Anschluss verliert.

Generative KI mit Serverless optimieren

Bild Dr. Li Feifei, President of Database Products Business bei Alibaba Cloud
Copyright: Alibaba Cloud

Quelle Schwartz Public Relations GmbH

Schulze nennt Kühnert "absolutes politisches Ausnahmetalent"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat Kevin Kühnert „ein absolutes politisches Ausnahmetalent“ genannt, dessen Rücktritt als SPD-Generalsekretär sie sehr bedauere.

„Jetzt muss aber seine Gesundheit im Vordergrund stehen, das ist für alle wichtig, dass er sich jetzt erholen kann, dass er auf seine Gesundheit achtet“, sagte Schulze am Dienstag den Sendern RTL und ntv. Dazu benötige Kühnert eine Auszeit. „Dafür wünsche ich ihm erstmal alles Gute und hoffe, dass er möglichst schnell zurückkommen kann.“

Zudem verwies Schulze anlässlich der Internationalen Nachhaltigkeitskonferenz in Hamburg auf die Begrenztheit öffentlicher Mittel. Man müsse und könne mehr investieren. Das öffentliche Geld allein werde aber nicht reichen, auch „das gesamte öffentliche Geld“ nicht.

Für Schulze muss die Politik auch privates Kapital mobilisieren. „Wir müssen einfach auch privates Engagement in die richtige Richtung leiten, auch die privaten Investitionen müssen nachhaltiger werden“, sagte die Ministerin. Als Beleg verwies die SPD-Politikerin auf eine soeben vereinbarte Allianz für nachhaltige Schifffahrtskorridore. Das sei ein „ganz wichtiger Schritt“ in die richtige Richtung.


Foto: Kevin Kühnert (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Linnemann schätzt neuen SPD-Generalsekretär Miersch

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat sich positiv über den designierten SPD-Generalsekretär, Matthias Miersch, geäußert.

Man kenne sich. „Wir haben in der Fraktion damals in der Großen Koalition zusammengearbeitet, und das war sehr vernünftig, sehr verlässlich“, sagte Linnemann am Dienstag den Sendern RTL und ntv. Ihm sei wichtig, dass man bei allem Streit in der Sache und den großen Unterschieden in der Wirtschafts- und Migrationspolitik vernünftig miteinander umgehe.

Für Linnemann ist das mit Miersch gewährleistet: „Ich habe ihn schätzen gelernt, bin mir sicher, dass er immer noch so ist, wie er war, dass man vernünftig miteinander umgeht.“ Er freue sich auf die Zusammenarbeit. „Ich habe ihm auch gestern sofort geschrieben.“


Foto: Matthias Miersch (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Pkw-Dichte 2024 leicht gestiegen

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – In Deutschland gibt es gemessen an der Bevölkerung wieder mehr Autos. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) sowie Berechnungen der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder am Dienstag mitteilte, kamen zum Jahresanfang 2024 auf 1.000 Einwohner 580 Personenkraftwagen.

Im Vorjahr war die Pkw-Dichte mit 578 Autos pro 1.000 Einwohner etwas niedriger, im Jahr 2022 hatte sie mit 583 einen Rekordwert erreicht. Grund für den leichten Rückgang der Pkw-Dichte in den Jahren 2023 und 2024 gegenüber 2022 ist, dass die Zahl von in Deutschland zugelassenen Autos im genannten Zeitraum weniger stark zugenommen hat als die Bevölkerung. Die Zahl der hierzulande zugelassenen Autos erreichte zum Jahresbeginn 2024 mit 49,1 Millionen Pkw wie in den Vorjahren erneut einen Höchststand. Der Zehn-Jahres-Vergleich zeigt einen deutlichen Anstieg der Pkw-Dichte in Deutschland: Im Jahr 2014 hatte es noch 543 Autos je 1.000 Einwohner gegeben.

Die regionalen Unterschiede bei der Pkw-Dichte sind groß: Am höchsten war sie 2024 in den westlichen Flächenländern Saarland (655 Pkw pro 1.000 Einwohner), Rheinland-Pfalz (630) und Bayern (623). Die niedrigste Pkw-Dichte wiesen die Stadtstaaten Berlin (329), Hamburg (426) und Bremen (435) auf – unter anderem aufgrund eines besonders dichten ÖPNV-Netzes. Den niedrigsten Wert in einem Flächenland gab es in Sachsen mit 534. In allen ostdeutschen Flächenländern lag die Pkw-Dichte 2024 unter dem Bundesdurchschnitt, in allen westdeutschen darüber. Gegenüber dem Jahr 2014 ist die Pkw-Dichte in nahezu allen Bundesländern gestiegen. Die einzige Ausnahme bildet Berlin, wo sie von 337 auf 329 im Jahr 2024 zurückging.

Die Zahl der zugelassenen Autos in Deutschland ist gewachsen: Zum Stichtag 1.1.2024 waren laut KBA hierzulande 49,1 Millionen Pkw zugelassen – so viele wie nie zuvor (1.1.2023: 48,8 Millionen Pkw). Der Wandel hin zur Elektromobilität schlägt sich hier noch kaum nieder: Zum Jahresanfang 2024 waren 2,9 Prozent der hierzulande zugelassenen Pkw reine Elektroautos. Ein Jahr zuvor hatte der Anteil noch 2,1 Prozent betragen.

Zuletzt ging die Zahl der Neuzulassungen allerdings zurück, vor allem die von reinen Elektroautos. Von Januar bis August 2024 wurden insgesamt knapp 1,91 Millionen Neuwagen zugelassen, 0,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Grund war der stärkere Rückgang bei neu zugelassenen reinen Elektroautos: Deren Zahl sank im selben Zeitraum um 32,0 Prozent auf 242.000. Bei den von Januar bis August 2024 neu zugelassenen Autos betrug der Anteil derer mit ausschließlich Elektro-Antrieb 12,7 Prozent. Im Vorjahreszeitraum hatte er noch bei 18,6 Prozent gelegen. Grund für den Rückgang des Anteils dürfte auch der Stopp von staatlichen Förderungen beim Kauf von Elektroautos gewesen sein, so die Behörde.


Foto: Autos (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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