Sonntag, Dezember 21, 2025
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HOLY PIT launcht nachfüllbares ROLL-ON-DEO

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Nachdem das Startup für seinen Deo-Stick mit bedeutenden Nachhaltigkeitspreisen ausgezeichnet wurde, bringt es nun ein völlig neues Nachfüllsystem auf den Markt.

Ganz nach dem Motto “Making the world refillable” will HOLY PIT nachfüllbare Körperpflege schaffen und so in möglichst vielen Badezimmern für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Dazu trägt jetzt auch das neueste Produkt im Sortiment des österreichischen Startups bei: Ein nachfüllbares ROLL-ON-DEO.

Das ROLL-ON-DEO besteht aus einem jahrelang wiederverwendbaren Case und federleichten Sachets, in denen sich das Deo befindet. Beides ist recyclebar und mit nur 1,6 g sind die Sachets ein wahres Fliegengewicht. Verglichen mit herkömmlichen Roll-Ons lassen sich so bis zu 95% Einwegplastik einsparen.

Bei der Wirkung setzt HOLY PIT auf einen ausgeklügelten Mehrfachschutz, der in Zusammenarbeit mit einem deutschen Labor entwickelt wurde. Da Bakterien auf der Haut für Schweißgeruch verantwortlich sind, packt das ROLL-ON-DEO dank Anti-Bakterien-Formel mit 3-fach-Wirkstoff das Problem an der Wurzel. Zusätzlich sorgt eine spezielle Anti-Geruch-Formel dafür, dass unangenehme Gerüche verhindert werden. Salbeiöl wirkt zusätzlich schweißreduzierend. Das ROLL-ON-DEO von HOLY PIT ist vegan, aluminiumfrei und kommt ohne Mikroplastik, Silikone, Parabene und Alkohol aus. Dank konzentrierter Formulierung ist es besonders ergiebig und reicht für ca. 90 Anwendungen.

Das Gründerpaar Asmir und Branka erklärt stolz: „Nachdem wir für unsere REFILL DEO bereits mit dem Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte sowie zuletzt mit dem PETA Vegan Beauty Award ausgezeichnet wurden, freuen wir uns, mit unserem REFILL ROLL-ON die geruchlose Nachhaltigkeit in noch mehr Badezimmer bringen zu können.“

Bild:Branka und Asmir von HOLY PIT

Quelle:HOLY PIT

Ex-Söder-Berater erwartet Beibehaltung von Söder als CSU-Chef

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München (dts Nachrichtenagentur) – Der frühere Söder-Berater Michael Backhaus rechnet damit, dass Markus Söder nach der Landtagswahl in Bayern seine Ämter als CSU-Chef und Ministerpräsident verteidigen kann. „Söder hat den Vorteil gegenüber Seehofer, dass ihm kein Söder im Nacken sitzt“, sagte der Kommunikationsexperte dem Podcast „Söderland“ des „Spiegels“.

Backhaus war von 2015 bis 2017 Leiter der Stabsstelle für Kommunikation und Planung im Bayerischen Finanzministerium, das damals Markus Söder als Minister führte. „Prägend ist sicherlich sein Ehrgeiz“, sagte Backhaus heute über den CSU-Politiker. Söder hatte 2018 den parteiinternen Machtkampf mit Horst Seehofer für sich entschieden. Bei der darauffolgenden Landtagswahl stürzte die CSU auf ein Ergebnis von 37,2 Prozent.

Vor der diesjährigen Wahl steht Söder unter Druck, in Umfragen erreichte die CSU zuletzt 36 Prozent. Backhaus sieht dessen Karriere dennoch nicht gefährdet. Er beschreibt Söder als „Darwinisten“, der sich in Konkurrenzkämpfen behaupten könne, aber auch das Überleben durch Anpassung beherrsche. Der gemütliche Typ für ein Feierabendbier sei Söder nicht, meint Backhaus.

Schon deshalb, weil der CSU-Politiker „ja kein Bier trinkt, bestenfalls mal ein Glas Wein, aber das war`s dann schon“. Dafür bescheinigt Backhaus seinem früheren Chef die Qualitäten eines gerissenen Juristen: Wenn es darum gehe, dass man eine schwierige Scheidung vor sich hat, „geht man ja nicht zu dem Anwalt, der am nettesten rüberkommt“, sagte Backhaus. „Sondern man nimmt natürlich den härtesten Hund, den man kriegen kann.“ Über Söders Duell mit Armin Laschet (CDU) sagte Backhaus: „Wenn er spürt, dass er der Stärkere ist und auch der Bessere ist, dann erträgt er es nur schwer, dass da einer vor ihm ist, den er für schwächer hält.“


Foto: Markus Söder (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

FDP-Fraktion will Kindergrundsicherung an Arbeitsanreize knüpfen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die FDP-Fraktion im Bundestag will die Kindergrundsicherung an Arbeitsanreize knüpfen und daher mit der Verabschiedung der Sozialreform auf Ergebnisse einer wissenschaftlichen Kommission dazu warten, die im Dezember vorliegen sollen. „Wir können die Kindergrundsicherung erst dann im Bundestag beschließen, wenn auch die Ergebnisse dieses Forschungsauftrages vorliegen und eingearbeitet sind“, sagte der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Johannes Vogel, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Freitagausgabe) zum Entwurf der Familienministerin.

„An Lisa Paus` Gesetzentwurf haben wir als Parlamentarier noch viele offene Fragen, etwa ob Bürokratie wirksam abgebaut wird, die neue Administration und Behördenaufteilung so wirklich funktioniert.“ Das Gesetzgebungsverfahren werde auf jeden Fall „noch einige Zeit dauern“. Die Kindergrundsicherung müsse in ein Gesamtkonzept zur Stärkung von Arbeitsanreizen im Sozialstaat eingebettet werden. Der FDP-Politiker erinnerte an eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertag von SPD, Grünen und FDP, wonach eine wissenschaftliche Kommission ein Reformkonzepts für stärkere Arbeitsanreize erarbeiten soll.

Öffentlich ist von der Kommission bisher wenig bekannt. Allerdings ist das Münchner Ifo-Institut daran beteiligt, wie eine Information über ein Forschungsprojekt im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums auf der Ifo-Internetseite ausweist. Die Projektlaufzeit ist dort mit März bis Dezember 2023 angegeben. Im Koalitionsvertrag hatten die Ampelparteien vereinbart, eine Reform auf den Weg zu bringen, „die Bürgergeld (ehemals Arbeitslosengeld II), Wohngeld und gegebenenfalls weitere steuerfinanzierte Sozialleistungen“ besser aufeinander abstimmt, um Arbeitsanreize stärken.

Deswegen könne die Kindergrundsicherung nicht ohne Rücksicht darauf beschlossen werden, argumentierte Vogel. Mit der Kindergrundsicherung will die Ampel die Familienleistungen Kindergeld und Kinderzuschlag neu ordnen und für Berechtigte leichter zugänglich machen. Nach langem Streit zwischen Familienministerin Paus und Finanzminister Christian Lindner (FDP) über mögliche Mehrausgaben von bis zu 12 Milliarden Euro im Jahr hatte das Bundeskabinett in der vergangenen Woche einen gemeinsamen Gesetzentwurf beschlossen und diesen auf den Weg ins parlamentarische Verfahren gebracht. Bedenken wegen organisatorischer Schwierigkeiten damit hatten zuvor neben der Bundesagentur für Arbeit vor allem die Kommunalen Spitzenverbände geäußert, die für die Jobcenter im Bürgergeldsystem mit zuständig sind.

Der Deutsche Landkreistag hatte sogar vor einem „Verwaltungsdesaster“ durch neue Doppelstrukturen von Jobcentern und Familienkassen gewarnt.


Foto: Kinder auf Fahrrädern (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ad-Plattform MGID baut Partnerschaft mit GeoEdge aus, um den Kampf gegen betrügerische Werbepraktiken zu stärken

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Die globale Ad-Plattform MGID baut ihre Partnerschaft mit GeoEdge weiter aus. GeoEdge zählt zu den führenden Anbietern von Lösungen für Ad Security und Ad Quality in den Bereichen Online und Mobile Advertising. Die Erweiterung der Kooperation baut auf einer erfolgreichen und langjährigen Partnerschaft auf, in deren Verlauf verschiedenste Arten von Cloaking-Methoden in Zehntausenden von Szenarien identifiziert und effektiv verhindert wurden.

Durch die nun nochmals gestärkte und langfristig ausgerichtete Zusammenarbeit mit GeoEdge kann das Compliance-Team von MGID sicherstellen, dass Kampagnen, die über die Plattform geschaltet werden, den höchsten Sicherheitsstandards am Markt unterliegen. Die Sicherheitsfunktionen von MGID umfassen unter anderem:

Neueste Algorithmen zur Erkennung von Bedrohungen: GeoEdge aktualisiert systematisch die Algorithmen zur Erkennung bestehender und potenzieller Bedrohungen. Der Fokus liegt dabei auf Branchen, die vom Compliance-Team von MGID als besonders sensibel eingestuft werden. Dies ermöglicht ein antizipierendes, proaktives Vorgehen und eine sofortige Reaktion auf Verstöße.

KI-modellierte Klassifizierung von Verstößen: Mittels KI-Modellen werden Szenarien für mögliche Verstöße erstellt. Verbotene Praktiken lassen sich auf diese Weise bereits vorab in der Phase der Content- und Ad-Erstellung verhindern. Die über die Plattform MGID per KI erstellten Werbemittel sind dadurch automatisch konform.

Optimierte manuelle Überprüfung: Spezialisierte regionale Teams überwachen den Status von Werbeinhalten rund um die Uhr. Sie achten dabei selbst auf kleinste Details von Verstößen, beispielsweise an andere Marken oder Unternehmen “angelehnte” Designelemente und Fake-Aussagen.

Null-Toleranz-Politik gegenüber Malware und bösartigen Inhalten: Bei jedem Verdacht auf Malware, bösartige Inhalte oder Phishing-Methoden werden Ads von MGID ausnahmslos blockiert oder einer zusätzlichen Prüfung unterzogen, bevor sie überhaupt in das System gelangen. Darüber hinaus sperrt MGID den jeweiligen Akteur und meldet den Vorgang gegebenenfalls den örtlichen Behörden.

Zuverlässiges Verifizierungssystem: Alle Kunden von MGID müssen eine persönliche Verifizierung vornehmen und die dafür erforderlichen Dokumente einreichen, bevor sie auf der Plattform aktiv werden können. Dies erfolgt im Rahmen sogenannter KYC- (Know Your Customer) und KYB- (Know Your Business) Prozesse.

„In der digitalen Werbung findet ein kontinuierlicher Wettlauf statt. Auf der einen Seite stehen rechtmäßige Akteure, auf der anderen Betrüger, die Werbeausgaben abschöpfen, was negative Auswirkungen auf Advertiser, Publisher und Nutzer gleichermaßen hat“, kommentiert Sergii Denysenko, CEO von MGID. „Um sowohl unsere Kunden als auch das Netz insgesamt zu schützen, gehen wir im Kampf gegen irreführende und betrügerische Werbung Partnerschaften mit innovativen Unternehmen wie GeoEdge ein. Die bisherigen Ergebnisse unserer Zusammenarbeit sprechen für sich. GeoEdge ist der branchenführende Anbieter und wir freuen uns sehr auf die Fortsetzung unserer Kooperation.“

„Die Bedrohung durch böswillige Akteure wächst und dies stellt die gesamte Lieferkette innerhalb der digitalen Werbung vor anhaltende Herausforderungen. Da die Cyber-Angreifer laufend ihre Taktiken verfeinern, nutzt MGID das Know-how und die Erkenntnisse von GeoEdge rund um die Bedrohungslage, um Malvertising zu bekämpfen und seine Partner wirksam vor cyberkriminellen Aktivitäten zu schützen“, sagt Amnon Siev, CEO von GeoEdge.

Bild:Sergii Denysenko

Quelle:FX Kommunikation

Lindner will Arbeitsverbote für Asylsuchende teils beibehalten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – FDP-Chef und Bundesfinanzminister Christian Lindner stellt sich gegen die Forderung der Grünen, die Arbeitsverbote für alle Asylbewerber abzuschaffen. „Bei einer generellen Regelung für Asylbewerber bin ich sehr skeptisch“, sagte Lindner dem Nachrichtenportal „T-Online“ am Donnerstag.

„Wenn Menschen, deren Identität und legale Aufenthaltsberechtigung nicht geklärt ist, auch mit geringsten Qualifikationen einfachen Tätigkeiten nachgehen dürften, dann wäre das ein Magnet für Migration.“ Das seien nicht diejenigen, die „wir aktiv in unseren Arbeitsmarkt einladen“, sagte Lindner und warnte, dass daraus dennoch „eine Duldung erwachsen“ könne für diese Menschen. „Für Menschen, die eine dauerhafte Bleibeperspektive haben, sollte man Beschäftigungsverbote lockern.“ Die Grünen hatten zuvor eine vollständige Abschaffung aller Arbeitsverbote für Asylbewerber gefordert.


Foto: Flüchtling in einer „Zeltstadt“ (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Hertha BSC geht grün: stromee wird neuer Sponsor für Berliner Fußballverein

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Der Ökostromanbieter stromee freut sich, seine Partnerschaft als stolzer Sponsor des Berliner Fußballvereins Hertha BSC bekannt zu geben. Die Zusammenarbeit unterstreicht das Engagement beider Parteien für Nachhaltigkeit, Sport und soziale Verantwortung.

Mit einem klaren Fokus auf grüne Energie und Nachhaltigkeit wird stromee den Hauptstadtclub unterstützen, während der Verein akribisch seine sportlichen Ziele verfolgt. Dieser Partnerschaftsvertrag markiert den Beginn einer spannenden Reise, bei der stromee und Hertha BSC ihre gemeinsamen Werte einem breiten Publikum näherbringen werden.

„Wir sind begeistert über die Zusammenarbeit mit Hertha BSC“, sagt Mario Weißensteiner, CEO von stromee. „Diese Partnerschaft bietet uns die einzigartige Gelegenheit, unsere Bemühungen zur Förderung erneuerbarer Energien einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Zusammen werden wir den Weg für eine grünere und nachhaltigere Zukunft ebnen.“

Thomas E. Herrich, Geschäftsführer bei den Blau-Weißen, äußerte sich ebenfalls positiv über die neue Partnerschaft: „Wir begrüßen stromee in der Hertha-Familie und schätzen das Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Diese Partnerschaft spiegelt unsere langfristige Verpflichtung zur Förderung von Verantwortungsbewusstsein und dem sozialen Wandel wider.“

Die Fans der Alten Dame dürfen sich auf aufregende Aktivierungen und sogar die Einführung eines innovativen Stromtarifs im Rahmen dieser Partnerschaft freuen. Gemeinsam werden stromee und Hertha BSC Maßnahmen ergreifen, um eine positive Wirkung auf die Umwelt zu erzielen und gleichzeitig die Leidenschaft der Fans für den Fußball zu feiern.

Bild:stromee/PR

Quelle:macheete | Büro für PR & Digitales

Wie generative KI die Modeindustrie verändert

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Eine neue Studie der Immersive-Web-Experten von Journee Technologies zeigt den Einfluss von GenAI und AR auf die reale Modewelt

Von Catwalks, die nur für geladene Gäste zugänglich sind, bis hin zu internationalen Tentpole-Galas ­– KI lässt die Modeindustrie virtuell werden, so eine neue Studie des preisgekrönten Immersive-Web-Unternehmens Journee Technologies.

Der neue Journee Bericht mit dem Titel „Digital Threads“ ist der erste einer Reihe über den Einfluss von Generative Artificial Intelligence (GenAI) auf die Modebranche. Er untersucht die Auswirkungen aufkommender Technologien wie künstliche Intelligenz und Augmented Reality (AR) und deren Einfluss auf die Branche. Von der Zunahme interaktiver virtueller Showrooms und virtueller Modeevents bis hin zu personalisiertem digitalem Styling – Modelegenden wie Gucci, Louis Vuitton und Dior erforschen bereits die Möglichkeiten.

„Das digitale Zeitalter hat sowohl das Online- als auch das Offline-Luxus-Shopping neugestaltet“, sagt Tiago Valente, Creative Director bei Journee. „Die traditionelle Abhängigkeit von haptischen Erfahrungen weicht einer emotionalen Verbindung mit Produkten, die mit der persönlichen Interpretation von Luxus übereinstimmen. Immersive Erlebnisse bieten einen starken Raum für diese Verbindungen, mit unendlichen Möglichkeiten, da sie sich auf die Entscheidungen beziehen, die wir aus dem Kern unseres emotionalen Apparates heraus treffen. Luxus ist heute eine Verschmelzung von Emotion, Anspruch, Identität und Zugehörigkeit, und Marken müssen diesen Wandel annehmen, um erfolgreich zu sein.“

Wie bei den meisten Gesprächen über GenAI setzt sich die Branche mit dem auseinander, was sich ändern könnte – oder ganz überflüssig wird. In der Modebranche könnte sich das sogar auf den Laufsteg erstrecken.

Als eines der ikonischsten Elemente einer Modenschau ist der Laufsteg in einer virtuellen Umgebung zugänglicher und nachhaltiger, da GenAI die Notwendigkeit reduziert, zu einem bestimmten Ort zu reisen. Laut dem Bericht kann sich der Laufsteg auch während der Show verändern und an den persönlichen Geschmack des Zuschauers anpassen.

Der Bericht befasst sich mit der Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten von GenAI und AR, von theoretischen bis hin zu solchen, die bereits in die Praxis umgesetzt werden.

Bild:Journee Technologies

Quelle:Cléo Public Relations

Predium erhält 4,5 Millionen Euro für ESG-Management-Plattform zur Dekarbonisierung von Immobilien

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Predium, einer der führenden Anbieter für ESG-Management-Lösungen für die Immobilien- und Finanzbranche, hat seine Seed-Finanzierungsrunde über 4,5 Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen. Angeführt wird die Runde von UVC Partners. Bestandsinvestoren wie b2venture bauen ihr Investment aus. Zu den weiteren Investoren zählen Mutschler Ventures sowie die Business Angels Joachim Drees (Drees & Sommer, MAN), Alexander Schwörer (PERI), Heike Gündling (Bilfinger, 21st Real Estate) und Maximilian Viessmann (Viessmann Group). Auch die Gründer von Presize, die ihr Startup kürzlich an Meta (Facebook) verkauft haben, sind an der Runde beteiligt.

Zunehmender regulatorischer Druck auf die Immobilienbranche

Der deutsche Immobilienmarkt erlebt aktuell turbulente Zeiten. Die Europäische Union verpflichtet Bestandshalter mit der Offenlegungsverordnung dazu, Informationen über ihre ESG-Praktiken und Risiken offenzulegen. Nicht-ESG-konforme Gebäude werden mit einem Wertabschlag abgestraft. Rund 90 Prozent der Entscheider in der Immobilienbranche erwarten laut EY Brown-Discounts Preisabschläge für Immobilien, die den energetischen Richtlinien nicht entsprechen. Bestandshaltern bleibt somit nur die Wahl zwischen einem Verkauf mit Wertabschlag oder einer Sanierung, um den Immobilienwert zu sichern – in Zeiten steigender Zinsen und hoher Baukosten eine scheinbar unlösbare Aufgabe. Das aktuelle BGH-Urteil (Az. V ZR 77/22), das Immobilienverkäufer verpflichtet, anstehende Sanierungsmaßnahmen offenzulegen, verstärkt den Druck.

“ESG ist ein Risikofaktor für den Immobilienwert. Häufig fehlt eine aktuelle CO2-Bilanz der Gebäude. Zeitgleich stellt sich die Frage, welche Sanierungsmaßnahmen zu welchem Zeitpunkt durchgeführt werden sollten. Die Antwort hierauf besteht immer noch aus einer teuren, statischen und umständlichen Mischung aus Excel und Beratungsprojekten. Das ändern wir mit Predium”, so Jens Thumm, Mitgründer und Geschäftsführer von Predium.

Wertsicherung von Immobilienportfolios durch Prediums Action Engine

Predium hat eine Plattform für die Dekarbonisierung von Immobilien entwickelt. Das Unternehmen ermöglicht es Bestandshaltern, einschließlich Banken, Versicherungen, Investoren, Wohnungsunternehmen und Immobilieneigentümern, ESG-Risiken zu identifizieren und durch Predium Action Engine Sanierungsmaßnahmen auf der Grundlage von Kosten, Einsparpotenzialen und Förderungen zu priorisieren. Der Fortschritt kann mittels automatisiertem Reporting kommuniziert werden. So hilft Predium Immobilienbestandshaltern bei der Entscheidung, welches Gebäude zu welchem Zeitpunkt gekauft, renoviert oder verkauft werden soll.

”Predium wird von Kunden über den gesamten Immobilienlebenszyklus eingesetzt: im An- und Verkauf von Immobilien, bei Sanierungsfahrplänen und -entscheidungen, im Reporting sowie bei der Sicherstellung von günstigen Finanzierungskonditionen. Das hat uns als Investoren überzeugt”, so Alexander Kiltz, Principal bei UVC Partners.

Bekannte Namen der Immobilienbranche setzen auf Predium

Bereits zwei Jahre nach Gründung von Predium ist es dem Gründerteam um Jens Thumm, Mohamed Ali Razouane und Maximilian Körner gelungen, ihr Produkt erfolgreich am Markt zu etablieren. So gehören inzwischen Unternehmen wie die Deutsche Investment Gruppe, die B&L Gruppe, Tattersall Lorenz, Valon und Pamera Real Estate Partners zum Kundenportfolio.

Nanette Hoppe, Direktorin Nachhaltigkeits- und Projektmanagement der Deutsche Investment Gruppe: “Predium macht es uns leicht, die ESG-Performance unserer Immobilien zu verfolgen. Die Plattform ermöglicht es uns, im Rahmen unserer Manage-to-Green-Strategie unsere finanziellen Ressourcen so wirkungsvoll wie möglich einzusetzen. So schaffen wir gemeinsam mit Predium nachhaltige und profitable Gebäude, die ihren Wert nicht verlieren und unser Klima nicht schädigen.“

Die bereitgestellte Investitionssumme fließt in die weitere Markterschließung sowie in den technologischen Ausbau von Predium zur führenden europäischen ESG-Management-Plattform für die Dekarbonisierung von Immobilien.

Bild:Gründer und Geschäftsführer von Predium v.l.n.r.: Jens Thumm, Maximilian Körne und Mohamed Ali Razouane (c) Predium Technology

Quelle:Hoschke & Consorten

 

Steigende Zinsen: Creditreform erwartet Zwangsversteigerungen

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Neuss (dts Nachrichtenagentur) – Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform warnt angesichts der steigenden Zinsen vor großen Belastungen für Immobilienkäufer, die bei der Finanzierung ihres Eigenheims auf Hypothekendarlehen mit variablem Zins setzen. „Hier drohen tatsächlich in vielen Fällen die Zwangsversteigerung und im schlimmsten Fall die Privatinsolvenz“, sagte der Leiter der Creditreform-Wirtschaftsforschung, Patrik-Ludwig Hantzsch, dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe).

Variable Hypothekenzinsen werden immer wieder neu angepasst. Betroffene spüren damit Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) sofort. „In Deutschland machen die fixen Zinsen Gott sei Dank den Großteil aus“, sagte Hantzsch. „Wer aber einen variablen Zinssatz gewählt hat, kann nachts deutlich schlechter schlafen.“

Vor ein paar Jahren sei dieses Modell aufgrund der Nullzinspolitik der EZB noch eine „verlockende Option“ gewesen. Derzeit bewegten sich jedoch die monatlichen Zinskosten nur in eine Richtung. Zinsentscheidungen der EZB seien für deutsche Bauherren und Hausbesitzer „ein Damoklesschwert“, sagte Hantzsch weiter. „Auch die temporären Wertsteigerungen der Immobilien können die Kosten der Zinsrallye nicht kompensieren“, fügte Hantzsch hinzu.

Auch Dorothea Mohn, Leiterin des Teams Finanzmarkt beim Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) schlägt wegen der steigenden Zinsen Alarm. „Problematisch kann es werden, wenn bei einer Immobilie eine Anschlussfinanzierung ansteht und die neuen Raten die finanziellen Mittel übersteigen“, sagte Mohn dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe). Verbrauchern müsse geholfen werden, möglichst den Kredit und die Immobilie halten zu können. „Dafür sollte die KfW-Bank Förderkredite für in Not geratene Verbraucher anbieten.“


Foto: Creditreform (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Compounder überzeugt Star-Investor Carsten Maschmayer

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Das Team von Compounder

Das allygatr-Venture Compounder hat sich in der aktuellen Folge “Die Höhle der Löwen” dem Feedback der Investor:innen gestellt. Das Ergebnis: Viel Lob, aber auch Kritik – Carsten Maschmeyer will trotzdem investieren.

“Für uns war es eine gute Bestätigung”, sagt Compounder-Mitgründerin Evelyn Wagner im Interview mit der WirtschaftsWoche. „Wenn Carsten Maschmeyer grundsätzlich an uns glaubt, dann tun das auch andere.“ Sein Angebot: 400.000 Euro für 25 Prozent der Unternehmensanteile. Das haben die Gründer:innen abgelehnt. “Wir hatten uns eine Grenze gesetzt, wie viele Anteile wir abgeben wollten,“ so Wagner im Interview.

Compounder macht einen sehr bürokratischen Prozess digital: Sie vereinfachen Bewerbungen für Studiengänge. Studieninteressierte erstellen sich einmalig ein Profil und laden ihre Unterlagen hoch, Compounder weist auf fehlende Unterlagen hin, rechnet ausländische Noten automatisch um und schickt die Bewerbungen an die Universitäten. Mit dieser Idee begeisterten die Gründer:innen die “Löwen”, stellten sich aber auch kritischen Nachfragen, etwa von Unternehmerin Tijen Onaran. Einer ihrer Hauptkritikpunkte: dass Compounder keine öffentlichen Universitäten auf der Plattform habe.

Aufzeichnung der Sendung liegt bereits einige Monate zurück
Die Kritik der Juror:innen bezeichnen die Gründer:innen als “Gold wert”. Vieles, was kritisiert wurde, ist bereits umgesetzt: Beispielsweise sind demnächst erste öffentliche Einrichtungen auf der Plattform verfügbar (und nicht nur private Universitäten). Auch die damals noch vergleichsweise geringen Vermittlungen sind Vergangenheit: “Wir wussten auch, dass unsere Zeit noch kommt und es in der Bewerbungsphase für dieses Wintersemester – also genau jetzt – ziemlich abgehen wird.”

Der Berliner HR Tech VC allygatr ist in Compounder investiert. Gründer und CEO Benjamin Visser zeigt sich stolz: “Compounder haben den Auftritt toll gemeistert. Kein Wunder, denn die Idee ist so gut, dass man sich fragt, warum es das Produkt nicht schon längst gab.”

allygatr hat mittlerweile über 23 Beteiligungen im ganzen DACH-Raum. Neben Compounder sind etwa auch der Recruitingservice für Hotellerie und Gastronomie Talentlobby aus Österreich und der Schweizer Board-Member-Matching-Service Board Owl im Portfolio.

Bild Das Team von Compounder: Evelyn Wagner, Carmine „Mino“ Siena und Paula Vorbeck (v.l.n.r.)

Quelle allygatr GmbH