Montag, Mai 12, 2025
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Bürgergeld: Schneider nennt CDU-Pläne "verfassungswidrig"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Ulrich Schneider, hält die CDU-Pläne zu Sanktionen beim Bürgergeld für verfassungswidrig. „Das, was die CDU vorschlägt, ist schlicht verfassungswidrig. Deswegen wird das auch nie kommen“, sagte Schneider der „Frankfurter Rundschau“ (Samstagsausgabe). „Das ist eine Riesen-Wahlkampfnummer.“

Das Bundesverfassungsgericht habe klare Regelungen getroffen. „Man kann Menschen nicht die kompletten Leistungen streichen, ohne sich den Einzelfall anzuschauen, ob es wirklich eine vorsätzliche Verweigerung ist oder ob sonstige Umstände, etwa gesundheitliche Gründe, dafür verantwortlich sind“, so Schneider.

Er plädierte dafür, die Erwerbsunfähigkeitsrente auf zahlreiche Menschen auszudehnen, die heute Bürgergeld beziehen. „Als arbeitsfähig gilt, wer mehr als drei Stunden am Tag arbeiten kann. Tatsache ist, dass es dabei oft um Menschen geht, die körperlich oder seelisch krank sind. Kein Arbeitgeber will Menschen einstellen, die nur drei Stunden am Tag arbeiten können oder sich ständig krank melden müssen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen. „Es wäre wirklich besser, die Erwerbsunfähigkeitsrente auf diese Fälle auszuweiten.“

Schneider geht davon aus, dass es keine Kindergrundsicherung geben wird, die diesen Namen verdient. „Es wird keine Kindergrundsicherung geben, egal, wie die momentane Diskussion ausgeht. Tatsache ist: Das Ganze ist ein Etikettenschwindel“, sagte Schneider. „Es geht ja überhaupt nicht mehr darum, armen Kindern mehr Mittel zur Verfügung zu stellen. Es geht nur noch darum, bestehende Leistungen zusammenzuführen. Das ist eine reine Verwaltungsreform, die da geplant ist – die verdient nicht den Namen Kindergrundsicherung.“


Foto: Ulrich Schneider (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Stärkeres Wachstum in den USA als in anderen Industrieländern erwartet

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Industrie Konsum
Foto von Blerina Uruçi (Quelle: T. Rowe Price)

Ein aktueller Marktkommentar von Blerina Uruci, Chief US Economist bei T. Rowe Price:

Das Wachstum in den USA hat das der anderen Industrieländer übertroffen, und die vorhandenen Informationen deuten darauf hin, dass sich diese Entwicklung auch 2024 fortsetzen wird. Die US-Wirtschaft ist doppelt so schnell wie die kanadische Wirtschaft gewachsen und etwa viermal so schnell wie die Wirtschaft in Großbritannien oder des Euroraums.

Entsprechend dürfte auch die Geldpolitik voneinander abweichen, und zwar sowohl hinsichtlich des Zeitpunkts der ersten Zinssenkung als auch hinsichtlich der Frage, wie stark die Fed die Zinsen in diesem Jahr im Vergleich zur kanadischen Zentralbank (BoC), der britischen Zentralbank (BoE) oder der Europäischen Zentralbank (EZB) senken wird.

Industrie

Die treibende Kraft hinter dem Wachstum in den USA ist nach wie vor der private Konsum, der wiederum durch das unerwartet starke Wachstum der Löhne und Gehälter seit Jahresbeginn gestützt wird. Die realen Konsumausgaben waren im ersten Quartal bisher robust, und das BIP-Modell der Federal Reserve Bank of Atlanta deutet darauf hin, dass der private Konsum im ersten Quartal um fast 3,5 % gestiegen ist.

Die Kreditkartendaten des BEA bestätigen diese Stärke und weisen darauf hin, dass die Ausgaben im April bisher ebenfalls auf einem hohen Niveau geblieben sind. Solange die Zahl der Entlassungen niedrig bleibt, dürfte es meiner Meinung nach nicht zu einer scharfen Korrektur der Verbraucherausgaben kommen. Der starke Zustrom von im Ausland geborenen Arbeitnehmern in den letzten zwei Jahren dürfte sowohl das Arbeitskräfteangebot als auch die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen erhöhen.

Seit dem Jahr 2022 ist eine erstaunliche Divergenz zwischen dem Verbrauchervertrauen und den Ausgaben zu beobachten. Verschiedene Umfragen zum Verbrauchervertrauen, darunter die der University of Michigan, deuten darauf hin, dass das Vertrauen an einem bestimmten Punkt auf ein rezessionsähnliches Niveau gesunken ist, die Verbraucher aber weiterhin aussagefreudig geblieben sind. Ich denke, dass der Inflationsschock einen großen Teil der Erklärung dafür lieferte, warum die Verbraucher derart unter Druck gerieten, aber der Anstieg der Beschäftigung und die gesunden Bilanzen haben es ihnen ermöglicht, weiterhin Geld auszugeben und das Wachstum zu unterstützen.

Industrie

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind nach wie vor niedrig, und ein großer Teil der Flaute auf dem Arbeitsmarkt ist nach wie vor auf die Besetzung offener Stellen und die Verlangsamung der Neueinstellungen zurückzuführen. Der Stellenabbau deutet darauf hin, dass die Zahl der Erstanträge weiterhin niedrig bleiben dürfte.

Industrie

Stärkeres Wachstum in den USA als in anderen Industrieländern erwartet

Foto von Blerina Uruci (Quelle: T. Rowe Price)

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Bevorstehende Fed-Sitzung: „Die Marktstimmung ist konservativ geworden“

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Fed
Foto von Florian Ielpo (Quelle: LOIM)

Die bevorstehende Fed-Sitzung kommentiert Florian Ielpo, Head of Macro, Multi Asset Group bei Lombard Odier Investment Managers (LOIM):

„Da bis zur nächsten Sitzung keine revidierten Expertenprognosen vorliegen, wird J. Powell wahrscheinlich Einblicke in die Sichtweise der Fed auf die derzeitige Situation des verbesserten Wachstums und des wiederauflebenden Inflationsdrucks geben.

Die Marktstimmung ist konservativ geworden, und die Erwartungen für Zinssenkungen wurden auf nur eine gegen Ende des Jahres gesenkt, was sich deutlich von den zuvor eingepreisten sechs Senkungen unterscheidet. Keines dieser Szenarien stimmt mit den Prognosen vom März überein, was die Fed dazu veranlasst, entweder ihre Haltung anzupassen oder ihre Botschaft vom März zu bekräftigen, die darauf hinauslief, eine Zeit lang über höhere Inflationszahlen hinwegzusehen.

Wir gehen davon aus, dass sich die Aussagen der Fed nur in begrenztem Maße ändern werden, wobei die Fragen und Antworten darauf abzielen werden, (1) die Richtung der Zinssenkungen beizubehalten, (2) die Widerstandsfähigkeit des makroökonomischen Umfelds gegenüber den Krediten der Fed zu betonen und (3) anzuerkennen, dass höhere Zinssätze die Inlandstätigkeit dämpfen, während ein stärkerer US-Dollar die Auslandsnachfrage beeinträchtigt. Eine solche Kombination könnte zu einer Status-quo-Sitzung führen, die von den Märkten möglicherweise begrüßt wird, während die Inflationsprämie für einige Zeit auf die Renditen durchschlagen kann.“

Bevorstehende Fed-Sitzung: „Die Marktstimmung ist konservativ geworden“

Foto von Florian Ielpo (Quelle: LOIM)

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Habeck sieht "krassen" Anstieg bei Windkraft-Genehmigungen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Obwohl der Zubau der installierten Leistung von Windenergieanlagen im laufenden Jahr wie auch im Vorjahr deutlich hinter den Zielen zurückbleibt, erwartet Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) eine baldige Trendwende. „Wir sollten vor allem auf die Genehmigung schauen“, sagte er bei einer Pressekonferenz am Freitagnachmittag. „Genehmigungszahlen laufen der Installation ein Stück voraus.“

Im Offshore-Bereich wurden 2023 mit 8,8 Gigawatt mehr Kapazitäten bezuschlagt als bisher insgesamt existieren. Ab Mitte des Jahres 2022 sehe man bei der Onshore-Windenergie einen „deutlichen Anstieg, ja, wenn ich das mal ein bisschen lapidar sagen darf, einen krassen Anstieg“, so Habeck. Mit rund acht Gigawatt seien 2023 so viele Windanlagen genehmigt worden wie seit 2016 nicht mehr. Im ersten Quartal des Jahres 2024 habe man schließlich 2,8 Gigawatt neu genehmigt. „Wir wollen auf 10 Gigawatt jedes Jahr kommen. Alleine in Q1 haben wir also das Ziel von 80 Prozent erneuerbaren Energien im Onshore-Bereich erreicht. Das sind die Genehmigungszahlen, die wir brauchen.“

Dies sei das Resultat politischer Arbeit, so Habeck. „Wenn wir hier stagnieren, würde es reichen, um alle Ziele hier zu erreichen. Aber wir können ja vermuten und dürfen hoffen, dass es in der Beschleunigung weitergeht und größere Mengen genehmigt werden.“

Kritik äußerte der Grünen-Politiker an den süddeutschen Bundesländern. „Man kann ein Ziel, eine Zielzahl, die sich das ganze Land gegeben hat, nicht erreichen, wenn die Hälfte des Landes keine Hausaufgaben macht“, sagte Habeck. „Und vor allem die süddeutschen Bundesländer müssen mitziehen – sie müssen besser und sie müssen schneller werden.“

Die Verfügbarkeit von günstigem erneuerbaren Strom sei ein Standortvorteil für die Wirtschaft. „Sehr viele Unternehmensansiedlungen, die wir jetzt bekommen nach Deutschland, gehen dahin, wo viel grüner Strom ist und zwar auch nachts, wenn die Sonne mal nicht scheint“, erklärte er. „Also nur zu sagen, wir haben aber ganz viel Solar, aber kein Wind, wird dieser Diskussion nicht gerecht werden. Das wissen die Ministerpräsidenten.“

Auch beim Ausbau der Stromnetze sieht der Wirtschaftsminister Fortschritte, die sich auch bei den Strompreisen zeigen würden: Von 2022 auf 2023 seien die sogenannten Redispatch-Kosten um über 1 Milliarde Euro zurückgegangen. Während im Jahr 2021 noch 300 Kilometer an Leitungen gebaut und 321 Kilometer genehmigt wurden, sollen 2024 nun 1.500 Kilometer gebaut und 2.400 Kilometer genehmigt werden. „Es geht also“, sagte Habeck. „Und es wäre auch davor gegangen. Das ist ja kein Hexenwerk. Die Leitung genehmigen sich ja nicht von alleine, sondern weil sich Leute dahinterklemmen, weil wir die Verfahren einfacher machen, weil wir die Genehmigung schneller machen, weil wir die Verfahren digitalisieren, weil wir Künstliche-Intelligenz-Systeme einsetzen.“


Foto: Windrad-Bau (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wissing warnt FDP vor Ampel-Bruch

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat seine Partei ermahnt, nicht mit einem Ausstieg aus der Ampelkoalition zu liebäugeln. „Ich kann nur davor warnen, in einer komplexen Gesellschaft immer weiter zu vereinfachen nach dem Motto: Die Ampel ist blöd“, sagte Wissing der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS).

„Was sollte denn in anderen Koalitionen grundsätzlich besser sein? Bei Jamaika müsste ein CDU-Kanzler viel mehr Rücksicht auf die Grünen nehmen. Und wer sich an Schwarz-Gelb vor 2013 erinnert, der weiß: Auch mit der CDU allein ist es nicht konfliktfrei“, erklärte er.

Die Wähler hätten der Politik den Auftrag gegeben, lagerübergreifend zusammenzuarbeiten, so Wissing. „Dann sollten wir aufhören zu diskutieren, ob der Souverän richtig entschieden hat, sondern den Auftrag annehmen, eine Art Clearingstelle für gesellschaftliche Konflikte zu sein.“ Eine Demokratie lebe vom mehrheitsfähigen Kompromiss.

Zugleich wandte sich Wissing gegen den Eindruck, dass die FDP mit den geplanten Wirtschaftswende-Beschlüssen auf ihrem Parteitag an diesem Wochenende womöglich einen Ausstieg aus der Koalition vorbereite. „Das ist der Parteitag der FDP, nicht der Ampel“, erklärte der Minister. „Wir beschließen das, was wir als Partei der Sozialen Marktwirtschaft für die Gesellschaft für richtig halten.“ Das sei auch ein Beitrag, unzufriedene Wähler zurückzugewinnen, bevor sie aus Protest die Ränder stärkten. „SPD und Grüne stellen als Partei auch Forderungen auf, die sie nicht im Voraus mit uns abstimmen.“

Die Führungsgremien der FDP hatten am vorigen Montag einen Antrag beschlossen, der zur Ankurbelung der Wirtschaft unter anderem Einschnitte im Sozialen fordert, und damit teils heftige Kritik bei den Koalitionspartnern SPD und Grüne hervorgerufen. Wissing selbst hatte in einem Interview von einem Ende der Koaliton gesprochen, allerdings nur für den hypothetischen Fall, dass SPD und Grüne gemeinsam mit den oppositionellen Unionsparteien und unter Umgehung der FDP eine Aufweichung der Schuldenbremse beschließen sollten.


Foto: FDP-Europaparteitag (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundestag ermöglicht jungen Freiwilligendienstleistenden Teilzeit

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Junge Menschen sollen künftig einen Freiwilligendienst auch in Teilzeit leisten können. Das hat der Bundestag am Freitag ohne Gegenstimmen beschlossen.

Die Bundesregierung will mit ihrem Freiwilligen-Teilzeitgesetz die Teilzeitmöglichkeiten bei den Freiwilligendiensten erweitern. Bisher sind junge Menschen unter 27 Jahren von der Leistung eines Freiwilligendienstes in Teilzeit ausgeschlossen, wenn kein berechtigtes Interesse an dem Teilzeit-Dienst vorliegt.

Durch entsprechende Änderungen des Jugendfreiwilligendienstegesetzes und des Bundesfreiwilligendienstgesetzes sollen die rechtlichen Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass Menschen unter 27 Jahren Freiwilligendienste auch ohne ein berechtigtes Interesse in Teilzeit absolvieren können. Voraussetzung für die Ableistung der Dienste in Teilzeit soll jeweils sein, dass einerseits eine Reduzierung der täglichen oder der wöchentlichen Dienstzeit vorliegt, wobei die Dienstzeit jedoch wöchentlich mehr als 20 Stunden beträgt.

Als weitere Bedingung soll im Bundesfreiwilligendienst das Einverständnis der Einsatzstelle und der Freiwilligen beziehungsweise in einem Jugendfreiwilligendienst das Einverständnis der Einsatzstelle, des Trägers und der Freiwilligen bestehen. Ein Anspruch der Freiwilligen auf eine Reduzierung der täglichen oder wöchentlichen Dienstzeit soll durch die Neuregelung nicht geschaffen werden. Die Obergrenze für ein angemessenes Taschengeld soll angehoben werden.


Foto: THW-Mitarbeiterin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Pro-palästinensisches Protestcamp vor Reichstagsgebäude geräumt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Vor dem Berliner Reichstagsgebäude ist ein pro-palästinensisches Protestcamp geräumt worden.

Man habe „die Gefahrenprognose neu erstellt“, weil es „wiederholt zu Straftaten und zu Verstößen gegen die Beschränkungen“ durch Teilnehmer des Camps gekommen sei, teilte die Berliner Polizei am Freitag mit. Zudem wurde die Weiterführung des Protestcamps verboten.

Zur Durchsetzung des Verbots waren rund 150 Einsatzkräfte vor Ort im Einsatz. Die Beamten informierten die Protestierenden mit Durchsagen über die Maßnahme. Man lasse keine Personen mehr zum Camp. Die dort geplanten Workshops fänden aufgrund des Verbotes nicht statt, hieß es von der Polizei.


Foto: Pro-palästinensisches Protestcamp wird geräumt am 26.04.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ostbeauftragter will Koreaner in Sachen Wiedervereinigung beraten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Südkorea interessiert sich für deutsche Erfahrungen mit der Wiedervereinigung. Auch vor dem Hintergrund aktueller geopolitischer Spannungen wolle sich Südkorea mit deutschen Experten über die Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und der ehemaligen DDR und über Erfahrungen der deutschen Wiedervereinigung austauschen, teilte das Büro des Ostbeauftragten mit.

Dazu soll sich ein „Deutsch-Koreanisches Konsultationsgremium“ (DKK) am 30. April und 1. Mai im südkoreanischen Busan treffen. Der Ostbeauftragte Carsten Schneider (SPD) wird dort Moon Seoung-hyun gegenübersitzen, Vizeminister des in Südkorea eigens eingerichteten „Vereinigungsministeriums“. Besprochen werden sollen unter anderem die Wirtschaftsbeziehungen, die Migration und Integration sowie die Bedeutung von Kontakten zwischen Nord- und Südkorea.

Korea ist seit dem Zweiten Weltkrieg geteilt. Ähnlich wie in Deutschland gab es eine Zone unter Verwaltung der Sowjetunion, aus der das kommunistische Nordkorea hervorging, und eine Zone unter Verwaltung der USA, das heutige Südkorea. Während Nordkorea als bettelarm gilt, aber seine Armee hochrüstet und über Atomwaffen verfügt, gehört Südkorea zu den wirtschaftlich stärksten Ländern der Welt und übertrumpft in Sachen Hightech mittlerweile auch viele westliche Staaten.


Foto: Carsten Schneider (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

pervormance unterstützt den WALK4FUTURE – Coole Technologie für ein cooles Vorhaben

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pervormance unterstützt den WALK4FUTURE

Martina Gleissenebner-Teskey hat sich viel vorgenommen: Am 21. April, dem Vorabend des Internationalen Earth Day, machte sich das Best-Ager Model von seinem Wohnort Klosterneuburg bei Wien auf den Weg nach Paris zur Haute Couture Week – und zwar zu Fuß.

„WALK4FUTURE – REthink Fashion“ hat die GNTM-Drittplatzierte von 2022 ihr ehrgeiziges Vorhaben getauft. In nur zwei Monaten will sie die stolze Distanz von 1.620 km zurücklegen. Ein wichtiges Statement für Nachhaltigkeit in der Modeindustrie zu setzen, ist das Ziel der studierten Ökologin.

CO2 zu reduzieren und einen echten Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten, hat sich auch die Firma pervormance auf die Fahne geschrieben. Die Unternehmerinnen Gabriele Renner und Sabine Stein haben sich auf die Produktion von kühlenden Textilien spezialisiert. Denn, was kaum jemand weiß, die Emissionen von Klimaanlagen von etwa 1 Gigatonne CO2 sind für über acht Prozent des weltweiten Gesamtstromverbrauchs verantwortlich und damit ein echter Klima-Killer.

Klimaanlage zum Anziehen

Die ebenso gesunde wie klimaneutrale Alternative heißt COOLINE SX3. Eingebaut in Kühlwesten und -Shirts, kühlende Halstücher, kühle Basecaps sowie Arm- und Beinkühlung sorgt das Hochleistungsgewebe in Sekunden mit bis zu 660 Watt für Kühlung. Als Kältemittel werden lediglich Luft und Wasser verwendet. Bis zu acht Stunden hält der Effekt an.

pervormance: Klimaneutral seit 2013

Und nicht nur die effektive, nachhaltige und sofort umsetzbare Hitzeschutz-Lösung leistet einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Das Unternehmen selbst reduziert seinen CO2-Fußabdruck mit dem Upcycling von Altfasern, der Nutzung von Naturstrom, kurzen Transport- und Produktionswegen, regionaler Herstellung und wiederverwendbaren Verpackungen sowie Gold Standard Klimaschutzprojekten, wodurch pervormance bereits seit 2013 klimaneutral ist.

Martina Gleissenebner-Teskey zu Gast bei pervormance in Ulm

Wie passend also, dass Martina auf ihrem Marsch an Pfingsten vom 18. bis 21.5.2024 auch am Unternehmensstandort von pervormance in Ulm Halt macht. Gut 700 Kilometer hat die 52-Jährige dann noch vor sich bis in die Mode-Metropole. Dank der kühlenden Teile aus der – im wahrsten Sinne des Wortes – coolen unisex Kollektion von pervormance wird sie ihr Ziel mit einem stylischen Look UND einem kühlen Kopf erreichen.

Bild performance

Quelle SPApress

Starkoch zauberte mit Fachschülerinnen und Hüttenwirten neue Sommergerichte

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starkoch

Probekochen in der Fachschule Gröbming als Auftakt für die “Almkulinarik by Richard Rauch“
Hüttenwirte der Region Schladming-Dachstein servieren im Sommer wieder je ein speziell interpretiertes Gericht

Bereits seit sechs Jahren können Einheimische und Gäste der Region Schladming-Dachstein im Rahmen der “Almkulinarik by Richard Rauch” auf verschiedenen Hütten hochklassige Haubenküche genießen. Der mit vier Gault Millau Hauben ausgezeichnete Starkoch entwickelt dabei – sowohl im Winter als auch im Sommer – zusammen mit den Hüttenwirten je ein besonderes Almgericht.

Zum Start in die neue Saison trafen sich alle Beteiligten kürzlich in der Fachschule Gröbming, um die neuen sommerlichen Gerichte zu kreieren und gemeinsam mit den Schülerinnen zu kochen. Die bewährte Kooperation mit der Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft ist im Almkulinarik-Projekt bereits seit drei Jahren fixer Bestandteil.

„Die Schülerinnen der dritten Klasse erhalten hier die Gelegenheit, wichtige praktische Einblicke in die Arbeitswelt zu gewinnen. Sie erleben hautnah, wie die Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband bei solch einzigartigen kulinarischen Initiativen funktioniert“, freute sich Direktorin Maria Reissner.

Neue Almkulinarik-Weine gekürt

Ein besonderes Highlight dieses Treffens war die gemeinsame Verkostung für die Almkulinarik-Weine der kommenden Sommer- und Wintersaison. In Kooperation mit Wein Steiermark wurden 80 Weine eingereicht, 15 durch eine Expertenrunde ausgewählt und anschließend gemeinsam mit den Hüttenwirten und den Schülerinnen der Fachschule verkostet. Als Gewinner kürte man schließlich den Weißburgunder vom Weingut Müller Klöch-ERUPTION (Jahrgang 2023 Vulkanland Steiermark DAC) und den Zweigelt vom Weingut Muster Poschgan (Jahrgang 2022, Steiermark).

Spannende Einblicke in den Alltag eines Haubenkochs

Richard Rauch zeigte sich vom gelungenen Zusammenspiel mit den Fachschülerinnen begeistert: „Es ist großartig, dass wir das Probekochen für die ‘Schladming-Dachstein Almkulinarik’ in der Fachschule Gröbming durchführen können. Es entsteht eine Win-win-Situation für alle. Die Hüttenwirte profitieren von der erstklassigen Lehrküche, während die Schülerinnen Einblicke in die Gerichte und den Kochprozess erhalten können. Abends dürfen sie sogar an einer Weinverkostung teilnehmen – ein zusätzliches Highlight für angehende Experten im Tourismus und der Gastronomie”, so der 4-Hauben-Koch.

Nach dem intensiven gemeinsamen Probekochen gewährte Rauch auch noch spannende Einblicke in den Alltag eines Haubenkochs und teilte seine Erfahrungen aus erster Hand.

Alle Infos zur Almkulinarik by Richard Rauch sowie die Gerichte für den Sommer 2024 gibt es online auf www.schladming-dachstein.at/almkulinarik

Bild Starkoch Richard Rauch und Direktorin Maria Reissner beim Start der „Schladming-Dachstein Almkulinarik“.
Bildquelle: Martin Huber

Quelle Tourismusverband Schladming-Dachstein