Samstag, Dezember 21, 2024
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Stark-Watzinger will mehr Quereinsteiger im Bildungssystem

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) will im Kampf gegen den zunehmenden Lehrermangel auch verstärkt auf Quereinsteiger setzen. „Ich glaube, wir werden einen gewissen Pragmatismus an den Tag legen müssen und außerschulische Lernorte und auch Quereinsteiger gut integrieren“, sagte sie im Deutschlandfunk.

Zudem werde man auch mit Blick auf die Langfrist den Beruf „interessanter“ machen müssen. Insgesamt müsse man zur Lösung des Problems an verschiedenen Punkten ansetzen. Die Schule müsse ein „moderner, selbstständiger Ort“ sein, und die Lehrerausbildung müsse sich auch „an die neuen Standards“ anpassen. Auch das Thema KI werde Bildung verändern, so Stark-Watzinger weiter.

„Das heißt, wenn ich das wirklich nutzen will, diese Künstliche Intelligenz, dann muss ich mir mein Ziel, dann muss ich die Rahmenbedingungen, dann muss ich die Konditionen ändern.“ Das bedeute, dass man in Zukunft „andere Kompetenzen“ brauchen werde.


Foto: Klassenraum in einer Schule, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ukrainischer Botschafter sieht Grenzen der Diplomatie erreicht

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der ukrainische Botschafter Oleksij Makejew hat sich skeptisch über die Rufe nach mehr diplomatischen Bemühungen im Ukraine-Krieg geäußert. „Die Frage, ob mehr Diplomatie nötig ist, höre ich dreimal die Woche“, sagte er der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe).

„Wir waren aber diplomatisch sehr erfolgreich. Wir haben 141 Mitglieder der UN-Vollversammlung hinter unsere Forderung gebracht, dass Russland die besetzten Gebiete verlassen muss. Also: Diplomatie funktioniert.“ Zugleich ließ er durchblicken, dass er Grenzen der Diplomatie sieht, wenn es um Gespräche mit Russland geht.

„Es ist keinem Präsidenten oder Bundeskanzler gelungen, mit Putin erfolgreich zu verhandeln. Keiner hat es geschafft, ihn davon abzuhalten, einen Riesenangriffskrieg in Europa zu starten“, sagte Makejew. „Ich verstehe, dass sehr viele Deutsche einfach für Frieden sind, aber Frieden muss jetzt erkämpft werden, das ist die Realität im Jahr 2023.“ Er übte zugleich Kritik an manchen Ausformungen der öffentlichen Diskussion.

„Ist es wirklich noch notwendig, den Wagenknechts und Lafontaines dieser Welt in den Medien immer wieder eine breite Plattform zu geben?“, fragte er. „Das passiert doch nur, um zu polarisieren. Das ist gut für die Show. Aber bringt es auch der Bevölkerung etwas?“


Foto: Botschaft der Ukraine, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

SPD will keine "Lex E-Fuels" bei Kfz-Steuerreform

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die SPD knüpft die von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) angestrebte Kfz-Steuerreform zugunsten von Autos, die mit klimaneutralen synthetischen Kraftstoffen betankt werden, an Bedingungen. Nötig sei ein „stimmiges Gesamtkonzept“ aus Ent- und Belastungen sowie Subventionsabbau zugunsten aller klimafreundlichen Fahrzeuge – nicht eine „Lex E-Fuels“, sagte SPD-Fraktionsvize Achim Post dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe).

Baden-Württembergs Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) sagte unterdessen der Zeitung: „Bevor die nächste Subvention eingeführt wird, wäre es wichtiger, endlich an den Wildwuchs ökologisch schädlicher Subventionen im Steuerrecht zu gehen.“ Das helfe dem Klimaschutz und wäre auch „im Sinne guter Ordnungspolitik“. Sonst werde der dritte Schritt vor dem ersten gemacht. Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, mahnte, Steuererleichterungen nur für vielversprechende Technologien in Betracht zu ziehen.

„E-Fuels sind nachgewiesenermaßen höchst ineffizient, und eine Förderung und Besserstellung einer ineffizienten Technologie widerspricht jeglicher Logik der Marktwirtschaft und der Aufgabe des Staates“, sagte er dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe). Abgesehen davon bleibe Lindner die Antwort schuldig, wie er durch eine solche Steuersenkung verlorene Einnahmen kompensieren wolle, um die Schuldenbremse einzuhalten.


Foto: Autos, über dts Nachrichtenagentur

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BDA wirft Verdi Missbrauch der Tarifverhandlungen vor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) wirft der Gewerkschaft Verdi vor, den für Montag geplanten bundesweiten Warnstreik für eigene Interesse zu missbrauchen. „Tarifverhandlungen dürfen nicht zur Anwerbung neuer Mitglieder missbraucht werden“, sagte BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter der „Bild“ (Montagsausgabe).

„Der Gesetzgeber muss sich fragen, wie lange er sich das alles von der Seitenlinie aus noch anschauen will.“ Der Verdi-Vorsitzende Frank Werneke hatte zuvor in der „Bild am Sonntag“ erklärt, viele Beschäftigte, die sich erstmals an einem Arbeitskampf beteiligen, würden anschließend in die Gewerkschaft eintreten. Kampeter warf Werneke vor: „Die Rituale sind völlig aus der Zeit gefallen – gerade auch mit Blick auf die vielen Krisen und den russischen Angriffskrieg in der Ukraine.“ Solche massiven Streiks sollten „nicht am Anfang einer Auseinandersetzung stehen, sondern – wenn überhaupt – am Ende“, sagte Kampeter der Zeitung.

„Die Gewerkschaften verspielen jede Glaubwürdigkeit. Wir sind schließlich im 21. Jahrhundert. Hinzu kommt: Gute Tarifabschlüsse wurden mit privaten Arbeitgebern auch ohne Streik erreicht.“


Foto: Verdi, über dts Nachrichtenagentur

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BA knüpft Unterstützung bei Galeria-Sanierung an Bedingungen

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Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesagentur für Arbeit (BA) knüpft ihre Unterstützung bei der Sanierung der insolventen Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof an Bedingungen. „Wichtig ist, dass es ein Zukunftskonzept für das Geschäftsmodell gibt“, sagte BA-Vorstand Daniel Terzenbach dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe).

Nur ein „weiter so“ reiche nicht. Am Montag wollen die Gläubiger über den Insolvenzplan des Konzerns entscheiden, der angekündigt hatte, 47 der aktuell 129 Warenhäuser zu schließen. Die BA zählt neben dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds, Kreditinstituten und Vermietern zu den großen Gläubigern. Terzenbach sieht gute Chancen für die Beschäftigten, deren Jobs jetzt auf der Kippe stehen, denn der Arbeitsmarkt sei aufnahmefähig.

Die Arbeitsagentur hat bereits Sprechstunden in einzelnen Galeria-Filialen abgehalten und plant digitale „Begegnungsräume“ mit Unternehmen, die neue berufliche Perspektiven bieten könnten. Allerdings reiche es nicht, allein auf die vom Jobverlust bedrohten Beschäftigten zu schauen, sagte der BA-Vorstand. „Galeria muss auch in die Mitarbeitenden investieren, die im Unternehmen bleiben, damit wir nicht in einigen Jahren wieder vor den gleichen Problemen stehen.“


Foto: Galeria, über dts Nachrichtenagentur

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EVG schließt Streiks über Ostern offenbar doch nicht aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Eisenbahngewerkschaft EVG will sich weitere Warnstreiks über die anstehenden Ferien nun offenbar doch offenhalten. „Wir schließen zum jetzigen Zeitpunkt nichts aus“, sagte EVG-Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay den Zeitungen der „Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft“ (Montagsausgaben) auf die Frage, ob es zu Ostern Streiks geben könnte.

Demnach sei der Streik „das letzte Mittel“, auch wenn man die Arbeitgeber treffen wollen und „nicht die Fahrgäste, die mit ihren Familien über die Ostertage verreisen wollen“. Die „Bild am Sonntag“ hatte zuvor noch berichtet, dass die EVG Arbeitskampfmaßnahmen über Ostern ausschließe. „Da wir mit Streiks die Arbeitgeber und nicht die Reisenden treffen wollen, werden wir rund um die Osterfeiertage nicht verhandeln“, teilte die Gewerkschaft der Sonntagszeitung mit. „Damit können Streiks rund um die Feiertage für alle Reisenden ausgeschlossen werden.“

Nach den Aussagen von Ingenschay könnte es nun zu Ostern aber möglicherweise doch zu erheblichen Störungen und Zugausfällen bei der Bahn kommen. Zusammen mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will die EVG zunächst am Montag große Teile des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs in Deutschland für 24 Stunden lahmlegen. Nach Ingenschays Worten solle dies nicht der Auftakt zu einer Frühjahrs-Streikwelle sein: „Allerdings ist das Fazit nach der ersten Verhandlungsrunde verheerend. Wir können weitere Streiks nur verhindern, wenn wir jetzt endlich vernünftige Angebote bekommen.“


Foto: Streik-Hinweis bei der Bahn, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Buschmann hält Sanierungszwang für Verstoß gegen Grundrechte

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hält den von der EU geplanten Sanierungszwang für Gebäude für verfassungsrechtlich nicht durchsetzbar. „Mit dem Sanierungszwang nach der EU-Gebäuderichtlinie droht der nächste Kostenhammer“, sagte er der „Bild“ (Montagsausgabe).

„Ich halte das für einen schwer zu rechtfertigenden Eingriff in das Eigentumsrecht, das ja auch von der Grundrechte-Charta der EU geschützt wird.“ Seit Jahren werde Wohneigentum in Deutschland immer teurer: Die Politik sollte hier nicht weiter Knüppel zwischen die Beine werfen, wenn „fleißige Bürger“ sich im Leben etwas aufbauen wollten, sagte Buschmann der „Bild“. Dabei sei der Staat selbst ein großer Preistreiber – sei es durch immer höhere Baustandards oder die Erhöhungen der Grunderwerbsteuer. „So kann es nicht weitergehen.“

Für viele Menschen und ganze Familie sei eine eigene Immobilie nicht nur Teil des persönlichen Lebensglücks, sondern auch wichtiger Bestandteil der Altersvorsorge.


Foto: Gerüstbau für Wärmedämmung, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Prominente und Influencer verkauften Lieblings-Outfits

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Prominente und Influencer verkauften Lieblings-Outfits für den guten Zweck Charity-Flohmarkt im Alstertal-Einkaufszentrum Hamburg zugunsten der TRIBUTE TO BAMBI Stiftung

Das Abendkleid von einer Gala. Eine Jeans vom Foto-Shooting. Der Glitzer-Blouson aus einer TV-Show. Ein Hoodie aus einem TikTok-Video. Kindersachen von Promi-Kids. Ein komplettes Gewinner-Outfit der bekannten Fernsehsendung ‚Shopping Queen‘ und vieles mehr.

Prominente und Influencer verkauften beim Charity-Flohmarkt am Dienstag, den 21. März 2023, von 11 bis 16 Uhr, im Alstertal-Einkaufszentrum Hamburg persönlich private Erinnerungsstücke. Den Erlös in Höhe von 5.334 Euro spendeten sie an die TRIBUTE TO BAMBI Stiftung, welche sich für Kinder in Not engagiert.

TikTok-Star Fabien Tietjen Copyright: Marco Meister für AEZ
Stars & Influencer waren vor Ort

Ihre Kleiderschränke für den guten Zweck ausgedünnt hatten beispielsweise Designerin Claudia Effenberg, Nachrichten-Moderatorin Sandra Kuhn, die Schauspielerinnen Nina Bott und Mirja du Mont, die Models Annika Gassner und Neele Bronst sowie Choreograf Emil Kusmirek. Die TikTok-Stars Fabien Tietjen (3 Millionen Follower) und die Zwillinge Anabel und Maria (660 k) brachten vor allem Sportliches mit, genauso wie Fitness- Influencer und -Coach Patrick Fabian (307 k).

Flohmarkt-Fans konnten aus einer großen Auswahl an Kleidern, Jacken, Taschen, Kinderspielzeug- und -kleidung, CD‘s oder Schmuck aus Promi-Besitz wählen. Fans konnten natürlich auch Selfies mit den Stars machen, die alle persönlich vor Ort waren.

Nina Bott Copyright: Marco Meister für AEZ
Designer-Stücke vom Red Carpet

Das Alstertal-Einkaufszentrum stellte freundlicher Weise die gesamte Infrastruktur für den Promi- und Influencer-Verkauf zur Verfügung. So konnten die Flohmarkt-Shopperinnen und – Shopper wetterfest und in angenehmer Umgebung in der Ladenstraße für den Eigenbedarf stöbern. Zu den Highlights zählte zweifelsohne eine goldfarbene Robe zum ursprünglichen Ladenpreis von 1.000 Euro, welche Claudia Effenberg nur ein einziges Mal auf einem Red Carpet-Event getragen hatte. Oder schöne Dirndl für den nächsten Oktoberfestbesuch, welche sie selbst designt hat. Mirja du Mont brachte ebenfalls zahlreiche Designer-Stücke aus ihrem Kleiderschrank mit – von der Handtasche bis zum Cocktail Dress.

Kinderspielzeug & Kinderkleidung

Model Annika Gassner reiste mit drei prall gefüllten Kisten aus Düsseldorf an. Darin befand sich der komplette Look – von der Clutch über die Pumps bis zum funkelnden Dress – mit dem sie 2020 das VOX-‚Shopping Queen Spezial – Luxus Ladies‘ gewann. Die ehemalige ‚Germany‘s Next Topmodel‘-Teilnehmerin Neele Bronst brachte eine Robe mit, die sie an diese hochemotionale Zeit erinnert.

Zweifach-Mama Sandra Kuhn versprach ebenfalls ganz viel Schnäppchen-Auswahl: „Ich verkaufe ein paar niedliche Kindersachen, an denen ich eigentlich sehr hänge, weil es schöne Erinnerungen sind. Sie passen aber einfach nicht mehr, deshalb möchte ich damit gerne andere Eltern und ihre Minis glücklich machen. Und natürlich verkaufe ich auch ein paar Klamotten und Schmuck für die Muttis.“ Schauspielerin Nina Bott hatte neben Kinderkleidung und eigener Kleidung auch ganz viel Kinderspielzeug mitgebracht. Hübsche Sachen für Baby-Boys und kleine Mädchen hatte Influencerin Svenja Theißen für den Charity-Flohmarkt ausgewählt.

Von elegant bis sportlich

Ein schwarzer Samt-Blouson, der kunstvoll mit Perlen und Strass-Steinen besetzt ist, fiel am Flohmarkt-Stand von Emil Kusmirek sofort ins Auge. Ihn trug der Tanzprofi im Finale von ‚Das Supertalent‘ und mehrmals im Blitzlicht-Gewitter bei seinen Medien-Auftritten. Jetzt sollte er einen neuen Besitzer schmücken. Neben modernem Herren-Schmuck und weiteren ausgefallenen Herren-Jacken.

Tänzer & Choreograf Emil Kusmirek Copyright: Marco Meister für AEZ

Klassiker wie Jeans und Lederjacke plus zwei Fußball-Outfits legte Fitness-Influencer und Schauspieler Patrick Fabian auf den Verkaufstisch im Alstertal-Einkaufszentrum. Dazu einige seiner sexy Kalender. Die Influencer-Zwillinge Anabel und Maria verkauften ihre beiden weißen Hoodies, welche sie bei ihrem allerersten TikTok-Video anhatten: „Das war vor 5 Jahren. Mit diesem ersten TikTok begann unser Influencer-Dasein. Heute werden wir fast überall erkannt.“

Der Erlös geht an die TRIBUTE TO BAMBI Stiftung

Mit dem Erlös des Charity-Flohmarktes möchte die TRIBUTE TO BAMBI Stiftung deutschlandweit Kinder und Jugendliche stärken, die im aktuellen Dauerkrisenmodus aufwachsen müssen. Aktuell sind 73 Prozent der Kinder und Jugendlichen mental belastet – ein signifikanter Anstieg im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie. Leichte depressive Verstimmungen bis hin zu schweren depressiven Störungen gehören zu den häufigsten diagnostizierten psychischen Erkrankungen. Im Vorschulalter sind ca. ein Prozent, im Grundschulalter etwa zwei Prozent der Kinder betroffen.

Etwa drei bis 10 Prozent aller Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren erkranken an einer Depression. Auch die gravierenden Folgen von Cybermobbing werden oftmals unterschätzt und tragen zu einem Anstieg der psychischen Erkrankungen bei. Und noch eine Zahl ist alarmierend und sollte uns alle hellhörig werden lassen: Suizid ist die zweithäufigste Todesursache bei Jugendlichen. Aus Furcht vor einer Stigmatisierung suchen sich betroffene Familien und Jugendliche oft erst spät Hilfe. Dem soll durch eine breite vorurteilsfreie Berichterstattung mit dem Hinweis auf Hilfsangebote entgegengewirkt werden.

v.l.n.r.: Patrick Fabian, Monika Romczyk, Sandra Kuhn und Annika Gassner Copyright: Marco Meister für AEZ
Selfie-Point & Styling-Lounge

Ludmila Brendel, Center Managerin des Alstertal-Einkaufszentrums Hamburg, unterstützte die TRIBUTE TO BAMBI Stiftung sehr großzügig: „Das sind traurige wie alarmierende Fakten. Wir finden es daher wichtig, nicht wegzusehen und zu helfen. Der Umgang mit den schönen Dingen des Lebens, die uns gerade in unserer Branche so vertraut sind, ist uns gleichzeitig Verpflichtung, auch an die zu denken, die derzeit große Sorgen umtreiben. Wir freuen uns, dass wir mit unserem Promi-Charity-Flohmarkt die wichtige Arbeit der Stiftung unterstützen konnten.“

Zu den Unterstützern zählten ebenfalls die Hair- und Make up-Stylisten von CATWALK. Die Schönheits-Profis, die regelmäßig Stars aus Film und Fernsehen für die Kamera herrichten, verschönerten nicht nur die anwesenden Prominenten und Influencer. In einer separaten Beauty Lounge konnten sich am Tag des Charity-Flohmarktes im AEZ auch die Besucherinnen stylen lassen. Am Selfie-Point konnte der frische neue Look – und das eine oder andere neu geshoppte Piece – dann sofort in Szene gesetzt werden.

Bilder: Copyright: Marco Meister für AEZ

Titelbild: Gruppenbild aller verkaufenden Prominenten und Influencer v.l.n.r: Claudia Effenberg, Mirja du Mont, Fabien Tietjen, Nina Bott, Sandra Kuhn, Annika Gassner, Svenja Theißen, Anabel und Maria, Emil Kusmirek, Patrick Fabian, Neele Bronst

Quelle: SOCIETY RELATIONS & Communications

Wirtschaftsweise kritisiert Kompromiss im Verbrenner-Streit

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm sieht den Kompromiss im Streit um die Zukunft von Autos mit Verbrennungsmotoren kritisch. „Man hätte hier nicht opponieren sollen, das hat in Europa hauptsächlich Vertrauen verspielt“, sagte die Energieökonomin dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe).

Zudem könne am Ende die Hoffnung der Konsumenten und Konzerne, dass der Verbrenner doch nicht tot sei, noch Blüten treiben. „Die Menschen könnten weiter Verbrenner kaufen in der Hoffnung auf günstige E-Fuels“, sagte sie. „Das könnte es der Politik sehr schwer machen, konsequente Klimapolitik zu betreiben.“ Grimm wies überdies mit Blick auf die nun angestrebte Zulassung sogenannter „grüner Verbrenner“ nach 2035 auf die aufwendige und teure Herstellung von synthetischen Kraftstoffen auf Basis von Wasserstoff hin.

„Szenarien, in denen E-Fuels eine günstige Alternative für die Mobilität darstellen, sind 2035 kaum vorstellbar, selbst wenn man optimistisch auf die Preisentwicklungen für Wasserstoff schaut“, sagte die Wissenschaftlerin. „Wir brauchen ohnehin einen massiven Hochlauf von Wasserstoff und darauf basierenden Energieträgern, der noch nicht annähernd in Sicht ist.“ Der klimafreundliche Wasserstoff werde dann aber „in großen Mengen“ in der Industrie, in der Schwermobilität, dem Schiffsverkehr und im Stromsektor benötigt. „Eine attraktive Option für den Pkw wird es kaum geben, preislich nicht und auch die Mengenszenarien dürften das nicht hergeben“, so die Ökonomin.


Foto: Straßenverkehr, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

EU-Parlament will Bargeld-Obergrenze auf 7.000 Euro senken

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Das Europäische Parlament will die in Deutschland umstrittene Obergrenze für Bargeldtransaktionen weiter senken. Laut eines Berichts der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montagsausgabe) wird der zuständige Wirtschaftsausschuss des Parlaments am Dienstag für eine künftige Obergrenze von 7.000 Euro stimmen.

Die EU-Kommission hatte in ihrem Vorschlag für eine Novelle der EU-Gesetze gegen Geldwäsche eine Obergrenze von 10.000 Euro vorgeschlagen. Die EU-Mitgliedstaaten haben diese Obergrenze gebilligt, wobei sich die Bundesregierung aufgrund der Uneinigkeit der Ampel-Koalition enthalten musste. Finanzminister Christian Lindner (FDP) ist ganz gegen eine Obergrenze, die mit zuständige Innenministerin Nancy Faeser (SPD) dafür. Bisher ist die Frage in der EU nicht einheitlich geregelt.

In 18 von 27 Mitgliedstaaten besteht anders als in Deutschland schon eine Obergrenze, mit unterschiedlichen Maximalbeträgen zwischen 500 Euro in Griechenland und 15.000 Euro in Kroatien. Ein weiterer zentraler Punkt des Kommissionsvorschlags, die Einrichtung einer neuen EU-Behörde, die sich ausschließlich dem Kampf gegen Geldwäsche und Terrorfinanzierung widmet, ist nicht mehr umstritten. Unverändert offen ist aber, wo die Behörde angesiedelt werden soll. Die Parlamentarier werden lediglich einen Kriterienkatalog verabschieden, an dem sich später die Standortentscheidung ausrichten soll.

Zu ihnen gehören übliche Kriterien wie die Verfügbarkeit qualifizierten Personals für die Behörde sowie gute medizinische Versorgung, Schulen und Verkehrsverbindungen. In dem Parlamentsentwurf heißt es darüber hinaus aber auch, der Katalog müsse eine „ausgeglichene geografische Verteilung von EU-Institutionen und -Agenturen“ sicherstellen. Das dürfte die Chancen von Frankfurt, das sich als Behördensitz beworben hat, nicht erhöhen. Die Stadt am Main ist bereits Sitz der Europäischen Zentralbank und der Versicherungs-Aufsichtsbehörde Eiopa.

Damit – und generell als Bankenstadt – verfügt die Stadt am Main zwar potenziell über überdurchschnittlich viel Personal für eine Anti-Geldwäsche-Behörde, je ernster aber das geografische Argument aber genommen wird, desto mehr steigen die Chancen ganz anderer Bewerber wie etwa Wien, Madrid oder Vilnius.


Foto: 500-Euro-Geldscheine, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts