Sonntag, Dezember 28, 2025
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Dutzende Tote bei Drogen-Razzien in Brasilien

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Rio de Janeiro (dts Nachrichtenagentur) – In Brasilien sind bei Razzien der Polizei gegen Drogenbanden in drei Bundesstaaten mindestens 43 Menschen ums Leben gekommen. Bei der jüngsten Operation in Rio de Janeiro lieferte sich die Polizei im Stadtteil Penha eine Schießerei mit mutmaßlichen Kriminellen, bei der mindestens zehn Menschen getötet und vier Personen, darunter ein Polizist, verletzt wurden.

Nach Angaben von Anwohnern begannen die Zusammenstöße und Schießereien gegen 3 Uhr morgens, die Polizei soll Informationen über ein Treffen von Drogenbossen gehabt haben. Zuvor waren bereits 14 Verdächtige bei Zusammenstößen zwischen Polizei und Drogenbanden im Bundesstaat São Paulo ums Leben gekommen, nachdem am Donnerstag in der Küstenstadt Guarujá ein Polizist einer Spezialeinheit getötet wurde; 58 Personen wurden festgenommen. Lokalen Medien zufolge beschlagnahmte die Polizei 385 Kilo Drogen und Waffen. Und im nordöstlichen Bundesstaat Bahia sollen seit Freitag nach offiziellen Angaben bereits 19 Verdächtige getötet worden sein.

Dabei gab es Kritik von höchster Ebene: Brasiliens Justizminister Flavio Dino, der „Partido Socialista“ zugehörig, sagte, das Vorgehen der Polizei stünde in keinem Verhältnis zu den begangenen Verbrechen.


Foto: Fahne von Brasilien (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Swobbee kooperiert mit Evedima beim Ladeinfrastruktur-Aufbau für die Mikromobilität in Griechenland

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Das Berliner GreenTech-Startup Swobbee und der griechische Flotten-Dienstleister Evedima arbeiten fortan zusammen, um in verschiedenen Städten Griechenlands Mikromobilitätsflotten nachhaltiger zu laden und zu betreiben. Die erste Swobbee-Station wurde bereits aufgestellt, weitere werden in den kommenden Wochen folgen.
Evedima hat sich auf die Bereitstellung von Dienstleistungen und Infrastruktur für urbane Mobilitäts- und Transportservices spezialisiert. In Griechenland ist das Unternehmen u. a. für den Betrieb der E-Kickscooter-Flotten des finnischen Sharingunternehmens Hopp zuständig. Swobbee hat die weltweit erste Lade- und Wechselstation entwickelt, die dank ihrer Technologieoffenheit grundsätzlich allen Batterietypen von Fahrzeugen aus dem wachsenden Bereich der Mikromobilität offen steht.

Im Rahmen des ersten gemeinsamen Projekts von Evedima und Swobbee wurde eine Batterie-Wechselstation in Vouliagmeni nahe Athen aufgestellt, an der die Tauschakkus der Elektro-Tretroller von Hopp schnell und einfach geladen und gewechselt werden können. Dadurch erspart sich das Unternehmen eine aufwändige Ladelogistik mit Lager am Stadtrand, was die Kosteneffizienz und Umweltbilanz der Sharingflotte verbessert.
„Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit so einem starken Partner wie Evedima die nachhaltige Mobilität in griechischen Städten zu stärken. Für Swobbee ist es das erste Projekt in Südosteuropa und wir hoffen, unsere Präsenz in der Region in Zukunft auszubauen“, erklärt Thomas Duscha, CEO und Mitgründer von Swobbee.

Stamatis Sidiropoulos, Fleet Manager von Evedima, fügt hinzu: „Wir sind sehr glücklich über die neue Partnerschaft mit Swobbee. Die einfach zu bedienenden Wechselstationen erleichtern die Arbeit unseres Teams und helfen uns dabei, die Flotten unserer Kunden intelligent und nachhaltig zu managen. Dank der intelligenten Analysetools von Swobbee haben wir nun auch stets einen optimalen Einblick in den Zustand des Batteriepools.“

Bild und Quelle: SwobbeeEvedima

 

Dax lässt deutlich nach und schließt knapp über 16.000-Punkte-Marke

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Mittwoch hat der Dax nach einem bereits schwachen Start weiter nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.020 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Der Dax hat damit zusammen mit den Verlusten von Montag und Dienstag in drei Handelstagen rund 500 Punkte verloren. „Ausgerechnet die Schuldenproblematik in den USA und eine zeitlich doch ziemlich überraschende Herabstufung durch die Ratingagentur Fitch beendet abrupt die Euphorie der Anleger über den bevorstehenden Zinsgipfel, eine vielleicht doch ausbleibende Rezession und den nachlassenden Inflationsdruck“, kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets die Ereignisse des Tages. „Diesen berühmten `Schwarzen Schwan` konnte man als Anleger nicht wirklich auf dem Zettel haben.“ Technisch sei die Welt auch nach diesem Kursrutsch immer noch in Ordnung, komplett abschreiben solle man den Bullenmarkt noch lange nicht, so Oldenburger.

Die größten Verluste gab es bei Siemens Healthineers. Die größten Gewinne gab es entgegen dem Trend bei Siemens Energy. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0935 US-Dollar (-0,75 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9145 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 83,36 US-Dollar, das waren 155 Cent oder 1,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bauwirtschaft lobt Pläne für bessere Abschreibungsmöglichkeiten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe hat die Pläne von Bundesbauministerin Klara Geywitz für bessere steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten für Neubauten begrüßt. „Die heutige Meldung ist ein Lichtblick“, sagte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Verbands, am Mittwoch.

„Angesichts des seit Monaten anhaltenden Negativtrends im Wohnungsbau ist ein steuerliches Anreizprogramm ein dringend notwendiger Baustein, um die Baukonjunktur anzukurbeln.“ Ähnlich äußerte sich der Zentrale Immobilien-Ausschuss ZIA. „Dieser Vorstoß könnte genau die Impulse bringen, die den daniederliegenden Wohnungsbau reanimieren“, sagte ZIA-Präsident Andreas Mattner. Der Vorsitzende der Baugewerkschaft IG BAU, Robert Feiger, hat die Vorschläge als „weiten Wurf“ gelobt. Geywitz habe „mit ihren Plänen für eine deutliche Verbesserung der steuerlichen Abschreibungen einen starken Aufschlag gemacht“, sagte Feiger den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Diese würden dem Wohnungsbau einen gewaltigen Push gegeben.“

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) müsse nun zeigen, ob er es mit dem Wohnungsbau in Deutschland ernst meine. Zugleich forderte Feiger einen „zweiten Push“ für den sozialen Wohnungsbau und bekräftigte seine Forderung nach einem 50-Milliarden-Euro schweren Sondervermögen. „Denn von den Abschreibungen, die Geywitz plant, haben die Akteure, die die Säulen im sozialen und bezahlbaren Wohnungsbau sind, so gut wie nichts: Es muss jetzt dringend etwas für die kommunalen, genossenschaftlichen und kirchlichen Wohnungsunternehmen passieren.“ Auch das Baugewerbe und die Immobilienwirtschaft warben um weitere Schritte, um die Kosten für den Wohnungsbau zu senken.

„Eine weitere Möglichkeit, die Misere am Wohnungsmarkt abzumildern, liegt bei den Bundesländern, die seit 2006 die Grunderwerbsteuersätze selbst festlegen“, sagte Pakleppa. „Zusammen mit den Notarkosten kann die Steuer knapp acht Prozent beim Immobilienkauf ausmachen. Wenn sich die Länder dazu durchrängen und die Steuer zumindest temporär aussetzten, würden es Ihnen viele Bauwillige danken.“ Auch eine Absenkung der Energieeffizienzstandards bringt der Zentralverband ins Spiel – obwohl dies zu höheren Folgekosten führen könnte.

Der Spitzenverband der deutschen Immobilienwirtschaft ZIA plädierte für günstigere staatliche Kredite. „Auch ein großvolumiges Kreditförderprogramm der KfW mit einem Zinssatz von zwei Prozent für Neubauten wäre jetzt goldrichtig; es wirkte dann wie ein Konjunkturprogramm“, so Mattner.


Foto: Hochhaus-Baustelle (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Pistorius will Bundeswehr-Personalziel auf Prüfstand stellen

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Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) – Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) will das Personalziel der Bundeswehr von 203.000 Beschäftigten bis 2031 auf den Prüfstand stellen. Er lasse gerade die Zahl, die deutlich vor seiner Amtszeit aufgestellt worden sei, darauf untersuchen, wie sich diese zusammensetze und zur neuen Nationalen Sicherheitsstrategie passe, sagte er am Mittwoch in Stuttgart beim Besuch eines Karrierecenters der Streitkräfte.

„Das kann die gleiche sein, das kann aber auch eine niedrigere oder vielleicht sogar höhere sein.“ Aktuell kämpft die Bundeswehr mit sinkenden Bewerberzahlen: In diesem Jahr ist sie um sieben Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig habe es aber 16 Prozent mehr Beratungsanfragen gegeben, so Pistorius. Dementsprechend will der Minister die Anstrengungen beim Werben um neue Soldaten verstärken. Man müsse schneller Interessenten gewinnen und die Abbrecherquoten verringern. Dabei solle vor allem auch ein realistisches Bild des Soldatenberufs gezeichnet werden. Es gehe nicht darum, „Mission-Impossible-Filmchen“ zu drehen, sondern um eine wahrhaftige Beschreibung des Tätigkeitsfelds, sagte Pistorius.


Foto: Bundeswehr-Soldaten (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Herbstliebe: Eine Boutique-Auszeit im Belmonte Tirol

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Belmonte Tirol - Boutiquehotel

Jetzt sind die Genießer an der Reihe. Hitze und Hochsaison sind vorbei. Der Herbst ist geprägt von unvergesslichen Naturerlebnissen, Ruhe und Entspanntheit.

Vor wenigen Wochen hat in Sillian das Belmonte Tirol – Boutique Hotel eröffnet. Ein herrlicher Rückzugsort, um die schönsten Seiten des Herbstes in Osttirol auszukosten. Rausgehen, sich bewegen, die Schönheit der Berge wirken lassen. Die Bergsteiger sind in ihrem Element. An milden Herbsttagen locken die Dreitausender in der Region und die nahen Südtiroler Dolomiten mit den bekannten Drei Zinnen. Die idyllischen Seitentäler sind das Lieblingsrevier der Wanderer und Biker.

Am Karnischen Höhenweg von Sillian nach Kärnten tauchen Naturliebhaber in die Farbenpracht des Herbstes ein. Die Radfahrer sind entlang des beliebten Drauradwegs von Sillian bis an die slowenisch-kroatische Grenze unterwegs. Das E-Bike-Netz rund um das Belmonte Tirol kann sich sehen lassen. Das Belmonte ist klein und sowas von oho. Boutique-Wellness vom Feinsten erfreut Gäste, die Stress abbauen und frische Kräfte tanken möchten. In dem schönen Mountain SPA in den Saunas schwitzen, in der Relaxzone in der bequemen Liege versinken, Erlebnisduschen und Sunshower genießen, das tut gut. Die Belmonte Treatments kümmern sich um Massagen und Beauty. Das „La Rosa“ im Haus ist der Treffpunkt der Feinschmecker.

Der Küchenchef versteht es, regionale und internationale Einflüsse sowie einen Hauch von Luxus zu einzigartigen Gerichten zu vereinen. Rundum erholsame Herbsttage klingen an der Belmonte-Bar aus. Kenner und Genießer sind von der exklusiven Getränkeauswahl begeistert. Belmonte Tirol – das sollte man sich merken. Denn wer zwischen 01. September und 03. November 2023 für mindestens 5 Nächte ins Belmonte Tirol kommt, der ist auf ein Abendessen im „La Rosa“ eingeladen (Codewort BelmonteAktiv2023 bei Buchung angeben). Wer die Berge und die Aktivität liebt, für den kommt das Belmonte Tirol – Boutique Hotel genau richtig. Wer einfach einmal nur faulenzen möchte, der wird das ruhige Flair und das Mountain SPA lieben.

Bild Belmonte Tirol – Boutiquehotel

Quelle mk Salzburg

Anlagetipps – Jetzt vorbereiten auf das letzte Quartal

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Fallen Angels – Comeback der Wachstumsaktien: Tipps von Ulrich Müller
Wachstumswerte sind in den vergangenen Quartalen vom Markt abgestraft worden – vor allem die Zinswende setzte zukunftsträchtigen Titeln, die oftmals auf Kapitalspritzen angewiesen sind, zu. Doch das Licht am Ende des Tunnels rückt näher. Wie Anleger erkennen, wann Aktien einen Boden ausbilden, welche Signale Notenbanken und Konjunkturdaten liefern können und wieso die Musik zunächst einmal in den USA spielen wird, erklärt Marktkenner und Profi-Investor Ulrich Müller.

Bankenkrise – Ist nun ein Ende in Sicht?

Eine andere Form des Bank-Runs vollzogen vor allem im zweiten Quartal 2023 vermögende US-Anleger – sie transferierten Ihre Ersparnisse weg von Regionalbanken und hin zu großen Instituten, wie Bank of America oder J.P. Morgan. Inzwischen hat sich die Branche wieder sortiert, was einen nüchternen Blick auf US-Bank-Titel erlaubt. Gute Zahlen und erste Kursgewinne beim Finanzwerte-Index (XLF) lassen die Bankenkrise von März vergessen. Wo nach dem reinigenden Gewitter Chancen lauern und wann Anleger Vorsicht walten lassen sollten.

„Sell in May and go away, but remember to come back in September“ – Jetzt vorbereiten auf das letzte Quartal: Tipps vom Börsenexperten Ulrich Müller
Börsen-Weisheiten sind nicht immer gute Ratgeber und manchmal widersprüchlich. Dieses Mal könnte sich eine Sommerpause und ein anschließendes Comeback im September aber auszahlen. Bei vielen Indizes könnten nach der Rekord-Jagd der vergangenen Monate die Karten neu gemischt werden. Welche Branchen und Regionen eine Perspektive haben, wo weiterhin Vorsicht angebracht ist und warum die beste Entscheidung bei Aktien im letzten Quartal womöglich zunächst einmal überhaupt keine Entscheidung ist.

Ulrich Müller hat fast 30 Jahre Börsenerfahrung und ist Gründer der bekannten Ulrich Müller Wealth Academy in Halstenbek bei Hamburg. Mit Gruppenseminaren und individuellen Coachings zu den Themen Investieren mit Strategie und Mental Coaching werden Teilnehmende dazu ausgebildet, ihr Geld erfolgreich an der Börse zu investieren. Vor der Gründung der UMWA war der studierte Finanzwirt 17 Jahre als Investmentberater tätig, dabei wurden seine Anlageentscheidungen von mehr als 10.000 Investmentberatern übernommen.

Über viele Jahre entwickelte er seine eigenen Analyse- und Bewertungssysteme im Bereich Aktien & Optionen, die er nun in seiner Akademie an private Anleger weitergibt. Seit November 2021 ist er zudem Strategiegeber des Investmentfonds „UM Strategy Fund“.

Bild Ulrich Müller UMWA

Quelle Ulrich Müller Wealth Academy

Ein kaleidoskopischer Herbst rund um Brixen

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Bild: Keschtnweg1 (c) IDM Südtirol Alex Filz
Der farbenprächtige Herbst ist die ideale Jahreszeit für gemütliche Wanderungen bei milden Temperaturen, etwa am Rittner Keschtnweg in Signat mit Blick auf den Rosengarten

Im Herbst zeigt sich die bunte Vielfalt der Natur. Es ist die Zeit, in der neben den immergrünen Bäumen wie den Kiefern und den Tannen die leuchtenden Rot- und Gelbtöne der Laubbäume und der Lärchen hervorstechen: Wälder, Hügel und Berge sind in wunderschöne Farben gekleidet. Wunderbare Möglichkeiten, um die Landschaft zu fotografieren.

Allerhöchste Zeit für romantische Stunden, Gemütlichkeit und die Seele baumeln zu lassen. Für herbstliche Leckereien und Aktivitäten mit Freunden und Familie. Man hat die Qual der Wahl, wenn es um Aktivitäten geht. Den Spätsommer in den Bergen zu verbringen ist dann ein angenehmes Ritual, um die Abwehrkräfte des Körpers vor dem Winter zu stärken.

Jedes Jahr, wenn sich die Bäume im Eisacktal verfärben und die Trauben und die Äpfel geerntet werden, ist es wieder Zeit für eine alte Südtiroler Tradition: das Törggelen. Das Wort „törggelen“ leitet sich von der Weinpresse, der „Torggl“ ab. Nach der Weinlese zog man also von Torggl zu Torggl, um den jungen Wein zu verkosten und kritisch zu vergleichen. In den Buschenschänken werden leckere Südtiroler Gerichte serviert und überall riecht man den köstlichen Duft von gerösteten Kastanien. Eine Möglichkeit diesen Brauch aus nächster Nähe zur erleben sind die Törggelewanderungen, die jeden Dienstag und Donnerstag von 3. Oktober bis 9. November stattfinden. Gemeinsam mit einem*r Wanderführer*in erkundet man die Weinberge rund um Brixen und genießt in den urigen Stuben der Bauernhöfe Südtiroler Spezialitäten begleitet von einem Glas des jungen Weines. Außerdem gibt es dort die Möglichkeit, bei einem Kochkurs hinter die Kulissen des Törggelens zu blicken.

Zu einer geführten Vollmond-Wanderung lädt Brixen Tourismus am Freitag, 29. September auf der Rodenecker-Lüsner Alm ein. Gestartet wird um 17:00 Uhr damit man entgegen dem Sonnenuntergang wandern kann. Nach einer kurzen Stärkung in einer der zahlreichen Hütten (nicht inklusive), erleben die Teilnehmer*innen die mystische Stimmung einer Vollmondnacht am eigenen Leib und erfahren Mythologie, Mystik, Aberglaube und Brauchkultur rund um den Mond.

Vom 13. September bis zum 10. Oktober findet mittwochs eine Herbstwanderung auf der Plose, den Brixner Hausberg, mit einer Einkehr auf der Alm statt. Eine einfache, für jedermann machbare Wanderroute, die von der Bergstation der Kabinenbahn Plose über einen Panoramaweg führt, wo man das Schauspiel der Herbstfarben und die majestätischen Gipfel der Geisler und des Peitlerkofels genießen kann.

Auch die andere Bergseite von Brixen, der Pfeffersberg, bietet zahlreiche Wanderungen, um ein unvergleichliches Panorama zu genießen. Dank des neuen 5,3 Kilometer langen Gereuther Höfeweg erhält man Einblicke in die verschiedenen Lebenswelten der lokalen Bergbauern. Mehrere Trinkbrunnen und Aussichtspunkte laden den Besucher zum Picknicken und Verweilen ein. Eine weitere Wanderung ist der „Sieben Kirchen Weg“. Diese Rundtour führt zu den sieben kleinen Kirchen, die vor Jahrhunderten errichtet und inzwischen prachtvoll restauriert wurden. Die sieben Gotteshäuser sind heute wie in der Vergangenheit Zeugnisse des christlichen Glaubens. Jedes Jahr, am dritten Sonntag im September, organisiert das Dekanat Brixen eine Wallfahrtsprozession zu den sieben Kirchen.

Neben dem Pfeffersberg bietet auch das Gebiet um Spiluck, oberhalb von Vahrn, eine vielfältige Kulturlandschaft. Dort gedeihen zahlreiche Pflanzen, die in der Antike als Heilmittel für Mensch und Tier verwendet wurden. Auf dem Panoramarundweg kann man die wichtigsten Heilpflanzen und spannende Überreste aus alter Zeit entdecken: eine alte Kornmühle, einen alten Backofen, blumenreiche Wiesen und schöne Rastplätze in einer unberührten Landschaft. Kurz vor dem Ende des Rundgangs erwartet den Wanderer eine besondere Attraktion: Auf der „Spilucker Platte“ eröffnet sich ein weiter Panoramablick über den gesamten Brixner Talkessel mit der Plose, der Geislergruppe und sogar dem Rosengarten.

Einer der bekanntesten Themenwege der Herbstsaison in Südtirol ist der sogenannte „Keschtnweg“ oder Kastanienweg im Eisacktal. Der Weg beginnt in Vahrn, in der Nähe des Kloster Neustifts, und verläuft über 90 km bis Vilpian. Durch wunderschöne Kastanienhaine, Wiesen und Wälder führt der Weg an zahlreichen Einkehrmöglichkeiten vorbei und lässt einen den Herbst und seine Bedeutung in Südtirol hautnah spüren.

Die herzförmige Frucht bereichert die kulinarische Szene im Eisacktal. Zu cremigem Püree veredelt, als Mehl oder Füllung, geröstet, gekocht oder zur delikaten Suppe verarbeitet. Die Kastanie ist, in welcher Form auch immer, ein Genuss. Lass dir die Eisacktaler Kastanienwochen nicht entgehen. Die Gastgeber und Gastgeberinnen der teilnehmenden Betriebe (In Brixen und Umgebung: Hotel Restaurant Pacher, Restaurant Der Traubenwirt, Restaurant Finsterwirt, Südtiroler Gasthaus Sunnegg, Restaurant Fink, Alpenrose‘s Dining & Living) geben während der Eisacktaler Kastanienwochen vom 14. bis 29. Oktober 2023 vielseitige Rezepte zum Besten.

Worauf wartest du also noch?! Schnapp Dir einen Rucksack, zieh Dich im Zwiebellook an und starte deine Planung für unvergessliche Herbsttage in Brixen.

www.brixen.org

Bild: Keschtnweg1 (c) IDM Südtirol Alex Filz

Quelle Brixen Tourismus Gen. / Bressanone Turismo Soc. Coop.

Miroslav Klose fordert bessere Bezahlung für DFB-Frauenteam

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München (dts Nachrichtenagentur) – Der frühere Profi-Fußballer Miroslav Klose fordert eine bessere Bezahlung für die deutschen Fußball-Nationalspielerinnen. „Die Fußballerinnen werden zu schlecht bezahlt, sie können von ihrem Sport leider nicht leben oder kaum etwa beiseitelegen“, sagte der DFB-Rekordtorschütze dem „Spiegel“.

Er habe sich in seiner Trainer-Karriere auch mit Frauen-Teams beschäftigt und kommt zu dem Urteil: „Die machen das Gleiche wie wir Männer, die trainieren genauso hart wie wir, die sind genauso ehrgeizig wie wir und bringen so viel Leidenschaft in dieses Spiel. Aber sie haben sehr viel weniger Geld.“ Er würde sich wünschen, dass die Nationalspielerinnen im Falle des WM-Triumphs die gleiche Summe wie die Männer bekommen. „Das wäre ein wichtiges Signal und eine Belohnung für die Entwicklung, die der Fußball der Frauen genommen hat“, so Klose.

Die DFB-Spieler hätten für den WM-Titel bei der WM in Katar jeweils 400.000 Euro vom Deutschen Fußball-Bund erhalten, die Frauen bekämen nun 252.000. Für ihn sei Equal Pay „einfach eine Frage der Gerechtigkeit“.


Foto: Public Viewing im Berliner Biergarten BRLO während der Frauen-Fußball-WM 2023, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ein neues Design für KI-gestützte Radarsysteme

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Dank der Radar-Expertise des Fraunhofer IZM wird die Sensorik für autonome Fahrzeuge künftig nicht nur günstiger, sondern auch im Erkennungsvermögen besser. Zusammen mit Industriepartnern erschufen die Forschenden ein Radarsystem mit einer Trennschärfe von unter einem Grad und einem Erfassungswinkel von 180°. Der Vorteil: Am Fahrzeug muss nur noch weniger als die Hälfte der Radarsensoren verbaut werden. Ermöglicht wurden diese Fortschritte durch eine Kombination aus neuen Elektronik- und Packaginglösungen in Verbindung mit der Nutzung von künstlicher Intelligenz bei der Auswertung der Radarsignale.

Ziel eingeben, anschnallen und zurücklehnen, während das Fahrzeug autonom durch die Straßen gleitet: Fortschritte der Technik und Rechtslage versprechen zukünftig eine selbstfahrende Mobilität auf europäischen Straßen. Während sich das autonome Fahren in den letzten Jahren nur langsam durchsetzt, weisen Prognos-Analysen auf einen Umbruch des Trends hin: Ab 2030 soll die Anzahl der Neufahrzeuge mit zumindest einer Pilotfunktion für Autobahnen und Landstraßen deutlich steigen1. Bis dahin müssen Expert*innen aus Forschung und Industrie die Erkennungssicherheit automatisierter Fahrzeuge verbessern. Die integrierten Sensorsysteme müssen zuverlässig in der Erfassung der Umgebung sein, damit das System auch kleine Gegenstände im Radius von mindestens 100 Metern rund um das Auto detektieren und den Unterschied zwischen Menschen, Tieren und Gegenständen mit größtmöglicher Sicherheit abschätzen kann.

Mehr Sicherheit durch genauere Messung
Das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM entwickelte deshalb zusammen mit der InnoSenT GmbH, der KSG GmbH, der Creonic GmbH sowie der Universität Bielefeld im Projekt KI-Radar ein Sensorsystem mit einer Trennschärfe von unter 1° bei einem Erfassungswinkel von 180°. Gegenwärtige Radarsensoren kommen lediglich auf 2° bei einem Erfassungswinkel von 90°, weshalb mit dem nun entwickelten Radarsystem die so genannte Winkelauflösung und Erfassungsbereich verdoppelt werden konnte. Dadurch können auch Objekte, die sich in einem Abstand von mehr als einem Grad zueinander befinden, eindeutig voneinander getrennt detektiert werden.

Zusätzlich sollen die neuen Systeme einen Winkelbereich von idealerweise rund 90° in der Horizontalen abdecken. So werden die Grenzen aktuell üblicher Radarsysteme überwunden und große Schritte in Richtung des sicheren autonomen Fahrens gegangen. Um den Erfassungsbereich der Radare auf die bisher noch nicht möglichen 180° zu erweitern, bauten die Forschenden dreidimensionale Antennenstrukturen auf. Die Herausforderung dabei: Bei einem größeren Detektionsbereich leidet die Detailwahrnehmung der Sensoren. Damit die Radare trotz weiteren Umblicks eine hohe Winkelauflösung bieten, mussten die Forschenden kreativ werden. Dr. Christian Tschoban, Projektverantwortlicher und Gruppenleiter am Fraunhofer IZM, erklärt die Idee: „Geholfen haben uns die KI-Algorithmen: Mit ihnen konnten wir die Messwerte einzelner Radarsensoren koppeln und so die Winkelauflösung entscheidend erhöhen.“

Nachdem die Einzelkomponenten von den Projektbeteiligten gefertigt wurden, sind zwei Demonstratoren aufgebaut und evaluiert worden. Der Technologiedemonstrator mit 3D-Antennen und integrierter KI konnte in ersten Tests bereits seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen: Mit einer Winkeltrennfähigkeit von unter einem Grad weist er eine sehr hohe Detektionssicherheit auf. Kurz vor Projektabschluss testeten die Forschenden auch den zweiten funktionalen Demonstrator unter realen Bedingungen. An einem Fahrzeug befestigt, detektierte er zuverlässig die Hindernisse auf der Strecke.

Höhere Auflösung bei geringeren Kosten
Dank des höheren Erfassungsbereichs der neuen Radarsensoren müssen statt der bislang üblichen ca. 16 Radarsensoren je Fahrzeug nur noch sechs Sensoren verbaut werden, um die 360°-Detektion mit der geforderten Sicherheit zu erreichen. Dies reduziert die Fertigungskosten für die Radarsysteme auf weniger als die Hälfte. Das Projekt KI-Radar ist ein Verbundprojekt unter Koordination von InnoSenT GmbH, gemeinsam mit KSG GmbH, Creonic GmbH sowie der Universität Bielefeld und wurde unter der Fördernummer 16ES1018 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 2,32 Mio. Euro gefördert.

Das Team vom Fraunhofer IZM war in dem Konsortium zuständig für die Entwicklung des 79-GHz-Radar-Frontends mitsamt der Kommunikationsschnittstelle sowie der dreidimensionalen Antenne. Zudem miniaturisierten die Forschenden das Gesamtmodul mittels Einbett-Technologien, wodurch die Integrationsfähigkeit der Radare im Fahrzeug gesteigert wurde. Eine Besonderheit des Projekts ist, dass Hard- und Software von Beginn an als Einheit gedacht wurden. Nur so war eine gesteigerte Performanz bei geringeren Kosten und Bauvolumen möglich.

(Text: Olga Putsykina)

1 https://www.adac.de/-/media/pdf/motorwelt/prognos_automatisierungsfunktionen.pdf?la=de-de&hash=4FE03D2842A22A8F900AE176AFCA6887

Bild: Kostengünstige 3D-Radarsensoren mit neuem Antennendesign detektieren KI-gestützt die Umgebung von autonomen Fahrzeugen.
Credits: Fraunhofer IZM | Volker Mai

Quelle © 2023 Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM