Mittwoch, Dezember 31, 2025
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Effizientes Bauschutt-Recycling

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© Optocycle

DBU fördert Startup „Optocycle“ aus Tübingen

Werden Gebäude abgerissen oder etwa Straßen aufgerissen, bleiben sogenannte mineralische Bauabfälle zurück – laut dem Umweltbundesamt waren es 2020 mehr als 220 Millionen Tonnen allein in Deutschland. Das Startup Optocycle aus Tübingen in Baden-Württemberg entwickelt mit Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) ein System, das per Kameras und künstlicher Intelligenz Bauabfälle klassifiziert. So sollen die unterschiedlichen Bestandteile des Bauschutts besser voneinander getrennt und dadurch effektiver wiederverwertet werden können.

Potenzial stofflicher Wiederverwertung von Bauschutt mehr ausschöpfen

Beton, Ziegel, Keramik, Kunststoff und Metall: Bauschutt besteht aus vielen verschiedenen Materialien, sogenannten Stoff-Fraktionen. Deren Herstellung kostet Ressourcen sowie Energie und verursacht erhebliche klimaschädliche Treibhausgase (THG). „Allein auf die Zementproduktion – ein wichtiger Bestandteil von Beton – entfallen derzeit etwa acht Prozent der globalen Kohlendioxid-Emissionen“, sagt Franz-Peter Heidenreich, der Leiter des DBU-Referats Wasser, Boden und Infrastruktur. Wichtig sei daher, dass nach einem Gebäudeabriss so viele Bauabfälle wie möglich hochwertig recycelt werden.

Das Problem: Der Bauschutt wird meistens per Lastwagen zu Entsorgungsbetrieben transportiert und dort ohne digitale Hilfsmittel klassifiziert. „Ein automatisches Sortieren der Bauabfälle nach recycelbaren und schadstoffarmen Materialien könnte Kosten einsparen, wäre präziser und ganz im Sinne einer echten Kreislaufwirtschaft“, sagt Heidenreich. Bauschutt werde jedoch derzeit zu einem großen Teil niederwertig für den Straßen- und Deponiebau sowie zum Verfüllen von stillgelegten Tagebauen verwendet. „Dabei ließe sich das Potenzial zum Einsparen von Rohstoffen und Treibhausgas-Emissionen durch ein Wieder- und Weiterverwerten im Hochbau viel mehr ausschöpfen“, so Heidenreich. Bestimmte Bauschutt-Bestandteile könnten nach seinen Worten beispielsweise zu Recyclingbeton oder Dämmstoffen verarbeitet werden.

Optocycle will Bauschutt-Recycling mithilfe künstlicher Intelligenz vereinfachen

Damit in Zukunft mehr Abbruchmaterial wieder zu hochwertigen Produkten verarbeitet werden kann, entwickelt das DBU-geförderte Startup Optocycle aus Tübingen ein System, das automatisch unterschiedliche Stoff-Fraktionen erkennt. „Zuerst nehmen Kameras Bilder des Bauschutts auf, zum Beispiel von einer Lastwagen-Ladung oder einem Förderband“, erklärt Gründer und Geschäftsführer Max-Frederick Gerken. „Die von uns entwickelte Software bestimmt dann durch optische Auswertung der Bilder mittels künstlicher Intelligenz die stoffliche Zusammensetzung des Materials.“ Abbruchunternehmen, Entsorgungsbetriebe oder Rohstoffproduzenten könnten das System entweder kaufen oder mieten und in üblichen Fahrzeugwaagen montieren.

Pilotanlage des Erkennungssystems im Betrieb von Umweltpreisträger Walter Feeß

In der Nähe von Stuttgart im Betrieb von Walter Feeß, der als Wegbereiter für Recycling-Beton von der DBU 2016 mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet wurde, ist die Einfahrtswaage bereits mit einer Optocycle-Pilotanlage ausgestattet und unterstützt die Mitarbeitenden bei der Sortierung und Analyse verschiedener Stoff-Fraktionen. „Durch genaue Aussagen über die Zusammensetzung von Bauschutt ermöglicht unsere Technologie eine optimale Nutzung von Abbruchmaterial“, sagt Gerken. Durch eine solche umfassende Kreislaufwirtschaft werden nach seinen Worten Ressourcen effizienter genutzt sowie der Verbrauch von Rohstoffen und Abfall reduziert. DBU-Fachexperte Heidenreich: „Zudem könnte das Vorhaben des Startups Optocycle durch die im August in Kraft getretene Ersatzbaustoffverordnung für Entsorgungsfirmen interessant werden, zum Beispiel bei Annahme- und Qualitätskontrollen.“ Es sei geplant, das Erkennungssystem auf die Analyse von Bio- und Papierabfällen zu übertragen. Die DBU fördert das junge Unternehmen mit etwa 109.000 Euro.

Über die Green Startup Förderung

Mit der Green Startup Förderung unterstützt die Stiftung junge Gründerinnen und Gründer, die auf innovative und wirtschaftlich tragfähige Weise Lösungen für Umwelt, Ökologie und Nachhaltigkeit entwickeln. Mehr Informationen unter https://www.dbu.de/startup.

Bild Um das Potenzial von Bauschutt-Recycling mehr auszuschöpfen, entwickeln die Gründer des Startups Optocycle Max-Frederick Gerken und Lars Wolff (v.l.) mit Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) ein System, das automatisch unterschiedliche Bestandteile von Bauabfällen erkennt. © Optocycle

Quelle Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Back to the roots

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(c) Hotels & Residences
Falkensteiner Family Resort Lido

Über den Food Trend New Glocal und die 12-Höfe-Küche im Falkensteiner Family Resort Lido

Laut Food Report 2023, der jedes Jahr von der österreichischen Ernährungswissenschaftlerin Hanni Rützler in Kooperation mit dem deutschen Zukunftsinstitut erstellt wird, ist New Glocal einer von drei starken Food Trends. Hinter diesem Begriff steht die „Re-Regionalisierung und Neuausrichtung des globalisierten Ernährungssystems“. Regionale Agrarstrukturen, kürzere Lieferketten und der Fokus auf die Binnenmärkte stehen im Mittelpunkt, um die weltweite Lebensmittelversorgung nachhaltiger zu gestalten. Food Trends werden auch von der Spitzenhotellerie, die ihren Gästen höchste Qualität und Service anbietet, interessiert verfolgt.

So auch von der Falkensteiner Hotelgruppe, die in ihren Häusern seit längerem einen starken Fokus auf New Glocal legt. Im Stammhaus des Familienunternehmens, dem Falkensteiner Family Resort Lido in Südtirol, greift man eine bewährte Tradition auf und lässt die regionale 12-Höfe-Küche wieder aufleben. Früher waren es 12 Produzenten, die das Hotel mit Produkten kontrollierten Ursprungs aus Südtirol und Italien belieferten. Heute sind es ein paar mehr – im Mittelpunkt steht jedoch weiterhin Regionalität, Authentizität und Umweltbewusstsein.

„Unsere wichtigsten Partner für dieses kulinarische Konzept sind die regionalen Lieferanten, die uns mit den besten Lebensmitteln aus unserer Heimat versorgen. Dank eines verantwortungsvollen Anbaus und artgerechter Tierhaltung können sie uns höchste Produktqualität garantieren“, so Chefkoch Danny Mitterrutzner und Foodscout Markus Mair am Tinkhof. Zu den Lieferanten zählen etwa das Familienunternehmen Meracinque, welches das Hotel mit Carnaroli-Reis von hochwertigster Qualität aus der Lombardei beliefert, die Fischzucht Schiefer aus Südtirol oder der Olivenöl-Hersteller „Coppini Arte Olearia“ aus Parma.

Artgerechte Haltung und Fütterung von Tieren, saisonales Gemüse und Obst, kurze Lieferketten und plastikfreie Verpackungen – all diese Aspekte gehören zum kulinarischen Konzept des Hauses. Eine weitere Besonderheit: Das Nose-to-Tail-Prinzip. Tiere werden nur im Ganzen gekauft und alle Teile verwertet.

„Ein verantwortungsvoller und saisonaler Einkauf sowie eine zero-waste Zubereitung fließen genauso in die Erstellung unserer kulinarischen Kreationen ein, wie Südtiroler Authentizität und kompromissloses Qualitätsstreben,“ so der Küchenchef.

Inspiration findet Mitterrutzner tagtäglich bei seinem 30-köpfigen Team, dessen Mitglieder aus den verschiedensten Regionen der Welt stammen. Hier ergeben sich spannende und geschmacksintensive Kreationen. So zaubert er Sushi aus heimischen Fischen oder bereitet ein thailändisches Nationalgericht mit Südtiroler Zutaten zu.

90 Prozent der Lebensmittel, die im Lido verwertet werden, stammen bereits aus der Region oder Italien. „Wir verzichten zum Beispiel auf Flugmangos. Und auch Tiere, deren Artenvielfalt bedroht ist, sind ein absolutes Tabu für uns. Genauso wie minderwertige Ware“, macht Mitterrutzner seinen Standpunkt klar. „Bevor wir mit Produzenten zusammenarbeiten, besuchen wir die Höfe und machen uns ein eigenes Bild über die Produktionsstätten. Das sind wir unserem Anspruch an uns selbst, unseren Gästen, die sich höchste Qualität erwarten und vor allem unserer Umwelt schuldig“.

Bild (c) Hotels & Residences

Quelle c/o Global Communication Experts GmbH

Herbstliche Höhenflüge am Südtiroler Ritten

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Hotel Tann****Das Waldhotel in Südtirol

Diese Lage ist ein Geschenk: Die Herbstsonne strahlt auf die bunten Wälder und Wiesen. Eine prachtvolle Natur und milde Temperaturen laden zum Wandern ein: raschelndes Laub, imposante Berge und reine Bergluft. Auf einem der schönsten Sonnenplateaus in Südtirol, auf 1.500 Metern Höhe inmitten des Landschaftsschutzgebiets Rittner Horn, ist das Hotel Tann ein idyllischer Ort für Menschen, die die Natur lieben und die Ruhe suchen. Die neue Villa Tann bereichert das Tann mit herrlichen Wohnträumen zum Entschleunigen.

Im Hotel Tann erwartet Menschen, die sich nachhaltig und tiefgehend erholen möchten, ein wunderbares Refugium, das die Sinne berührt. Beim Yoga am Berg tief durchatmen, die „Inseln im Wald“ aufsuchen für stille Zweisamkeit, in der Außen-Dampfsauna „Silva“ im Tann-Park ein sagenhaftes Panorama bestaunen, auf der Liegewiese die Seele baumeln lassen. Ein paar Schwimmzüge in der Herbstsonne im Sole-Wasser. Ein Frühstück, alles selbstgemacht, ofenwarm duftend und knackig frisch. Das Tann bringt die Glückshormone in Schwung. Von Anfang Oktober bis zum ersten Adventwochenende ist Törggele-Zeit – dann öffnen die Buschenschanken und Höfe ihre Tore und bringen Südtiroler Köstlichkeiten und den jungen Wein auf den Tisch. Wer bei Barbara Tann in ihrem Hotel speist, der kostet sich durch das alpine „Superfood“ des Tann Walds.

Von der Haustür starten die Wanderer hinein in den Wald, über herbstliche Almwiesen und weiter zu den Berggipfeln. Für Radfahrer ist das Tann ein idealer Ausgangspunkt für herrliche Touren über das weitläufige Sonnenplateau Ritten. Nordic Walker und Läufer steigern auf vielen schönen Wegen durch die Natur ihre Fitness. In unmittelbarer Nähe des Hotels befinden sich drei beliebte Reitställe. Diese bieten für Groß und Klein Ausritte durch die weite Wald- und Wiesenlandschaft, Reitschulungen und Trekking mit den Pferden.

Eine „Reise“ durch die Saunalandschaft „Pinus Mugo“ stellt die Balance zwischen Aktivität und Entspannung her. Zur Einstimmung das Brotbad: Ein Saunagang bei 40°C, der nach frischem Brot duftet, erfüllt mit Geborgenheit. Die nächste Stufe des Wohlfühlens vollbringt das 60°C heiße Brechlbad mit den würzigen Aromen des Waldes. Im Zirbenstüberl 90°C verströmen heimische Hölzer ihren unverkennbaren angenehmen Duft. Spätestens bei einem Tann-Rhythmus Ritual mit einer Ganzkörpermassage mit wertvollen Wald- und Wiesenölen oder einem Waldkräuterbad in der Holzwanne kommt die persönliche Welt wieder in Ordnung.

Das Hotel Tann ist ein „Hochsitz“ über Bozen, wo sich jeder losgelöst und frei fühlen kann. „Wir wollen ein Zuhause sein für alle Menschen, die die Ruhe suchen, Kraft tanken möchten, die Schönheit der Natur mit den Augen und Sinnen fotografieren und im Herzen entwickeln“, philosophiert die Hotelchefin Barbara Untermarzoner.

Goldene Auszeit auf 1.500 Meter (08.10.–05.11.23)
Leistungen: 7 Nächte mit Genießerfrühstück, Nachmittagsmarende und Barbaras Waldküche, 1 geführte Wanderung „Ritten erleben“, geführte Waldtherapie, Wellnessbereich „Pinus Mugo“, Tannoramapool mit Sole-Wasser, Sprudelbad im Holzfass im Tann-Park, lichter Ruheraum, Ritten Card – Preis p. P.: ab 1.029 Euro

Tann Herbstauszeit (15.–26.10.23)

Leistungen: 4=3 Herbstgenuss zum Vorteilspreis – Preis p. P. f. 4 Nächte: ab 507 Euro

Yoga-Woche (02.–09.11.23)
Leistungen: 7 Nächte mit Genießerfrühstück, Nachmittagsmarende und Barbaras Waldküche, 1 Sonnenaufgangswanderung mit Yoga, täglich abwechslungsreiches Yogaprogramm mit Andrea Wimmer, 6 Yoga-Einheiten mit Andrea Wimmer (2 Stunden Yoga am Tag, 6 Tage pro Woche), Montag geführte Waldtherapie, Wellnessbereich „Pinus Mugo“, Tannoramapool mit Sole-Wasser, Sprudelbad im Holzfass im Tann-Park, lichter Ruheraum, Ritten Card – Preis p. P.: ab 1.279 Euro

Bild Marika Unterladstaetter/ Hotel Tann****Das Waldhotel in Südtirol

Quelle mk Salzburg

Naturhotel Rainer: Herbst-Zeit im „Tal der Ruhe

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naturhotel rainer

Der Herbst im Jaufental ist etwas ganz Besonderes. Die warmen Farben der Wälder und Wiesen verleihen dem Tal eine herrliche und wohltuende Atmosphäre. In der facettenreichen Bergwelt von Ratschings mit ihren unzähligen Wanderwegen und Mountainbike-Touren tauchen Naturgenießer hautnah in die schöne Herbst-Szenerie ein. Am taufrischen Morgen tief durchatmen, achtsames Waldbaden, zur Ruhe kommen und dem Alltag entfliehen, dafür ist das Jaufental wie gemacht.

Das Naturhotel Rainer spiegelt die einmalige Atmosphäre dieses Naturjuwels wider. Die Hotelierfamilie und ihre Gäste leben hier in und mit der Natur. Naturholzzimmer aus 100 Prozent Südtiroler Hölzern bieten Wohnträume für Anspruchsvolle. Was der aktive Gast rund um das Naturhotel Rainer unternehmen kann, ist die natürlichste Sache der Welt: Auf Almen wandern und Gipfel besteigen, das Bike satteln oder den Golfschläger schwingen.

Im Naturea Spa wird dem Körper größte Aufmerksamkeit geschenkt. Die Herbsttage bringen viele Highlights. Hannes Rainer, der Hotelinhaber und Chefkoch, lädt zum Kochkurs. Hannes ist ein Meister der Natur-Gourmetküche. Gemeinsam bereiten die Hotelgäste Herbst-Gerichte mit natürlichen Zutaten vom hoteleigenen Hof zu. Im Brotbackkurs zeigt Hannes, wie köstliches Brot gelingt. Seit Generationen stellt Familie Rainer das Brot selbst aus dem natürlichen Getreide der eigenen Äcker her.

Die Sonnenaufgangswanderungen mit Gipfelfrühstück bleiben ebenso unvergessen wie die Bike & Hike Touren zu „verborgenen“ Plätzen im Jaufental. Wenn die Abende wieder länger werden, machen sich die Gäste des Naturhotel Rainer auf zur Fackelwanderung, um anschließend auf der Hotelterrasse den ersten Glühwein der Saison zu genießen. Schlaue nützen jetzt das Nature Autumn Last Minute Angebot. Bis 01. September 2023 mindestens 7 Nächte Herbsturlaub buchen und sich über 15 Prozent Rabatt freuen. Als Mitglied der Vitalpina Hotels ist das umweltbewusste Haus in Ratschings dem Klimaneutralitätsbündnis beigetreten. Wer auf eine Anreise mit dem Auto verzichtet, der kann sich auf einen kostenlosen Abholservice und auf kostenlose Nutzung des E-Flitzer Fiat 500 Cabrio und von top E-Mountainbikes verlassen.

Bild: Naturhotel Rainer

Quelle mk Salzburg

Das Walchsee-Aktivresort: Nichts für Stubenhocker

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Das Walchsee Aktivresort

Das wird ein aktiver Herbst! Das Walchsee Aktivresort stellt sein Programm für den Sommerausklang und den goldenen Herbst vor. Move & Relax heißt es im 4-Stern-Aktivresort am Fuße des majästetischen Kaisergebirges, das von unzähligen Wander- und Bikerouten für jede Kondition umgeben ist. Das Aktivteam ergänzt dies noch mit einem wöchentlichen Programm, vollgepackt mit Erlebnissen und Bewegung. Die Herbstspecials können sich sehen lassen: Geführte E-Bike & Hike Touren, geführte Wandertouren, um den bunten Herbst bewusst zu erleben, eine Qi Gong Woche (10. – 16.09.23) mit Ruth Rahäuser, Bodega Tage (25. – 29.09.23) mit Steffi Rohr, ein Yoga Package (01. – 08.11.23), Golf Packages und viele mehr stehen zur Auswahl. In der farbenfrohen Schönheit der Natur sprudelt die Lebensfreude.

Radfahrer treten ordentlich in die Pedale. Vom ausgefeilten Bike-Programm mit Themen-Touren bis hin zur GPS-Beratung und zum Rückholservice, sollte einmal eine Panne passieren, und vielem mehr begeistert Das Walchsee Aktivresort mit einem professionellen Service. 200 Kilometer Wanderwege in einer faszinierenden Bergwelt warten darauf, erkundet zu werden. Der Move & Relax Bereich im Das Walchsee Aktivresort bietet unzählige Möglichkeiten, die Fitness zu fördern und sich wohltuend zu entspannen. Hier wird individuell mit dem Personal Trainer oder gemeinsam in der Gruppe trainiert. Im großen In- und Outdoorpool sanft abtauchen. Auf der Liegewiese die milde Herbstsonne genießen. Im Saunabereich durchatmen. Angenehme Massagen und hochwertige Kosmetik wirken lassen. Regenerieren und ruhen.

Eine nährstoffreiche, vitale Küche darf bei einem ausgeglichenen Lebensstil natürlich nicht fehlen. Feinschmecker wählen zwischen verschiedenen Gerichten aus der hauseigenen Energy Küche. Nach Herzenslust schlemmen, und das auch noch gesund – das klingt verlockend.

Das Walchsee Aktivresort, nur wenige Schritte vom kristallklaren Walchsee entfernt und von einem atemberaubenden Bergpanorama umgeben, bringt viel Schwung in den Urlaub – in einer Naturkulisse, wie sie schöner nicht sein könnte.

Herbstspecial (10.–28.09.23)

Leistungen: 5 Übernachtungen inkl. Frühstück und Abendessen, Wellnessgutschein, Wandertour mit dem Wanderguide, Lunchpaket, Rucksack pro Zimmer, Eintritt Move & Relax Bereich, wöchentliches Aktiv-Programm, Kaiserwinkl Card mit vielen Vergünstigungen in der Region – Preis p.P.: ab 474 Euro

Qi Gong Woche (10.–16.09.23)
Leistungen: 6 Übernachtungen inkl. Frühstück und Abendessen, kostenfreies Upgrade, Get together Abendessen, 1 Flasche Rosecco am Zimmer, 2 x täglich QiGong Kurs mit Ruth Rahäuser, 1 x Reviderm Base Anwendung, Eintritt Move & Relax Bereich, wöchentliches Aktiv-Programm, Kaiserwinkl Card mit vielen Vergünstigungen in der Region – Preis p.P.: ab 752 Euro

Bodega Tage (25.–29.09.23)
Leistungen: 4 Übernachtungen inkl. Frühstück und Abendessen, Get together Abendessen, 1 Flasche Rosecco am Zimmer, 2 x täglich Bodega Kurs mit Steffi Rohr, Eintritt Move & Relax Bereich, wöchentliches Aktiv-Programm, Kaiserwinkl Card mit vielen Vergünstigungen in der Region – Preis p.P.: ab 389 Euro

Yoga Package (01.–08.11.23)
Leistungen: 4 Übernachtungen inkl. Frühstück und Abendessen, täglich Yoga-Einheiten, Reviderm Base Anwendung, Gastgeschenk Balance Pad, Eintritt Move & Relax Bereich, wöchentliches Aktiv-Programm, Kaiserwinkl Card mit vielen Vergünstigungen in der Region – Preis p.P.: ab 394 Euro

Golfen in Walchsee (10.–28.09.23, 01.–08.11.23)
Leistungen: 4 Übernachtungen inkl. Frühstück und Abendessen, 1 Flasche Rosecco am Zimmer, Golf Tirol Card, Transfer zu den Golfplätzen, Wellnessgutschein, Eintritt Move & Relax Bereich, wöchentliches Aktiv-Programm, Kaiserwinkl Card mit vielen Vergünstigungen in der Region – Preis p.P.: ab 716 Euro

Bild: Fotograf Mathaus Gartner/ Das Walchsee Aktivresort

Quelle : mk Salzburg

Klingbeil beklagt Verlust anfänglicher Ampel-Stimmung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD-Chef Lars Klingbeil beklagt nach der Gesetzesblockade durch Familienministerin Lisa Paus (Grüne) den Verlust der positiven Ampel-Stimmung der ersten Monate. „Da war viel Vertrauen, da war Aufbruch, da war Miteinander, da war Fortschritt, das ist die Erwartung, da muss in Meseberg sehr offen drüber geredet werden“, sagte er dem TV-Sender „Welt“.

Das müsse geklärt werden. „Ich möchte, dass wir zu dem alten Zustand zurückkommen“, sagte Klingbeil. Die Ampel habe „in der Substanz“ viele Dinge vorangebracht, findet Klingbeil, „aber ein so öffentlicher Streit überlagert dann alles und das macht natürlich auch viel Vertrauen kaputt in der Bevölkerung, das führt zu Verunsicherung“. Überhaupt sei ihm noch immer unklar, warum Familienministerin Paus diesen offenen Konflikt überhaupt gesucht habe, so Klingbeil: „Ich habe versucht, für mich herauszufinden, was die Gründe sind – und ich kann bis heute nicht erkennen, was der Grund sein soll.“

Das blockierte Wachstumschancengesetz sei „ein wichtiges Gesetz, das die Wirtschaft stärkt, das Impulse gibt, gerade in einer unsicheren Zeit“, so der SPD-Chef. „Das Gesetz wird kommen, da bin ich mir ganz sicher. Das kommt jetzt zwei Wochen später – das ist wichtig, dass es kommt – aber es war völlig unnötig, das jetzt zu blockieren.“ In der Sache stehe die SPD zur Kindergrundsicherung, so Klingbeil.

Über den Gesetzentwurf müsse „jetzt im Detail diskutiert werden, aber das kann auch geräuschlos funktionieren“. Die SPD sei bei der Stärkung von Familien „völlig klar“, sagte er, „aber Klarheit muss ja nicht bedeuten, dass man sowas mit öffentlichem Streit auch begleitet“.


Foto: Ampel-Spitzenpolitiker Wissing, Klingbeil und Kellner (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Studie: Manager wünschen sich mehr KI in der Politik

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andreas renner

Studienleiter Andreas Renner: „Viele Entscheider aus der Wirtschaft verlagern einige ihrer dringlichsten Wünsche an die Politik als eine Hoffnung auf Künstliche Intelligenz.“

„Künstliche Intelligenz (KI) würde bessere Entscheidungen treffen als manch ein vom eigenen Ego getriebener Politiker“ – diese zugespitzte Aussage würden rund zwei Drittel der Führungskräfte im Mittelstand unterschreiben. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage der Steinbeis Augsburg Business School unter mehr als 100 Top­managern aus vorwiegend mittelständischen Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz hervor.*

Mehr als die Hälfte der Mittelstandsmanager (53 Prozent) hält eine KI-Unterstützung politischer Entscheidungen für wünschenswert. Auf jeden Fall könnte Künstliche Intelligenz mehr Logik und Vernunft in die Politik bringen, ist ein Drittel der Führungskräfte fest überzeugt. „Der Ruf aus der Wirtschaft nach mehr Rationalität in der Politik ist unüberhörbar“, sagt Andreas Renner, Akademischer Direktor der Steinbeis Augsburg Business School und Studien­leiter der aktuellen KI-Untersuchung.

Besseres Klima, mehr Sicherheit, weniger Bürokratie

Die befragten Manager haben in der Umfrage eine Reihe konkreter Einsatzszenarien für KI in der Politik und vor allem in der Umsetzung von Politik genannt. So ließe sich durch KI-Algorithmen der Klima- und Umweltschutz verbessern, sind 32 Prozent fest und weitere 46 Prozent immerhin teilweise überzeugt. Mit KI-gestützten Systemen wäre die Sicherheit im öffentlichen Raum zu erhöhen, meinen 72 Prozent. So könnte die Aufklärungsrate bei Verbrechen durch den KI-Einsatz gesteigert werden, sind sich 45 Prozent ganz sicher; weitere 40 Prozent neigen zur Zustimmung.

Den größten Bedarf an Künstlicher Intelligenz sieht die Managementriege indes bei der Entrümpelung der Bürokratie. 85 Prozent der Führungskräfte sind der Überzeugung, dass KI-Software einen Beitrag zum Abbau der Bürokratie leisten kann. 58 Prozent stufen KI sogar als maßgebliche Technologie ein, um die ausufernde „Herrschaft des Büros“ (Bürokratie wörtlich genommen) einzudämmen. Bei der Demokratie – der „Herrschaft des Volkes“ – schreiben 44 Prozent der Manager aus dem Mittelstand der Künstlichen Intelligenz eine positive Wirkung zu.

„Mehr Demokratie und weniger Bürokratie ist offenbar eine Hoffnung, die viele Führungskräfte mit dem KI-Einsatz verbinden“, analysiert Andreas Renner von der Steinbeis Augsburg Business School. Er stellt fest: „Viele Entscheider aus der Wirtschaft verlagern offenbar einige ihrer dringlichsten Wünsche an die Politik als eine Hoffnung auf Künstliche Intelligenz. Wenn es die menschliche Intelligenz der Politiker nicht richten kann, dann hoffentlich die Künstliche Intelligenz der Computer. Ob diese Rechnung aufgeht, bleibt allerdings abzuwarten“. Dieser Interpretation kommen auch die Antworten auf die Frage nahe, ob KI „mehr Frieden in die Welt bringen“ kann. Ja, zumindest etwas, meinen drei Viertel der Entscheider aus der Wirtschaft. „Hoffentlich behalten sie alle Recht“, sagt Studienleiter Andreas Renner von der Steinbeis Augsburg Business School.

Starnberger See Gespräche mit KI und Nachhaltigkeit

Die Vorstellung aller Umfrageergebnisse erfolgt auf den „Starnberger See Gesprächen“ am 27. September. Dabei handelt es sich nach Angaben der Steinbeis Augsburg Business School um ein „Netzwerktreffen für Unternehmer, Vorstände, Geschäftsführer, Aufsichtsräte und Beiräte“. Die Kaderschmiede hatte erst kürzlich für diese Zielgruppe ein neues Managementbuch über „Künstliche Intelligenz für Entscheider“ vorgestellt, an dem internationale KI-Koryphäen wie Prof. Dr. Sebastian Thrun und Prof. Dr. Alexander Richter als Autoren mitgewirkt haben. Einige der Autoren werden auf den Starnberger See Gesprächen vor Ort dabei sein. KI gehört neben Nachhaltigkeit zu den Schlüsselthemen am Starnberger See.

* Die Befragung wurde von der Steinbeis Augsburg Business School gemeinsam mit der UNO-Denkfabrik Diplomatic Council, der zentraleuropäischen Interim Manager-Community United Interim und der Oberösterreichischen Landesbank durchgeführt. Sie ist nicht repräsentativ, sondern hat sich auf die Zielgruppe von Topmanagern aus der mittelständischen Wirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz fokussiert (Vorstände, Geschäftsführer, Aufsichts- und Verwaltungs- sowie Beiräte und C-Level-Berater).

Die Steinbeis Augsburg Business School zählt zu den führenden C-Level-Kaderschmieden für Führungs­kräfte im deutschsprachigen Raum. Der Schwerpunkt liegt auf praxisnaher Know-how-Vermittlung durch gestandene Praktiker („Betriebspraxis statt ex cathedra“). Das Themenspektrum umfasst alle unternehmerischen Bereiche, von Unternehmensführung und Leadership über Change Management, Innovation und Digitalisierung, agile Transformation, Talentmanagement, Sales und Marketing bis hin zu Personalentwicklung, Projekt- und Prozessmanagement sowie Finanzwesen. Bei allen Themen steht die praxisnahe Trans­formation des Know-hows in den betrieblichen Alltag im Vordergrund. Die Marke Steinbeis steht seit über 30 Jahren für erfolgreichen Wissens- und Technologietransfer. Der Verbund bietet Management- und Technologiekompetenz aus einer Hand, wobei stets der konkrete Nutzen für Kunden und Partner im Fokus aller Projekte steht.

Weitere Informationen: https://steinbeis-ifem.de

Bild: Andreas Renner, Akademischer Direktor Steinbeis Augsburg Business School / Quelle: Steinbeis Augsburg Business School

Quelle euromarcom public relations

DIW: 12 Milliarden Euro reichen für Kindergrundsicherung nicht aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und die Diakonie gehen nicht davon aus, dass die von Familienministerin Lisa Paus (Grüne) anfangs genannten zwölf Milliarden Euro für die Kindergrundsicherung ausreichen. Notwendig wären stattdessen mindestens 20 Milliarden Euro, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten gemeinsamen Untersuchung.

„Das ist ein Bruchteil der Summe, die Staat und Steuerzahler heute schon schultern müssen, wenn Kinderarmut nicht energischer bekämpft, sondern stattdessen lieber die enormen Folgekosten in Kauf genommen werden“, sagte Diakonie-Präsident Ulrich Lilie bei der Präsentation der Ergebnisse. „In der Diskussion über die Kindergrundsicherung dürfen nicht nur die kurzfristigen Sparzwänge im Bundeshaushalt eine Rolle spielen. Wir müssen auch über die mittel- und langfristigen Belastungen für Staat und Steuerzahler sprechen, die sich zwangsläufig ergeben, wenn wir nicht frühzeitig in alle Kinder investieren“, fügte er hinzu. Die gesamtgesellschaftlichen Kosten vergangener und aktueller Kinderarmut in Deutschland schätze eine aktuelle OECD-Studie auf jährlich etwa 3,4 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP).

„Wir sprechen hier also von einem zehnfachen Betrag von 110 bis 120 Milliarden Euro“, so der Diakonie-Präsident. Lilie zufolge wäre es sinnvoller, zumindest einen Teil dieser Milliarden in besser erreichbare und gezielt höhere Leistungen für Kinder in armutsgefährdeten Familien zu investieren. Zudem müsse der Staat für eine bessere soziale Infrastruktur für Kinder und Jugendliche sorgen. DIW-Präsident Marcel Fratzscher dringt ebenfalls auf eine rasche Einführung der Kindergrundsicherung.

„Studien zeigen, dass Armut oft von Generation zu Generation weitergegeben wird, diese Entwicklung gilt es zu durchbrechen“, sagte er. Ein automatisiertes und digitales Verfahren bei der Auszahlung mache die Familien nicht länger zu Bittstellern und sorgt dafür, dass die Berechtigten alle Leistungen erhielten, die Ihnen zustünden. „Sinnvoll ist auch ein höherer Garantiebetrag zur Kindergrundsicherung – möglichst höher als das Kindergeld in Höhe von 250 Euro -, sodass jedes Kind unabhängig vom Einkommen der Eltern abgesichert ist“, so Fratzscher weiter. Hinzu komme ein einkommensabhängiger Betrag und andere Leistungen für Bildung und Teilhabe, etwa für Klassenfahrten, Sportverein und Musikschule.

„Große Sorge bereitet mir, dass die Kindergrundsicherung aus Kostengründen scheitern könnte; es wäre ein Fehler, die Ausgaben für die Kindergrundsicherung auf zwei Milliarden Euro zu drücken, wie es derzeit im Bundeshaushalt vorgesehen ist“, ergänzte Fratzscher. „Wirtschaft und Gesellschaft würden stark durch die besseren Bildungschancen einer Kindergrundsicherung profitieren, auch da dies die Grundlage für mehr Fachkräfte ist“, sagte der DIW-Präsident.


Foto: Frauen mit Kleinkindern (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Anleiheexperten setzen auf Nichtbank-Finanzwerte und ausgewählte zyklische Kredite wie Chemie und Wohnungsbau

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Anleihen Anleger Dollar Märkte 2024
Foto von Stephen Dover (Quelle: Franklin Templeton)

Wo bieten sich im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld Anlagemöglichkeiten, insbesondere in der Anlageklasse der festverzinslichen Wertpapiere? Stephen Dover, Head of Franklin Templeton Institute, fasst die wichtigsten Ergebnisse einer von ihm geleiteten Podiumsdiskussion mit fünf verschiedenen Anleiheexperten zusammen.

Die globalen Kapitalmärkte haben im Jahr 2023 trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen eine starke Wertentwicklung hingelegt. Welche Anlagemöglichkeiten bietet die Zukunft? Warum tun sich bei festverzinslichen Unternehmensanleihen gerade jetzt besonders attraktive Chancen auf.

1. Ausstieg aus liquiden Mitteln und Investments in festverzinsliche Wertpapiere

Zwar sind die Geldmarktzinsen hoch, aber festverzinsliche Instrumente bieten ähnliche Renditen mit dem zusätzlichen Vorteil höherer zukünftiger Gesamtrenditen, wenn die Zinssätze sinken. Die Anleiheexperten waren sich einig, dass jetzt angesichts der aktuellen Dynamik ein idealer Zeitpunkt sei, um sich die aktuellen Zinssätze zu sichern.

2. Solide Fundamentaldaten bei Unternehmensanleihen

Der aktuelle Fremdkapitalanteil, die Zinsdeckung, der freie Cashflow und die Tilgungspläne bewegen sich auf einem höheren Niveau als in der jüngsten Vergangenheit. Die Konzentration auf Instrumente höherer Qualität ermöglicht es den Portfolios, von großzügigen aktuellen Renditen zu profitieren, die dazu beitragen könnten, wirtschaftliche Stürme zu überstehen, sollte sich die Wirtschaft weiter abschwächen als wir erwarten.

3. Keine Refinanzierung bei Unternehmen notwendig

Die Unternehmen haben sich während der Pandemie zu niedrigen Zinssätzen refinanziert. Sie sind also nicht darauf angewiesen, sich zu den aktuellen höheren Zinssätzen refinanzieren müssen. Dies könnte dazu beigetragen haben, dass sich die Zinsanhebungen der US-Notenbank weniger stark ausgewirkt haben, da die Unternehmen keine Refinanzierung vornehmen müssen. Ab 2025 müssen zahlreiche Unternehmen zwar möglicherweise eine Refinanzierung in Anspruch nehmen, aber wir gehen davon aus, dass die Zinsen bis dahin sinken werden.

4. Attraktive Gesamtrenditen und besser Kreditprofile bei hochverzinslichen Anleihen

Mit Renditen in der Nähe von 8,5 % und einem gewissen Wertsteigerungspotenzial können hochverzinsliche Anleihen für Anleger einen guten Mittelweg zwischen den typischen Risiko-/ Renditeprofilen von festverzinslichen Wertpapieren und Aktien darstellen.[1] Was die Verbesserung der Qualität betrifft, so ist der Anteil der Emittenten, die an der Börse notiert sind, gestiegen. Dies ist ein wichtiger Punkt, da diese Unternehmen ihre Bilanzen eher konservativ führen. Darüber hinaus ist auch das Volumen der besicherten Schuldtitel im hochverzinslichen Bereich gestiegen.[2]

5. Höhere Renditen und geringere Korrelationen bei Private Credit

Der Bereich Private Credit, der ein Maß an Sicherheit und Flexibilität bietet, was Banken nicht mehr gewährleisten können, hat das Unternehmenswachstum angekurbelt. Ein hochgradig diversifizierter Pool von meist vorrangig besicherten Krediten generiert starke risikobereinigte Renditen bei höheren Zinssätzen, geringerer Verschuldung und strengeren Konditionen. Die Renditen im Bereich Private Credit liegen zwischen 11,5 % und 12,5 %,[3] aber die Anleger müssen in der Lage sein, auch eine Illiquidität zu verkraften.

Nach Ansicht der Diskussionsteilnehmer zählen Nichtbank-Finanzwerte und ausgewählte zyklische Kredite, einschließlich Chemie und Wohnungsbau, zu den interessanten Branchen, die Chancen eröffnen. Zu den Sektoren, die gemieden werden sollten, gehören Festnetzbetreiber und Einzelhändler in Einkaufszentren.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass festverzinsliche Wertpapiere aufgrund der höheren Gesamtrenditen derzeit attraktiver erscheinen. Sorgfältig ausgewählte, hochwertige festverzinsliche Wertpapiere können über die Erzielung von Renditen hinaus einen Mehrwert schaffen, da sie von Kapitalwertsteigerungen profitieren, wenn es zu künftigen Zinssenkungen kommt.

An dieser Podiumsdiskussion, die von Stephen Dover, Chief Market Strategist und Head of Franklin Templeton Institute, geleitet wurde, nahmen folgende Experten teil: Michael Buchanan, Deputy Chief Investment Officer und Head of Credit bei Western Asset Management, Glenn Voyles, Director of Portfolio Management-Corporate Bonds bei Franklin Templeton Fixed Income, Bill Zox, Portfolio Manager for High Yield and Corporate Credit Strategies bei Brandywine Global, sowie Larry Zimmerman, Managing Director und Head of Private Debt Origination bei Benefit Street Partners.

WO LIEGEN DIE RISIKEN?

Alle Anlagen sind mit Risiken verbunden, ein Verlust des Anlagekapitals ist möglich.
Beteiligungspapiere unterliegen Kursschwankungen und sind mit dem Risiko des Kapitalverlusts verbunden.

Festverzinsliche Wertpapiere sind mit Zins-, Kredit-, Inflations- und Wiederanlagerisiken sowie mit dem Risiko eines möglichen Verlusts des Anlagebetrags verbunden. Wenn die Zinssätze steigen, fällt der Wert von festverzinslichen Wertpapieren. Niedrig bewertete, hochverzinsliche Anleihen sind höheren Preisschwankungen, Illiquiditätsrisiken und der Möglichkeit eines Ausfalls ausgesetzt.

Anleiheexperten setzen auf Nichtbank-Finanzwerte und ausgewählte zyklische Kredite wie Chemie und Wohnungsbau

Foto von Stephen Dover (Quelle: Franklin Templeton)

[1] Quelle: Bloomberg, Stand: 4. August 2023.

[2] Quelle: Bloomberg, „Borrowers Flock to High Yield Bonds, Ditching Leveraged Loans“, 3. August 2023.

[3] Quelle: Bloomberg, „Private Debt Unitranche Loan Index, Yield to Expected 3-Year Takeout“, 24. Juli 2023.

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ZDF-Politbarometer: SPD legt zu – Union und Grüne schwächer

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die SPD kann sich im ZDF-Politbarometer nach zuletzt negativem Trend wieder steigern. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, kämen die Sozialdemokraten laut Umfrage trotz steigender Unzufriedenheit mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf 19 Prozent (plus zwei).

Die Union würde einen Prozentpunkt einbüßen und bei 26 Prozent landen. Die Grünen würden 15 Prozent (minus eins) erreichen, die FDP käme auf sieben Prozent (unverändert), die AfD auf 20 Prozent (unverändert) und die Linke auf fünf Prozent (plus eins). Die anderen Parteien lägen zusammen bei acht Prozent (minus eins), darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erzielen würde. Bei einem solchen Ergebnis hätte die Ampel-Koalition weiterhin keine parlamentarische Mehrheit, aber auch für eine „große“ Koalition aus Union und SPD würde es nicht reichen.

Ein Bündnis aus Union, Grünen und FDP hätte hingegen eine Mehrheit, ebenso wie eines aus Union, SPD und FDP. Die Umfrage zum Politbarometer wurde von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt, die Interviews wurden in der Zeit vom 15. bis 17. August bei 1.288 Wahlberechtigten telefonisch erhoben.


Foto: Olaf Scholz (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts