Freitag, September 20, 2024
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Handwerkspräsident fordert mehr Maßnahmen gegen Fachkräftemangel

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der neue Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Jörg Dittrich, fordert mehr Anstrengungen, um den Fachkräftemangel zu beheben. Der demografische Wandel sei so gravierend, dass es nicht helfe, nur mehr Schüler ins Handwerk zu holen, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“.

Zusätzlich brauche es Maßnahmen, wie die Beteiligung von mehr Frauen in der Arbeitswelt und die Zuwanderung in Arbeit. „Woher die Menschen kommen, das ist nicht das Entscheidende“, so Dittrich weiter. Da nach dem deutschen System ausgebildete Fachkräfte nicht weltweit zu finden seien, müsse darauf geschaut werden, „welche Qualifikationen in den Ländern bereits vorhanden sind, und ob es den Willen gibt, in unseren Systemen mitzuarbeiten und zu lernen“. Allerdings werde die Zuwanderung in Arbeit nicht die alleinige Lösung der Fachkräftefrage sein, so der ZDH-Präsident.


Foto: Fliesenleger, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bericht: Wissing hatte EU-Einigung zu Verbrennern schon zugestimmt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im Streit um die Zukunft von Autos mit Verbrennungsmotor gibt es neue Verwirrung um die Blockade einer EU-Einigung durch Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP). Laut einem Regierungsdokument vom 16. November, über das der „Spiegel“ berichtet, hatte das Ministerium des FDP-Politikers dem auf EU-Ebene erzielten Kompromiss damals bereits ausdrücklich zugestimmt.

In dem Dokument erteilte das zuständige Bundesumweltministerium die Weisung, wie der ständige Vertreter der Bundesregierung in Brüssel die Haltung der Bundesregierung kommunizieren soll: „Eine Zustimmung DEU kann dann erfolgen“, heißt es darin. Besonders heikel für Wissing ist ein Satz, der dem gesamten Dokument vorangestellt ist: „Weisung erstellt von BMUV, abgestimmt mit BK, BMWK, BMDV, BMF, BMAS.“ Die Abkürzungen stehen für die beteiligten Bundesministerien, BMDV steht für Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Offensichtlich war die ganze Bundesregierung zu diesem Zeitpunkt einverstanden, wie die EU die für Deutschland und die deutsche Autoindustrie wichtige Frage handhabt.

Man dankte der Kommission ausdrücklich „für den erfolgreichen Abschluss der Trilog-Verhandlungen und die damit verbundenen Bemühungen“. Mehr noch: „Insbesondere begrüßen wir, dass der von Deutschland eingebrachte Erwägungsgrund 9a im endgültigen Text unverändert beibehalten wurde“, steht in der Weisung. Der Erwägungsgrund 9a ist jene Forderung Wissings und der Bundesregierung, wonach klimaneutral hergestellte sogenannte E-Fuels von der EU auch weiterhin als eine Option für den Einsatz in Verbrennerautos nach 2035 erwogen werden – allerdings außerhalb der Flottengrenzwerte, die dessen ungeachtet weiter beachtet werden müssten. Das Bundesverkehrsministerium teilte auf Anfrage des „Spiegel“ mit: Die Regierung habe klar gemacht, dass dem Kompromiss nur zugestimmt werden könne, sofern die EU-Kommission einen Vorschlag mache „wonach Pkw und leichte Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotor, die ausschließlich mit E-Fuels betrieben werden, auch über hinaus 2035 neu zugelassen werden können“.

Darüber hinaus beruft sich das Ministerium auf eine „mündliche Zusage“, die am 16. November beim Ausschuss der Ständigen Vertreter der EU-Mitgliedsländer getroffen worden sei. Das Haus von Wissing beklagt: „Die Kommission hat dieses Thema bislang jedoch in keiner Weise weiterverfolgt, Äußerungen von Kommissar Frans Timmermans hierzu waren zudem ausnahmslos ablehnend. Wir erwarten, dass die Kommission zeitnah einen belastbaren Zeitplan darstellt, bis wann und auf welche Weise sie ihren selbst angenommenen Auftrag weiterverfolgt und einen Vorschlag entwickelt. Dieser muss sicherstellen, dass Fahrzeuge, die nachweislich nur mit E-Fuels betankt werden können, auch nach 2035 noch zugelassen werden können.“

Dann, und nur dann, könne man zustimmen.


Foto: Volker Wissing, über dts Nachrichtenagentur

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N2F erhält 24 Mio. Euro Wachstumsinvestition von PSG Equity

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N2F, ein führender Anbieter von Softwarelösungen für Spesenmanagement, ermöglicht es Kund:innen, ihre Geschäftsausgaben bis zu viermal schneller abzurechnen

N2F, ein führender Anbieter von Softwarelösungen für Spesenmanagement, gibt heute eine strategische Wachstumsinvestition in Höhe von 24 Millionen Euro von PSG Equity („PSG“) bekannt. Als führender Investor unterstützt PSG software- und technologiebasierte Dienstleistungsunternehmen dabei, ihr Wachstum zu beschleunigen und ihre Skalierung in Europa und Nordamerika zu fördern.

N2F ist eine intuitive Spesenmanagementsoftware, die es Kund:innen ermöglicht, ihre Geschäftsausgaben bis zu viermal schneller als üblich zu verarbeiten. Das Unternehmen mit Sitz im Vorort von Lyon wurde 2015 von Nicolas Dubouloz und Jean-Joseph Reslinger gegründet, um den zeitaufwendigen, manuellen Prozess des Spesenmanagements effizienter zu gestalten. Dabei hat sich N2F in nur acht Jahren zu einem Technologiepartner für mehr als 10.000 Unternehmen in 86 Ländern entwickelt. Ursprünglich für kleine und mittlere Unternehmen konzipiert, wird N2F heute von Firmen jeder Größe in elf verschiedenen Sprachen genutzt, darunter auch von Blue-Chip-Unternehmen wie Iliad, DMG MORI und Holidu.

Durch die Partnerschaft mit PSG Equity wird N2F die Expansion in Europa beschleunigen. Die strategischen und finanziellen Ressourcen von PSG helfen, den ambitionierten Plan umzusetzen, in den nächsten fünf Jahren 200 zusätzliche Mitarbeitende einzustellen und weiterhin in Innovationen zu investieren.

PSG Equity: der strategische Partner für die Umsetzung der Vision von N2F

N2F strebt an, in ganz Europa zu expandieren und über 20 Millionen Unternehmen dabei zu helfen, ihre Spesenabrechnung effizienter und kosteneffektiver zu gestalten. Das Jahr 2022 war für das Unternehmen ein Jahr der Transformation, in dem es die Voraussetzungen für die internationale Expansion schuf, die Mitarbeitendenzahl erhöhte und die SaaS-Lösung Keeple einführte, die die Verwaltung von Personalurlauben und Abwesenheiten erleichtert. Durch diese Maßnahmen ist N2F bereit, seine Stellung als einer der führenden Anbieter von Spesenmanagement-Software in Europa zu festigen und auszubauen.

„Die Kombination von fortschrittlicher Technologie und führendem Kund:innenservice war der Grundstein von N2Fs außergewöhnlichem Wachstum im Jahr 2022“, sagt Edward Hughes, Managing Director bei PSG. „Nach einiger Suche haben wir mit N2F eine der besten Softwarelösungen auf dem Markt identifiziert. Das Unternehmen hat ein enormes Wachstumspotenzial vor sich. Wir freuen uns, mit Nicolas und dem N2F-Team zusammenzuarbeiten und das Geschäft gemeinsam auszubauen.“

„Diese Partnerschaft mit PSG markiert den Beginn einer neuen Wachstumsphase für unser Unternehmen, was sowohl die Relevanz unserer Lösungen als auch unsere Position als Marktführer bekräftigt“, ergänzt Nicolas Dubouloz, CEO von N2JSoft. „Wir sind glücklich, in Zukunft einen Experten für den B2B-SaaS-Markt an unserer Seite zu haben. Wir teilen nicht nur die gleichen Werte, sondern auch das Bestreben, das Geschäft so zu entwickeln, dass Kund:innenzufriedenheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden im Mittelpunkt stehen.“

PSG arbeitet eng mit Gründer:innen und Managementteams zusammen, um sie bei ihren strategischen Entscheidungen im Tagesgeschäft zu unterstützen. Dabei nutzt PSG seine Stärken in den Bereichen M&A und internationale Expansion, insbesondere in Europa und den USA, und verfolgt einen nachhaltigen Investitionsplan. N2F ist PSGs 21. Investition in Europa.

N2F plant eine europaweite technologiebasierte SaaS-Skalierung

Seitdem Nicolas Dubouloz und Jean-Joseph Reslinger N2F gegründet haben, hat es sich zu einem starken, technologieorientierten Unternehmen entwickelt. International ist das Unternehmen bekannt für:

ein schnelles, eigens entwickeltes Smart-Scanning-Tool, mit dem sich Spesenabrechnungen in weniger als einer Sekunde automatisch generieren lassen,
ein intuitives und benutzerfreundliches Nutzererlebnis bei gleichzeitiger Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen Spesenrichtlinien und den Genehmigungsprozess aller Kund:innen,
sichere und mit Zeitstempel versehene digitale Archivierung von Spesenabrechnungen, die das Einhalten länderspezifischer Steuerstandards garantiert,
eine fundierte Branchenkenntnis und praktische Spezialfunktionen wie das vereinfachte Management von Kilometergeld und die vollständige Verwaltung des Verpflegungsmehraufwands im DACH-Raum,
eine automatische Umrechnung von über 160 Währungen für eine vereinfachte länderübergreifender Spesenabrechnungen sowie
eine direkte API-Integration mit den meisten Buchhaltungssoftwarelösungen.

Bild Nicolas Dubouloz

Quelle PIABO PR GmbH

Nawalny-Stabschef glaubt nicht an Freilassung des Kreml-Kritikers

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Vilnius (dts Nachrichtenagentur) – Der im litauischen Exil lebende Stabschef von Alexei Nawalny, Leonid Wolkow, glaubt nicht an eine Freilassung des inhaftierten russischen Oppositionspolitikers in einem Russland unter Wladimir Putin. „Putin wird ihn definitiv nicht freilassen“, sagte Wolkow der „Welt“.

Erst, wenn der russische Präsident weg sei, komme Nawalny zurück. „Solange Putin da ist, spielt es keine Rolle, ob das Urteil jetzt zehn Jahre, acht Jahre oder wie lange auch immer lautet. Es werden immer wieder neue Verurteilungen nachkommen. Es ist de facto eine lebenslange Freiheitsstrafe.“

Ob und wann es in Russland zu einem Regierungswechsel komme, sei aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht seriös zu sagen. Es sei „wirklich sehr schwierig, einen Zeitpunkt abzuschätzen“. Die Isolierung des Landes gegenüber dem Westen führe dazu, dass man von außen kaum sehen könne, „was da in diesem Topf kocht“. Es könne aber sein, dass es zu einer Explosion komme.

Befeuert werden könne eine solche Situation etwa durch eine Generalmobilmachung, an die Wolkow wegen des hohen Risikos für Proteste aber nicht glaubt. Falls es doch zu einem wie auch immer gearteten Sturz der Putin-Regierung kommen sollte, erwartet Wolkow einen „Kampf geben zwischen Konservativen und proeuropäischen Kräften“. In einem solchen Szenario sieht Wolkow Nawalnys politische Bewegung „gut aufgestellt und fähig“. Man habe „erfolgreiche Wahlkampf-Kampagnen in Russland geführt, in dieser toxischen Umgebung, unter unheimlichem Druck“.

Und man habe Ergebnisse vorzuweisen – „wir haben in ganz normalen russischen Städten Siege geholt“. Deutschland derweil könne einem Russland ohne Putin vor allem helfen, in dem es „ein gutes Vorbild“ für einen demokratischen Staat sei. „Ganz einfach. Und andererseits sehr schwierig. Weil man in den vergangenen Jahren vielmals gesehen hat, dass auch westliche Politiker nach Wahlen nicht immer bei den Werten bleiben, für die sie eigentlich stehen.“

Das sei „ein großes Problem“, weil das entsprechende Narrativ in Russland sehr erfolgreich zur Diskreditierung des Westens eingesetzt werde.


Foto: Fahne von Russland, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wladimir Klitschko hält spätere Aussöhnung mit Russland für möglich

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Kiew (dts Nachrichtenagentur) – Der ehemalige Box-Weltmeister Wladimir Klitschko hält eine spätere Aussöhnung mit Russland bei einer historischen Geste für möglich. „Die Geschichte hat schon gezeigt, dass kriminelle Regime vieles zerstören können, aber das Leben kann man nicht stoppen“, sagte Klitschko am Montag während eines Besuches der beiden SPD-Politiker Lars Klingbeil und Rolf Mützenich in Kiew dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Dafür müsste aber diese Voraussetzung erfüllt sein: „Wenn der russische Präsident nach Kiew kommt und auf die Knie geht und um Verzeihung bittet und Reparationen zahlt, wird das ukrainische Volk sagen, es ist an der Zeit, dass wir die Vergangenheit ruhen lassen.“ Der Kniefall des früheren Bundeskanzlers Willy Brandt in Warschau sei ein Beispiel für eine solche Versöhnung. Den Besuch von Klingbeil und Mützenich bezeichnete der Bruder von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko als unglaublich wichtig. Gespräche vor Ort schafften mehr Verständnis als eine „Ferndiagnose“ aus Berlin.

Die Politik der ganzen SPD drehe sich gerade um „180 Grad“, sagte Klitschko. Aus der früheren Nähe zu Russland vieler SPD-Mitglieder werde jetzt Distanz.


Foto: Mauer des Kreml in Moskau, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Frauen in Zeiten von New Work: Flexibilität hilft – aber nicht bei der Karriere?

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Sie glauben an ihre eigene Leistung, aber nicht unbedingt an ihren Arbeitgebenden: Berufstätige Frauen in Deutschland – insbesondere Frauen mit Kindern – fühlen sich in der neuen Arbeitswelt an vielen Stellen nach wie vor benachteiligt. Das zeigt eine neue Studie des HR-Software-Entwicklers HiBob.

Mit der neuen „Women in Workplace“-Studie will der HR-Tech-Entwickler HiBob die Bedürfnisse berufstätiger Frauen in der modernen Arbeitswelt aufzeigen. Für die Studie hat HiBob 1000 Frauen aus Deutschland zu ihren Erfahrungen in der New-Work-Ära sowie ihren Einstellungen zu Arbeitgebenden und Arbeitsbedingungen befragt. Die Umfrage-Teilnehmerinnen kommen aus Berufsfeldern wie Marketing, Finanzen, Personalwesen und Kundenbetreuung. Gut 41 Prozent von ihnen haben eine Führungsposition inne. Ihre Antworten enthalten erstaunliche Erkenntnisse zu den Themen Gleichberechtigung im Beruf, flexibles Arbeiten, Gehaltstransparenz und Jobwechsel.

Die Studie zeigt, dass Frauen nicht so stark von New Work profitieren, wie es vielleicht zu erwarten wäre. 57 Prozent der befragten Frauen in Deutschland sagen zwar, dass moderne Arbeitsmodelle mit flexiblen Arbeitszeiten und Homeoffice es ihnen ermöglichen, ihre eigene Zeit auf private Aufgaben und Karriere besser aufzuteilen. Fast ein Drittel der Umfrage-Teilnehmerinnen gibt jedoch an, dass sie noch immer den Löwenanteil an Familien- und Hausarbeit leisten – egal, wie flexibel ihre Arbeitszeiten sind.

Schlechtere Work-Life-Balance führt zu Kündigungen

Das zeigt: Flexibilität hilft Frauen zwar, allerdings nicht bei der Karriere. Zwar geben insgesamt 55 Prozent der Befragten an, selbstsicher im Job zu sein. Jedoch lediglich weniger als die Hälfte der befragten Frauen hat im vergangenen Jahr eine Beförderung, Gehaltserhöhung oder zusätzliche Benefits erhalten. Leistungen wie beispielsweise Elternzeit bei vollem Gehalt, Unterstützung für stillende Mütter und Frauen in der Menopause sind 39 Prozent der Befragten aus ihren Unternehmen unbekannt. Im Gegensatz dazu sind 37 Prozent der Befragten sicher, dass Frauen und Männer in ihren Unternehmen gleich bezahlt werden. Allerdings bemängelt knapp ein Viertel der Umfrage-Teilnehmerinnen die fehlende Gehaltstransparenz in ihrem Unternehmen.

Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass Frauen mit Kindern stärker von Ungleichheiten am Arbeitsplatz betroffen sind. Nur 18 Prozent von ihnen sagen, dass sie im vergangenen Jahr eine Gehaltserhöhung erhalten haben. Während 30 Prozent der Mütter angeben, kein Vertrauen in ihre eigene Leistung zu haben, liegt die Zahl bei Frauen ohne Kinder nur bei 17 Prozent.

Ein Drittel aller Befragten rechnet damit, dass sich ihre Work-Life-Balance im Jahr 2023 weiter verschlechtert. 39 Prozent der Umfrage-Teilnehmerinnen spielen deshalb in diesem Jahr mit dem Gedanken an eine Kündigung oder haben im vergangenen Jahr bereits das Unternehmen verlassen. Die meistgenannten Gründe für einen Jobwechsel waren ein besseres Gehalt (42 Prozent) und mehr Flexibilität (40 Prozent) sowie passendere Unternehmenswerte (30 Prozent).

Studienergebnisse beleuchten Wünsche der Frauen

„Unsere Studie bestätigt: Unternehmen und HR-Verantwortliche in Deutschland bleiben bei der Gleichstellung von weiblichen Fachkräften hinter ihren Möglichkeiten zurück“, sagt Melanie Wagner, Country Managerin DACH von HiBob. „Arbeitgebende dürfen in diesen rauen Zeiten ihre qualifizierten Mitarbeiterinnen nicht zurücklassen. Darum müssen neue Ansätze her, um auf Frauen einzugehen und ihnen eine moderne, sichere und fördernde Umgebung zu bieten. Unsere Studienergebnisse zeigen deutlich, dass Arbeitgebende die richtigen Werkzeuge dafür bereits in der Hand halten. Sichtbare Verpflichtung zu mehr Chancengleichheit und Gleichberechtigung, Gehaltsparität, ausgewogene Besetzung der Führungsrollen, frauenspezifische Benefits, flexible Arbeitszeiten und freie Entscheidung über den Arbeitsort: Das ist es, wonach die befragten Frauen suchen.“

Eine weitere Zahl, die ins Auge sticht: 40 Prozent der Umfrage-Teilnehmerinnen sagt, dass ihnen am Arbeitsplatz schon einmal das Gefühl gegeben wurde, weniger qualifiziert zu sein, weil sie Frauen sind. Insbesondere ältere Mitarbeiterinnen haben dies bereits erlebt. Mehr als die Hälfte der Frauen in Marketing- und juristischen Berufen geben an, diese Erfahrung gemacht zu haben, während die Zahl bei Führungskräften sowie Mitarbeiterinnen im Vertrieb und Personalwesen kleiner ist. „Diese Zahlen sollten uns im HR-Bereich aufhorchen lassen“, sagt Wagner. „Die befragten Frauen sind selbstsicher im Job, erhalten aber kaum Beförderungen. Nur wenige Unternehmen betreiben wirksames Engagement zur Förderung von Mitarbeiterinnen. Und Diskriminierung von Frauen kommt auch in Zeiten von New Work nicht selten vor. Die Studie zeigt uns: Wir haben noch Arbeit vor uns.“

Die “Women in Workplace”-Studie hat HiBob neben Deutschland auch in Großbritannien, Australien und den USA durchgeführt. In allen Ländern wurden insgesamt 6000 Berufstätige befragt, davon 2000 Männer.

Weitere Informationen und Studienergebnisse unter: https://www.hibob.com/research/women-in-the-workplace-germany/

Melanie Wagner Bildquelle HiBob

Quelle schoesslers GmbH

Bernd Kiesewetter entlarvt Coaching-Lügen

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Bernd Kiesewetter ist nicht nur seit Jahrzehnten angesehen und erfolgreich im Geschäft, sondern auch ein Verfechter von personalisiertem und vor allem individualisiertem Coaching. In seinem aktuellen Buch gibt er Tipps, wie man die Spreu vom Weizen trennen kann.

Trotz aktueller Verunsicherung den Durchblick in der „Coaching-Bubble“ behalten – Berliner Coaching-Urgestein entlarvt die großen Coaching-Lügen und hilft, die richtige Hilfe zu finden

Mit über 30 Jahren Berufserfahrung ist Bernd Kiesewetter Berlins Erfolgscoach Nummer 1 und länger im Geschäft als das Wort Coach im deutschen Sprachgebrauch. Schon lange sieht er die vielen selbst ernannten Business-Coaches mit ihren Mindset-Luftblasen und Abzockmethoden mit großer Sorge. Gerade durch die sozialen Medien bekommen Quacksalber gefährliche Reichweiten und können Menschen, die wirklich Anleitung und Hilfe brauchen, mit ihren Bauernfänger-Methoden richtig gefährlich werden. Mit seinem Buch „Coaching-Lügen? Wie du zwischen Phrasen und echten Inhalten unterscheidest“ gibt Kiesewetter wichtige Tipps gegen die allgemeine Verunsicherung und bietet Hilfestellung bei der Suche nach dem richtigen Coach. In einer Zeit, in der sich ein großer Teil der Geschäftswelt in Deutschland täglich neu erfinden muss, um zu überleben, sind Consulting, Coaching, Training und Mentoring probate Mittel, Krisen nicht nur zu überstehen, sondern vielleicht sogar als Gewinner daraus hervorzugehen.

In seinem dritten Buch „Coaching-Lügen? Wie du zwischen Phrasen und echten Inhalten unterscheidest“, das im Maximum Verlag erschienen ist, räumt Kiesewetter mit all den Phrasen auf, die man in letzter Zeit gehäuft in den sozialen Netzwerken präsentiert bekommt. Er sagt jedoch nicht nur, dass eben nicht alles eine Frage des Mindsets ist oder dann eben nicht alles möglich ist, er erklärt vielmehr, wie man Marketing von echten Inhalten unterscheidet. Ein kritischer Blick auf das eigene Tun von einem der Coaching-Pioniere in Deutschland, ein Ratgeber für alle, die Hilfe suchen und nicht auf hohles Geschwätz hereinfallen wollen.

(c) Maximum Verlag

„Die Anforderungen sind für jeden einzelnen Handwerksbetrieb, Händler, Produzenten und Dienstleister so groß geworden, dass Resilienz und Klarheit die wichtigsten Themen geworden sind. Denn auch wenn die Unternehmerpersönlichkeiten Schwierigkeiten gewohnt sind, so hinterlassen die Anforderungen heute größere Spuren denn je und schlagen sich auch auf die persönlichen und privaten Bereiche nieder. Das Einkommen in Gefahr, die Finanzen im Abwärtstrend oder gar in Schieflage, die Freude schwindet, Gesundheit leidet“, beschreibt Kiesewetter die aktuelle Lage.

„Um sich neu zu orientieren, ist es dringend notwendig, sich Klarheit zu verschaffen. Klarheit über die Ist-Situation und die Rahmenbedingungen, aber auch Klarheit über die Möglichkeiten der Gegenwart und Zukunft sowie über die eigenen Fähigkeiten und Bedürfnisse. Die Grundlage dafür ist aber eine gewisse Gesundheit und Stärke im mentalen und emotionalen Bereich, die in den heutigen Zeiten ohne Unterstützung von außen kaum möglich ist.“

Beratung, Training oder Coaching sind wichtiger denn je, je individueller und persönlicher, desto besser. Es gibt jedoch viele selbst ernannte Coaches, die leider nicht helfen, sondern im Gegenteil großen Schaden anrichten können. Darum ist es essenziell, die Spreu vom Weizen zu trennen.

„Die Unternehmer des Landes brauchen und verdienen ordentliche Unterstützung. Sie sind der Motor der Wirtschaft. Sie sind das Fundament der Republik in Sachen Steuereinnahmen, Arbeits- und Ausbildungsplätze. Sie dürfen sich nicht von den schwarzen Schafen davon abhalten lassen, sich Unterstützung zu holen. Aber Sie müssen genau prüfen, mit wem Sie sich einlassen.

Echte Referenzen, die Vita des Beraters und wirklich persönlich geführte Gespräche geben einen guten Eindruck, ob Sie sich auf ein Luftblasenmarketing oder auf echte Unterstützung einstellen können. Hören Sie ruhig auf Ihr Gefühl, denn letztlich muss auch die Chemie stimmen, wenn Sie mit jemandem zusammenarbeiten“, erklärt Kiesewetter weiter.

Lebenserfahrung mit Höhen und Tiefen

Bernd Kiesewetter ist Unternehmer, Erfolgscoach und Berliner mit Leib und Seele. Schon mit 18 machte er sich selbständig und begleitete erfolgreich eine Reihe von Firmen, unter anderem in den Branchen Automobile, Bau, Büroservice, Callcenter, Finanzdienstleistungen, Handel, Immobilien, Mode, Spedition und Werbung. Zeitweise führte er bis zu sieben Unternehmen mit über 150 Mitarbeitern zeitgleich. Als Berlins Erfolgscoach Nr. 1 begleitet er Selbständige, Unternehmer und Führungskräfte aus Politik und Wirtschaft auf ihrem Weg des Erfolges und brachte Spitzensportler bis zum Weltmeistertitel. Aber auch für alle anderen, die ihr Leben umkrempeln und glücklich werden wollen, hat er ein offenes Ohr.

Doch der verheiratete Vater zweier erwachsener Kinder mit großer Leidenschaft für den Familienhund, die Katze und seinen Ruhepol, die Pferde, kennt auch die dunklen Seiten des Erfolgs: mit 30 pleite, mit 40 kokainabhängig und alkoholsüchtig und durch einen schweren Sportunfall auf eine harte Probe gestellt, stand er vor den Trümmern seines Lebens. Seitdem hat Bernd Kiesewetter eine Mission und motiviert die Menschen, Verantwortung zu übernehmen – im Business, im Sport, im Alltag. Er lebt konsequent nach seinen Werten. Bernd Kiesewetter ist ein Mensch mit vielen Facetten. Geradeaus, direkt und ehrlich.

Autor:

Bernd Kiesewetter, Jahrgang 1967, ist Unternehmer und Berlins Erfolgscoach. Ursprünglich machte er eine Ausbildung in der Sozialversicherung, wechselte dann jedoch in die private Versicherung. Nach erfolgreicher Karriere in der Finanzindustrie wurde Kiesewetter zum Multiunternehmer. Zeitweise gründete und leitete er bis zu sieben Firmen verschiedenster Branchen gleichzeitig. In dieser Zeit beschäftigte sich Kiesewetter aber auch mit den Schattenseiten des Erfolgs und Fragen sozialer sowie unternehmerischer Verantwortung. Aus der tiefen Überzeugung, etwas in den Köpfen der Managerinnen und Manager verändern zu wollen, begann Kiesewetter Vorträge zu halten und öffentliche Auftritte wahrzunehmen.

Heute motiviert er die Menschen in Vorträgen, Podcasts, Büchern und im Radio dazu, „Verantwortung zu übernehmen“ – und begleitet Führungskräfte aus Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Als einer der Pioniere der aktuell boomenden Coaching-Branche konnte Kiesewetter in den vergangenen 20 Jahren bereits über 700 Menschen in Einzel-Coachings helfen.

Bild(c) Bernd Kiesewetter

Quelle candystorm PR

CNC24 ernennt Markus König zum Chief Financial Officer

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Die B2B-Beschaffungsplattform wächst personell weiter: Mit Markus König holt sich CNC24 einen erfahrenen Finanz- und Industrieexperten an Bord. Als Chief Financial Officer (CFO) übernimmt König ab sofort die Leitung der Finanzabteilung.

Der Diplom-Ingenieur hat sich durch seine langjährige Erfahrung in der Investment-Banking Sparte der Schweizer Credit Suisse eine tiefe Expertise in der Umsetzung von Private Equity- und Kapitalmarkttransaktionen (wie z.B. Börsengängen) angeeignet. König war danach in Kalifornien an der renommierten Stanford Graduate School of Business, wo er viele Berührungspunkte mit der Venture Capital Industrie im Silicon Valley hatte.

Durch sein starkes Interesse für Social Entrepreneurship (soziales Unternehmertum) entschied sich König für eine berufliche Station in Afrika, wo er zuvor als Group CFO beim Technologie-Inkubator Level 5 Lab neben der Umstrukturierung der Unternehmensgruppe auch den Aufbau des Finanzteams leitete.

Seit 2018 begleitet er als Start-up Adviser und Interim Manager Unternehmen und (Social) Start-ups in ihrer Früh- und Wachstumsphase und berät sie bei der strategischen und finanziellen Ausrichtung ihres Geschäftsmodells. Dieses Know-how bringt er ab sofort beim Smart Manufacturer CNC24 ein. Als CFO verantwortet König neben dem strategischen und operativen Finanzmanagement auch die Einführung innovativer Finanzprodukte für Lieferanten und Kunden.

„Wir sind sehr froh darüber, mit Markus einen so erfahrenen Spezialisten für den Bereich Finanzen und Investments gefunden zu haben. Wir vertrauen schon länger auf seine Beratungsexpertise und seine Venture-Capital-Erfahrung wird uns sehr dabei helfen, unser Geschäftsmodell weiter auszubauen“, sagt Willi Ruopp, Co-Founder und CEO von CNC24.

„Ich kenne CNC24 nun schon seit einiger Zeit und war sofort von dem innovativen Geschäftsmodell überzeugt. Nun freue ich mich sehr darauf, gemeinsam mit einem großartigen Team die digitale Plattform weiter voranzutreiben und die erste Wahl für Industrieunternehmen bei der digitalen Bauteilbeschaffung zu werden“, äußert sich Markus König zu seiner neuen Position als CFO.

Quelle schoesslers GmbH

On-Demand neu gedacht

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On-Demand neu gedacht: HomeRide bündelt die Innenstadt in einer App und sichert Pre-Seed-Finanzierung

Das RetailTech-Start-up HomeRide erhält unter der Führung des Company Builders XPRESS Ventures eine Pre-Seed-Finanzierung. Das Jungunternehmen überzeugte dabei mit dem Konzept, die Produktverfügbarkeit von lokalen Einzelhändlern auf einer Plattform zusammenzuführen und Kund:innen erstmals Shop-übergreifende Same-Day-Lieferungen zu ermöglichen.

Dieses Einkaufsversprechen soll mit Hilfe einer technologischen Integration zu namhaften Handelsketten sowie Logistikpartnern und ohne den Aufbau zusätzlicher Logistikkapazitäten wirtschaftlich nachhaltig umgesetzt werden. An der aktuellen Runde beteiligen sich neben XPRESS unter anderem der Frühphasen-Investor SchneiderGolling und Business Angels wie Xentral-CEO und -Gründer Benedikt Sauter, hagebau Connect-Geschäftsführer Marco Werner sowie Start-up-Recruiter Melina Brandstetter und Felix Finger.

Eine Stadt, ein Shop
Die Idee von HomeRide basiert auf einer engen Partnerschaft mit der Innenstadt, wodurch bestehende Lagerinfrastrukturen und Standortvorteile intelligent genutzt werden. Kund:innen können Produkte von angebundenen, lokalen Händlern über die HomeRide-App bestellen und erhalten sie noch am selben Tag im gewählten Zeitfenster. Dabei können insbesondere Verbundkäufe kombiniert werden, wie es bereits auf horizontalen e-Commerce-Plattformen gängig sind.

Neu ist jedoch, dass über HomeRide beispielsweise Haushaltselektronik, Medikamente und Lebensmittel in einem Warenkorb gebündelt werden und von Einzelhändlern vor Ort bereitgestellt werden.

Das technologische Herzstück ist dabei HomeRides Software, welche Preise, Produktverfügbarkeiten und aktuelle Angebote von angebundenen Handelspartnern in Echtzeit abbildet. Durch zielgruppen-gerechtes Kuratieren von Produktkategorien und intelligente Such-Metriken werden sowohl Bedarfe des Alltages als auch kurzfristige Besorgungen bedient. In HomeRide integrierte Einzelhändler profitieren durch ihr gemeinsames Angebot von einem weiteren Online-Kanal, während das zusätzlich geplante Click&Collect weitere Kundschaft in die Läden ziehen soll.

Auf der letzten Meile Zustellung setzt HomeRide auf ein Partnernetzwerk agiler, nachhaltiger Dienstleister. Routenbezogene Lastenräder und zukünftig elektrische Vans sparen sowohl CO₂ als auch lange Wartezeiten beim Kunden ein. Durch kombinierte Prozesse in der Abholung und Kommissionierung zwischen Logistikern und lokalem Handel nutzt HomeRide vorhandene Warenlager und Lieferflotten, ohne eigene Kapazitäten aufzubauen. Während der Fokus bisher auf der Kölner Innenstadt liegt, werden zudem Vorstandgebiete als attraktive Zielregionen in Angriff genommen.

Zukunft der Delivery Economy
Matthias Friese, Managing Partner bei XPRESS Ventures, sagt zu der Finanzierung: „On-Demand definiert heute Convenience. HomeRide ist aber nicht das nächste Quick-Commerce-Start-up – vielmehr schaffen sie eine erste, wirklich übergreifende Wareninfrastruktur im Einzelhandel. Wir sehen im Team und in ihrer Technologie das Potenzial, die Delivery Economy weiterzudenken.”

„Unser Ziel ist es, die Innenstadt online verfügbar zu machen. Jedoch hat ein alleiniger Einzelhändler nicht die dafür benötigte Produkt- und Online-Reichweite. Wir bündeln daher Warenhausketten und „Local Heroes“ in einer digitalen Einkaufserfahrung für Kundinnen und Kunden. Damit arbeiten wir gerade in der jetzigen Transformationsphase mit und nicht gegen den Einzelhandel.”, so Hendrik Lallensack Co-Founder und COO von HomeRide.

HomeRide hat aktuell über 30 Partnerhändler angebunden, darunter unter anderem MediaMarktSaturn, BUTLERS, SuperBioMarkt und toom. Kund:innen können bereits im Kölner Raum online bestellen und auf ein Wareninventar von über 1 Millionen Produkte zugreifen. Im Laufe des Jahres ist der Rollout in weitere Metropolregionen geplant.

Quelle PIABO PR GmbH

Rentenversicherung sieht sich "finanziell gut aufgestellt"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Rentenversicherung sieht sich selbst „finanziell gut aufgestellt“. Derzeit gebe es „ein deutliches Plus bei den Beiträgen“ und „einen Überschuss von 3,4 Milliarden Euro“ aus dem vergangenen Jahr, sagte die Präsidentin der Rentenversicherung, Gundula Roßbach, dem „Münchener Merkur“.

Der Arbeitsmarkt sei „robust“, und es zahlten sogar immer mehr Menschen freiwillig Beiträge ein. Was die Auswirkungen des demografischen Wandels betrifft, zeigte sich Roßbach zuversichtlich: Durch die zahlreichen Reformen sei es gelungen, die Rentenversicherung trotz steigender demografischer Belastungen „stabil“ zu halten. „Der Beitragssatz liegt mit 18,6 Prozent auf dem Niveau wie Mitte der 1980er-Jahre. Das bedeutet: Die demografische Entwicklung wird bei der Rente beherrschbar sein, wenn das Rentensystem auch künftig angepasst wird.“

Vorausberechnungen des Statistischen Bundesamtes hätten außerdem gezeigt, dass die Lebenserwartung nicht so stark ansteige, wie bisher angenommen. Dadurch würden auch die Rentenausgaben langsamer steigen. Den Berechnungen zufolge wird auch die Zuwanderung voraussichtlich höher ausfallen, was sich laut Roßbach positiv auf die Rente auswirken könnte: „Wir rechnen auf lange Sicht im Durchschnitt mit 250.000 Menschen pro Jahr, die in die Rentenversicherung einzahlen können.“ Darüber hinaus merke man auch, dass mehr Frauen am Arbeitsmarkt teilnehmen und Beiträge zahlen.


Foto: Rentenversicherung, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts