Dienstag, Juli 8, 2025
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Scholz unterbreitet Merz Gesprächsangebot über "Deutschland-Pakt"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) ein Gesprächsangebot über den von ihm vorgeschlagenen „Deutschland-Pakt“ unterbreitet. Wie die „Rheinische Post“ (Freitagsausgabe) berichtet, gab es am Donnerstag eine Kontaktaufnahme des Kanzleramts mit dem Fraktionsvorsitzenden von CDU und CSU.

Ein Regierungssprecher bestätigte dies der Zeitung. „Über einen konkreten Termin kann ich noch nichts sagen“, ergänzte der Sprecher. Scholz hatte den sogenannten „Deutschland-Pakt“ am Mittwoch während der Generaldebatte im Bundestag vorgeschlagen und dazu auch die Opposition eingeladen. Wie die Zeitung weiter schreibt, plant die Union bei dem Termin auch ihre Vorstellung einzubringen, wie die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und Arbeitsplätze gesichert werden können.


Foto: Olaf Scholz am 06.09.2023, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Roseman Labs erhält 4 Millionen Euro

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Roseman Labs erhält 4 Millionen Euro von deutschen und niederländischen Deep-Tech-Fonds
Kollaborative Datenanalyse unter Wahrung des Datenschutzes ist erfolgsentscheidend

Matterwave Ventures und Spacewalk VC gaben heute eine Investition in den niederländischen Datenschutz-Experten Roseman Labs bekannt. Zusammen mit dem niederländischen Frühphasenfonds NP-Hard Ventures wurden insgesamt vier Millionen Euro investiert.

Das 2020 gegründete und im niederländischen Utrecht ansässige Unternehmen Roseman Labs hat es sich zur Aufgabe gemacht, innovative, hochsichere Lösungen zum Schutz der Privatsphäre und zur Förderung der datengeschützten Zusammenarbeit zu entwickeln. Das Flaggschiffprodukt ist der sogenannte „Virtual Data Lake“, der es unter Einhaltung höchster Datenschutzmaßstäbe ermöglicht, Daten zu verknüpfen und zu analysieren, ohne sensible Quelldaten zu teilen. Dies wird durch fortschrittliche kryptographische Algorithmen unter Einsatz der sogenannten „Secure Multi-Party Computing“ Technologie ermöglicht – einem aktiven wissenschaftlichen Forschungsfeld.

Insbesondere in Ländern wie etwa Deutschland sind die Datenschutzbestimmungen sehr streng, während der Bedarf an Datenaustausch im Gesundheitsbereich, der Industrie oder auch im Finanzsektor immer größer wird. Die Technologie von Roseman Labs bietet die ideale Lösung für diese Herausforderung. Ein wichtiges Merkmal der Technologie ist dabei die praktische Anwendbarkeit. So unterstützt das Unternehmen beispielsweise virtuelle Datenräume für Organisationen im Gesundheitswesen. Diese Datenräume ermöglichen es den Teilnehmern, auf sichere Weise Erkenntnisse zu sammeln und mehr über die Qualität und Wirksamkeit der Pflege zu erfahren. Roseman Labs ist bereits in den Bereichen Gesundheitswesen, Finanzen und Energie tätig. Weitere Anwendungsfelder gibt es in der Fertigung sowie im Halbleiterbereich. Die Investition soll zur Erweiterung des Teams und zur internationalen Expansion genutzt werden. Die Technologie ermöglicht, etwa im Gesundheitswesen, die Analyse der Patientenreise über die Grenzen unterschiedlicher Gesundheitseinrichtungen hinweg, ohne dass patientenspezifische Daten offengelegt werden müssen. Dies ermöglicht den Beteiligten eine noch nie dagewesene Möglichkeit der Datenanalyse und entsprechende Erkenntnisse, bei gleichzeitiger Einhaltung der striktesten Datenschutzvorgaben.

Matterwave und Spacewalk investieren in Deep-Tech-Unternehmen im Frühstadium

Matterwave Ventures investiert in europäische industrielle Hardware- und Softwareunternehmen im Frühstadium. Gleiches gilt für Spacewalk, einem ebenfalls in München beheimateten Deep Tech Venture Capital Unternehmen. Spacewalk ist assoziiert mit Motius, einem privaten Forschungs- und Entwicklungsunternehmen und bündelt somit das Fachwissen von über 800 Experten um die „Technologieprodukte der Zukunft“ zu entwickeln. NP-Hard Ventures ist ein niederländischer Risikokapitalgeber, der von drei erfahrenen Unternehmern gegründet wurde.

Roderick Rodenburg, CEO und Mitbegründer von Roseman Labs: „Die neue Investitionsrunde ermöglicht es uns, den nächsten Entwicklungsschritt zu machen. Wir verfügen über ein starkes Team, das auf PhD-Niveau Datenschutz mit Softwaretechnik, Informationssicherheit, Geschäfts- und Produktentwicklungserfahrung kombiniert und mit dem wir eine innovative Datenschutzlösung zur Wahrung der Privatsphäre entwickelt haben. Die Investitionsmittel bieten uns die Chance, noch stärker zu wachsen und neue Schritte bei der Vermarktung unserer Technologie im Ausland zu unternehmen.“

„Wir waren beeindruckt von der Kompetenz und Erfahrung des Teams, sowohl im akademischen als auch im kommerziellen Kontext. Darüber hinaus ermöglicht die Plattformtechnologie von Roseman Labs eine beispiellose Leistungsfähigkeit bei Projekten unter absoluter Wahrung des Datenschutzes“, sagt Benedikt Kronberger, Partner bei Matterwave Ventures. „Wir sehen viele verschiedene Anwendungsfälle im industriellen Sektor, von der Halbleiterindustrie über die Fertigung bis hin zur Energiebranche. Wir glauben, dass die Verbindung von Daten über institutionelle und geografische Grenzen hinweg durch Transparenz und Analysen einen enormen und noch nicht dagewesenen Wert schaffen wird.“

„Roseman ist sowohl kommerziell als auch technisch unglaublich stark. Die Technologie selbst ist im wissenschaftlichen Kontext bereits etabliert, aber das visionäre Team von Roseman hat es geschafft, sie performant skalierbar zu machen. Somit funktioniert sie auch mit großen Datenmengen und ist industriell einsetzbar“, erklärt Daniel Weiss, General Partner von Spacewalk und CFO bei Motius. „Vor allem die Nutzerfreundlichkeit des Produkts hat uns überzeugt. Für uns war entscheidend, dass es über einzelne Projekte hinaus in ständige Prozesse beim Kunden eingebunden werden kann. Zudem ist der Datenschutz mathematisch garantiert. Roseman hat also perfekte Voraussetzungen, um mit seinem Produkt auf dem Europäischen und internationalem Markt neue Kunden zu gewinnen.“

Weitere Investitionen sollen zeitnah folgen

Es ist die erste Investition des Matterwave Industrial Technologies II Fonds, mit dem das Team europaweit in frühphasige Unternehmen mit starken Innovationen und Anwendungen in allen industriellen Sektoren, investiert. Bisher konnten bereits mehr als 80 Millionen Euro an Kapitalzusagen eingesammelt werden. In den nächsten Jahren sollen die Mittel europaweit in 20 bis 25 Unternehmen investiert werden. Dabei wird Matterwave Ventures auch verstärkt in die Themen Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und Climate Tech investieren und damit das existierende Nachhaltigkeitsportfolio erweitern.

Auch bei Spacewalk ist dies die erste Investition. Der Deep-Tech Fonds investiert in frühphasige Start-Ups, die sich innovative Technologien zunutze machen und dadurch neue Wertschöpfungsmöglichkeiten für die europäische Industrie erschließen. Dafür möchte Spacewalk in den kommenden Jahren 35 Millionen Euro in Europäische und internationale Startups investieren. Dazu gehören auch innovative Ausgründungen des dazugehörigen R&D Unternehmens Motius. Diese Besonderheit bietet Spacewalk einzigartigen Zugang zu einem Industrie-Netzwerk und wertvolle Einblicke in den Markt.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Quelle GFD – Gesellschaft für Finanzkommunikation mbH

Egos behindern die Digitalisierung

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Oliver Meinecke ist IT-Projektmanager. Er gilt als einer der führenden Experten rund um die Themen Digitalisierung, IT-Intelligenz, IT-Aktualität, IT-Effizienz, Optimierung der IT-Infrastruktur und Homeoffice.

Es mangelt an Reflexionsfähigkeit und Flexibilität

Kein Fachbereich in einer Verwaltung und keine Abteilung in einem Unternehmen kommt heute noch ohne IT aus. Die Digitalisierung von Arbeitsprozessen, Schnittstellen zu Kunden, anderen Fachbereichen oder Zulieferern sowie Informations- und Reporting-Tools erfassen jeden einzelnen Arbeitsplatz. Dem entgegen stehen die althergebrachten Hierarchien und Vorgesetzte, die nur in seltenen Fällen IT-Expertise besitzen, dafür aber auf eine lange Karriere zurückblicken. Diese Melange lässt nicht wenige IT-Projekte scheitern. Kommen dann noch externe IT-Projektmanager hinzu, laufen viele Vorhaben gänzlich aus dem Ruder.

„Diejenigen, die die Fachkompetenz besitzen, sind extern, und die, die das Sagen haben, sind fachfremd. Beide treffen auf Mitarbeiter, die neue Technologien nicht unbedingt herbeisehnen“, beschreibt Oliver Meinecke eine häufige Situation aus seiner beruflichen Praxis. Meinecke ist IT-Projektmanager und gilt als Experte für Effizienz in der IT. Seine These: Viele Projekte scheitern an Egos. Egos behindern nicht selten die Digitalisierung ganzer Sparten und Behörden.

„Hierarchische Vorgaben und Autorität, die auf dem Erfahrungswissen der analogen Welt fußt, ersetzen nicht die Expertise, die es braucht, um eine neue Software einzuführen oder komplexe Prozesse digital abzubilden“, ist Meinecke überzeugt. „Meinen ist nicht Wissen. Technische Abläufe lassen sich nicht per Dekret verändern.“

Es werde, so der IT- und Digitalisierungsprofi, gerade in der Verwaltung und auf der Managementebene nicht selten sehr viel Papier produziert, in dem steht, wie die Welt zu sein hat: von Security-Themen über Funktionalitäten bis hin zum minutiösen Projektablauf von der Beschaffung bis zur Implementierung. Mit der Macht der Funktion würden diese Vorgaben dann durchgesetzt, nicht selten entgegen fachlichem und technologischem Sachverstand und ohne Beteiligung der späteren Anwender. „So müssen am Ende alle mit den Konsequenzen leben, sowohl die Projektverantwortlichen als auch die Beteiligten und späteren Anwender.“

Viele Projekte scheiterten deswegen. „Regeln und Vorgaben werden immer öfter zu Dogmen. Sie zu ändern, würde für den einen oder anderen einen Gesichtsverlust bedeuten. Viele Vorgesetzte in Behörden und Manager in Unternehmen sind unfähig, gegenzusteuern, sich Fehler einzugestehen oder Vorgaben an der Realität messen zu lassen oder diese zu hinterfragen“, weiß Meinecke. Agiles Projektmanagement, kreative Lösungen und spontane Optimierungen würden so nahezu unmöglich. Sie scheitern schlicht am Ego.

Es brauche eine neue Kultur, ist der Digitalexperte überzeugt: weg vom unbedingten Rechthaben, hin zur Anerkennung von Meinungs- und Richtungsänderungen. „Konsequenz wird oft mit Sturheit verwechselt. Wer seine Meinungen allzu oft ändert, gilt als wankelmütig. So wird es Menschen verwehrt, neue Einsichten und Erkenntnisse in Erfolge zu verwandeln. Es braucht hier eine flexible Fehler-, Einsichts- und Verbesserungskultur“, so Meinecke. Gerade dann, wenn externe Fachleute für die Umsetzung eines Projektes engagiert werden, hat es Sinn, deren kompetenten Blick auf die Materie und deren Perspektive von außen zu nutzen. „Berater müssen ihre Vorteile ausspielen dürfen. Unbelehrbare Egos in neuralgischen Managementfunktionen stehen dem im Wege.“

Der digitale Wandel gelinge nicht, wenn schlechte analoge Prozesse einfach digitalisiert werden. Man müsse umdenken, sich am Kunden, am Anwender und an den technologischen Prozessen orientieren, nicht an der Karriereleiter der Entscheider. Alles andere koste Zeit und Geld und produziere Verdruss, so Meinecke. „Manchmal wird es notwendig sein, im Rahmen von IT-Projekten Führungskräfte in die Schranken zu weisen oder gar auszutauschen – im Sinne der Sache und des Ziels“, lautet das Fazit des IT-Experten. Man brauche kreative Problemerkenner und -löser statt hierarchisch denkender Checklisten-Abhaker – auch in den Chefetagen.

Bild Oliver Meinecke ist IT-Projektmanager. Er gilt als einer der führenden Experten rund um die Themen Digitalisierung, IT-Intelligenz, IT-Aktualität, IT-Effizienz, Optimierung der IT-Infrastruktur und Homeoffice.

Quelle Sowacon GmbH

Erfolgreiche Finanzierungsrunde für junges Insurtech DGTAL

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Arndt Gossmann, CEO DGTAL

DGTAL erhält 3 Millionen Euro zum Ausbau seiner KI-basierten Software zur Analyse von Versicherungsportfolios von 1750 Ventures und Gossmann & Cie.

Einen Digitalisierungsschub durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bei der Analyse und dem Management von Versicherungsportfolios: Mit diesem Geschäftsmodell überzeugt das 2021 gegründete Insurtech DGTAL in seiner einer ersten Finanzierungsrunde. Zu Mitte September 2023 steigen 1750 Ventures und Gossmann & Cie. als Ankerinvestoren bei DGTAL ein, der ersten Software-as-a-Service-Plattform in Europa für KI-gestützte Analyse von Versicherungsportfolios. Der Venture Capital Fonds der VGH Versicherungen und der Schadenversicherungs-Experte investieren gemeinsam mit zwei Family Offices insgesamt 3 Millionen Euro, um DGTAL die weitere Skalierung seiner bahnbrechenden Technologie zu ermöglichen. Weitere Gesellschafter der DGTAL sind das Schweizer Softwareunternehmen DEON und das DGTAL-Team.

Arndt Gossmann, CEO von DGTAL, sagt: „Künstliche Intelligenz wird die Prozesse und Abläufe von Versicherungen grundlegend verändern, weil sie verschiedenste Arten von unstrukturierten Daten in Schadenakten eigenständig auslesen, strukturieren, analysieren und auch automatisiert managen kann. Das ist ein Paradigmenwechsel im Schadenmanagement mit einem enormen Einsparpotenzial. Aktuell werden rund 75 Prozent der Prämien für die traditionelle Schadenregulierung aufgebraucht. Wir schätzen, dass unsere KI-gestützte Lösung branchenweit Einsparungsmöglichkeiten von mehr als 100 Milliarden Euro pro Jahr ermöglichen kann – allein in Europa.“

Der erfolgreich getestete Prototyp von DGTAL beeindruckte die Investoren mit der Fähigkeit, grundlegend neue Erkenntnisse aus sehr großen Mengen unstrukturierter Daten wie Briefe, PDFs und Gutachten zu gewinnen. Mit dem frischen Kapital wollen Gossmann und sein 12-köpfiges Team DGTAL zu einem der technologischen Wegbereiter für diesen Paradigmenwechsel ausbauen. Für 2024 hat das Insurtech bereits Aufträge mit einem Umsatz von einer Million Euro erhalten, damit will DGTAL innerhalb der kommenden zwei Jahre profitabel werden.

Andreas Zipf, Geschäftsführer bei 1750 Ventures, sieht das große Potenzial von KI bei Versicherungen: „DGTAL ist außergewöhnlich, weil es fundiertes Versicherungswissen und einen technologischen Vorsprung von zwei Jahren in der Anwendung von KI kombiniert. Dies eröffnet völlig neue Perspektiven in der neuen Ära der KI-gestützten Versicherungsgeschäfte. Und mit mehr als einer Million analysierten Schadenfällen hat die Software auch den Praxistest schon bestanden. Damit ist die DGTAL ein sehr gutes Beispiel für unsere Investitionsstrategie, herausragende Managementteams mit einer aussichtsreichen Roadmap und ehrgeizigen Wachstumszielen zu unterstützen. Wir freuen uns, dieses Engagement in einer Partnerschaft mit der Gossmann & Cie. einzugehen.“

Chlodwig Reuter, Senior Partner bei Gossmann & Cie., bestätigt: „Wir sind in der Versicherungsbranche fest verankert und wissen aus eigener Anschauung um die Bedeutung der digitalen Transformation und der KI für die Zukunft der Assekuranz. Die Investition in die DGTAL reflektiert diese Erfahrung und unseren strategischen Glauben an die sich entwickelnde Technologie.“

„Die strategische Investition der VGH Versicherungen und das finanzielle Engagement von Gossmann & Cie. sind eine erste Bestätigung für das, was unser Team aufgebaut hat. Die Zusammenarbeit mit branchenaffinen Investoren ist das Beste, was einem CEO passieren kann. Sie wissen einfach, wovon sie reden“, so Arndt Gossmann.

Bild Arndt Gossmann, CEO DGTAL

Quelle DGTAL

Dax dreht leicht ins Plus – Anleger hoffen auf Konjunkturerholung

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Donnerstag nach einem schwachen Start bis zum Mittag leicht in den grünen Bereich gedreht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit 15.760 berechnet, was einem Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Vortag entspricht.

Die größten Gewinne gab es bei den Papieren von MTU, Airbus und der Hannover Rück. Entgegen dem Trend ließen auch viele Werte nach, am stärksten Siemens Energy, Infineon und Adidas. „Getragen wird der Gesamtmarkt durch die Nachfrage nach den Aktien aus den defensiven Sektoren. Flugzeugaktien stehen am Donnerstag ebenfalls hoch im Kurs des Kaufinteresses der Investoren“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow.

Vorsichtiger seien die Marktteilnehmer dagegen bei den stark zyklischen Branchen. „Die Hoffnung auf eine Konjunkturerholung in Deutschland, nach dem absehbaren Wirtschaftstief, ist weiterhin vorhanden.“ Dadurch bekomme das derzeitige Kursniveau im Gesamtmarkt einen gewissen Reiz. „Sollte die Erholung jedoch ausbleiben, dann kann sich diese Annahme relativ schnell umkehren und zu weiteren Kursrückgängen führen“, so Lipkow.

„Es bleibt daher spannend zu sehen, wofür sich die Mehrheit der Marktteilnehmer entscheiden wird.“ Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0708 US-Dollar (-0,13 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9339 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 90,21 US-Dollar.

Das waren 39 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Sarah Montani und Michaela Litzka: Das Duo, das Kunstdisziplinen verschmilzt

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Die Malerin Michaela Litzka schafft die physischen Kunstwerke in Acryl auf Leinwand in der Kunstfabrik Wien. Credit: Michaela Litzka

Die SWISSARTEXPO öffnet ihre Tore im beeindruckenden Zürcher Hauptbahnhof und präsentiert Werke von über 100 internationalen Künstler:innen, sorgfältig kuratiert von Patricia Zenklusen. Das breite Spektrum reicht von Gemälden und Skulpturen über Fotografie bis hin zu digitaler Kunst. Inmitten dieser Vielfalt sticht ein besonderes Künstlerinnen-Duo hervor: Sarah Montani, Digitalpionierin und Bildhauerin aus Zürich, und Michaela Litzka, eine renommierte Malerin aus Österreich.

In einer Co-Kreation haben sie ein einzigartiges Kunstwerk in AR (Augmented Reality) geschaffen und in wilder Natur photographiert. Die Live-AR-Fotos sind beeindruckend. Ein besonderes Highlight: Besucher:innen können die digitale Skulptur kostenfrei mitnehmen und so Teil dieser revolutionären Kunstbewegung werden.

Beginnend mit einem Gemälde von Michaela Litzka, das von Sarah Montani in eine virtuelle Skulptur transformiert wurde, nahm dieses Kunstwerk eine digitale Reise in erweiterter Realität (Augmented Reality) rund um den Globus. Die daraus resultierenden Videoinstallationen und Fotos dokumentieren eindrucksvoll, wie die Skulptur mit der physischen Welt interagiert und dabei neue Realitäten schafft. Als Highlight dürften die Aufnahmen der Skulptur in der Schweizer Berglandschaft und in der wilden Natur auf Island gelten. Dieses neuartige Kunstwerk führt uns in die Welt der Live-AR-Fotografie ein, die als aufstrebende Kunstform gelten könnte. Das Kunstwerk wurde in Handarbeit und ohne den Einsatz von künstlicher Intelligenz erschaffen.

Die Vernissage findet am Samstag, 9. September 2023, von 18.30 bis 23 Uhr statt und ist öffentlich.

Die Skulptur und das Bild reisen anschliessend nach Venedig, zur Arte Venezia in der Scuola Grande San Teodoro, San Marco – Campo San Salvador. Die Ausstellung dauert vom 16. – 24. September, Vernissage am 16. September 2023 und wird von Mauro Giampieri kuratiert.

Informationen Künstlerinnen-Duo

Informationen Künstlerinnen

Instagram

Sarah Montani @sarahmontani

Michaela Litzka @michaelalitzka

Informationen Swissartexpo https://www.swissartexpo.com

Öffnungszeiten

Donnerstag, 7. September 2023, 9-21 Uhr

Freitag, 8. September 2023, 9-21 Uhr

Samstag, 9. September 2023, 9-18 Uhr – anschließend Vernissage 18.30-23 Uhr

Sonntag, 10. September 2023, 9-19 Uhr

Bild Die Malerin Michaela Litzka schafft die physischen Kunstwerke in Acryl auf Leinwand in der Kunstfabrik Wien. Credit: Michaela Litzka

Quelle Akira Naoki, Art Curator- ARt+ Magazine- Editions W.

Goldener Herbst in Kärnten

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KOLLERs Hotel

Im KOLLERs schwimmt man auch im Herbst noch im warmen, glasklaren Millstätter See und wiegt sich am Relax-Schiff in der Sonne.

Das Hotel KOLLERs gilt als eines der schönsten Wellnesshotels direkt am Millstätter See. Die Kombination aus exklusiver Wellness, aus einem mediterran anmutenden Flair und einer traumhaften Landschaft zwischen den Bergen und dem See begleitet Gäste des KOLLERs durch ihre Genusszeit. Der weitläufige Naturgarten am Seeufer ist idyllisch schön. Liegewiesen und Sonnendecks, Kuschelnischen und Ruheplätzchen laden ein, sich dem süßen Nichts-Tun hinzugeben. Einem Sprung in den See steht auch im Herbst nichts im Wege. Das beheizte Seebad für Hotelgäste macht es möglich, jederzeit in das glasklare Wasser einzutauchen. Eine 130 m² große Fläche des Sees wird ganzjährig mit Energie aus ressourcenschonenden, erneuerbaren Energiequellen auf 28 Grad erwärmt. Der Sommerausklang könnte nicht schöner sein.

Wenn spätnachmittags das hoteleigene Motorboot dem Sonnenuntergang entgegen saust (die Flasche Champagner ist natürlich mit an Bord) oder zwei seelenruhig mit dem Segelboot über den See gleiten (der Steuermann hat den Picknickkorb mit dabei), dann ist der Moment einfach nur perfekt. Der „POTO“ ist das aufwändig restaurierte Oldtimer-Schiff der KOLLERs. Damit unternehmen Hotelgäste exklusive Ausfahrten oder verbringen erinnerungswürde Stunden zu zweit auf „hoher See“. Sonnenanbeter verlegen die See-Wellness auf das Sonnendeck des Relax-Schiffs „MS KOLLERs Swan“ und wiegen sich in Ruhe und Stille in der milden Herbstsonne.

Herbstferien voll aktiver Lebenslust stehen alle Möglichkeiten offen. Beim Wandern, Biken und Golfen dreht das Outdoor-Erlebnis am Millstätter See eine Ehrenrunde. Mit dabei auf allen Wegen sind das prächtige Farbenspiel der Natur, klare Luft, die angenehme Wärme des Spätsommers und das unvergleichliche Feeling des Lebens am See. Heute im Liegestuhl träumen, morgen in die Berge zum Wandern und Biken: Das Hotel KOLLERs eröffnet die gesamte Palette herbstlichen Naturgenusses. Über 500 Kilometer markierte Wanderwege laden zum Spazieren und Wandern. Buchtenwanderungen oder eine Klangwanderung zwischen dem Plätschern des Gebirgsbachs, Vogelgezwitscher und dem Rauschen des Waldes berühren die Sinne. Ein 28 Kilometer langer Radweg führt vom Hotel KOLLERs durch eine reizvolle Landschaft am Seeufer.

Für Mountainbiker gibt es attraktive Routen, die Biker bis auf 2.000 Meter Höhe bringen. Das KOLLERs ist ein Golfgründerhotel und Gesellschafter des Golfclubs Millstätter See (18-Loch). Am sonnigen Hochplateau zwischen Seeboden und Millstatt schlagen die Golfer ab und genießen einen wunderschönen Blick auf den See und die umliegende Bergwelt, bei klarer Sicht bis zum 3.798 Meter hohen Großglockner, dem höchsten Berg Österreichs. Toptermin: KOLLERs Golf Trophy am 30. September 2023 mit tollem Rahmenprogramm.

Weil der Ausblick auf den See im KOLLERs so magisch ist und die Herbstsonne die schönsten Sonnenuntergänge bringt, haben alle Zimmer Balkon oder Terrasse. Das unumstrittene Highlight ist wohl die Bootshaus-Suite direkt am Ufer – mit offenem Kamin und Seepanorama, mit maritimen Details und einer unvergleichlichen Atmosphäre.

Das Küchenteam versüßt entspannte Herbsttage am See mit einer Genussreise. Vom großartigen Frühstücksbuffet über die Nachmittagsjause bis zum Sechs-Gänge-Gourmetmenü am Abend steckt ein Urlaubstag im KOLLERs voll kulinarischer Überraschungen. Noch einmal den Sommer hochleben lassen mit einem köstlichen Eis vom Eiswagen: Andenbrombeere, Rote Rüben, Gurke-Limette, Hagebutte-Orange oder Kerbel-Prosecco-Zitrone, der Küchenchef zeigt sich kreativ. Oder ein Sundowner an der Seebar, an milden Tagen ein Dinner auf der Terrasse bei Kerzenschein, … Die vielen langjährigen Stammgäste des KOLLERs sind wohl der beste „Beweis“, dass dieses Hideaway ein besonderes Genuss-Plätzchen am See ist.

KOLLERs Wanderpauschale (23.09.–06.10.23)
Leistungen: 7 Nächte mit KOLLERs Gourmet-Halbpension, 3 geführte Wanderungen inklusive Transfers, Einkehr in KOLLERs Alm-Chalet, Schnapsverkostung bei der Schnapsbrennerin, Motorboot-Rundfahrt auf dem idyllischen, ruhigen Millstätter See, Entspannung in KOLLERs SPA, Badeerlebnis im beheizten See, Relaxen im Schiff MS KOLLERs Swan, alle KOLLERs Inklusivleistungen – Preis p. P.: ab 850 Euro

KOLLERs Golf Trophy (26.09.–02.10.23) – 7 Nächte

Leistungen: 7 Nächte mit KOLLERs Gourmet-Halbpension, Get Together, 4 x Greenfee für die Golfanlage Millstätter See, Schiffsrundfahrt mit der MS KOLLERS Swan, Nenngeld für die KOLLERs Trophy am 30.09., 8-gängiges Gala-Dinner, Siegerehrung, KOLLERs SPA, Badeerlebnis im beheizten See, Relaxen im Schiff MS KOLLERs Swan, alle KOLLERs Inklusivleistungen – Preis p. P.: ab 1.150 Euro

KOLLERs Golf Trophy (27.09.–02.10.23) – 4 Nächte
Leistungen: 7 Nächte mit KOLLERs Gourmet-Halbpension, Get Together, 4 x Greenfee für die Golfanlage Millstätter See, Schiffsrundfahrt mit der MS KOLLERS Swan, Nenngeld für die KOLLERs Trophy am 30.09., 8-gängiges Gala-Dinner, Siegerehrung, KOLLERs SPA, Badeerlebnis im beheizten See, Relaxen im Schiff MS KOLLERs Swan, alle KOLLERs Inklusivleistungen – Preis p. P.: ab 680 Euro

Bild KOLLERs Hotel

Quelle © mk Salzburg

Trotz Krise positive Stimmung unter Privatinvestoren — Diese Produkte sind die Anlagefavoriten

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dirk littig

Von ETFs über Kryptowährung bis hin zu den klassischen Aktien – die Bandbreite an Finanz- und Anlageprodukten ist so vielfältig wie noch nie. Doch welche Produkte sind bei Anlegern derzeit am beliebtesten und welche Gründe sind ausschlaggebend, wenn sie ihr Geld investieren? Diesen und weiteren Fragen zu den Themen Anlage und Investment ist der digitale Finanzierungsanbieter CONDA mit seiner aktuellen „Investor Survey“ im DACH-Raum nachgegangen.

Die Inflation, steigende Zinsen und eine angespannte geopolitische Lage sind nur einige der Faktoren, welche die Finanzwelt derzeit beschäftigen. Viele stellen sich derzeit die Frage, wo man sein Geld am besten anlegt, um drohende Verluste zu vermeiden. Immerhin gibt es heutzutage eine noch nie dagewesene Auswahl an Anlageprodukten, die höhere Renditen erwarten lassen als das Geld lediglich am Sparbuch zu parken, wo es aktuell an Wert verliert. Um herauszufinden, welche Produkte derzeit am beliebtesten sind und welche Gründe für – oder auch gegen – das Investieren sprechen, hat CONDA im Zuge der „Investor Survey“ insgesamt 1.115 Personen befragt.

Optimismus trotz wirtschaftlicher Turbulenzen

Trotz oder sogar wegen der derzeit schwierigen globalen wirtschaftlichen Lage geht aus der Umfrage hervor, dass die Stimmung in Bezug auf Investments im Allgemeinen sehr positiv ist. Denn Investitionen, insbesondere in Aktien oder Anleihen, bieten oft höhere Renditen, die den durch die Inflation verursachten Wertverlust ausgleichen können. Zudem kann ein diversifiziertes Portfolio nicht nur vor Wertverlusten schützen, sondern auch von Wachstumschancen profitieren. So ist die absolute Mehrheit der Survey-Teilnehmer Investitionen gegenüber positiv gestimmt (89%). Die Hauptmotivation hierfür ist eindeutig: Anleger wollen ihr Geld langfristig vermehren (84%). Daneben sind der Befragung zufolge die finanzielle Sicherheit (56%), das Unterstützen von Unternehmen (52%) und ein finanzielles Polster für den Ruhestand (51%) weitere wichtige Gründe, die für Kapitalanlagen sprechen. Wichtige Nebenziele sind für die Teilnehmer des Panels auch Themen wie Nachhaltigkeit, Umwelt, Klimaschutz, CO2-Reduktion, die Förderung guter Ideen und Startups sowie Diversifizierung und Anlagemix.

Die Investitions-Hits und -Misses des Jahres

Knapp 71 Prozent der Befragten haben in den letzten zwölf Monaten in Crowdinvesting-Kampagnen investiert. Hier sind vor allem die Branchen Umwelt, Gesundheit und Ernährung für Investoren interessant. Darüber hinaus zählen Aktien (58%) und ETFs (41%) zu den gefragtesten Finanzprodukten. Dirk Littig, Geschäftsführer von CONDA, sieht in diesen Anlageformen einige Vorteile: „Während Crowdinvesting einem die Möglichkeit gibt, direkt in Start-ups oder kleinere Unternehmen zu investieren und so an ihrer Entwicklung teilzuhaben, bieten Aktienanlagen Anlegern eine Beteiligung an etablierten Unternehmen und damit die Chance auf Dividenden und Kursgewinne. ETFs, die eine breite Palette von Aktien abbilden, sind bei Investoren aufgrund ihrer Diversifikation und niedrigeren Gebühren sehr gefragt.“ Am wenigsten beliebt bei den Investoren zeigen sich hingegen die Anlageklassen Rohstoffe, Immobilien und NFTs. Dies hat laut Littig mehrere Gründe: „Rohstoffe sind aufgrund ihrer Volatilität und Zyklizität in Verruf geraten. Am Immobilienmarkt dominieren im Moment Sorgen um Überbewertung und strengere Kreditvergaberegeln. Und nicht zuletzt stehen NFTs, trotz ihres anfänglichen Hypes, vor technologischen und rechtlichen Unsicherheiten, die einige Investoren abschrecken.“

Das Investment-Parkett meiden derzeit nur wenige

Die große Mehrheit der Umfrageteilnehmer waren Personen, die in den letzten 12 Monaten in Finanzprodukte investiert haben. Lediglich eine Minderheit von 5 Prozent hat sich in den letzten 12 Monat gegen das Investieren entschieden. Die Gründe dafür liegen vorwiegend am Geldmangel (67%), an der Ungewissheit über die langfristige finanzielle Stabilität (40%) und den Sorgen über aktuelle/zukünftige Krisen (27%). Risikoaversion (13%) und Mangel an ausreichenden Kenntnissen (13%) spielen offenbar untergeordnete Rollen. „Wir freuen uns, dass der Großteil der Befragten weiterhin an Investments Interesse zeigt und der Fokus auf ‚modernen‘ Anlageformen wie Crowdinvesting oder ETFs liegt. Diese erlauben es, bestimmte Unternehmen und Themen gezielt zu unterstützen und gleichzeitig eine attraktive Rendite zu realisieren“, sagt Littig abschließend.

Bild Dirk Littig_(c)CONDA 2

Quelle YIELD COMMUNICATIONS GMBH

Arbeitgeber der Zukunft

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rofu

ROFU Kinderland erhält 5-Sterne-Auszeichnung

Das DIND (Deutsches Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung) hat dem führenden Spielwarenfilialisten ROFU Kinderland am 06.09.2023 die begehrte Auszeichnung „Arbeitgeber der Zukunft“ verliehen. Damit zählt ROFU zu jenen Unternehmen, denen der digitale Wandel gelungen ist und das den strengen Prüfkriterien durch das renommierte Marktforschungsinstitut standhielt.

Auszeichnung mit Signalwirkung

Unternehmen jeder Größe können am Wettbewerb teilnehmen. Das Prüfverfahren setzt sich aus zwei Stufen zusammen: Ein Teil besteht darin, einen Fragebogen auszufüllen und beim DIND einzureichen. Anschließend führen die Mitarbeiter des Instituts noch einen unabhängigen Außencheck durch. Dabei liegt der Fokus vor allem auf der digitalen Performance, der Außenwahrnehmung des Unternehmens sowie Angeboten für potentielle Bewerber im Netz. Nach eingehender Prüfung durch das DIND konnte der Spielwarenfilialist die Expertenjury überzeugen. „Da wir uns stets um einen guten Umgang mit unseren Mitarbeitern und eine hohe digitale Präsenz bemühen, waren wir sehr erfreut über die Entscheidung des DIND, eines der Unternehmen zu sein, das diese Auszeichnung erhält,“ sagt Michael Edl, Geschäftsführer von ROFU Kinderland. Der Spielwarenfilialist darf nun offiziell den Titel „Arbeitgeber der Zukunft“ tragen und hofft damit, eine besondere Signalwirkung auf potentielle Fachkräfte auszuüben.

Bild ROFU investiert in die Nachwuchskräfte der Zukunft u.a. mit Weiterbildungen im Bereich eCommerce Quelle ROFU

Quelle blattertPR GbR

Kubicki hält Abstimmung über Heizungsgesetz für übereilt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Einen Tag vor der Abstimmung im Bundestag über das umstrittene Heizungsgesetz hat Parlamentsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) deutliche Kritik am Verfahren geübt. „Wenn man schon vom Bundesverfassungsgericht aufgefordert wird, die Abstimmung aus Respekt vor dem Bundestag und seinen Abgeordneten zu verschieben, wäre es geboten gewesen, neuere Erkenntnisse und Kritik an dem Vorhaben angemessen zu berücksichtigen, zumal es keine besondere Eile gibt“, sagte der FDP-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagsausgaben).

Die Ampel-Mehrheit im Bundestag will das Gebäudeenergiegesetz am Freitag verabschieden. Ursprünglich hatte dies schon im Juli kurz vor Beginn der parlamentarischen Sommerpause geschehen sollen; das Verfassungsgericht gab dann aber einem Antrag eines CDU-Abgeordneten statt und ordnete eine Verschiebung des Votums an, damit die Parlamentarier mehr Zeit für die Prüfung des Entwurfs erhalten. Die Union wirft der Koalition weiterhin vor, das Gesetz ohne vertiefte Beratung „durchpeitschen“ zu wollen. Kubicki, der in der Vergangenheit zu den Kritikern der Gesetzespläne gehört hatte, sagte jetzt den Funke-Zeitungen: „Ich habe mich noch nicht final entschieden, wie ich abstimmen werde. Nach dem katastrophalen Ursprungsentwurf aus dem Hause Habeck hat die FDP jedenfalls das unter den gegebenen Umständen Beste herausgeholt.“

Seine Bedenken im Hinblick auf das Verfahren seien für seine Entscheidung über den Gesetzentwurf „ein gewichtiger Punkt“.


Foto: Fernwärme-Anschluss (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts