Montag, Dezember 29, 2025
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FDP kritisiert ausbleibende Corona-Aufarbeitung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat es als „großen Fehler“ bezeichnet, dass sich die Ampelkoalition nicht auf die Aufarbeitung der Pandemie-Politik hat einigen können. „Die FDP hat eine Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen durch ein Gremium des Bundestages mit Nachdruck gefordert, beispielsweise einen Untersuchungsausschuss oder eine Enquete-Kommission“, sagte Djir-Sarai der „Rheinischen Post“ am Samstag. „Es ist ein großer Fehler, wenn es nun erst einmal nicht dazu kommen sollte.“

Die Ampelparteien waren sich zwar einig darüber, dass die Pandemie-Politik aufgearbeitet werden soll, konnten sich aber nicht auf ein Gremium verständigen. Während die FDP eine Enquete-Kommission aus Experten und Politikern wollte, favorisierten die Grünen ein Gremium ohne Politiker. Die SPD hatte sich für einen Bürgerrat ausgesprochen und eine Aufarbeitung, die auch Länder und Kommunen in den Blick nimmt.

„Das wird das Vertrauen der Bevölkerung in die demokratischen Institutionen und deren Fähigkeit zur Fehleranalyse und Selbstkorrektur weiter schwächen“, sagte dazu Djir-Sarai. „Leider habe ich das Gefühl, dass Teile der Regierungskoalition die Dringlichkeit der Aufarbeitung so nicht gesehen haben.“


Foto: Weggeworfener Mund-Nasen-Schutz im Herbst (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Merz: BSW-Koalitionen in Sachsen und Thüringen nicht vorstellbar

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Augsburg (dts Nachrichtenagentur) – Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz lehnt Koalitionen mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nicht nur im Bund, sondern auch in Sachsen und Thüringen ab. Zu den laufenden Gesprächen in Dresden und Erfurt mit dem BSW über eine Regierungsbild sagte Merz am Samstag bei „Welt TV“ beim CSU-Parteitag in Augsburg: „In den Ländern geht es um Länderkompetenzen und um Zuständigkeiten der Länder. Ich will allerdings auch sehr klar und deutlich sagen: Ich kann mir Koalitionen da nicht vorstellen.“

Der CDU-Chef räumte jedoch ein: „Ob es andere Formen der Zusammenarbeit gibt, weiß ich nicht. Das muss man an Ort und Stelle entscheiden.“ Wagenknecht werde dabei aber nicht „die entscheidende Person“ sein, so Merz. Denn: „Das entscheiden wir.“

Wagenknecht komme aus der Kommunistischen Plattform der früheren Linkspartei: „Das ist ein Politikverständnis, das wir nicht teilen. Das ist alte DDR, aber nicht die Zukunft der Bundesrepublik Deutschland.“ Aber auch an der Haltung Wagenknechts zu Israel sehe man, „dass es hier keine gemeinsamen politischen Überzeugungen gibt“.


Foto: Friedrich Merz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Biden erwartet 50 Milliarden Dollar Schaden durch Hurrikan "Milton"

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – Nach Angaben von US-Präsident Joe Biden könnte sich Hurrikan „Milton“ als einer der teuersten atlantischen Hurrikane erweisen. „Milton“ sei der dritte große Wirbelsturm, der Florida innerhalb von drei Monaten getroffen habe, erklärte Biden am Freitag. Und Experten schätzten, „dass Schäden in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar allein durch Hurrikan Milton verursacht wurden“.

Der teuerste atlantische Hurrikan seit 1900 war nach Angaben des National Hurrikan Centers Hurrikan „Katrina“ 2005 mit Schäden in Höhe von nominal 125 Milliarden US-Dollar, gefolgt von Hurrikan „Harvey“ 2017. Dessen Schadenshöhe liegt nominal zwar ebenfalls bei 125 Milliarden US-Dollar, angesichts der Inflation waren die Schäden von „Katrina“ real jedoch höher. Teurer als „Milton“ dürften in den letzten 124 Jahren sonst nur noch „Ian“ (2022), „Maria“ (2017), „Irma“ (2017), „Ida“ (2021) und „Sandy“ (2012) gewesen sein. Der menschengemachte Klimawandel führt Experten zufolgen zwar nicht dazu, dass Hurrikane häufiger werden – sie werden allerdings durch die erhitzen Meere zerstörerischer.

„Milton“ habe über drei Millionen Menschen ohne Strom hinterlassen, erklärte Biden weiter. Der Einsatz von 50.000 Arbeitern aus 43 Bundesstaaten und aus Kanada hätte aber bislang eine Million Menschen wieder mit Strom versorgt.

Der US-Präsident dankte den Einsatzkräften und freiwilligen Helfern. „Sehen Sie, es ist eine Teamleistung. Ich weiß, das hört sich kitschig an, aber es ist wirklich eine Teamleistung“, sagte er. „Wir nehmen das sehr ernst und arbeiten zusammen. Und das hat einen großen Unterschied gemacht“, so Biden. „Ich glaube, wir haben Leben gerettet – nicht ich, sondern wir, all diese Leute da draußen haben Leben gerettet.“


Foto: Joe Biden (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Union nennt Sicherheitspaket "durchlöchert wie Schweizer Käse"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Union hat scharfe Kritik an der Einigung der Ampel beim sogenannten „Sicherheitspaket“ geäußert. „Nach den brutalen Verbrechen von Mannheim und Solingen wurden von der Regierung schnelle und konsequente Maßnahmen angekündigt“, sagte Unions-Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) der „Rheinischen Post“ am Samstag. „Nun aber wird das Sicherheitspaket durchlöchert wie ein Schweizer Käse.“

Fei kritisierte, der Ampel fehle die Kraft zu einer echten Kurskorrektur. „Leidtragende sind die Bürger.“ Den vollmundigen Ankündigungen seien quälend lange Debatten gefolgt, „die die ursprünglichen Pläne bis zur Unkenntlichkeit verwässern“, so der CDU-Politiker.

Es sei absurd, „dass es nun doch keinen Abgleich der biometrischen Daten bei einer Reihe schwerer Straftaten geben darf“. Auch die sogenannten Dublin-Fälle, also Asylbewerber, für die Deutschland gar nicht zuständig sei, „können sich weiterhin hinter vermeintlichen Ausnahmeregelungen verstecken“, kritisierte Frei.

Die Ampelfraktionen haben eine Reihe umstrittener Bestandteile des „Sicherheitspakets“ eingeschränkt. Die erneute Einigung sieht bei den geplanten neuen Leistungskürzungen eine Härtefallregelung etwa für Kinder vor. Biometrische Gesichtserkennung soll nur für bestimmte Zwecke eingeführt werden, etwa für die Verfolgung oder Verhinderung von Mord, Totschlag oder der Bildung einer terroristischen Vereinigung.


Foto: Thorsten Frei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Innenministerium legt Gesetzentwürfe zur GEAS-Reform vor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundesinnenministerium hat Gesetzesentwürfe zur Umsetzung der Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) vorgelegt. Man werde die rechtlichen Grundlagen des neuen Asylsystems „umfassend eins zu eins umsetzen“, teilte das Ministerium am Samstag mit.

„Wir setzen das neue Gemeinsame Europäische Asylsystem mit Hochdruck um“, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). „Die europäischen Gesetze sind bereits beschlossen, das deutsche Recht passen wir jetzt an. Unsere Gesetzentwürfe hierzu haben wir schon jetzt vorgelegt – und setzen damit auch ein wichtiges Signal in Europa, dass Deutschland das neue Recht schnell und umfassend umsetzt.“ Man werde sich „auch auf europäischer Ebene weiter für eine zügige Umsetzung der Reform in allen Mitgliedstaaten einsetzen“, so Faeser.

Die Umsetzungszeit für das neue europäische Recht läuft bis Mitte 2026, ab dann gelten die neuen Regelungen. Schon bis dahin sollen in Deutschland bestehende rechtliche Spielräume genutzt werden, um im Flughafenverfahren bereits Kriterien anzuwenden, die künftig nach dem GEAS gelten. Diese Verfahren könnten dadurch erweitert werden auf Personen aus Herkunftsstaaten mit einer Schutzquote von weniger als 20 Prozent, so das Innenministerium. Dies werde aktuell geprüft und mit der EU-Kommission beraten.


Foto: Innenministerium (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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CSU-Parteitag: Merz schließt "Migrationswahlkampf" nicht aus

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Augsburg (dts Nachrichtenagentur) – Auf dem CSU-Parteitag hat CDU-Parteichef und Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz in seiner Rede zu seinen Prioritäten bei einem möglichen Regierungswechsel den Fokus auf Migranten gelegt und einen „Einwanderungswahlkampf“ nicht ausgeschlossen.

„Die allererste Priorität ist, dass wir nach innen wie nach außen die Sicherheit unseres Landes gewährleisten“, sagte Merz am Samsteg. „Äussere und innere Sicherheit lassen sich nicht mehr voneinander trennen. Das sind zwei Seiten derselben Medaille.“

Die Gewährleistung der Sicherheit nach innen habe „natürlich“ auch „etwas mit irregulärer Migration zu tun“, sagte der CDU-Chef. Man dürfe nicht die Augen davor verschließen, „dass insbesondere in den letzten Jahren die Zahl der jungen Männer, die eben keinen Fluchtgrund hatten, sondern die aus ganz anderen Motiven ihre Heimat verlassen haben, in Deutschland angekommen sind und hier mittlerweile zu denen gehören, die uns in den Städten Gemeinden im Land im Bund die allergrößten Probleme machen“, so der Kanzlerkandidat.

Er wolle „keinen Migrations- und Einwanderungswahlkampf im nächsten Jahr führen“, erklärte Merz. „Aber wenn die Koalition sich nicht im Stande sieht, wenn vor allem die Grünen diejenigen sind, die immer wieder auf der Bremse stehen, dann werden wir, ob wir es wollen oder nicht, im nächsten Jahr auch einen Wahlkampf zu diesen Themen miteinander zu führen haben, um Klarheit zu verschaffen, wo wir denn hier stehen und was unsere Meinung ist zu diesem Thema.“

Die Begriffe „illegalen Migration“, „irreguläre Migration“ und „undokumentierte Migration“ werden häufig synonym verwendet. Der Großteil der Asylsuchenden, die nach Deutschland kommen, gilt zunächst als „illegal eingereist“, da sie Asylanträge nicht vor ihrer Einreise stellen können. In Deutschland können sie allerdings legal ein Asylgesuch stellen. Werden die Anträge genehmigt, gelten die Flüchtlinge als regulär aufhältig.


Foto: Friedrich Merz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Ukrainisches Militär: Russisches Treibstofflager in Brand gesetzt

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Rowenky (dts Nachrichtenagentur) – Auf dem Gelände eines russischen Treibstofflagers in der Nähe der ostukrainischen Stadt Rowenky in der besetzten Region Luhansk ist nach Angriffen des ukrainischen Militärs offenbar ein Brand ausgebrochen. Das teilte der ukrainische Generalstab am Samstag auf Telegram mit.

Nach ukrainischen Angaben sollen in dem Lager Öl und Erdölprodukte gelagert sein, die unter anderem für den Bedarf der russischen Armee bestimmt gewesen sein. Den Angriff sollen der Verteidigungsnachrichtendienst und andere Teile der Verteidigungsstreitkräfte gemeinsam durchgeführt haben.


Foto: Fahne von Russland (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Unsere Füße wollen arbeiten und sind im Alltag oft arbeitslos

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Füße Ralf Kraft ist Physiotherapeut, Fußexperte, Unternehmer, Podcaster (Mit Herz und Fuß) und hat über 300 Fuß-Coaches in seiner Methodik ausgebildet.

Du denkst vielleicht, deine Füße sind einfach nur da, um dich von A nach B zu bringen.

Aber hast du schon mal darüber nachgedacht, welchen Einfluss sie auf deinen ganzen Körper haben können? Ralf Kraft, Physiotherapeut und Fußexperte, hat genau das getan und dabei Erstaunliches entdeckt. Stell dir vor, du baust ein Haus auf schiefem Grund. Klar, dass das nicht gut gehen kann, oder? Genauso ist es mit unseren Füßen. Sie sind das Fundament unseres Körpers, und wenn da etwas nicht stimmt, kann sich das bis in den Kopf auswirken.

„Die Füße beachten wir meistens erst, wenn sie uns nicht mehr durchs Leben tragen oder wenn sie streiken“, erklärt Ralf. Aber eigentlich sollten wir ihnen viel mehr Aufmerksamkeit schenken. Denn gesunde Füße können nicht nur Rückenschmerzen vorbeugen, sondern sogar Einfluss auf unsere mentale Freiheit haben. Klingt komisch? Ist so!

Fördern durch Fordern

Das Problem ist, dass wir unseren Füßen oft zu wenig zutrauen. Wir packen sie in enge Schuhe, geben ihnen Einlagen und nehmen ihnen so die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden. Das ist, als würden wir unsere Füße den ganzen Tag im Gefängnis halten. Kein Wunder, dass sie da manchmal streiken.

Was können wir also tun? Ralf empfiehlt, unseren Füßen wieder mehr Freiheit zu geben. Das heißt nicht, dass du ab sofort barfuß zur Arbeit gehen sollst (obwohl das sicher interessant wäre). Aber du kannst zum Beispiel öfter mal die Schuhe ausziehen, wenn du zu Hause bist. Oder probier’s mal mit Barfußschuhen, auf natürlichem Untergrund, die Deinen Füßen mehr Bewegungsfreiheit geben.
Ein weiterer Tipp: Achte auf abwechslungsreiche Untergründe für deine Füße. Mal weich, mal hart, mal uneben – das ist wie ein Fitnessstudio für deine Fußmuskeln. Wenn du das nächste Mal im Park spazieren gehst, lauf doch mal ein Stück über die Wiese, statt immer nur auf dem Weg zu bleiben.

Eine Lösung ist vorhanden

Ralf hat spezielle Aktiv-Einlagen entwickelt, die den Fuß nicht stützen, sondern aktivieren sollen. Sie geben dem Fuß die richtige Richtung vor, in die er sich entwickeln soll. Das ist ein bisschen wie eine Zahnspange für die Füße.
Aber keine Sorge, du musst jetzt nicht gleich all deine Schuhe wegwerfen. Es geht darum, schrittweise mehr Bewusstsein für deine Füße zu entwickeln. Vielleicht fängst du damit an, sie abends mal zu massieren und dabei zu spüren, wo es vielleicht zwickt oder drückt.

Was viele nicht wissen: Unsere Füße haben sogar mehr Nervenenden als unsere Hände! Sie können also super viel wahrnehmen, wenn wir sie nur lassen. Besonders bei Kindern ist es wichtig, dass sie viel barfuß laufen können. Das fördert nicht nur die Fußgesundheit, sondern auch die gesamte Entwicklung.

Wie geht es Deinen Füßen?

Übrigens, falls du jetzt denkst „Meine Füße sind doch in Ordnung“ – das dachte Ralf auch. Bis ihm in der Ausbildung gesagt wurde, er hätte Füße wie ein 72-Jähriger. Das war sein Weckruf, und vielleicht ist dieser Artikel ja deiner.
Klar, es braucht etwas Mut, alte Gewohnheiten zu ändern. Aber deine Füße werden es dir danken. Und wer weiß, vielleicht merkst du ja schon bald, dass nicht nur deine Füße sich besser fühlen, sondern dein ganzer Körper.

Also, das nächste Mal, wenn du deine Schuhe anziehst, denk daran: Deine Füße sind mehr als nur Fortbewegungsmittel. Sie sind der Schlüssel zu einem gesunden, aufrechten und freien Leben. Gib ihnen die Chance, dich zu tragen – nicht nur physisch, sondern auch mental.
Und wer weiß? Vielleicht entdeckst du eine neue Leidenschaft für deine Füße. Ralf hat sein ganzes Berufsleben darauf aufgebaut und hilft nun anderen, wieder auf gesunden Füßen durchs Leben zu gehen. Du musst nicht gleich Fußexperte werden, aber ein bisschen mehr Aufmerksamkeit für deine treuen Begleiter kann schon viel bewirken.

Also, worauf wartest du noch? Deine Füße freuen sich schon auf etwas mehr Freiheit und Bewegung. Fang klein an, sei geduldig mit dir und deinen Füßen, und staune, was sich alles verändern kann, wenn du von unten anfängst. Deine Füße tragen dich durchs Leben – gib ihnen die Chance, es richtig gut zu machen!

Autor:
Ralf Kraft ist Physiotherapeut, Fußexperte, Unternehmer, Podcaster (Mit Herz und Fuß) und hat über 300 Fuß-Coaches in seiner Methodik ausgebildet.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie Führungskräfte ihre innere Stimme wiederfinden können

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Interkulturelle Dorothee Haag arbeitet selbstständig als Interim HR Managerin, Coachin und Trainerin

Haben Sie sich jemals gefragt, wann Sie das letzte Mal wirklich auf Ihre innere Stimme gehört haben? Für viele Führungskräfte geht diese wertvolle innere Weisheit im hektischen Alltag verloren – überlagert von E-Mails, Meetings und ständigen Anforderungen. Doch gerade in herausfordernden Momenten ist es wichtig, auf das eigene Bauchgefühl zu vertrauen. Wie können Führungskräfte den Kontakt zu dieser inneren Stimme wiederherstellen? Und welche Rolle spielen dabei Naturerfahrungen und Entschleunigung? Antworten darauf liefert Dorothee Haag mit einem einzigartigen Ansatz, der gezielt auf das Wiederentdecken der inneren Stimme abzielt.

Was ist die innere Stimme?

Die innere Stimme ist mehr als nur eine leise Intuition. Es ist unser inneres Wissen, unser Bauchgefühl, das uns in schwierigen Situationen den richtigen Weg zeigt. Es ist der Teil von uns, der unabhängig von äußeren Einflüssen existiert und darauf wartet, gehört zu werden. Oft überlagern jedoch die alltäglichen Verpflichtungen, digitale Reizüberflutungen und der ständige Druck im Berufsleben diese leise Stimme, bis sie kaum mehr wahrnehmbar ist.
Gerade Führungskräfte, die für die Entwicklung und Leitung von Teams verantwortlich sind, neigen dazu, in den äußeren Anforderungen zu ertrinken. Sie treffen Entscheidungen oft nur auf Grundlage von Daten und Zahlen, während ihre Intuition, ihr Gefühl für den richtigen Weg, in den Hintergrund tritt. Doch genau diese innere Stimme kann im Berufsalltag einen wichtigen Vorteil verschaffen.

Warum verlieren wir den Kontakt zur inneren Stimme?

Wenn ständige Erreichbarkeit und digitale Kommunikation den Alltag bestimmen, wird der Raum für Reflexion und Selbstwahrnehmung immer kleiner. Führungskräfte müssen oft unter Zeitdruck und ohne ausreichende Information Entscheidungen treffen, was dazu führt, dass sie sich mehr auf externe Informationen als auf ihre eigene Intuition verlassen. Hier kommen zwei große Hindernisse ins Spiel: das Fehlen von Zeit und die Angst vor Fehlern.
Zeitmangel: Führungskräfte haben oft das Gefühl, dass sie keine Zeit für Selbstreflexion haben. Statt innezuhalten und auf ihr Bauchgefühl zu hören, treffen sie Entscheidungen, die auf schnellen Informationen und kurzfristigen Überlegungen basieren.

Angst vor Fehlern: In einer Verantwortungsperson steckt oft die Angst, falsche Entscheidungen zu treffen. Diese Angst führt dazu, dass man die eigene Intuition in den Hintergrund drängt und sich auf vermeintlich „sichere“ Fakten verlässt. Dabei vergessen viele, dass die besten Entscheidungen oft eine Mischung aus rationalem Denken und intuitivem Handeln sind.

Naturerfahrungen als Schlüssel

Eine der wirkungsvollsten Methoden, um den Kontakt zur inneren Stimme wiederherzustellen, ist die bewusste Auseinandersetzung mit der Natur. Fernab der täglichen Hektik und der ständigen Erreichbarkeit bieten intensive Naturerfahrungen die Möglichkeit, sich voll und ganz auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Extreme Umgebungen wie die Wüste oder unberührte Wildnis holen Menschen aus ihrer Komfortzone und lassen sie mit sich selbst in Kontakt treten. Ohne Ablenkungen durch Handyempfang, E-Mails und den Alltagsdruck öffnet sich ein Raum für tiefe Reflexion. Die Natur fungiert dabei wie ein Spiegel, der hilft, die innere Stimme wieder klarer wahrzunehmen.

Führungskräftetraining und die innere Stimme

Im Rahmen von Führungskräftetraining spielt die Rückbesinnung auf die innere Stimme eine immer größere Rolle. Unternehmen, die langfristig erfolgreich sein wollen, setzen zunehmend auf Ansätze, die sowohl die fachlichen als auch die persönlichen Fähigkeiten von Führungskräften entwickeln. Denn ein erfolgreicher Chef oder Teamleiter ist nicht nur ein Meister der Zahlen und Fakten, sondern auch jemand, der in schwierigen Situationen seiner Intuition vertrauen kann.

Warum ist das für Unternehmen relevant?

Bessere Entscheidungsfindung: Führungskräfte, die ihre innere Stimme nutzen, treffen oft ausgeglichenere und nachhaltigere Entscheidungen. Sie können Risiken und Chancen besser abwägen und bringen eine menschliche Komponente in ihre Entscheidungsprozesse ein, die oft den entscheidenden Unterschied macht.

Stärkere Führungspersönlichkeit: Führungskräfte, die sich selbst gut kennen und ihrer Intuition vertrauen, strahlen Sicherheit aus. Sie sind authentisch und können ihre Teams besser leiten, weil sie in Einklang mit ihren eigenen Werten und Überzeugungen handeln.
Nachhaltige Teamentwicklung: Führungskräfte, die auf ihre innere Stimme hören, fördern eine Kultur des Vertrauens und der Offenheit in ihren Teams. Sie sind in der Lage, das Potenzial ihrer Mitarbeiter besser zu erkennen und zu fördern, was letztendlich auch dem Unternehmenserfolg zugutekommt.

Fazit

Der Weg zurück zur inneren Stimme ist kein einfacher, aber ein lohnender Prozess – besonders im Führungskräftetraining. Führungskräfte, die lernen, ihrer Intuition wieder zu vertrauen, treffen bessere Entscheidungen, stärken ihre Teams und entwickeln sich zu authentischen Führungspersönlichkeiten. Es braucht nur den Mut, den ersten Schritt zu machen und der eigenen Intuition wieder Gehör zu schenken.

Bild und Credits: Dorothee Haag

Über die Autorin

Dorothee Haag arbeitet selbstständig als Interim HR Managerin, Coachin und Trainerin. Mit langjähriger Erfahrung im Personalbereich und einer tiefen Leidenschaft für die Entwicklung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt sie Unternehmen und Bildungseinrichtungen.
https://www.consulting-haag.de/
https://www.xing.com/profile/Dorothee_Haag2

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

PM-International von BDD erneut mit Unternehmenspreis ausgezeichnet

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BDD v..l.n.r.: Simon Reber, Leiter vertriebliche Aus- und Weiterbildung Deutschland, regionale Vertriebsleiterin Katharina Schwarz, & CEO Europa Patrick Bacher

Auf dem Jahreskongress des Bundesverband Direktvertriebs Deutschland e.V. (BDD) diese Woche in Wiesbaden wurde die PM-International AG erneut mit dem bedeutenden Unternehmenspreis ausgezeichnet.

PM-International erhielt bereits zum achten Mal in Folge den Unternehmenspreis in der Kategorie „große Unternehmen“, ab einem Umsatz von 50 Millionen Euro jährlich. Der Unternehmenspreis bezieht sich auf das Umsatzwachstum in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr.

CEO Europe Patrick Bacher nahm den Preis in Wiesbaden stellvertretend für PM-International entgegen. „Den Unternehmenspreis zum achten Mal in Folge entgegen nehmen zu dürfen macht mich unbeschreiblich stolz, diese Auszeichnung steht für unser stetiges und nachhaltiges Wachstum. Mein Dank gilt unseren Vertriebspartnern, Kunden und Mitarbeitern, die diese Entwicklung überhaupt möglich machen“, so Patrick Bacher.

Weiterhin sprach er über das Konzept hinter PM-Internationals Erfolg, das auf ein langfristiges Wachstum ausgelegt ist. „Bei PM-International laufen wir einen Marathon, keinen Sprint,“ erläuterte Patrick Bacher und erklärte, dass das Wachstum des Unternehmens darauf ausgelegt ist, Vertriebspartnern und Mitarbeitern Stabilität und Nachhaltigkeit zu gewährleisten.

Abschließend betonte Patrick Bacher: „Die letzten 31 Jahre haben bewiesen, dass unser Wachstumskonzept Bestand hat und der richtige Weg für PM-International ist, wir freuen uns auf die Zukunft.“

Bild v..l.n.r.: Simon Reber, Leiter vertriebliche Aus- und Weiterbildung Deutschland, regionale Vertriebsleiterin Katharina Schwarz, & CEO Europa Patrick Bacher

Quelle PM-International AG