Samstag, September 21, 2024
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Getmomo baut vertikale Zahlungsplattform für Immobilienunternehmen aus

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Nach Funding, Getmomo baut vertikale Zahlungsplattform für Immobilienunternehmen aus und verkündet VVRB als neuen Underwriting-Partner

Das Berliner Fintech Getmomo bietet institutionellen Vermietern eine intuitive Plattform, über die Mietzahlungen automatisiert und mögliche Ausfälle einfach abgesichert werden können.

Die größte Assetklasse der Welt, Real Estate weißt auf beiden Seiten des Mietvertrags eklatante Defizite auf. Millionen von Mietern ächzen in Zeiten galoppierender Lebenshaltungskosten unter hohen Barkautionen beim Umzug und potentiell hohen Nachzahlungen für Energie- und Heizkosten in den nächsten 12 Monaten.  In der Immobilienverwaltung sind gleichzeitig manuelle Aufgaben mit wenig bis keinerlei Automatisierung der Standard.

Vorherrschend sind veraltete Property-Management-Systeme, die aufgrund fehlender Konnektivität keine Echtzeit-Transparenz über die Performance des Portfolios darstellen können. Repetitive, manuelle Arbeiten nehmen mehr als 30% der Zeit in der Verwaltung in Anspruch, z.B. für Mietzahlungskontrollen und Mahnwesen. Trotz Mietzahlungen von Milliarden von Euro, die durch das System fließen, bieten nur wenige Banken eingeschränkte und teure vertikale Lösungen im Real Estate.

Um beiden Seiten des Mietvertrags zu helfen, startet Getmomo mit der neuen Partnerschaft. Marcel Meitza, Gründer von Getmomo kommentiert, „Wir freuen uns über die Partnerschaft mit der VVRB und einen Partner, der so viel Fintech-Erfahrung vorweisen kann, wie kaum eine andere Bank in Deutschland”.

Um Mieter zu entlasten, bietet die Plattform eine Alternative zur Kaution in Zusammenarbeit mit der Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank (VVRB). Sowohl beim Einzug als auch bei einer Umwandlung einer bestehenden Kaution kann die Bürgschaft in wenigen Sekunden genutzt werden. Mehr als einem Drittel der Deutschen, geben an, eine Extra-Zahlung von mehr als €1.000 nicht leisten zu können, damit sind die erwarteten Heizkostennachzahlungen von durchschnittlich bis zu €2.000 für Millionen von Mietern eine hohe finanzielle Herausforderung.

In beiden Fällen hilft Getmomo: Mieter müssen beim Einzug keine Barkaution leisten und Bestandsmieter können einfach eine Verrechnung der bereits gezahlten Kaution durchführen. Die VVRB unterstützt den weiteren Aufbau des Geschäftsfelds von Getmomo durch das Underwriting der Bürgschaften und hat sich in den letzten Jahren bereits eine hervorragende Reputation für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Fintechs wie Ratepay, Billie und Mondu aufgebaut.  Für Immobilien- unternehmen sind in Zeiten des Fachkräftemangels, steigenden Zinsen und fallender Bewertungen die Eliminierung von repetitiven Prozessen und Einsparungen, sowie Cash Flow Transparenz von höchster Bedeutung.

Immobilienunternehmen können neben dem Kautionsprodukt über die Getmomo Plattform in Sekunden integrierte Konten eröffnen und Mietzahlungsprozesse und das Reporting automatisieren. Damit bietet Getmomo eine einfache All-in-One Bankinglösung. Ganz ohne hohe Kosten, aufwendige Implementierung und veraltete Anwendungen wie den Electronic Banking Internet Communication Standard (EBICS) oder die Nutzung der eingeschränkten Funktionalitäten von PSDII.

Quelle COHORT GmbH

Mehr Exporte – weniger Importe

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Im Januar 2023 sind die deutschen Exporte gegenüber Dezember 2022 kalender- und saisonbereinigt um 2,1 Prozent gestiegen und die Importe um 3,4 Prozent gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse am Freitag mitteilte, stiegen die Exporte im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2022 damit um 8,6 Prozent und die Importe um 5,2 Prozent.

Insgesamt wurden im Januar 2023 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 130,6 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 113,9 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Die Außenhandelsbilanz schloss im Januar 2023 mit einem Überschuss von 16,7 Milliarden Euro ab. Im Dezember 2022 hatte der kalender- und saisonbereinigte Saldo der Außenhandelsstatistik +10,0 Milliarden Euro betragen, im Januar 2022 hatte er bei +12,1 Milliarden Euro gelegen. In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im Januar 2023 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 71,9 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 59,6 Milliarden Euro von dort importiert.

Gegenüber Dezember 2022 stiegen die kalender- und saisonbereinigten Exporte in die EU-Staaten um 0,7 Prozent und die Importe aus diesen Staaten um 0,6 Prozent. In die Staaten der Eurozone wurden im Januar 2023 Waren im Wert von 50,8 Milliarden Euro (+0,5 Prozent) exportiert und es wurden Waren im Wert von 40,3 Milliarden Euro (-1,0 Prozent) aus diesen Staaten importiert. In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören, wurden kalender- und saisonbereinigt im Januar 2023 Waren im Wert von 21,1 Milliarden Euro (+1,3 Prozent) exportiert und es wurden Waren im Wert von 19,4 Milliarden Euro (+3,9 Prozent) von dort importiert. In die Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) wurden im Januar 2023 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 58,7 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 54,2 Milliarden Euro aus diesen Staaten importiert.

Gegenüber Dezember 2022 nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 3,8 Prozent zu, die Importe von dort nahmen um 7,5 Prozent ab. Die meisten deutschen Exporte gingen im Januar 2023 in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden kalender- und saisonbereinigt 3,1 Prozent mehr Waren exportiert als im Dezember 2022. Damit stiegen die Exporte in die Vereinigten Staaten auf einen Wert von 12,7 Milliarden Euro.

Die Exporte in die Volksrepublik China stiegen um 1,4 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro und die Exporte in das Vereinigte Königreich um 7,8 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro. Die meisten Importe kamen im Januar 2023 aus der Volksrepublik China. Von dort wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 12,7 Milliarden Euro eingeführt, das waren 6,0 Prozent weniger als im Vormonat. Die Importe aus den Vereinigten Staaten stiegen um 8,8 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro.

Die Importe aus dem Vereinigten Königreich stiegen im gleichen Zeitraum um 13,1 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Die Exporte in die Russische Föderation stiegen im Januar 2023 gegenüber Dezember 2022 kalender- und saisonbereinigt um 12,3 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro, gegenüber Januar 2022 nahmen sie um 60,0 Prozent ab. Die Importe aus Russland sanken im Januar 2023 gegenüber Dezember 2022 um 36,7 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro.


Foto: Container, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Grüne erwarten Zustimmung von Bundesregierung bei Verbrenner-Aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Grünen erwarten, dass die Bundesregierung ungeachtet des von der FDP angedrohten Vetos am kommenden Dienstag in Brüssel für das so genannte Verbrenner-Aus ab 2035 stimmen wird. „Wir gehen davon aus, dass Deutschland einem Verbrenner-Aus 2035 auf europäischer Ebene zustimmen wird“, sagte Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge der „Rheinischen Post“.

„Es ist eine entscheidende Maßnahme für den Klimaschutz in Europa. Das ist in der Koalition klar verabredet. Und auch eine Frage der Verlässlichkeit gegenüber unseren EU-Partnerländern“, sagte Dröge. Die FDP hatte angekündigt, sie wolle dem Ende der Neuzulassungen von Autos mit Verbrennermotoren nicht zustimmen, weil die EU-Kommission eine Vorbedingung dafür nicht erfüllt habe.

Die Bundesregierung müsste sich daher bei der Abstimmung in der EU kommende Woche eigentlich enthalten.


Foto: Autos, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Umfrage: Handwerker glücklicher als andere Berufsgruppen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Handwerker sind laut einer Studie im Durchschnitt glücklicher mit ihrer Arbeit als andere Berufsgruppen. Das sind die Ergebnisse einer Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK, über die die „Welt“ berichtet.

Handwerker erfahren demnach mehr Wertschätzung und sehen mehr Sinn. Der Aussage, „Ich empfinde meinen Beruf als sinnhaft“, stimmen in der Umfrage 92 Prozent der Handwerker „völlig“ oder „überwiegend“ zu. Das ist deutlich mehr Zustimmung als in vergleichbaren Umfragen unter der Gesamtbevölkerung mit nur knapp 70 Prozent. „Mein Beruf macht mich glücklich“ – sagten 80 Prozent der Handwerker, die die GfK im November und Dezember 2022 im Auftrag der IKK-Classic befragt hat.

In der Gesamtbevölkerung erkläre das nur etwas mehr als jeder Zweite. Auch beim Thema Wertschätzung – das gerade die junge Generation als besonders wichtig bei der Wahl ihres Arbeitgebers erachtet – hat das Handwerk einen satten Vorsprung. Knapp 71 Prozent geben an, sie erführen in ihrem Umfeld viel Wertschätzung für ihre Arbeit. In der Gesamtbevölkerung ist das weniger als die Hälfte.

Ausgerechnet im Handwerk aber ist der Mangel an Arbeitskräften besonders groß. Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (Kofa) kommt für 2021 rechnerisch auf mehr als 87.000 Stellen in Handwerksberufen, für die es bundesweit keine qualifizierten Kandidaten gab.


Foto: Fliesenleger, über dts Nachrichtenagentur

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RKI meldet 12617 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 118,9

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 12.617 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 40 Prozent oder 8.560 Fälle weniger als am Freitagmorgen vor einer Woche.

Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 131,1 auf heute 118,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 291.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 23.900 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 121 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 573 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 82 Todesfällen pro Tag (Vortag: 82).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 168.296. Insgesamt wurden bislang 38,2 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.


Foto: Hinweis auf Maskenpflicht in Bremens Innenstadt, über dts Nachrichtenagentur

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Nachfrage von Corona-Tests und Paxlovid nach Karneval verdoppelt

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Die aktuelle Coronawelle führt zum Ansturm auf Corona-Tests und Medikamente. „Die Nachfrage nach Selbsttests hat sich in den Apotheken gegenüber der Zeit vor Karneval mehr als verdoppelt“, sagte Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein der „Rheinischen Post“.

Ursache seien die steigenden Infektionszahlen. „Da mittlerweile viele Supermärkte keine Tests mehr im Angebot haben, sind viele Apotheken auch schon ausverkauft. Viele Nachbestellungen der Apotheken bei den Großhändlern können nicht mehr bedient werden.“ Der Engpass könnte sich verschärfen: „Da die kostenlosen Bürgertests zum 1. März ausgelaufen sind, wird sich die Nachfrage nach Selbsttests noch einmal erhöhen“, erwartet Preis.

Auch Drogeriemärkte melden einen Ansturm: „Die Nachfrage nach Corona-Schnelltests ist weiterhin hoch“, sagte Sebastian Bayer, Geschäftsführer der dm-Märkte, der Redaktion. „Ebenso können wir derzeit beobachten, dass Produkte aus dem Bereich Erkältung sehr gefragt sind.“ Zugleich melden die Apotheken eine starke Nachfrage nach Paxlovid: „Außerdem liegen den Apotheken wieder mehr Verordnungen des Corona-Medikamentes Paxlovid vor. Die Versorgung ist hier gesichert, weil die Bundesregierung ausreichend Packungen eingekauft hat“, sagte Verbandschef Preis weiter.


Foto: Clown im Straßenkarneval, über dts Nachrichtenagentur

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Union beklagt wachsende Zahl von Sonderposten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Thorsten Frei (CDU), hat die wachsende Zahl von Beauftragten, Sonderbevollmächtigten und Koordinatoren kritisiert, die von der Ampelkoalition berufen werden. Diese beträgt nach offiziellen Angaben der Bundesregierung 42, laut Bund der Steuerzahler und nach Recherchen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Freitagausgaben) künftig jedoch 46. „Gute Politik zeichnet sich durch konkretes Handeln aus und nicht durch das Einsetzen von zahllosen Beauftragten“, sagte Frei dem RND. „Nach einem Jahr Ampelkoalition ist ein regelrechter Wildwuchs an Koordinatoren und Beauftragten zu beobachten. Diese Entwicklung ist problematisch, da die Bürger zu Recht konkrete Taten der Regierung sehen wollen und nicht nur üppige Türschilder.“

Der Parlamentarische Geschäftsführer CSU-Landesgruppe, Stefan Müller (CSU), forderte die Ampel zur Reduzierung dieser Ämter auf: „Während die Aufgaben häufig eher symbolischer Natur sind, bekommen viele von ihnen hohe Aufwandsentschädigungen und überdimensionierte Mitarbeiterstäbe“, so Müller. „Die Regierung schafft sich Posten wie in einem Selbstbedienungsladen. Das muss ein Ende haben.“

Die Ampel habe bei den Finanzen längst Maß und Mitte verloren: „Finanzminister Lindner muss jetzt einen Plan für solides Haushalten vorlegen und die immer neuen Ausgabenwünsche seiner Kollegen ablehnen.“ Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, sagte dem RND: „Bevor neue Beauftragte die Geldbeutel der Steuerzahler belasten, sollten die üppigen Personalressourcen in den Ministerien erst einmal effektiv eingesetzt werden.“ Einige der Posteninhaber erhielten üppige Bezüge, etwa die Beauftragte für Kultur und Medien mit 162.000 Euro oder der Datenschutzbeauftragte mit 192.000 Euro jährlich. Andere würden mit Aufwandsentschädigungen bedacht, die von 4.000 Euro bis über 45.000 Euro reichen könnten.

Besonders brisant sei die Berufung der US-Amerikanerin Jennifer Morgan zur Sonderbeauftragten für internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt, so Holznagel. Zuletzt hatte sich die Ampelkoalition nach RND-Informationen auf die Berufung eines Polizeibeauftragten verständigt. Es soll der SPD-Bundestagsabgeordnete Uli Grötsch werden. Im Februar war der FDP-Politiker Hans-Joachim Stamp zum Sonderbevollmächtigten für Migrationsabkommen ernannt worden.

An diesem Mittwoch stellte sich zudem der Grünen-Abgeordnete Robin Wagener als neuer Koordinator für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit dem Südkaukasus, der Republik Moldau und Zentralasien vor. Das Bundeslandwirtschaftsministerium plant außerdem nach Auskunft eines Sprechers „bis zum Ende des ersten Quartals 2023“ die Berufung eines Tierschutzbeauftragten. Alle vier Posten sind auf der offiziellen Liste der Bundesregierung noch nicht enthalten.


Foto: Bundestag, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ministerium genehmigt kaum Förderungen zur Long-Covid-Forschung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Trotz der hohen Zahl von Betroffenen und der nach wie vor geringen Erkenntnisse über Long-Covid hat das Bundesforschungsministerium einen Großteil der von Wissenschaftlern für die Erforschung dieser Krankheit beantragten Fördergelder abgelehnt. Das ergibt sich aus der Antwort des Ministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, über die die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ in ihren Freitagausgaben berichten.

Danach wurden zur Erforschung von Spätsymptomen und gesundheitlichen Spätfolgen von Long-Covid insgesamt 73 Projektanträge mit einem Volumen von zusammen über 55 Millionen Euro eingereicht. Davon wurden allerdings lediglich 15 Projekte mit einer Fördersumme von 12,5 Millionen Euro genehmigt. Das ist ein Viertel der beantragten Gelder. Zu den Gründen für die geringe Quote machte das von der FDP geführte Ministerium keine Angaben. Scharfe Kritik kam von der Union. Die geringe Summe sei „völlig inakzeptabel und wird der Größe der Herausforderung nicht im Ansatz gerecht“, sagte der forschungspolitische Sprecher der Fraktion, Thomas Jarzombek (CDU), dem RND mit Blick auf den Gesamthaushalt des Forschungsministeriums in Höhe von 21,5 Milliarden Euro. Aktuelle Studien gingen davon aus, dass in Deutschland mindestens eine Millionen Menschen an den Folgen einer Covid-Infektion litten. „Viele Hoffnungen der Betroffenen richteten sich auf die Erkenntnisse von Wissenschaft und Forschung“, sagte er und warf Ministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) Untätigkeit vor. „Es scheint so, als würde Bundesministerin Stark-Watzinger Long-Covid die Existenz absprechen, da offenbar nicht sein kann, was nicht sein darf“, so der CDU-Politiker. Der Obmann der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung in der Unionsfraktion, Stephan Albani (CDU), forderte mehr Investitionen in die Erforschung von Long-Covid und der Myalgischen Enzephalomyelitis beziehungsweise des Chronischen Müdigkeitssyndroms (ME/CFS). Nötig sei mehr finanzielle Unterstützung für Forschungsprojekte, Diagnosemethoden und Behandlungsoptionen, um den Betroffenen ein besseres Verständnis und einen besseren Zugang zu möglichen Therapien zu geben, mahnte der CDU-Politiker.


Foto: Bundesministerium für Bildung und Forschung, über dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen legen zu – Tesla rutscht ab

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Donnerstag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.004 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.981 Punkten 0,8 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 12.045 Punkten 0,9 Prozent im Plus. Nach einem eher durchwachsenen Vortag ohne klare Richtung konnten Nasdaq und S&P 500 ihre gestrigen Verluste heute ausgleichen. Neue Arbeitsmarktdaten bewerteten manche Anleger positiv. Auf der anderen Seite spekulieren viele Marktbeobachter jetzt „nur“ noch auf eine Erhöhung des Leitzins um 0,25 Prozentpunkte in diesem Monat.

Abwärts ging es heute entgegen dem Trend für Papiere von Tesla. Konzern-Chef Elon Musk sorgte bei Anlegern für Enttäuschung, weil die erhoffte Präsentation einer neuen Generation von preiswerten Elektroautos auf einem Investorentag nicht stattfand.


Foto: Wallstreet in New York, über dts Nachrichtenagentur

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Umfrage: Deutsche bei Frage von Waffenlieferungen weiter gespalten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutschen sind in der Frage von Waffenlieferungen an die Ukraine weiter gespalten. Laut einer Infratest-Umfrage für den „ARD-Deutschlandtrend“ sagt eine relative Mehrheit von 47 Prozent (+3 im Vgl. zu Februar), dass die Unterstützung der Ukraine mit Waffen derzeit angemessen sei.

Nach der Entscheidung der Bundesregierung, der Ukraine auch Kampfpanzer liefern zu wollen, hatte sich der Anteil derjenigen, denen die generelle Unterstützung der Ukraine mit Waffen zu weit geht, im Februar vergrößert (von 26 Prozent im Januar auf 35 Prozent im Februar), ist aber nun wieder auf 31 Prozent gesunken. 16 Prozent (+1) sagen, dass die Waffenlieferungen nicht weit genug gehen, so die Umfrage. In der Frage, wie der Krieg in der Ukraine beendet werden könnte, gibt es ebenfalls unterschiedliche Ansichten: Eine überwiegende Mehrheit der Deutschen findet, dass die Ukraine in erster Linie selbst entscheiden muss, wann sie sich auf Verhandlungen mit Russland einlässt. Sieben von zehn Deutschen (73 Prozent) stimmen dieser Aussage zu, 21 Prozent stimmen nicht zu. Dass für eine Beendigung des Krieges die Ukraine auch gewisse Gebiete an Russland abtreten sollte, findet jeder dritte Deutsche (35 Prozent) – eine knappe Mehrheit von 54 Prozent stimmt dem nicht zu. Auch in der Bewertung der diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des Krieges hatte es zuletzt einen Anstieg derjenigen gegeben, denen sie nicht weit genug gehen. Aktuell hat sich dieser Anteil wieder um 5 Prozentpunkte verkleinert: 53 Prozent sagen im März, dass ihnen die diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des Krieges nicht weit genug gehen, 33 Prozent (+3) halten sie für angemessen, 5 Prozent (+1) gehen sie zu weit. Allerdings geht der Wunsch nach mehr Diplomatie offenbar nicht unbedingt mit einer Ablehnung von Waffenlieferungen einher: Unter denjenigen, denen die diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des Krieges nicht weit genug gehen, halten 45 Prozent die Unterstützung der Ukraine mit Waffen für angemessen, 12 Prozent gehen sie nicht weit genug, 39 Prozent gehen die Waffenlieferungen zu weit. Bei der Bewertung der Sanktionsmaßnahmen gegen Russland ist der Anteil derjenigen, denen sie nicht weit genug gehen, um 5 Prozentpunkte größer geworden: Aktuell finden 43 Prozent, dass die Sanktionsmaßnahmen gegen Russland nicht weit genug gehen, 33 Prozent (-4 im Vgl. zu Februar) halten sie für angemessen, nur 18 Prozent gehen sie zu weit (+- 0). In der Frage, ob Russland ein vertrauenswürdiger Partner für Deutschland ist, sind sich die Deutschen weitestgehend einig: Nur 7 Prozent finden, man könne Russland vertrauen. Ähnlich sieht es bei der Bewertung Chinas aus: 8 Prozent halten China für einen vertrauenswürdigen Partner für Deutschland. 33 Prozent halten Indien für einen vertrauenswürdigen Partner. Bei der Ukraine sagen aktuell 47 Prozent, man könne dem Land vertrauen, bei der USA eine Mehrheit von 59 Prozent. Nach Ausbruch des Ukraine-Krieges vor gut einem Jahr hatten viele Menschen Sorge, dass sich die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschlechtert: Im März vor einem Jahr gaben 64 Prozent an, dass sie sich darüber große bzw. sehr große Sorgen machen – heute geben 69 Prozent an, dass sie sich große bzw. sehr große Sorgen machen. Darüber, dass es in Deutschland aufgrund des Ukraine-Krieges zu Einschnitten in der Gas- und Energieversorgung kommt, machten sich vor einem Jahr noch 66 Prozent Sorgen, heute hingegen 53 Prozent. Darüber, dass Deutschland direkt in den Krieg hineingezogen werden könnte, machen sich aktuell 58 Prozent Sorgen (-1 im Vgl. zu Februar 2023). Infratest hatte 1.311 Wahlberechtigte von Montag bis Mittwoch dieser Woche befragt.


Foto: Demo gegen Waffenlieferungen am 25.02.2023, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts