Freitag, Dezember 19, 2025
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AfD will Abtreibungen weitgehend einschränken

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Alternative für Deutschland will Abtreibungen weitgehend einschränken. Das geht aus dem Entwurf zum Wahlprogramm der Partei hervor, über den die RTL/ntv-Redaktion und der „Stern“ berichten.

Erlaubt seien Abtreibungen danach nur noch „bei kriminologischer oder medizinischer Indikation“, heißt es dort. Stattdessen möchte die AfD eine „Willkommenskultur für Kinder“ etablieren, wie es auf Seite 73 des Entwurfs heißt. „Beim sorgfältigen Abwägen der Interessen muss Abtreibung die absolute Ausnahme bleiben“, schreiben die Verfasser.

Begründet wird die Forderung damit, dass das Recht auf Leben „ein fundamentales Menschenrecht“ sei. Geht es nach der AfD soll das Beratungsgespräch werdende Mütter vor allem von einem Schwangerschaftsabbruch abbringen – auch mit drastischen Mitteln. „Während der Schwangerschaftskonfliktberatung sollen den Müttern Ultraschallaufnahmen des Kindes gezeigt werden, damit diese sich über den Entwicklungsstand des Kindes im Klaren sind“, fordert die Partei.

Die AfD behauptet, dass bei jährlich etwa 100.000 gemeldeten Abtreibungen in Deutschland weder das Lebensrecht der Kinder ausreichend geschützt werde noch die Schwangeren hinreichend über Folgen und Hilfsangebote aufgeklärt würden. Nur 3.000 Abtreibungen hätten einen kriminologischen und medizinischen Hintergrund, wären also auch nach den Plänen der AfD vertretbar. Dies würde bedeuten, dass mehrere zehntausend Abtreibungen pro Jahr in Zukunft nicht mehr möglich wären.


Foto: Frauen vor einer Toilette (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Europa League: SGE besiegt Midtjylland – TSG verliert in Braga

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Herning/Braga (dts Nachrichtenagentur) – Am vierten Spieltag der Uefa-Europa-League-Vorrunde hat Eintracht Frankfurt auswärts gegen den FC Midtjylland mit 2:1 gewonnen und die TSG 1899 Hoffenheim bei Sporting Braga mit 0:3 verloren.

Die SGE ging in Dänemark mit der ersten Chance in der siebten Minute in Führung: Ekitiké legte für Marmoush auf, der Larsson per Doppelpass in Szene setzte und dem Schweden den Schuss ins linke Eck ermöglichte.

Auf der Gegenseite verpasste Buksa den Ausgleich für die Dänen in der 35. Minute, weil Trapp seinen Versuch aufs linke Eck parieren konnte. Eine höhere Führung der Hessen ließ in der 43. Minute wiederum Marmoush liegen, der seinen Lupfer über den Torwart zu hoch ansetzte. Damit lag die Toppmöller-Elf zur Pause nur knapp vorne.

Die Gäste starteten eigentlich auch gut in den zweiten Durchgang, kassierten in der 48. Minute aber doch den Ausgleich: Gogorza wollte eigentlich an Collins vorbei flanken, der Verteidiger fälschte die Kugel jedoch unglücklich in die obere linke Ecke des eigenen Kastens.

In der 57. Minute stellte Marmoush die Führung der Eintracht aber wieder her, als er nach Handspiel von Diao im Strafraum den fälligen Elfmeter in der linken unteren Ecke versenkte.

Es folgten ordentliche Möglichkeiten auf beiden Seiten, die aber keinen Erfolg hatten. Vor allem der Pole Adam Buksa ließ einige Hochkaräter liegen, etwa in der 84. Minute per Kopf. Dadurch konnte sich der Bundesligist letztlich über den Auswärtserfolg freuen.

Parallel erwischte Hoffenheim in Braga einen Horrorstart: Baumanns zu kurz geratenen Pass für Arthur Chaves fing Bruma in der zweiten Minute ab und vollstreckte anschließend eiskalt zur Führung der Hausherren.

Nach acht Minute lag die TSG dann auch schon 0:2 hinten, als Ricardo Horta zum Abschluss eines Konters Roger bediente und der 19-Jährige allein vor Baumann cool blieb.

Berisha hätte in der 19. Minute verkürzen können, nach der Umkurvung des Torwarts klärte Niakaté den Schuss des Stürmers aber vor der Linie. Ansonsten ließ die Ilzer-Elf aber wenig Torgefahr erkennen und ging mit dem Zwei-Tore-Rückstand in die Kabine.

Auch nach dem Seitenwechsel wollte den Kraichgauern wenig gelingen. Stattdessen mussten sie sich glücklich schätzen, dass die Portugiesen etwa in der 68. Minute nicht die Entscheidung herbeiführten: Der eingewechselte Fernandez tauchte allein vor Baumann auf, fabrizierte dabei aber eher eine Rückgabe in die Hände des deutschen Nationaltorwarts.

Quasi mit dem Schlusspfiff machte das Heimteam dann aber doch alles klar: In der sechsten Minute der Nachspielzeit vollendete Vitor Carvalho zum Endstand.

Hoffenheim findet sich nach der Niederlage auf Platz 25 der Europa-League-Tabelle wieder, Frankfurt kann sich mit dem Sieg dagegen auf Rang drei verbessern.


Foto: Oliver Baumann (TSG Hoffenheim) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Strack-Zimmermann kritisiert FDP-Strategiepapier zu Ampel-Aus

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat ein am Donnerstag bekannt gewordenes Strategiepapier der FDP-Parteizentrale zum Ausstieg aus der Ampelkoalition kritisiert. „Die Wortwahl ist der Sache nicht dienlich, eine Verschriftlichung mit dieser Tonalität nicht nachvollziehbar“, sagte Strack-Zimmermann dem „Tagesspiegel“ (Freitagausgabe). Jetzt seien ausschließlich Selbstkritik und Aufarbeitung gefragt.

In dem Papier finden sich mehrere Formulierungen im Militärjargon. So ist von „Ablaufszenarien und Maßnahmen“ für einen „D-Day“ die Rede. Kommuniziert werden sollte das Ampel-Aus demnach in vier Phasen bis hin zu einer „offenen Feldschlacht“.

Die Europapolitikerin verteidigte jedoch, dass die liberale Parteispitze bei mehreren Treffen vor dem Bruch der Ampel am 6. November über Szenarien für einen Ausstieg aus der Koalition nachdachte. „Ich war bei diesen Treffen nicht dabei. Dass man sich in einer Situation, wie wir sie in der Regierung hatten, mit Ausstiegsszenarien allerdings auseinandersetzt, war folgerichtig, nicht nur für die FDP“, sagte Strack-Zimmermann.


Foto: Marie-Agnes Strack-Zimmermann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Conference League: Tapferes Heidenheim unterliegt Chelsea

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Heidenheim (dts Nachrichtenagentur) – Am vierten Spieltag der Uefa Conference-League-Vorrunde hat der 1. FC Heidenheim zuhause gegen den FC Chelsea mit 0:2 verloren.

Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt zeigte sich gegen den haushohen Favoriten unerschrocken und hatte die erste Chance in der zweiten Minute: Kaufmann zielte nach einem Freistoß knapp links vorbei.

Doch auch die Briten zeigten sich in der elften Minute gefährlich, Guiu tauchte allein vor Müller auf und scheiterte mit seinem Schuss aufs linke Eck an der Glanzparade des Keepers.

In der 26. Minute tanzte Wanner mit einem Mega-Solo durch die Chelsea-Abwehr und feuerte Richtung linkem Winkel, Jörgensen parierte jedoch fulminant. Die Blues hatten in der 29. Minute durch Nkunku die Riesenmöglichkeit, der Ex-Leipziger setzte seinen Lupfer aber über den Querbalken. Somit konnten tapfere Heidenheimer zur Pause zufrieden mit Leistung und Ergebnis sein.

Kurz nach Beginn des zweiten Durchgangs machte es Nkunku dann aber besser: In der 51. Minute bediente Sancho nach einer Balleroberung den Franzosen und der vollstreckte aus sieben Metern eiskalt.

Die Hausherren hatten in der 63. Minute die große Chance zum Augleich, Scienzas sehenswerter Schlenzer verpasste den rechten Knick aber haarscharf. In der 69. Minute kam Wanner am Ende einer starken Kombination allein vor Jörgensen zum Abschluss, der Torwart rettete aber bravourös.

Doch auch FCH-Torwart Müller konnte sich auszeichnen: In der 74. Minute gewann er das Duell mit Nkunku und vereitelte die vermutliche Entscheidung. In der 86. Minute war aber auch er machtlos: Ex-Dortmunder Sancho legte im Strafraum für Mudryk auf und der Ukrainer traf wuchtig in den rechten Winkel.

Damit war dem Bundesligisten der Zahn gezogen. Casadei sah in der sechsten Minute der Nachspielzeit noch Gelb-Rot, was kurz vor Abpfiff aber keinen echten Effekt mehr hatte. Trotz einer couragierten Leistung der Deutschen nahmen die Gäste die Punkte mit nach London. Damit verteidigt Chelsea die Conference-League-Tabellenführung, Heidenheim ist auf Rang sechs zu finden.


Foto: Norman Theuerkauf (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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FDP-Generalsekretär: Niemand aus der Führung kannte "D-Day"-Papier

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat bestritten, dass die Führung seiner Partei über das sogenannte D-Day-Papier informiert gewesen sei. „Das Papier ist auf Ebene der Mitarbeiter entstanden. Niemand aus der Führung der FDP kannte das Papier“, sagte Djir-Sarai der „Welt“ (Freitagausgabe).

Einen Grund, zurückzutreten, sehe er nicht. Zuvor hatte Djir-Sarai gegenüber Medien bestritten, dass es ein so benanntes Papier überhaupt gebe.

Währenddessen gehen die beiden Ex-Ampel-Partner hart mit den Liberalen ins Gericht und verlangen Konsequenzen. SPD-Generalsekretär Matthias Miersch forderte FDP-Chef Christian Lindner auf, sich für die Planung des Ausstiegs aus der Ampelkoalition zu entschuldigen. Solch ein „verantwortungsloses Handeln“ zerstöre das Vertrauen der Bürger „in die demokratischen Institutionen“, sagte Miersch dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben).

„Christian Lindner und seine FDP stehen in der Verantwortung, sich bei den Menschen in diesem Land zu erklären und zu entschuldigen“, so Miersch. Die Planungen der FDP zum Bruch der Ampelkoalition seien „ein weiterer Tiefpunkt für die politische Kultur in Deutschland“.

Es sei darüber hinaus zynisch und zeuge von mangelndem historischen Verantwortungsbewusstsein, Begriffe wie „D-Day“ und „offene Feldschlacht“ zu benutzen. „Die FDP-Führung hat die Verwendung dieser Begriffe stets bestritten. Sie hat somit die Öffentlichkeit offensichtlich wiederholt getäuscht“, kritisierte Miersch.

Erst nachdem sie mit den entsprechenden Dokumenten konfrontiert worden seien, hätten sie die Flucht nach vorne angetreten. Dies sei „ein Armutszeugnis politischer Integrität“, sagte Miersch. „Während die Menschen von der Regierung Lösungen erwarteten, arbeitete die FDP an einem perfiden Ausstiegsszenario.“


Foto: Bijan Djir-Sarai (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Digitale Fortbildung für Mediziner und Pflegekräfte weltweit: Lernplattform Doctorflix verdoppelt Seed-Finanzierung auf über vier Millionen Euro und startet Internationalisierung

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Das Startup Doctorflix hat seine Seed-Finanzierung bei deutlich steigender Bewertung auf insgesamt 4,1 Millionen Euro erweitert und dabei Haufe Group Ventures als neuen Lead-Investor gewonnen. Die Erweiterung der Finanzierungsrunde soll die Skalierung der Lernplattform und den Ausbau auf neue Fachbereiche und Zielgruppen wie Pflegekräfte und Assistenzpersonal vorantreiben. Zudem ist der Start der Internationalisierung geplant, um weltweit medizinisches Fachpersonal kontinuierlich und effizient auf den neuesten Stand der Medizin zu bringen. Haufe Group Ventures bringt jahrzehntelange Expertise der Haufe Group SE im Bereich Learning und Development mit, insbesondere durch die Haufe Akademie. Neben Haufe Group Ventures ist auch Campione Ventures als neuer Investor dabei. Darüber hinaus beteiligen sich die Bestandsinvestoren High-Tech Gründerfonds (HTGF), Brandenburg Kapital, Superangels und weitere Angel-Investoren wie Björn Jopen (Jale VC) an der Seed-Erweiterung.

Der Fachkräftemangel im deutschen Gesundheitswesen ist angesichts der alternden Bevölkerung eine der zentralen Herausforderungen des Landes. Bis 2049 wird der Bedarf an Pflegekräften in Deutschland im Vergleich zu 2019 voraussichtlich um ein Drittel steigen, während zwischen 280.000 und 690.000 Pflegekräfte fehlen werden. Folglich erhöht sich der Arbeitsdruck für die dringend benötigten Pflegekräfte, während die Zeit für notwendige Fortbildungen knapper wird – worunter auch die Patienten leiden. Ebenso sind Ärztinnen und Ärzte von dieser Entwicklung betroffen, da die steigende Arbeitsbelastung auch hier den zeitlichen Spielraum für Fortbildungen einschränkt. Gerade in einem dynamischen medizinischen Umfeld sind regelmäßige Fortbildungen essenziell, um neue Behandlungsstandards und wissenschaftliche Erkenntnisse zeitnah in die Praxis zu integrieren.

Gleichzeitig wird der Einsatz von Ärzten und Fachpersonal aus dem Ausland immer wichtiger, die schon heute einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung unseres Gesundheitssystems leisten und neben der Arbeitsbelastung teilweise auch sprachliche Hürden überwinden müssen.

Die Vision: Globaler, effizienter Wissenstransfer für eine bessere Patientenversorgung

Sprachübergreifende, digitale Fortbildungen können medizinische Fachkräfte dabei unterstützen, Hürden abzubauen, neue Lerninhalte schneller und besser zu verstehen und somit dazu beitragen, eine hohe Behandlungsqualität zu sichern. Genau hier setzt Doctorflix mit seiner Lernplattform an und will es künftig nicht nur Ärzten in Deutschland, sondern auch Pflegekräften und Assistenzpersonal auf der ganzen Welt ermöglichen, sich digital fortzubilden.

Dabei verfolgt Doctorflix die Vision, medizinische Fachkräfte über Ländergrenzen, Sprachbarrieren und Einkommensunterschiede hinweg zu vernetzen und ihnen qualitativ hochwertige Lerninhalte auf dem neuesten Stand der Medizin bereitzustellen, damit Patienten bestmöglich versorgt werden können. Das Startup plant, alle relevanten Akteure des Gesundheitssystems in die Erstellung der Lerninhalte einzubeziehen – von Fachgesellschaften und Krankenhäusern bis hin zu Ärzten, Pflegekräften und medizinischen Assistenten, um die Plattform zu demokratisieren und durch vielfältige Perspektiven zu bereichern. Den weiteren Ausbau der Lernplattform um weitere Sprachen, neue Fachbereiche und interaktive Formate will Doctorflix nun mit frischem Eigenkapital beschleunigen.

„Immer mehr Patienten müssen von immer weniger Personal behandelt werden – das bedeutet weniger Zeit für Fortbildungen. Nicht nur Ärzte, sondern auch Pflegekräfte und medizinische Fachangestellte stoßen längst an ihre Grenzen. Um Patienten stets nach neuesten medizinischen Standards versorgen zu können, muss Wissen effizient vermittelt und dabei auf die Anforderungen der Fachkräfte und Einrichtungen angepasst werden. Mit Doctorflix möchten wir medizinisches Personal dabei unterstützen, sich einfacher und besser fortbilden zu können, ohne dass sie durch sprachliche Hürden und aufwendige Reisen zu Fortbildungen zusätzlich belastet werden“, erklärt dr. med. Hans Lennartz, Co-Founder von Doctorflix.

„Doctorflix setzt neue Maßstäbe im Bereich der digitalen Fortbildung für medizinisches Fachpersonal und unterstützt somit einen der relevantesten Bereiche in unserer Gesellschaft. Wir freuen uns darauf, das Team als Investor zu unterstützen und die Vision einer globalen Plattform für medizinische Bildung weiter voranzubringen“, sagt Jasper Roll, Geschäftsführer von Haufe Group Ventures.

Seit dem Start der Lernplattform 2022 hat sich Doctorflix unter der Leitung der Co-Founder dr. med. Hans Lennartz und Leopold von Schultzendorff als Anbieter von Fortbildungen für Ärzte im deutschsprachigen Raum etabliert. Mit ihrer breiten Palette hochwertiger Inhalte in Video-, Podcast- und Microlearning-Formaten erreicht die Plattform bereits heute die größte Content-Dichte im Bereich zertifizierter On-Demand-Videos für medizinische Fortbildung in Deutschland. Das Startup hat einen digitalen Zugang zu medizinischen Wissensressourcen geschaffen, der früher nur über Kongresse verfügbar war, konnte sich bereits mehrere Kooperationen, unter anderem mit renommierten Krankenhäusern wie der Charité und den Median-Kliniken sichern – und strebt an, die weltweit größte Plattform für medizinische Lerninhalte zu werden.

Bild:© Doctorflix, Hans Lennartz, Leopold von Schultzendorff

Quelle:hypr partners

Robotik- und KI-Sektoren mit wesentlich höheren Bewertungsmultiplikatoren als traditionelle Sektoren

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Die Nachfrage nach Robotik und KI steigt rapide an, da Unternehmen zunehmend komplexe Prozesse automatisieren, die Effizienz steigern und die Betriebskosten senken wollen, was sich positiv auf die Gewinnmargen auswirkt. Diese Technologien bleiben für Investoren mit langfristigem Anlagehorizont attraktiv, da sie höhere Renditen als traditionelle Sektoren wie Fertigung, Logistik, Gesundheitswesen und Gebäudeautomatisierung erzielen können.
Allerdings besteht die Sorge, dass der Hype um Robotik und KI zu einer Blase führen könnte, insbesondere angesichts des erhöhten Kapitaleinsatzes. Im Gegensatz zu früheren Haussen scheint das Risiko jedoch aufgrund solider Fundamentaldaten geringer zu sein, da die Unternehmen bereits greifbare Vorteile aus der Einführung von KI und Robotik ziehen, was das Risiko übermäßiger Spekulationen verringert. Darüber hinaus spiegeln die Bewertungen in diesem Sektor den tatsächlichen technologischen Fortschritt und konkrete Wachstumsaussichten wider und nicht unrealistische Erwartungen. Investoren sind heute vorsichtiger als früher und bewerten Investitionen rationaler auf der Grundlage greifbarer Ergebnisse, was das Risiko einer Marktblase verringert.

KI-Markt bis 2030 bei über 1,5 Billionen USD
Der globale Robotikmarkt könnte bis 2030 ein Volumen von über 180 Milliarden US-Dollar erreichen, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 20 % bis 25 %[1]. In den USA könnte der Trend zum Offshoring (Verlagerung der Produktion) als Reaktion auf den Arbeitskräftemangel die Nutzung von Robotern weiter beschleunigen. Es wird erwartet, dass der Markt für künstliche Intelligenz bis 2030 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 37 % auf über 1,5 Billionen USD* wachsen wird, mit einer starken Nachfrage aus Sektoren wie Gesundheit, Finanzen, Industrie, E-Commerce und autonome Mobilität. Die weltweiten Investitionen in die Robotik werden bis 2030 auf über 260 Mrd. USD[2] geschätzt, während die Investitionen in die KI bis 2026 voraussichtlich 300 Mrd. USD übersteigen werden, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 27 % ab 2021[3].

Die mit KI und Robotik in Verbindung stehenden Sektoren verfügen über wesentlich höhere Bewertungsmultiplikatoren als traditionelle Sektoren, was vor allem auf das erwartete enorme Wachstum zurückzuführen ist. Führende KI-Technologieunternehmen weisen Kurs-Gewinn-Verhältnisse zwischen 30 und 50 auf, was deutlich über dem Marktdurchschnitt von rund 25 liegt. In der Industrierobotik liegen die Kurs-Gewinn-Verhältnis-Multiplikatoren zwischen 25 und 35, verglichen mit einem Durchschnitt von 15 bis 20 in traditionellen Industrien. Diagnostik- und Biotechnologieunternehmen haben ein Kurs-Gewinn-Verhältniss von 40 bis 50 gegenüber 15 bis 20 für traditionelle Pharmaunternehmen.

Kurs-Gewinn-Verhältnisse im Automobilsektor am größten
Im Automobilsektor schließlich liegen führende Innovationsunternehmen aufgrund des erwarteten Wachstums bei autonomen Fahrzeugen bei Kurs-Gewinn-Verhältnissen von über 70, verglichen mit 10-15 für traditionelle Unternehmen. Im Fintech-Sektor weisen KI-Unternehmen Kurs-Gewinn-Verhältnisse zwischen 30 und 50 auf, traditionelle Banken dagegen nur zwischen 10 und 15.

Bild: Autorin Mariolina Esposito (Quelle: Eurizon)

Quelle:TE Communications GmbH

happybrush startet Kampagne mit Top-Influencer twenty4tim

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Tim Maximilian Kampmann, bekannt als twenty4tim, kooperiert mit happybrush. Der Influencer und Sänger, mit über 8,5 Millionen Follower:innen einer der erfolgreichsten Content Creator Deutschlands, hat für das Münchner Oral-Care-Unternehmen eine eigene neue Zahnpflege-Produktlinie entwickelt. Die Launch-Kampagne startet am 23. November und wird über digitale Marketing-Kanäle wie die Social-Media-Channels von twenty4tim und happybrush ausgespielt. Zusätzlich wird die Produktreihe über den exklusiven Vertriebspartner, die Drogeriekette dm, mit Aufstellern und einem eigenen Event am 3. Dezember in Köln vorgestellt.

Kampmann hat zusammen mit dem Entwicklungs- und Design-Team von happybrush die Produkte entwickelt. Er hat nicht nur beim Verpackungdesign mitgewirkt, sondern war auch an Entscheidungen rund um Geschmack und Inhaltsstoffe beteiligt. Zu seiner happybrush Linie gehören zwei Zahnpasten (Complete Clean und Ultimate White) und eine Zahnbürste mit Wechselkopf (EcoChange).

Stefan Walter, Mitgründer und CEO von happybrush, sagt: „Tim hat mit uns gemeinsam eine ganz eigene Oral-Care-Produktlinie geschaffen. Die Entwicklung war ein spannendes Abenteuer, voller Kreativität und Individualität. Die Produkte sind genauso bunt und erfrischend wie Tim selbst.“

Tim Kampmann ist seit Jahren überzeugter happybrush Kunde. Er sagt: „Mein Faible für Zahnpflege habe ich von meiner Mutter in die Wiege gelegt bekommen. Deshalb freue ich mich, mit happybrush zusammenarbeiten zu dürfen, einem Unternehmen, an dem ich nicht nur die Nachhaltigkeit der Produkte schätze, sondern auch die Fairness gegenüber den Kund:innen. Die Produkte haben eine top Qualität und halten, was sie versprechen.“

Die twenty4tim x happybrush Artikel sind im Handel exklusiv bei der Drogeriekette dm und zusätzlich unter happybrush.de erhältlich.

Bild:Tim x happybrush ©happybrush.

Quelle:Cléo Public Relations UG

Predium erhält 13 Millionen Euro Series A Finanzierung, um die Immobilienbranche wirtschaftlich sinnvoll zu dekarbonisieren.

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  • Das in München ansässige Unternehmen Predium erhält 13 Millionen Euro in einer Series-A-Finanzierungsrunde, um seine Software-Plattform weiterzuentwickeln und in neue Märkte zu expandieren.
  • Predium ermöglicht es Immobilien- und Finanzunternehmen, regulatorische Anforderungen mit Rentabilität zu verbinden. Die Branche reagiert positiv: Zu den Kunden von Predium zählen bereits die Deutsche Investment Gruppe, Colliers, Soravia, WBM und Baloise.
  • Angeführt wird die Finanzierungsrunde von Norrsken VC, beteiligt haben sich zudem die Investoren UVC Partners, b2venture, Mutschler Ventures und Reimann Investors.

Predium, ein führender Anbieter von ESG-Management-Lösungen für die Immobilien- und Finanzbranche, hat eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 13 Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen. Mit dieser Investition stärkt Predium seine Position als die Real Estate Intelligence Plattform für nachhaltiges und wirtschaftliches Immobilienmanagement.

Angeführt wird die Finanzierungsrunde von Norrsken VC, dem Investmentfonds des Klarna-Gründers Niklas Adalberth. Norrsken investiert in Prediums Vision, die Immobilienbranche wirtschaftlich sinnvoll zu dekarbonisieren. Auch die Bestandsinvestoren UVC Partners, b2venture, Mutschler Ventures und Reimann Investors beteiligen sich erneut und erhöhen ihr Investment in Predium.

Die Immobilienbranche steht vor einem regulatorischen und marktgetriebenen Wandel. Bis 2050 plant die EU einen klimaneutralen Gebäudesektor. Gleichzeitig hat sich das Zinsniveau stark verändert, was Gebäudewerte und Renditen unter Druck setzt. Investoren, Banken und Eigentümer fordern mehr Transparenz zur finanziellen und nachhaltigen Performance. Im Vergleich zur vergangenen sogenannten Goldenen Dekade, müssen Gebäude heute proaktiv gemanagt werden, um ihren Wert zu sichern oder zu steigern. Nicht-ESG-konforme Gebäude werden mit einem Wertabschlag abgestraft.

Prediums KI bringt Regulatorik und Wirtschaftlichkeit in Einklang
Jens Thumm, CEO und Mitgründer von Predium, freut sich, bereits ein Jahr nach der letzten Finanzierung über das erneute Vertrauen namhafter Investoren: “Mit Predium bieten wir eine Lösung, die ESG-Anforderungen, wie das CSRD Reporting und wirtschaftliche Interessen zusammenbringt. Wir ermöglichen unseren Kunden, sinnvolle Transaktions- und Sanierungsentscheidungen zu treffen. So können Immobilienwerte erhalten und sogar gesteigert werden. Das Interesse einer Vielzahl internationaler Investoren bestätigt, dass Predium die Transformation der Real Estate Branche erfolgreich vorantreibt.”

Der Schlüssel zu nachhaltigen und profitablen Immobilien liegt in der Verfügbarkeit und sinnvollen Verarbeitung von Daten. Predium liest vorhandene Daten, z.B. von Energieausweisen und Rechnungen, aus und reichert fehlende Informationen mithilfe von KI, Satellitenbildern und 3D-Modellen automatisch an. Predium Nutzer erhalten so alle relevanten ESG-Kennzahlen, Stranding-Risiken und Finanzindikatoren auf einen Blick. Die Lösung ermöglicht es Bestandshaltern, Banken, Versicherungen, Investoren und Wohnungsunternehmen ESG-Risiken zu identifizieren und Sanierungsmaßnahmen auf der Grundlage von Kosten, Einsparpotenzialen und Förderungen zu priorisieren – sowohl für einzelne Gebäude oder ihr gesamtes Portfolio. Predium hilft damit seinen Kunden bei der Risikobewertung ihrer Assets und der Entscheidung, welches Gebäude zu welchem Zeitpunkt gekauft, renoviert oder verkauft werden soll.

Bekannte Namen der Immobilienbranche setzen auf Predium
So gehören inzwischen Unternehmen wie die Deutsche Investment Gruppe, Colliers, Soravia, Baloise oder auch die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte zum Kundenportfolio.

Agate Freimane, General Partner von Norrsken: “Der Immobilienmarkt erlebt gerade einen enormen Wandel, da der Druck zur Dekarbonisierung immer stärker wird. Was uns an Predium begeistert, ist ihr Ansatz, mit Immobilienbesitzern und -betreibern zusammenzuarbeiten, um smarte, datengestützte Entscheidungen zu treffen, die sowohl den Wert der Immobilie steigern als auch nachhaltig wirken. Wir freuen uns, Predium auf diesem zukunftsweisenden Weg zu begleiten.”

Bild:Predium – Gründer

Quelle:Predium Technology GmbH

Bericht: AfD-Bundesprogrammkommission für Austritt aus EU und Euro

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesprogrammkommission der AfD auf sich offenbar auf die Forderungen nach einem Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union und dem Euro-System geeinigt. „Wir halten einen Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union und die Gründung einer neuen europäischen Gemeinschaft für notwendig“, zitiert die „Welt“ (Freitagausgabe) aus dem finalen Entwurf des Wahlprogramms.

Der Leitantrag wird auf dem AfD-Bundesparteitag im Januar beraten und beschlossen. Dort sind noch Änderungsanträge der Delegierten möglich.

Im Entwurf heißt es laut Zeitung weiter, die EU wolle man durch eine „Wirtschafts- und Interessengemeinschaft (WIG)“ ersetzen. „Voraussetzung dafür wäre eine Anpassung der Europaartikel des Grundgesetzes auf Basis einer Volksabstimmung. Uns ist klar, dass ein harter Bruch kontraproduktiv wäre. Der Übergang in die neue WIG wäre darum sowohl mit den alten EU-Partnerstaaten als auch neuen Interessenten im Konsens zu verhandeln.“

AfD-Parteichef Tino Chrupalla hatte im Februar dieses Jahres gesagt, dass es für einen „Dexit“ zu spät sei. Dies sei die Position beider AfD-Vorsitzenden. Man wolle sich gemeinsam mit europäischen Partnern für eine Reform der EU einsetzen.

Im Programmentwurf heißt es dagegen weiter: „Deutschland muss aus dem Euro-System austreten.“ Und: „Der AfD ist bewusst, dass die Wiedereinführung einer stabilen nationalen Währung nicht ohne Umstellungsbelastungen erfolgen kann. Diese werden jedoch niedriger sein als die dauerhaften Kosten des weiteren Verbleibs im Euro-System.“

Deshalb müsse Deutschland „diese `Transferunion` aufkündigen und den Irrweg der Dauerrettung durch Wiedereinführung einer nationalen Währung beenden, gegebenenfalls unter paralleler Beibehaltung des Euro oder einer flexiblen ECU-ähnlichen Verrechnungseinheit“, zitiert die „Welt“ weiter aus dem Papier.

Die AfD war 2013 als Anti-Euro-Partei gestartet, hatte sich aber zwischenzeitlich auch von dieser Forderung verabschiedet. Im Januar dieses Jahres hatte Parteichefin Weidel gesagt: „Für den Euro-Ausstieg ist es zu spät. Das hätte man machen müssen vor dem ersten Rettungspaket.“ Die Bundesrepublik stehe mit den Tagessalden „so im Feuer, dass sie dann von einer Sekunde auf die andere abgeschrieben wäre“. Und: „Durch diese ganzen Schuldenberge würde der Ausstieg einen zu großen Schaden verursachen.“


Foto: AfD-Europawahlversammlung (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts