Sonntag, Dezember 22, 2024
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Trauer und Entsetzen nach Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt

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Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt mit mindestens zwei Toten und vielen Dutzend Verletzten herrscht Trauer und Entsetzen. Berichte über bis zu elf Todesopfer wurden zunächst nicht offiziell bestätigt.

Am Abend war um kurz nach 19 Uhr ein schwarzer BMW-SUV auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg gerast, die Behörden gehen sicher von einem Anschlag aus. Der mutmaßliche Fahrer wurde in der Nähe des Weihnachtsmarktes von der Polizei festgenommen. Er soll zwischen den aufgestellten Betonblöcken eine Lücke genutzt haben und auf dem Weihnachtsmarkt im Zickzackkurs gefahren sein, insgesamt soll er dort 400 Meter zurückgelegt haben. Die örtlichen Gegebenheiten erfordern zudem, dass der Fahrer vor seiner Todesfahrt zunächst eine scharfe Kurve genommen und anschließend noch einmal beschleunigt haben muss, bevor er in die Menschenmenge fuhr.

Es soll sich um einen Mann mit Geburtsjahr 1974 aus Saudi-Arabien handeln, der polizeilich bislang nicht bekannt war. Angeblich soll er seit 2006 in Deutschland sein, nach Angaben von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) soll in in dem Bundesland als Arzt praktiziert haben. Nach Angaben aus informierten Kreisen soll der Mann vor der Tat das Fahrzeug gemietet haben, den er dann auf den Weihnachtsmarkt steuerte.

Auf dem Beifahrersitz wurde ein verdächtiges Gepäckstück gefunden, wobei unklar ist, ob sich darin womöglich ein Sprengsatz befindet – dieses Szenario schließen die Behörden bislang nicht aus. Auch prüft die Polizei, ob der Fahrer allein handelte oder ob es womöglich Mittäter oder -wisser gibt.

„Die Meldungen aus Magdeburg lassen Schlimmes erahnen“, schrieb Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Sozialen Netzwerken. Der Kanzler wird wahrscheinlich am Samstag nach Magdeburg fahren und vor Ort zusammen mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Haseloff (CDU) den Tatort begehen.


Foto: Auto rast auf Magdeburger Weihnachtsmarkt in Menschenmenge am 20.12.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

1. Bundesliga: Bayern gewinnen deutlich gegen Leipzig

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München (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt des 15. Spieltags in der Fußball-Bundesliga hat der FC Bayern München gegen RB Leipzig mit 5:1 gewonnen.

Jamal Musiala brachte die Gastgeber schon in der ersten Minute in Führung, unmittelbar darauf erzielte Benjamin Sesko in der zweiten Minute den Ausgleich. Im weiteren Verlauf erhöhten Konrad Laimer (25.) und Joshua Kimmich (36. Minute) für die Bayern, Leroy Sané legte in der 75. Minute noch einen drauf.

Wegen des Anschlags in Magdeburg war die Stimmung vor allem bei den Gästen aus Leipzig gedrückt. Die Bayern bleiben auf Platz eins der Tabelle, Leipzig bleibt vorerst auf Rang vier.


Foto: Benjamin Sesko (RB Leipzig) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Mindestens 11 Tote und 80 Verletzte nach Anschlag in Magdeburg

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Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Nachdem ein Auto auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg gerast ist gibt es mindestens elf Tote und 80 Verletzte. Das verlautete aus Kreisen der Einsatzkräfte. Die Behörden gehen von einem Terroranschlag aus.

Der mutmaßliche Fahrer wurde von der Polizei festgenommen. Laut eines Berichts der „Welt“ soll es sich um einen Mann mit Geburtsjahr 1974 aus Saudi-Arabien handeln. Demnach hatte dieser vor der Tat einen Pkw gemietet, den er dann auf den Weihnachtsmarkt steuerte. Dabei nutzte er offenbar eine Lücke zwischen den aufgestellten Betonblöcken.

Laut des Berichts der „Welt“ wurde auf dem Beifahrersitz ein verdächtiges Gepäckstück gefunden, wobei unklar ist, ob sich darin womöglich ein Sprengsatz befindet – dieses Szenario schließen die Behörden bislang nicht aus. Auch prüft die Polizei, ob der Fahrer allein handelte oder ob es womöglich Mittäter oder -wisser gibt.


Foto: Rettungswagen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Spitzenreiter Elversberg verliert gegen Schalke

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Elversberg (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt des 17. Spieltags in der 2. Fußball-Bundesliga hat Spitzenreiter SV Elversberg gegen Schalke 04 mit 1:4 verloren. Elversberg bleibt vorerst trotzdem auf Platz eins der Tabelle, Schalke rückt hoch auf Rang 12.

Kenan Karaman brachte die Gäste in der 11. Minute in Führung, Carlo Sickinger konnte in der 25. Minute für Elversberg zunächst ausgleichen. Im zweiten Durchgang drehte Schalke dann richtig auf: Moussa Sylla (55. Minute), Ron Schallenberg (67. Minute) und nochmal Moussa Sylla (75. Minute) besorgten den klaren Sieg.

Die parallel ausgetragene Partie Düsseldorf gegen Magdeburg war von Berichten über einen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt überschattet. Obwohl die Gästefans den Support schließlich einstellten und das Stadion in Scharen verließen, konterte der FC die Düsseldorfer gnadenlos aus und siegte 5:2, und angesichts der Neuigkeiten ohne zu Jubeln.


Foto: Schalke-Fans (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Innenministerium und Verfassungsschutz widersprechen sich bei AfD

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundesinnenministerium (BMI) und das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV), eine nachgeordnete Behörde des BMI, sind sich offenbar uneinig, wie mit dem Gutachten zur möglichen Hochstufung der AfD umgegangen werden soll.

Mit dem Gutachten soll entschieden werden, ob die AfD als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft wird. Seit 2021 ist die Partei bereits als Verdachtsfall eingestuft. Der damalige BfV-Präsident Thomas Haldenwang hatte im Herbst angekündigt, das Gutachten sei bis Ende 2024 fertig. Nach dem Bruch der Ampelkoalition sagte er dann, die „Verkündung dieses Prüfergebnisses“ sei durch die vorgezogene Neuwahl „obsolet“.

Das BMI will von einem Zusammenhang mit dem Ampel-Aus nichts wissen, wie eine Antwort auf eine schriftliche Frage der Linkenabgeordneten Martina Renner zeigt, über die der „Spiegel“ berichtet. „Der gesetzliche Auftrag des BfV wird durch das Vorziehen der Bundestagswahl nicht beeinflusst“, heißt es darin. Die Bewertung von Organisationen „erfolgt kontinuierlich“ und unabhängig von äußeren Umständen wie Wahlen. „Da die Bewertung im BfV zweifelsfrei bereits erfolgte, muss sie auch kommuniziert werden“, sagte Renner. Die Öffentlichkeit und das Parlament hätten ein Anrecht auf Information.


Foto: Innenministerium (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Berichte: Einigung im Tarif- und Sparkonflikt bei Volkswagen

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Wolfsburg (dts Nachrichtenagentur) – Im Tarif- und Sparkonflikt bei Volkswagen zeichnet sich ein Durchbruch ab. Nach fünf Tagen und mehr als 60 Stunden Gesprächen stünden Konzern und Gewerkschaft IG Metall im Streit um Löhne und Sparprogramm vor einer Einigung, meldeten verschiedene Medien am frühen Freitagabend.

Laut Informationen der „Bild“ stehen dabei zwei VW-Werke vor dem Aus: Der Standort Dresden soll umgewidmet oder geschlossen werden, Osnabrück soll an einen Rüstungskonzern gehen. Für Zwickau und Emden sei eine Schließung der VW-Fabriken dagegen vom Tisch.

Das „Manager Magazin“ berichtete unterdessen, langfristig sollten deutlich mehr als 10.000 Stellen gestrichen werden, vor allem durch natürliche Fluktuation wie Renteneintritte. Die FAZ wusste am frühen Freitagabend auf ihrer Internetseite zu berichten, dass bis zum Jahr 2030 mehr als 35.000 Stellen bei VW wegfallen sollen.


Foto: VW-Werk (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Früherer BSI-Chef rechnet mit ZDF-Intendant Norbert Himmler ab

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Berlin/Mainz (dts Nachrichtenagentur) – Der ehemalige BSI-Präsident Arne Schönbohm erhebt schwere Vorwürfe gegen ZDF-Intendant Norbert Himmler. Der trage Verantwortung für die Folge der Sendung „ZDF Magazin Royale“, die Schönbohm seinen Job als Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) kostete, sagte er der „Süddeutschen Zeitung“ (Samstagausgabe).

In der entsprechenden Ausgabe kam durch die Ausführungen von Moderator Jan Böhmermann der Eindruck auf, Schönbohm könnte Kontakte zu russischen Geheimdiensten haben. Himmler sei seiner Dienstaufsichtspflicht nicht gerecht geworden, sagte Schönbohm und forderte Konsequenzen. „Wenn man während des russischen Angriffskriegs den Präsidenten einer nationalen Sicherheitsbehörde derart beschuldigt, da kann man schon auf den Gedanken kommen, dass er seinen Laden nicht im Griff hat.“

Himmler solle zudem erklären, „was er tut, damit so etwas nicht noch einmal geschieht“. Schönbohm sagte auch, das ZDF sei seinem Auftrag nicht gerecht geworden: „Mir geht es um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der neun Milliarden im Jahr bekommt. Da erwarte ich eine bestimmte Qualität, und die wurde hier nicht gewährleistet.“

Das Landgericht München hatte Schönbohm in dessen Klage gegen das ZDF am Donnerstag teilweise Recht gegeben und dem Sender vier der fünf beanstandeten Äußerungen über Schönbohm untersagt. Die von Schönbohm geforderte Geldentschädigung in Höhe von 100.000 Euro lehnte es aber ab.

Er habe nie wissentlich Kontakt mit russischen Nachrichtendiensten gehabt, sagte Schönbohm der SZ. Trotzdem wurde er wegen eines ZDF-Beitrages, der das suggerierte, von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) versetzt. Heute leitet er die deutlich kleinere Bundesakademie für öffentliche Verwaltung. „Dieser ZDF-Beitrag gefährdete Deutschlands Sicherheit, er hätte überhaupt nicht erscheinen sollen“, sagte Schönbohm. „Im Mittelalter gab es einen Pranger, heute gibt es Jan Böhmermann.“

Schönbohm sagte, dass er nach der Ausstrahlung Morddrohungen bekommen habe. Das ZDF erklärte, man habe „sowohl im Rahmen des gerichtlichen Verfahrens als auch darüber hinaus wiederholt darauf hingewiesen, dass in der Sendung vom 07.10.2022 solche bewussten Kontakte gar nicht – weder direkt noch indirekt – behauptet worden seien.“ Jan Böhmermann hatte am Donnerstag bekräftigt, er stehe hinter der Recherche seines Teams zu Schönbohm. Ob Schönbohm oder das ZDF gegen das Urteil in Berufung gehen, ist noch nicht bekannt.


Foto: Norbert Himmler (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Erstmals absolute Mehrheit für volle Cannabis-Legalisierung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Erstmals spricht sich laut Umfrageinstitut Infratest eine absolute Mehrheit der Deutschen für eine weitergehende Legalisierung von Cannabis aus, also eine regulierte Abgabe an Erwachsene, wie sie ursprünglich im Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung vereinbart war. Eine ähnlich große Mehrheit widerspricht den Plänen von CDU/CSU, den Besitz geringer Mengen Cannabis und den Eigenanbau einiger Pflanzen wieder als Straftat zu verfolgen.

Nach drei Jahren Stagnation der Zustimmung zur Legalisierung knapp unterhalb von 50 Prozent klettere der entsprechende Wert nun auf 59 Prozent, wie der „Deutsche Hanfverband“ am Freitag mitteilte, der die Umfrage seit zehn Jahren regelmäßig bei Infratest in Auftrag gibt. Dies sei überraschend, weil seit Antritt der Ampelregierung die Gegner der Cannabislegalisierung wie Bundesärztekammer und Polizeigewerkschaften regelmäßig mit hoher Medienreichweite Negatives über das diskutierte und umgesetzte Cannabisgesetz (CanG) verbreitet hätten.

Besonders groß ist die Zustimmung mit 78 Prozent unter Grünen-Wählern, dahinter folgen SPD-Wähler mit 63 Prozent, und selbst unter AfD-Wählern sind mit 53 Prozent mehr Personen für eine Cannabis-Legalisierung als dagegen. Die Ablehnung überwiegt bei BSW-Wählern (52 Prozent dagegen, 48 Prozent dafür) und CDU/CSU-Wählern (53 Prozent dagegen, 46 Prozent dafür). Für FDP- und Linke-Wähler wurden keine Zahlen veröffentlicht.

Weitere Ergebnisse der Umfrage: 37 Prozent der Bundesbürger sind dafür, den Besitz geringer Mengen wieder als Straftat zu verfolgen, 41 Prozent wollen den Eigenanbau entsprechend verfolgen lassen. Infratest hatte vom 11. bis 16. Dezember bundesweit 1.003 Personen befragt.


Foto: „Smoke-in“ vor dem Brandenburger Tor (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Casper auf Platz eins der Album-Charts

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Baden-Baden (dts Nachrichtenagentur) – Der Rapper Casper ist mit seinem Album „Live in Bielefeld“ neu auf Platz eins der deutschen Album-Charts. Das teilte die GfK am Freitag mit.

Casper hatte das Album im vergangenen Juni vor 28.000 Fans auf der Bielefelder Alm aufgenommen, es ist sein siebtes Nummer-eins-Album. Erst mit einigem Abstand folgen in der Woche vor Weihnachten die US-Rocker von Linkin Park („From Zero“, zwei) und die K-Pop-Band Stray Kids („Hop“, drei).

Während Taylor Swifts „The Tortured Poets Department“ die vierte Stelle verteidigt, debütieren die beiden HipHop-Superstars Snoop Dogg & Dr. Dre („Missionary“, sieben) sowie die Synth-Pop-Kultband Camouflage („Rewind To The Future And Goodbye“, acht) in der Top 10. Auch Helloween („Live At Budokan (Live)“, 14) und Grobschnitt („Solar Music – Live“, 17) rocken vorne mit.

In den Single-Charts kommt es zu einer kleinen Überraschung: Erstmals seit zwei Jahren verdrängen Wham! („Last Christmas“) die ewige Konkurrentin Mariah Carey („All I Want For Christmas Is You“) vom Vor-Weihnachts-Thron. Zu verdanken ist dies wohl unter anderem einer limitierten Neuauflage, die anlässlich des 40. Jubiläums erschienen ist.

Insgesamt bevölkern bereits 52 Weihnachtslieder die Top 100. Als höchste Neueinsteiger landen Lacazette („Wer“, 60), Lola Young („Messy“, 68) und Nina Chuba („Waldbrand“, 73) in der unteren Hälfte.

Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von ca. 2.600 Händlern/Filialen sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Streaming-Plattformen.


Foto: Casper (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Conference League: Heidenheim trifft auf Kopenhagen

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Nyon (dts Nachrichtenagentur) – Der 1. FC Heidenheim trifft in den Play-offs der Conference League auf den FC Kopenhagen. Das ergab am Freitag in Nyon die Auslosung.

Das Hinspiel findet dann am 13. Februar in der dänischen Hauptstadt statt. Eine Woche später gastiert der FCK dann auf der Ostalb.

Heidenheim hatte die Gruppenphase auf Platz 16 abgeschlossen und den direkten Einzug ins Achtelfinale am Donnerstag knapp verpasst. Kopenhagen landete zwei Punkte und zwei Plätze dahinter.

Die Dänen hatten letzte Saison noch in der Champions League gespielt und waren erst im Achtelfinale an Manchester City gescheitert.


Foto: Norman Theuerkauf (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts