Mittwoch, Juni 18, 2025
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Persil-Hersteller Henkel will Preise 2023 weiter erhöhen

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der Chemie- und Konsumgüterkonzern Henkel (Persil, Pril, Somat) will auch dieses Jahr die Preise deutlich erhöhen und plant einen weiteren Stellenabbau. Das sagte Vorstandschef Carsten Knobel der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe).

„2023 sind insbesondere bei den Konsumgütern weitere Preisanpassungen notwendig“, sagte er. „Natürlich sind die Preisverhandlungen mit den Handelspartnern nicht einfach. Da kann es auch vorkommen, dass einzelne Produkte von uns nicht mehr geliefert werden, wenn es zu keiner Einigung kommt.“ Knobel räumte ein, dass die angezogenen Preise zu Absatzverlusten geführt hätten, rechnet nach eigenen Angaben aber mit einer Trendwende: „Das Entscheidende ist, dass wir unseren Marktanteil gemessen am Umsatz in den Konsumentengeschäften halten konnten.“ Das zeige die Stärke und Attraktivität der Marken des Konzerns. „Manche Kunden wechseln zwar zeitweise zu günstigeren Handelsmarken, aber wir rechnen mit einer Rückkehr am Ende der Krise“, so Knobel. Beim geplanten Abbau von 2.000 Stellen in der Verwaltung der neuen Konsumgütersparte habe der Konzern für 1.300 Mitarbeiter schon „individuelle Lösungen“ gefunden. Nun werde eine zweite Sparoffensive in den Werken und der Logistik der Konsumgütersparte vorbereitet. „In einer zweiten Phase prüfen wir mögliche Synergieeffekte in der Produktion und Logistik. Wir schauen uns das gerade genau an“, sagte Knobel.


Foto: Persil-Uhr, über dts Nachrichtenagentur

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Aiwanger will Freie Wähler mit Anti-Woke-Themen in Bundestag bringen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bayerns Wirtschaftsminister und Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger (Freie Wähler) sieht seine Partei 2025 im Bundestag. Dazu will er vor allem auf ländliche Themen wie Wolfsregulierung und Heizen mit Holz setzen.

„Unsere Themen beschäftigen nicht nur Bayern, sondern ganz Deutschland“, sagte Aiwanger der „Welt am Sonntag“ und verwies auf Erfolge in Niedersachsen, Sachsen und Thüringen. „Wenn wir flächendeckend mehr Sichtbarkeit erlangen, liegt unser Potenzial bundesweit vielleicht um die zehn Prozent.“ Punkten will Aiwanger mit einer Gegenposition zur in seinen Augen großstädtisch geprägten Politik. „Aus den Städten kommen seit Jahren immer neue ideologische Vorstöße, die uns sagen, was gesellschaftlich gerade `woke` ist“, sagte Aiwanger und führte Beispiele wie die Cannabis-Legalisierung und das Essen von Insekten an. „Die Menschen fühlen sich von der weltfremden Großstadt-Politik der Grünen nicht mehr vertreten und sehnen sich nach einer koalitionsfähigen Kraft“, so der Minister zu der „Welt am Sonntag“. Im Oktober muss Aiwanger zunächst bei der Landtagswahl in Bayern bestehen. Er hofft auf eine Fortsetzung der Koalition mit der CSU unter Ministerpräsident Markus Söder.


Foto: Wahlplakat zur Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 2021, über dts Nachrichtenagentur

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Heizungsgesetz könnte gestaffelt nach Baujahr gelten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Besitzer älterer Immobilien könnten bei der Umsetzung des umstrittenen Gebäude-Energie-Gesetzes (GEG) mehr Zeit bekommen. Entsprechende Überlegungen diskutierte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Donnerstagabend laut Bericht der „Welt am Sonntag“ mit führenden Vertretern des Handwerks, der Heizungsindustrie und der Energieberater-Branche.

Demnach könnten Häuser mit Baujahr vor 1995 erst ab dem Jahr 2025 von den Regeln des neuen Heizungsgesetzes betroffen sein. Häuser mit jüngerem Baujahr könnten demgegenüber als „Wärmepumpen-ready“ klassifiziert werden, so dass die Vorschriften zur Heiztechnik hier früher in Kraft treten. Hintergrund der Überlegung ist, dass seit 1995 eine Novelle der Wärmeschutzverordnung gilt: Häuser die danach gebaut wurden, sind vergleichsweise gut gedämmt und eignen sich deshalb oft bereits für den Einbau einer Wärmepumpe, ohne dass größere Sanierungsmaßnahmen notwendig wären. In solchen Gebäuden könnten die geplanten Regeln zum Einbau der Wärmepumpe schon etwa Mitte 2024 in Kraft treten, hieß es in der Runde.

Dabei handele es sich jedoch nur um erste Überlegungen, nicht um ein festes Konzept. Es sei jedoch überdies von Vorteil, wenn das GEG im Sommer und nicht, wie bislang geplant, mitten in der Heizperiode am 1. Januar in Kraft treten würde: Im Winter treten die meisten Heizungsschäden auf, so dass es für Eigentümer und Wärmebranche eine besondere Herausforderung wäre, die neuen Regeln gleich in einer Vielzahl von Einbaufällen in der Kältesaison anwenden zu müssen. Käme es zu einem gestaffelten Inkrafttreten des Gesetzes, würde der mit rund 70 Prozent größte Teil des Gebäudebestandes erst 2025 von den neuen Regeln erfasst werden. Das GEG schreibt vor, dass neue Heizungen auf Basis von 65 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden müssen.

Diese Vorgabe erreichen praktisch nur Wärmepumpen oder Hybrid-Heizsysteme. Andere Regeln und Fristen des von Habeck vorgelegten Gesetzesentwurfes werden derzeit im Deutschen Bundestag debattiert.


Foto: Wohnungen, über dts Nachrichtenagentur

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Heizungsstreit: FDP will CO2-Bepreisung vorziehen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die FDP drängt im Heizungsstreit weiter auf ein Vorziehen der CO2-Bepreisung. „Der Emissionshandel wird ohnehin ab 2027/28 auf europäischer Ebene auf den Gebäudesektor ausgeweitet. Wenn wir damit in Deutschland schon früher beginnen, können wir die Klimaziele sogar schon früher erreichen“, sagte Fraktionschef Christian Dürr der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagausgabe).

„Es ist eine gute Idee, verstärkt auf den Emissionshandel zu setzen. Den CO2-Ausstoß mit Verboten zu senken ist deutlich teurer.“ Unter Experten gilt eine CO2-Bepreisung als kosteneffizientes Mittel. Das Wirtschaftsministerium unter Leitung von Robert Habeck (Grüne) will jedoch nicht nur auf dieses Mittel setzen und fürchtet sprunghaft steigende Verbraucherpreise. Im Heizungsstreit sieht Dürr in einem zweiten Punkt noch Gesprächsbedarf: „Technologieoffenheit ist bislang nur von der Überschrift her im Gesetz angelegt und praktisch noch nicht umsetzbar. Genau darüber müssen wir reden“, sagte er. Konkret müssten „die rechtlichen Hürden dafür ausgeräumt werden, auch neue Gas- oder Ölheizungen einzubauen, die auf Wasserstoff oder synthetische Kraftstoffe umgestellt werden können“, sagte der FDP-Fraktionschef. So müsse sichergestellt werden, „dass in Häusern, für die Wärmepumpen schlicht keinen Sinn machen, etwa wegen horrender Kosten für Umbau und Dämmung, andere Technologien genutzt werden können“. Eine Lösung müsse sich in den kommenden Wochen noch ergeben, sagte Dürr. Entscheidend sei, dass das Gebäudeenergiegesetz gut werde. „Ob wir das eine Woche früher oder später schaffen, ist für die Menschen nicht entscheidend.“


Foto: Gasheizung, über dts Nachrichtenagentur

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Bereitschaft zur Organspende geringfügig gestiegen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Menschen, die zu einer Organspende bereit sind, ist in den vergangenen zwölf Monaten gestiegen. Das hat eine Umfrage der Krankenkasse Barmer unter rund 1.000 Versicherten im Alter von 16 bis 64 Jahren ergeben, über die das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben) berichtet.

Danach erklärten 39 Prozent der Befragten, dass sie „bestimmt“ zur Organspende nach ihrem Tod bereit wären. Bei der Erhebung im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 34 Prozent. Die Zahl der Befragten, die für sich eine Organspende sicher ausschließen, beträgt unverändert neun Prozent. Die restlichen Befragten antworteten mit „wahrscheinlich ja“ (18 Prozent, 2022: 20 Prozent), „wahrscheinlich nicht“ (9 Prozent, 2022: 13 Prozent) oder „eventuell“ (25 Prozent, 2022: 24 Prozent). Mit 41 Prozent ist die Spendenbereitschaft in der Altersgruppe der 51- bis 64-Jährigen am größten. Bei den 18- bis 25-Jährigen ist sie laut aktueller Umfrage mit 40 Prozent ähnlich hoch. Am niedrigsten liegt die Spendenbereitschaft bei den 39- bis 50-Jährigen mit 36 Prozent. Weiterhin deutliche Unterschiede gibt es bei Männern und Frauen. Bei den Frauen ist die Spendenbereitschaft von 40 Prozent im Jahr 2022 auf jetzt 44 Prozent gestiegen. Bei den Männern ist ein Anstieg von 27 auf 33 Prozent zu verzeichnen. Dabei lassen sich die Männer stärker von Organspende-Skandalen der vergangenen Jahre beeinflussen. 14 Prozent gaben an, ihr Vertrauen sei dadurch negativ beeinflusst worden.

Bei den Frauen waren es zehn Prozent. Kaum gewachsen ist laut der Umfrage der Anteil der Versicherten mit einem Organspendeausweis. Während im vergangenen Jahr 38 Prozent und damit mehr als jeder Dritte angab, einen solchen Ausweis zu besitzen, liegt die Quote aktuell bei 39 Prozent. Barmer-Chef Christoph Straub warb dafür, sich mit dem Thema Organspende auseinanderzusetzen.

„Es gibt gute Gründe für oder gegen eine Organspende. In jedem Fall sollte diese sehr persönliche Entscheidung aber auf Grundlage von verlässlichen und ausgewogenen Informationen getroffen werden“, sagte er dem RND.


Foto: Organspendeausweis, über dts Nachrichtenagentur

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Mehrere AOKs von Sicherheitslücke betroffen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Mehrere AOKs sind von einer Sicherheitslücke in einer Software zur Datenübertragung betroffen, die bei zahlreichen Firmen im In- und Ausland zum Einsatz kommt. Diese Lücke ermögliche einen nicht autorisierten Zugriff auf eine Anwendung, die zum Datenaustausch mit Firmen, Leistungserbringern und der Bundesagentur für Arbeit genutzt werde, teilte der AOK-Bundesverband am Freitag mit.

Betroffen sind demnach die AOKs Baden-Württemberg, Bayern, Bremen/Bremerhaven, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz/Saarland, Sachsen-Anhalt und PLUS sowie der AOK-Bundesverband selbst. Derzeit werde noch geprüft, ob die Sicherheitslücke einen Zugriff auf die Sozialdaten von Versicherten ermöglicht habe. Die entsprechende Prüfung sei aktuell noch nicht abgeschlossen. „Die AOK-Gemeinschaft wird zeitnah informieren, sobald neue Erkenntnisse vorliegen“, hieß es.

Nach Erkennung der Schwachstelle in der Software seien umgehend die für einen solchen Fall vorgesehenen Maßnahmen zur Sicherung der Daten eingeleitet worden. Alle externen Verbindungen der AOK, die auf dem Datenaustausch-System basieren, sind demnach zur Sicherheit getrennt worden. Dadurch gibt es aktuell Einschränkungen im Datenaustausch zwischen den betroffenen AOKs und externen Partnern. Zudem ist das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) über den Vorfall informiert worden.

Von der Schwachstelle in der Dateiübertragungssoftware sind nach ersten Medienberichten zahlreiche Firmen im In- und Ausland betroffen, ein Großteil der Attacken soll in den USA stattgefunden haben.


Foto: AOK, über dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen legen deutlich zu – Arbeitsmarkt weiter robust

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Freitag deutlich zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.763 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 2,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.282 Punkten 1,5 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 13.241 Punkten 1,1 Prozent fester. Nach der Zustimmung von beiden Parlamentskammern zum Deal in der US-Schuldenfrage blickten Anleger deutlich optimistischer in die Zukunft. Positiv aufgenommen wurden zudem die neuen US-Arbeitsmarktdaten, obwohl diese durchaus widersprüchlich sind. So stieg die Arbeitslosenrate von 3,4 Prozent im Vormonat auf 3,7 Prozent.

Die Unternehmen in den USA schufen zugleich aber rund 339.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft, nach 253.000 im Vormonat. Einerseits zeichnet sich damit weiterhin keine Rezession ab. Andererseits werden weitere Leitzinserhöhungen wahrscheinlicher, wenn sich innerhalb der US-Notenbank Federal Reserve der Eindruck festigt, dass der Arbeitsmarkt „überhitzt“ ist und die Inflation weiter antreibt. Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Freitagabend schwächer.

Ein Euro kostete 1,0708 US-Dollar (-0,47 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9339 Euro zu haben. Der Goldpreis sank deutlich, am Abend wurden für eine Feinunze 1.948 US-Dollar gezahlt (-1,51 Prozent). Das entspricht einem Preis von 58,52 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg hingegen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 76,28 US-Dollar, das waren 2,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, über dts Nachrichtenagentur

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Zugunglück in Indien mit zahlreichen Toten und Verletzten

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Baleswar (dts Nachrichtenagentur) – In Baleswar an der Ostküste Indiens gab es bei einem Zugunglück zahlreiche Tote und Verletzte. Bislang hat die indische Regierung zwei Tote bestätigt, Medienberichte gehen allerdings von einer dreistelligen Zahl an Toten und Verletzten aus.

Bei dem Unglück sollen mehrere Züge zusammengestoßen sein. Wie die Regierung erklärte, sind dabei zwei Personenzüge auf der Strecke zwischen Haora und Chennai entgleist. Die Eisenbahnbehörde habe sofort einen Rettungseinsatz gestartet. „Rettungsaktionen in der Größenordnung von Kriegseinsätzen werden durchgeführt“, so die Regierung.

„Ich bin bestürzt über das Zugunglück in Odisha“, schrieb Premierminister Narendra Modi auf Twitter. „In dieser Stunde der Trauer sind meine Gedanken bei den Hinterbliebenen. Mögen die Verletzten bald genesen.“


Foto: Fahne von Indien, über dts Nachrichtenagentur

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CDU will mit Ampel-Parteien Asylschutz im Grundgesetz beschneiden

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Generalsekretär Mario Czaja hat den Ampel-Parteien bei der Änderung des Asylschutzes im Grundgesetz ein gemeinsames Vorgehen wie bei der Unterstützung der Bundeswehr nach dem russischen Überfall auf die Ukraine vorgeschlagen. „Wir brauchen einen überparteilichen Konsens“, sagte Czaja am Freitag dem TV-Sender „Welt“.

Wie die Zeitenwende sollte das Asyl-Thema „in einem breiteren Bündnis im Deutschen Bundestag beraten werden“, so dass man „dafür Mehrheiten hat, die bei zwei Drittel liegen und damit Opposition und Regierung zu einem gemeinsamen Handeln kommen“. Czaja weiter: „Und wenn Grundgesetzänderungen an dieser Stelle unseres Asylrechts erforderlich sind, dann sollte man sie miteinander angehen.“ 1.000 Flüchtlinge am Tag, 30.000 pro Monat und über 100.000 in den ersten dreieinhalb Monaten vertrage die Infrastruktur Deutschlands nicht. „Damit kann der Zusammenhalt in unserem Land nicht gewährleistet werden.“ Der CDU-Politiker bezeichnete es als vorstellbar, dass nicht nur die Asylverfahren an die europäischen Außengrenzen verlegt werden, wie das viele andere Länder um uns herum vorschlügen, sondern dass „die humanitär vernünftige Unterbringung von Menschen, die temporär Schutz brauchen, auch an den europäischen Außengrenzen erfolgt“. Wenn dafür rechtliche Änderungen notwendig seien, sollte man sie gemeinsam angehen, sagte Czaja. Anspruch der CDU sei es, „dass wir denjenigen Schutz bieten, die ihn brauchen“. Pauschale Asylverfahren an den EU-Außengrenzen sind bislang rechtlich heikel: 2017 hatte das Bundesverfassungsgericht eine Abschiebung eines Flüchtlings, dem in Griechenland internationaler Schutz zuerkannt worden war, dorthin als unzulässig eingestuft, weil im Einzelfall nicht auszuschließen war, dass er dort nicht unmenschlich oder erniedrigend behandelt wird.


Foto: Ausgabe des Grundgesetzes in einer Bibliothek, über dts Nachrichtenagentur

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Bahn-Tarifverhandlungen sollen am Montag fortgeführt werden

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Frankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Montag sollen die Gespräche der Eisenbahnergewerkschaft EVG mit der Deutschen Bahn weitergeführt werden. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.

„Wir wollen ernsthaft verhandeln“, heißt es demnach aus Kreisen der EVG. „Wenn es nach uns geht, braucht es keinen Streik. Der ist nur Mittel zum Zweck, wenn nichts mehr geht.“ Noch am Mittwoch hatte die EVG Streiks erwogen, nachdem die Bahn mitgeteilt hatte, dass sie „im Moment keine Grundlage für weitere Verhandlungen“ sehe. Knackpunkt in den Auseinandersetzungen ist die von der EVG geforderte „soziale Komponente“ in Form eines Mindestbetrages in Höhe von 650 Euro im Monat.

Das Angebot der Deutschen Bahn sieht zwölf Prozent Lohnerhöhung für untere Einkommen, zehn Prozent Lohnerhöhung für mittlere Einkommen und acht Prozent Lohnerhöhung für höhere Einkommen vor. Mit dem Verzicht auf Streiks wäre auch die Anreise zum anstehenden evangelischen Kirchentag in Nürnberg nicht gefährdet. Dieser soll mit mehr als 2.000 Veranstaltungen von Mittwoch bis Sonntag stattfinden. Bei den Veranstaltern bestand die Sorge, dass die Teilnehmer nicht rechtzeitig an- oder abreisen können.


Foto: Deutsche Bahn, über dts Nachrichtenagentur

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