Montag, Dezember 29, 2025
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Laschet hält Ausschluss von Schwarz-Grün für unklug

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der ehemalige CDU-Vorsitzende Armin Laschet warnt seine Partei davor, Koalitionen mit den Grünen nach der nächsten Bundestagswahl auszuschließen. „Wir schließen die AfD aus, die Linke und auf Bundesebene das BSW. Wer noch mehr ausschließt, erklärt die GroKo mit Frau Esken, Klingbeil und Miersch zu unserer Wunschkoalition. Was soll daran klug sein?“, sagte der CDU-Politiker dem „Stern“.

CSU-Chef Markus Söder hatte zuletzt wiederholt jeder Koalition unter grüner Beteiligung eine Absage erteilt und sogar mit einem bayerischen Veto gedroht. Laschet widerspricht, weil er wisse, „dass man in Verhandlungen zu Ergebnissen kommen kann“, so der ehemalige nordrhein-westfälische Ministerpräsident. „Die NRW-Grünen galten früher als linker Landesverband, heute machen sie Migrationspolitik im Konsens mit Herbert Reul.“

Die Haltung der Bundes-Grünen sei anders als in den Ländern und Kommunen. Die Berliner Ampel bewege sich in Migrationsfragen „nur wegen des Drucks, den die Länder aufbauen“, so Laschet weiter. „Das funktioniert selbst mit Schwarz-Grün, wie Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg zeigen.“


Foto: Armin Laschet (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

US-Börsen legen wieder zu – Goldpreis weiter auf Rekordjagd

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Mittwoch wieder zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 43.078 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Der Nasdaq 100 ging bei 20.174 Punkten nur 0,1 Prozent höher aus dem Handel und der breiter aufgestellte S&P 500 beendete den Tag mit 5.842 Punkten 0,5 Prozent im Plus.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochabend schwächer: Ein Euro kostete 1,0858 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9210 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.675 US-Dollar gezahlt (+0,5 Prozent). Das entspricht einem Preis von 79,20 Euro pro Gramm. Damit ist der Goldpreis weiter auf Rekordjagd – zuletzt war bereits mit 2.685 US-Dollar ein neues Allzeithoch aufgestellt worden.

Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 22 Uhr deutscher Zeit 74,36 US-Dollar; das waren 11 Cent oder 0,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet, via dts Nachrichtenagentur

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Rutte erwartet keine schnelle Nato-Einladung an Kiew

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat mit Zurückhaltung auf den sogenannten „Siegesplan“ des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj reagiert. Der Plan sei zwar ein starkes Signal, aber er könne ihn nicht als Ganzes unterstützen, sagte Rutte am Mittwoch in Brüssel.

Selenskyj hatte den Plan zuvor im ukrainischen Parlament vorgestellt. Unter anderem gehört eine umgehende Einladung zum Nato-Beitritt zu den einzelnen Maßnahmen. Rutte erwartet allerdings keine schnelle Nato-Einladung an Kiew. Dazu müssten alle Mitglieder zustimmen sowie alle Aufnahmebedingungen erfüllt sein, sagte er.

Der Generalsekretär bekräftigte aber auch, dass die Nato sowohl jetzt als auch in Zukunft Seite an Seite mit der Ukraine stehen werde. Die Arbeiten zur Einrichtung des neuen Nato-Kommandos in Wiesbaden, welches die Sicherheitshilfe und die Ausbildung für die Ukraine koordinieren soll, komme gut voran. Rutte sagte zudem, dass die Nato-Verbündeten in der ersten Hälfte des Jahres 2024 insgesamt 20,9 Milliarden Euro an militärischer Unterstützung für die Ukraine bereitgestellt hätten und dass sie auf dem besten Weg seien, ihre Verpflichtungen für den Rest des Jahres zu erfüllen.


Foto: Flagge der Ukraine (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Güler warnt Söder vor "Ausschließeritis"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im unionsinternen Streit um eine mögliche schwarz-grüne Koalitionsoption im Bund warnt die CDU-Bundestagsabgeordnete Serap Güler vor „Ausschließeritis“.

„Wenn man sich jede andere Koalitionsoption als die mit der SPD verschließt, kann man den Sozialdemokraten auch ein weißes Blatt Papier hinlegen und sie bitten, einfach ihre Forderungen aufzuschreiben“, die man dann erfüllen müsse, sagte sie der „Kölnischen Rundschau“ (Donnerstagausgabe). Zur Kritik von CSU-Chef Markus Söder, der NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und seinem schleswig-holsteinischen Kollegen Daniel Günther einen „schweren strategischen Fehler“ vorgeworfen habe, sagte Güler: „Söders These besteht den Praxistest nicht.“

Das zeige die Zusammenarbeit mit den Grünen in NRW, Schleswig-Holstein und vor der dortigen Landtagswahl auch in Hessen. Söder werde es „schwer haben, sich an seine eigenen Worte zu halten“. Die Grünen seien zweifellos ein schwieriger Koalitionspartner. „Wir müssen abwarten, ob es Robert Habeck gelingt, die Partei in Richtung Pragmatismus zu führen, oder ob ihm das alles um die Ohren fliegt.“


Foto: Serap Güler (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Ungarn strebt "Festung Europa" an

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Ungarn strebt nach Darstellung seines Botschafters in Deutschland, Péter Györkös, eine Abschottung der EU gegenüber Migranten an. Auf die Frage, ob sein Land eine „Festung Europa“ wolle, sagte Györkös dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Donnerstagsausgabe): „Ja, ganz genau.“

„Anders geht es nicht. Das hört sich nicht schön an, aber alle anderen haben es geschafft: Japan, Australien, China. Nur Europa nicht. Damit wir die Situation unter Kontrolle kriegen, haben wir ein einziges Mittel: einen effektiven Schutz der Außengrenzen.“ Europa müsse die „illegale Migration“ verhindern. „Wenn wir nicht stoppen, was auf uns zukommt, wird Europa untergehen“, sagte der Diplomat wörtlich. Die „zwei größten Errungenschaften der europäischen Integration“ seien in Gefahr, „Schengen und der Binnenmarkt“.

Györkös erhob schwere Vorwürfe gegen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: „Sie hat ihre neutrale Position als Hüterin der EU-Verträge verlassen und verleumdet Ungarn, ein Feind Europas zu sein. Das ist sehr bedauerlich.“ Ungarn fühle sich von der Kommission nicht vertreten.

Trotz der isolierten Stellung Ungarns hob er den Wert der EU-Mitgliedschaft hervor. In kaum einem Land sei die christliche Tradition Europas so tief verwurzelt wie in Ungarn. „Es ist gut für Ungarn, Teil des größten Binnenmarkts der Welt zu sein. Seit 2004 konnte unsere Wirtschaft stark aufholen, auch dank des Binnenmarkts und der europäischen Kohäsionspolitik. Wir wollen die EU nicht abschaffen, sondern stärker machen.“


Foto: Ungarische Polizei an einer Mauer mit Stacheldraht (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Neues Gesetz soll "Künstliche Intelligenz" am Arbeitsplatz regeln

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Innenministerin Nancy Faeser (beide SPD) wollen die Anwendung von Künstlicher Intelligenz in Betrieben und den Umgang mit Daten von Beschäftigten umfassend neu regeln. Die Überwachung und Ortung von Beschäftigten, die Nutzung von Gesundheitstests sowie der Einsatz von KI in Bewerbungsverfahren soll demnach nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt sein.

Der Gesetzentwurf von Heil und Faeser wurde am Mittwoch zur Abstimmung an die anderen Ministerien verschickt, schreibt die „Süddeutsche Zeitung“ in ihrer Donnerstagausgabe. „Mit dem Gesetz schaffen wir Rechtsklarheit, ob und wie Daten erhoben und verarbeitet werden dürfen. Das hilft allen Seiten – Unternehmen und Mitarbeitern“, sagte Heil der Zeitung.

KI-Anwendungen breiten sich in der Wirtschaft immer weiter aus. Anbieter versprechen, dass sie den Erfolg von Bewerbern mit KI-Tests vorhersagen und aus tausenden Bewerbungen „in Minutenschnelle“ eine Rangliste bilden können, also faktisch eine Vorauswahl treffen. Computerprogramme sollen erkennen, wer für welche Fortbildung geeignet ist. Über die Auswertung der Stimme soll sogar der Gefühlszustand von Beschäftigten ermittelt werden.

Von 2035 an werde es keinen Job mehr geben, der nichts mit KI zu tun habe, sagt Heil. Das geplante Gesetz soll nun sicherstellen, dass eine innovative Datennutzung möglich und eine „übergriffige“ Anwendung verboten ist, wie es heißt. Beispielsweise dürfen KI-Daten über den emotionalen Zustand von Beschäftigten nicht genutzt werden.

Heil und Faeser wollen auch weitere heikle Fragen beantworten: So sollen bei Bewerbungen Gesundheitstests nur genutzt werden dürfen, wenn bestimmte Eigenschaften für die Stelle unbedingt erforderlich oder gesetzlich vorgeschrieben sind. Flächendeckende Untersuchungen, um festzustellen, ob Bewerber allgemein eine gute Gesundheit mitbringen, sollen ausgeschlossen sein. Psychologische Tests wären nur dann erlaubt, wenn sie wissenschaftlich anerkannten Standards genügen.

Der Einsatz von KI im Bewerbungsprozess wird dem Entwurf zufolge nicht pauschal verboten, soll aber reguliert werden. Solche Verfahren dürften nicht zu diskriminierenden Ergebnissen führen und müssten vom Arbeitgeber kontrollierbar sein, heißt es aus dem Arbeitsministerium. Die eingesetzten Verfahren müssten nachvollziehbar und transparent sein. Zudem dürfe eine KI nicht eingesetzt werden, um im Bewerbungsverfahren auf Umwegen sensible Informationen zum Beispiel über Herkunft, sexuelle Identität oder Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft herzuleiten. Grundsätzlich soll gelten: Was ein Arbeitgeber im Bewerbungsgespräch nicht fragen darf, darf er auch nicht durch KI oder Profiling herausfinden.

Die Überwachung von Beschäftigten soll in der Regel nur kurzzeitig, stichprobenhaft oder wegen eines Anlasses zulässig sein. Der Gesetzentwurf nennt hier die Verhütung oder Aufdeckung von Straftaten, also, wenn etwa ein Mitarbeiter im Verdacht steht, zu stehlen oder Geschäftsgeheimnisse zu verraten. Privat- oder Pausenräume sollen tabu sein. „Wenn es um Videoüberwachung geht, muss es im Beruf auch geschützte Rückzugsräume geben, in denen man unbeobachtet sein kann“, sagte Faeser der SZ. Auch die Ortung und das Profiling von Beschäftigten ist demnach je nach Fallkonstellation erlaubt, etwa wenn es um die Gesundheit und Sicherheit geht. Zur Leistungskontrolle sollen die Daten allerdings nicht verwendet werden dürfen, so die Vorstellung der Ministerien.


Foto: Büros (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Neuer Hör-Spiel-Spaß für Kinder: BeeWild und tonies machen Artenschutz zum spannenden Abenteuer

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Im Rahmen einer Kooperation veröffentlichen das erfolgreiche Artenschutzprojekt BeeWild und tonies, die weltweit größte interaktive Audioplattform, eine eigene Hörspielserie zur Bedeutung von Natur- und Umweltschutz. In vier spannenden Geschichten lernen Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren spielerisch die Bedeutung von Artenvielfalt, aber auch von Zusammenhalt und Freundschaft kennen. Gelesen werden die Geschichten von den BeeWild Arten-Schutzpatron:innen Andreas Gabalier, Sebastian Vettel, Lizz Görgl und Othmar Karas.

Die Geschichten sind als kostenloser Download verfügbar – für den Kreativ-Tonie über www.mytonies.com zum direkten Anhören auf der Toniebox, und auf der BeeWild-Webseite www.beewild.com.

Bei der Initiative BeeWild steht der Erhalt und die Stärkung der Tier- und Pflanzenwelt im Mittelpunkt. Durch die Digitalisierung von realen Bienenweiden bietet BeeWild jedem Menschen und jedem Unternehmen die Möglichkeit, sich als Arten-Schutzpatron unmittelbar für den sorgsamen Umgang mit der Natur zu engagieren – 1 Euro schützt 1 Quadratmeter nachhaltigen Lebensraum für ein Jahr. Dieses Projekt wurde im Frühjahr in der österreichischen Botschaft in Berlin präsentiert.

