Dienstag, Juni 10, 2025
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Kriminalbeamte fordern konsequentes Vorgehen gegen "Clans"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) hat die Innenminister vor ihrem Ressortchef-Treffen in Potsdam zu einem konsequenten Vorgehen gegen die Clan-Kriminalität aufgerufen.

Der Vorsitzende Dirk Peglow sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Wenn man Clans gewähren lässt, dann werden sie die Gesellschaft unterwandern, wie es bereits bei der Mafia zu beobachten war.“ So weit dürfe es nicht kommen. Der BDK-Chef forderte daher eine Stärkung solcher Kriminalpolizeidienststellen, die für die Bekämpfung der Clan-Kriminalität zuständig sind.

Derweil hat mit Brandenburg bereits das fünfte Bundesland ein eigenes Lagebild zur Clan-Kriminalität erstellt, wie die „NOZ“ weiter berichtet. Demnach seien 2023 genau 41 Straftaten mit Bezug zur Clan-Kriminalität erfasst worden, 32 Tatverdächtige wurden ermittelt, so die „NOZ“ unter Berufung auf das Innenministerium in Potsdam. Zu den Straftaten gehörten unter anderem Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, versuchter Bandendiebstahl und Betrug. Das komplette Clan-Lagebild sei jedoch als Verschlusssache eingestuft, so das Innenministerium weiter. Ein bundesweites Lagebild zum Phänomen der Clan-Kriminalität gibt es nicht.


Foto: Polizei kontrolliert Drogendealer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Arznei-Importeure warnen Regierung vor "Geheimpreisen"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Verband der Arzneimittel-Importeure übt scharfe Kritik am Medizinforschungsgesetz der Bundesregierung und am Plan von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), künftig Erstattungsbeträge der Krankenkassen an Pharmaunternehmen nicht mehr öffentlich zu machen.

Der „Bild“ (Donnerstagausgabe) sagte Jörg Geller, Präsident des Bundesverbandes der Arzneimittel-Importeure: „Kanzleramt und Gesundheitsminister sind auf Crashkurs gegen alle. Krankenkassen, Ärzte, Apotheker, Patientenschützer, der Bundesrat, sogar Teile der Pharmaindustrie lehnen Geheimpreise ab. Wie geheime Preisabsprachen zu niedrigeren Preise führen sollen, bleibt das Geheimnis der Bundesregierung.“ Nur ein offener Markt zwinge alle Beteiligten zu wirtschaftlichem Handeln, sagte Geller. Transparenz sei „das Prinzip unserer Marktwirtschaft“.

Lauterbach verteidigte dagegen seine Pläne. Ebenfalls der „Bild“ sagte der Minister: „Deutschland hat als einziges europäisches Land seine Arzneimittelpreise bisher immer transparent gemacht. Daher haben wir die höchsten Preise“. Die Franzosen bezahlten 37 Prozent weniger. Deutschland dürfe nicht länger „Zahlmeister für alle anderen sein“, so der Minister.


Foto: Tabletten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Thüringens Innenminister fordert von ukrainischen Männern Rückkehr

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Erfurt (dts Nachrichtenagentur) – Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) legt wehrfähigen Ukrainern in Deutschland nahe, in ihr Land zurückzukehren, um dort gegen Russland zu kämpfen.

„Für mich sind diese Männer moralisch in der Pflicht, ihre Heimat zu verteidigen“, sagte Maier dem „Spiegel“. „Wenn wir Waffen in die Ukraine liefern, die Menschen, die sie bedienen können, aber bei uns leben, ist das nicht schlüssig.“ Maier sagte, er halte jedoch nichts davon, über das Vorenthalten von Sozialleistungen Druck zu machen: „Es ist die Aufgabe der Ukraine, dafür zu sorgen, dass ihre wehrfähigen Männer zur Verfügung stehen.“

Der SPD-Politiker sagte, er wisse auch nicht, was es bringen solle, Ukrainern, die neu nach Deutschland kommen, kein Bürgergeld mehr zu zahlen. Diese Forderung war aus Union und FDP erhoben worden. „Es muss darum gehen, ein Problem in den Griff zu bekommen“, sagte Maier. „Wenn es einen Missbrauch von Sozialleistungen gibt – etwa weil Flüchtlinge Bürgergeld beantragen, aber gar nicht hier leben – müssen wir die Kontrollen verschärfen. Und wir müssen Bürokratie abbauen, damit die Menschen schneller arbeiten gehen.“

Die Innenminister von Bund und Ländern kommen von diesem Mittwoch an in Potsdam zusammen. Bei der Innenministerkonferenz dürften auch Überlegungen eine Rolle spielen, Ukrainern, die neu nach Deutschland kommen, nicht sofort ins Bürgergeld-System aufzunehmen.


Foto: Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine in Deutschland (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Russland und Nordkorea schließen Militärabkommen

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Pjöngjang (dts Nachrichtenagentur) – Russland und Nordkorea haben ein Abkommen unterzeichnet, in dem sie sich verpflichten, im Falle einer „Aggression“ von Außen gegenseitig zu helfen.

Russlands Präsident Wladimir Putin und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un unterzeichneten am Mittwoch in Pjöngjang eine entsprechende Vereinbarung. Genaue Details wurden jedoch nicht bekannt.

Es war der erste Besuch Putins in Pjöngjang seit dem Jahr 2000. Kim sagte, das Treffen habe die Beziehung der beiden Länder auf eine „neue, hohe Ebene der Allianz“ gebracht.

Schon länger gibt es international Vermutungen, dass Nordkorea Russland im Krieg gegen die Ukraine bereits mit Waffen versorgt, umgekehrt könnte Moskau an Pjöngjang Weltraumtechnologie liefern. Nordkorea verfügt über Atomwaffen und versucht seit geraumer Zeit, mit einem aufwändigen Raketenprogramm auch die Reichweite zu erhöhen.


Foto: Wladimir Putin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Deutschland gewinnt gegen Ungarn und steht im EM-Achtelfinale

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Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) – Deutschland hat sein zweites EM-Vorrundenspiel am Mittwoch gegen Ungarn mit 2:0 gewonnen und steht damit sicher im Achtelfinale.

Sicher war der Sieg allerdings über weite Strecken gar nicht, Ungarn hatte sich gegenüber dem ersten Spiel gegen die Schweiz deutlich gesteigert und war auch mit den besseren Chancen ins Spiel gestartet, Deutschland erarbeitete sich aber den Führungstreffer, Jamal Musiala traf in der 22. Minute. Danach brachte Ungarn den Ball kurz vor dem Halbzeitpfiff ins deutsche Tor, stand aber im Abseits.

Im zweiten Durchgang trat Deutschland dann nach und nach immer souveräner auf, Ilkay Gündogan sorgte in der 67. Minute für die Vorentscheidung. Bei den Ungarn war von der Gefährlichkeit aus der ersten Halbzeit kaum noch etwas sehen.

Als Gruppenerster würde die DFB-Elf am 29. Juni im Achtelfinale in Dortmund gegen den Zweiten der Gruppe C spielen, als Gruppenzweiter am selben Tag in Berlin gegen den Zweiten der Gruppe B.


Foto: Deutschland – Ungarn am 19.06.2024, Pressefoto Ulmer / Markus Ulmer via dts Nachrichtenagentur

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Dax wieder im Rückwärtsgang – Solarbranche unter Schock

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat nach zwei Tagen Verschnaufpause am Mittwoch wieder auf Rückwärtsgang geschaltet. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.067 Punkten berechnet, 0,4 Prozent unter Vortagesschluss.

Für Aufsehen sorgte die Aktie von SMA Solar, die nach einer deutlichen Gewinnwarnung von den Anlegern förmlich abgestraft wurde und 30 Prozent nachgabe. Auch bei dem hessischen Anbieter von Solartechnik geht die Angst vor einem sich verändernden Europa um, nachdem die Menschen nun statt grün rechts wählen.

„Die europäischen Börsen werden das Thema vor den Neuwahlen in Frankreich einfach nicht los“, kommentierte Konstantin Oldenburger von CMC Markets den Handel. Nach dem Motto „Vorbeugen ist besser als heilen“ wollten derzeit nur die wenigsten Anleger noch Risiken eingehen.

Mit dem Blick nach Italien vor zwei Jahren besteht allerdings auch Hoffnung, dass die Unsicherheit nur vorübergehend ist und spätestens in zwei Wochen mit dem Ergebnis der Stichwahl und den damit geschaffenen Fakten einer Beruhigung weicht. Im Vorfeld der Wahlen 2022 verzeichneten italienische Aktien erhebliche Kursverluste, als die rechten Parteien in den Umfragen zulegten und Ministerpräsident Mario Draghi zurücktrat. Im ersten Jahr ihrer Amtszeit gelang es Ministerpräsidentin Meloni jedoch, die Bedenken an den Finanzmärkten zu zerstreuen. Trotz einer Staatsverschuldung von 137 Prozent im Verhältnis zum BIP blieb das Vertrauen der Anleger erhalten. Auch die zuvor gestiegenen Renditeaufschläge für zehnjährige italienische Staatsanleihen gegenüber deutschen Bonds verringerten sich wieder deutlich.

„Es gibt zwar keine Garantie dafür, dass die neue französische Regierung einen ähnlichen Ansatz verfolgen wird, doch im Gesamtkontext könnte die jüngste Verbesserung der Wirtschaftsdaten für die Eurozone in Kombination mit einem sich fortsetzenden Zinssenkungszyklus der Europäischen Zentralbank auch viel politisches Ungemach kompensieren“, sagte Oldenburger.

Die US-Börsen hatten am Mittwoch wegen eines Feiertages geschlossen, Impulse von dort gab es dementsprechend für den europäischen Handel keine. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0745 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9307 Euro zu haben. Der Goldpreis ließ leicht nach, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 2.328 US-Dollar gezahlt (-0,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 69,66 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 85,48 US-Dollar, das waren 15 Cent oder 0,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Stuttgarter Start-up dotega digitalisiert Eigentümer-Verwaltung

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Gründer entwickeln smarte Lösung für Wohnungseigentümergemeinschaften.
Web-APP zur Eigenverwaltung nach zwei Jahren Entwicklungszeit vor Markt-Start.
9 Mio. Wohnungen in WEGs, allein in Deutschland, eröffnen großes Marktpotenzial.

Die Studenten der Universität Stuttgart Lina Albert (22) und Niklas Mocker (24) wollen die Hausverwaltung für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs) digitalisieren und damit revolutionieren. Dafür gründete das Duo im April das Start-up dotega GmbH, welches Wohnungseigentümergemeinschaften die Möglichkeit bietet, sich kostengünstig, transparent und unkompliziert selbst zu verwalten. Den Marktstart planen die Gründer für das dritte Quartal 2024.

Neben dem Masterstudiengang in technischer Betriebswirtschaftslehre hat der Gründer Niklas Mocker bereits vier Jahre Start-up-Erfahrung. Und Lina Albert arbeitet gegenwärtig auf ihren Bachelorabschluss in derselben Studienrichtung hin und ist in der Start-up-Szene ebenfalls keine Unbekannte. Gemeinsam haben sie zudem bereits fünf Jahre Erfahrung in der Hausverwaltungsbranche gesammelt und kamen so auch auf die Gründungsidee. „Wir haben festgestellt, dass die gesamte Verwalterbranche buchstäblich in den Kinderschuhen der Digitalisierung steckt. Es gibt klare gesetzliche Regelungen für die Verwaltung von WEGs. Viele Eigentümer, die ihre WEG bereits selbst verwalten, nutzen jedoch immer noch Excel und ähnliche Tools. Dadurch sind Fehler in den Abrechnungen nahezu unvermeidbar, und die erforderliche Rechtssicherheit kann nicht erreicht werden“, so das Gründer-Duo. Gemeinsam haben die Stuttgarter nach einer smarten Lösung gesucht, von der insbesondere kleinere und mittlere Wohnungseigentümergemeinschaften profitieren sollen. „Vor allem kleinere WEGs haben große Schwierigkeiten, eine eigene Hausverwaltung zu finden, obwohl die Verwaltung eigentlich ganz einfach sein könnte“, berichtet Lina Albert.

Deshalb haben die Gründer eine Software zur Eigenverwaltung entwickelt. Knapp zwei Jahre Arbeit stecken in dem innovativen Tool. Die Web-APP, welche voraussichtlich ab dem dritten Quartal 2024 zu einem monatlichen Abopreis angeboten werden soll, dient der Selbstverwaltung und beinhaltet ein breites Portfolio. Neben der Bankenintegration und einer automatisierten Rechnungserkennung gehören dazu unter anderem von WEG-Anwälten geprüfte Beschlussvorlagen für die jährliche Eigentümerversammlung.

Der Markt für eine solche neue Anwendung ist groß. „Bisher werden zwar Hausverwaltungen am Markt angeboten – allerdings immer als teure Einzeldienstleistung. Mit dotega digitalisieren wir den Markt vollständig und bieten erstmals ein Tool an, mit welchem die Verwaltung in Eigenregie und voll digitalisiert durchgeführt werden kann. Rechtssicher, schnell, digital und damit absolut kostengünstig“, so das Gründer-Duo Lina Albert und Niklas Mocker.

Bild:Lina Albert und Niklas Mocker haben das Start-up dotega GmbH gegründet. Foto: dotega

Quelle:MediaTel Werbe-/PR-Agentur

Bioökonomie-Start-Up traceless kooperiert mit Mondi für skalierbare, regenerative Papierbeschichtung

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traceless materials, ein Innovator im Bereich nachhaltiger Materialtechnologien, gibt eine strategische Partnerschaft mit Mondi bekannt, einem weltweit führenden Verpackungs- und Papier-Hersteller. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die Anwendung von traceless®,
einer neuartigen und natürlichen Kunststoffalternative, in der gesamten Papierindustrie in großem Maßstab voranzutreiben.

traceless wurde 2020 von Anne Lamp und Johanna Baare mit der Vision, der Umweltverschmutzung durch Plastik ein Ende zu setzen, gegründet. Das hierfür
entwickelte Biomaterial traceless®
ist ein regeneratives, biozirkuläres und zertifiziert kunststofffreies Granulat aus Pflanzenresten, welches gartenkompostierbar ist.

Mondi ist bekannt für seine nachhaltigen Geschäftspraktiken und seine globale Reichweite in der Papier- und Verpackungsindustrie. Die Partnerschaft
mit diesem Unternehmen stellt für traceless einen entscheidenden Schritt auf ihrer Mission dar, die globale Plastikverschmutzung deutlich zu reduzieren.

 

Umweltauswirkungen herkömmlicher Kunststoffbeschichtungen gegenüber der traceless®-Lösung

Bei herkömmlichen Papierbeschichtungen kommen oft synthetische Kunststoffe zum Einsatz, welche die Versiegelungs- und Barriereeigenschaften des
Papiers verbessern. Diese Beschichtungen, die meist aus nicht erneuerbaren fossilen Ressourcen gewonnen werden, sind unter industriellen Kompostierungsbedingungen nicht biologisch abbaubar.

Im Gegensatz dazu ist traceless®
biobasiert auf Pflanzenresten und natürlich kompostierbar. Es zersetzt sich in kurzer Zeit, ohne schädliche Rückstände zu hinterlassen. Durch die Einführung einer Alternative zu herkömmlichen Kunststoffbeschichtungen mit dem traceless®
Material soll die Partnerschaft zwischen traceless und Mondi die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern und die Menge an unnötigem Kunststoffabfall reduzieren. Gleichzeitig wird die Recyclingfähigkeit für bestehende Papierrecyclingkreisläufe gewährleistet.
Diese Entwicklung entspricht der steigenden Anforderungen der Verbraucher und der Behörden an umweltfreundliche Verpackungslösungen.

 

Anne Lamp, CEO und Mitbegründerin von traceless materials, erklärt: „Unsere Zusammenarbeit mit Mondi ist mehr als nur eine Partnerschaft; es ist
eine leistungsstarke Kombination aus Innovation und Größe. Gemeinsam sind wir bereit, die Papierbeschichtungsbranche zu verändern, indem wir unsere Beschichtungsalternative traceless®
in einem Umfang implementieren, den nur ein Unternehmen wie Mondi erreichen kann. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft, in der unser Material zum Standard in Alltagsprodukten wird.“

Marko Schuster, COO Functional Paper and Films bei Mondi, erklärt: „Diese Partnerschaft passt perfekt zu Mondis Engagement, Verpackungen und Papier
von Grund auf nachhaltig zu gestalten. Die Zusammenarbeit mit traceless®
ermöglicht es uns, unseren Kunden innovative, natürliche Lösungen vorzustellen und so unseren Ansatz für verantwortungsvolle Produktion und Konsum weiter zu verbessern. Gemeinsam gehen wir den nächsten Schritt bei der Entwicklung von Lösungen, die zu einer
Kreislaufwirtschaft beitragen.“

Anne Lamp, CEO und Mitbegründerin von traceless materials, erklärt: „Unsere Zusammenarbeit mit Mondi ist mehr als nur eine Partnerschaft; es ist
eine leistungsstarke Kombination aus Innovation und Größe. Gemeinsam sind wir bereit, die Papierbeschichtungsbranche zu verändern, indem wir unsere Beschichtungsalternative traceless®
in einem Umfang implementieren, den nur ein Unternehmen wie Mondi erreichen kann. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft, in der unser Material zum Standard in Alltagsprodukten wird.“

Marko Schuster, COO Functional Paper and Films bei Mondi, erklärt: „Diese Partnerschaft passt perfekt zu Mondis Engagement, Verpackungen und Papier
von Grund auf nachhaltig zu gestalten. Die Zusammenarbeit mit traceless®
ermöglicht es uns, unseren Kunden innovative, natürliche Lösungen vorzustellen und so unseren Ansatz für verantwortungsvolle Produktion und Konsum weiter zu verbessern. Gemeinsam gehen wir den nächsten Schritt bei der Entwicklung von Lösungen, die zu einer
Kreislaufwirtschaft beitragen.“

Bild:traceless Mondi collaboration papercoating

Quelle:traceless materials GmbH

forward earth sammelt 3,2 Millionen Euro ein, und beschleunigt Dekarbonisierung globaler Lieferketten mit integrierter KI-Software

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Das Berliner Unternehmen bietet weltweit hunderttausenden Unternehmen Zugang zu seiner benutzerfreundlichen, KI-gestützten Umweltmanagement-Software, indem es diese nahtlos in bestehende Compliance- und Lieferketten-Software integriert.

Die auf KI basierende Umweltmanagement-Software von forward earth bietet Unternehmen weltweit erstmals einen umfassenden Überblick über Compliance-, Risikomanagement- und Lieferkettendaten.
Finanzierungsrunde in Höhe von 3,2 Millionen Euro mit Beteiligung von Speedinvest, Revent, Lucid Capital, und den Seriengründern Anna Alex und Benedikt Franke sowie der EU (EFRE).
Strategische Partnerschaften in Nordamerika, Europa und Asien bereits aufgebaut, weitere in Planung. Investitionen in KI-Technologie und globale Expansion geplant.

forward earth, ein Unternehmen für KI-gestützte Umweltmanagement-Software, hat 3,2 Millionen Euro eingesammelt, um es hunderttausenden Unternehmen weltweit zu erleichtern, strikte Umweltanforderungen zu erfüllen und Nachhaltigkeit in globalen Lieferketten voranzutreiben. Mit dem frischen Kapital wird das Unternehmen die KI-gestützte Technologie weiter verbessern und seine Präsenz in Nordamerika, Europa und Asien stärken. Die Finanzierungsrunde wurde von Speedinvest, einem der führenden Frühphaseninvestoren Europas, angeführt mit Beteiligung von Revent, Lucid Capital, der EU und den Serial Entrepreneurs Anna Alex und Benedikt Franke.

Zusätzlich zu den 2 Millionen Euro Pre-Seed-Finanzierung von privaten Investoren hat forward earth 1,2 Millionen Euro von der Europäischen Union (EFRE) erhalten. Mit ihrer Förderung unterstreicht die EU, welche Bedeutung und Führungsrolle die Technologie von forward earth bei der Bewältigung von Umweltproblemen in globalen Lieferketten und der Unterstützung von Unternehmen bei der Einhaltung der neuesten EU-Standards einnimmt.

Ein 100 Milliarden US-Dollar Markt

Hunderttausende von Unternehmen sind aufgrund des gestiegenen kommerziellen Drucks und strengerer Regulierungen, insbesondere in der EU, dem Vereinigten Königreich und den USA, dazu verpflichtet, ihre Umweltdaten an Geschäftspartner und Regulierungsbehörden zu melden. Infolgedessen wird bis 2032 mit einem Marktwachstum von 15 Milliarden US-Dollar auf 60 bis 100 Milliarden US-Dollar gerechnet, beschleunigt durch das verpflichtende Reporting von Emissionen in der Lieferkette.

Die ganzheitliche Erfassung von Umweltdaten ist ein entscheidender Faktor für das Compliance- und Lieferkettenmanagements von Unternehmen. Das KI-gestützte Umweltmanagement-Tool von forward earth integriert sich nahtlos in bestehende Softwareanbieter, um Unternehmen dabei zu unterstützen, alle erforderlichen Umweltdaten innerhalb ihrer vorhandenen Geschäftssoftware für Compliance-, Risiko- oder Lieferkettenmanagement zu generieren. Die resultierenden Berichte erfüllen sämtliche relevanten regulatorischen Anforderungen, einschließlich der neu eingeführten Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) und des Cross Border Adjustment Mechanism (CBAM) der EU sowie der kürzlich von der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) genehmigten US-Vorschriften.

Mit dem frischen Kapital soll die globale Präsenz von forward earth ausgebauen werden

„Dekarbonisierung ist eine entscheidende Anforderung für Unternehmen weltweit, doch die überwiegende Mehrheit der Unternehmen hat immer noch keinen ganzheitlichen Überblick über ihre Umweltauswirkungen, insbesondere in der Lieferkette. Wir haben ein Produkt entwickelt, das Unternehmen weltweit ermöglicht, nachhaltig und konform zu agieren – mit geringem Aufwand und Kosten. Durch die Einbettung unserer KI-automatisierten Umweltmanagement-Software in die Software unserer Partner werden wir hunderttausenden Unternehmen in einem kritischen Teil des Reportings unterstützen und ihnen den Weg für eine nachhaltige Unternehmensführung ebnen“, sagt Dr. Micha Schildmann, Gründer und CEO von forward earth.

„Micha und das Team verfügen über einen einzigartigen Erfahrungsschatz aus unserem früheren Portfoliounternehmen Planetly, um ein noch ungelöstes Problem anzugehen. Das Produkt von forward earth wird detaillierte CO2- und Umweltdaten für alle Anbieter von ESG-, GRC- als auch Lieferketteninformationen weltweit freischalten“, sagt Speedinvest-Partner Fred Hagenauer.

forward earth hat bereits mehrere bedeutende Partnerschaften, darunter mit Softwareanbietern für Compliance, Lieferkettenmanagement und ESG (Environmental, Social and Governance) in der EU, den USA und Asien, abgeschlossen.

Bild:forward earth Gründer Cari Davidson Micha Schildmann Giuseppe Gentile

Quelle: KEKST CNC

Zeig mir deinen Vortrag und ich sag‘ Dir, wer Du bist

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Von Bühnenprofi bis verkopfter Nerd: Diplom-Dolmetscherin Cátia Kroll Taliani nimmt verschiedene Redner-Typen unter die Lupe und gibt Handlungsempfehlungen

Vortragsstile unterscheiden sich wie die Menschen dahinter. Dennoch lassen sich Bühnenredner:innen anhand ihres Präsentationsstils und ihrer Persönlichkeitsmerkmale typologisieren. Cátia Kroll Taliani betrachtet die sieben häufigsten Erscheinungsformen und zeigt Änderungspotenziale auf.

Die Enthusiastischen
Auf der Bühne blühen sie auf – engagierte Vortragende beherrschen die Kunst des freien Sprechens und versprühen maximale Energie und Begeisterung. Ihre Bühnenpräsenz verstärken eine ausdrucksvolle Gestik und Mimik. Schnelles Sprechtempo, häufiges Wechseln von Tonlage und Lautstärke und eine überbordende Körpersprache lenken dabei ungewollt von Präsentationsinhalten ab. Dem beugen Redner:innen vor, indem sie ihr Publikum beobachten und sich punktuell in Zurückhaltung üben.

Die Analytischen
Sie wollen ihre Zuhörer:innen mit knallharten Fakten überzeugen und pflegen einen hohen Genauigkeitsanspruch an sich selbst. Die Präsentationsfolien von Analytiker:innen folgen einem systematischen und aus ihrer Sicht logischen Aufbau – detailliert und faktenorientiert. Von ihren Zuhörer:innen erwarten solche Redner:innen, komplexe Zusammenhänge mühelos zu durchdringen und muten ihnen große Informationsmengen in kurzer Zeit zu. Besser: den Vortrag entzerren und auf die wesentlichen Sachverhalte berufen.

Die Geschichtenerzählenden
Kurze Anekdoten schlagen Brücken zwischen Theorie und anschaulicher Praxis. Sie würzen Vorträge mit der nötigen Prise Emotionen und erwecken Aufmerksamkeit durch anrührenden und bildhaften Sprachgebrauch. Einige Vortragende mutieren dabei zu Geschichtenerzähler:innen und verlieren die Balance zwischen faktenbasierter Präsentation und Komödie. Zu viele Metaphern verwirren das Auditorium. Um Missverständnisse zu vermeiden, setzen Sprecher:innen illustrative Ausdrücke wohldosiert ein.

Die Präzisen
Wo den einen der rote Faden entgleitet, halten die anderen verbissen daran fest. Akribisch hangelt sich dieser Vortragstyp am strikten Ablaufplan seines Vortrags entlang. Flexibilität? Fehlanzeige! Durch präzise und oft technische Begriffe hält Monotonie Einzug in die Präsentation. Sprachliche Vielfalt, Rhythmik und lebendige Körpersprache schaffen einen Ausgleich und sorgen für Abwechslung.

Die Spontanen
Frei sprechen mit dem Herz auf der Zunge! Spontane Referent:innen folgen keinem Skript, improvisieren viel und reagieren wendig auf die Zuschauer:innen sowie unerwartete Situationen. Häufige Interaktionen und Publikumsbeteiligungen gehören zu ihrem Standardrepertoire. Daraus ergeben sich unerwartete Themenwechsel und unvorhersehbare Inhalte. Um die Menschen vor der Bühne garantiert mitzunehmen, sollten Vortragende den Programmablauf im Blick behalten.

Die Visualisierenden
Überfrachtete Folien, grelle Farbeffekte und Bullet-Point-Exzesse: Viele Sprecher:innen möchten Referatsinhalte visuell sinnvoll unterstützen – dabei überfordern sie ihre Zuschauer:innen mit vollgepackten PowerPoint-Präsentationen. Weniger ist in diesem Fall mehr. Maximal drei Kernaussagen pro Folie, passend illustriert, erzielen größtmögliche Aufmerksamkeit beim Publikum. Der Rest passiert auf der Tonspur.

Die Humorvollen
Witze in die Präsentation einzuflechten, sichert das Interesse des Auditoriums. Launige Redner:innen zeichnet ein leichter und unterhaltsamer Vortragsstil aus. Der Casus knacksus: Es besteht das Risiko, dass Menschen vor dem Hintergrund kultureller Unterschiede Komik als Ausgrenzung empfinden. Politisch unkorrekte Witze sind deshalb tabu und Referent:innen dazu angehalten, die Wirkung ihres Humors vorab kritisch zu hinterfragen.

Wirksame Tools
Klar aufgebaut und strukturiert, bestenfalls gegliedert in Einleitung, Hauptteil und Schluss; so schaut das Grundgerüst einer gelungenen Präsentation aus. Visuelle Hilfsmittel wie Folien und Grafiken unterstreichen Gesagtes und veranschaulichen komplexe Informationen und Hintergründe. Begleiten Dolmetscher:innen den Vortrag? Unter diesen Umständen verzichten Sprecher:innen nach Möglichkeit auf Videos und Animationen. Diese sind als zusätzliche Sub-Ebene schwer zu übersetzen. Der optimale Vortrag vermeidet außerdem Fließtext auf PowerPoint-Folien und arbeitet mit Stichwörtern. Das erleichtert der Zuhörerschaft und den Sprachexpert:innen gleichermaßen das Mitlesen und Verstehen.
Ein eingängiger Sprachstil und einfacher Satzbau tragen genauso zum Verständnis bei, wie bewusst gesetzte Pausen, die dem Publikum Zeit zum Nachdenken schenken und das Hautaugenmerk auf relevante Inhalte legen. Dazu zählt, rhetorische Stilmittel punktuell einzusetzen. Körpersprache und Minenspiel pointieren gezielt Aussagen, während die Stimme in Lautstärke und Tonlage variiert und dem Vortrag Leben einhaucht. Ein angenehmes Sprechtempo gewährleistet qualitativ hochwertige Verdolmetschungen und eine gute Aufnahmefähigkeit auf Seiten der Zuhörer:innen.

Bild:Kroll Languages unsplash (c)Teemu Paananen

Quelle:Borgmeier Public Relations