Sonntag, Juli 6, 2025
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Scholz setzt sich auf Weltklimakonferenz für Methan-Einsparungen ein

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Dubai (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich auf der Weltklimakonferenz in Dubai (COP28) für eine Reduktion der Methan-Emissionen eingesetzt. Solange man noch auf Gas angewiesen sei, müsse man sicherstellen, dass es so klimafreundlich wie möglich produziert und transportiert werde, sagte Scholz in einer Rede am Samstag.

Die Methanemissionen der Energiewirtschaft könnten auf einfache und kosteneffektive Weise reduziert werden. In Dubai sollte man daher den „Global Methane Pledge“ als einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Methan anerkennen, so Scholz. Diese Initiative von der EU und den USA sieht vor, dass bis 2030 die Methanemissionen um 30 Prozent reduziert werden sollten. Besonders vom Klimawandel betroffene Staaten wie Barbados setzten sich auf der Konferenz für eine drastische Reduzierung der Methanemissionen ein.

„Die Realität sieht so aus, dass das globale Methanabkommen, das wir brauchen, noch nicht zustande gekommen ist“, sagte Mia Mottley, Premierministerin von Barbados, bei ihrer Rede. Man müsse konkrete Maßnahmen ergreifen, vor allem weil die Schäden durch Methan in naher Zukunft weitaus größer seien als die von CO2. Um Kipppunkte zu vermeiden sollten Öl- und Gasunternehmen verpflichtet werden, „Lecks in ihren Pipelines zu reparieren und sicherzustellen, dass sie auch das Abfackeln von Gasen einstellen“. Unterm Strich habe es „zwar freiwillige Verpflichtungen gegeben, aber das hat uns nicht weitergebracht“, so Mottley. Scholz plädierte zudem für mehr internationale Kooperation, wie etwa durch den von ihm ins Leben gerufenen „Klimaclub“ zur klimafreundlichen Transformation der Wirtschaft, dem sich 36 Länder angeschlossen haben.

Außerdem müsse die globale Finanzarchitektur reformiert werden – eine weitere Forderung der besonders durch die Erderhitzung betroffenen Entwicklungsländer, der sich Scholz anschloss. Für die weiteren Verhandlungen schlug der Kanzler drei Ziele vor: eine Verdreifachung der Erneuerbaren Energien bis 2030, eine Verdoppelung der Energieeffizienz und den schrittweisen Ausstieg aus fossilen Energien. Man habe die nötigen Technologien im Kampf gegen die „größte globale Herausforderung unserer Zeit“. Auf der bis zum 12. Dezember stattfindenden Weltklimakonferenz soll unter anderem über den Ausstieg aus fossilen Energieträgern diskutiert werden.

Insbesondere die ölfördenden Staaten, zu denen auch das diesjährige Gastgeberland zählt, wollen kein Ausstiegsdatum festlegen und setzen stattdessen auf CO2-Filtermethoden, die dem Weltklimarat (IPCC) zufolge jedoch nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stehen werden. Erstmals soll auch überprüft werden, ob die Staaten ihre Zusagen zur Emissionsminderung einhalten. Das 2015 bei der Konferenz in Paris vereinbarte Ziel, die Erderhitzung auf durchschnittlich 1,5 Grad zu begrenzen, kann mit den derzeitigen nationalen Zielen und Maßnahmen nicht erreicht werden. Mit dem aktuellen Kurs steuert die Welt UN-Angaben zufolge auf einen 2,9 Grad heißeren Zustand in diesem Jahrhundert zu.


Foto: Olaf Scholz (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

edupression- App gegen Depressionen auf Rezept

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edupression

App gegen Depressionen auf Rezept – edupression permanent als digitale Gesundheitsanwendung gelistet

Psychische Erkrankungen sind nicht nur für jeden einzelnen Betroffenen belastend, sie stellen auch eine große Herausforderung für das Gesundheitssystem, Sozialversicherungen und die Arbeitgeber in Deutschland dar. Denn mit 15,1 Prozent sind sie der dritthäufigste Grund für Krankenstandstage, noch deutlich vor Verletzungen, Infektionen oder Verdauungsproblemen.

Umso wichtiger erscheint eine rasche und effiziente Therapie. Genau hier setzt edupression® an: das evidenzbasierte digitale Therapie-Programm richtet sich gleichermaßen an unipolar depressive Personen, deren Ärzt:innen und Therapeut:innen sowie Unternehmen zwecks Vorsorgemanagement. Jetzt hat die wegweisende App die dauerhafte Listung als digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) erreicht und kann somit auch in Zukunft auf Rezept verschrieben werden.

Berlin, 30.11.2023. Effiziente Hilfe im Kampf gegen Depression und Burnout – das hat sich die digitale Anwendung edupression® zum Ziel gesetzt. Der Bedarf ist leider größer denn je, denn die Corona-Pandemie hat hier noch einmal zu einem starken Anstieg geführt. So schätzt die WHO, dass weltweit etwa eine Milliarde Menschen von psychischen Erkrankungen betroffen sind. In Deutschland ortet die DAK einen Höchststand bei psychisch bedingten Fehltagen im Job und Fehlzeiten, die um 48 Prozent über dem Niveau von vor zehn Jahren liegen.

Sowohl die individuell Betroffenen, als auch die Gesellschaft insgesamt benötigen also dringend umfassende, moderne Lösungen. Als Vorreiter auf dem Gebiet der psychischen Gesundheit hat sich edupression® genau darauf spezialisiert. Das Therapieprogramm basiert auf neuesten Erkenntnissen der Depressionsforschung und stützt sich auf wissenschaftlich-medizinisch fundierte Erkenntnisse. Das Ergebnis stellt eine vollständig evidenzbasierte Depressionsbehandlung dar, die sowohl bei der Therapie als auch in der Prävention Anwendung findet.

Mit mehr Wissen zu größerem Behandlungserfolg

Eine wesentliche Säule dabei ist Psychoedukation, also den Patient:innen Gesundheitskompetenz über ihre Krankheit zu vermitteln und sie so selbst zu Expert:innen zu machen. Denn wer mehr über seine Erkrankung weiß, kann Krankheitsbilder rascher identifizieren und Maßnahmen ergreifen, um gegenzusteuern. Depressionssymptome werden gelindert, was die Lebensqualität der Betroffenen naturgemäß stark verbessert. „Wir sind stolz darauf, nicht nur eine wirksame Lösung anzubieten, sondern auch durch evidenzbasierte Ergebnisse zu belegen, dass edupression® einen positiven Einfluss auf den Depressionsschweregrad und die Gesundheitskompetenz unserer Patienten hat“, betont Daniel Amann, CEO der SOFY GmbH, die edupression® betreibt.

Entwickelt wurde die App von einem multidisziplinären Expertenteam – mit Experten der Medizinischen Universität Wien. Wesentliche Bestandteile sind etwa ein medizinisches Stimmungsdiagramm, denn Patient:innen sollen Zusammenhänge der Erkrankung erkennen und den Therapieerfolg selbst dokumentieren. Patient:innen erhalten auch leitliniengerechte Therapieempfehlungen. Für das Therapie-Feedback stehen außerdem weitere psychologische und neuropsychologische Fragebögen bereit. Natürlich gibt es auch abwechslungsreiche Übungen aus der kognitiven Verhaltenstherapie.

Anti-Depressions-App jetzt dauerhaft auf Rezept

Seit Anfang des Jahres kann die Plattform mit zwei CE-zertifizierten Medizinprodukten bereits als DiGA auf Rezept verschrieben und von unipolar depressiven Patient:innen in Deutschland somit kostenfrei genutzt werden. Nun hat edupression® die dauerhafte Aufnahme in das DiGA Verzeichnis erreicht. „Die dauerhafte Listung von edupression® als DiGA für unipolar depressive Patienten markiert einen entscheidenden Schritt in der psychischen Gesundheitsversorgung“, kommentiert Amann. Die Zulassung unterstreiche auch das Engagement der SOFY GmbH für personalisierte Medizin, indem sie eine personalisierte, klinisch relevante und wirksame Lösung für unipolar depressive Patient:innen bereitstellt. Das Unternehmen setze damit neue Maßstäbe in der psychischen Gesundheitsversorgung.

Eine Plattform – drei Anwendergruppen

Neben den Patient:innen und potenziell Betroffenen selbst richtet sich das Angebot von edupression® auch an Ärzt:innen und Therapeut:innen, die es für die Arbeit mit ihren Patient:innen nutzen und – im Hinblick auf Mitarbeitervorsorge – auch an Unternehmen. „Diese können ihren Mitarbeiter:innen damit nicht nur etwas Gutes tun und deren psychische Gesundheit fördern, sondern durch das frühzeitige Erkennen von Symptomen auch Krankenstandstage reduzieren“, erklärt Amann abschließend.

Quelle Fullstop Public Relations

Impulshotel FREIGOLD: Wer liebt Überraschungen?

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Bild Fotograf Alexander Kaiser- Impulshotel FREIGOLD

Das FREIGOLD Impulshotel ist immer gut für erfreuliche Überraschungen. Wer glaubt, er habe in Sachen Hotel und Erholung schon alles gesehen, der wird staunen.

Es wäre wohl kein Winterstart im FREIGOLD-Stil, würde nicht auch die Vorweihnachtszeit voll Inspiration und Lebensfreude stecken. Denn eines ist seit der Eröffnung des neuen Hotels in Freistadt klar: Hier wird der Urlaub zur Entdeckungsreise in eine Welt abseits gewohnter „Pfade“ und außerhalb etablierter Komfortzonen. Wer will, findet den ganzen Tag über inspirierende Aktivitäten, entdeckt Neues und nimmt wertvolle Anregungen für ein positives Mindset mit. Und zwischendurch wird im SKY-Spa hoch über Freistadt mit atemberaubendem Blick in die Ferne relaxt.

Jetzt bietet sich die perfekte Gelegenheit, den FREIGOLD Spirit zu probieren. Aktive Tage verbringen, viel Neues erleben und erfahren, dazwischen im SKY Spa und im herrlich temperierten SKY Pool relaxen. Das Angebot, sich selbst neu zu entdecken, steht: Am Vormittag bei Indian Balance und Pilates, bei Hatha Chakren und Yin Yoga, bei HIIT und Faszientraining, bei Jacobson Entspannung oder in der Open-Kitchen-Hour mit Brotbacken, veganem oder asiatischem Kochen im SKY-Restaurant, beim Cocktailkurs und noch viel Spannendem mehr. Wöchentlich gibt es abends einen Impuls-Talk, in welchem man sich zu verschiedenen Lebensthemen inspirieren lassen, über das Leben und sich selbst schmunzeln und vielleicht den einen oder anderen Gedankenanstoß mit Nachhause nehmen kann.

Ein Ort, der überrascht & beflügelt

Das Impulshotel ist von der ersten Sekunde bis zum Check-out eine Entdeckungsreise. Beim Check-in erlebt jeder, der möchte, mit dem Kniebeugen-Master die erste Überraschung. Eine FREIGOLD Bucketlist, eine versteckte Bestecklade und ein 10-Smiley-Konzept mit zehn kleinen spannenden Challenges lassen den Spirit des FREIGOLD hautnah spüren und machen den Urlaub zu einem Erlebnis der besonderen Art.

Winter Special: Feel Freistadt Momente

Neu im Programm des FREIGOLD sind die Feel Freistadt Momente. Damit erleben Hotelgäste nicht nur das erste Impulshotel mit all seinen Facetten, sondern auch die historische Kultur- und Braustadt Freistadt.

Ein Hoch auf die Braukunst: Die Brauerei Freistadt bietet eine professionelle Brauereiführung mit spannenden Details über die Braukommune, Rohstoffe und den Brauprozess sowie eine Bierverkostung mit fünf verschiedenen Bieren. Ein kleines Präsent gibt es ebenfalls von der Brauerei. Und abends noch mit dem Nachwächter um die Häuser ziehen? Die Nachtwächterführung lädt zum Rundgang durch Freistadt und verzaubert mit dem Flair der historischen Stadt. Ein:e Nachtwächter:in plaudert spannende Geschichten über die mittelalterliche Stadt aus dem 13. Jahrhundert aus und zeigt die schönsten Plätzchen. Die kleine Nachtwanderung klingt gemütlich mit einem inkludierten Getränk an der Hotelbar aus. Sowohl die Brauereiführung als auch die Nachtwächterführung sind im Package „Feel Freistadt“ inkludiert.

Wenn es Abend wird im FREIGOLD …

… dann werden im SKY-Restaurant in 40 Meter Höhe neun verschiedene Gerichte in der vorwiegend vegetarischen Küche gezaubert und auf Food-Sharing-Plates für zwei Personen serviert – drei verschiedene Vorspeisen, Hauptspeisen und Nachspeisen. Eine kommunikative, abwechslungsreiche und lustige Art gemeinsam den Abend und das Dinner zu genießen. Keine Angst, wer Fleisch möchte, kommt auch hier in den Genuss.

Merry Christmas

Das wäre doch ein sinn-volles Geschenk: Ein Wert- oder Themengutschein für Wohlfühlmomente im FREIGOLD (Gutschein-Shop). Lieblingsmenschen freuen sich über Zeit mit vielen positiven Impulsen für alle Lebenslagen.

Cozy Sunday (buchbar bis 29.04.24, So./Mo., ausgenommen 22.12.23–07.01.24)

Leistungen: 1 Nacht für 2 Pers., cooler Faulenzer Tag im Hotel mit Spa-Night bis 22 Uhr im SKY-Pool bei Kerzenschein – Preis für 2 Pers.: im Deluxe Zimmer 270 Euro, in der Deluxe Suite 430 Euro

Golden Spa Days (buchbar bis 29.04.24, So.–Di., ausgenommen 22.12.23–07.01.24)

Leistungen: 2 Nächte für 2 Pers., cooler Faulenzer Tag im Hotel mit Spa-Night bis 22 Uhr im SKY-Pool bei Kerzenschein und Paarmassage – Preis f. 2 Pers.: im Deluxe Zimmer 590 Euro, in der Deluxe Suite 910 Euro

Feel Freistadt (buchbar bis 20.04.24, Mo.–Do. oder Di.–Fr., ausgenommen 22.12.23–07.01.24)

Leistungen: 3 Nächte für 2 Pers., Di. abends Brauereiverkostung und Brauereiführung in der Brauerei Freistadt, Mi. abends Nachtwächterführung durch die historische Altstadt, 1 Bierbad im privaten Bierpool im Freigold inkl. Bierverkostung – Preis f. 2 Pers.: im Deluxe Zimmer 898 Euro, in der Deluxe Suite 1.378 Euro

Bild Fotograf Alexander Kaiser- Impulshotel FREIGOLD
Hotel Freigold

Quelle © mk Salzburg.

Flugverkehr am Münchner Flughafen vorübergehend eingestellt

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München (dts Nachrichtenagentur) – Der Münchner Flughafen hat am Samstagmorgen vorübergehend den Flugbetrieb eingestellt. Grund dafür sind die anhaltenden starken Schneefälle seit Freitag, wie der Flughafenbetreiber mitteilte.

Die Unterbrechung des Flugbetriebs soll bis voraussichtlich zwölf Uhr andauern, annulliert wurden bislang rund 320 der etwa 760 geplanten Flüge. Passagieren wird „dringend empfohlen“, sich vor ihrer Anreise zum Flughafen bei Ihrer Airline über den Status ihres Fluges zu informieren. Der Winterdienst des Flughafens sei laufend im Einsatz, um wieder einen sicheren Flugbetrieb zu ermöglichen, hieß es. Auch der Weihnachts- und Wintermarkt am Flughafen soll infolge der Räumarbeiten geschlossen bleiben.


Foto: Fluggasttreppen am Flughafen München, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Junge Leute verwenden Kulturpass vor allem für Bücher

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Den Kulturpass der Bundesregierung verwenden junge Leute vor allem zum Kauf von Büchern. Knapp die Hälfte der über 13 Millionen Euro Umsatz entfällt darauf, wie die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ (FAS) unter Berufung auf eine Auswertung der Bundesregierung berichtet.

Es handelt sich dabei um 400.000 Reservierungen. An zweiter Stelle folgt das Kino mit rund 190.000 Reservierungen, die Kategorie „Konzerte und Bühne“ ist mit rund 70.000 Käufen auf dem dritten Platz. Andere Ausgaben entfielen auf Museen und Parks, Musikinstrumente, Noten und Tonträger. Mit dem Kulturpass erhalten alle jungen Leute, die in diesem Jahr 18 werden, ein Budget von 200 Euro.

Die Autorin Ana Huang profitiert laut FAS besonders: Drei der zehn beliebtesten Bücher stammen aus der Feder der US-Autorin. Es handelt sich um die Titel „Twisted Games“, „Twisted Lies“ und „Twisted Hate“. Das beliebteste Buch insgesamt ist „Icebreaker“ von Hannah Grace. Auf Rang neun folgt Juli Zeh mit „Corpus Delicti“.


Foto: Buchhandel (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Situation in Krankenhäusern wegen Infektionswellen angespannt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Wegen der Infektionswellen spitzt sich die Lage an den Krankenhäusern zu. „Die Kliniken erleben einen spürbaren Anstieg an Patienten mit Atemwegserkrankungen, darunter sind auch zunehmend Patienten mit Corona“, sagte Gerald Gaß, Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe).

Die Lage sei aber beherrschbar. „Problematischer sind die Ausfälle unter der Mitarbeiterschaft wegen Corona- und anderen Erkrankungen. In normalen Zeiten fehlen acht Prozent der Belegschaft, inzwischen sind es zehn bis zwölf Prozent.“ Das stelle die Kliniken vor große Herausforderungen.

„Einige Häuser schließen bereits wieder Betten oder Stationen, weil sie nicht mehr genug Personal haben“, sagte Gaß weiter. „In der Vergangenheit haben Kliniken saisonale Engpässe oft durch Leiharbeit ausgeglichen. Doch diese Aushilfskräfte sind sehr teuer. Dafür haben viele Häuser nun kein Geld mehr.“

Der DKG-Chef blickt mit Sorge auf die nächsten Monate. „Im Winter erwarten wir eine weitere Zunahme der Infektionen bei Patienten und Mitarbeitern. Denn die Influenzawelle hat ja noch nicht einmal richtig begonnen“, sagte Gaß. „Man darf die Grippe nicht unterschätzen: 2018 hatten wir in Deutschland 25.000 Tote durch Influenza zu beklagen. Um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden, appellieren wir an die Bevölkerung, sich gemäß den Empfehlungen impfen zu lassen.“


Foto: Krankenhaus (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Lindner schließt Aussetzen der Schuldenbremse für 2024 nicht aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat ein erneutes Aussetzen der Schuldenbremse für 2024 nicht ausgeschlossen. „Ich höre mir Argumente gerne an“, sagte Lindner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).

Er sei aber „noch nicht“ davon überzeugt, dass man eine neuerliche Aussetzung verfassungsmäßig tragfähig begründen könne. Die Lage an den Energiemärkten in Folge des Ukrainekriegs begründe nach seiner Auffassung keine Notlage mehr. Deshalb könnten die Strom- und die Gaspreisbremse auch zusammen mit dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds zum 31. Dezember auslaufen. Ziel der Ampel-Regierung sei es nun, schnellstmöglich Einigungen mit Blick auf den Haushalt für 2024 zu erzielen und umzusetzen. Er gehe davon aus, dass dies auch gelingen werde. „In keinem Fall aber stürzt Deutschland in eine Krise“, sagte der Minister. Niemand müsse sich Sorgen machen, dass die Rente nicht mehr gezahlt werde oder die Behörden nicht mehr arbeiteten.


Foto: Christian Lindner am 30.11.2023, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mieterhöhungen: Großvermieter wollen Abbau von Regulierungen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Chefs des privaten Immobilienkonzerns Vonovia und des kommunalen Großvermieters Saga, Rolf Buch und Thomas Krebs, haben weniger staatliche Eingriffe in den Mietmarkt gefordert. Es stelle sich die Frage, „wer Schutz und günstige Mieten braucht und wer im Vergleich zu seiner Leistungsfähigkeit zu wenig zahlt“, sagte Buch der „Süddeutschen Zeitung“ (Samstagsausgabe).

Das sei eine Frage der Gerechtigkeit. „Der Mietmarkt muss reguliert werden, niemand will Londoner Verhältnisse.“ So wie es derzeit laufe, könne es aber nicht weitergehen – gerade auch angesichts der Krise im Wohnungsbau. Geschützt werden müsse nur ein Teil des Marktes.

„Bei günstigen Wohnungen ist es notwendig, dass sie günstig bleiben“, sagte Buch. „Solche Wohnungen, die sich die Handwerker, die Straßenbahnfahrer oder die Feuerwehrleute leisten können. Teure Wohnungen brauchen keinen Schutz.“ Saga-Chef Krebs möchte zudem die Regeln für öffentlich geförderte Wohnungen anpassen.

„Wir sollten nach fünf Jahren von den Mietern eine freiwillige Auskunft über ihr Einkommen und die Zahl der Bewohner verlangen“, sagte er. So lasse sich verhindern, dass geförderte und damit günstige Wohnungen dauerhaft belegt werden, auch wenn die Voraussetzungen längst nicht mehr bestehen. Sei das der Fall, „sollte die Miete angepasst werden“, so Krebs. Inzwischen zeige die Vielzahl der staatlichen Eingriffe ihre negativen Folgen am Markt, sagte Buch.

In Berlin beispielsweise habe die Mietpreisbremse „zu einem legalen und einem illegalen Schwarzmarkt geführt“. Die Zahl der untervermieteten oder möblierten Wohnungen sei rasant gestiegen, die Vermieter hätten gerade in guten Lagen oft keinen Zugriff mehr auf die eigenen, günstigen Wohnungen. „Das muss man leider zur Kenntnis nehmen, und das ärgert mich“, sagte Krebs. Vonovia ist mit insgesamt fast 550.000 Wohnungen in Deutschland, Schweden und Österreich der größte private Vermieter in Europa.

Allein hierzulande verfügt der Dax-Konzern über knapp 490.000 Wohnungen. An Aktionäre zahlte der Konzern für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende in Höhe von 0,85 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie. Die Saga aus Hamburg ist die größte kommunale Wohnungsgesellschaft des Landes, in der Hansestadt hatte sie zuletzt knapp 140.000 Wohnungen. Gemeinsam ergäben die deutschen Bestände beider Unternehmen damit in etwa eine Stadt von der Größe Münchens.


Foto: Haus (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen legen zu – Powell hält Kurs bei

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Freitag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 36.246 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.595 Punkten 0,6 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 14.305 Punkten 0,6 Prozent fester. Während an den Märkten bereits spekuliert wird, ob Senkungen des US-Leitzinses nicht doch schon früher kommen könnten, hat sich Fed-Chef Jerome Powell auf einer Rede zum bisherigen Kurs der US-Notenbank Federal Reserve bekannt. Man sei fest entschlossen, die Inflation im Laufe der Zeit auf zwei Prozent zu senken und die Geldpolitik so lange restriktiv zu halten, bis man sicher sei, dass sich die Inflation auf dem Weg zu diesem Ziel befinde. „Es wäre verfrüht, mit Gewissheit zu behaupten, dass wir einen ausreichend restriktiven Kurs erreicht haben, oder darüber zu spekulieren, wann die Maßnahmen gelockert werden könnten“, so Powell.

Man sei bereit, die Geldpolitik weiter zu straffen, wenn es sich als notwendig erweist, das zu tun. Zugleich erkannte er an, dass davon auszugehen sei, „dass sich die Geldpolitik mit Verzögerung auf die wirtschaftlichen Bedingungen auswirkt“. Die vollen Auswirkungen der Straffung seien wahrscheinlich noch nicht zu spüren, so Powell. Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung tendierte etwas schwächer.

Ein Euro kostete am Freitagabend 1,0879 US-Dollar (-0,11 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9192 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich stärker, am Abend wurden für eine Feinunze 2.071,71 US-Dollar gezahlt (+1,73 Prozent). Das entspricht einem Preis von 61,19 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 78,99 US-Dollar, das waren 187 Cent oder 2,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, über dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Köln schlägt Darmstadt

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Darmstadt (dts Nachrichtenagentur) – Zu Beginn des 13. Spieltags der 2. Bundesliga hat der 1. FC Köln gegen den SV Darmstadt 98 mit 1:0 gewonnen. Köln schiebt sich damit an Darmstadt vorbei vom letzten auf den 15. Platz vor; Darmstadt landet auf Rang 16. In einer weitgehend ereignislosen Partie wirkten beide Mannschaften zunächst zögerlich und vor allem auf die Defensive bedacht.

Für Köln war der Druck etwas höher, das erste Tor ließ dennoch auf sich warten: Davie Selke traf in der 60. Minute. Daraufhin legte das Spiel etwas an Tempo zu, auch weil für Darmstadt weitere Stürmer eingewechselt wurden. Letztlich mangelte es jedoch an der Genauigkeit im Abschluss.


Foto: Davie Selke (1. FC Köln) (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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