Jetzt geht BeeWild den nächsten Schritt: Gemeinsam mit tonies kommt das „Abenteuer Artenschutz“ in die Kinderzimmer, um die natürliche Neugier der Kinder für den Schutz der Umwelt zu wecken. tonies und BeeWild teilen das Ziel, einen lebenswerten Planeten zu erhalten. Geschichten fördern nicht nur die Kreativität und unterhalten Kinder, sondern sind oft ein geeignetes Medium um Neues zu lernen. Das gemeinsame Engagement in der Kooperation soll Kindern auf spielerische Art und Weise das Thema Umweltschutz nahebringen. Möglich machen das vier neue spannende und unterhaltsame Geschichten, die kleine Kinder selbstständig auf der Toniebox erleben können: Die Hummel Hilda, der Wiedehopf Isidor, der Igel Kasimir und der Feldhamster Leopold erleben die tollsten Abenteuer und retten dabei ihre kleine Welt. Erzählt von den prominenten Arten-Schutzpatron:innen vermitteln diese Geschichten Kindern im Alter von 3 bis 5 Jahren auf fantasievolle Weise die Notwendigkeit und den Wert der biologischen Vielfalt.

Neben der Entwicklung und Verbreitung der Geschichten unterstützt tonies BeeWild zudem mit der Finanzierung des Schutzes von 5.000 Quadratmetern Bienenweide.

BeeWild Initiator Manfred Hohensinner: „Wir müssen den Kindern frühzeitig beibringen, wie sie die Artenvielfalt schützen können. Denn Kinder sind die zukünftigen Entscheidungsträger – sie werden unsere Welt gestalten. Je selbstverständlicher der Schutz der Natur für sie ist, desto sorgsamer werden sie als Erwachsene mit der Umwelt umgehen.“

Tobias Wann, CEO von tonies: „Geschichten über bedrohte Tiere und deren Lebensräume machen das Thema Biodiversität für Kinder greifbar. Sie vermitteln auf einfache Weise komplexe Zusammenhänge. So können Kinder besser verstehen, dass jedes Lebewesen eine wichtige Rolle im Ökosystem spielt.“

Bild:Kreativ-Tonie mit Manfred Hohensinner (BeeWild-Initiator), Katrin Hohensinner-Häupl (Frutura-Geschäftsführerin), Bio-Landwirtin Vittoria Ferragamo (vom Gut „Il Borro“ in der Toskana) und F1-Weltmeister Sebastian Vettel (c) Philipp Gaiko

Quelle:tonies GmbH

Kooperation zwischen SproutWorld und der ukrainischen Beautybrand PROVG Alle Erlöse des „Sonnenblumen-Eyeliners“ gehen an Kinderkrankenhaus in Lubny

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Ein No-Waste-Eyeliner, der sich nach Gebrauch in eine Sonnenblume, die Nationalblume der Ukraine, verwandelt, ist ab sofort in den Webshops von SproutWorld und PROVG sowie bei Amazon erhältlich.

Im Juli 2022 wurde Michael Stausholm, Gründer und CEO von SproutWorld, von Galyna Bashkirtseva und Viktoria Sakara, den Inhaberinnen der ukrainischen Make-up-Marke PROVG, kontaktiert. Sie wollten ein Projekt starten, das Hoffnung unter ukrainischen Frauen verbreitet und gleichzeitig einen guten Zweck unterstützt: So kam man in Kiew und Kopenhagen überein, einen nachhaltigen Eyeliner auf den Markt zu bringen, der nach Gebrauch eingepflanzt werden kann und zu einer Sonnenblume – der Nationalblume der Ukraine – heranwächst. Die Erlöse des Eyeliners kommen einem ukrainischen Kinderkrankenhaus zugute, das seit dem Ausbruch des Krieges mehrmals umgezogen ist und dringend Ausrüstung benötigt.

„Die Leidenschaft und der Optimismus der beiden PROVG-Gründerinnen Galyna Bashkirtseva und Viktoria Sakara haben mich von Anfang an beeindruckt. Ich habe nie gehört, dass sie sich über die schwierigen Bedingungen mitten in einem schrecklichen Krieg beklagt hätten. Sie haben sich immer darauf fokussiert, ein Produkt auf den Markt zu bringen, welches Kindern helfen kann. Ich entschied mich deswegen dafür, dass der Eyeliner nicht nur über PROVG in der Ukraine, sondern auch über unsere eigenen Kanäle von SproutWorld sowie über Amazon in Italien, Frankreich, Deutschland und Spanien verkauft wird“, so Michael Stausholm, CEO von SproutWorld.

Auch für Galyna Bashkirtseva ist es wichtig, dass die Zusammenarbeit zustande gekommen ist und dass sie dort, wo Hilfe dringend benötigt wird, Unterstützung leistet. Sie hat in den letzten Jahren einen Anstieg des Interesses und des Verkaufs von Make-up festgestellt: „Viele mögen denken, dass Make-up und Schönheit weniger wichtig sind, wenn man in einem vom Krieg gezeichneten Land lebt, aber das ist nicht der Fall“, sagt sie. „Der Krieg hat es für uns wichtiger denn je gemacht, Make-up zu tragen und gut auszusehen. Das ist alles andere als oberflächlich; es hilft uns, unsere Selbstachtung, unsere Moral und unser Selbstvertrauen zu bewahren. Es kann als ein Zeichen des Trotzes gegen diejenigen gesehen werden, die uns die Lebensfreude nehmen wollen. Durch unser Make-up, unsere Frisuren und die Art, wie wir uns kleiden, bestehen wir darauf, uns als Frauen mit Identität, Persönlichkeit und Würde auszudrücken. Dass unser neuer Eyeliner auch eingepflanzt und ein zweites Leben als Sonnenblume führen kann, passt perfekt zu unserem Wunsch, Hoffnung, Kraft und Schönheit in all jene zu pflanzen, die ihn benutzen – sowohl in der Ukraine als auch anderswo.“

Der Eyeliner von SproutWorld und PROVG:
Alle Erlöse gehen an das Regional Clinics Children’s Hospital in Lubny, Ukraine
Farbe: Schwarz
Ist der Eyeliner zu kurz geworden, um ihn zu benutzen, kann der übrig gebliebene Stummel eingepflanzt werden und sich in eine Sonnenblume verwandeln.
Verkaufsstart: 14. Oktober 2024
Erhältlich über die Webshops von SproutWorld, PROVG und Amazon Deutschland, Italien, Frankreich und Spanien.
Preis: 14,95 Euro

Bild:Viktoria und Galyna

Quelle:PR Professional

Im Trentino Garda befindet sich das nördlichste Olivenanbaugebiet der Welt – Offene Ölmühlen und Expertentipps von Olivenölverkosterin

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Rund 1.500 Tonnen Oliven werden jährlich von Ende Oktober bis Mitte November in der Region Garda, dem nördlichsten Olivenanbaugebiet der Welt für traditionell hergestelltes Olivenöl extra vergine, geerntet. Daraus entstehen etwa 250 Tonnen Öl, extra vergine, das flüssige Gold Trentinos. Olivenölverkosterin und Kennerin Michaela Bogner gibt Einblicke in die Vorzüge von hochwertigem Olivenöl.

5 Fragen an Michaela Bogner

Frau Bogner gesunde, bewusste Ernährung ist im Trend. Dazu gehört auch ein gutes Olivenöl, woran erkenne ich ein qualitativ hochwertiges Öl?

Spitzenqualität erkennen Sie am Geruch und Geschmack eines Öls. Je nach Sorte variieren sie stark. Ein gutes Olivenöl riecht frisch z.B. nach gemähtem Gras, nach Kräutern oder nach Mandeln oder Strauchtomaten. Geschmacklich entwickeln sich Bitternoten im Mund und eine pfeffrige Schärfe im Hals. Je höher der Anteil an Polyphenolen, desto bitterer und schärfer.

Polyphenole, dabei handelt es sich um Pflanzenstoffe, die antioxidativ wirken und gesundheitliche Vorteile mit sich bringen. Welche sind das?

Polyphenole beugen Zellschäden und Entzündungen im Körper vor, die zu Krankheiten führen können. Je mehr Polyphenole in einem Öl, desto gesünder. Hochqualitative Produzentenöle können bis zu 800 mg/kg Polyphenole enthalten; raffiniertes Olivenöl hingegen so gut wie gar keine. Auch ein hoher Gehalt an Ölsäure hilft der Gesundheit. Er senkt den Blutdruck, verringert Verklumpungen und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Der Gehalt an ungesättigten Fettsäuren liegt bei Olivenöl durchschnittlich bei 70 Prozent.

Ein halber Liter qualitativ hochwertiges Öl kostet mindestens 20 Euro. Wie kommt es zu diesem Preis?

Allein die Produktionskosten liegen zwischen zehn und 30 Euro. Die Produzenten verwenden ausschließlich gesunde Oliven, die möglichst schonend direkt vom Baum und nie vom Boden geerntet werden. Direkt am Tag der Ernte verarbeiten sie diese in modernen Ölmühlen zu köstlichem Öl. Am Ende filtrieren sie es und lagern es so, dass es vor Licht, Wärme und Sauerstoff geschützt ist. Es steckt wirklich viel Arbeit in Spitzenölen.

Was muss ich beim Kauf eines hochwertigen Olivenöls beachten?

Das Etikett der Olivenölfalsche ist wenig aussagekräftig, denn fast alle im Handel erhältlichen Olivenöle sind als nativ extra deklariert. Dabei gibt es große Unterschiede. Daher sollte man Spitzenöle von Qualitätsproduzenten aus dem aktuellen Erntejahr beim Fachhändler kaufen. Filtrierte Öle halten die Frische und Qualität besser als ungefilterte Öle. Und auch der Preis ist ein Indiz: er liegt bei mindestens 20 Euro pro 500 ml Öl.

Welche besonderen Charakteristika haben die Olivenöle aus dem Trentino?

Die autochthone Olivensorte vom nördlichen Gardasee ist die Casaliva-Olive. Sie hat ein dominierendes Aroma nach frisch geschnittenem Gras und grüner Mandel mit Nebenaromen von Artischocke. Daraus wird ein pflanzlich-grünes Olivenöl mit einer harmonischen Balance aus leichter bis mittelintensiver Schärfe und Bitternoten gewonnen. Es passt wunderbar zu Fischgerichten vom Gardasee oder der regionalen Spezialität Carne Salada (Salzfleisch).

Frantoi Aperti (Geöffnete Ölmühlen) – eine besondere Veranstaltung

Zahlreiche Betriebe, darunter Agraria Riva del Garda, Maso Botes, Oliocru, Madonna delle Vittorie und Frantoio Ivo Bertamini, empfangen in den Herbstmonaten Besucher, um ihnen Olivenernte und -pressung näher zu bringen. Einmal im Jahr, diesmal vom 2. bis 3. November, laden ausgewählte Ölmühlen zudem zu einem Tag der offenen Tür, den „Frantoi Aperti“, ein. Das Ziel: Lernen, sich austauschen, riechen, aber vor allem das native Olivenöl extra aus der Region Garda Trentino durch geführte Besichtigungen und sensorische Touren probieren. Lokale Restaurants begleiten zudem die Ernte mit thematischen Gerichten und entsprechenden Menüs.

Bild:©Garda Dolomiti AG

Quelle:Trentino c/o Global Communication Experts GmbH

Daniel Grieder wird „CMO of the Year” 2024

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Deutschlands höchste Auszeichnung für die Funktion des Chief Marketing Officer geht an Daniel Grieder von HUGO BOSS. Für seine außerordentlichen Leistungen als Geschäftsführer der Adelholzener Alpenquellen GmbH erhält zudem Stefan Hoechter den CMO Lifetime Achievement Award.

Daniel Grieder ist CMO of the Year – das hat die 21-köpfige Jury, zusammengesetzt aus Mitgliedern des „CMO of the Year“ Council sowie ausgewählten Marketing- und Medienexpert:innen aus Verlag, TV, Hochschule und Agentur, entschieden. Grieder ist seit 2021 CEO bei HUGO BOSS und damit verantwortlich, dass das Metzinger Modeunternehmen – gegen den Markttrend – zurück auf der Erfolgsspur ist.

„Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung, die eine große Anerkennung dessen ist, was wir als Team bei HUGO BOSS in den letzten drei Jahren erreicht haben. Mit unserer umfassenden Markenerneuerung und unserem Digital-First-Marketing-Ansatz haben wir BOSS und HUGO wieder relevant gemacht, neue Zielgruppen gewonnen und die Marken für die Zukunft gut aufgestellt. Ich bin fest davon überzeugt, dass HUGO BOSS mit seinen starken Marken, seinem diversifizierten Geschäftsmodell und seinen hochmotivierten Mitarbeitenden in den kommenden Jahren sein Potenzial weiter ausschöpfen wird,“ so Daniel Grieder, CEO von HUGO BOSS.

Als CEO bei HUGO BOSS ist Daniel Grieder nicht nur für die Unternehmensstrategie und Produktentwicklung, sondern auch für das globale Marketing verantwortlich. Unter seiner Leitung bekamen die Kernmarke BOSS und die jüngere Marke HUGO 2022 einen neuen Markenauftritt, der nicht nur in Designer-Kreisen bestens aufgenommen wurde, sondern sich vor allem auch an eine jüngere Zielgruppe richtet. Intensivierungen im digitalen Bereich und Testimonials wie Sport- und Modeikone David Beckham sowie Social-Media-Stars wie Bella Poarch haben aus BOSS und HUGO 24/7-Lifestylebrands gemacht – so erfolgreich, dass das Unternehmen von 2020 bis 2023 seinen Umsatz verdoppelt hat, zwei Jahre früher als ursprünglich geplant.

Prof. Dr. Sven Reinecke, Executive Director des Institute for Marketing & Customer Insight University of St. Gallen und Sprecher der Jury, begründet die Wahl des CMO of the Year: „Dem Schweizer Daniel Grieder ist es gelungen, HUGO BOSS wieder begehrenswert zu positionieren – von einer traditionellen Premiummarke zu einer wachsenden Lifestyle-Marke am Puls der Zeit.“

Vor der finalen Wahl hatte Fachmedienpartner HORIZONT aus den Nominierungen des „CMO of the Year Council“ zehn Top-CMOs gewählt, nun kürte die Jury daraus den Sieger. Als Bewertungsgrundlage dienten der Jury Dossiers, die das Institute for Marketing & Customer Insight University of St. Gallen zu den Top 10 CMOs erstellt hat. Die Laudatio auf den neuen „CMO of the Year“ hielt Sabine Zantis, CMO Deichmann. Moderatorin Bella Lesnik führte durch die feierliche CMO Award Night, die mit der Keynote „Beauty of Nature – Beauty of Brands“ von Daan Roosegaarde eröffnet wurde.

Zum zweiten Mal überhaupt in der Geschichte des CMO of the Year wurde zudem der „CMO Lifetime Achievement Award“ verliehen: Die Auszeichnung für besondere Marketing-Leistungen für eine Marke über einen längeren Zeitraum ging in diesem Jahr an Stefan Hoechter, bis Ende 2024 Geschäftsführer der Adelholzener Alpenquellen GmbH. „Unter der Leitung von Stefan Hoechter hat das Unternehmen eine beeindruckende Entwicklung genommen: von der lokalen Mineralbrunnenmarke zur nationalen Best Brand im alkoholfreien Getränkemarkt“, erläutert Florian Haller, CEO der Serviceplan Group, die Entscheidung der Jury, „Mit ikonischen Kampagnen über Jahre hinweg und wegweisenden Innovationen wie Active O2 hat er die Branche nachhaltig beeinflusst und gleichzeitig gezeigt, dass es sich lohnt, Markenarbeit auf höchster Managementebene zu verankern.“

Stefan Hoechter freut sich über den CMO Lifetime Achievement Award: „Es ist eine große Ehre für mich, heute diesen Preis entgegennehmen zu dürfen. Ich möchte den Preis all jenen widmen, die in den vergangenen 25 Jahren die Adelholzener Erfolgsgeschichte mitgeschrieben haben. Der Schlüssel für unsere Erfolge und heutige Marktstellung waren sicherlich stets Innovationen. Innovatives Denken, auch außerhalb der Komfortzone, kann einzig und allein in einer Unternehmenskultur voller Vertrauen, Wertschätzung und gegenseitigem Respekt gelingen. Es macht mich persönlich sehr stolz, dass diese Werte bei den Adelholzener Alpenquellen immer das Fundament der Zusammenarbeit bilden und wirklich gelebt werden.“

Die Gastgeber des „CMO of the Year“ Awards 2024 sind: Serviceplan Group, REPUBLIC, Ad Alliance, Snap, Spotify in Kooperation mit: Capital, ntv, HORIZONT, Institute for Marketing & Customer Insight University of St. Gallen.

Bild:Stefan Hoechter erhielt den Lifetime Achievement Award, Daniel Grieder ist „CMO of the Year“ 2024 / Serviceplan Group

Quelle:Corporate Communications Serviceplan Group Serviceplan Public Relations & Content