Freitag, September 20, 2024
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Refurbed stellt erfahrenen Public Affairs Manager ein

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paul ploberger

Paul Ploberger vertritt refurbed ab sofort auf EU-Ebene

Als international agierendes Scale-up im Nachhaltigkeitsbereich hat die EU-Gesetzgebung für refurbed seit jeher enorme Relevanz. Der Politikberater Paul Ploberger macht sich ab sofort als Public Affairs Manager für die Interessen von refurbed auf EU-Ebene stark. Sein Schwerpunkt ist der Ausbau einer ambitionierten Nachhaltigkeitspolitik der EU, vor allem im Bereich Kreislaufwirtschaft.

Ploberger war viele Jahre als Policy Advisor für die WKÖ in Brüssel tätig und hat mit seinem Master für Politikwissenschaft in Wien, Helsinki und Kopenhagen auch den theoretischen Background für diese Aufgabe.

„Die Ernennung von Paul Ploberger zu unserem Public Affairs Manager war für uns ein essenzieller Schritt“, so refurbed Co-Founder Kilian Kaminski. „Schon die Gründungsidee von refurbed war, eine Veränderung in der Wirtschaft in Gang zu setzen. Diese muss sich natürlich auch in den politischen und institutionellen Rahmenbedingungen zeigen.

Mit Paul Ploberger erhält unser Team nicht nur ein Sprachentalent, sondern auch einen engagierten Netzwerk-Experten mit internationaler Erfahrung, dessen Schwerpunkt im Bereich Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit liegt.“

Auch Ploberger freut sich über die bevorstehende Herausforderung und seine neue Aufgabe: „Unternehmen wie refurbed, die zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise beitragen wollen, sind leider immer noch in der Unterzahl und müssen gegen deutlichen Widerstand aus traditionellen Wirtschaftszweigen ankämpfen. Indem wir zeigen, dass strenge Nachhaltigkeitsgesetze nicht nur notwendig, sondern auch ökonomisch sinnvoll sind, bieten wir eine echte Alternative zum alten System. Jedes Unternehmen hat eine wirtschaftliche und eine gesellschaftliche Verantwortung. Diese Komponenten können heutzutage nicht mehr voneinander getrennt werden“, so der 32-Jährige.

Zuvor war Paul Ploberger mehrere Jahre als Policy Advisor für die WKÖ in Brüssel sowie bei der Ständigen Vertretung Österreichs bei den Vereinten Nationen in Wien tätig.

Quelle Piabo PR GmbH

Dax geht auf Erholungskurs – Banken weiter im Fokus

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist nach den verlustreichen letzten Tagen am Dienstagmorgen auf Erholungskurs gegangen. Gegen 09:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.060 Punkten berechnet, das entspricht einem Plus von 0,7 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Vortag.

Nach den Sorgen um die Schließungen von Banken in den USA gaben Aktien von Deutscher Bank und Commerzbank aber auch am Dienstag weiter nach, wenn auch zunächst nicht so kräftig wie an den Vortagen. Liquiditätssorgen bei europäischen Geldinstituten hält Ulrich Stephan, Chefanlagestratege bei der Deutschen Bank, für „übertrieben“. Als Grund führt er die „durchschnittliche Liquiditätsdeckungsquote von schätzungsweise 150 Prozent – 50 Prozentpunkte über der Mindestanforderung und rund 30 höher als in den USA“ an. Ferner hätten europäische Banken lediglich ein Fünftel ihrer Kundeneinlagen in Anleihen investiert, sagte er am Dienstagmorgen.

Die kalifornische Silicon Valley Bank habe dagegen 70 Prozent ihrer Einlagen in festverzinsten Papieren gehalten, so Stephan. Auffällig waren am Dienstag zu Handelsbeginn auch Autowerte schwach: Volkswagen gab in den ersten Minuten über drei Prozent nach, auch Porsche und BMW waren am Ende der Kursliste zu finden. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmorgen schwächer. Ein Euro kostete 1,0694 US-Dollar (-0,30 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9351 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Von einer Lockdown-Idee zur erfolgreichen Media-Marke

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NOBLE & STYLE

Aus der Idee von Magazingründer und Kosmopolit Raffaele Castelli, dem Stillstand seiner Eventmarketing-Agentur CLY während der weltweiten Lockdowns mit Mut und Kreativität zu begegnen, hat sich eine der einflussreichsten digitalen Medienmarken in der Luxusbranche entwickelt: Nur zwei Jahre nach seinem Start mitten in der Pandemie zählt das Luxusmagazin NOBLE & STYLE zu den Besten seiner Klasse.

Das High-End-Online-Magazin wurde jüngst von den Luxury Lifestyle Awards New York für seine herausragende Qualität zu einem der TOP 50 der weltweit besten Luxusmedien gekürt.

„Neben so etablierten Namen wie Tatler, British Vogue, Wallpaper* und Harper’s Bazaar ausgezeichnet zu werden, musste ich erst einmal verarbeiten“, schmunzelt Raffaele Castelli über den neuesten Erfolg seines jungen Magazins.

NOBLE & STYLE wurde von den Luxury Lifestyle Awards New York gerade erst auf die hochkarätige Liste der „TOP 50 Best Luxury Media“ gesetzt.

„Wenn ich darauf zurückschaue, unter welchen Umständen die Idee zu NOBLE & STYLE 2020 entstand, bin ich wirklich stolz auf unsere Entwicklung. Wir hatten Ende 2019 gerade das profitabelste und internationalste Jahr von CLY abgeschlossen, mit Marketingveranstaltungen auf der ganzen Welt von Berlin, Barcelona bis New York und Los Angeles Angeles“, so Raffaele über seine Event- und Experiential-Marketing-Agentur CLY.

„Aber mit dem Beginn der Pandemie, den weltweiten Lockdowns und Reiseverboten standen wir wie so viele andere Unternehmen still und waren gezwungen neue Wege zu gehen und unsere Zukunft neu zu definieren: Das war der Startschuss für das Luxusmagazin NOBLE & STYLE.“

Im Frühjahr 2020 entwickelte Raffaele die Idee, Luxus-Lifestyle und -Produkte über eine digitale Plattform online erlebbar zu machen, täglich unermüdlich weiter. Im September 2020 war es dann soweit: NOBLE & STYLE ging erstmals live – mit einem einzigartigen Profil und einem besonderen Fingerspitzengefühl bei der Kreation und Zusammenstellung seiner Inhalte. Die Leitartikel und Features drehen sich um die Themen Reisen, Essen, Luxusuhren, Kultur und Design, heben moderne Handwerkskunst und Erlebnisse hervor und präsentieren neue Lifestyle-Unternehmen.

Das Magazin erscheint inzwischen in vier Sprachen: Italienisch, Englisch, Spanisch und Deutsch. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ganz Europa arbeiten täglich mit sehr viel Herzblut daran, der NOBLE & STYLE-Leserschaft einzigartige Artikel und Erlebnisse zu bieten und Gründer Raffaele Castelli ist berechtigterweise stolz auf das, was er und sein Team in den vergangenen zwei Jahren erreicht haben: „Ich fühle mich wirklich geehrt, mit einem Team zusammenzuarbeiten, das sich so sehr für unsere Marke einsetzt und sich so leidenschaftlich dafür engagiert, mit unseren Leserinnen und Lesern in den Austausch zu treten und wahre Luxuserlebnisse mit ihnen zu teilen.“

Raffaeles Geschichte zeigt, wie sich Mut und Pioniergeist sowie die Einstellung, Herausforderungen als Chance zu betrachten, auszahlen können. Von einem Unternehmen, das als Reaktion auf die Pandemie gegründet wurde, hat sich NOBLE & STYLE zu einem der größten Magazine in der digitalen Luxuswelt entwickelt.

Bild: Raffaele Castelli(© Luke Fontana)

Quelle Noble and Style Media GmbH

Wachstumskapital in Millionenhöhe

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shipzero

shipzero treibt Dekarbonisierung der Logistik voran

shipzero befähigt Transport- und Logistikunternehmen Transparenz über ihre Emissionsdaten in der gesamten Supply Chain herzustellen. Nun erhält die Hamburger Datenplattform eine siebenstellige Wachstums-finanzierung für die weitere Entwicklung des Produkts und die Internationalisierung. Durch die datenbasierte Aufbereitung und Analyse von Transportdaten identifiziert und unterstützt das Startup seine KundInnen bei konkreten Dekarbonisierungsprojekten.

Zu den Geldgebern gehören der auf Mobilität und Logistik spezialisierte VC-Investor „Rethink Ventures“, die nachhaltigkeitsfokussierte Beteiligungsgesellschaft „zu na mi“ und der Londoner Climate-Tech Investor „Rainmaking Impact“.

„Mit der Finanzierung werden wir die Funktionen und die Analysetiefe unserer Datenplattform weiter ausbauen. Wir wollen das Emissions-Reporting radikal vereinfachen, präziser machen und datengestützte Entscheidungen sowie Investitionen zur schnelleren Dekarbonisierung in konkreten Projekten innerhalb des Transportsektors ermöglichen“, sagt Tobias Bohnhoff, Mitgründer und CEO von shipzero.

Das Bewusstsein für eine notwendige Transformation in der Branche ist in den letzten zwei Jahren stetig gewachsen. Dies spiegelt sich auch in der sprunghaft angestiegenen Nachfrage an der Datenplattform shipzero wider. Das Team aus Logistik- und Daten-ExpertInnen wird mittlerweile von der inhabergeführten Spedition bis zum Großkonzern angefragt. Auf die Expertise des 23-köpfigen Teams vertrauen bereits Unternehmen wie die Nagel Group, BLG Logistics, Lanfer Logistik oder BSH Hausgeräte.

Transport- und Logistikunternehmen stehen vor großen Herausforderungen. Besonders produzierende Unternehmen, die hohe Transportvolumen einkaufen, fordern stärkere Transparenz und Auskunftsfähigkeit ihrer Dienstleister über Emissionsdaten. Zugleich steigen die Verpflichtungen zu einem umfangreichen CO2-Berichtswesen über die durchgeführten Transporte durch gesetzliche Regulierungen.

Dabei kämpfen viele Unternehmen bereits vor der eigentlichen CO2-Berechnung mit der notwendigen Zusammenführung ihrer Transport- und Auftragsdaten aus den verschiedenen Systemen. „Wir stellen immer wieder fest, die größte Herausforderung besteht in der Vollständigkeit der Informationen. Es fehlt ein ganzheitlicher Blick auf alle Bewegungs- und Verbrauchsdaten und eine verlässliche Qualität der Daten“, so Co-Gründer und Daten-Experte Mirko Schedlbauer.

shipzero integriert Primärdaten diverser Flotten und Systeme, auch von externen Logistikpartnern in ihrer Plattform. Die CO2-Kalkulation basiert somit nicht nur auf Hochrechnungen, sondern auf dem tatsächlichen Energieumsatz des Verkehrsmittels.

Ambitionierter werdende Ziele auf dem Weg zur Klimaneutralität und dafür notwendige Investitionen werden laut Bohnhoff die kommenden Geschäftsjahre prägen. Das Gründer-Duo kennt die spezifischen Herausforderungen der Transport- und Logistikbranche und hat die Datenplattform und das Team dahinter auf das komplexe Logistikgeschäft spezialisiert. „In den kommenden Jahren werden Milliarden-Investitionen in alternative Antriebe, Kraftstoffe und Infrastruktur fließen.

Die Wenigsten können heute datengestützt sagen, wo und wann genau sich diese Investition für sie lohnt und genau das wollen wir mit shipzero ändern“, erklärt Tobias Bohnhoff.

Bild: shipzero Gründer Tobias Bohnhoff und Mirko Schedlbauer (Foto: shipzero)

Quelle sputnik GmbH

oculai schließt 2,5 Mio. € Seed-Runde zur KI-gestützten Prozesserfassung auf Baustellen ab

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oculai

oculai sammelt in einer Seed-Finanzierungsrunde Eigenkapital in Höhe von 2,5 Millionen Euro ein

Mit dem frischen Kapital möchte das Construction-Tech-Startup in die Weiterentwicklung der Technologie investieren und ihre Verbreitung auf Baustellen vorantreiben. Die Finanzierungsrunde wird vom High-Tech Gründerfonds angeführt, der mit oculai sein 700. Investment in der Geschichte des Seed-Investors erfolgreich abschließt.

Zudem beteiligen sich Bayern-Kapital als einer der erfahrensten High-Tech-Investoren des Landes mit Mitteln aus dem REACT-Teil des Bayern Kapital Innovationsfonds EFRE und der in Frankreich ansässige VC-Fonds Axeleo Capital über seinen Contech-Proptech-Fonds, der sich auf Startups in Europa konzentriert.

Die Runde wird um das Accelerator-Programm Leonard und weitere namhafte Privatinvestoren ergänzt. Diese Investoren umfassen Arno Zinke, Ex-Gründer und Manager von Autodesk und Hexagon, Christoph Jentzsch, Ex-Gründer und CEO von Slock.it und corpus.ventures, und Tobias Ortmaier, Ex-Gründer und Managing Director von Yuanda Robotics, voraus robotik und avatera.

oculai ist eine aufstrebende Digitalisierungs- und KI-Lösung für Bauunternehmen. So werden mit Hilfe von Kameras an hohen Positionen und bisher einzigartigen Deep-Learning-Modellen Bauprozesse automatisiert erfasst. Die Nutzer:innen erhalten dadurch Zugriff auf Funktionen wie einen automatisierten Soll-Ist-Terminplan, selbstschreibende Bautagesberichte oder Prozesskennzahlen. Mit oculai werden Bauvorhaben transparenter, produktiver und planbarer, während Arbeitsprozesse der Bauleitung automatisiert werden. Derzeit wird die Lösung überwiegend im Rohbau und auf ersten Infrastruktur-Projekten eingesetzt.

Constantin Kauffmann, Co-Gründer und CEO von oculai, sagt: “Gerade in der aktuellen Zeit wird die Transformation der Bauindustrie hin zu intelligenten Produktionssystemen immer wichtiger. Das merken wir auch an der Resonanz auf unser Produkt. Mit dem frischen Rückenwind können wir dieses Momentum nutzen und jetzt große Schritte tun.”

„oculai hat mit seiner KI-Technologie bereits einige namhafte Kunden überzeugt, und wir sind stolz, Teil ihres Weges zur führenden Computer-Vision-Lösung für die Baubranche zu sein. Die Kunden bestätigen, dass oculai erhebliche Effizienzvorteile hebt und die Art und Weise, wie die Branche arbeitet, revolutionieren wird”, so Dominik Lohle, Senior Investment Manager beim HTGF.

„Egal wie groß oder komplex ein Bauvorhaben sein mag – oculai bietet den perfekten Überblick“, kommentiert Monika Steger, Geschäftsführerin von Bayern Kapital. „Das Gründerteam hat eine einzigartige KI für den Rohbau entwickelt, die den in der Branche dringend benötigten höheren Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad enorm steigern kann.“

Matthias Flattin, Partner & Managing Director Axeleo Capital, ergänzt: „Die Bauindustrie ist eine der am wenigsten digitalisierten Branchen aufgrund einer rauen Arbeitsumgebung und komplizierter Arbeitsabläufe, was Change Management besonders erschwert. Oculai erzielt einen Return on Investment von Tag eins mit einer ganzheitlichen und schlüsselfertigen Lösung, die es Bauleitern ermöglicht, ihren Arbeitsablauf zu optimieren und nützliche Daten zu produzieren. Das verbessert die Lernkurve von einem Projekt zum nächsten.”

Bild: Gründerteam von oculai: v.l.n.r. Constantin Kauffmann, Yannik Mack, Tim Sippl

Quelle IWK Communication Partner

Bartsch nennt Wahlrechtsreform "brutalen Angriff" auf Linke

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Co-Fraktionschef der Linken, Dietmar Bartsch, hat die geplante Wahlrechtsreform der Ampel-Koalition als „brutalen Angriff auf die Linke“ bezeichnet. Insbesondere Rot-Grün wolle damit „linke Kritik an der Ampel verhindern“, sagte Bartsch am Dienstag dem Fernsehsender ntv.

Das sei eine Unverschämtheit. Die Grundmandatsklausel sei vor drei Wochen noch im Gesetzentwurf enthalten gewesen und dann plötzlich gestrichen worden. Dagegen werde man sich wehren. „Ich sage ganz klar: Da werden wir auch das Bundesverfassungsgericht bemühen“, so Bartsch.

Man werde hoffentlich einen renommierten Verfassungsrechtler gewinnen, der die Partei vertrete. „Wir werden alles versuchen, dass dieses Gesetz so nicht Realität wird.“ Letztlich sei das ein Angriff auf die Demokratie und das werde man sich nicht bieten lassen, fügte der Linken-Politiker hinzu.


Foto: Dietmar Bartsch, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Umsatz im Ausbaugewerbe geht zurück

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Das Ausbaugewerbe hat im vergangenen Jahr weniger Umsatz gemacht. Nach vorläufigen Ergebnissen sind zwar die Einnahmen nominal um 10,8 Prozent gestiegen, preisbereinigt jedoch um 4,8 Prozent gesunken, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.

Der Grund für diese Diskrepanz liege bei den deutlich gestiegenen Baupreisen. Die Zahl der Beschäftigten stieg 2022 gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Prozent. Von den preisbereinigten Umsatzrückgängen waren alle Wirtschaftszweige des Ausbaugewerbes betroffen. Der geringste reale Umsatzrückgang wurde im Jahr 2022 im Wirtschaftszweig Elektroinstallation mit -1,1 Prozent verzeichnet, während in der Bautischlerei und -schlosserei mit einem realen Minus von 7,2 Prozent der höchste Rückgang gemeldet wurde, so die Statistiker.

Im letzten Quartal des Jahres 2022 war der reale Umsatz im Ausbaugewerbe 8,1 Prozent niedriger als im vierten Quartal 2021 (nominal +8,3 Prozent). Damit hat sich der im bisherigen Jahresverlauf beobachtete Umsatzrückgang beschleunigt fortgesetzt. Im ersten Quartal war gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal noch ein Umsatzplus von 1,0 Prozent registriert worden. Im zweiten und dritten Quartal gingen die Umsätze um 2,4 beziehungsweise 3,4 Prozent zurück.

Die Zahl der Beschäftigten im Ausbaugewerbe stieg im vierten Quartal 2022 um 0,6 Prozent, so das Bundesamt.


Foto: Gerüstbau für Wärmedämmung, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Hamburger Polizei übersah Manifest von Philipp F.

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Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – Die Waffenbehörde bei der Hamburger Polizei hat bei der Überprüfung des mutmaßlichen Amokläufers Philipp F. dessen Buch „Die Wahrheit über Gott, Jesus Christus und Satan“ übersehen. Bei einer Aufarbeitung gaben die Beamten an, das knapp 300-seitige Werk nicht gelesen zu haben, berichtet „Zeit-Online“.

Es erschien bereits Ende Dezember 2022 und enthält zahlreiche antisemitische Aussagen, Philipp F. erklärt darin außerdem Massenmord im Auftrag Gottes für legitim und Adolf Hitler zu einem Werkzeug Christi. Im Januar 2023 war bei der Polizei Hamburg ein anonymes Schreiben eingegangen, in dem stand, Philipp F. hege Aggressionen gegen religiöse Gruppen und seinen früheren Arbeitgeber, ein Energieunternehmen. Auch sei der 35-Jährige seit Jahren erkennbar psychisch krank, er weigere sich aber, einen Psychologen aufzusuchen. Aufgrund dieses Schreibens fand eine Überprüfung von Philipp F. statt. Dafür suchten die Beamten zwar im Internet nach weiteren Hinweisen auf psychische Auffälligkeiten, fanden aber das Buch, das damals bereits auf Amazon erhältlich war, offenbar nicht. Nach der ersten Aufarbeitung vertritt die Polizei Hamburg aber die Auffassung, dass dies auch keine weitere Handhabe gebracht hätte, um Philipp F. unmittelbar seine halbautomatische Pistole des Typs P30 von Heckler & Koch zu entziehen. Das aktuelle deutsche Waffengesetz fordert dafür „Tatsachen“, die klar auf eine nicht mehr gegebene charakterliche oder gesundheitliche Eignung hindeuten. Die Aussagen in dem Buch hätten dafür laut Polizei Hamburg ebenso wie der anonyme Brief nicht ausgereicht. Am 7. Februar erschienen Beamte der Hamburger Waffenbehörde zu einem unangemeldeten Kontrollbesuch bei Philipp F. in seiner Wohnung in Hamburg-Altona. Wie mehrere mit den Ermittlungen vertraute Personen „Zeit-Online“ bestätigt haben sollen, sollen sich an diesem Tag nur wenige Magazine an Munition in einem Safe befunden haben, in dem F. auch die Pistole aufbewahrte. Zum Zeitpunkt der Tat, rund einen Monat später, hatte der mutmaßliche Amokschütze aber bereits 46 Magazine mit 690 Schuss Munition angesammelt. 135-mal schoss er nach den Erkenntnissen der Ermittler auf die Mitglieder der Gemeinde der Zeugen Jehovas in Hamburg-Alsterdorf, tötete dabei sieben Menschen und anschließend sich selbst.

Ob Philipp F. bereits bei der Überprüfung im Februar über eine große Menge an Munition verfügte, diese aber nicht im Safe aufbewahrte, ist noch unklar. Die Beamten durchsuchten seine Wohnung nach Informationen von „Zeit-Online“ bei dem Kontrollbesuch nicht. Die waffenrechtliche Erlaubnis, die Philipp F. im Dezember 2022 erhalten hatte, enthielt nach bisherigen Erkenntnissen keine Begrenzung für den Kauf von Munition. Hamburger Ermittler bestätigten „Zeit-Online“ ebenso, dass Philipp F. im Oktober 2021 in einen Hamburger Sportschützenverein eingetreten war.


Foto: Polizei in Hamburg, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

CDU baut laut Infratest-Umfrage Vorsprung in Hessen aus

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Wenn kommenden Sonntag in Hessen Landtagswahl wäre, dann würde die CDU deutlich vor den anderen Parteien landen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Infratest-Umfrage für den sogenannten „Hessentrend“ des Hessischen Rundfunks.

Demnach kommt die CDU in der Sonntagsfrage auf 32 Prozent (+ 5 Prozentpunkte im Vergleich zu Oktober). Die Grünen erreichen demnach unverändert 22 Prozent, die SPD 20 (- 2 Prozentpunkte), die AfD 11 (- 1 Prozentpunkt), die FDP 5 (- 1 Prozentpunkt), die Linke käme unverändert auf 3 Prozent. Zufrieden mit der Arbeit der Landesregierung sind 52 Prozent der Menschen, das sind 3 Prozentpunkte mehr als im Oktober. 42 Prozent sind unzufrieden.

Würde der Ministerpräsident direkt gewählt, käme Boris Rhein von der CDU auf 32 Prozent der Stimmen (+ 2 Prozentpunkte), Tarek Al-Wazir von den Grünen auf 23 Prozent (+ 2 Prozentpunkte) und Nancy Faeser von der SPD unverändert auf 17 Prozent. Der Themenbereich Bildung / Schule / Ausbildung liegt für die Menschen in Hessen wieder auf Platz 1 der wichtigsten Probleme, von denen sie sich eine Lösung erhoffen. 25 Prozent sehen diesen Bereich als wichtigste Herausforderung, 4 Prozentpunkte mehr als im Oktober 2022. Auf Platz 2 liegt der Themenbereich Flüchtlinge / Einwanderung / Asylpolitik / Integration (22 Prozent, + 10 Prozentpunkte), gefolgt von den Themen Mobilität / Verkehr (21 Prozent, + 2 Prozentpunkte).

Im Oktober war die Energiepolitik für die meisten Menschen in Hessen noch das wichtigste Thema, sie landet nun auf Platz 6 (10 Prozent, – 19 Prozentpunkte). Wie andere Bundesländer hat auch Hessen in den vergangenen Monaten viele Geflüchtete aus der Ukraine, aber auch aus anderen Krisengebieten der Welt aufgenommen; Auf die Frage, ob Hessen das bewältigen kann oder nicht, sagen 50 Prozent, dass das möglich ist, 43 Prozent sehen das anders. Zwischen dem 7. und 11. März 2023 würden 1.177 Wahlberechtigte in Hessen befragt.


Foto: Hessischer Landtag, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

EBRD: Russland soll für Ukraine-Wiederaufbau zahlen

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London (dts Nachrichtenagentur) – Die Präsidentin der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD), Odile Renaud-Basso, erwartet, dass Russland nach dem Krieg in der Ukraine für den Wiederaufbau in dem Land aufkommen wird. „Der Staat, der angreift, muss für die Schäden zahlen“, sagte Renaud-Basso der „Welt“.

So soll auch Russland für den Wiederaufbau in der Ukraine zur Verantwortung gezogen werden. „Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Ukrainer und der Westen bereit sein werden, für den gesamten Wiederaufbau zu zahlen.“ Das wäre „kaum vermittelbar“. Ein Friedensvertrag könnte nach dem Krieg regeln, was Russland für die Schäden in der Ukraine leisten muss. Die EBRD-Präsidentin kritisierte die kursierenden Schätzungen zu den Kosten des Wiederaufbaus der Ukraine. Kosten von bis zu einer Billion Euro seien nicht realistisch. „Ich habe das Gefühl, dass die gewaltigen Zahlen eher lähmen, weil sie eine Aufgabe suggerieren, die kaum zu bewältigen ist“, sagte Renaud-Basso der „Welt“. „Ich persönlich glaube, es ist besser, über das zu reden, was möglich ist.“ Sie gehe davon aus, dass die internationalen Hilfen für den Wiederaufbau eine ähnliche Größenordnung haben könnten wie der Marshallplan für Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. Dieser führte nach dem Zweiten Weltkrieg dazu, dass die USA rund vier Prozent der Wirtschaftsleistung der Empfängerstaaten beisteuerten. Dies entspräche ca. 50 Milliarden Dollar verteilt, über einen Zeitraum von fünf Jahren. „Das ist eine realistische Größenordnung.“ Die EBRD wurde 1991 nach dem Fall des Eisernen Vorhangs gegründet, um mit günstigen Krediten, die wirtschaftliche Entwicklung der Transformationsstaaten in Osteuropa zu unterstützen. Seit dem Einmarsch Russlands hat die Bank sich in der Ukraine stark engagiert. In den Jahren 2022 und 2023 will sie Investitionen in der Ukraine mit rund drei Milliarden Euro unterstützen. Dazu gehören auch Investition in zerstörte Infrastruktur wie Stromnetze oder Brücken.


Foto: Ukrainische Flagge auf dem Parlament in Kiew, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts