Freitag, Dezember 19, 2025
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Richterbund: Steigende Zahl von Anzeigen wegen Hetze belastet Justiz

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Auch angesichts der wachsenden Zahl von Anzeigen wegen „Hass und Hetze“ warnt der Deutsche Richterbund (DRB) vor einer möglichen Überlastung der Justiz. „Die Strafjustiz droht bei der Kriminalitätsbekämpfung mehr denn je zum Flaschenhals zu werden“, sagte DRB-Bundesgeschäftsführer Sven Rebehn der „Welt“ (Donnerstagausgabe).

So seien bei den Staatsanwaltschaften im Jahr 2023 mehr als 5,5 Millionen neue Fälle aufgelaufen, 350.000 mehr als im Vorjahr und laut Richterbund „so viele wie noch nie“. Allein zum Jahresende 2023 hätten die Strafverfolger 923.000 offene Verfahren gemeldet, eine Steigerung um sogar ein Viertel. „Und die Zahlen steigen weiter“, sagte ein DRB-Sprecher.

Gleichzeitig sinke die Anklagequote der Staatsanwaltschaften „seit Jahren“. 2023 sei weniger als jeder 15. Fall auch vor einem Gericht angeklagt worden, 2013 war es noch jeder zehnte Fall. Fast jedes dritte Verfahren hätten Staatsanwälte „nach Ermessensvorschriften mit oder ohne Auflagen eingestellt“.

Allein bei den Staatsanwaltschaften fehlten „wegen ihrer stark gewachsenen Aufgaben“ inzwischen rund 2.000 Ermittler, so der Richterbund. Über fehlendes Personal würden auch die Strafgerichte klagen. Die Folge sei ein immer größerer „Verfahrensstau“. Außerdem würden Prozesse immer länger dauern. Vom Eingang einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft bis zum Urteil vergingen „mittlerweile im Schnitt sogar mehr als 21 Monate“. Einer der Treiber dabei seien „vermehrte Straftaten wegen Hass und Hetze im Netz“.

Hinzu kämen derzeit mehr Hinweise auf Kinderpornografie aus den USA und zahlreiche Drogenverfahren, nachdem die „Encro Chat“-Verschlüsselung geknackt wurde, wodurch vertrauliche Nachrichten unter Kriminellen „massenhaft aufgeflogen sind“. Der DRB-Sprecher nannte als weitere Ursache für eine Überforderung das Cannabis-Legalisierungsgesetz der damaligen Ampel-Koalition. Dafür hätten bislang fast 280.000 Strafakten überprüft werden müssen, um rückwirkend noch nicht vollstreckte Strafen zu erlassen oder neu festzusetzen.

DRB-Geschäftsführer Rebehn forderte „einen Schulterschluss von Bund und Ländern, mit dem es gelingt, die Staatsanwaltschaften und Strafgerichte wieder auf die Höhe ihrer gewachsenen Aufgaben zu bringen“. Die Ampel-Koalition habe eine Initiative dazu liegen lassen, das müsse die künftige Bundesregierung nachholen. „Gelingt das nicht, würde das in der Bevölkerung nach drei Jahren Ampel ohnehin angeknackste Vertrauen in das Sicherheitsversprechen des Staates weiter erschüttert“, so Rebehn.


Foto: Justizzentrum (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Ford will in Deutschland 2.900 Arbeitsplätze streichen

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Der US-Autokonzern Ford will in Europa weitere Arbeitsplätze abbauen, zum größten Teil durch Kündigungen in Deutschland. 4.000 von 28.000 Stellen in Europa will Ford bis Ende 2027 streichen, sagte der Ford-Geschäftsführer Marcus Wassenberg der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstagausgabe).

2.900 der Stellen sollen demnach in Deutschland gestrichen werden, was also vor allem das Werk in Köln trifft. Noch hat Ford mehr als 15.000 Mitarbeiter in Deutschland, gut 3.000 von ihnen arbeiten aber in dem Werk im Saarland, dessen Schließung im kommenden Jahr längst besiegelt ist. Auch in Köln hat der Konzern in den vergangenen Jahren schon mehrere Tausend Stellen gestrichen, zuletzt hatte Ford das Werk allerdings als Zukunftsprojekt ausgewählt. Jetzt steht fest, dass es auch in den ersten Monaten des neuen Jahres Kurzarbeit geben soll.

„Ford macht Verluste in Europa und kann nicht einfach darauf bauen, dass der Mutterkonzern die europäische und die deutsche Tochtergesellschaft unbeschränkt weiter finanziert“, sagte Wassenberg der Zeitung. „Das heißt nicht, dass der Ford-Konzern nicht hinter uns steht, aber es gibt dort den legitimen Wunsch, dass wir in Europa und in Deutschland profitabel sind. Das heißt auch Kosten senken.“

Der Manager Wassenberg hat schon in zahlreichen Unternehmen Restrukturierungsprogramme verantwortet, etwa bei Rolls-Royce Power Systems, den Heidelberger Druckmaschinen oder zuletzt Kion. Jetzt ist er derjenige, der in Köln die Kosten runterbringen muss. „Wir waren über Jahre im Pkw-Geschäft nicht erfolgreich und wir müssen das ändern“, sagte Wassenberg.

Die Restrukturierung fällt in eine Zeit, in der auch die Stimmung in der Gesellschaft angespannt ist, was sich schon in der Konsumzurückhaltung zeigt. Jetzt kommen Stellenstreichungen hinzu, kurz vor Weihnachten. „Das ist schwer zu vermitteln, aber wir werden transparent kommunizieren und vernünftig mit dem Sozialpartner umgehen, nur so hält man Vertrauen aufrecht“, sagte Wassenberg. Man müsse den Mitarbeitern das Gefühl geben, dass es mit diesen Maßnahmen auch wieder besser werden kann.

Die Probleme von Ford in Europa sind aus der Sicht des Geschäftsführers nicht unbedingt hausgemacht. Es gehe schließlich nicht nur um Kosten im Unternehmen, sondern auch um die Frage, wie der Umsatz mit Elektroautos stabilisiert oder gesteigert werden könne, und das sei auch eine Frage der Wirtschafts- und Umweltpolitik. „Alle Planungen für die Elektromobilität waren generell viel optimistischer als die Verkaufszahlen, die wir jetzt sehen“, sagte Wassenberg. „Das ist ja kein Ford-Problem“.

Natürlich müssten Kostenstrukturen angepasst werden. „Aber das führt ja nicht dazu, dass die Leute Elektroautos kaufen, wenn sie andererseits nicht wissen, wo die Ladesäulen sind und wie teuer der Strom für die Elektroautos ist.“ Mit Blick auf das jähe Ende des früheren Umweltbonus Mitte Dezember 2023 mahnte Wassenberg, dass man stabile Rahmenbedingungen brauche. „Wir müssen uns ebenso darauf verlassen können wie die Verbraucher.“

Man stehe zum Standort Köln, zu Deutschland und zu Europa, sagte der Ford-Geschäftsführer. Man habe 2 Milliarden Dollar in den Umbau des Werks in Köln für die Produktion von Elektrofahrzeugen gesteckt. Tausende Mitarbeiter seien umgeschult worden. „Aber wir fordern, dass alle ihren Beitrag leisten – und dabei ist auch die Politik gefragt. Wir brauchen den Umweltbonus und wir brauchen die Ladeinfrastruktur“, sagte Wassenberg.


Foto: Autoproduktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Union will mehr Sichtbarkeit der Polizei auf Weihnachtsmärkten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Vor dem Beginn der Weihnachtsmarktsaison fordert die Union eine weitere Stärkung der Polizei. „Ich möchte, dass sich die Menschen auf den Straßen und den Weihnachtsmärkten sicher fühlen und die Weihnachtszeit genießen“, sagte Unionsfraktionsvize Andrea Lindholz (CSU) der „Rheinischen Post“.

Angst sei kein guter Berater, so die CSU-Innenpolitikerin. Die Polizisten würden jeden Tag einen „großartigen Job“ machen. „Daher muss die Polizei gestärkt werden, sie muss sichtbar sein und auch entsprechende Befugnisse haben. Die Ansage aus Berlin, dass Behörden nun streng kontrollieren sollen, ist vor diesem Hintergrund komplett überflüssig“, sagte Lindholz mit Blick auf eine Aussage von Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die darauf gedrungen hatte, das Messerverbot auf Weihnachtsmärkten streng zu kontrollieren.

Grünen-Innenexperte Konstantin von Notz drängt unterdessen mit Blick auf die Weihnachtsmarktsaison auf eine enge Vernetzung aller Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern. „Die Sicherheitslage ist ohne Zweifel angespannt. Die Bedrohungen aus dem Bereich des Islamismus und anderer Phänomenbereiche müssen ernst genommen werden“, sagte von Notz der „Rheinischen Post“.

„Sie erfordern die volle Aufmerksamkeit unserer Sicherheitsbehörden. Alle für die Sicherheit öffentlicher Veranstaltungen verantwortlichen Akteure sind aufgefordert, sich bestmöglich zu vernetzen und regelmäßig auszutauschen“, so der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums.

Notwendig sei ein gutes Zusammenspiel verschiedener Akteure auf unterschiedlichen politischen Ebenen „Während die Bundes- und Landesebene Bewertungen der aktuellen Bedrohungslage teilen und Beratung anbieten muss, können die lokalen Behörden die Begebenheiten vor Ort, gerade mit Blick auf notwendige Schutzmaßnahmen, häufig am besten einschätzen.“


Foto: Polizei auf Weihnachtsmarkt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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VW-Betriebsratschefin droht mit massiven Streiks

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Wolfsburg (dts Nachrichtenagentur) – VW-Betriebsratschefin Daniela Cavallo droht mit massiven Streiks, sollte der Vorstand darauf bestehen, Werke zu schließen.

„Falls der Vorstand auf seinen Maximalpositionen beharrt, wird er erleben, dass die Beschäftigten auf die Straße gehen“, sagte Cavallo der „Süddeutschen Zeitung“. „Glauben Sie mir: Das gäbe einen Arbeitskampf, wie ihn die Republik lange nicht erlebt hat.“ An den Streiks 2018 hätten sich 60.000 Beschäftigte beteiligt.

Cavallo und IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger hatten am Mittwoch ein eigenes Zukunftskonzept für VW vorgelegt, welches Einsparungen bei den Personalkosten von 1,5 Milliarden Euro vorsieht. „Es ist ein Armutszeugnis, dass dem Vorstand nur Werksschließungen und Massenentlassungen einfallen“, sagte Gröger der SZ. „Und das vom bestbezahlten Vorstand der Republik, der 2023 zusammen mehr als 40 Millionen Euro bekommen hat. Die VW-Mitarbeiter haben Angst.“

Cavallo nennt die Strategie des Konzerns grundsätzlich richtig, das Problem sei die Umsetzung – und da sei der Vorstand in der Verantwortung. „2026 sollte die neue Elektroplattform für unsere Fahrzeuge kommen, das wurde jetzt verschoben, weil sie nicht fertig ist.“ Der Vorstand habe auch die Entwicklungen auf dem chinesischen Markt nicht rechtzeitig erkannt: „Deshalb können wir mit unseren aktuellen Elektroautos dort nicht mithalten.“


Foto: VW-Werk am Mittellandkanal in Wolfsburg, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mediterranean Longevity

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Mediterranean Longevity Bild FOTO PISCINAS ZEM

Zirka 50 km von dem beliebten Urlaubsziel Alicante entfernt, eröffnet am 7. Januar 2025 ein neues und exklusives Konzept für ganzheitliche Gesundheit und Wellness: die ZEM Wellness Clinic Altea, die sich fortan als internationaler Maßstab für Gesundheits- und Wellnessreisen positioniert. Mit einem innovativen Ansatz, der auf den Prinzipien der “Mediterranean Longevity” basiert, bietet die Klinik eine umfassende Kombination aus Präventivmedizin, modernen Therapien und fortschrittlicher Technologie.

Unter der Leitung eines interdisziplinären Expertenteams nimmt die ZEM Wellness Clinic bereits Reservierungen für Gäste entgegen, die ihre exklusiven Gesundheitsprogramme und personalisierten Behandlungspläne entdecken möchten. Diese Programme setzen auf Prävention und ganzheitliche Heilung und basieren auf neuesten medizinischen Erkenntnissen sowie alten Heilmethoden.

Ein Zentrum für ganzheitliche Gesundheit

Die ZEM Wellness Clinic Altea erstreckt sich über ein 40.000 m² großes Gelände und umfasst 32 hochmoderne Behandlungsräume sowie Fachärzte aus 25 medizinischen Disziplinen. Dieser umfassende Ansatz kombiniert insgesamt 6 medizinische Programme zur Prävention mit maßgeschneiderten Behandlungen, die individuell auf die Bedürfnisse der Gäste abgestimmt sind. Alle Programme erfordern einen Mindestaufenthalt von 7 Nächten. Ein wichtiger Bestandteil des Angebots ist auch die Mittelmeerdiät, deren gesundheitliche Vorteile weltweit anerkannt sind. Die Zutaten für die Ernährungskonzepte stammen von der hauseigenen Bio-Farm, der Finca Althaya. Die Klinik ist zudem mit einem Grand-Luxury-Hotel verbunden, das 95 luxuriöse Suiten bietet. Inmitten mediterraner Vegetation lädt das Ambiente zum Entspannen und Auftanken ein – perfekt, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.

Ein zusätzliches Highlight ist das ZEMness Spa: Auf einer Fläche von 4.000 m² finden Gäste modernste Wellness- und Spa-Einrichtungen, die innovative Behandlungen und traditionelle Therapien vereinen. Dieser Bereich lädt speziell dazu ein, die Anforderungen des Alltags hinter sich zu lassen und in eine Welt der Entspannung und Erholung einzutauchen.

Langlebigkeit und Vitalität: Die Programme der ZEM Wellness Clinic

Die ZEM Wellness Clinic bietet sechs integrative Gesundheitsprogramme an, die auf zwei Schwerpunkte ausgerichtet sind: Langlebigkeit (Longevity) sowie Balance & Vitalität. Ziel der Langlebigkeitsprogramme ist es, die Lebensqualität zu steigern und die Voraussetzungen für ein längeres Leben zu schaffen. Die Programme für Balance & Vitalität konzentrieren sich auf Gewichtsmanagement, Stressbewältigung sowie die Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts. Zusätzlich können Gäste von speziellen „Boost“-Behandlungen profitieren, die auf verschiedene Gesundheitsbereiche abzielen wie Schlaf, Hautpflege oder besondere Schmerzpunkte.

Das oberste Ziel der ZEM Wellness Clinic ist eindeutig: Sie möchte ihre Gäste dabei unterstützen, die bestmögliche Version ihrer selbst zu werden und ein langes, gesundes Leben zu führen. „Mediterranean Longevity“ steht dabei im Mittelpunkt – ein Konzept, das sich auf die positiven Effekte der mediterranen Lebensweise stützt, um ein bewusstes und erfülltes Leben zu fördern.

Biologischer Anbau: Finca Althaya

Ein zentraler Bestandteil der ZEM-Philosophie beruht auf gesunder Ernährung und die Versorgung des Körpers mit wichtigen Nährstoffen. Auf der eigenen Bio-Farm, der Finca Althaya, werden alle Zutaten für die klinikeigenen Ernährungspläne angebaut. Die Bewirtschaftung der Farm garantiert jederzeit frische, lokale und biologische Lebensmittel für die Gäste.

Buchungen für 2025 jetzt möglich

Interessierte können bereits jetzt ihre Reservierungen telefonisch unter +34 96 688 88 00 (gebührenfrei unter 900 87 66 00) vornehmen. Die Klinik bietet die Möglichkeit, nicht nur die Gesundheit zu verbessern, sondern auch in eine Welt des Wohlbefindens einzutauchen, die die Prinzipien der Mediterranean Longevity widerspiegelt.

Mediterranean Longevity: ZEM Wellness Clinic Altea eröffnet 2025 in Spanien

Bild FOTO PISCINAS ZEM

Quelle Lobster Experience GmbH

KoRo erhält 35 Mio. Euro in Series C

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v.l.n.r. - KoRo Management Team Constantinos Calios, Florian Schwenkert, Mitglied des Advisory Boards Toni Petersson sowie Dr. Daniel Kundt (© KoRo)

KoRo erhält 35 Mio. Euro in Series C um seine Omnichannel-Präsenz zu stärken und die europäische Expansion voranzutreiben

KoRo, die Snacking-Marke mit über zwei Millionen Kund:innen in Europa, schließt erfolgreich eine überzeichnete Series C Finanzierungsrunde ab und erhält 35 Mio. Euro frisches Kapital. Geführt wurde die Runde von Coefficient Capital, einem renommierten Growth Equity-Unternehmen mit Sitz in New York, welches für seine frühen Investitionen in erfolgreiche Marken wie Oatly, Just Spices und Magic Spoon bekannt ist. Auch bestehende Investoren wie Five Seasons Ventures, HV Capital, Partech, Haub Legacy, SevenVentures und weitere beteiligten sich an der Runde. Die Finanzierung ermöglicht es KoRo, seine profitable Wachstumsstrategie weiter zu verfolgen, sein innovatives Produktsortiment zu erweitern und die starke Präsenz in Europa – insbesondere in Frankreich, Italien und der Benelux-Region – auszubauen.

Kürzlich von Jung von Matt und Appinio als stärkste Startup-Marke in Deutschland ausgezeichnet1, hat sich KoRo zu einem europäischen Marktführer in der Snacking-Kategorie entwickelt. Darüber hinaus erhielt das Unternehmen in diesem Jahr die B-Corp™-Zertifizierung und gehört damit zu einer globalen Gemeinschaft von Unternehmen, die hohe soziale und ökologische Standards erfüllen. Als neuestes Mitglied des Advisory Boards konnte KoRo den Ex-CEO von Oatly, Toni Petersson, gewinnen. „Das Omnichannel-Modell von KoRo ist eines der beeindruckendsten, das ich bisher in der Branche gesehen habe. Durch die nahtlose Verbindung von Online- und Offline-Erlebnissen entsteht ein starker Flywheel-Effekt, der die Sichtbarkeit der Marke, die Kund:innenbindung und das langfristige Wachstum fördert. Dieser einzigartige Ansatz und die Fähigkeit von KoRo, die Verbraucher:innen genau im richtigen Moment abzuholen, ist der Schlüssel zum Erfolg des Unternehmens. Ich freue mich, ein Teil davon zu sein“, so Petersson.

Das Interesse an der jüngsten Finanzierungsrunde unterstreicht die starke Leistung von KoRo:

Für 2024 erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum von über 50% sowie Profitabilität. Trotz des derzeit schwierigen Finanzierungsumfelds für Tech-Unternehmen im Konsumgüterbereich war die Finanzierungsrunde deutlich überzeichnet. Dies zeigt nicht nur das Vertrauen der Investoren in das Geschäftsmodell und Wachstumspotenzial von KoRo, sondern unterstreicht auch die Fähigkeit des Unternehmens, seine Ressourcen effizient zu verwalten und außerordentliche Ergebnisse zu erzielen.

Mit dem frischen Kapital will sich KoRo als die Nummer eins Love Brand in jedem deutschen Haushalt etablieren und gleichzeitig international weiter expandieren. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der weiteren Expansion im französischen und italienischen Markt sowie in den Benelux-Ländern, wo das Unternehmen aufgrund der aktuellen Umsatzentwicklung ein großes Wachstumspotenzial sieht. In diesem Jahr hat KoRo seine Präsenz in diesen Märkten bereits durch eine breite Listung beim größten Einzelhändler in den Niederlanden, Albert Heijn, und der Gewinnung des olympischen Goldmedaillengewinners Teddy Riner als Markenbotschafter in Frankreich verstärkt.

„Wir freuen uns sehr, Coefficient Capital an Bord zu haben und danken unseren bestehenden Investoren, die weiterhin KoRo’s Mission unterstützen, die Snacking-Industrie zu revolutionieren und eine Vorreiterrolle als innovativer und transparenter Anbieter im Lebensmittelbereich zu übernehmen. Auch dank der hervorragenden Arbeit unseres Teams sind wir auf dem besten Weg, eine europaweit präsente omnichannel Love Brand aufzubauen. Für das kommende Jahr sind bereits viele spannende Projekte und Partnerschaften geplant – es wird noch viel Spannendes von KoRo kommen“, so Florian Schwenkert, CEO von KoRo.

„Mit großer Begeisterung unterstützen wir KoRo in dieser wichtigen Phase ihrer Reise. Das starke Wachstum des Unternehmens, das Engagement für Nachhaltigkeit, der digitale Ansatz und die Innovationskraft im Snack-Bereich heben es von anderen ab. KoRo zeichnet sich durch eine wirklich differenzierte Strategie aus und hat unserer Meinung nach das Potenzial, ein weltweit führender Anbieter von gesunden Snacks zu werden. Wir sind gespannt darauf, die weitere Expansion in neue Märkte zu unterstützen“, sagt Arpon Ray, Partner bei Coefficient Capital.

Bild: v.l.n.r. – KoRo Management Team Constantinos Calios, Florian Schwenkert, Mitglied des Advisory Boards Toni Petersson sowie Dr. Daniel Kundt
(© KoRo)

Quelle jetztpr für KoRo

Verliebt, verlobt, verheiratet, geschieden

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STeuerfragen Prof. Dr. Christoph Juhn ist Professor für Steuerrecht, Steuerberater und besitzt einen Master of Laws

Steuerfragen nach einer Trennung

Wer den Weg zum Altar antritt, denkt wohl kaum an eine mögliche Trennung. Dabei zeigen Studien, dass sich hierzulande jährlich 130.000 Paare scheiden lassen. 2023 wurden in Deutschland 360.979 Ehen geschlossen, im Vergleich dazu allerdings auch 35,7 Prozent, also etwa 129.000, durch richterlichen Beschluss wieder aufgelöst. Eine Trennung vom Lebenspartner bringt jedoch nicht nur emotionale, sondern auch steuerliche Folgen mit sich. Erzielen die Parteien keine Einigung über die Vermögensaufteilung, entsteht oft ein Rosenkrieg um das gemeinsame Eigentum.

Häufig greift dann der gesetzliche Güterstand der Zugewinngemeinschaft, um die während der Ehe erzielten Gewinne gleichmäßig zwischen den ehemaligen Partnern aufzuteilen. Dies umfasst auch die Übertragung von Vermögenswerten wie Immobilien oder Unternehmensbeteiligungen, wodurch stille Reserven aufgedeckt und besteuert werden können. Es gibt jedoch Möglichkeiten und Strategien, um die Abgabenlast nach einer Scheidung zu reduzieren oder sogar ganz zu vermeiden.

Vermögensausgleich bei einer Trennung

Ohne notariellen Ehevertrag gilt im Scheidungsfall die Zugewinngemeinschaft, bei der das während der gemeinsamen Zeit erworbene Vermögen zwar den Eheleuten einzeln gehört, aber bei der Trennung ausgeglichen wird. Erbschaften und Schenkungen sind davon ausgenommen. Verfügt der einkommensstärkere Partner über Immobilien oder Unternehmensbeteiligungen, erhält der andere einen Teil dieser Werte als Ausgleich. Ähnlich wie bei einem Verkauf an Dritte führt dies jedoch dazu, dass stille Reserven aufgedeckt und steuerpflichtig werden. Als Bruttowert ist dafür der zu übertragende Vermögenswert anzusetzen. Dabei gilt es auch latente Steuern zu berücksichtigen. Latente Steuern sind potenzielle Abgaben, die anfallen, wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt, etwa die steuerpflichtige Übertragung von Immobilien vor Ablauf der zehnjährigen Spekulationsfrist, die durch Scheidung verursacht wird.

Konfliktthema Firmenbeteiligungen

Verfügt einer der Ehegatten im Scheidungsfall über Unternehmensvermögen, stellt der Zugewinnausgleichsanspruch des anderen Partners den größten Streitpunkt dar und bedroht unter Umständen die weitere Existenz des Betriebes. Wenn nur einer der Angetrauten durch den Wertzuwachs des Unternehmens erheblich mehr Vermögen aufgebaut hat, entsteht im Scheidungsfall ein Zugewinnausgleichsanspruch. Da es hierbei keine Spekulationsfrist gibt, fallen auf die Übertragung der Anteile in der Regel Abgaben an. In diesem Fall gilt es ebenfalls die latenten Steuern zu berücksichtigen.

Hierfür ist der Wert des Unternehmens beziehungsweise der Beteiligung zum Zeitpunkt der Eheschließung und der Scheidung zu ermitteln. Wenn die Partner allerdings mit einem Vertrag die Gütergemeinschaft vereinbart haben, wird das Vermögen jeweils zur Hälfte auf die Verheirateten aufgeteilt. Dabei spielt es keine Rolle, wer den Betrieb gegründet hat oder ob nur einer an der Unternehmensführung beteiligt war.

Von Häusern und Wohnungen

Besitzt ein Ehepartner eine Immobilie, steht dem anderen Gatten ein Vermögensausgleich zu. Geschieht das in Form einer Übertragung von Eigentum, gilt es verschiedene steuerliche Szenarien zu beachten. Bei vermieteten Objekten hängt die Abgabenpflicht vom Besitzzeitraum ab: Liegt dieser bei mindestens zehn Jahren, verliert die Spekulationsfrist ihre Gültigkeit und die Übertragung erfolgt, wie bei einem Verkauf, abgabenfrei. Findet die Übertragung vor Ablauf dieser Frist statt, unterliegt die Differenz zwischen Anschaffungskosten und aktuellem Marktwert der Besteuerung. Die Finanzverwaltung erhebt auf diesen Vorgang eine Steuer auf den angenommenen Veräußerungsgewinn.

Wenn Kinder, die noch Anspruch auf Kindergeld haben, im Verkaufsjahr und in den beiden vorangegangenen Jahren das Haus bewohnen, fällt keine Spekulationssteuer an. Für selbst genutzte Immobilien gilt eine andere Frist. Wenn das Objekt im Jahr der Trennung und in den beiden vorangegangenen Jahren zu eigenen Wohnzwecken genutzt wurde, fällt nämlich ebenfalls keine Steuer auf die Übertragung an. Ähnliches gilt für kürzere Zeiträume des Bewohnens, wenn seit dem Erwerb der Immobilien nur die eigene Wohnnutzung stattfand. Grunderwerbsteuer wird bei Übertragungen zwischen den Partnern generell nicht erhoben.

Nur Bares ist Wahres

Im Rahmen einer Scheidung stellt das Angebot von Vermögenswerten zur Erfüllung des Ausgleichsanspruchs meist nur eine Option dar. In der Regel haben Ehepartner bei einer Trennung Anrecht auf einen Geldbetrag. Möchte der Ex-Gatte die Unternehmensanteile oder die Immobilie nicht übertragen, besteht die Möglichkeit, eine Geldkompensation zur Verfügung zu stellen und somit die Nutzung der Sachwerte für sich einzubehalten. Gleichzeitig lassen sich auf diese Weise Steuern sparen. Da Geld als Nominalgut gilt und im Gegensatz zu Immobilien oder Unternehmensanteilen keinen Wertzuwachs erfährt, erfolgt die Übertragung dieser Summe stets abgabenfrei. Fehlen liquide Mittel, lassen sich Immobilien oder Unternehmensanteile als Sicherheit für einen Kredit nutzen, was oft günstiger ist als eine Veräußerung, die stille Reserven aufdeckt und abgabenpflichtig ist.

Auch wenn in Zeiten steigender Zinssätze ein Darlehen nicht besonders verlockend scheint, macht es dennoch einen großen Unterschied, ob lediglich einige Prozent an Zinsen zu entrichten sind oder bis zu mehr als 45 Prozent an Steuern. Eine direkte Geldzahlung an den ehemaligen Partner vermeidet somit zusätzliche Abgaben, die im Zuge einer Scheidung anfallen würden.
Bild: Prof.Dr.C.Juhn Bildquelle ©JUHN Partner GmbH

Weitere Informationen unter https://www.juhn.com

Autor:
Prof. Dr. Christoph Juhn ist Professor für Steuerrecht, Steuerberater und besitzt einen Master of Laws. Seine Schwerpunkte in der Gestaltungsberatung liegen auf Umwandlungen und Umstrukturierungen, Unternehmen- und Konzernsteuerrecht, internationalem Steuerrecht, Unternehmenstransaktionen (M&A), Beratung für Berater sowie der laufenden Steuerberatung.

Gabriel drängt auf Kurswechsel der SPD

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die SPD muss nach Meinung ihres früheren Vorsitzenden Sigmar Gabriel ihren Kurs wechseln, um bei der Bundestagswahl vor den Wählern bestehen zu können. „Das Austauschen von Gesichtern ohne einen sichtbaren Politikwechsel wird nicht viel helfen“, sagte Gabriel dem „Tagesspiegel“.

„Reichensteuer, mehr Schulden machen und die Sozialausgaben erhöhen scheint jedenfalls nicht das zu sein, was Menschen für die SPD begeistert.“ Solange sich am Kurs der SPD nichts ändere, werde sie auch mit einem Wechsel des Kanzlerkandidaten „nicht oder nur sehr begrenzt“ erfolgreich sein. „Einfach mehr Geld durch Schulden auf den Markt zu werfen, ist noch keine Wirtschaftspolitik. Und eine höhere Reichensteuer noch keine solide Sozialpolitik. Hier liegt das eigentliche Problem der SPD und nicht allein beim Kanzlerkandidaten.“

Die SPD müsse sich damit befassen, dass Europa auseinanderdrifte und Deutschlands industrielle Basis wegbreche, während zugleich der Eindruck entstehe, dass der Staat seine originären Aufgaben in den Schulen, beim Schutz vor Kriminalität und bei der Sicherung der Grenzen nicht angemessen erfülle, so Gabriel.

Ohnehin würden Kanzlerkandidaten bei der Bundestagswahl eine weit geringere Rolle spielen als von vielen angenommen. „Keiner der Kandidaten hat so herausragende Umfragewerte, dass man darauf einen Wahlkampf aufbauen könnte.“ Es werde bei der Wahl eher darum gehen, welcher politischen Konstellation die Wähler am ehesten zutrauten, Deutschland wieder auf einen stabilen Kurs zu bringen. „Und da spricht nach dem unrühmlichen Ende der Ampel derzeit vieles für CDU/CSU.“


Foto: SPD-Logo auf Parteitag (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Die Zukunft der Beschäftigung im Handel

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Danilo Schmidt ist Gründer und Geschäftsführer von Brandible.de

Mensch gegen Maschine: Die Zukunft der Beschäftigung im Handel

In der Geschichte der Menschheit hat jede industrielle Revolution Unsicherheiten mit sich gebracht. Vor der Mechanisierung arbeiteten rund 80 % der Weltbevölkerung in der Landwirtschaft. Heute, mit einer Bevölkerungsexplosion von 1,6 Milliarden im Jahr 1900 auf über acht Milliarden heute, sind es in Deutschland nur noch etwa 2 %, die in diesem Bereich tätig sind. Dennoch haben sich Beschäftigungsfelder diversifiziert, viele davon undenkbar in früheren Zeiten. Jetzt stehen wir vor einer weiteren Schwelle: der Durchdringung der Arbeitswelt durch Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung.

Elon Musks Ankündigung, einen Haushaltsroboter zu entwickeln, der Aufgaben wie Lieferungen und sogar Barkeeper-Dienste übernimmt, illustriert diesen Wandel. Mit einem geplanten Preis von 20.000 bis 30.000 Dollar könnte dieser Roboter bald in vielen Haushalten ebenso selbstverständlich sein wie Staubsaugroboter. Solche Entwicklungen werfen die Frage auf: Was bedeutet dies für die Arbeitswelt, insbesondere im Handel, wo das jährliche Mindestlohnniveau ähnliche Summen erreicht?

Historische Parallelen: Lehren aus der Vergangenheit

Ein Blick auf die Erfindung des Automobils zeigt, wie skeptisch technische Neuerungen zunächst betrachtet werden. Viele hielten Pferde für das schnellste Transportmittel und glaubten, die Geschwindigkeit durch einfache Mittel erhöhen zu können. Doch mit dem Aufkommen von Autos entstand eine neue Mobilitätsära, die weitreichende Innovationen und eine Steigerung des Lebensstandards mit sich brachte. Die Einführung des Fließbands durch Henry Ford löste ähnliche Befürchtungen aus: Eine übermäßige Arbeitsteilung könnte Arbeitsplätze kosten. Doch auch hier folgte eine Zunahme neuer Berufe.

Auch die heutigen Technologien im Handel wie KI und Robotik sorgen für Unbehagen. Roboter könnten Lager verwalten, Kassen bedienen oder Regale auffüllen. Sie arbeiten ununterbrochen, sind nicht krankheitsanfällig und benötigen lediglich Ladepausen. Die zentrale Frage bleibt: Welche Rolle bleibt dem Menschen in einer derart automatisierten Umgebung?

Neue Aufgabenfelder für den Menschen

Die Antwort liegt in einer höheren Spezialisierung. Automatisierung führt dazu, dass Menschen sich vermehrt auf kreative und strategische Tätigkeiten konzentrieren, die Maschinen nicht bewältigen können. Der Handel könnte sich darauf konzentrieren, Kundenbeziehungen zu stärken und Erlebnisse zu schaffen, die über den reinen Verkauf hinausgehen. Empathie und komplexe Problemlösung bleiben menschlichen Mitarbeitern vorbehalten und könnten deren zukünftige Rolle definieren.

Das Beispiel der Pflege

Die Notwendigkeit der Automatisierung zeigt sich besonders in der Alten- und Krankenpflege, wo ein eklatanter Fachkräftemangel herrscht. Laut Berichten fehlen in Deutschland bis zu 24.000 Pflegekräfte. Roboter könnten einfache Aufgaben wie den Materialtransport oder die Essensverteilung übernehmen und so das Pflegepersonal entlasten. Das Ergebnis: mehr Zeit für zwischenmenschliche Pflege, die Maschinen nicht leisten können.

Einsatz im Handel: Chancen und Herausforderungen

Roboter könnten verschiedene Handelsbereiche optimieren, etwa die Lagerlogistik und den Kundenservice. Sie könnten Bestände rund um die Uhr überwachen, Waren für den Versand vorbereiten oder an Kassen einfache Anfragen beantworten. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Integration von Robotern als flexible Packstationen, die den Übergang zwischen Online- und Offline-Handel erleichtern.

Ein neuer Arbeitsstil für den Handel

Die menschliche Anpassungsfähigkeit bleibt ein entscheidender Vorteil. Innovation bedeutet nicht das Ende der Arbeit, sondern den Beginn einer neuen Ära. Der Mensch wird verstärkt in kreative und beratende Rollen schlüpfen, während Maschinen Routinetätigkeiten übernehmen. Die Dampfmaschine und das Automobil führten die Industrialisierung an; die Robotik könnte nun ein Zeitalter des höheren Komforts und der Effizienz einläuten.

Unternehmer und Führungskräfte sollten den Roboter nicht als Bedrohung, sondern als Chance betrachten. Wie in anderen Industrien wird die Automatisierung im Handel neue Berufe und Bedürfnisse schaffen. Der Mensch bleibt unverzichtbar – als Innovator, Planer und Berater. Der zukünftige Handel wird ein Zusammenspiel von Technik und menschlichem Einfallsreichtum sein, das neue Maßstäbe setzt und den Fortschritt vorantreibt.

Autor:
Danilo Schmidt ist Gründer und Geschäftsführer von Brandible.de, Visionär, Unternehmer und KI-Enthusiast. Als Experte für Zukunftsthemen sieht er nicht die Bedrohung, sondern die Chance, die jede technologische Innovation für eine fortschrittliche Gesellschaft mit sich bringt.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Experte zeigt nachhaltige Strategien für Unternehmer

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Vermögensaufbau Sven Lorenz ist der Gründer und Geschäftsführer der Sven Lorenz GmbH

So gelingt der langfristige Vermögensaufbau: Experte zeigt nachhaltige Strategien für Unternehmer

Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit fragen sich viele Unternehmer, wie sie ihr Vermögen langfristig aufbauen, ohne unnötige Risiken einzugehen. Schwankende Märkte und unvorhersehbare Entwicklungen machen es allerdings nicht gerade leichter.

Doch es gibt Möglichkeiten, wie man trotz dieser Herausforderungen seine Finanzen erfolgreich in die Hand nimmt – und das eigene Unternehmen spielt dabei eine zentrale Rolle. Denn für Unternehmer ist die einzige Ressource ihrer finanziellen Zukunft das eigene Unternehmen. Wer clever plant und die richtigen Strukturen schafft, kann nicht nur das Wachstum vorantreiben, sondern auch gezielt Vermögen aufbauen. Wie das geht, erfahren Sie hier.

Wirtschaftliche Unsicherheiten: Warum es Unternehmern schwerfällt, Vermögen aufzubauen

Selbst bei steigenden Umsatzzahlen im Unternehmen fällt es vielen Unternehmern schwer, eigenes Vermögen aufzubauen. Durch wirtschaftliche Unsicherheiten, schwankende Märkte und unvorhersehbare Entwicklungen lässt sich langfristige finanzielle Stabilität nur schwer planen. Oft fehlt auch das Bewusstsein, dass der Schlüssel zum Vermögen komplett in den eigenen Händen liegt – es ist die Aufgabe des Unternehmers, aktiv vorzusorgen. Ohne klare Zielsetzung und Planung bleibt der Weg in die finanzielle Unabhängigkeit unklar. Statt sich von äußeren Faktoren treiben zu lassen, sollten Unternehmer daher bewusst die Kontrolle übernehmen und ihre Zukunft gestalten.

Typische Fehler beim Vermögensaufbau und wie man sie vermeidet

Viele Unternehmer machen beim Vermögensaufbau allerdings immer wieder ähnliche Fehler. Ein häufiger Denkfehler ist, dass sie das eigene Unternehmen allein als Garant für das aktuelle Einkommen sehen, anstatt es als zentrale Ressource für den langfristigen Vermögensaufbau zu nutzen – also auch nach der aktiven Karriere. Zudem fehlt oft eine durchdachte Struktur, um Gewinne steuerlich optimiert aus dem Unternehmen zu entnehmen. Auch bei Investments wie beispielsweise Fonds oder ETFs fehlt häufig eine klare Strategie, die sich auf die individuellen Vermögensziele ausrichtet. Wer diese Stolperfallen vermeidet, kann bereits viel effektiver Vermögen aufbauen.

Das Unternehmen als Basis für den erfolgreichen Vermögensaufbau

Zunächst ist es wichtig, sichere gesellschaftsrechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um Haftungsrisiken zu minimieren. Darüber hinaus sollte das Unternehmen konsequent am persönlichen finanziellen Ziel des Unternehmers ausgerichtet werden. Das bedeutet oft, alte Strategien hinter sich zu lassen und neue Wege zu gehen – sei es durch zusätzliche Kapitalströme, neue Einkommensquellen oder sogar die Erschließung neuer Zielgruppen. Außerdem sollten sich Unternehmer klare Ziele setzen, wie das Unternehmen zum persönlichen Vermögensaufbau beitragen soll. Unternehmer sollten dafür mit Partnern arbeiten, die dieses Prinzip verstehen und in der Lage sind, alle Aspekte von der Zielsetzung über die Strukturierung bis hin zur Vermögensplanung zu begleiten. Ein idealer Partner bringt steuerliche, strategische und Investment-Kompetenz mit, um das Unternehmen optimal aufzustellen und Vermögen effektiv aufzubauen.

Vermögen sichern: Schutz vor unvorhersehbaren wirtschaftlichen Veränderungen

Vermögen aufzubauen ist das eine – es langfristig zu schützen, das andere. Um ihr Vermögen vor unvorhersehbaren wirtschaftlichen Veränderungen zu schützen, ohne dabei unnötige Risiken einzugehen, sollten Unternehmer daher einige clevere Strategien verfolgen. Eine Möglichkeit ist die Einrichtung einer vermögensverwaltenden Gesellschaft, die nicht nur steuerliche Vorteile bietet, sondern auch Flexibilität in der Gewinnverwendung des operativen Unternehmens schafft. Darüber hinaus können intelligente Investmentstrategien sowohl in der Aufbauphase als auch später in der „Verbrauchsphase“ helfen, das Vermögen zu sichern und zu vermehren. Für zusätzlichen Schutz, etwa im Hinblick auf Erbschaftsfragen oder den Zugriff von Dritten, sind bewährte Modelle wie Stiftungen oder Vereine eine gute Lösung, um das Vermögen langfristig abzusichern.

Autor:
Sven Lorenz ist der Gründer und Geschäftsführer der Sven Lorenz GmbH. Er hat mehr als 25 Jahre Erfahrung in den Bereichen Unternehmensgestaltung, Vermögensplanung und -entwicklung. Sein Wissen gibt er Unternehmern weiter und hilft ihnen, ihr Unternehmen langfristig optimal zu strukturieren sowie genügend Kapital für den persönlichen Vermögensaufbau zu erwirken. Mehr Informationen unter: https://sven-lorenz.com/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder