Freitag, September 20, 2024
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Spritpreise legen wieder leicht zu

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München (dts Nachrichtenagentur) – Die Spritpreise in Deutschland haben wieder leicht zugelegt. Ein Liter Super E10 kostete am Dienstag im bundesweiten Mittel 1,737 Euro und damit 3,0 Cent mehr als in der Vorwoche, sagte ein ADAC-Sprecher am Mittwoch der dts Nachrichtenagentur.

Diesel verteuerte sich unterdessen um 1,8 Cent und kostete im Schnitt 1,829 Euro. In der vergangenen Woche waren die Preise in beiden Kategorien nach drei Anstiegen in Folgen erstmals wieder gesunken. Der Unterschied bei den Preisen für beide Kraftstoffsorten verringerte sich durch die jüngste Entwicklung weiter. Die Differenz zwischen Diesel und E10 liegt jetzt bei 9,2 Cent, nach 10,4 Cent in der Vorwoche.

Vor einigen Wochen waren es noch fast 25 Cent.


Foto: Zapfsäule, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Erneut deutlich weniger Baugenehmigungen für Wohnungen

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland ist erneut deutlich gesunken. Im November 2022 ging sie gegenüber dem Vorjahresmonat um 4.716 oder 16,3 Prozent auf 24.304 zurück, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit.

Von Januar bis November wurden insgesamt 321.757 Wohnungen genehmigt. Dies waren 5,7 Prozent oder 19.280 weniger als im entsprechenden Zeitraum 2021. In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten. In neu zu errichtenden Gebäuden wurden von Januar bis November 2022 insgesamt 276.474 Wohnungen genehmigt.

Das waren 5,8 Prozent oder 16.962 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 15,9 Prozent (-13.710) auf 72.495 zurück, so das Bundesamt. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 10,1 Prozent (-2.930) auf 26.174. Bei den Mehrfamilienhäusern stieg die Zahl der genehmigten Wohnungen um 1,2 Prozent (+2.094) auf 171.911.


Foto: Umbau einer Wohnung, über dts Nachrichtenagentur

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Inflationsrate in Großbritannien sinkt auf 10,5 Prozent

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London (dts Nachrichtenagentur) – Der Anstieg der Verbraucherpreise in Großbritannien hat sich erneut etwas abgeschwächt. Die jährliche Inflationsrate sank im Dezember von 10,7 auf jetzt 10,5 Prozent, teilte die britische Statistikbehörde am Mittwoch in London mit.

Gegenüber dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im letzten Monat des Jahres um 0,4 Prozent. Steigende Preise in Restaurants und Hotels sowie bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken sorgten den Statistikern zufolge für den größten Auftrieb bei der jährlichen Inflation. Den größten Abwärtsbeitrag gab es unterdessen im Bereich Verkehr, insbesondere bei den Preisen für Kraftstoffe, sowie in den Kategorien „Bekleidung und Schuhe“ und „Freizeit und Kultur“.


Foto: Britisches Pfund, über dts Nachrichtenagentur

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Umfrage: Jede dritte geplante Wohnung wird nicht gebaut

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Knapp ein Drittel (32 Prozent) der Wohnungen, die 2023 und 2024 fertig werden sollten, werden voraussichtlich nicht mehr realisiert. Das ergab eine Umfrage des Spitzenverbands der deutschen Wohnungswirtschaft (GdW) unter seinen Mitgliedsunternehmen, über die die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet.

Von den ursprünglich geplanten 61.000 Wohnungen wollen die Mitgliedsunternehmen demnach knapp 20.000 weniger errichten. 33 Prozent der Befragten gaben an, ihre Neubaupläne komplett streichen zu wollen. Als Gründe geben mehr als drei Viertel der Wohnungsunternehmen die gestiegenen Material- und Finanzierungskosten an. An dritter Stelle wird fehlende Verlässlichkeit in der staatlichen Förderung genannt.

„Eine Verkettung von historisch schlechten Baubedingungen und eklatante Fehler der Regierung lassen den bezahlbaren Wohnungsbau aktuell dramatisch einbrechen“, sagte Verbandspräsident Axel Gedaschko der FAZ. Es drohe „ein Drama für die Wohnungssuchenden“. Die Ampelkoalition hat sich zum Ziel gesetzt, dass unter ihrer Führung im Jahr 400.000 neue Wohnungen entstehen sollen, davon 100.000 Sozialwohnungen. Gedaschko hält dies für unrealistisch. „Mittelfristig werden bundesweit eher nur 200.000 statt 400.000 Wohnungen pro Jahr entstehen“, prognostiziert er.


Foto: Bauarbeiter, über dts Nachrichtenagentur

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BA erwartet 2023 im Schnitt 250.000 Menschen in Kurzarbeit

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Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – Die Chefin der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, rechnet im laufenden Jahr mit im Durchschnitt rund 250.000 Menschen in Kurzarbeit. „Wir liegen mit derzeit 163.000 Menschen Kurzarbeit leicht über dem Niveau von 2019 vor der Coronakrise, aber wir nähern uns der 200.000er-Marke“, sagte Nahles der „Rheinischen Post“ (Mittwoch).

„Für 2023 gehen wir – auf Basis der Herbsteckwerte der Bundesregierung – im Jahresdurchschnitt von etwa 250.000 Kurzarbeitenden aus. Dafür planen wir mit Ausgaben von 1,7 Milliarden Euro“, sagte die frühere Bundesarbeitsministerin. Für den Arbeitsmarkt 2023 gab sie einen optimistischen Ausblick. „Wir haben zu Beginn des Jahres 2023 eine halbe Million sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mehr als vor einem Jahr“, so Nahles.

„Wir sehen, dass die Unternehmen ihre Mitarbeiter auch in der Krise weiter halten, weil sie wissen, dass sie die Menschen möglicherweise nicht wiederbekommen“, sagte sie. „Wie es mittelfristig weitergeht, wird auch davon abhängen, dass sich die Perspektiven jetzt nicht verschlechtern. Im Moment spricht vieles dafür, dass sie besser werden: Die Inflation lässt nach, die Energiepreise gehen runter, die Lieferkettenprobleme werden besser. Unternehmen entlassen heute nicht mehr, sondern sie greifen bei Problemen eher zur Kurzarbeit“, sagte die Bundesagentur-Chefin.

Für künftige Notlagen bekräftigte sie jedoch ihre Forderung nach einem speziellen Krisen-Kurzarbeitergeld. „Wir haben in der Pandemie Personal in einem Riesenumfang umschichten müssen – die Kurzarbeitergeld-Bearbeitung wurde von 700 auf 11.500 Personen hochgefahren. Dadurch blieben andere Aufgaben liegen, zum Beispiel die Berufsberatung“, sagte Nahles. „In der Pandemie war dies verkraftbar, weil die Schulen geschlossen waren. Aber das zeigt doch: Das konjunkturelle Kurzarbeitergeld ist mit der Administration für Krisenzeiten viel zu aufwendig. Deshalb brauchen wir ein vereinfachtes Krisen-KUG mit pauschalierten Auszahlungen für den Fall einer Notlage. Wann das ausgezahlt wird, entscheidet die Regierung“, sagte Nahles.


Foto: Agentur für Arbeit, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

NRW-Ermittler registrieren 1.200 Online-Sexualdelikte

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Die Strafverfolger in Nordrhein-Westfalen haben 2021 nach einer aktuellen Auswertung der Polizeilichen Kriminalstatistik insgesamt 1.198 „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung im Internet“ registriert. 940 der angezeigten Fälle von sexualisierter, digitaler Gewalt konnten aufgeklärt werden (78,5 Prozent).

Die Zahlen gehen aus der Antwort von Justiz- und Innenministerium auf eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervor, über die die „Rheinische Post“ in ihrer Mittwochausgabe berichtet. Am häufigsten wurde demnach das „Einwirken auf Kinder“ nach dem inzwischen mehrfach reformierten Paragrafen 176 des Strafgesetzbuches registriert. Dieses kann etwa dann vorliegen, wenn der Täter versucht, das Kind über Chats, Messengerdienste, SMS, per Videotelefonie oder soziale Medien zu sexuellen Handlungen zu bewegen oder es durch Pornografie dazu zu bewegen, solche Handlungen an sich oder anderen vorzunehmen. Von den 1.088 Fällen wurden 861 aufgeklärt. Anja Butschkau, Sprecherin für Gleichstellung und Frauen der SPD-Landtagsfraktion, geht von einem großen Dunkelfeld aus, das nicht zur Anzeige gebracht werde. Sie forderte eine wissenschaftliche Aufarbeitung des Themenbereichs. Man müsse wissen, welches Ausmaß sexualisierte Gewalt im Internet habe und vor allem wie es sich auf die Opfer auswirke, so Butschkau.


Foto: Computer-Nutzer, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

US-Börsen uneinheitlich – Dow deutlich schwächer

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Dienstag keine eindeutige Richtung gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.911 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.991 Punkten 0,2 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 11.095 Punkten 0,1 Prozent stärker. Zu Beginn der Berichtssaison richtete sich der Blick vieler Anleger zunächst auf die US-Investmentbank Goldman Sachs. Mit einem deutlichen Gewinneinbruch und gesunkenen Erträgen enttäuschte das Institut Analysten. Bis kurz vor Handelsschluss standen Papiere der Bank mit minus sieben Prozent am Ende der Kursliste des Dows.

Mitbewerber Morgan Stanley hingegen konnte die Erwartungen deutlich übertreffen. Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Dienstagabend schwächer. Ein Euro kostete 1,0790 US-Dollar (-0,31 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9269 Euro zu haben. Der Goldpreis fiel, am Abend wurden für eine Feinunze 1.908,20 US-Dollar gezahlt (-0,38 Prozent).

Das entspricht einem Preis von 56,85 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg derweil stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 86,71 US-Dollar, das waren 2,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, über dts Nachrichtenagentur

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Bundeswehrverband begrüßt Nominierung von Pistorius

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbands, Oberst André Wüstner, begrüßt die Nominierung von Boris Pistorius (SPD) zum künftigen Verteidigungsminister. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) habe mit dieser Entscheidung unterstrichen, „welche Bedeutung er dem Amt des Verteidigungsministers beimisst“, sagte Wüstner der „Welt“ (Mittwochsausgabe).

„Unabhängig von Quote und Proporz hat er die aus seiner Sicht am besten geeignete Persönlichkeit ausgewählt.“ Pistorius sei „hochgeachtet“, und beherrsche als langjähriger niedersächsischer Innenminister die Mechanismen des Regierungshandelns ebenso wie die Regeln des Parlamentsbetriebs. „Seine Amtsführung in Hannover war gekennzeichnet von klarer Kante und offenem Wort“, sagte der Soldaten-Vetreter. Pistorius gehöre „zu den politischen Schwergewichten in der SPD“.

Allerdings machte Wüstner auch seine Erwartungen deutlich. „Die Lage der Bundeswehr ist so prekär wie nie zuvor“, so der Verbandschef. „Auf den neuen Verteidigungsminister warten nicht nur aufgrund des schrecklichen Krieges in der Ukraine, sondern auch aufgrund Deutschlands Rolle sowie Verantwortung in der Welt enorme Aufgaben. Der strukturelle Veränderungsbedarf und die Notwendigkeit zum Schließen von personellen, infrastrukturellen sowie materiellen Lücken liegen auf der Hand.“

Pistorius müsse sich „zügig ein Lagebild verschaffen“ und Reformen „mit Hochdruck vorantreiben“, so Wüstner. Er müsse verstehen, „dass die Bundeswehr keine Organisation wie jede andere ist“ und er „die Menschen der Bundeswehr im Herzen erreichen“ müsse.


Foto: Bundeswehr-Soldat, über dts Nachrichtenagentur

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Steinmeier sichert Selenskyj Unterstützung weiterhin zu

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In einem Videotelefonat zum Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dem Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, weiteren Beistand zugesichert. „Deutschland steht fest an Ihrer Seite. Wir unterstützen die Ukraine politisch, humanitär, finanziell, militärisch – mit dem, was wir können, und dem, was notwendig ist, in Abstimmung mit unseren Verbündeten“, sagte Steinmeier.

„So werden wir es auch weiterhin tun. Es lebe die deutsch-ukrainische Freundschaft.“ Die beiden Präsidenten seien sich einig gewesen, dass die deutsch-ukrainischen Beziehungen in 31 Jahren nie so eng und so wichtig gewesen seien wie jetzt im Angesicht des russischen Angriffskrieges, teilte das Bundespräsidialamt mit.

Präsident Wolodymyr Selenskyj habe Deutschland und den Deutschen für die vielfältige Unterstützung gedankt, hieß es.


Foto: Schloss Bellevue, über dts Nachrichtenagentur

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Habeck will Inflation bis Ende 2023 unter fünf Prozent bringen

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Davos (dts Nachrichtenagentur) – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) strebt einen Rückgang der Inflation in Deutschland bis zum Jahresende von unter fünf Prozent an. Er hoffe, „von einem höheren Start im ersten Quartal zu einer niedrigeren Rate Ende des Jahres“ zu kommen, sagte der Minister am Dienstag am Rande des Weltwirtschaftsgipfels in Davos dem TV-Sender „Welt“.

Die werde dann hoffentlich schon unter fünf Prozent sein. Das sei „anzustreben und zu erarbeiten“. Voraussetzung sei, dass es gelinge, „weiter politisch kluge Entscheidungen zu treffen“ und „die Energiepreise runterzubringen“. Aber über das ganze Jahr gerechnet werde die Inflationsrate „eher darüber“ liegen.

Optimistisch äußerte sich Habeck auch zum Thema Rezession. Zu einem drohenden Schrumpfen der Wirtschaft über einen längeren Zeitraum sagte er: „Es kann sein, dass wir das vermeiden können.“ Wenn eine klassische Rezession komme, werde sie möglicherweise „nur sehr kurz und nicht sehr tief“ ausfallen. Das wäre aber noch „kein guter Zustand“, denn „dann haben wir immer noch eine stagnierende Wirtschaftsleistung“.

Gerade in den Industrien, die eine klimaneutrale Produktion aufbauen, „brauchen wir einen Aufschwung“, so der Grünen-Politiker. Sein Fazit: „Wir sind noch nicht durch die Krise durch. Wir haben sie beherrschbar gemacht, das ist eine Leistung, aber sie ist noch nicht überwunden.“


Foto: Farbe in einem Baumarkt, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts